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    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Hm, man kann auch an die eingebildete Intelligenz glauben.
    Erzähl mir mehr davon.

    Kommentar


      endgültige Fassung

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Nur wenn man daran glauben will.
      natürlich

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Was ist "traditionell"?
      Vorallem, wer entscheidet das nun "für den Wilden"? Wir?
      Nein, dies entscheiden sie schon selber durch ihre eigene Überlieferung. Dies meinte ich mit traditionell, gem. ihrer Tradition.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Wie käme er dazu lesen zu lernen?
      Durch Kontakt mit der Außenwelt.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Warum nicht?
      Ist doch ganz einfach:
      kann von uns jemand behaupten "irgend etwas oder irgend jemandem näher zu sein" als "der Wilde dem Dschungel"?
      Nein. Denn der Wilde lebt in dem Dschungel. Wir hingegen leben wohl kaum "in Gott". Jedenfals nicht real.
      Nun, hier haben wir doch zwei unterschiedlichen Glaubensvorstellungen:
      • Zum Einen die Naturreligion, welche den Dschungel als "Gott" deutet - scheint mir mit dem Pantheismus verwandt zu sein;
      • zum Anderen der christliche Glauben, gem. der der Dschungel ein Teil der Schöfpung und somit vom Schöpfer verschieden ist (so wie ein Teil des Kunstwerkes nicht der Künstler ist).


      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Dann schreib doch einfach "nein". Geht sogar viel schneller als erst das Smiliefenster auf zu machen.
      Wie langweilig.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Das wäre jetzt das erste mal dass ich lese, Religionen sei sozial. Meines Wissens sind es die Menchen die entweder sozial oder unsozial sind.
      Dies mag ich etwas unglücklich ausgedrückt haben. Damit meinte ich, dass IMHO alle Religion auch den sozialen Bereich regeln. Das Gebot der Nächstenliebe betrifft z.B. genau diesen Bereich.
      Allerdings kann man sehr wohl soziale Themen behandeln, ohne Religion einzubeziehen.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Ich schrieb ja:
      "Woran jemand fest glaubt, ist maßgebend für sein "soziales Verhalten"."
      Woran jemand fest glaubt muß nicht religiös sein. Bleibt also nur die "Überzeugung", sprich "wovon sich jemand durch nachprüfen (das kann auch Denken sein) eine feste Meinung gebildet hat". Selbstverständlich glaubt derjenige dann auch an seine feste Meinung, weil er diese schließlich durch Erfahrung "gewonnen" hat.
      Das ist....ebenfals....Glaube.
      Ja, aber hier gebraucht Du das Wort Glauben in einem weiterem Sinne, als es gemeint ist, wenn man vom Glauben im religiösen Sinne spricht. Aber okay, nun weiß ich ja etwa, in welchem Sinne Du dieses vieldeutige Wort verwendest.

      Diese Diskussion gab es hier schon mal, nur dass damals aus meiner Perspektive die Rollen vertauscht waren:
      Zitat von Halman Beitrag anzeigen
      Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
      Schöner semantischer Trick. Du verwendest Glaube in unterschiedlichen Bedeutungskontexten und stellst so eine Scheinäquivalenz her.
      Uriel Ventris fragte in seinem Posting: Woran hat man dann das ganze Leben geglaubt? Diese Frage bezog sich auf den Atheismus als Weltbild, an welches man demnach glaubte.

      Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
      Wenn ich sage, "Meine Nase läuft, ich habe Kopfschmerzen, ich glaube ich habe mich erkältet", drücke ich dann eine religiöse Annahme aus?
      Nein, aber auszusagen, man glaube an den Atheismus, bedeutet an ein bestimmtes Weltbild zu glauben. Dies ähnelt dem Glauben an einer Religion.
      Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
      Zitat von Halman Beitrag anzeigen
      Uriel Ventris fragte in seinem Posting: Woran hat man dann das ganze Leben geglaubt? Diese Frage bezog sich auf den Atheismus als Weltbild, an welches man demnach glaubte.
      Dann war es eine ungünstige Formulierung von Ventris. Es gibt keinen atheistischen Glauben. Nicht im Sinne eines religiösen Systems.

      Man ist Atheist, weil man erkennt, wie unplausibel die Gottesvorstellung ist.

      Zitat von Halman Beitrag anzeigen
      Nein, aber auszusagen, man glaube an den Atheismus, bedeutet an ein bestimmtes Weltbild zu glauben. Dies ähnelt dem Glauben an einer Religion.
      Es gibt aber kein bestimmtes Weltbild. Sicher werden die meisten Atheisten außerdem noch Rationalisten und Naturalisten sein. Aber mit einer Religion kann das nicht gleichgesetzt werden.
      Seither bemühte ich mich, vom Glauben in diesem Thread nur noch im Sinne eines religiösen Glaubens zu sprechen, daher meine Anpassungsschwierigkeiten.

      Was meinst Du dazu?

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Das Missverständnis liegt m.E. darin, daß ich dich als "gläubiger Christ" eingestuft hatte. Nun scheint es so als seist du das nur in Bezug auf die Bibel.
      Denn du machst jeden anderen Bezug "wovon du dir durch nachprüfen (eigenständiges Denken und selbst gemachte Erfahrung) eine feste Meinung gebildet hättest" unkenntlich.
      Von daher vermag ich nicht zu erkennen, ob unsere Ansichten bezüglich des Glaubens "nahe beieinander liegen".
      Eigenständiges Denken umfasst doch mehr als die persönliche Spiritualität. Dazu gehört doch auch die Auseinandersetzung mit den religiösen Überlieferungen. Beim christlichen Glauben vermittelt nun mal die Bibel Glaubensinhalte (wie z.B., dass Jesus Gottes Sohn ist usw.). Und wer hier behauptet, ich hätte mich nicht bewusst und mit Verstand damit auseinander gesetz, hat vermutlich Schwierigkeiten meine Beiträge richtig zu lesen. In über 570 Beiträge habe ich doch zu genüge deutlich gemacht, dass ich mich mit dieser Thematik sehr wohl fundiert auseinandergesetz habe.

      Und um Kosmologie und die philosopische Betrachtung unserer Existenz losgelöst von Religion zu beleuchten, hatte ich sogar extra zwei neue Threads eröffnet. Also, wenn ich damit nicht kenntlich gemacht habe, dass ich mich mit der "Schöpfungs-Thematik" von verschiedenen Seiten intensiv auseinandersetze, dann weiß ich ehrlich gesagt nicht, wie ich noch deutlich machen soll, dass ich durch eigenständiges Denken den Themenkomplex beleuchte. Ich gehe da nur anders ran als Du.
      Ich rücke nur nicht die subjektive Lebenserfahrung in den Fokus, auch wenn ich diesen Aspekt durchaus angeführt hatte.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Dieses Wort "Lebensprinzip", das ist nichts anderes als Glaube. Du kannst es ja nicht "etwas leben", wenn du selber nicht daran glaubst bzw. wenn du nicht "an dich selbst glaubst". Was das Lebensprinzip ist, entscheidet jeder für sich selbst. Ebenso entscheidet jeder für sich selbst, woran man glaubt und woran nicht, auch durch nachprüfen etc..
      Nun, jemand könnte ja auch von einer politischen Ideologie (bspw. dem Kommunismus) überzeugt sein und dies zu seinem Lebensprinzip machen. Oder aber ein Atheist ist überzeugt vom Humanismus. Diese wären aber keine religiösen Überzeugungen. IMHO geht es in diesem Thread aber um letztere.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Religion ist für mich nicht "religiöser Glaube", weil man bei Religion m.E. nicht glaubt, sondern lediglich dem Sinn bestimmter Gedankengänge frönt, bis es eben zur Gewohnheit wird und man sich einredet man würde daran "glauben".
      Würde man es aber wieder "nachprüfen (durch eigenständiges Denken und selbst gemachte Erfahrung)", so würde sich eine ganz andere Meinung herausbilden.
      Von daher kann es m.E. nicht "Glaube" sein, sich ausdauernd und intensiv bestimmte Gedankengänge aus irgend einem Buch oder über die Reden eines "Geistlichen" in den Kopf zu stopfen, in der Absicht, aus sich selbst "einen besseren Menschen zu machen".
      Nun, Christen sollten schon ihr Denkvermögen gebrauchen und selbstverständlich auch ihre Lebenserfahrung berücksichtigen. Ein Christ soll ja mit Verstand glauben. Dieser Glaube ist im Christum sogar ein wesendliches Merkmal.
      Hierzu verweise ich auf mein Posting #3919.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Wenn ein Gedanke nicht aus dem eigenen Hirn kommt, warum sollte er dann demjenigen "gehören", warum sollte er "sein Eigen sein"?
      Nun, Du könntest mich doch von einem Gedanken überzeugen, den ich dann glaube. Oder kann ich ihn nicht glauben, weil ich diesen Gedanken von Dir habe?

