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Gläubig? - Ansichten zu Religionen

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    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Wieso schränkt diese eine Sache den Spielraum mehr ein, als die tausend Sachen in der Bibel? Das leuchtet mir nicht ein.
    Wieso leuchtet dir nicht ein, daß 1 Sache (an die jemand glaubt) weniger ist als 1.000 Sachen (die in der Bibel stehen)?

    sicherlich
    Das hörte sich aber eben noch so an als seist du mit solchen Antworten deiner "Befragten" nicht zufrieden.

    Nein, das meine ich sicherlich nicht.
    Aha........was meinst du dann?

    Leute, die dies versuchen, gibt es natürlich zuhauf, aber zu denen gehöre ich sicher nicht.
    Leute die was versuchen?

    Dein Statement, "ohne Grundlage kein Gesetz. Wo kein Richter da kein Kläger. Was der Mensch nicht weiß, macht ihn nicht heißt", hatte ich irrtümlich absolut gedeutet, in dem Sinne, dass das Gesetz vollkommen entfallen würde. Dieses Missverständnis hast Du nun aufgeklärt.
    Ich wollte dir halt mal Konter geben, weil du gleich mit einem Spruch gekommen bist, der deine Meinung als absolut erscheinen gelassen hätte.

    Nein, so war das nicht gemeint. Meine absolute Deutung Deines Statements führte mich zu einer Welt, in der gar keine Gesetze mehr wirksam sind und dies wäre Anarchie.
    Ja und warum führte dich das in eine Welt "in der gar keine Gesetze mehr wirksam sind", wenn deine Deutung doch ebenso absolut war:
    "im Resultat würde dieses Chaos nur Freiheit für die Stärksten bedeuten" ?

    Nein, diese Regelung scheint mir doch überflüssig zu sein. Dies bedeutet aber nicht im Umkehrschluss, dass Regeln generell überflüssig wären.
    Das ist richtig. Allerdings habe ich garnicht behauptet oder angedeutet, daß ich das so meinen könnte.

    Mein Eindruck war, Du trätest für eine Unterregulierung ein. (Zur Klarstellung: als Anarchisten habe ich Dich nie gesehen. Ich wollte mit meinen Extrem auf die Problematik einer Unterreglung aufmerksam machen.)
    Ja und warum war dein Eindruck "ich träte für eine Unterregulierung ein"? Dazu gab es doch an der Stelle überhaupt keinen Anlass. Vielmehr gab es Anlass für mich wegen diesem Satz
    "Wenn ich dies konsequent zuende denke, lande ich bei der Anarchie." anzunehmen, du wolltest Freiheit komplett per Gesetz regeln, weil du befürchtest ansonsten in der Anarchie zu landen.

    Der Bezug besteht darin, dass die Beachtung dieses Grundsatzes automatisch dazu führen würde, dass die Menschen damit viele Gesetze erfüllen würden: Es gäbe kein Betrug, kein Diebstal, kein Wucher und kein Raub mehr.
    Anstelle vieler komplizierter Gesetze ziehe ich wenige wirksame Grundsätze vor. Dies wollte ich damit aufzeigen.
    Um Betrug, Diebstahl, Wucher und Raub ging es aber grade nicht.
    Du sagtest "Das zehnte Gebot sagt sinngemäß: Begehre nicht, was einem anderen zusteht."
    Mit diesem Spruch und alle dem anderen, was du da noch geschrieben hattest (#4315), hast du bloß auf diese drei kleinen Sätze geantwortet:
    "Ohne Grundlage kein Gesetz. Wo kein Richter da kein Kläger. Was der Mensch nicht weiß, macht ihn nicht heißt."
    Du hast dir das scheinbar extreme ausgesucht und bist gleich in eine Diskussion über Extreme eingestiegen, obwohl der Kontext, indem diese drei Sätze von mir stehen, garkeinen Anlass gaben in so eine Diskussion zu verfallen.
    Es ging doch ursprünglich bloß darum, Gesetze nicht zu eng zu schnüren bzw. sie nicht immer und übrall anzuwenden, sprich keine unnötigen "Zäune zu errichten".

    In diesem Thread diskutiere ich aus der religiösen Perspektive heraus. Falls Du ein gesellschaftlich-politisches Gespräch vorziehst, verweise ich auf den vor Dir verlinkten Hartz IV-Thread.
    Zudem würde die Beachtung des von mir angeführten Grundstatzes viele starre Regeln überfüssig machen. In dem Fall hätten wir eine Gesellschaft, die weniger durch Gesetze eingeschnürrt wird - ganz so, wie Du es im Sinn hast.
    Ich habe aber mit Taanae darüber diskutiert, in diesem Thread, weil es sich so ergeben hat (kann man alles nachlesen). Was hast du jetzt damit zu tun, daß du mich (und Taanae) auch noch auf einen anderen Thraed veweisen mußt?
    Fühlst du dich von uns in deiner "religiösen Perspektive" vernachlässigt? Sollen wir eine Runde knuddeln?^^

    Vielleicht reden wir ja grade darüber, daß man den Glaube und den gesellschaftlichen Kontext klar voneinander trennen können muß, ehe man beides effektiv einsetzen kann.
    Schon mal darüber nachgedacht.........und aus dem Grund würde eine Verlegung eines "kleinen Schwenks zu gesellschaftlichen Problemen" nichts bringen, weil man so nämlich die ganze bisherige Diskussion auseinander reißen würde.

    In diesem Sinne ein
    Amen

    Stelle Dir einmal vor, alle Menschen würde wirklich die Goldene Regel praktizieren, und ihre Mitmenschen so behandeln, wie sie selber behandelt werden wollen. Wäre dies nicht eine Befreihung?
    Wir haben uns bisher ja noch nicht darauf geeinigt was "die goldene Regel" eigentlich ist.
    In einem Film hieß die goldene Regel mal:
    "der mit der größeren Kanone hat das Sagen" - der teilt die Beute.
    Wie würdest du deine "goldene Regel" formulieren?

    Diese Formulierung habe ich so nicht gebraucht, weil sie einen unangenehmen Unterton hat. Vielmehr sagte ich aus, dass dass Freiheit ohne Gesetz unmöglich ist. Gewisse Regeln sind nun mal notwendig.
    Dann habe ich halt nur den Unterton gehört ohne die Formulierung gelesen zu haben.
    Denke an den Straßenverkehr.
    Dieser Vergleich ist ein absolutes No-Go. Irgendwann behauptet noch jemand, wir wären wie Datenbits, für die man ein Überwachungsprogramm schreiben müsse, damit wir frei sein könnten.

    Dort sind die Verkehrsregeln notwendig, damit man mit vertretbarer Sicherheit von A nach B gelangt. Diese Einschränkungen sind also notwendig, damit man die Freiheit, sich im Verkehr zu bewegen, auch mit vertretbarer Sicherheit genießen kann.
    Eine Überregulierung wäre aber nicht mehr zielführend. Regeln sollten Sinn machen und kein Selbstzweck sein.
    Wenn ich diesen Gedanke konsequent zuenden denke - ich kann das nämlich auch -, dann erfindet irgendwan noch jemand Regeln, mit welchem Bein wir morgens aufzustehen haben und was wir als nächstes zu tun haben, was wiederum dazu führt, daß man uns das "A" und das "B" vorschreiben würde, mit der Begründung "man wolle unsere Freiheit sichern".

    Hand auf's Herz: Liegen wir in unseren Ansichten wirklich so weit auseinander?
    Unsere Ansichten von Freiheit könnten garnicht verschiedener sein.

    Darf ich Dich an mein Versprechen aus Posting #4248 erinnern?
    Hmmm......weiß noch nicht.

    Die in der Klammer erwähnten Ausnahmen führte ich nur an, weil es ja denkbar ist, dass mir grobe Fehler unterlaufen, die ich so einfach nicht stehen lassen will (bspw. ein Textabschnitt von Dir erscheint in meinem Posting ohne Zitatfunktion, dann würde ich dies nachbessern).
    Aber dies hebelt mein Versprechen keineswegs aus, vielmehr kannst Du es als verbindlich betrachten, zumal ich es per PN ja noch eindeutiger formuliert und bekräftig habe.
    Kann ich jetzt was dafür, wenn du dir nicht selten inhaltlich widersprichst?
    Welche Meinung vertrittst du nun:
    1) der deutschsprachige Raum ist überreguliert ODER
    2) wir brauchen Regeln wie im Straßenverkehr
    Das sind für mich zwei paar Schuhe.

    Ja, dies würde mir bei Dir schon reichen. Dann würdest Du mir nicht unterstellen, leere Versprechen zu geben und Du würdest mir ferner nicht unterstellen, andere bezüglich des Bibellesens zu bevormunden oder manipulieren zu wollen.
    Respekt würde bedeuten, mir auch ein fundiertes Bibelwissen, von dem ich in aller Ehrlichkeit gebraucht mache, zuzutrauen.
    Haben wir ein Problem? Das haben wir alles schon mal durchgekaut. Ich kaue das jetzt nicht nochmal durch.
    Ganz ehrlich, wenn ich dieses leidige Thema in meinem Allerwertesten hätte würde ich es sofort ausscheißen.
    Es macht mich langsam aber sicher ziemlich sauer, von dir in (fast) regelmäßigen Abständen unterstellt zu bekommen, ich würde dir dies und das unterstellen u.s.w., nur weil du ev. (immer noch) nicht mit meinen Ansichten (zu Glaube, Gott, Religion) klar kommst. Dieses Ping Pong spielen lassen wir jetzt mal schön bleiben - da ich da eh nicht mitmache.
    Ich habe darauf wirklich keinen Bock, immer den gleichen Mist nochmal auszukramen und meine "Verhältinisse" zu dir, in ein schlechtes Licht rücken zu lassen.
    Jetzt langt es.

    In meinem Benutzerprofil steht, dass ich Verwaltunsfachangestellter bin. Als solcher bin ich im Jobcenter als Teamassistent tätig.
    Dann habe ich dich wohl mit jemandem verwechselt.

    Wie mir scheint, stimmen wir darin überein, dass man nicht völlig auf Geld verzichten kann.
    Für alle die es noch nicht verstanden haben:
    darin stimmen wir überein.

    Und das ist Unsinn. Lies doch bitte noch mal aufmerksam die logischen Darlegungen von Space Girl.
    Ich unterhalte mich aber grade nicht mit Space Girl. Ebenso unterhalte ich mich auch nicht mit der Bibel, wenn ich mit jemandem über den Glaube rede.
    Deine Logik ist nunmal so wie sie ist:
    ".....schließlich kommen mir auch Dinge in den Sinn, die ich nicht tun kann"
    Deine Worte.

    arthur, ich arbeite in einer Behörde.
    Da habe ich dich wohl mit jemandem verwechselt.
    Mir brauchst Du nicht zu erzählen, wie sie arbeiten. - Ich weiß auch, was meine Kolliginnen und Kollegen so reden, wenn die Kunden nicht dabei sind.
    Habe ich es nur dir erzählt?

    Dieser Umkehrschluss ist in diesem Fall logisch unzulässig (falscher Umkehrschluss).
    Das ist kein Umkehrschluss, ich habe dir eine einfache Frage gestellt.

