Gläubig? - Ansichten zu Religionen - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Gläubig? - Ansichten zu Religionen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von Halman Beitrag anzeigen


    Das glaubst Du doch nicht wirklich, oder?
    Doch, Zellen sind letztlich nur Vesikel und die bilden sich ganz unproblematisch.

    Kommentar


      @arthur....

      Du hast das Gefühl du bist beim Arzt?

      Ich glaube ich bin beim Arzt....

      Wie soll ich denn das verstehen?

      Das ist nicht mein Zitat. Das ist eine Quellenangabe, damit der geneigte Leser (also du) weiß, wie meine Gedankengänge zustande kommen. Dazu muß man eben manchmal etwas ausholen.

      Also jetzt sehe ich Sterne....
      1. Es ist nicht dein Zitat...ergo ich kann nicht lesen.
      2. Es ist doch etwas von dir Zitiertes...mir wird es schwindlig...
      3. Das Zitierte gibt DEINE Gedanken an mir weiter...ich bin weg!!!

      Ich habe gewusst das mein Deutsch nicht ausreichend ist....

      Was hat das jetzt mit den Naturgesetzen (sprich mit Physik) zu tun?
      Gar nichts. So wie dein Geschriebenes (sorry...Zitiertes!).

      Jeder Mensch ist – wie jeder Atomkern –
      einer von unendlich vielen Mittelpunkten des unendlichen Universums.
      oder....

      Der Mensch in der Graphik streckt seine Hände gegen die Begrenzungen der materiellen Welt. Er ahnt, dass sie imaginär sind und nicht wirklich existieren. Sie sind Illusion und in dem Moment aufgehoben, wenn er begreift, dass er mit seinem ewigen Geist an die Unendlichkeit angeschlossen ist.
      Hättest du geschrieben dass der Mensch mithilfe der Materie versucht die Realität in der er lebt zu erkennen, zu deuten und zu erklären...dann wäre es Physik...wenn nicht sogar der Grundsatz dieser.

      Aber das die Grenze der materiellen Welt eine Illusion ist...?

      Die Materie an sich (bzw. ihre Dichte) ist eine Illusion...das haben die Griechen schon lange erkannt...
      Das die Materie mehr ist als wir sehen können ist auch längst bekannt...
      Das diese sich umwandeln lässt ist auch kein Geheimnis mehr...

      Aber das sie eine Illusion ist...ist mir neu.



      Da sehe ich auch keine Physik...
      Eher eine Philosophische Seite des menschlichen Geistes.
      Diese und nur diese Teile deines Beitrages habe ich zitiert und meine Meinung dazu gesagt...bzw. geschrieben.


      Das ist jetzt genau so ein Spruch der nur dann zustande kommen kann, wenn man sich auf einen einzigen Beitrag eingeschossen hat. Vielleicht aus Bequemlichkeit, vielleicht aus Unwissen.....aber das kann man ja ändern.
      Nein...eher reine, pure, unverfälschte Physik???


      @Dannyboy...

      Wenn du eine Zelle "leicht" herstellen kannst...wieso hast du kein Nobelpreis erhalten...oder doch?
      Natürlich meine ich mit herstellen...nicht klonen oder aus schon vorhandenen Zellen züchten.
      Nein, ich meine aus dem NICHTS...bzw. aus der Ursuppe!
      Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

      Kommentar


        Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen

        @Dannyboy...

        Wenn du eine Zelle "leicht" herstellen kannst...wieso hast du kein Nobelpreis erhalten...oder doch?
        Natürlich meine ich mit herstellen...nicht klonen oder aus schon vorhandenen Zellen züchten.
        Nein, ich meine aus dem NICHTS...bzw. aus der Ursuppe!

        Mit Zellen meine ich nicht Eukaryoten und Prokaryoten sondern schlicht Vesikel.
        Und ich bin da leider auch nicht der erste.
        Hier ein Nobelpreisträger
        Jack Szostak Part 1

        Kommentar


          Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
          @arthur....

          Du hast das Gefühl du bist beim Arzt?

          Ich glaube ich bin beim Arzt....