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Eben. Es ist nur so.....auf intellektueller Basis kann mir jemand viel erzählen, über den Glauben, die Religion und den ganzen Rest. Auf intellektueller Basis leben wir alle "auf unserem Raumschiff" und fliegen damit unentwegt um die Sonne, weil wir grade nichts besseres zu tun haben als im Weltall "rumzuhängen". Eine Richtungsänderung war einmal vorgesehen.....wäre da nicht.....das Paradies gewesen, in dem wir so jämmerlich versagt haben.
      Was du mir erzählst, klingt für mich nicht anders als "die Erde dreht sich, dreht sich, dreht sich.....um sich selbst, um die Sonne, um ein schwarzes Loch". Alles dreht sich. Und jetzt?
      Sollen wir uns nun darauf einigen, daß wir uns alle um etwas drehen? Also gut, wir einigen uns darauf, daß wir uns alle um etwas drehen, daß sich dieses etwas um etwas anderes dreht, was sich abermals um etwas dreht, was sich.....".
      Wir drehen uns halt....nicht wirklich um das, was wir eigentlich sagen wollen, weil wir uns
      1) über das offensichtliche "austauschen" und
      2) du zu dem offensichtlichen eine angebliche "Kernaussage der Bibel - Nächtenliebe" (oder so) hinein interpretierst (siehe: Paulus und Silas im Gefängnis)
      Die Nächstenliebe ist keine angebliche Kernaussage, sondern die jesuanische Kernaussage, an die sich ein ehrlicher Christ nun mal nicht vorbeimogeln kann. Die Bergpredigt stellt einen Höhepunkt in der Bibel dar, der besondere Bedeutung zukommt (etwa vergleichbar mit der Verkündung des Dekalogs).
      Die Verkündung des Evangliums ist nach christlichem Verständnis ein Akt der Nächstenliebe, damit auch andere die Möglichkeit haben, an der christliche Hoffnung Teil zu haben.

      Deine Analyse der Erzählung in der Apostelgeschichte steht doch gar nicht im Widerspruch dazu, sondern lässt sich doch sehr gut mit christlichen Grundsätzen vereinen. Paulus und Silas entschieden weise und so stand der Kerkermeister nicht als Versager dar. So bewahrten sie ihn vor römischer Strafe und liebten ihn wie sich selbst. Auch verkündeten sie ihm das Evangelium und waren bereit, ihn als christlichen Bruder zu akzeptieren. So erwiesen sie ihm Nächstenliebe.
      Aber ich akzeptiere, wenn Du dies anders deutest. Doch Jesu Gleichnis vom barmherzigen Samarither spricht doch eine eindeutige Sprache, oder nicht?

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Ich behalte erst mal - genau wie du - das offensichtliche im Blick, interpretiere aber nichts da hinein, was nicht meinem eigenen Hirn entspringt - so hoffe ich zumindest.
      Und darum....darum reden wir aneinande vorbei. Das ist genau der Grund.
      Eine "Kernaussage der Bibel" gibt es m.E. nicht. Und fals es eine solche geben sollte, die man auf jeden Text in der Bibel anwendet, dann wende ich sie bewußt erst recht nicht an.
      Kernaussagen wende ich doch nicht auf jeden Text an. Und natürlich gibt es Kernaussagen. Aber da Du mir dies nicht abnimmst, wie wäre es mit jemanden, der nach eigener Aussage ein paar Semester katholische Theologie studiert hat?
      Quelle Logan5

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Nun, wenn mein Glaube nichts mit Religion zu tun hat, dann wirst du dir genau das wohl oder übel "aufs Auge drücken lassen" müssen.
      Ansonsten wüßte ich nicht wie du angemesse auf etwas reagiere willst, was du nicht mal wahrnehmen willst, weil es dir zu "autoritär" erscheint.
      Dann habe ich Dich missverstanden, arthur. Natürlich gelten Deine Aussagen bezüglich "Deines Glaubens" und wenn Du sagst, dass dieser nichts mit Religion zu tun hätte, so akzeptiere ich das selbstverständlich.
      Ich nahm an, dass Deine Aussage objektiver - und nicht subjektiver Natur sei.

      So kann man Glauben, ohne sich einer Religion verbunden zu fühlen oder religiöser Zen-Buddhist sein, ohne zu glauben.
      Aber die "Säulen des Christentums" sind Liebe, Glaube und Hoffnung und daher sind Christen im religiösem Sinne gläubig.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Hier gehts nicht um ein Wort und dessen Bedeutung, hier geht es um persönliche Ansichten:
      Gläubig?// Ansichten zu Religion(en)
      Das kann man ausweiten zu:
      Ansichten zum Glauben
      Und genau darüber reden wir. Ich zumindest......ich nehme an du auch?
      Also gut, einigen wir uns darauf.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Nein! Ich habe keine andere "Bedeutungsauffassung" vom Befriff Glauben. Und es liegt auch nicht daran, daß wir nicht "die selbe Sprache" sprechen würden.
      Ich habe eine andere Auffassung von der BEDEUTUNG "was Glaube ist" bzw. davon, welche Umstände einen dazu bringen "zu glauben" egal an was oder an wen. Nach meiner Auffassung muß man nicht an einen Gott oder ähnliches glauben, um - in des Begriffes "Glauben" wahrster Bedeutung - "an etwas zu glauben".
      Wenn du das nicht "glaubst" bzw. nicht wahr haben willst, ist das, wie gesagt, nicht mein Fehler. Und es ist auch nicht mangelnde Kenntnis meinerseits, was den BEGRIFF "Glauben" anbelangt.
      Nirgends habe ich behauptet, dass Glaube den Theismus zwingend voraussetz. Man könnte ja auch an die unsterbliche Seele und dem Pantheismus glauben (Pantheisten sind AFAIK keine Theisten).

      Auch unterstellte ich Dir diesbezüglich keine mangelnde Erkenntnis. Ich stellte nur fest, dass Du das Wort Glauben in einem anderem zulässigen Sinn verwendest, als ich. Dies liegt einfach daran, dass es sich um einen vieldeutigen Begriff handelt.
      Also sprechen wir vom Glauben im allgemeineren Sinne und unterscheiden dieses Wort von dem Begriff Religion. Okay?

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Ich meine jedenfals nichts anderes, wenn ich von "Glauben" rede als es der Begriff "Glauben" allgemein meint:
      "etwas für wahr halten". DAS ist die Kernaussage des Begriffes "Glauben".
      Ja, umgangssprachlich. Ich deute dieses Topic aber so, dass explizit der religiöse Glaube gemeint ist. Aber was das angeht, will ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, da ich hier schon naturwissenschaftliche Einlagen brachte, die lediglich das Topic tangieren.
      Da passt Dein Glaube schon besser hier rein als so mancher meiner Einlagen. Denn wenn ich Dich richtig verstehe, beinhaltet dieser eine spirituelle Komponente. ich begrüße dies sogar. Es ist ausgesprochen interessant, mit einem reifen und intelligenten Mann diskturieren, der einen nicht religiösen Glauben vertritt. Dies betrachte ich als Bereicherung des Threads.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Von den Dingen die ich einmal für wahr hielt habe ich teilweise berichtet und sie folgerichtig als das "woran ich glaube" (was ich für wahr halte) deklariert.
      Was ich erzählt habe war also im Sinne dieses Threads legitim.
      Ich rede über das "woran ich glaube" genau so wie du das tust. Nur daß ich dazu halt keinen Gott und auch keine Bibelzitate benötige, weil ich eben nicht über Religion rede.
      Diese Form des Glaubens ist mir neu - so neu, dass ich zunächst gar nicht begriffen habe, was Du überhaupt meinst. Aber was kann es in einem Forum Besseres geben, als in einem Thread auf neue Gedanken zu stoßen.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Anscheinend kannst auch du den ersten Beitrag des TE lesen. Nur begriffen hast du diesen noch nicht.
      Das erste (der erste Satz) ist eine Bekundung des persönlichen Interesses, weil sich der TE offensichtlich selber als "Christ" sieht.
      Dann folgt aber ein weiterer bedeutender Satz:
      Nich* ob ihr getauft Konfermirt oder so seid, sondern ob ihr "glaubt"!
      Aber offenbar eindeutig mit religiösem Bezug.

      @newman
      Wie ist das Topic dieses Thread zu verstehen?


      An dieser Stelle möchte ich dem Forum-Team meinen aufrichtigen Dank für die Toleranz ausprechen.

      Tatsächlich hatte ich mich hier vor einiger Zeit so geärgert, dass ich mir ein christliches Forum suchen wollte. Vielleicht habe ich zu schnell aufgegeben und da mag es vielleicht doch was Passendes für mich geben; aber ein interessant erscheindes Forum, auf dass ich bei der Suche stieß, setzte voraus, konform mit den dortig vertretenden Glaubensansichten zu gehen. Mein Beiträge wären dort wohl zum Teil gelöscht wurden.
      Insofern kann man hier wirklich frei diskutieren. Dies hat natürlich zur Folge, dass man einander ertragen muss.


      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Das heißt also es geht dem TE NICHT um den Bezug zu Religion, wenn er danach fragt "ob sich jemand als Christ bezeichnet". Insofern bleibt die Frage nach der Religion OFFEN, auch dann wenn sich jemand als "Christ" bezeichent, im Sinne des Eröffnungs-Posts vom TE.
      Der TE hat im Topik auch das "Gläubig?" ganz deutlich mit zwei "//" vom zweiten Teil des Topiks getrennt. Das heißt der TE betrachtet den Glauben (bzw. "ob man glaubt") nicht zwingend mit Religion "gekoppelt", und macht das wieder in seinem 1. Beitrag deutlich.
      Die Zeichensetzung kann man dementsprechend interpretieren. Daran hatte ich gar nicht gedacht.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Der TE sagt z.B. auch:
      "ich bin wissender Christ!" mit der Begründung, daß viele den Begriff "Glauben" mit "glauben" verwechseln. Z.B. daß enige einfach "glauben" was ihnen erzählt wird oder was in der Bibel (ev. Konfirmantenuntericht....) oder in sonstigen "heiligen" Schriften steht.