    Übrigens, Erfolg ist in der heutigen Zeit schon lange kein Beleg dafür, dass derjenige es sich hart erarbeitet hat. Und Misserfolg ist oftmals unverschuldet.
    Das war schon immer so. Allerdings läßt es sich nachweisen, wie jemand zu seinem Erfolg gekommen ist.
    So mancher Politiker mußte ja schon gehen (sprich die politische Bühne verlassen), weil man ihm ein Plagiat nachweisen konnte. Darüber gibt es sogar den ein oder anderen Thread hier im Forum.
    Mach doch nicht alles komplizierter wie es ist. Wenn Erfolg = Leistung ist, dann gebührt dem jenigen Anerkennnung, wenn Erfolg = Betrug ist, dann gehört dem jenigen der Titel (oder was auch immer) aberkannt.
    Ist doch eine ganz klare Sache. Warum also darüber diskutieren, daß es generell "fatal falsch" sei, wenn jemand nachweisbar die Leitung erbracht hat und folgerichtig auch daran glaubt, daß er sich den Erfolg selber erarbeitet hat? Wenn sich jemand den Erfolg selber erarbeitet hat, darf er auch an sich selbst glauben. Also kann das doch nicht generell "fatal falsch" sein.

    Dieser Glaube mag einem erst die Kraft gegen, die Initiative erfolgeich zu ergreifen, ohne vor dem "Berg" zu kapitulieren.
    Es ging bei Jesu Veranschaulichung nicht darum, tatenlos zu bleiben. Christen legen nicht die Hände in den Schoß.
    Stell dir mal vor, bei mir geht es auch nicht darum "tatenlos zuzusehen". Die Frage ist, wieso man einen Jesus brauchen soll, der einem das erst verklickert.

    Ich habe nichts Konkretes im Sinn. Es geht mir hier um allgemeingültige Grundsätze.
    Dann hast du dich grade zur falschen Zeit eingeklinkt, da ich mit Taanae über konkrete Dinge diskutiert habe und nicht über allgemeine Grundsätze.

    Das tue ich nicht. Diesen Gedankengang setzte ich nur als selbstverständlich voraus.
    Du sagtest "Der Glaube kann helfen, diesen* zu versetzen. ". Das ist ein ganz klassisches Ursache und Wirkung verwechseln.
    Die Wirkung die du auf den Berg haben wirst, verdankst du im Nachhinein nicht deinem Glaube, sondern der entsprechenden Initiative. Dein Glaube hat dir nur geholfen die Initiative so lange ergriffen zu halten, bis besagter "Berg versetzt" war.
    Es hätte niemals ausgereicht, sich den Berg "versetzt zu glauben" - damit er sich quasi von selber bewegt -, nein, der Berg mußte "bewegt werden" um ihn zu "versetzen".
    Die Bewegung kommt durch die Initiative.
    Es ist der Faustschlag, der den Gegner K.O. schlägt und nicht der pure Glaube/Wunschgedanke "der Gegner möge doch bitte von alleine umfallen".

    Jetzt verstanden?

    * Berg

    Doch, Arbeitslose sind vom Jobcenter abhängig. Sie sind nämlich angewiesen auf die Sozialleistung, die sie vom Jobcenter erhalten.
    Nein. Der Arbeitslose ist nicht vom Jobcenter abhängig. Ständig werden solche Gerüchte in die Welt gesetzt.
    Wenn ein SB meint er könne nach belieben kürzen, dann wird er damit spätestens vor Gericht nicht durchkommen. Dank "Eilverfahren" geht es auch relativ schnell vor Gericht und man bekommt sein Geld voll zurück erstattet.
    Wieso behauptest du Dinge die nicht wahr sind, wenn du sogar beide Seiten kennst?
    Du weißt doch ganz genau, daß das nicht stimmt was du sagst.
    Es gibt Gesetze und daran haben sich die Jobcenter zu halten.

    In die "Abhängigkeit" kommt man, wenn man eine EV unterschreibt, die einem nur Nachteile bringt. Wie man das neutralisiert, müßte mitlerweile zum Allgemeinwissen in der Bevölkerung gehören. Aber lieber wird halt gekuscht und klein beigegeben als ein zweimal Nervenstärke zu beweisen. Junge Leute zwischen 18 und 25 Jahren, die ihr ganzes Leben noch vor sich haben, verhalten sich lieber wie alte Tatterkreise, denen alles scheiß egal ist.
    Zum kotzen so eine Einstellung. Absolut zum kotzen.

    Dem letzten Satz stimme ich vollstens zu. Allerdings hatte ich den Vorteil, dass ich berufsbedingt in die Lage war, mich in die Rolle der Sachbearbeiter der ARGE zu versetzen. Auch versuchten sie nie, mir ein X vor dem U zu machen (wäre mir auch aufgefallen).
    Meine Diplomatie führte aber dazu, dass ich besser behandelt wurde. So hatte ich nie eine Vorgabe, wie oft ich mich zu bewerben hätte. Stattdessen finanzierten sie mir einen PKW-Führerschein (wäre ich undiplomatisch, hätte ich von dieser Möglichkeit gar nichts erfahren).
    Die Jobcenter kennen "motivierte Kunden", die besser behandelt werden und u.U. Förderungen bekommen, von denen andere Kunden noch nicht mal was hören.
    Mein Vater sagte mal: So wie man im Wald reinschreit, hallt es auch wieder heraus.
    Dann hast du aber anderen gegenüber einen entscheidenden Vorteil gehabt, ohne den deine Diplomtie ebenso geendet wäre, wie bei tausenden anderen die in ihren Grundrechten per EV eingeengt wurden.
    Wer diesen Vorteil nicht hat, dem bleibt nur konsequent auf seinem Recht zu bestehen und sich nichts von oben herab aufdrücken zu lassen.

    glücklicherweise
    Mit Glück hat das nichts zu tun. Wir haben Gesetze in diesem Land.

    Dies liegt daran, dass ich manchmal große Schwierigkeiten habe, zu verstehen, was Du eigentlich meinst.
    Ja, das liegt aber nicht an mir.

    Deinen Satz, "man kann sehr wohl auf einen Job und auch auf Geld verzichten", verstand ich irrtümlich so, dass man völlig auf Geld verzichten könnte. Aber dieses Missverständnis hast Du ja aufgeklärt und hat sich damit erledigt.
    Kann ich was dafür, wenn du alles schwarz weiß siehst und nur in Extremen denkst?
    Du kannst auch vorher mal nachfragen wie das gemeint ist, ehe du dich in eine Diskussion über Extremsituationen stürzt, die dann wiederum nur du verstehen kannst.

    So meintest Du das. Es ging Dir also gar nicht um einen Komplettverzicht, sondern darum, Einbußen im Kauf zu nehmen. Nun, dass ist natürlich etwas völlig anderes. Für 180,-€ mehr oder weniger sollte man sich in der Tat nicht seine Gesundheit ruinieren. Dann ist es allemal besser, wirtschaftlich den Gürtel enger zu schnallen.
    Ich sagte doch nur, daß man auch auf Geld und den Job verzichten kann. Wo in Deutschland verliert man denn plötzlich ALLES, hockt drei Tage(?) später auf der Straße und muß betteln gehen, wenn man seinen Job geschmissen hat oder gekündigt wurde?
    So ein Denken ist doch alles andere als realistisch. Selbst wenn der Job die Haupteinnahmequelle wäre, dauert es eine ganze Weile bis es langsam bergab geht.
    Normalerweise hat man Rücklagen. Wer die nicht hat, der hat im Leben wohl ein bischen gepennt oder einen entsprechende Lebensstil geführt.
    Und selbst dann muß es doch irgend jemanden in der Verwandtschaft geben, wo man so lange unter kommt, bis man finanziell wieder auf die Beine kommt.

    Seid ihr alle alleine auf dieser Welt oder wie ist das? Ist das wirklich alles?

    Mit diesem hypthetischen Fall wollte ich Dir die Konsequenz des totalen Geldverzichts vor Augen führen. Aber dies hat sich nun ja aufgeklärt und ist damit erledigt.


    Dies ist natürlich ein recht brisanter Sachverhalt. Offengestanden wundere ich mich doch sehr, über die Inkompetenz des hierin involvierten Jobcenters. Hier schilderst Du ja einen Fall von Verwahrlosung, die einfach menschenunwürdig ist und somit mit Artikel 1 GG kollidiert.
    Für Behörden gilt der Gesetzesvorbehalt und der Gesetzesvorrang. Wie Gerichte, sind sie an Recht und Gesetz gebunden. Eine Behörde ist per Gesetz ein selbstständige Stelle, die öffentlich-rechtliche Verwaltungstätigkeit ausführt. Diese kann und darf sich niemals an der Verfassung vorbeimogeln.
    Kein Wunder, dass Du Erfolg hattest: Du warst im Recht. Gratuliere und weiterhin viel Erfolg!!! (*3)
    Also mal ganz ehrlich, du gibst mir hier vollumfänglich recht:
    Du warst im Recht". Ja! Ganz genau! Weil ich im Recht war, und weil ich darum kämpfe wie ein wild gewordener Eber.
    Weiso also ist der Arbeitslose vom Jobcenter abhängig, wenn er ebenso im Recht ist?
    *fettes Fragezeichen*

    Naja, ich denke, Du hattest Hilfe von einem Anwalt. Manchmal geht es nicht anders.
    Oh......ich denke du hast Hilfe von Jesus. Da der leider nicht im Telefonbuch steht rufe ich halt den Anwalt an.
    Alles klar?

    Es kommt immer auf den Einzelfall an.

    Dass ich im Jobcenter arbeite, bedeutet übrigens nicht, dass ich Hartz IV vertreten würde. Dazu war ich zulange selbst "Kunde". Es ist nur mein Job.
    Das ganze Leben ist ein Einzelfall. Dein eigener!
    Du kannst dir deinen Fall auch von zwei Seiten betrachten (einmal als "Kunde", einmal als "Angestellter"), aber ändern wirst du damit nichts.

    Kommentar


      Zitat von Taanae Beitrag anzeigen


      Was denkt Du, warum die Menschen versuchen, ihrem Leben krampfhaft einen Sinn zu verleihen - durch Arbeit, Kinder, Hobbies etc.? Der Mensch braucht zwingend eine Aufgabe. Aber eine vorübergehende Erfüllung mit gleichzeitiger Verdrängung der Realität ist nicht der Sinn des Lebens an sich.
      Sicher nicht. Der Sinn des Lebens an sich existiert aber auch schlicht nicht.
      Wer so etwas postuliert, verdrängt bereits die Realität.

      Ich habe nie behauptet, an Gott zu glauben, aber ich halte es durchaus für möglich, dass er existiert, wäre "meiner Meinung nach" logisch.
      Irgendwie behauptest du sehr vieles. Da verliert man schon einmal den Überblick.

      Auch deine früheren Versuche, mit Artikeln von "Wort & Wissen" herum zu trollen sind schon seltsam.