          Wie soll ich denn das verstehen?




          Also jetzt sehe ich Sterne....
          1. Es ist nicht dein Zitat...ergo ich kann nicht lesen.
          2. Es ist doch etwas von dir Zitiertes...mir wird es schwindlig...
          3. Das Zitierte gibt DEINE Gedanken an mir weiter...ich bin weg!!!

          Ich habe gewusst das mein Deutsch nicht ausreichend ist....



          Gar nichts. So wie dein Geschriebenes (sorry...Zitiertes!).



          oder....



          Hättest du geschrieben dass der Mensch mithilfe der Materie versucht die Realität in der er lebt zu erkennen, zu deuten und zu erklären...dann wäre es Physik...wenn nicht sogar der Grundsatz dieser.

          Aber das die Grenze der materiellen Welt eine Illusion ist...?

          Die Materie an sich (bzw. ihre Dichte) ist eine Illusion...das haben die Griechen schon lange erkannt...
          Das die Materie mehr ist als wir sehen können ist auch längst bekannt...
          Das diese sich umwandeln lässt ist auch kein Geheimnis mehr...

          Aber das sie eine Illusion ist...ist mir neu.



          Da sehe ich auch keine Physik...
          Eher eine Philosophische Seite des menschlichen Geistes.
          Diese und nur diese Teile deines Beitrages habe ich zitiert und meine Meinung dazu gesagt...bzw. geschrieben.




          Nein...eher reine, pure, unverfälschte Physik???
          Ich habe das nicht geschrieben. Und jetzt lass mich in Frieden du Spinner.

          Kommentar


            Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
            Dann beginne bitte mit der Frage: Warum gibt es Leben auf diesem Planeten...
            Bedenke das ich eine logische Antwort hören will...nichts über Zufälle die allesamt zusammen gespielt haben damit wir heute hier schreiben können!
            Zufällige Entfernung von der Sonne, zufällige Existenz von Wasser, zufällige Tag-Nacht Gleichmäßigkeit, zufällige Proteine die sich treffen...
            Das ist in etwa so als würde man dich fragen:"Warum kann eine Katze sehen?" und dann hinzufügen: "jetzt sag bloß nicht, dass ist weil sie zufällig, da wo die Augen sind Löcher im Fell hat." Das geht nun mal nicht anders. Ebenso ist es mit dem Leben es kann sich nur da entwickeln, wo eben (zufällig) günstige Bedingungen vorliegen.

            Kommentar


              Verlegt eure Streitigkeiten bitte in Private Nachrichten.

              Vielen Dank.
              Republicans hate ducklings!

              Kommentar


                Zufall ist etwas was nicht erfasst und vermessen werden kann.
                Man kann im Labor keine Zufälle erzeugen oder absichtlich hervorbringen. Geschweige diese zu erklären.

                Wissenschaft beruht sich nicht auf Zufälle....das wäre genau das Gegenteil von Wissenschaft.

                Das erklärt auch warum wir immer noch über eine Evolutionstheorie sprechen und nicht von Evolution.
                Warum wir die Relativitätstheorie haben und nicht die Relativität an sich.
                Zufall spiegelt auch unser Wissen nieder.
                Alles was nachvollziehbar ist (mindestens 2 mal) wird als Realität erklärt.
                Alles andere als Zufall.
                Unter Zufälle fallen Situationen die zwar von vielen (manchmal) gesehen, gehört, gefühlt wurden jedoch keine reale Basis (wissenschaftliche) haben um erklärt zu werden.
                Viele sehen UFO´s, viele sehen Geister, viele haben außergewöhnliche Situationen erlebt.
                De ja vu´s z.B. können nicht von der Wissenschaft erklärt werden...obwohl auch Wissenschaftler solche erlebt haben.
                Vorahnung ist auch so ein Fall...sie gibt es jedoch kann diese nicht erfasst werden.

                Natürlich liefert uns die Wissenschaft immer die bestmöglichen Antworten auf solche Sachen. Diese sind jedoch auch nur ein Pflaster auf die Wunde und keine Heilung.