      Er macht desweiteren überdeutlich, daß er nicht den "Glaube an Gott aufgrund seiner religiösen Zugehörigkeit" meint, indem er "Gott" mit seinem "Arm" vergleicht, von dem er ja auch "wisse", daß der noch "an ihm dran ist". Das heißt also der TE brauch seine Religion im Prinzip garnicht, weil er auch so "weiß" daß Gott noch "an ihm dran ist".
      Er "weiß" es einfach und fertig. Ohne große Worte, ohne Bezug auf seine "Taufe", seine "Konfirmation" oder auf sonstige "religiöse Riten".
      Nun, ich denke, es geht dem TE nicht um die offizielle religiöse Zugehörigkeit, sondern darum, woran man persönlich glaubt. Und ich vertrete hier schon meine persönlichen Ansichten. Sowas wie religiöse Zugehörigkeit habe und werde ich hier gar nicht thematisieren.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Genau so geht es mir im Prinzip auch. Nur bin ich mir nicht sicher ob mich das zu einem "Christ" macht. Denn ich kann schon recht "kühl" und "steril" rüber kommen (einigen wir uns auf "zornig") und sehr "unangenehm" werden. Wirklich "sehr unangenehm". Hmmm....einigen wir uns auf "unbequem".
      Ja, das letzte Wort trifft es m. E. am Besten.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      * sprich das ist NICHT von Interesse für den TE.....
      Oh - nach Ansichten zu Religion wird aber auch gefragt.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Aha.


      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Bei einem gewissen "Käptain" habe ich das ja schon getan.
      Seine konstruierte Scheinwelt ist inkonsistent.
      Inwiefern? Ich vermochte keine Inkonsistenz nachzuweisen.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Welche Probleme hast du damit?
      Das gehört nun hoffentlich der Vergangenheit an.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Nein. Daher frage ich ja, was es mit mir zu tun hat, wenn du das woran DU glaubst an Religion koppelst?
      Garnichts. Ich koppele NICHTS an Religion.
      In Ordnung. Aber was hat das mit mir zu tun, wenn Du so verfährst? So könnten wir Pink-Ponk spielen.
      Aber ist es nicht so, dass wir hier diskutieren, weil wir an den Ansichten und Überzeugungen der Gesprächsparter interessiert sind und diese als gleichberechtigt neben unseren akzeptieren?

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Naja, ich glaube eben an etwas. Das ist doch schon mal ein Vortschritt.
      An was?

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Z.B. niemals aufzugeben auch wenn alles dafür spricht, daß man "scheitern" wird:
      "nichts steht geschrieben"
      Oder auch mal die eigene Meinung vertreten, auch wenn man damit alleine da steht.....
      Dies hat eine aktuelle Parallele zur meiner Lebenserfahrung in dieser Woche. Dies kann ich Dir mal - wenn Du magst - per PN erzählen, da es nicht hier her gehört (hat mit meinem Job zu tun).

      Aber den Spruch kenne ich aus dem Film Lawrence von Arabien.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Du doch auch.
      Na, dann bin ich ja in guter Gesellschaft.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Warum mußt du dir immer alles "konkret" vorstellen? Nicht mal "Meditation" ist etwas konkretes.
      Weiter oben hast du noch gesagt:
      "Bitte überinterpretiere...............nicht."
      Das gilt dann wohl auch für Begriffe die ich verwende. Sobald du diese konkretisieren willst, überinterpretierst du ebenfals.
      Nun, ich habe den Hang, Muster und Strukturen erkennen zu wollen.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Das kommt auf die Person an. Von der Person "Halman" weiß ich bisher nur, daß er Bibelkundiger ist und z.Z. nicht richtig beten kann.
      Letzteres gibt mir zu Denken.
      Nun-ja, daran arbeite ich. Jeder hat seine "Baustelle".

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Nirgends machte ich dir zum Vorwurf "du würdest nur die Bibel zitieren". Ich meinte das Beispiel "mit der Interpretation der Geschichte vom Kerkermeister, nach einer für mich nicht nachvollziehbaren Logik einer innertextlichen Bedeutung", welche anscheinend schon vorhanden ist bevor man angefangen hat zu lesen.......
      Würdest du diese Art der Diskussion auch anwenden, um z.B. soziale Dinge zu "interpretieren", dann wäre die Diskussion ebenfals nicht "dynamisch". Denn du würdest ein "Denk-Schema" anwenden während ich erst mal Mühe hätte, zu verstehen wie du das auf das wesentliche (den reinen Text) beziehst und warum.
      Im Falle der Erzählung aus der Apostelgeschichte hatte ich den christlichen Geist im Sinn, welcher in der Bibel (insbesondere in den christlichen Schriften) vermittelt wird. Ich betrachte die Geschichte nicht isoliert, sondern als Teil eines Gesamtwerkes.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Bei Diskussionen über die Macht, kann selbst dieser G-Canon missverständlich sein. Die am weitesten verbreitete Annahme über die Macht bezüglich des "G-Canon" ist wohl die, daß die Macht ausschließlich in "hell" und "dunkel" unterteilt wäre, weil das von der Dramaturgie her so dargestellt wird.
      Diese Annahme wurde von Darth-Xanatos bestätigt.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Z.B. ob das Buch Prediger oder die paulinischen Briefe "prophetische Schriften und Bücher der Weisheit bzw. Lehrbücher sind".
      Solch einen "Kontext" meine ich. Es sollte doch jedem selbst überlassen sein, ob man z.B. das Buch "Prediger" wie eine prophetische Schrift liest oder eben doch nur als eine Geschichte interpretiert.
      Nun, bei den Psalmen handelt es sich eindeutig um eine Liedersammlung. Das Buch Sprüche enthält eine Sprüche-Sammlung und nun mal keine Geschichte. Und das Buch Prediger ist offenbundig ein religiös-philosophisches Werk. Schau mal rein, da wird keine Geschichte erzählt, wie es bspw. bei den Evangelien der Fall ist.
      Zudem ich mich hier auf die Einordnung gem. der jüdischen und christlichen Übelieferung stütze. Dass es diese drei Typen von Bibelbüchern gibst, habe ich mir ja nicht ausgedacht.
      Wobei die Einteilungen im Detail durchaus bestritten werden können. Die jüdische Unterteilung unterscheidet sich z.B. von der christlichen Zuordnung.

      Das Buch Hiob ist vorangig ein Buch der Weisheit, weil die poetischen Reden im Vordergrund stehen. Aber dort wird sehr wohl eine Geschichte erzählt.

      Auch enthalten die Psalmen einige Prophezeihungen, so auch die Torah, die ohnehin als eigenständig anzusehen ist. Aber die regulären prophetischen Bücher sind schon eindeutig als solche zu erkennen. Da denke ich an Jesaja, Hesekiel und die Offenbarung.
      Bei den Propheten Daniel und Jeremia werden aber in der Tat auch Geschichten erzählt und ausgerechnet das prophetesche Buch Daniel zählt bei den Juden nicht zu den Nevi'im (prophetischen Bücher), sondern zu den Ketuvim (übrigen Schriften).
      In der Bibel wird auch vom Gesetz (Torah), den Psalmen, den Propheten und der Schrift gesprochen.

      Laut Erich Zenger lässt sich es folgendermaßen unterteilen:
      • Bücher der Tora Ur-Offenbarung am Sinai
      • Bücher der Geschichte (Vergangenheit)
      • Bücher der Weisheit (Gegenwart)
      • Bücher der Prophetie (Zukunft)

      Da Buch Prediger behandelt keine bestimmte Zeit, sondern enthält zeitlose Weisheiten, welche für den Gläubigen für seine Gegenwart von Interesse sind. Gleiches gilt für die christlichen Bibelbriefe (wie die Korinther-Briefe).

      Die die Evangelien und die Apostelgeschichte hingegen erzählen vergangende Geschichten und prophetische Bücher, wie die Jesaja und Offenbarung enthüllen die Zukunft.

      Die Übergänge sind aber fließend, daher unterscheiden sich auch die tradionellen Aufteilungen von Juden und Christen.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Nein.
      Möchtest du denn blind sein?
      NEIN

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Nein. Allerdings würde ich den Satz umformulieren:
      "Ein Fundament eines christlichen Glaubens ist die Bibel"
      Sprich die Bibel ist ein mögliches Fundament. Dann sollte man aber noch beten können........
      Das Gebet ist in der Tat ein weiteres, sehr wichtiges Fundament.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Falsch:
      "für einige Christen ist das von Bedeutung"
      Auch wenn diese ev. in der Mehrzahl sind, bedeutet das nicht, daß die Bibel unbedingt das Fundament eines christlichen Glaubens sein muß.
      Das Wort Christ leitet sich von Christus ab und bedeutet Jesus Christus nachzufolgen. Wie will denn jemand Christus nachfolgen, wenn er kaum etwas über ihn weiß?
      Hier habe ich mal den Wiki-Link zu Jesus von Nazaret rausgesucht, in denen auf ihm in außerbiblischen Quellen bezug genommen wird.

      So berichtet Publius Cornelius Tacitus: „Der Mann, von dem sich dieser Name herleitet, Christus, war unter der Herrschaft des Tiberius auf Veranlassung des Prokurators Pontius Pilatus hingerichtet worden.“

      Der außerbiblische, historische Jesus von Nazarth gibt m. E. nicht genug Anhaltspunkte, um ihm wirklich nachfolgen zu können.