      Kommentar


        Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
        Irgendwie behauptest du sehr vieles. Da verliert man schon einmal den Überblick.
        Und Du behauptest nichts? Bist Du in der Lage, zu erkennen, ob die von Dir vertretene Wissenschaft immer die Wahrheit sagt oder glaubst Du es nur, weil es zeitgemäß ist und andere schon über deren Ergebnisse nachgedacht haben? Theorien bleiben Theorien. Ich will da aber nicht ins Detail gehen, da ich nun mal kein Wissenschaftler bin und keine falsch verstandenen Seiten verlinken möchte.

        Ich denke, dass ohne eine gewollten Anfang kein geordnetes System mit physikalischen Regeln und komplexen Lebensformen entstanden wäre. Energie kann nicht aus dem Nichts heraus entstehen und sich dann auch noch vervielfachen. Entweder war sie vollends da oder nicht. Aber da wir (und alles andere) existieren, muss eine extrem starke Energie oder Macht vorhanden gewesen sein.

        Wozu braucht man komplizierte wissenschaftliche Erklärungen, die nicht von allen verstanden werden und teilweise nur verwirren?
        "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

        Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

        Kommentar


          Entgültige Version! (Versionen gehörenden Vergangenheit an.)

          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Wieso leuchtet dir nicht ein, daß 1 Sache (an die jemand glaubt) weniger ist als 1.000 Sachen (die in der Bibel stehen)?
          In Posting #4311 schriebst Du doch folgenden Satz: Ergo, ist bei jedem der "glaubt" (und das tun wohl die allermeisten) der Spielraum sehr viel enger als bei einer über Jahrtausende "gereifte" Religion mit unzähligen Regeln, an die man dann ebenso "glauben" soll.
          Dies lies sich für mich so, dass beim persönlichen Glauben der persönliche Spielraum enger ist, als bei der bibischen Religion ansicht.
          Dann schriebst Du in Posting #4318: Die haben sich ihren "Spielraum" selbst präzise festgelegt und fokussieren ihren Geist darauf. Sie schöpfen dadurch mind. genau so viel Kraft wie du und andere von eurem "Gott", weil sie sich auf eine Sache konzentrieren und nicht auf tausend Sachen die z.B. in der Bibel stehen.
          Schränken tausend Sachen in der Bibel den Spielraum nicht mehr ein, als der eine Fokus? Ich meine, der von Dir beschriebene Glaube räumt einen größeren persönlichen Spielraum, und keinen kleineren.

          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Das hörte sich aber eben noch so an als seist du mit solchen Antworten deiner "Befragten" nicht zufrieden.
          Bin ich auch nicht. Aber die Befragten müssen mich auch nicht zufrieden stellen. Wichtig ist nur, dass sie selbst zufrieden sind.
          Mir ist allerdings ein so vager Glaube zuwenig.

          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Aha........was meinst du dann?
          Wie ich hier bereits wiederholt erklärte, ist der Deutungsspielraum keineswegs beliebig und hängt von der Art des Textes ab.
          So ist der Interpretationspielraum bei Sachtexten i.d.R. viel kleiner, als bspw. bei Erzählungen.

          Die biblischen Texte wiederum sind eine Besonderheit, da sie zum einen sehr vielfältig sind, zum anderen einem völlig anderen Kulturkreis entstammen. Zudem sollte man den Grundtext berücksichtigen, der ja in ganz anderen Sprachen verfasst wurde.
          Laien, wie wir sie sind, können dies natürlich nur eingeschränkt tun, da uns in der Regel die nötigen Sprachkenntnisse fehlen. Aber es ist hilfreich, verschiedene Übersetzungen miteinander zu vergleichen, Fussnoten zu lesen und sich gewisse Schlüsselwörter anzueigenen.
          Denke nur an das Wort Sünde. Da hast Du dir die ursprüngliche Bedeutung des Wortes aus dem Grundtext rausgesucht und gelangtes zu der Erkenntnis, dass damit Verfehlungen gemeint sind. Solches Wissen ist für die Interpretation sehr hilfreich.

          Ferner gibt es einen dramatischen Zusammenhang in der Bibel, welcher einer Polyphonie gleich. Diesbezüglich hatte ich den Exegeten Prof. Erich Zenger zitiert.
          Es braucht einige Zeit, dieser Polyphonie im Zusammenhang "lauschen" zu können. Dies liegt zum einen an der Komplexität des Mammutwerkes, zum anderen an dem altertümlich-semitischen Kulturkreis, welcher sich grundlegend von unseren modern-europäischen unterscheidet. Dies zeichnet sich insbesondere in der Symbolsprache aus, welche für uns ungewohnt oder gar fremd ist.
          Daher brauchte ich einige Zeit, um mich quasi in die biblische Sprachweise "hineinzuhören".
          Natürlich differieren hier stark die Meinungen darüber, was der biblische Text denn nun tatsächlich vermittelt. Hier wimmelt es vor Interpretationen.

          Um auf Deine Frage zurückzukommen: Ich meine, dass nicht alle Interpretationen einer kritischen Prüfung standhalten. Insbesondere dann, wenn man den biblischen Grundtext zugrunde legt.

          Daher begrüße ich grundsätzlich eine kritische Haltung, auch dann, wenn sie meine Lesart betrifft. Doch ich möchte Dir versichern, dass ich meine Rezeption nach besten Wissen und Gewissen durchführte, in dem Bemühen, ehrlich und texttreu die Bedeutung, unter Berücksichtigung des dramatischen Zusammenhangs, aus den vorliegenden Bibeltext zu entnehmen.
          Selbstverständlich kann ich irren und niemand ist über jeden Zweifel erhaben. Aber wenn ich behaupte, es gäbe einen "Roten Faden", so bilde ich mir diesen sicher nicht ein.
          Gem. innerbiblischer Exegese (insbesondere die paulinsche Theologie) kann man bezüglich der abrahamischen Verheißung einen Roten Faden entdecken, der zum Messias hinführt, jedenfalls glaube ich daran.

          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Leute die was versuchen?
          Die versuchen, einen ein X vor dem U zu machen, wenn sie Leuten die Bibel "erklären". Biblische Texte lassen sich leider wunderbar verdrehen (in der Bibel griff der Teufel selbst gegenüber Jesus auf diese Methode zurück), insbesondere gegenüber einer Zuhörerschaft, denen die Kenntnisse fehlen, um den Betrug zu entlarven.
          Martin Luther entlarvte seiner Zeit einige Fehler in der alten, katholischen Theologie, welche so biblisch nicht haltbar waren (Stichwort: Ablasshandel).

          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Ich wollte dir halt mal Konter geben, weil du gleich mit einem Spruch gekommen bist, der deine Meinung als absolut erscheinen gelassen hätte.
          achso

          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Ja und warum führte dich das in eine Welt "in der gar keine Gesetze mehr wirksam sind", wenn deine Deutung doch ebenso absolut war:
          "im Resultat würde dieses Chaos nur Freiheit für die Stärksten bedeuten" ?
          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Das ist richtig. Allerdings habe ich garnicht behauptet oder angedeutet, daß ich das so meinen könnte.
          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Ja und warum war dein Eindruck "ich träte für eine Unterregulierung ein"? Dazu gab es doch an der Stelle überhaupt keinen Anlass. Vielmehr gab es Anlass für mich wegen diesem Satz
          "Wenn ich dies konsequent zuende denke, lande ich bei der Anarchie." anzunehmen, du wolltest Freiheit komplett per Gesetz regeln, weil du befürchtest ansonsten in der Anarchie zu landen.
          Wir hatte nur wieder einmal ein Missverständnis. Mein Befürchtung basierte auf der Annahme, dass das Gesetz vollkommen entfallen würde. Die Formulierung "konsequent zuende denke" spielte darauf an, die Konsequenz des Extrems aufzuzeigen.
          Ein Mindesmaß an Regeln ist m. E. nunmal notwendig, um ein anarchistisches Chaos zu vermeiden, in denen die Stärksten alle anderen unterdrücken.

          Bedeutet dies, ich würde für ein möglichst umfangreiche Regelwerk eintreten? Keineswegs. Das andere Extrem würde die Freiheit des Individiums unnötig einschränken.
          Die Extreme lehne ich ab! Vielmehr plädiere ich für den goldenen Mittelweg.

          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Um Betrug, Diebstahl, Wucher und Raub ging es aber grade nicht.
          Du sagtest "Das zehnte Gebot sagt sinngemäß: Begehre nicht, was einem anderen zusteht."
          Mit diesem Spruch und alle dem anderen, was du da noch geschrieben hattest (#4315), hast du bloß auf diese drei kleinen Sätze geantwortet:
          "Ohne Grundlage kein Gesetz. Wo kein Richter da kein Kläger. Was der Mensch nicht weiß, macht ihn nicht heißt."
          Du hast dir das scheinbar extreme ausgesucht und bist gleich in eine Diskussion über Extreme eingestiegen, obwohl der Kontext, indem diese drei Sätze von mir stehen, garkeinen Anlass gaben in so eine Diskussion zu verfallen.
          Es ging doch ursprünglich bloß darum, Gesetze nicht zu eng zu schnüren bzw. sie nicht immer und übrall anzuwenden, sprich keine unnötigen "Zäune zu errichten".
          Danke für die Klarstellung.

          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Ich habe aber mit Taanae darüber diskutiert, in diesem Thread, weil es sich so ergeben hat (kann man alles nachlesen). Was hast du jetzt damit zu tun, daß du mich (und Taanae) auch noch auf einen anderen Thraed veweisen mußt?
          Fühlst du dich von uns in deiner "religiösen Perspektive" vernachlässigt? Sollen wir eine Runde knuddeln?^^
          Nein. Auch fühle ich mich nicht vernachlässigt.

          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Vielleicht reden wir ja grade darüber, daß man den Glaube und den gesellschaftlichen Kontext klar voneinander trennen können muß, ehe man beides effektiv einsetzen kann.
          Schon mal darüber nachgedacht.........und aus dem Grund würde eine Verlegung eines "kleinen Schwenks zu gesellschaftlichen Problemen" nichts bringen, weil man so nämlich die ganze bisherige Diskussion auseinander reißen würde.

          In diesem Sinne ein
          Amen
          amen

          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Wir haben uns bisher ja noch nicht darauf geeinigt was "die goldene Regel" eigentlich ist.
          In einem Film hieß die goldene Regel mal:
          "der mit der größeren Kanone hat das Sagen" - der teilt die Beute.
          Wie würdest du deine "goldene Regel" formulieren?
          Die Wendung Goldene Regel ist ein fester Begriff:

          Goldene Regel
          • Alles, was ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten. (Matthäus 7:12)
          • Und wie ihr wollt, dass euch die Menschen tun sollen, tut ihnen ebenso! (Lukas 6:31)


          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Dann habe ich halt nur den Unterton gehört ohne die Formulierung gelesen zu haben.
          Dieser Vergleich ist ein absolutes No-Go. Irgendwann behauptet noch jemand, wir wären wie Datenbits, für die man ein Überwachungsprogramm schreiben müsse, damit wir frei sein könnten.
          Die Verkehrregeln führte ich an, weil ich davon ausgehe, dass jedem einleuchtet, warum sie notwendig sind. Ganz allgemein sind einfach Spielregeln notwendig.
          Das No-Go wäre Dein Beispiel, eine Überegulierung, basierend auf ein fehlerhaftes Scheinargument, rechtfertigen zu wollen. Hier kommt es auf Unterscheidungsvermögen an.