                Wir wissen das die Katze sehen kann weil sie Augen hat, wir wissen auch wie Augen funktionieren, wie sie aufgebaut sind, woher diese abstammen aber warum sie Augen hat (Form, Lichtauffassung, Wellenbereich) wissen wir nicht.


                Aber ich glaube wir sind jetzt sehr OT geraten...
                Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

                Kommentar


                  Zufall ist nicht gleich Unkenntnis

                  Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                  Zufall ist etwas was nicht erfasst und vermessen werden kann.
                  Alberst Einstein sagte mal: „Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.“

                  Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                  Man kann im Labor keine Zufälle erzeugen oder absichtlich hervorbringen. Geschweige diese zu erklären.
                  Oh doch, dass kann man. Hierbei denke ich an das berühmte Doppelspaltexperiment, zu dem es mehrere Deutungen gibts, also keine entgültige Erklärung. Gem. dem Kopenhagener Kollaps treffen die Quantenobjekte objektiv zufällig auf den Detektorschirm.

                  Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                  Wissenschaft beruht sich nicht auf Zufälle....das wäre genau das Gegenteil von Wissenschaft.
                  In dem Fall wäre die Quantenmechanik nicht wissenschaftlich. Bohr und Heisenberg wären da wohl anderer Ansicht.

                  Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                  Das erklärt auch warum wir immer noch über eine Evolutionstheorie sprechen und nicht von Evolution.
                  Im Unterschied zur interdeterministischen Quantenmechanik ist die biologische Evolution weich determiniert, weil komplexe Systeme sich durch eine schwache Kausalität auszeichnen. Hier spricht man dann auch vom subjektiven Zufall.

                  Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                  Warum wir die Relativitätstheorie haben und nicht die Relativität an sich.
                  Dies hat m. E. mit Zufälligkeit nichts zu tun. Die relativistische Physik beschreibt das Universum deterministisch.

                  Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                  Zufall spiegelt auch unser Wissen nieder.
                  Eher unser Unwissen.

                  Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                  Alles was nachvollziehbar ist (mindestens 2 mal) wird als Realität erklärt.
                  Alles andere als Zufall.
                  Unter Zufälle fallen Situationen die zwar von vielen (manchmal) gesehen, gehört, gefühlt wurden jedoch keine reale Basis (wissenschaftliche) haben um erklärt zu werden.
                  Viele sehen UFO´s, viele sehen Geister, viele haben außergewöhnliche Situationen erlebt.
                  De ja vu´s z.B. können nicht von der Wissenschaft erklärt werden...obwohl auch Wissenschaftler solche erlebt haben.
                  Vorahnung ist auch so ein Fall...sie gibt es jedoch kann diese nicht erfasst werden.

                  Natürlich liefert uns die Wissenschaft immer die bestmöglichen Antworten auf solche Sachen. Diese sind jedoch auch nur ein Pflaster auf die Wunde und keine Heilung.

                  Wir wissen das die Katze sehen kann weil sie Augen hat, wir wissen auch wie Augen funktionieren, wie sie aufgebaut sind, woher diese abstammen aber warum sie Augen hat (Form, Lichtauffassung, Wellenbereich) wissen wir nicht.
                  Mir scheint, Du setz Zufall mit Unkenntnis gleich. Zwar beruht die subjektive Zufälligkeit streng deterministisch betrachtet auf Datenmangel und somit auf Unkenntnis, dies bedeutet im Umkehrschluss aber noch nicht, dass alles, worüber ich in Unkenntnis bin, als zufällig einzustufen sei. Ansonsten müssten Agnostiker Gott als etwas Zufälliges einstufen.

                  Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                  Aber ich glaube wir sind jetzt sehr OT geraten...
                  Zuletzt geändert von Halman; 30.03.2012, 11:59.

                  Kommentar


                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Alberst Einstein sagte mal: „Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.“
                    Stimmt!