      Ich denke, dass man an den Evangelien nicht vorkommt, wenn man sich entschließt, [dem theologischen] Jesus nachzufolgen. Und genau dies bedeutet es ja, Christ zu sein.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Albert Einstein schrieb:
      "Wir dürfen hoffen, dass Ihr Beispiel über die Grenzen Ihres Landes hinaus wirken und dazu beitragen wird, dass an die Stelle kriegerischer Konflikte Entscheidungen einer internationalen Instanz treten,....."
      Ob es letzten Endes die Entscheidung zur "bedingungslosen Friedfertigkeit" nach dem Vorbild Gandhis (....daß man sich z.B. niederknüppeln läßt ohne sich zu wehren....) sein muß, das hat Einstein offen gelassen.
      Was Einstein meint sagt er ganz konkret:
      ".....deren Durchführung von allen garantiert wird."
      Er will "eine Entscheidung deren Durchführung von allen garantiert wird".
      Diesbezüglich bewundert er Gandhi für dessen Art, wie er dieses Ziel erreicht hat, wohlweißlich: er (Einstein) selbst ist nicht "Gandhi".
      Das ist wahr. So sagte Einstein: "Gegen organisierte Macht gibt es nur oganisierte Macht; ich sehe kein anderes Mittel, so sehr ich es auch bedaure."
      Nun-ja, Gandhi entfesselte durchaus eine organisierte Macht.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Ich vertrete zwar nicht die "christliche Botschaft" originalgetreu, stimme aber im Kern diesen Ausführungen zu.


      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Demzufolge wäre der "Raum" auch dann gegeben, wenn man bei der Arbeit eine kurze Pause macht und inne hält.
      Hm - wenn man so will.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Vielleicht hatte die Geschichte recht und Paulus lag falsch.
      Die Menschen sind nicht zu ändern bzw. in Schubladen zu stecken, ganz egal wie "heilig" die Absichten sind, dieses zu beeinflussen.
      Paulus war sich dessen sehr wohl bewusst. Dies geht aus anderen Versen hervor. Es ging ihm auch nicht um eine Weltbekehrung, sondern darum, einige zu gewinnen.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Es war vielleicht nicht "zwingend notwendig" Paulus zu thematisieren, dennoch warst du es, der Paulus thematisierte als es um die Frage ging "was ist Nächstenliebe".
      Meiner Meinung nach gibt die Geschichte "Paulus und Silas im Gefängnis" darauf keine Antwort, wenn man sich nur an dem Text orientiert. Die Nächstenliebe wird faktisch erst durch eine bestimmte "Interpretations-Technik" (Bibelhermeneutik und Exegese) verdeutlicht.
      Nun, wenn man das Lukasevangelium und die Apostelgeschichte (die man als Vorsetzung des Evangeliums ansehen kann) im Zusammenhang ließ, entfaltet sich schon eine Dynamik, welche den Geist der christlichen Liebe offenbart.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Das alles ist "woran man glauben kann", was aber nicht erwiesen ist.
      Besonders der Part wo jemand "von Gott beaftragt" ist, sollte doch hellhörig machen.
      Nun, die 12 Apostel wurde ja direkt von Jesus auserwählt, als er als Wanderprediger unterwegs war. Judas verriet ihn, so blieben noch 11 Apostel übrig.
      In der Apostelgeschichte trat Matthias anstelle von Judas. Er war einer von zwei infragekommenden Männern, die von Anfang an (seit der Taufe des Johannes) dabei waren und wie die Apostel, alles miterlebt hatten. Unter Gebet viel das Los auf ihn, während alle 120 Jünger anwesend waren.
      (Apostelgeschichte 1:15-26)

      Die Geschichte mit Paulus ist natürlich eine Besonderheit, weil diese einher geht mit einer himmlischen Jesus-Erfahrung. Als Paulus angeklagt wurde, erzählte er in seiner Verteidigunsrede (Apostelgeschichte 26) freimütig von dieser außergewöhnlichen Erfahrung. Als Porcius Festus dies hörte, urteilte er: 24 ... "Du bist von Sinnen, Paulus! Die große Gelehrsamkeit bringt dich zum Wahnsinn."
      25 Paulus aber spricht: Ich bin nicht von Sinnen, hochedler Festus, sondern ich rede Worte der Wahrheit und der Besonnenheit. ...

      In diesem Zusammenhang verweise ich auf die Argumentation von dem Historiker Dr. Jürgen Spieß. (Diesen Link habe ich von Space Girl )

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Was gibt es da zu meckern?
      Ich arbeite also stundenlang an meinen Beiträgen, um mir anzuhören, dass ich meine Ausführungen im Unteschied zu Dir nicht begründe? Das gibt es zu meckern.
      Denke daran: Ich bin ein "schwarzes Schaf" und wenn so ein Schaf eines gut kann, dann ist es meckern.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Ich kann auch "im Einklang mit der Nächstenliebe" handel und dabei ganz eigene egoistische Ziele verfolgen.
      Dadurch bin ich zwar kein "Heiliger" aber meine Tat erfüllt ihren Zweck in "weiser Vorraussicht":
      sie überzeugt andere "für die Ziele einer Gemeinschaft".
      Das Gebot der Nächstenliebe schließt ja die Liebe zu sich selbst ein.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Warum nicht?
      Einfach, deswegen, weil ich Deine Gedanken nicht denken kann.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Nach meinem Empfinden bist du nicht wachsam, was deinen Glaube betrifft.
      Sehe ich vielleicht schläfrig aus?

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Sie macht auch keine Aussage darüber ob und an was du sonst noch glaubst. etc..
      stimmt

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      wie kommt es, daß ich davon noch nichts mitbekommen habe?
      Das ist mir auch ein Rätsel.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Das war eine "Gedankenverschmelzung" über große Distanz.
      Oh!

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Das kann ich.
      JEDE Religion macht keine Aussage über Sozialverhalten.
      Es werden moralische Grundsätze formuliert und in Regeln gepackt. Daraus wird dann das soziale Verhalten abgeleitet, ohne daß irgendwo sinng. ausgesagt wird "ihr müsst euch genau so und nicht anders verhalten". Es wird nur sinng. gesagt "was passiert, wenn man sich nicht daran hält".
      Laut Lukas 6:31 lautet die Goldene Regel: Und wie ihr wollt, dass euch die Menschen tun sollen, tut ihnen ebenso!
      Also, dies betrifft doch das zwischenmenschiches Verhalten, also den sozialen Bereich.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Da spricht nichts dagegen. Aber es spricht etwas dagegen, einen Grundsatz, der das Verhalten nachhaltig beeinflußt, JEDEM ins Hirn pflanzen zu wollen, ganz egal wie "ehrenvoll" oder wie "heilig" die Absichten sind. Denn Gleichschaltung führt zur Ausschaltung (zur Ausrottung) des eigenen Willens. Das wäre geistige Apmutation an der Menschheit.
      Jemandem zu sagen "liebe deinen Nächsten", um ihm einen "Grundsatz" zu vermitteln nach dem man sich richten kann, ist nicht das selbe, wie die Zielsetzung "alle sollen dem selben Grundsatz folgen". Wenn ALLE friedlich sind, nie einen "Aufstand" machen, sich nie wehren, dann werden einige wenige genau diese Situation für ihre eigenen egoistischen Ziele ausnutzen.
      Unschuldig zu bleiben, bedeutet ja nicht, naiv zu sein.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Das rot geschriebene muß dem "woran man glaubt" vorangehen. Ansonsten "weiß" man ja nicht genau "woran man glaubt" und man würde bloß "glauben", daß man "an etwas bestimmtes glaubt", was man aber erst dann "wissentlich" tut, wenn man über das "woran man glaubt" nachgedacht hat.
      Letzteres tat ich eben und so kam es, daß Glauben ohne vorher nachgedacht zu haben für mich nicht "vertretbar" ist. Denken ohne zu Glauben hingegen ist sehr wohl "vertretbar" - natürlich nicht von jedem, das ist mir klar.
      Also verstehe ich Dich richtig, wenn ich folgere:
      • Glauben ohne nachgedacht zu haben, ist möglich, aber nicht ratsam.
      • Glauben ist nur vertretbar, wenn man ihn vorher durchdacht hat.
      • Denken ist sehr wohl auch ohne Glauben vertretbar.

      Gut, Du würdest es sicher anders formulieren; aber stimmen diese Aussagen mit Deinen Ansichten überein? Dann wären wir uns hier einig.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Das ist aber nicht "dein persönlicher Satz". Du hast dir diesen Satz nur ausgeliehen, um damit zu argumentieren, daß wir "in Bosheit unmündig sein sollen".
      Mir ging es Schwerpunktmäßig um die Aussage, dass es richtig sei, mit Verstand zu glauben. Mit dem Bibelverweise wollte ich lediglich belegen, dass diese These durchaus christlich ist, da sie so in der Bibel angeraten wird. (Christen wird ja gerne unterstellt, ohne Verstand zu glauben. Dies könnte damit zusammenhängen, dass manche Christen den paulinischen Rat nicht kennen.)

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Nun dem stimme ich schlicht nicht zu. Warum das habe mit meinen eigenen Worten erläutert. M.E. kam noch kein geeignetes Argument, was gegen meine Argumentation spricht.
      Wenn man mit Verstand glaubt, dann ist man auch verständig. Es geht nicht darum, naiv zu werden, sondern sich von der Bosheit frei zu machen.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Man kann m.E. unbeirrt an etwas glauben ohne groß darüber nachzudenken (denken tut man immer), wenn man VORHER schonmal darüber nachgedacht, es nachgeprüft und eigene Erfahrungen gemacht hat.
      Ja - dem will ich gar nicht widersprechen.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Au Backe.

      Du verwechselst hier einfach, daß "Denken ohne zu Glauben" sehr wohl machbar ist, aber nicht "Glauben ohne zu Denken".
      Du KANNST nicht glauben ohne zu denken.


      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Und selbstvertändlich ist "Glauben" nicht "Denken".
      Aber sobald du glaubst DENKST du auch etwas bzw. an etwas.
      Ist das echt so kompliziert, diesen einfachen (von dir rot markierten) Satz zu verstehen?