          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Wenn ich diesen Gedanke konsequent zuenden denke - ich kann das nämlich auch -, dann erfindet irgendwan noch jemand Regeln, mit welchem Bein wir morgens aufzustehen haben und was wir als nächstes zu tun haben, was wiederum dazu führt, daß man uns das "A" und das "B" vorschreiben würde, mit der Begründung "man wolle unsere Freiheit sichern".
          Ja, aber sicher nicht basierend auf meine Darlegung. Wie Du auf meinen Satz, "eine Überregulierung wäre aber nicht mehr zielführend. Regeln sollten Sinn machen und kein Selbstzweck sein", Derartiges folgern kannst, ist mir schleierhaft.

          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Unsere Ansichten von Freiheit könnten garnicht verschiedener sein.
          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Hmmm......weiß noch nicht.
          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Kann ich jetzt was dafür, wenn du dir nicht selten inhaltlich widersprichst?
          Welche Meinung vertrittst du nun:
          1) der deutschsprachige Raum ist überreguliert ODER
          2) wir brauchen Regeln wie im Straßenverkehr
          Das sind für mich zwei paar Schuhe.
          Irrtum. In Posting #4319 drückte ich mich ganz klar aus:
          Denke an den Straßenverkehr. Dort sind die Verkehrsregeln notwendig, damit man mit vertretbarer Sicherheit von A nach B gelangt. Diese Einschränkungen sind also notwendig, damit man die Freiheit, sich im Verkehr zu bewegen, auch mit vertretbarer Sicherheit genießen kann.
          Eine Überregulierung wäre aber nicht mehr zielführend. Regeln sollten Sinn machen und kein Selbstzweck sein.

          Nimm als Beispiel dieses Forum: Es enthält die Forumregeln, als minmaler Konsens der Diskussionskultur. Weitere Regeln wären nur unnötig einschränkend, aber ganz ohne geht es auch nicht.


          Ich führte also zwei sehr unterschiedliche Beispiele für notwenige Regelwerke an:
          • die Verkehrsregeln
          • die Forumregeln

          Natürlich sind die Verkehrsregeln umfangreicher, als die Forumregeln. Wie umfangreich ein Regelwerk sein muss, hängt doch ganz von dem Bereich ab, der geregelt werden soll.
          Doch stellte ich unmissverständlich klar, dass nur notwendige Regeln aufgestellt werden sollten und komme zu dem Schluss, dass der deutschsprachige Raum überreguliert ist.

          Es kommt nicht auf die Quantität der Regeln an, sondern auf ihre Qualität. Die Gesetze sollten nicht die Freiheit unnötig beschränken, sondern der Freiheit förderlich sein.

          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Haben wir ein Problem? Das haben wir alles schon mal durchgekaut. Ich kaue das jetzt nicht nochmal durch.
          Ganz ehrlich, wenn ich dieses leidige Thema in meinem Allerwertesten hätte würde ich es sofort ausscheißen.
          Es macht mich langsam aber sicher ziemlich sauer, von dir in (fast) regelmäßigen Abständen unterstellt zu bekommen, ich würde dir dies und das unterstellen u.s.w., nur weil du ev. (immer noch) nicht mit meinen Ansichten (zu Glaube, Gott, Religion) klar kommst. Dieses Ping Pong spielen lassen wir jetzt mal schön bleiben - da ich da eh nicht mitmache.
          Ich habe darauf wirklich keinen Bock, immer den gleichen Mist nochmal auszukramen und meine "Verhältinisse" zu dir, in ein schlechtes Licht rücken zu lassen.
          Jetzt langt es.
          Nun ist tatsächlich die unerwartete Ausnahme (wichtiger EDIT-Grund) eingetreten: Und zwar habe ich im Posting #4319 ein EDIT vorgenommen, indem ich den Teil entfernt habe, womit ich Dich bedauerlicherweise verärgerte. Nach meiner Erfahrung wünsch Du in solchen Fällen eine Korrektur.
          Nun steht dort:
          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
          Ja, dies reich mir schon. [EDIT]
          In diesem Sinne lass uns respektvoll miteinander umgehen. Und jetzt komm bitte mal wieder runter.

          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Dann habe ich dich wohl mit jemandem verwechselt.
          Das kann ja mal passieren.

          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Für alle die es noch nicht verstanden haben:
          darin stimmen wir überein.
          prima

          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Ich unterhalte mich aber grade nicht mit Space Girl. Ebenso unterhalte ich mich auch nicht mit der Bibel, wenn ich mit jemandem über den Glaube rede.
          Deine Logik ist nunmal so wie sie ist:
          ".....schließlich kommen mir auch Dinge in den Sinn, die ich nicht tun kann"
          Deine Worte.
          Ja, richtig, mir sind Grenzen gesetzt, wie jedem Menschen.

          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Da habe ich dich wohl mit jemandem verwechselt.
          Habe ich es nur dir erzählt?
          Nun, die Antwort war ja direkt an mich gerichtet. - Aber okay, da wir hier in der Öffentlickeit diskutieren, macht es durchaus Sinn, Sachverhalte zu erläutern, welche dem direktem Diskussionspartner vertraut sind, aber nicht notwendigerweise der Allgemeinheit.

          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Das ist kein Umkehrschluss, ich habe dir eine einfache Frage gestellt.
          Nun, Du hast ausgesagt, dass in Deutschland niemand fremdbestimmt wird. Diese Aussage halte ich für unzutreffend.
          Nimm als Beispiel eine Bewerbung: Wer bestimmt darüber, ob man zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird? Ist das nicht ein Fremder?

          Bis zu einem gewissen Grad unterliegen wir mehr oder weniger einer Fremdbestimmung.
          Es gibt Dozenten, die einen allerdings einreden wollen, dass man ganz alleine selbst seines Glückes Schmied sei. Dies ist - wie Space Girl entlarvte - die Glückslüge. Daraus bezog sich meine Ausage in Posting #4315: Die Glückslüge soll uns nur einreden, wir würden alles selber bestimmen. Daraus folgt: Wenn jemand keinen Erfolg hat, liegt es grundsätzlich an ihm selbst und diese Schlussfolgerung ist natürlich ebenso fatal wie falsch. Een diese Aussage folgt aus der von mir angeführten Glückslüge, auf die ich zu sprechen kam.

          Aus meiner sinngemäßen Aussage, dass Misserfolg nicht grundsätzlich selbstverschuldet ist, ziehst Du den Umkehrschluss: Wenn jemand Erfolg hat, und derjenige glaubt, daß er sich den selber erarbeitet hat, dann liegt derjenige "fatal falsch"?
          Is ja nicht auszuhalten. Woran liegt es denn sonst, wenn jemand Erfolg hat?

          Die Feststellung, Misserfolg ist nicht grundsätzlich selbstverschuldet, führt nicht nicht logisch zum Umkehrschluss: Erfolg sei nicht selbst erarbeitet.
          Tatsächlich kann es sehrwohl sein, dass man zwar durch harte Arbeit Erfolg erziehlt, aber dennoch unverschuldet Misserfolg haben kann. Man denke nur an Massenentlassungen, für welche die betroffenden Arbeitnehmer (deren Erfolg bis zur Entlassung hart erarbeitet war) nichts können.

          Tatsächlich ist weder Erfolg, noch Misserfolg ein sicheres Zeichen für Leistung. Leistung ist kein Garant für Erfolg, verbessert aber erheblich die Erfolgschancen.
          Auch lässt sich alleine vom Erfolg nicht notwendigerweise die Qualität der Leistung ableiten.

          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Das war schon immer so. Allerdings läßt es sich nachweisen, wie jemand zu seinem Erfolg gekommen ist.
          So mancher Politiker mußte ja schon gehen (sprich die politische Bühne verlassen), weil man ihm ein Plagiat nachweisen konnte. Darüber gibt es sogar den ein oder anderen Thread hier im Forum.
          Mach doch nicht alles komplizierter wie es ist. Wenn Erfolg = Leistung ist, dann gebührt dem jenigen Anerkennnung, wenn Erfolg = Betrug ist, dann gehört dem jenigen der Titel (oder was auch immer) aberkannt.
          Ist doch eine ganz klare Sache. Warum also darüber diskutieren, daß es generell "fatal falsch" sei, wenn jemand nachweisbar die Leitung erbracht hat und folgerichtig auch daran glaubt, daß er sich den Erfolg selber erarbeitet hat? Wenn sich jemand den Erfolg selber erarbeitet hat, darf er auch an sich selbst glauben. Also kann das doch nicht generell "fatal falsch" sein.
          - dem stimme ich vollstens zu. Der Umkehrschluss, dass dies fatal falsch sein, ist logisch unzulässig.

          Aber außer Leistung und Betrug gibt es noch eine dritte Möglichkeit: Unverhältnismäßige Honorierung von erbrachter Leistung.
          Dazu braucht man sich nur dem Mainstream-Schwachsinn auf dem Privatsendern ansehen, der viel erfolgreicher ist, als intelligente Sendungen. Und diese ganz öffentlich, ohne Betrug (also ohne Verschleierung und Täuschung).
          So kann jemand große Leistung vollbringen und wenig Anerkennung ernten und ein anderer vergleichweise wenig leisten, aber dafür für Geld kassieren.

          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Stell dir mal vor, bei mir geht es auch nicht darum "tatenlos zuzusehen". Die Frage ist, wieso man einen Jesus brauchen soll, der einem das erst verklickert.
          Die Bergpredigt enthielt für die unterdrückten Juden damals Trost. Jesus gab ihnen die Zuversicht, dass die Römerherrschaft nicht bedeutete, dass Gott sie verworfen hätte.
          Alleine dieser Trost ließ die Sorgen des Lebens kleiner erscheinen. Jesus riet den Juden, nicht in angstvoller Sorge zu leben, denn dadurch, dass man sich sorgt, vermochte noch niemand sein Leben zu verlängern.
          Was auch geschiet, nichts vermag einen die Liebe Gottes zu rauben. Dieser Glaube kann Berge emporheben, weil er hilft, dem Leben gelassener zu begegnen.
          Im Grunde riet Jesus zur Gelassenheit und Nächstenliebe.

          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Dann hast du dich grade zur falschen Zeit eingeklinkt, da ich mit Taanae über konkrete Dinge diskutiert habe und nicht über allgemeine Grundsätze.
          Taanae kann sich ja bei mir beschweren.

          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Du sagtest "Der Glaube kann helfen, diesen* zu versetzen. ". Das ist ein ganz klassisches Ursache und Wirkung verwechseln.
          Die Wirkung die du auf den Berg haben wirst, verdankst du im Nachhinein nicht deinem Glaube, sondern der entsprechenden Initiative. Dein Glaube hat dir nur geholfen die Initiative so lange ergriffen zu halten, bis besagter "Berg versetzt" war.
          Es hätte niemals ausgereicht, sich den Berg "versetzt zu glauben" - damit er sich quasi von selber bewegt -, nein, der Berg mußte "bewegt werden" um ihn zu "versetzen".
          Die Bewegung kommt durch die Initiative.
          Es ist der Faustschlag, der den Gegner K.O. schlägt und nicht der pure Glaube/Wunschgedanke "der Gegner möge doch bitte von alleine umfallen".