                    Oh doch, dass kann man. Hierbei denke ich an das berühmte Doppelspaltexperiment, zu dem es mehrere Deutungen gibts, also keine entgültige Erklärung. Gem. dem Kopenhagener Kollaps treffen die Quantenobjekte objektiv zufällig auf den Detektorschirm.
                    Und was sind diese "mehrere Deutungen"?
                    Wenn aus einer Sache mehrere Deutungen hervorgerufen werden können spricht man da nicht vom "Zufall"? Denn man kann nicht vorhersagen was wann passieren wird.

                    In dem Fall wäre die Quantenmechanik nicht wissenschaftlich. Bohr und Heisenberg wären da wohl anderer Ansicht.
                    QM ist (immer noch) doch eine Theorie oder nicht?
                    Die Frage also ist: Warum ist sie immer noch ein Theorie?


                    Im Unterschied zur interdeterministischen Quantenmechanik ist die biologische Evolution schwach determiniert, weil komplexe Systeme sich durch eine schwache Kausalität auszeichnen. Hier spricht man dann auch vom subjektiven Zufall.
                    Ich glaube nicht das man mit Schilder (Namensgebung eines Unbekannte/n) Situation mehr voran kommt. Ob wir es interdeterministisch oder Wersugnbilrfing oder asritelanumgins nennen...bleibt es (QM) eine nicht bestätigte Theorie...


                    Dies hat m. E. mit Zufälligkeit nichts zu tun. Die relativistische Physik beschreibt das Universum deterministisch.
                    Ich wurde sagen "...das uns bekannte Universum...."


                    Eher unser Unwissen.
                    Zufall spiegelt unseren Wissensstand.....sage ich doch!


                    Mir scheint, Du setz Zufall mit Unkenntnis gleich. Zwar beruht die subjektive Zufälligkeit streng deterministisch betrachtet auf Datenmangel und somit auf Unkenntnis, dies bedeutet im Umkehrschluss aber noch nicht, dass alles, worüber ich in Unkenntnis bin, als zufällig einzustufen sei.
                    Alles was dich auf der Straße trifft und du nicht bereit dafür warst ist ein nicht erfassbare Alternative die entweder eintreffen kann oder aber auch nicht.


                    Ansonsten müssten Agnostiker Gott als etwas Zufälliges einstufen.
                    Gott ist solange als Zufall zu betrachten solange wir keine andere Quelle haben die das Gegenteil beweisen kann.
                    Zufällig (alle dafür nötige Elemente auf der Erde) gibt es uns...ergo zufällig gibt es auch eine Macht über uns!
                    Würde es uns nicht geben...dann könnte Gott auch nicht existieren....
                    zumindest nicht Jesus oder Maria oder die Apostel oder.....u.s.w.
                    Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

                    Kommentar


                      Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                      Und was sind diese "mehrere Deutungen"?
                      Wenn aus einer Sache mehrere Deutungen hervorgerufen werden können spricht man da nicht vom "Zufall"? Denn man kann nicht vorhersagen was wann passieren wird.
                      Die unterschiedlichen Deutungen haben nichts mit "Zufall" zutun, sondern sind unterschiedliche Erklärungsansätze für die empirischen Beobachtungen.
                      Die Beobachtungen können von den Gleichungen korrekt vorhergesagt werden.
                      Die Deutungen sind Interpretationen der Gleichungen.

                      QM ist (immer noch) doch eine Theorie oder nicht?
                      Die Frage also ist: Warum ist sie immer noch ein Theorie?
                      Es gibt einen Unterschied zwischen dem "Alltagsbegriff" Theorie und der korrekten Wortbedeutung. In der korrekten Bedeutung bezeichnet man Theorien als System von zusammenhängenden Hypothesen, Beobachtungen, Gesetzmäßigkeiten und Geltungsbereichen.
                      Eine Theorie ist die sicherste Form der rationalen Erkenntnis.
                      Auch Elektrizität ist "nur eine Theorie".


                      Ich glaube nicht das man mit Schilder (Namensgebung eines Unbekannte/n) Situation mehr voran kommt. Ob wir es interdeterministisch oder Wersugnbilrfing oder asritelanumgins nennen...bleibt es (QM) eine nicht bestätigte Theorie...
                      Die QM ist hervorragend bestätigt.
                      Ohne sie wären Computer z.B. nicht denkbar.