      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Man hat die Bosheit nicht im "Herzen", wenn man immer noch weiß was Krieg ist.
      Weiß man aber "was Krieg ist", bleibt man ein Stück weit "mündig", weil man den Gedanke ja vortsetzen - und Taten folgen lassen - könnte.
      Insofern behält sich dieses Zitat "an der Bosheit seid Unmündige" mehrere Optionen offen.
      Egal wie man sich verhält, man liegt immer falsch und macht sich somit immer "schuldig".
      Das heißt im Klartext, hier wird eine "Sünde auf Lebenszeit" attestiert (in anderen Bereichen würde man "kriminalisiert" werden), weil NIEMAND unmündig sein/werden kann was "Bosheit" betrifft.
      Wobei "Bosheit" eine Frage der Interpretation ist bzw. ein "an moralische Werte" gekoppelter Begriff. Und was Moral ist bestimmt ja nicht der Einzelne, sondern stets eine kleine Gruppe von Leuten.
      Also, der Rat in 1. Korinther 14 lautet doch: 20 Brüder, seid nicht Kinder am Verstand, sondern an der Bosheit seid Unmündige, am Verstand aber seid Erwachsene!
      Wer am Verstand erwachsen ist, ist weit von der von Dir beschriebenen Unmündigkeit entfernt.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Das kommt für mich darauf an, wie der "Friede" definiert ist.
      Der Frieden bedeutet für mich Freiheit von Angst.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Es geht schon lange nicht mehr nur um Manipulation. Es geht ganz eindeutig um unsere Existenzgrundlage, um unsere frei Meinung, die komplett von der Regierung in den Medien unterdrückt wird (bei Themen, die der Regierung unangenehm sind, werden die Kommentare zensiert und es wird den Redakteuren gedroht, bestimmte Themen garnicht erst anzusprechen).
      Hier herrscht bereits ein KRIEG. Da werde ich mir sicher nicht gestatten, darin "unmündig" zu werden meine Meinung gegen die "Mächtigen" durch zu boxen. Ganz im Gegenteil. Dann werde ich selber zum Krieg auf rethorischer Eben.
      Nicht umsonst wandern Presseleute aus, kündigen bei ihren Zeitungen in Deutschland, und verkünden vom Ausland her den Deutschen, wie es in ihrem eigenen Land wirklich zugeht.
      Es war noch nie so notwendig wie heute, absolut mündig zu werden "was Krieg bedeutet" bzw. darin "wie man überlebt" als jeamals zuvor.
      Dies könnte ich mir gut als Erhöffnungspost eines neuen Threads im gesellschaftlich-politischen Unterforum vorstellen. Dies wäre mMn einer eigenständigen Diskussion wert.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Sicher hast du schon irgendwo aufgeschnappt, wir stünden kurz vor einem Bürgerkrieg.
      Was willst du nun tun, willst du solange friedfertig sein, bis dir der Staat dein Dach über dem Kopf weg nimmt?

      Vielleicht weißt du es nicht, aber im "Zensus 2011" werden z.B. Fragen gestellt wie
      "Um welche Art von Gebäude handelt es sich"
      "Wieviele Wohnungen befinden sich im Gebäude"
      "Welchem Gebäudetyp entspricht das Gebäude"
      "In welchem Jahr wurde das Gebäude fertig gestellt"
      "Wie groß ist die Fläche der Wohnung"
      "Wieviele Räume hat die Wohnung"
      "Befindet sich in der Wohnung ein WC"
      "Befindet sich in der Wohnung eine Badewanne oder Dusche?"
      u.s.w.

      Merkst du was? Im Ernst jetzt:
      es geht garnicht um die "Bevölkerungszahl", es geht um "Wohnfläche pro Person", um "Sanitäre Einrichtungen pro Person" etc.PP..

      Irgendwann bekommt jeder, der nach einer bestimmten Vorgabe "mehr als genug Wohnfläche und sanitäre Einrichtung besitzt" vom Staat einen Migranten in die Wohnung/sein Haus gesetzt.

      Das ist z.B. mal ein konkreter Grund sich zu wehren und absolut mündig darin zu sein, wie man sich wehren kann.
      Offengestanden verfolge ich die Entwicklungen auch mit Sorge. Dies wäre wirklich einen Thread wert.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Somit hat der Begriff "innertextliche Bedeutung" den du immer verwendest, nicht nur etwas mit dem Dichter Stéphane Mallarmé zu tun.
      Denn die Geschichte von "Paulus und Silas im Gefängnis" ist sicher keine Dichtkunst.
      Womit der Begriff "innertextliche Bedeutung" in Bezug auf die se Geschichte wieder hinfällig wäre.
      Wie kommst Du darauf, dass der Begriff der "innertextliche Bedeutung" allein auf Gedichte beschränkt sei?

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Ich stelle die Frage trotzdem.
      Meine Deutung bezieht mehr den Gesamtzusammenhang ein.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Da verstehe ich jetzt den Bezug zu meiner Aussage nicht.
      Ich sagte:
      "Du kannst die Bibel 1.000 mal von oben bis unten lesen, und trotzdem wird es immer Dinge an dir geben, die du dadurch niemals ändern wirst."
      Vollkommenheit wird garnicht erwartet.
      Nun, die Bibel enthält vollkommende Grundsätze. Die Goldene Regel ist z.B. sehr einleuchtend und scheint einfach zu sein, aber es fällt mir außerordentlich schwer, sie wirklich konsequent umzusetzen. Darin bin und bleibe ich unvollkommen, so oft ich sie auch lese.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Wolltest du mich ursprünglich erzürnen?
      Dann wäre mein Edit wohl anders ausgefallen.

      Zitat von arthur Beitrag anzeigen
      Zum Editieren:
      ev. könntest du über deine Beiträge als Überschrift etwa "Beta-Version" schreiben.
      Dann weiß ich in Zukunft, daß der Text nicht die endgültige Fassung ist.
      Ist das Editieren beendet, wäre eine Änderung der Überschrift in "endgültige Fassung" nicht verkehrt.
      Okay

      Kommentar


        Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
        Erzähl mir mehr davon.
        Tut mir leid ... daran muss man glauben. Mein Verständnis reicht dafür nicht. Dazu müsste ich mich mit Lichtgeschwindigkeit aufladen, um es Dir gleichzutun.

        "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

        Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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          Du darfst dich auch gerne On-Topic äußern und substanzielle Beiträge leisten.

          Kommentar


            "Die Jagt nach dem Generalschlüssel"

            Zur Erinnerung (aus der Diskussion):

            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
            Ist Glaube Religion?
            Ich mache daraus mal eine These, weil ich denke daß die Frage genau so gemeint war.

            These: Glaube ist Religion

            Die These ist gültig nach Hypothese 1: Halmans "Canon" (von Halman bezeichnet als "innertextliche Deutung")
            Überprüfung der Hypothese 1:
            Nach Halmans Canon ist der Schöpfergott der Beginn der Welt.
            Ergebnis nach Überprüfung:
            die These ist gültig

            Die These ist ungültig nach Hypothese 2: arthurs "Logik"
            Überprüfung der Hypothese 2:
            Nach arthurs Logik ist der Schöpfergott ein Produkt der Welt
            Ergebnis nach Überprüfung:
            die These ist ungültig

            Grafische Darstellung:

            Auf der linken Seite ist die Hypothese 1 -, auf der rechten Seite die Hypothese 2 dargestellt.

            Gemäß der Hypothese 1 (Halman) wird der Glaube per "innertextlicher Deutung" (Bibel, Tanach, die 10 Gebote.....) und der daraus resultiernden Schlußfolgerung "es gibt einen Schöpfergott" erarbeitet. Gemäß des Grundsatzes "es wird eine Wahrheit (z. B. die Existenz Gottes) unterstellt" erschließt sich eine komplette Welt.

            Gemäß der Hypothese 2 (arthur) wird nur daran geglaubt, wovon man sich, durch eigenständiges Denken und selbst gemachte Erfahrung, eine feste Meinung gebildet hat. Daraus erschließt sich nicht eine komplette Welt, es erschließt sich auch keine zufriedenstellende Schlußfolgerung. Aber zumindest kann man sich bei letzterem absolut sicher sein.

            Zusammenführung beider Hypothesen:

            der "gemeinsame Blick" ergibt ein "drittes Auge", welches sich eine "Welt-Religion" (Halmans und arthus Glaube) "erschließt" und an Fragen "glaubt" die noch offen sind und an Dinge die noch nicht beantwortet sind.
            Es erschließt sich eine Welt die eben "noch nicht erschlossen" ist, aber dennoch genau die selben Grenzen hat, wie eine Welt die "komplett erschlossen" wäre.
            Da ich versuche alles "logisch" zu entschlüsseln, verknüpfe ich "obiges Ergebnis" mit den "Primzahlen in einer Spirale"

            Dazu habe ich folgenden Text gefunden:
            "Der Mensch ist gleichzeitig zu Hause in zwei Welten,

            in der sichtbaren, begrenzten Welt der Materie

            Hier erleben wir unsere ‘Realität’. Es ist die Welt der Polarität, die Welt des Verstandes, des Handelns, die Welt der Entscheidungen, der Wertungen und Abhängigkeiten.

            in der unsichtbaren, unbegrenzten Welt des Geistes.

            Das ist die Welt der eigentlichen Realität. Es ist die Welt der Einheit, der Unendlichkeit, die Welt des Seins und die Welt der Freiheit.

            Jeder Mensch ist – wie jeder Atomkern –
            einer von unendlich vielen Mittelpunkten des unendlichen Universums.