          Jetzt verstanden?

          * Berg
          Ja. - Nun, der christliche Glaube ist als lebendiger, gelebter Glaube zu verstehen. In der Bibel heißt es: Glaube ohne Werke ist tot.

          Was nützt es, wenn ich Deinem Rat zustimme (ich Dir glaube), aber nicht danach handle? Richtig, gar nichts. Es wäre ein toter Glaube.

          Ein lebendiger Glaube bring Glaubenswerke hervor.

          Du schildertest ausführlich, wie Dein Glaube dich motiviert, aufrechten Ganges (wenn ich es mal so formulieren darf) durch's Leben zu schreiten. Ist es nicht dieses Selbstvertrauen, welches Dir die nötige Stärke gab, Hindernisse zu überwinden? Ebnet Selbstvertrauen nicht Hinternisse ein?
          Gut, dass selbstbewusste Handeln - aber so ist das gemeint.

          Jesus lebte einen tatvollen, lebendigen Glauben vor.

          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Nein. Der Arbeitslose ist nicht vom Jobcenter abhängig. Ständig werden solche Gerüchte in die Welt gesetzt.
          Wenn ein SB meint er könne nach belieben kürzen, dann wird er damit spätestens vor Gericht nicht durchkommen. Dank "Eilverfahren" geht es auch relativ schnell vor Gericht und man bekommt sein Geld voll zurück erstattet.
          Wieso behauptest du Dinge die nicht wahr sind, wenn du sogar beide Seiten kennst?
          Du weißt doch ganz genau, daß das nicht stimmt was du sagst.
          Es gibt Gesetze und daran haben sich die Jobcenter zu halten.
          Richtig. Laut Gesetz ist es Aufgabe der Jobcenter, das SGB II umzusetzen. Dazu gehört auch die Auszahlung von ALG II. Von dieser Leistung sind Arbeitslose abhängig. Und diese Leistung erhalten sie vom Jobcenter. So meinte ich dass.

          Ein Kürzen nach Belieben ist natürlich unzulässig. Sanktionen dürfen nur aufgrund von Gesetzen erfolgen, wie bspw. dem SGB II. Belastene Verwaltungsakte unterliegen dem Gesetzesvorbehalt und sind im Sinne des Gesetzes auszuüben. Sofern Ermessen vorliegt, ist dieses pflichtgemäß, gemäß dem Wortlaut der geltenden Rechtvorschrift, auszuüben. Ein freies Ermessen gibt es im öffentlichen Recht nicht (nur ein pflichtgemäßes Ermessen).
          Behörden sind an Recht und Gesetz gebunden. Ja, sie existieren nur deshalb, um Gesetze auszuführen und allgemeinnützig zu sein.

          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          In die "Abhängigkeit" kommt man, wenn man eine EV unterschreibt, die einem nur Nachteile bringt. Wie man das neutralisiert, müßte mitlerweile zum Allgemeinwissen in der Bevölkerung gehören.
          Dies ist sicher kein Allgemeinwissen.

          Nebenbei bemerkt, kann niemand verflichtet werden, Verträge abzuschließen; dies schließt auch öffentlich-rechtliche Verträge ein, die Eingliederungsvereinbarungen (EGV) ja darstellen. Allerdings folgt im Falle einer Verweigung, eine EGV abzuschließen, i.d.R. ein schriftlicher Bescheid. Gegen diesen kann man man Widerspruch einlegen. Ob dieser erfolgreich ist, hängt davon ab, ob der schriftliche Verwaltungsakt (VA) rechtwidrig ist, oder nicht.

          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Dann hast du aber anderen gegenüber einen entscheidenden Vorteil gehabt, ohne den deine Diplomtie ebenso geendet wäre, wie bei tausenden anderen die in ihren Grundrechten per EV eingeengt wurden.
          Wer diesen Vorteil nicht hat, dem bleibt nur konsequent auf seinem Recht zu bestehen und sich nichts von oben herab aufdrücken zu lassen.
          Ja, ich hatte in der Tat einen Vorteil. Aber ich kenne auch Leute, die diesen Vorteil nicht haben, denen Diplomatie Vorteile brachte.
          Letztenendes hängt vieles davon ab, welchen Vermittler man bekommt. Bei mir ihm Team gibt es nette, aber auch einen, bei dem ich kein Kunde sein möchte. Wer den bekommt, hat wirklich die A-Karte gezogen.
          Wieder ein gutes Beispiel für Fremdbestimmung.

          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Mit Glück hat das nichts zu tun. Wir haben Gesetze in diesem Land.
          glücklicherweise

          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Ja, das liegt aber nicht an mir.
          Der Sender ist für die Botschaft verantwortlich.

          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Kann ich was dafür, wenn du alles schwarz weiß siehst und nur in Extremen denkst?
          Du kannst auch vorher mal nachfragen wie das gemeint ist, ehe du dich in eine Diskussion über Extremsituationen stürzt, die dann wiederum nur du verstehen kannst.
          Okay, wenn ich künftig einen Abschnitt eines Deiner Postings extrem deute, werde ich mich bei Dir erkunden, bevor ich davon ausgehe, dass es so gemeint sei.

          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Ich sagte doch nur, daß man auch auf Geld und den Job verzichten kann.
          Da meintest Du sicher, dass der Job wegfällt. Diesen Gedanken übertrug ich auch auf das Geld, welches dann, wie der Job, komplett entfallen würde. Es war eine mögliche Deutung der Aussage.

          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Wo in Deutschland verliert man denn plötzlich ALLES, hockt drei Tage(?) später auf der Straße und muß betteln gehen, wenn man seinen Job geschmissen hat oder gekündigt wurde?
          So ein Denken ist doch alles andere als realistisch. Selbst wenn der Job die Haupteinnahmequelle wäre, dauert es eine ganze Weile bis es langsam bergab geht.
          Nun, ich bin mehr Theoretiker, Du offenbar ein Praktiker. Daher unterscheiden sich unsere Heransgehensweisen bei Texten, sowohl, was die Formulierung betrifft, wie auch bezüglich der Deutung.
          Künftig werde ich mich bemühen, Deine Texte im Kontex des praktischen Realitätsbezugs zu deuten.

          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Normalerweise hat man Rücklagen. Wer die nicht hat, der hat im Leben wohl ein bischen gepennt oder einen entsprechende Lebensstil geführt.
          Oder er hatte keine Möglichkeiten, Rücklagen zu bilden.

          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Und selbst dann muß es doch irgend jemanden in der Verwandtschaft geben, wo man so lange unter kommt, bis man finanziell wieder auf die Beine kommt.
          Dafür gibt es leider keine Garantie. Ein guter Freund von mir hat wohlhabende Verwandte, die ihn in keinster Weise helfen. Da gibt es kaum Kontakte. - Naja, die Verwandschaft kann man sich eben nicht aussuchen.

          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Also mal ganz ehrlich, du gibst mir hier vollumfänglich recht:
          Du warst im Recht". Ja! Ganz genau! Weil ich im Recht war, und weil ich darum kämpfe wie ein wild gewordener Eber.
          Weiso also ist der Arbeitslose vom Jobcenter abhängig, wenn er ebenso im Recht ist?
          *fettes Fragezeichen*
          Weil er weiterhin seine Sozialleistung vom Jobcenter bekommt. Aufgrund dieses Abhängigkeitsverhältnisses musstest Du ja kämpfen. Ansonsten hättest Du es ja gar nicht nötig gehabt.

          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Oh......ich denke du hast Hilfe von Jesus. Da der leider nicht im Telefonbuch steht rufe ich halt den Anwalt an.
          Alles klar?
          Was soll denn diese Polemik?

          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Das ganze Leben ist ein Einzelfall. Dein eigener!
          Du kannst dir deinen Fall auch von zwei Seiten betrachten (einmal als "Kunde", einmal als "Angestellter"), aber ändern wirst du damit nichts.
          Aber vielleicht werde ich durch diese Betrachtungen meinen Einzelfall besser verstehen.

          Kommentar


            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
            Und Du behauptest nichts?
            Zumindest glaube ich, dass ich kohärent bin.

            Bist Du in der Lage, zu erkennen, ob die von Dir vertretene Wissenschaft immer die Wahrheit sagt
            Was ist unter Wahrheit zu verstehen? Subjektive Wahrheit? Objektive Wahrheit? Wie sind Irrtümer zu deuten?
            Kann die Wissenschaft überhaupt etwas sagen? Oder doch nur einzelne Wissenschaftler? Lügt die Wissenschaft, wenn Wissenschaftler lügen?

            oder glaubst Du es nur, weil es zeitgemäß ist und andere schon über deren Ergebnisse nachgedacht haben?
            Nein, das ist schon mein eigenes aktives Geschäft.

            Theorien bleiben Theorien.
            Was sollten sie denn sonst sein? Was denkst du denn, was Theorien sein sollten?

            Ich will da aber nicht ins Detail gehen, da ich nun mal kein Wissenschaftler bin und keine falsch verstandenen Seiten verlinken möchte.
            Gut so. Dummerweise urteilst du über Dinge, von denen du nur ein bescheidenes Verständnis hast.

            Ich denke, dass ohne eine gewollten Anfang kein geordnetes System mit physikalischen Regeln und komplexen Lebensformen entstanden wäre.
            Da bemühst du das "Argument der Unwissenheit". Hast du schon einmal das Phänomen der Emergenz in Betracht gezogen?

            Energie kann nicht aus dem Nichts heraus entstehen und sich dann auch noch vervielfachen.
            Vervielfacht hat sich da nichts mehr.

            Entweder war sie vollends da oder nicht. Aber da wir (und alles andere) existieren, muss eine extrem starke Energie oder Macht vorhanden gewesen sein.
            Da es kein vorher gab, macht die Frage nach der Präexistenz von Energie keinen Sinn.

            Wozu braucht man komplizierte wissenschaftliche Erklärungen, die nicht von allen verstanden werden und teilweise nur verwirren?
            Um ein Verständnis der Natur zu gewinnen.

            Dummerweise kann die Natur verwirrend sein. Sie wurde ja nicht einfach so erschaffen, damit sie leicht verstanden werden kann.

            Kommentar


              Erster Antwortteil (natürlich als entgültige Version)

              Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
              Da es kein vorher gab, macht die Frage nach der Präexistenz von Energie keinen Sinn.
              Gemäß der Urknalltheorie ist das zwar korrekt, aber das ist keinesfalls als gesicherte Erkenntnis einzustufen.
              _________________________________________________________________

              @arthur
              Um ein überdehntes Posting im Interesse der Leserschaft zu vermeiden, beginne ich hier mit dem 1. Teil der Antwort auf Dein Megaposting #4262:

              Zitat von arthur Beitrag anzeigen
              Was nützt dir dann dein Glaube, wenn dich andere zu Fall bringen könnten, indem sie dir "Zweifel über deinen Glauben" ins Herz säen"?
              Was bringt dir eine unbestimmte (beugsame) "Größe X", wenn andere daraus eine "Variable X" machen können, gegen deinen eigentlichen Willen?
              Nichts!