                      Gott ist solange als Zufall zu betrachten solange wir keine andere Quelle haben die das Gegenteil beweisen kann.
                      Was soll das heißen?

                      Zufällig (alle dafür nötige Elemente auf der Erde) gibt es uns...ergo zufällig gibt es auch eine Macht über uns!
                      Das ist ein Widerspruch.
                      Wenn es uns zufällig gibt, dann gibt es keine Macht über uns.

                      Kommentar


                        Über Zufall und Theorie

                        Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                        Und was sind diese "mehrere Deutungen"?
                        Wenn aus einer Sache mehrere Deutungen hervorgerufen werden können spricht man da nicht vom "Zufall"? Denn man kann nicht vorhersagen was wann passieren wird.
                        In Posting #3964 habe ich die mal aufgelistet (aber Dannyboy kennt sich da wesendlich besser aus ):

                        Es gibt verschiedene Deutungen der QM. Dies tangiert aber nicht den mathematischen Formalismus, der unbestritten ist und ohne dessen Beachtung wir hier nicht posten könnten.
                        Die Deutungen der Quantenmechnik im Überblick:
                        • Kopenhagener Kollaps: Bei der Messung kollabiert die Wellenfunktion des Quantenobjektes (also die Superposition). Der Ort des Kollaps ist nicht genau bestimmbar, darüber sind nur statistische Wahrscheinlichkeiten anhand der Schrödingergleichung berechenbar. Folglich ist die Quantenmechanik interdeterminiert.
                        • Viele-Welten-Deutung: Sie geht davon aus, dass alle möglichen Quantenzustände auch immer eintreten. Da es im Universum kein geschlossenes System gibts, ist das ganze Universum als ein solches System anzusehen. Beobachtet man ein scheinbar zufälliges Ergebnis von vielen, dann bedeutet dies, dass man sich in dem Universum befindet, in dem das beobachtete Ereignis eintrat. Wir können immer nur eine der vielen Möglichkeiten sehen, aber da alle eintreten, muss es parallel ganz viele Welten geben.
                        • Gemäß der Theorie der okalen verborgenen Parameter ist auch die Quantenwelt determiniert. Allerdings sind die Parameter, welche die Teilchen betreffen, verborgen, also nicht direkt feststellbar. Allerdings erlaubte diese Theorie dennoch eine experimentelle Überprüfung und konnte anhand der Bellsche Ungleichung falsifiziert werden.
                        • Nichtlokale verborgene Parameter bieten noch eine Deutungsmöglichkeit für eine deterministische Quantenphysik für eine realistische nichtlokale Theorie. Hier vermute ich, dass die verborgenen Parameter in den Quantenfeldern stecken könnten.


                        Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                        QM ist (immer noch) doch eine Theorie oder nicht?
                        Die Frage also ist: Warum ist sie immer noch ein Theorie?
                        Die QM ist die Theorie, die es uns erlaubt, das Verhalten von Quantenobjekten mathematisch zu beschreiben.

                        Wenn Du an dieser Thematik interessiert bist, lade ich Dich ein, in meinem Quantenthread darüber zu diskutieren. Aber vielleicht möchtest Du darüber auch nur etwas lesen.

                        Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                        Ich glaube nicht das man mit Schilder (Namensgebung eines Unbekannte/n) Situation mehr voran kommt. Ob wir es interdeterministisch oder Wersugnbilrfing oder asritelanumgins nennen...bleibt es (QM) eine nicht bestätigte Theorie...
                        Oh, die QM ist eine Theorie, welche eine erstaunliche Vorhersagekraft besitz. Wenn sie falsch ist, dann ist sie ziemlich gut falsch. Sie wurde also durch viele Belege bestätigt - wenn dies auch streng genommen kein Beweis darstellt.

                        Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                        Ich wurde sagen "...das uns bekannte Universum...."
                        Dieses wurde vor Einstein nach der klassischen Mechanik beschrieben. Die neue relativistische Physik revolutionierte unsere Weltsicht (aber nicht das Universum).
                        Es kommt also bei der Deutung unserer Welt darauf an, welche abstrakten Theorien wir darauf anwenden. So führt die Beobachtung des Universums, unter Zugrundelegung der abstrakten Allgemeinen Relativitätstheorie, zur konkreten Theorie über die kosmologische Anfangssingularität - dem Urknall.