            Durch die Elektronen der Atomhüllen, die ihre Licht-Informationen bis in die Unendlichkeit ausstrahlen, ist er aber auch mit dem gesamten, unendlichen Universum verbunden.

            Der Mensch in der Graphik streckt seine Hände gegen die Begrenzungen der materiellen Welt. Er ahnt, dass sie imaginär sind und nicht wirklich existieren. Sie sind Illusion und in dem Moment aufgehoben, wenn er begreift, dass er mit seinem ewigen Geist an die Unendlichkeit angeschlossen ist.

            Solange der Mensch sich ausschließlich an die Gesetze der Materie hält, benutzt er nur den einen Teil der Zahlengesetzmäßigkeiten bewusst. Die Gesetze der ‘anderen’ Welt wirken in diesem Fall natürlich auch, aber auf einer für den Menschen unbewussten Ebene.
            "

            Hier noch eine "Beweisführung" für die Gültigkeit der "Riemanschen Vermutung".

            Unser Mensch (obiges Ergebnis) steckt hingegen erst mal in der eigenen "Logik" fest. Denn er sieht immer nur einen TEIL der kompletten "WELT".
            Einen Weltausschnitt.
            Diesen betrachtet er sich in seiner "Hand".
            Das "allsehende Auge" sieht stehts beide Welten komplett.
            Was das heißt, dazu komme ich später.

            Zunächst einmal sollte man sich diesen Dokufilm über "Die Code Knacker" nicht entgehen lassen.
            "Die Riemann-Hypothese hat viele Mathematiker beschäftigt und teilweise in den Wahnsinn getrieben. Namenhafte Wissenschaftler wie Leonard Euler haben erkannt, dass sowohl die
            Struktur der Atome, als auch das gesamte Universum durch Primzahlen verschlüsselt ist.
            Euler erkannte den Zusammenhang zwischen Primzahlen und der Kreiszahl Pi, also die
            Geometrie des Kreises.

            Es gibt bereits gesicherte Erkenntnisse darüber, dass die Primzahlproblematik eine Relevanz in der Natur besitzt.
            "
            (Quelle)

            Nun wir wollen uns nicht in den Wahnsinn treiben lassen, wir wollen uns lediglich unsere Welt aus einem "höherdimensionalen Diskursraum" anschauen.
            So etwa:

            Desweiteren wollen wir eine "gemeinsame Sprache" finden, in der es nicht notwendig ist, sich lange an Begrifflichkeiten aufzuhalten.
            Die "Sprache der Primzahlen".
            Wie obigem Dokufilm zu entnehmen ist, weisen die Primzahlen KEINE erkennbare Struktur auf, wenn es um ihre Verteilung innerhalb aller natürlicher Zahlen geht. Sie tauchen rein "zufällig" auf. Es gibt kein erkennbares "Muster", nachdem man vorhersagen könnte "wann die nächste Primzahl auftaucht".

            Es gibt allerdings etwas, was sie ganz deutlich erzählen. Sie werden immer seltener/weniger....je höher sie gelegen sind.
            Um das grafisch darzustellen gibt es sogar ein Plakat namens "Die Verteilung der Primzahlen" aus der Reihe "Random Walk - die Visualisierung des Zufalls":

            "Eine Primzahl ist eine ganze Zahl größer als 1, die nur durch sich selbst und durch 1 teilbar ist. Im Zahlenbereich von 0 bis 1.000.000 gibt es 78.498 Primzahlen. Ihre Verteilung im Zahlenstrang ist dabei völlig chaotisch – man kann nicht voraussagen, wann eine Primzahl kommen wird, man muss jede Zahl konkret überprüfen. Dennoch nimmt die Dichte ihres Auftretens in höheren Zahlenbereichen immer weiter ab. Gibt es im Bereich 1 bis 1.000 noch 168, sind es zwischen 999.000 und 1.000.000 nur noch 53.

            In der Visualisierung werden Gruppen von jeweils 400 Zahlen gebildet und als Linie dargestellt. Je mehr Primzahlen sich in diesen Gruppen befinden, umso weiter wächst die Linie in die Mitte. Wie man erkennt, gibt es im Detail keine Regelmäßigkeit der Linienlängen – die Anzahl der Primzahlen in den einzelnen Gruppen ist chaotisch verteilt, dennoch bildet sich auf lange Sicht eine Spirale, die auf das Abnehmen der Primzahldichte schließen lässt, je höher der betrachtete Zahlenbereich wird.
            "

            Die größten bekannten Primzahlen sind mind. 1000-stellig. Die größte Primzahl hat m.W. über 1400 Stellen.
            Laut dieser Seite
            2 hoch "30402457" minus 1.
            Das größte Primzahlzwilling ist:
            33218925*2^169690+/-1.
            Laut dieser Seite sind die Primzahlen die "Atome" der Zahlentheorie.

            Laut dieser Seite hat die größte bekannte "Sophie-Germain-Primzahl" 36.523 Stellen.
            Man kann sich vorstellen (oder eher nicht....), daß es davor und darüber erst mal lange (seeeehr lange) Zeit keine weitere (vorallem bekannte) Primzahl gibt.

            Das oben beschriebene Problem bzw. diese Tatsache, daß die höchsten bekannten Primzahlen ziemlich "verlassen" im Zahlenwald der natürlichen Zahlen rumstehen, brachte mich auf den Gedanke, daß in der "Unendlichkeit" aller natürlichen Zahlen bzw. am Ende der (unbekannten) "WELT", es nur noch EINE Primzahl geben könnte.
            Die "Mutter".....Verzeihung der "Vater".....aller Primzahlen.
            Diesen "Schlüssel" müßte nach aller "Logik" zumindest dem Herrscher des Universums gehören (ich möchte den Begriff "Schöpfer" zunächst noch umgehen).
            Er der Herrscher hielte sozusagen das "Uratom aller Zahlentheorien" in seiner Hand, so wie "unser Mensch" den kleinen "Weltausschnitt", den er sich gerade betrachtet. Allerdings in einem viel "höherdimensionalen Diskursraum", wo noch kein Licht und kein Gedenke jemals zuvor hingelangte.

            Das sähe dann inetwa so aus:


            Wäre dieser "Herrscher des Universums" gleichzeitig auch der "Beherrscher unserer Welt", warum muß er dann auch der Schöpfer unserer Welt bzw. von uns Menschen sein?
            Hätte sich unsere Welt zwingend aus dem bereits vorhandenen Universums - welches er beherrscht - geformt, so wäre er ohnehin "der Schöpfer des Universums"....aber eben nicht speziell von uns, weil wir eh schon ein 100%iges Produkt unserer "WELT" wären.
            Einer Welt von der wir zwar immer nur einen Ausschnitt betrachten können, woraus wir aber Rückschlüsse auf das gesamte Universum ziehen können.
            Desweiteren kann der "Schöpfer" auch garnicht bis zu uns vordringen - und wir nicht zu ihm - wenn er für das Universum einen "General-Schlüssel" verwendet.
            In seiner Funktion als derjenige der stets ALLES aufschließt, schließ er uns - mit unserer begrenzten Welt -somit aus.
            Sprich er kann uns nicht einmal wahrnehmen.

            Das Universum aufzuschließen ist nicht das selbe, wie wenn ein Mensch mit seinem "Schlüssel" die eigene Welt aufschließt. BEIDE können in dieser Welt etwas ausschließen aber nur EINER "entschlüsselt" sich selbst als derjenige "dem die Welt gehört". Und das ist der Mensch. Da der Mensch "aus dem höherdimensionalen Diskursraum des Schöpfers" genau so aufgeschlüsselt ist, wie der Rest des Universums, kann "der Schöpfer" uns garnicht vom Rest unterscheiden. Denn alles was er tut ist:
            er schließt alle "Türen" auf die selbe Weise auf, ohne daß er darin einen Unterschied machen muß. Warum sollte er bei "unseren Türen" einen Unterschied zu anderen Türen machen, wenn das "Feedback seines Aufschließens" jedesmal das selbe ist?

            Halman, die Diskussion schließe ich später auf.
            Zuletzt geändert von arthur; 10.03.2012, 21:31.

            Kommentar


              Zitat von arthur
              Da ich versuche alles "logisch" zu entschlüsseln, verknüpfe ich "obiges Ergebnis" mit den "Primzahlen in einer Spirale"
              Dann beginne bitte mit der Frage: Warum gibt es Leben auf diesem Planeten...
              Bedenke das ich eine logische Antwort hören will...nichts über Zufälle die allesamt zusammen gespielt haben damit wir heute hier schreiben können!
              Zufällige Entfernung von der Sonne, zufällige Existenz von Wasser, zufällige Tag-Nacht Gleichmäßigkeit, zufällige Proteine die sich treffen...

              Und überhaupt erkläre mir das Wort Logik in diesem und jeden anderen Zusammenhang.

              Jeder Mensch ist – wie jeder Atomkern –
              einer von unendlich vielen Mittelpunkten des unendlichen Universums.
              Wow!
              Bis heute wusste ich das jeder Mensch aus Atomen besteht...das er aber auch die gleichen Philosophischen Fragen, wie der Atom sie hat, auch hat ist mir neu!
              Komisch ist das wir das auch über Atome behaupten können...jedoch diese nicht über uns!
              Aber das war wohl eher eine Literarischer (künstlerischer) Satz von dir ..oder?


              • in der sichtbaren, begrenzten Welt der Materie
              Die Materie hat keine Grenzen...sie befolgt nur Naturgesetze...diese haben Grenzen...ja doch!
              Nur ist es so das unser Auge Atome nicht erfassen kann...dann würden wir merken das es viel mehr "Leere" gibt als Materie...
              Interessant sind hier Filme wie "Der Mann der immer kleiner wurde" oder "Die Reise ins ich".
              Dabei stellt sich mir immer die Frage...stell dir vor du wärst so groß wie ein Neutron....wie sähe dann die Welt für dich aus?