              Hast du das wirklich (logisch) durchdacht? ]
              Nun, ich bin für logische Argumente und Wahrheiten (also Aussagen, welche sich mit Fakten decken) zugänglich. Diese Informationen können aber auch inkonsistent zu meinem Glaubensgebäude sein. In solchen Fällen entstehen bei mir Zweifel. Manchmal lassen sie sich durch genauere Kenntnis aufklären, aber dies gelingt mir nicht immer.

              Zitat von arthur Beitrag anzeigen
              Dein Herz liegt "in der Natur des Glaubens"? Das mußt du genauer erklären.

              Demzufolge gehört das Herz nicht dir....?
              Nun, damit wollte ich aussagen, dass Glauben eine Herzensangelegenheit ist – nun verständlich?

              Zitat von arthur Beitrag anzeigen
              Du kannst nicht beweisen was jemand denkt/glaubt. Weil nur derjenige der es denkt auch glauben kann, und nur derjenige der es glaubt auch denken kann.
              Du kannst nicht für andere denken/glauben, weshalb du die Gedanken und den Glauben anderer nicht beweisen wirst. Du kannst nur die Spuren einer praktizierten Religion finden. Sonst nichts.
              Die Gedanken und der Glaube jener Personen ist für immer erloschen. Es bleibt nur das was sie mündlich/schriftlich weiter gegeben haben.
              Das mag ja sein. Aber Aussagen, die Gläubige tätigen, kann man sehr wohl aus innere Konsistenz prüfen und schauen, wie sie zur Beobachtung passen.

              Zitat von arthur Beitrag anzeigen
              Das worüber wir uns unterhalten ist ja nicht "gibt es Fakten über die Existenz von Abraham, Ur und die Ur-Christen (wie passend^^)". Du stellst dich auf den Standpunkt "das woran ich glaube ist der Glaube (an Gott), und das woran andere glauben ist nicht der Glaube (an Gott)".
              So kann man nicht argumentieren.
              Das kenne ich bereits aus der Kampfkunst und das bringt überhaupt nichts.
              Nein, einen solchen Standpunkt vertrete ich überhaupt gar nicht. Natürlich respektiere ich Deinen Glauben – nur so recht schlau werde daraus nicht.
              Könnte man es so formulieren: Du glaubst an Deine innere Kraft? An Dich selbst? Wenn ja, dann sprichst Du vom Selbstvertrauen.

              Zitat von arthur Beitrag anzeigen
              Wo ist der Gottes-Beweis? Der Beweis daß jemand "Gott denkt" (dafür gibt es garkeinen Ausdruck).
              Der Beweis, dass jemand „Gott denkt“ ist kein Gottesbeweis, sondern allenfalls ein Glaubensbeweis. Zudem konntest Du meiner Formulierung, „… da ich Dir Gott nicht im streng wissenschaftlichem Sinne beweisen kann …“, entnehmen, dass ich Dir einen solchen nicht zu bieten vermag.

              Zitat von arthur Beitrag anzeigen
              Für was und an wen?
              Man kann Gott für alles, wofür man möchte, dank sagen; z. B. für das Leben, für die Bibel, für Jesus usw.

              Zitat von arthur Beitrag anzeigen
              Ja das kenne ich.
              In meiner Kampfkunst ist mein Sanchin zu groß.
              Welche Bedeutung hat der Begriff Sanchin?

              Zitat von arthur Beitrag anzeigen
              Ich sehe "Feinde" wo keine sind.
              Also, ich bin nicht dein Feind.

              Zitat von arthur Beitrag anzeigen
              Wenn du alles knochen ernst nimmst, dann bist du irgendwann wirklich "am Ende" mit deiner....Agnosis, weil es dann nichts mehr zu "diagnostizieren" gibt, was dich irgendwie weiter bringt.
              Bin ich Dir zu ernst?

              Zitat von arthur Beitrag anzeigen
              Du mußt nicht perfekt sein. Aber zumindest das was bleibt solltest du doch zu 100% einsetzen können.
              Das könnte ich, wenn mein Glaube nicht mit Zweifeln behaftet wäre.
              Da denke ich an Petrus: Er schritt Jesus auf dem Wasser entgegen, bis in ihm Zweifel aufkamen und er im Wasser versank. So konnte Petrus seinen Glauben nicht zu 100% einsetzen. Und in diesem Dilemma stecke ich seit Jahren fest.

              Zitat von arthur Beitrag anzeigen
              Allerdings haben die noch nie ein Flugzeug gesehen, das von Menschenhand gesteuert wurde.
              Das ist wahr. Dieser Umstand bedeutet, dass die alten Texte entsprechend des altertümlichen Kulturkreises zu deuten sind.

              Zitat von arthur Beitrag anzeigen
              Wie will die Religion über einen Bereich eine Aussage tätigen, mit dem sie überhaupt nichts zu tun hat, weil sie nur dann etwas damit zu tun hätte, wenn derjenige auch daran glaubt.
              Davon ist es doch gar nicht anhängig, ob ein religiöser Text entsprechende Aussagen enthält. Da bin ich noch gar nicht beim Rezipienten.

              Zitat von arthur Beitrag anzeigen
              Wenn du (der Schüler) auf seinen Meister trifft, so ergibt sich (wir nehmen das einfach mal an....) eine "soziale Interaktion" (X). Das heißt also, nur weil du auf jemand anderen triffst, bleibt am Ende ein Erfahrungswert der Größe "X" übrig.
              Es bleibt aber nicht bei diesem "X". Denn das X wird größer und größer, und dadurch auch komlexer. Du selbst steigst bei jedem "Treffen" eine Ebene höher, um entsprechende Größen "X", welche sich ständig summieren:

              Ja, wir wachsen durch unsere Erfahrungen, insbesondere durch soziale Interaktionen.

              Zitat von arthur Beitrag anzeigen
              Ein "roter Faden", der sich durch das alles hindurch zieht, kann über das "X" überhaut nichts aussagen, weil dieser nunmal nicht "mitgewachsen" ist mit diesem Erfahrungswert "X".
              Der Erfahrungswert "X" hält sich eher an das Prinzip einer "Spirale", die aus einem kleinen Punkt entstehend (1. Zusammentreffen), zu einem immer größer werdenden "Erfahrungsschatz" wird.
              Den "roten Faden" kann man zwar als "aus dem gleichen Punkt kommend" interpretieren , doch verläuft dieser später parallel zu diesem "Wachstum", sofern man ihn (den roten Faden) als "real" annimmt.
              Wir sprechen über zwei ganz unterschiediche Dinge. Bezüglich des Roten Fandens bezog ich mich nicht auf auf eine Kette sozialer Interaktionen von Meister zum Schüler, sondern auf den Zusammenhang innerhalb des biblischen Textes. Der ist aber zugebendermaßen etwas verborgen.
              Ich spreche von Textinterpretation, Du von zwischenmenschlichen Erfahrungswerten. Das sind zwei Paar Schuhe.

              Zitat von arthur Beitrag anzeigen
              1) das Recht und "Gerechtigkeit" sind zwei paar Schuhe. Diese können zusammen also
              2) niemals vollkommen sein.
              3) Liebe kann sehr ungerecht sein.
              Es gibt unterschiedliche Arten von Liebe.

              Zitat von arthur Beitrag anzeigen
              Es geht nicht drum "spirituell zu denken", sondern darum ob man eine Sache spirituell betrachtet/betreibt oder ob man mal ganz bewußt darüber nachdenkt, was man eigentlich tut.
              Wenn man darüber nachgedacht hat, versteht man es auch wieder ganz anders als vorher, hat ev. viel tiefere Einblicke als vorher.
              Dein Glaube basiert also ausschließlich auf reflektierte, persönliche Erfahrungen?

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                Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                Gemäß der Urknalltheorie ist das zwar korrekt, aber das ist keinesfalls als gesicherte Erkenntnis einzustufen.

                Jetzt komm hier nicht mit komplizierten wissenschaftlichen Erklärungen, die nicht von allen verstanden werden und teilweise nur verwirren.

                Kommentar


                  Kam noch nicht dazu, alles zu beantworten. Ich hoffe, dass ich nichts vergessen habe.
                  Wer dies wieder nur als labern empfindet, bitte drüber weg lesen.

                  Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                  Wer sagt, daß das Leben einen Sinn hat?
                  Ein irdisches Leben nicht, da vergänglich. Könnte man ewig leben, sehe ich einen Sinn, weil auf Bestehendes aufgebaut wird.


                  Das sind keine existenziellen Ängste. Eben sagtest du noch du hättest Existenzängste.
                  Man kann aber auf einen Job verzichten der einen krank macht.
                  Es gibt noch andere Jobs. Vom aussteigen habe ich nichts gesagt.
                  Wenn man gegen Ämter vorgeht oder auf einen Job verzichtet, muss man doch um seine Existenz bangen, zumindest Ältere oder wenig Qualifizierte. Man kann doch nicht Verwandten (falls vorhanden) zur Last fallen und sich überall Geld leihen, ohne zu wissen, ob bald eine geeignete Arbeit gefunden wird.
                  Wenn man Pech hat, ist ein Zwangsausstieg irgendwann vorprogrammiert, zumindest, wenn man nicht zahlungsfähig ist, keine Arbeit findet und auch sonst keine Unterstützung bekommt.


                  Sich schmutzig machen:
                  du erkennst z.B. daß der SB ein ordnungsliebender Mensch ist, der auch gerne seinen Namen richtig ausgesprochen hören will und es z.B. auch nicht gerne hat, wenn man unaufgefordert die Türe öffnet. Mach das Gegenteil von all dem was der SB erwartet.
                  Erscheine unordentlich gekleidet oder zumindest in Sprotklamotten, so wie man sie auch zuhause tragen könnte. Komm etwas früher, mach die Türe auf (nachdem du angeklopft hast) und - egal ob du ein "herein" gehört hast oder nicht - platze herein, mit einem höflichen aber bestimmten "guten morgen".
                  Ich soll einen schlechten Eindruck machen? Für solche Leute gibt es bestimmt auch besondere Maßnahmen, die ich lieber gar nicht kennen lernen möchte. Verschlimmere ich meine Situation damit nicht eher? Du schreibst ja, Du hättest schon eine "dicke" Akte. Wie viel ist auf Dein Verhalten zurückzuführen? Ich will Deine Fähigkeiten nicht anzweifeln, aber ich denke, Du gehst zu sehr von Dir aus und ich glaube nicht, dass jeder, der sich wehrt, zu seinem Recht kommt.


                  Für deine Plichten wirst du dich nicht interessieren und auch genau das freundlich aber bestimmt sagen. Du wirst ihm ins Wort fallen, wenn er es wagt mit deinen "Pflichten" anzufangen. Seinen Namen muß er dir buchstabieren ehe du ihn richtig aussprichst. Bis dahin spreche den Namen nur fast richtig aus, so als hättst du immer noch nicht genau verstanden.
                  Das meinst Du nicht im Ernst?! Wie soll ich denn dabei ernst bleiben, ohne zu lachen?


                  Ist das schmutzig genug für dich?
                  Absolut!


                  Wer zwingt dich denn zu töten?
                  Mich niemand.