                        Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                        Zufall spiegelt unseren Wissensstand.....sage ich doch!
                        Sofern es sich um den subjektiven Zufall einer deterministischen Welt handelt. Für den objektiven Zufall einer interdeterministischen Welt trifft dies nicht zu.

                        Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                        Alles was dich auf der Straße trifft und du nicht bereit dafür warst ist ein nicht erfassbare Alternative die entweder eintreffen kann oder aber auch nicht.
                        Hierbei handelt es sich um ein komplexes System, das sich durch subjektives Chaos auszeichnet. Dann sprechen wir vom Zufall, ja.

                        Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                        Gott ist solange als Zufall zu betrachten solange wir keine andere Quelle haben die das Gegenteil beweisen kann.
                        Diese Behauptung erscheint mir nicht logisch.

                        Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                        Zufällig (alle dafür nötige Elemente auf der Erde) gibt es uns...ergo zufällig gibt es auch eine Macht über uns!
                        Würde es uns nicht geben...dann könnte Gott auch nicht existieren....
                        zumindest nicht Jesus oder Maria oder die Apostel oder.....u.s.w.
                        Demnach bedingen wir zufällig die Existenz Gottes. Wenn diese Existenz aber von uns abhängig sein soll, inwiefern stellt sie dann "eine Macht über uns" dar?

                        Kommentar


                          Zitat von Halman
                          Kopenhagener Kollaps: Bei der Messung kollabiert die Wellenfunktion des Quantenobjektes (also die Superposition). Der Ort des Kollaps ist nicht genau bestimmbar, darüber sind nur statistische Wahrscheinlichkeiten anhand der Schrödingergleichung berechenbar. Folglich ist die Quantenmechanik interdeterminiert.
                          Viele-Welten-Deutung: Sie geht davon aus, dass alle möglichen Quantenzustände auch immer eintreten. Da es im Universum kein geschlossenes System gibts, ist das ganze Universum als ein solches System anzusehen. Beobachtet man ein scheinbar zufälliges Ergebnis von vielen, dann bedeutet dies, dass man sich in dem Universum befindet, in dem das beobachtete Ereignis eintrat. Wir können immer nur eine der vielen Möglichkeiten sehen, aber da alle eintreten, muss es parallel ganz viele Welten geben.
                          Gemäß der Theorie der okalen verborgenen Parameter ist auch die Quantenwelt determiniert. Allerdings sind die Parameter, welche die Teilchen betreffen, verborgen, also nicht direkt feststellbar. Allerdings erlaubte diese Theorie dennoch eine experimentelle Überprüfung und konnte anhand der Bellsche Ungleichung falsifiziert werden.
                          Nichtlokale verborgene Parameter bieten noch eine Deutungsmöglichkeit für eine deterministische Quantenphysik für eine realistische nichtlokale Theorie. Hier vermute ich, dass die verborgenen Parameter in den Quantenfeldern stecken könnten.
                          Ich gebe zu dass ich mich nicht so gut auskenne was die QM angeht.

                          Dennoch scheint mir diese Erklärung noch mehr Fragen aufzuwerfen als zu beantworten.
                          Man geht davon aus...
                          Verborgene Parameter...
                          Man nimmt an...
                          Nicht genau bestimmbar...

                          ES kommt mir so vor als wolle man auf Teufel komm raus und nur mit Benennung dieser (mit verschiedenen Namen) eine Lücke, die existiert, einfach sich weg denken.


                          Die QM ist die Theorie, die es uns erlaubt, das Verhalten von Quantenobjekten mathematisch zu beschreiben.
                          Sprechen wir jetzt über Mathematik?
                          Last uns über die reale Welt sprechen.
                          Mathematik ist mir zu abstrakt.


                          ...wenn dies auch streng genommen kein Beweis darstellt.
                          Wie "streng" darf man etwas nehmen um es als Beweis aufführen zu können?