              • in der unsichtbaren, unbegrenzten Welt des Geistes.
              Wieso hat jetzt der Geist keine "Grenzen"...wenn, wie du sagst, "alles logisch betrachtet" werden muss.
              Ich kenne da zwei Arten von Geister...die einen Sinn machen und die keinen Sinn machen...
              Oder sprichst du hier über die Fantasie?
              Aber diese ist auch nur ein Teil des Geistes der entweder einen Sinn macht oder nicht...
              Nehmen wir den Satz: Der Mensch kann nicht fliegen...
              Stimmt dieser Satz?
              Hier auf der Erde JA.
              Was aber wenn wir in ein paar 100 Jahren auf einen Planeten landen der zwar eine (auch sehr dünne Atmosphäre hat) jedoch nur 1/10 der Erdanziehung?
              Könnten wir dann mit unseren Händen schlagen und fliegen?
              Ich sage...JA!

              Der Mensch in der Graphik streckt seine Hände gegen die Begrenzungen der materiellen Welt. Er ahnt, dass sie imaginär sind und nicht wirklich existieren.
              Das habe ich meinen Kumpel auch gesagt als der sich vor ein paar Tagen seinen Kopf an die Wand gestoßen hat...aber er glaubt es mir immer noch nicht!
              Unwissenheit eben...

              Nun wir wollen uns nicht in den Wahnsinn treiben lassen, wir wollen uns lediglich unsere Welt aus einem "höherdimensionalen Diskursraum" anschauen.

              Ob das uns nicht noch mehr wahnsinnig machen würde?

              Sieh es ein..
              Der Mensch hat einen Geist...dieser ist jedoch an der Materie gebunden.
              Solange er in der Materie lebt wird sein Geist nur eine höchste Verantwortung haben...ihn am Leben zu erhalten.
              Ich kann mit meinen Geist bis ans Ende des Universums reisen...aber dieser sagt mir...nur in deiner Fantasie!
              Ansonsten musst du die Materie hinter dir lassen...


              Über alles andere können wir uns auf der anderen Seite unterhalten..wenn es eine solche gibt!
              Dort werden wir keine Materie haben (hoffe ich doch!) und wir werden "frei" sein...
              Bis dahin bleib gesund und halte dich an die Naturgesetze...
              Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

              Kommentar


                Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                Dann beginne bitte mit der Frage: Warum gibt es Leben auf diesem Planeten...
                Weil es Wasser gibt.
                Bedenke das ich eine logische Antwort hören will...nichts über Zufälle die allesamt zusammen gespielt haben damit wir heute hier schreiben können!
                War das logisch genug für dich?
                Zufällige Entfernung von der Sonne, zufällige Existenz von Wasser, zufällige Tag-Nacht Gleichmäßigkeit, zufällige Proteine die sich treffen...
                Hast du dir die Frage damit selbst beantwortet?

                Und überhaupt erkläre mir das Wort Logik in diesem und jeden anderen Zusammenhang.
                Heiße ich "Brockhaus"......?

                Wow!
                Bis heute wusste ich das jeder Mensch aus Atomen besteht...das er aber auch die gleichen Philosophischen Fragen, wie der Atom sie hat, auch hat ist mir neu!
                Komisch ist das wir das auch über Atome behaupten können...jedoch diese nicht über uns!
                Aber das war wohl eher eine Literarischer (künstlerischer) Satz von dir ..oder?
                Nein. Es war kein Satz von mir.

                Die Materie hat keine Grenzen...sie befolgt nur Naturgesetze...diese haben Grenzen...ja doch!
                Nur ist es so das unser Auge Atome nicht erfassen kann...dann würden wir merken das es viel mehr "Leere" gibt als Materie...
                Interessant sind hier Filme wie "Der Mann der immer kleiner wurde" oder "Die Reise ins ich".
                Dabei stellt sich mir immer die Frage...stell dir vor du wärst so groß wie ein Neutron....wie sähe dann die Welt für dich aus?
                Und zu welchem Ergebnis hat dich deine (irdische) Reise bisher geführt?

                Wieso hat jetzt der Geist keine "Grenzen"...wenn, wie du sagst, "alles logisch betrachtet" werden muss.
                Ich kenne da zwei Arten von Geister...die einen Sinn machen und die keinen Sinn machen...
                Oder sprichst du hier über die Fantasie?
                Aber diese ist auch nur ein Teil des Geistes der entweder einen Sinn macht oder nicht...
                Nehmen wir den Satz: Der Mensch kann nicht fliegen...
                Stimmt dieser Satz?
                Hier auf der Erde JA.
                Was aber wenn wir in ein paar 100 Jahren auf einen Planeten landen der zwar eine (auch sehr dünne Atmosphäre hat) jedoch nur 1/10 der Erdanziehung?
                Könnten wir dann mit unseren Händen schlagen und fliegen?
                Ich sage...JA!
                Wieso fragst du nicht den Autor der verlinkten "Quelle" was er damit meint?
                Ich habe seinen Text lediglich als Denksanstoß verwendet, für mich und für andere.
                Man muß nicht alles "glauben" was man liest.

                Das habe ich meinen Kumpel auch gesagt als der sich vor ein paar Tagen seinen Kopf an die Wand gestoßen hat...aber er glaubt es mir immer noch nicht!
                Unwissenheit eben...
                Ich kenne deine Kumpels nicht.....

                Ob das uns nicht noch mehr wahnsinnig machen würde?
                Macht dich das Bild hier wahnsinnig:

                also was redset du für einen Unnsinn? Noch nie eine Grafik angeschaut?

                Sieh es ein..
                Der Mensch hat einen Geist...dieser ist jedoch an der Materie gebunden.
                Solange er in der Materie lebt wird sein Geist nur eine höchste Verantwortung haben...ihn am Leben zu erhalten.
                Ich kann mit meinen Geist bis ans Ende des Universums reisen...aber dieser sagt mir...nur in deiner Fantasie!
                Ansonsten musst du die Materie hinter dir lassen...
                Seltsamerweise ist das genau das, was ich auch sage. Worauf willst du hinaus?

                Über alles andere können wir uns auf der anderen Seite unterhalten..wenn es eine solche gibt!
                Dort werden wir keine Materie haben (hoffe ich doch!) und wir werden "frei" sein...
                Bis dahin bleib gesund und halte dich an die Naturgesetze...
                Das tue ich Bruder.....das tue ich.

                Kommentar


                  Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                  Weil es Wasser gibt.
                  Reicht mir nicht...auf dem Mars gibt es auch Wasser!!!


                  War das logisch genug für dich?

                  Eben nicht...


                  Hast du dir die Frage damit selbst beantwortet?
                  Ich habe keine solche Frage gestellt.
                  Zumindest habe ich nicht nach Bausteine des Lebens gefragt sondern nach das Leben an sich!


                  Heiße ich "Brockhaus"......?
                  Ehrlich gesagt...keine Ahnung!


                  Nein. Es war kein Satz von mir.
                  Hier drin schon!

                  Und zu welchem Ergebnis hat dich deine (irdische) Reise bisher geführt?
                  Meine Reise ist noch nicht zu ende...Gott sei dank!
                  Also eindeutige Ergebnisse kann ich im Moment nicht liefern....

                  Wieso fragst du nicht den Autor der verlinkten "Quelle" was er damit meint?
                  Ich habe seinen Text lediglich als Denksanstoß verwendet, für mich und für andere.
                  Man muß nicht alles "glauben" was man liest.
                  Will ich nicht...ich habe nichts gegen de Mann/Frau der so etwas schreibt.
                  Ich habe nur etwas dagegen wenn solche Schriften als "Die Wahrheit" erklärt werden...
                  Ich kann immer noch Fehler finden...

                  Ich kenne deine Kumpels nicht.....
                  Aber einen Selbstversuch kannst du trotzdem machen...Um zu merken wie real die Materie ist.


                  Seltsamerweise ist das genau das, was ich auch sage. Worauf willst du hinaus?
                  Ein Eingreifen in eine Gesprächsrunde muss nicht ein Ziel haben.
                  Manchmal will man nur seine Meinung zu etwas sagen...ohne irgendein Vorurteil oder Ziel steuern zu müssen.

                  Das tue ich Bruder.....das tue ich.
                  Und ist auch gut so.
                  Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

                  Kommentar


                    Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                    Reicht mir nicht...
                    Was kann man da machen?

                    Eben nicht...
                    Schade.

                    Ich habe keine Frage gestellt.
                    Was dann?

                    Ehrlich gesagt...keine Ahnung!
                    Das weiß ich.

                    Hier drin schon!
                    Auch nicht hier drin.

                    Meine Reise ist noch nicht zu ende...Gott sei dank!
                    Also eindeutige Ergebnisse kann ich im Moment nicht liefern....
                    Dann sind wir schon zu zweit.

                    Will ich nicht...ich habe nichts gegen de Mann/Frau der so etwas schreibt.
                    Ich habe nur etwas dagegen wenn solche Schriften als "Die Wahrheit" erklärt werden...
                    Ich kann immer noch Fehler finden...
                    Wer sucht der findet: Z.B. eine "Wahrheit", um sie als "fehlerhaft" deklarieren zu können......um, was auch immer damit zu erreichen.

                    Aber einen Selbstversuch kannst du trotzdem machen...Um zu merken wie real die Materie ist.
                    Wir könnten uns "auf der Matte" begegnen, dann treffen die Realitäten unserer Materie aufeinander.......aber ich befürchte.....auch unsere Generationen.