                  Er hat getötet weil er es mußte. Aber nicht weil hinter ihm ein Großmaul gesagt hat "schieß", sondern einmal, weil ihm der Feind so nahe kam, daß er diesen töten mußte um nicht entdeckt zu werden, einmal weil er jemnden beschützt hat (einen Kameramann), einmal weil es ein Auftrag war, auf den er sich mehrere Tage vorbereitet hat u.s.w.. Zwang ist nicht gleich Zwang, sondern nicht selten ein anderes Wort für Notwendigkeit.
                  Ein "Soldat" muss damit rechnen zu töten und lässt sich im Voraus darauf ein. Die Notwendigkeit ist dann irgendwann gegeben, logisch. Menschen lassen sich für Geld o. a. zum Töten manipulieren gegen Menschen, die wir nicht mal kennen. Es besteht keine Notwendigkeit für eine gegenseitige Vernichtung im Kriegsfalle, sie ist politisch begründet und wir machen uns zu Werkzeugen.


                  Du wirst also gezwungen fremde Männer gegen deinen Willen zu befriedigen?
                  Darauf brauche ich doch nicht antworten, oder? Man kann ja auch übertreiben!


                  Wenn ich so manche Jugendliche sehe, wie die sich verhalten und dann höre mit welchem Sprachschatz die den "Coolen" raushängen lassen, dann kann ich nur sagen: ist nicht schade drum.
                  Wenn ich dann auch noch zu hören kriege, wie einige damit angeben, daß sie mal im Gefängnis gesessen haben, z.B. wegen Einbruch, dann gehören die für mich in ein Arbeitslager gesteckt.
                  Dann kennst Du nur Ausnahmen. Wo wohnst Du denn?


                  Bei deiner negativen Einstellung frage ich mich, wieso du diesem Land nicht den Rücken kehrst und dir immer noch einen Personalausweis zulegst. Du hast doch noch einen Personalausweis?
                  Ja, kann hier nicht weg. Dazu fehlt mir auch das nötige Kleingeld. Und so negativ eingestellt bin ich nicht, kommt vielleicht so rüber, bin kein Pessimist und kann auch noch lachen.


                  Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                  @Taanae
                  Jeder kann an seinen Ängsten wachsen, aber auch durch tiefen, irrationalen Pessimismus zerbrechen.
                  Plötzliche, alternativlose Schicksalsschläge drängen einen oft in eine Denkrichtung, die nur noch das Denken im Kreis, bzw in einer Abwärtsspirale möglich erscheinen lässt.
                  Mit einem "Schnipsen" a la Q ist so eine Situation nicht in den Griff zu bekommen, aber mit einem Kopf in den Sand stecken ebenfalls nicht.
                  Bin kein Pessimist und zerbreche nicht, sondern meckere nur manchmal rum, wenn mir die momentane Realität missfällt.

                  Stecke ich den Kopf in den Sand?

                  In meinen Lebenskrisen half mir meine stoische Einstellung (wofür ich immer wieder einem meiner Lateinlehrer dankbar bin, der ein Seneca.Kenner ist).
                  Ein Real-Pessimismus hilft mir oft gelassen und zufrieden zu sein. Daher ist Pursuit of Happiness auch nicht die Maxime meines Lebens.
                  Bin auch ein gelassener Mensch, solange nicht zu viel auf einmal einstürmt.
                  "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                  Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

                  Kommentar


                    Teil 2

                    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                    Jetzt komm hier nicht mit komplizierten wissenschaftlichen Erklärungen, die nicht von allen verstanden werden und teilweise nur verwirren.
                    Darf ich mir diesen Satz mal ausleihen?
                    _________________________________________________________________

                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    In welcher Beziehung?
                    Der Satz "Sie sind eigentlich eher das Ergebnis von Erfahrungen, die reflektiert werden." war auch nicht grade konkret. Immerhin stand da ein ziemlich großer Abschnitt, worauf das dann die Einleitung deiner Antwort war.....und dann kommt schon direkt die Frage: "Welchen Eindruck erwecken diesbezüglich meine verlinkten Threads auf Dich?".
                    Konkretisiere du also doch erst mal was genau du meinst. Dann muß ich nicht groß rumraten, wie ich das anschließend gemacht habe........
                    Nun, in meinen verlinkten Threads gehe ich der Frage danach, wie wir ins Dasein kamen, wissenschaftlich an (einmal streng physikalisch und im anderen Exstieren-Thread allgemeiner – eher philosophisch.) Damit wollte ich Dich darauf aufmerksam machen, dass ich keinesfalls blind vor Religion bin.

                    Wohin reflektieren mich meine Erfahrungen? Dahin, dass niemand ganz alleine seines Glückes Schmied ist, weil immer andere einem in Handwerk pfuschen. Auch erkenne ich, dass ich kein Einzelkämpfer bin und eben nicht alles alleine meistern kann, sondern auch hin und wieder auf die Hilfe anderer angewiesen bin – dabei denke ich insbesondere an meine Familie.

                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Wie sähe denn "eine feste Formel eines Glaubens" überhaupt aus? Woran würde man diese denn erkennen?
                    Bei Schwüren gibt es bspw. die Formel „so wahr mir Gott helfe“.
                    Auch das Wiederholen des Vaterunser macht Jesu Gebet zu einer festen Formel, obgleich er direkt vor diesem Gebet klar stellte, dass man nicht immer wieder das selbe beim Beten sagen sollte.
                    Es geht IMHO nicht darum, Wiederholungen komplett zu vermeiden und wenn jemand das Vaterunser aus dem Herzen betet, ist dagegen sicher nichts einzuwenden; aber das starre Rezitieren religiöser Formeln sollte mMn, übereinstimmend mit Jesu Worten, vermieden werden. (Ausnahme: Für die Meditation kann die Widerholung von geeigneten Worten durchaus Sinn machen, sofern man dies anstrebt.)
                    Siehe hierzu: Gebetskette

                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Klär mich auf. Wie versetzt ein "Senfkorn" einen "sinnbildlichen Berg"? Ach so, ist das Senfkorn vielleicht auch "sinnbildlich".....?
                    Vielleicht ist auch der Glaube nur "sinnbildlich" zu verstehen.
                    Natürlich ist das Senfkorn sinnbildlich zu verstehen, ebenso wie der Berg.
                    Der Glaube ist hier im Sinne eines kraftvollen, lebendigen Glaubens zu verstehen, der durch Werke offenbar wird.

                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Eigentlich müßtest grade du das verstehen können, wenn du deinen Glauben zu 100% einsetzen würdest.
                    Sollte ich den Glauben verlieren, verliere ich dadurch doch nicht die Fähigkeit, meinen Verstand zu gebrauchen. Wozu brauche ich also Glauben, um befähigt zu sein, meinen Verstand einsetzen zu können? Dies leuchtet mir nicht ein.

                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Wie willst du "ganz allgemein" eine "schlüssige Logik" erkennen, und obendrein ob diese der Vernunft entspringt und nicht der Absicht dich genau über so eine "schlüssige Logik" zu betrügen?
                    Du kannst dem anderen ja nicht in den Kopf schauen, um zu wissen, warum seine Logik so schlüssig ist.
                    "Wenn Zusammenhänge logisch sind, dass sind sie es unabhängig von ihrem Ausgangspunkt." (Lt. Doolittle in DARK STAR zu Bombe 20, frei aus dem Gedächnis zitiert)

                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Liegt es also daran, daß du meinen Rat nicht verstehst oder daran, daß du deine Erfahrungen zu hoch bewertest?
                    Welchen Rat willst Du mir erteilen?

                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Wissenschaft muß vorallem korrekt betrieben werden. Ob das für den ein oder anderen lahm" ist ist vollkommen nebensächlich.
                    Darüber dachte Einstein anders.

                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Warum hast du Schritt für Schritt damit begonnen es auzuüben?
                    Das mußt du schon erzählen, sonst versteht wohl auch keiner, warum du die Bibel überhaupt rezeptieren mußt, um anderen zu erzählen woran du glaubst.
                    So sehr wollte ich hier nicht in Detail gehen. Schritt für Schritt bedeutet, dass ich nicht über Nacht zum Christen wurde und mein Glaube schließt nun mal die Bibel ein.

                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Das halte ich für ein Gerücht. Du kannst die Zeit nicht zurück drehen.
                    Das stimmt natürlich. Mein „Gerücht“ sollte ich vielleicht etwas erläutern: Im Wesendlichen beziehe ich mich auf den biblischen Text. An dieser Stelle spreche ich also vorwiegend von den „theologischen Urchristen“, wie man sie durch die Bibel kennenlernen kann. Es ist durchaus möglich, biblische Textpassagen für sich „lebendig“ werden zu lassen. Natürlich ist die Rezeption subjektiv, aber es ging mir hier auch weniger um eine historische Annäherung, als vielmehr um eine theologische.

                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Ich glaube nicht daß es irgendwem möglich ist, sich in Urchristen hinein zu versetzen, solange es keine "Zeitmaschiene" gibt.
                    Daher vertraue ich auch nicht deiner Rezeption, weil sich bereits das "Fundament", auf welchem sich diese angeblich aufbaut, nicht nachvollziehen läßt.
                    Meine Rezeption bezieht sich auf den biblischen Text und dieser ist nachvollziehbar.

                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Dann hängt die "innertextliche Aussagen" einmal von dem selbst auferlegten "Bedeutungsspielraum" ab und ein anderes mal von der "Tradition". Welche Aussage stimmt nun?
                    Das geht aus meinen Satz unmissverständlich hervor: Traditionell gilt Johannes als dieser Jünger, doch innertextlich geht dies so streng genommen nicht aus dem Evangelium hervor.

                    Innertextlich heißt, was der Text selbst in Wort und Schrift vermittelt, was da also tatsächlich geschrieben innerhalb des Textes geschrieben steht. Diese unterschied ich glasklar von der traditionellen Überlieferung.

                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Wenn die Rezeption eines Buches nicht frei wählbar ist, dann ist das Buch m.E. wertlos.
                    Oder aber die Methodik mit der entsprechendes "Wissen" vermittelt wird.
                    Natürlich ist der Rezipient frei in seiner Rezeption. Der Deutungspielraum hängt doch ganz von der Art des Textes ab, also davon, wie der Text verfasst wurde (bspw. als Sachtext oder als Lyrik).

                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Was keinen Unterschied machen dürfte, wenn es um die Frage geht "woran glaubst du". Denn wenn man da schon einen Unterschied macht, dann hätte das Christentum nichts mit Menschen bzw. der "Menschlichkeit" zu tun.
                    Wieso dass denn nicht? Weil ein Atheist klar stellt, dass er kein Christ ist ich dieser Aussage zustimme? Was soll daran unmenschlich sein?