                          Die neue relativistische Physik revolutionierte unsere Weltsicht (aber nicht das Universum).
                          +
                          dem Urknall
                          Also ich verstehe es so..
                          Man nehme Unbekannt X=Universum
                          Plus Unbekannt Y= Urknall

                          X+Y= Bekannte Welt?

                          Irgend etwas passt mir da nicht.
                          Und das obwohl niemand sich sicher ist das wir alle subatomaren Teilchen unserer bekannten Welt überhaupt gefunden haben.


                          Sofern es sich um den subjektiven Zufall einer deterministischen Welt handelt. Für den objektiven Zufall einer interdeterministischen Welt trifft dies nicht zu.
                          Liebe(r) Halman...

                          Ich sehe das du gerne Fachwörter benutzt.

                          Dann erkläre mir bitte das Wort Interterminismus und seine reale Anwendung in der uns "bekannten Welt".

                          Dann sprechen wir vom Zufall, ja.
                          Gott sei dank es gibt doch noch Zufall!!!
                          Ein paar Zeilen weiter oben dachte ich, ich bin der einzige der so etwas erlebt...
                          Alle anderen können es sich erklären.


                          Diese Behauptung erscheint mir nicht logisch.
                          Mit Quelle meine ich, jemandem der vor Gott da war damit er uns sagt wie er entstehen könnte...falls es ihn gibt.


                          Demnach bedingen wir zufällig die Existenz Gottes. Wenn diese Existenz aber von uns abhängig sein soll, inwiefern stellt sie dann "eine Macht über uns" dar?
                          Ganz einfach...
                          Obwohl, wie ihr sagt, Raum und Zeit gleichzeitig entstanden sind, kann das Universum nicht ohne beide auskommen...
                          Das eine übt Macht über das andere...
                          Gäbe es Zeit nicht oder Raum könnte der Mensch und das Universum nicht existieren.
                          Wenn nun Gott der Schöpfer ist bräuchte er eine Schöpfung um wahr zu sein...
                          Ansonsten wäre er ein König ohne Land, Bürger, Macht, Rechte....u.s.w.
                          Zuletzt geändert von Area51 1/2; 30.03.2012, 08:59.
                          Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

                          Kommentar


                            Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                            Ich gebe zu dass ich mich nicht so gut auskenne was die QM angeht.

                            Dennoch scheint mir diese Erklärung noch mehr Fragen aufzuwerfen als zu beantworten.
                            Man geht davon aus...
                            Verborgene Parameter...
                            Man nimmt an...
                            Nicht genau bestimmbar...

                            ES kommt mir so vor als wolle man auf Teufel komm raus und nur mit Benennung dieser (mit verschiedenen Namen) eine Lücke, die existiert, einfach sich weg denken.
                            Nun, der mathematische Formalistmus ist unbestritten. So können Experten z.B. die Wahrscheinlichkeit vorausberechnen, mit der ein Elektron auf eine Detektorwand trifft. Aber warum verhält es sich so? Wie ist unsere Welt zu deuten? Dass sind die Fragen, welche die QM AFAIK nicht zu beantworten vermag.

                            Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                            Sprechen wir jetzt über Mathematik?
                            Last uns über die reale Welt sprechen.
                            Mathematik ist mir zu abstrakt.
                            In der Tat. Doch vielleicht hat Carl Friedrich von Weizsäcker recht, als er schrieb: „Die Natur ist nicht subjektiv geistig; sie denkt nicht mathematisch, aber sie ist objektiv geistig; sie kann mathematisch gedacht werden. Das ist vielleicht das Tiefste, was wir über sie wissen.“

                            Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                            Wie "streng" darf man etwas nehmen um es als Beweis aufführen zu können?
                            Diesbezüglich verweise ich mal auf den Falsifikationismus.

                            Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                            +

                            Also ich verstehe es so..
                            Man nehme Unbekannt X=Universum
                            Plus Unbekannt Y= Urknall

                            X+Y= Bekannte Welt?