                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Das nenne ich mal ehrlicher Glaube. Genau so geht das.
                    Durch ein Bibelwort allerdings soll ja "bewiesen" werden, daß es Gott gibt, weil dort angeblich "Gotte Wort" drin steht:
                    Gottes Wort = Beweis für die Existenz Gottes.
                    Das jedoch widerspricht in höchstem Maße diesem Beitrag des TE, denn er schreibt:
                    "In einer Millionen Jahren wird man immer noch nicht Gott bewiesen haben(außer die welt is bis dahin untergegangen)!"
                    Ziemlich eindeutge Aussage würde ich meinen. Von daher ist das Gerede von "was in der Bibel steht stimmt, denn es ist Gottes Wort" (im Sinne dieses Beitrages des TE) völliger Schwachsinn.
                    Darf ich Dich an meine Aussage erinnern, „… da ich Dir Gott nicht im streng wissenschaftlichem Sinne beweisen kann …“? Folglich behauptet ich gar nicht, dies zu können.

                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Im Zuge seine Glaubens kommt der TE auch (logischerweise) zu dem Schluß, das Universum sei "voller Unlogik". Würde er das Universum als "völlig logisch" betrachten, seinen Glauben hingegen aber so definieren wie geschehen, dann würde ich ihm nicht über den Weg trauen.
                    Denn im Universum "völlige Logik" zu sehen, während man in einem Buch jedoch - welches eindeutig nach der Entstehung des Universums verfasst wurde - "alles sofort glaubt", das würde jeder Logik entbehren und wäre garnicht erst disskussionsfähig.
                    Ganz wie Du meinst. Allerdings bin ich fest davon überzeugt, dass dem Universum eine tiefe innere Logik zugrunde liegt.
                    Es ist doch recht auffällig, dass sich die Natur in der Sprache der Mathematik beschreiben lässt, sogar die „verrückte“ Quantenmechanik.

                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Den Film kenne ich nicht.
                    Nun, dann empfehle ich Dir wärmstens die SciFi-Serie Firefly und als krönenden Abschluss den Kinofilm Serenity.

                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Und was soll mir jetzt auffallen?
                    Deine Frage war: "Fällt dir was auf.", Antwort: "Nein.".
                    In Posting #4196 entgegnetes Du: "Was hat das mit mir zu tun?"

                    Aber in Posting #4239 ist zu lesen: "Garnichts. Wer erzählt denn grundsetzlich Dinge die etwas mit dir zu tun haben?"

                    Aha - Diskussionsinhalte müssen nichts mit mir zu tun haben, aber sehr wohl mit Dir. Fällt dir nun was auf?

                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Gibt es da noch mehr?
                    Ja, daran glaube ich.

                    Kommentar


                      Nach 217 Seiten und Unmengen an Beiträge gibt es immer noch Leute die Gott mit Religion und Menschlichkeit/menschliche Erfahrungen verwechseln...

                      Wieso gibt es Kriege...Mensch+Erfahrung+Meister...Existenz...Leben und Tot...

                      Dabei wird gerne vergessen dass sogar in der Bibel steht "Wir leben nicht mehr im Paradies".

                      Wir müssen uns den Weg dorthin wieder verdienen.
                      So wie ein in Missfallen geratener Mensch das Vertrauen seiner Mitbürger verdienen muss.
                      So wie ein Kind dass etwas Falsches getan hat durch eine Strafe lernen muss.
                      Dass alles nennt sich Leben...
                      Hört also über das Leben und Dasein zu streiten.
                      Es führt kein Weg daran vorbei. Wir müssen da durch. Deshalb ist auch der Selbstmord verboten.
                      Alle Religionen bereiten uns darauf vor wie wir zu leben haben um danach ins Paradies zu gelangen.
                      Alle Religionen haben diese Gemeinsamkeit in sich. Also muss (was Glauben angeht) da was wahres dran sein.

                      Was immer wieder auch gerne vergessen wird (vor allem von Gläubigen Menschen oder die die sich mit Glauben befassen) ist der Herr Teufel. Wie kann man an etwas Glauben was Gott heißt und dabei sein Gegenteil vergessen?
                      Es ist so als ob man sich über den Tag unterhält und dabei die Nacht nicht erwähnt...
                      Es ist doch aber so dass es den Tag gar nicht geben würde ohne die Nacht...wir würden den Tag als Tag gar nicht wahrnehmen...es wäre nur ein Kontinuum von Licht...für unsere Augen und Sinne.
                      Erst das Gegenteil definiert eine Tatsache...gibt diese Voraussetzungen und besondere Fähigkeiten.

                      Gut und Böse gehen nicht von Gott aus. Diese Zustände sind rein menschlich und rein persönlich.
                      Auch wenn wir diese (wegen einer Machtposition) übertragen können und andere "böse" oder (seltener) "gut" erscheinen lassen.
                      Wenn uns jemand etwas fragt dann geben wir die falsche Information...nicht Gott.
                      Er spricht nicht durch uns...er kann es nicht!
                      Er hat uns die Fähigkeit gegeben sprechen (Logik) zu können...ob wir diese nutzen oder ausnutzen bleibt es uns überlassen.
                      Er kümmert sich nicht darum.

                      P.S.: Das Leben ist wie ein Supermarkt...alles steht auf den Regalen und wir können jederzeit zugreifen.
                      Liebe, Hass, Vertrauen, Missfallen, Gier, Spenderlust, Zuversicht, Freundschaft, Feindschaft, Vorurteile, Rassismus, Aberglaube...all das gibt es hier. Niemand kann dir vorschreiben was du holen sollst oder darfst.
                      Nun steht dort aber auch eine Kasse am Ende...dort muss man für all das bezahlen...dort wird es dann zur Abrechnung kommen.

                      Die Kasse ist in diesem Fall der Herr Gott und der Dieb ist der sich selbst umbringt.
                      Der Teufel ist der Preis die unter eine Ware steht..."Billig" "Sonderangebot" Restverkauf" "Sonderposten" sind die Wörter die er benutzen darf...

                      Das ist alles!
                      Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

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                        Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                        Was immer wieder auch gerne vergessen wird (vor allem von Gläubigen Menschen oder die die sich mit Glauben befassen) ist der Herr Teufel. Wie kann man an etwas Glauben was Gott heißt und dabei sein Gegenteil vergessen?
                        An Gott glauben bedeutet nicht gleichzeitig, den Teufel zu akzeptieren. Voraussetzung ist, dass die Bibel als das Wort Gottes angesehen wird.


                        Die Kasse ist in diesem Fall der Herr Gott und der Dieb ist der sich selbst umbringt.
                        Wie kann er ein Dieb sein, wenn er nichts mitnimmt, sondern sein Leben verschenkt?
                        "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                        Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                          Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                          An Gott glauben bedeutet nicht gleichzeitig, den Teufel zu akzeptieren. Voraussetzung ist, dass die Bibel als das Wort Gottes angesehen wird.
                          Nicht zwingenderweise. Man könnte auch aufgrund der Deutung der Welt als Schöpfung zur Schlussfolgerung gelangen, dass es einen Schöpfer geben muss, ohne religiöse Schriften zu akzeptieren. Dann wäre man ein Monotheist, aber eben noch kein Jude, Christ oder Moslem.

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                            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                            An Gott glauben bedeutet nicht gleichzeitig, den Teufel zu akzeptieren. Voraussetzung ist, dass die Bibel als das Wort Gottes angesehen wird.
                            Es ist doch so dass man Gott nicht akzeptieren kann ohne das Gegenteil wahr zu nehmen. Wie hat der Mensch von Gott erfahren?
                            Ich meine nicht der Gott des Donners oder der Überschwemmung oder des Vulkans.
                            Ich meine den einen Gott über alles?
                            Alle Religionen sprechen vom Kampf zwischen Gut und Böse. Alle Religionen beinhalten jemandem der im Gegensatz zu Gott steht. Alle Religionen Haben einen Satan-Scheitan- Satanas der in verschiedenen Formen auftritt und Gott immer wieder herausfordert. Sogar Jesus hat ein Treffen mit ihm.

                            Nun kann man annehmen dass Satan etwas in uns ist. Unsere eigene Psyche die "dunkle Seite" in uns...es ist egal wie man es sieht...sie ist da.
                            Sie regiert teilweise über unser Handeln und Gefühle...
                            Wie man ES nennt ist Nebensache...die Existenz dieser ist jedoch eine Tatsache.
                            Da auch Gott Teil unsere Psyche ist...folgt der Zusammenhang "Gott-Teufel".




                            Wie kann er ein Dieb sein, wenn er nichts mitnimmt, sondern sein Leben verschenkt?
                            Du musst dass ganze im Zusammenhang sehen.
                            Wieso nimmt er nichts mit?
                            Wenn jemand mordet, lügt, stiehlt, begehrt also sich dessen bedient was sich im Supermarkt Leben u.A. alles befindet dann nimmt er doch was mit!

                            Sich dann umbringen bedeutet keine Reue zeigen...
                            Sich also freiwillig dieser entziehen.
                            Wem "fällt" er dann in den Armen?

                            Gott (so wie ihn Religionen beschreiben) verzeiht fast alles...
                            Reue gehört zum Glauben genau so wie Liebe, Verständnis und Gerechtigkeit...
                            Es gibt Diebe die eher ins Paradies kommen (werden) als manche Scheinheilige...

                            Wie waren nochmal Jesus Worte im Tempel von Salomon?
                            Was sagte Jesus über (einige) Priester von damals...

                            "Eher wird ein Kamel durch das Nadelohr passen, als ihr durch die Tore vom Paradies"

                            Es hat nichts mit Glauben oder Christentum zu tun..es ist eine Aussage die auch ohne etwas Göttliches steht! Auch wenn Jesus nur ein Richter wäre...ein Mensch...wäre diese Aussage die Wahrheit...
                            Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

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                              Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                              Alle Religionen sprechen vom Kampf zwischen Gut und Böse. Alle Religionen beinhalten jemandem der im Gegensatz zu Gott steht.
                              Von einer biblischen Schöpfung ausgehend war das Böse nicht von vornherein vorhanden. Satan war demnach ein gefallener aufrührerischer Engel.

                              Nun kann man annehmen dass Satan etwas in uns ist. Unsere eigene Psyche die "dunkle Seite" in uns...es ist egal wie man es sieht...sie ist da.
                              Sie regiert teilweise über unser Handeln und Gefühle...
                              Ich verstehe eine Beeinflussung durch Satan so:
                              Ein möglicherweise bösartiges Geistwesen hat durch seine Überlegenheit die Macht, unsere Gedanken zu kontrollieren, aber wir lassen Böses zu, wenn wir dem nachgeben.


                              Sich dann umbringen bedeutet keine Reue zeigen...
                              Sich also freiwillig dieser entziehen.
                              Wem "fällt" er dann in den Armen?
                              Nicht jeder, der sich umbringt, muss Reue zeigen oder hat Straftaten begangen. Es gibt auch Kranke, Hoffnungslose und Verzweifelte, die den Tod vorziehen.

                              Wie waren nochmal Jesus Worte im Tempel von Salomon?
                              Was sagte Jesus über (einige) Priester von damals...

                              "Eher wird ein Kamel durch das Nadelohr passen, als ihr durch die Tore vom Paradies"
                              Die Bibelstelle aus Matthäus 19, 24 heißt: "Es ist leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als daß ein Reicher ins Reich Gottes komme."
                              "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                              Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                                Interessanter Glaube. Dann würdest du wohl folgendes sagen:
                                "Nein Herr Richter, ich wollte das Kind nicht vergewaltigen, aber ein bösartiges Geistwesen hat meine Gedanken kontrolliert"

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