                            Irgend etwas passt mir da nicht.
                            Und das obwohl niemand sich sicher ist das wir alle subatomaren Teilchen unserer bekannten Welt überhaupt gefunden haben.
                            Nun, unter bekanntes Universum verstehe ich das beobachtbare Universum. Den Urknall können wir aber nicht beobachten, diesen können wir nur theoretisch schlussfolgern. Aber es könnte auch ganz anders gewesen sein.

                            Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                            Liebe(r) Halman...

                            Ich sehe das du gerne Fachwörter benutzt.

                            Dann erkläre mir bitte das Wort Interterminismus und seine reale Anwendung in der uns "bekannten Welt".
                            Interdeterminsmus ist das Gegenteil von Determinsmus. Gem. dem Determinismus sind alle künftigen Geschehnisse durch die Vorbedingungen festgelegt (Ursache - Wirkung). Wenn man also alle Vorbedingungen kennt, könnte man auch exakt die künftigen Ereignisse vorausberechnen.

                            Der Interdeterminsmus geht davon aus, dass dies nicht möglich ist, also keine kausalen Zusammenhänge bestehen und es somit eine objektiven Zufall gibts.

                            Nehmen wir ein anschauliches Beispiel. Wie steht es mit einem Billard-Spiel? Hierzu habe ich Dir mal ein unterhaltsames Video herausgesucht:
                            Summer Glau looking sexy in a miniskirt. - YouTube

                            Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                            Gott sei dank es gibt doch noch Zufall!!!
                            Ein paar Zeilen weiter oben dachte ich, ich bin der einzige der so etwas erlebt...
                            Alle anderen können es sich erklären.
                            Ja, da ging es um komplexe Systeme (das Klima ist so eines, unser Gehirn ist ein anderes), für die AFAIK der weiche Determinismus gilt, d.h. dass geringfügige Änderungen in den Anfangsbedingungen so großen Änderungen in den Abläufen führen können (schwache Kausalität).

                            Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                            Mit Quelle meine ich, jemandem der vor Gott da war damit er uns sagt wie er entstehen könnte...falls es ihn gibt.
                            Wenn man dies weiterspinnt, komme ich zu einer unendlichen Kette von Göttern, nur um am Ende uns erklären zu können. Dies ist der infinite Regress und gilt allgemein nicht als besonders überzeugend.

                            Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                            Ganz einfach...
                            Obwohl, wie ihr sagt, Raum und Zeit gleichzeitig entstanden sind, kann das Universum nicht ohne beide auskommen...
                            Das eine übt Macht über das andere...
                            Gäbe es Zeit nicht oder Raum könnte der Mensch und das Universum nicht existieren.
                            Wenn nun Gott der Schöpfer ist bräuchte er eine Schöpfung um wahr zu sein...
                            Ansonsten wäre er ein König ohne Land, Bürger, Macht, Rechte....u.s.w.
                            Dies würde bedeuten, dass Gott sich erst durch die Schöpfung selbst realisiert hätte. Dies erscheint mir nicht logisch.

                            Daher glaube ich [mit Zweifeln behaftet, wie ich leider einräumen muss] an einen Gott, der selbst ohne Ursache und ohne Anfang existiert und der Quell aller Dinge ist.

                            Kommentar


                              Zitat von Halman
                              Interdeterminsmus ist das Gegenteil von Determinsmus. Gem. dem Determinismus sind alle künftigen Geschehnisse durch die Vorbedingungen festgelegt (Ursache - Wirkung). Wenn man also alle Vorbedingungen kennt, könnte man auch exakt die künftigen Ereignisse vorausberechnen.
                              Scheitern wir nicht letztendlich daran?

                              Denn auch eine Billardkugel kann man berechnen...
                              Nur man kennt nicht alle Konstanten und Beeinflussungen an der Materie...
                              Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

                              Kommentar


                                Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                                Scheitern wir nicht letztendlich daran?

                                Denn auch eine Billardkugel kann man berechnen...
                                Nur man kennt nicht alle Konstanten und Beeinflussungen an der Materie...
                                Ja, um dass zu können, müsste man schon ein Laplacescher Dämon sein. Daher erscheint uns die Welt chaotisch und zufällig.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X