                    Ein Eingreifen in eine Gesprächsrunde muss nicht ein Ziel haben.
                    Manchmal will man nur seine Meinung zu etwas sagen...ohne irgendein Vorurteil oder Ziel steuern zu müssen.
                    Du hast einen "Eingriff" vorgnommen? In die "Gesprächsrunde"?
                    Ist mir garnicht aufgefallen......außer, daß du halt das selbe wiederholt hast was ich bereits gesagt habe.

                    Und ist auch gut so.
                    Wie hälst du dich an die Naturgesetze?

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                      Beitrag #4210 ist doch von dir..oder?

                      Da drin gibt es diese Zitate die ich (als solche) eingebracht habe...

                      Aber mal davon abgesehen.

                      Zitat von arthur
                      Wie hälst du dich an die Naturgesetze?
                      In dem ich z.B. nicht versuche wie du schreibst/zitierst/oder was auch immer...

                      Der Mensch in der Graphik streckt seine Hände gegen die Begrenzungen der materiellen Welt. Er ahnt, dass sie imaginär sind und nicht wirklich existieren. Sie sind Illusion und in dem Moment aufgehoben, wenn er begreift, dass er mit seinem ewigen Geist an die Unendlichkeit angeschlossen ist.
                      ...und nicht versuche zu fliegen in dem ich meine Hände ganz toll auf und ab bewege!!!!

                      Es sei denn deine Zitate/Schreiben/Meinung/Glaube/was auch immer...sind wie ich schon sagte eher Künstlerischer Natur und als Philosophie anzusehen und zu vernehmen...
                      Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

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                        Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                        Dann beginne bitte mit der Frage: Warum gibt es Leben auf diesem Planeten...
                        Bedenke das ich eine logische Antwort hören will...nichts über Zufälle die allesamt zusammen gespielt haben damit wir heute hier schreiben können!
                        Zufällige Entfernung von der Sonne, zufällige Existenz von Wasser, zufällige Tag-Nacht Gleichmäßigkeit, zufällige Proteine die sich treffen...
                        Dir ist also nicht so wichtig, das die Antwort "wahr" ist, solange sie deinen "Wünschen" entspricht?

                        Leben an sich ist nur ein abstrakter Begriff, mit der man eine Kombination von Eigenschaften umschreibt, die bestimmte materielle Organisationssysteme inne haben.

                        Es gibt Lebensformen auf der Erde, weil die Erde nunmal im Kontinuum der Möglichkeiten einen Bereich ausfüllt, der Lebensformen ermöglicht.
                        Wenn sehr viele Leute Lotto spielen, wird irgendwer schon einmal den großen Jackpot gewinnen.
                        Und es gibt mindestens eine Trillion Lottospieler, die es gut 13 Mia. Jahre lang versucht haben.
                        Wären Mars und Venus vertauscht gewesen, hätte es in unserem Sonnensystem vermutlich sogar drei Lottogewinner gegeben.

                        Und nein, Proteine haben sich nicht zufällig getroffen. Die Organisationseinheit der Lebensformen ist die Zelle und die sorgt dafür, dass kein großer Zufall mehr nötig ist.
                        Und Zellen entstehen ziemlich leicht.

                        Kommentar


                          Aus Wiki...

                          Wikijunior Entwicklung des Lebens: Die Anfänge des Lebens ? Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher


                          [QUOTEDannyboy]Leben an sich ist nur ein abstrakter Begriff, mit der man eine Kombination von Eigenschaften umschreibt, die bestimmte materielle Organisationssysteme inne haben.
                          [/QUOTE]

                          Ein Einfaches "Nein ich habe keine Ahnung" hätte gereicht....lieber @Dannyboy...
                          Aber du musst schon zugeben das "Weil es Wasser gibt" keine Antwort ist...oder?
                          Zumal auch die andere Seite der Geschichte über das entstehen von Leben immer noch ihre Gültigkeit hat...

                          Auch aus Wiki....

                          Wikijunior Entwicklung des Lebens: Die Anfänge des Lebens ? Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher


                          Zitat von Dannyboy
                          Wenn sehr viele Leute Lotto spielen, wird irgendwer schon einmal den großen Jackpot gewinnen.
                          Und es gibt mindestens eine Trillion Lottospieler, die es gut 13 Mia. Jahre lang versucht haben.
                          Wären Mars und Venus vertauscht gewesen, hätte es in unserem Sonnensystem vermutlich sogar drei Lottogewinner gegeben.
                          Das ist jetzt Statistik...so wie die andere Statistik die besagt das alle 500.000 Jahre ein Riesenkomet die Erde trifft...

                          Sind schon aber mehr als 2.000.000 Jahre vergangen seit den letzten...

                          Dazu noch ein Satz: Statistisch gesehen hat jeder vierte Schizophrene Veranlagung....beobachte drei deiner Freunde...sind die normal...dann!!!!

                          Und Zellen entstehen ziemlich leicht.

                          Definiere..."Leicht"

                          Dir ist also nicht so wichtig, das die Antwort "wahr" ist, solange sie deinen "Wünschen" entspricht?
                          Wo bitte habe ich geschrieben was für mich "wahr" ist und wo genau stehen meine "Wünsche"?
                          Zuletzt geändert von Area51 1/2; 12.03.2012, 17:14.
                          Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

                          Kommentar


                            Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen


                            Ein Einfaches "Nein ich habe keine Ahnung" hätte gereicht....lieber @Dannyboy...
                            Aber du musst schon zugeben das "Weil es Wasser gibt" keine Antwort ist...oder?
                            Was sollen diese ...?
                            Fällt es dir so schwer, vollständige Sätze zu bilden?


                            Das ist jetzt Statistik...so wie die andere Statistik die besagt das alle 500.000 Jahre ein Riesenkomet die Erde trifft...
                            So eine Statistik gibt es nicht.
                            Diese Frequenz betrifft Asteroiden die kleiner als 1 km sind.
                            .
                            Sind schon aber mehr als 2.000.000 Jahre vergangen seit den letzten...
                            Seit dem letzten was?
                            Wenn du Einschläge großer Kometen meinst, die gab es öfter.

                            Dazu noch ein Satz: Statistisch gesehen hat jeder vierte Schizophrene Veranlagung....beobachte drei deiner Freunde...sind die normal...dann!!!!
                            Noch mehr Fantasiezahlen?

                            Definiere..."Leicht"
                            Bedeutungen:

                            [1] ein geringes Gewicht habend
                            [2] einfach (nicht schwierig)
                            [3] Nahrung: wenig Kalorien besitzen, leicht zu verdauen

                            Wo bitte habe ich geschrieben was für mich "wahr" ist und wo genau stehen meine "Wünsche"?
                            In dem Beitrag davor.

                            Kommentar


                              Philsophie - verwoben mit Mathematik

                              @arthur
                              Deine anspruchsvolle Darlegung erinnert mich an die Gnosis.

                              Nun konfrontierst Du mich mit einer Kombination von Mathematik und Philosophie - nicht gerade Steckenpferde von mir.

                              Also ist die physikalisch Welt nur eine Illusion, welche von der wirklichen, geistigen Welt erzeugt wird?
                              Aber was ist dann Realität überhaupt?

                              Da fällt mir das Zitat eines der größten Gelehrten ein:
                              Zitat von Gottfried Wilhelm Leibniz:
                              Obwohl gesagt wurde, daß dieses ganze Leben nichts als ein Traum ist und die physikalische Welt nichts als ein Phantasma sei, so sollte ich doch diesen Traum oder dieses Phantasma für real genug halten, falls wir, den Verstand wohl gebrauchend, nie von ihnen getäuscht worden sind.
                              Allerdings muss ich einräumen, dass ich in der modernen Physik größte Schwierigkeiten habe, physikalische Realität von mathematischen Formalismus abzugrenzen. Auch scheinen sich mir Physik und Philosophie wieder einander anzunähern. Es scheint so, als würden diese Wissenschaften im "Urknall" (hier allgemeiner als "Anfang des Universums" zu verstehen) miteinander verschmelzen.

                              In der klassischen Zeit des mechanistischen Denkens versuchte man, die Welt durch Substanzen und zwischen ihne waltenden Kräften zu erklären. So erklärte sich Newton die vielen Farben, in denen er weißes Licht mithilfe seines Prismas aufspalten konnte, durch eine vielzahl von unterschiedlichen Licht-Korpuskeln (demnach wäre weißes Licht eine Mischung aus Licht-Substanzen).
                              Im 19. Jahrhundert gelang es, mithilfe der Wellentheorie die vielen Farben des Lichtes auf Wellen unterschiedlicher Frequenzen zurückzuführen.
                              Anstelle vieler "Substanzen" (ein bunter Salat aus Korpuskeln) traten schließlich die EM-Wellen des einen EM-Felden von Michael Faraday und James Clerk Maxwell. Diese Feldtheorie war - so urteilte Einstein - die größte Errungenschaft in der Physik seit Newtons Gravitationstheorie.
                              Seither haben sich Feldtheorien als sehr erfolgreich für die Beschreibung der physikalischen Welt erwiesen. Allerdings bin ich etwas unglücklich darüber, dass man für jedes neue Teilchen ein neues Quantenfeld zugrunde legen muss.

                              Die Superstringtheorie vereinheitlich allerdings aller Teilchen zu Strings eines String-Feldes, die sich nur durch ihre Schwingung unterscheiden. Diese Theorie scheint mir ähnlich elegant zu sein, wie Maxwells Feldtheorie. Naja, nicht ganz, immerhin sind hier zusätzliche, "eingerollte" Dimensionen notwendig.

                              Ich denke, dass alle Quantenfelder, ja sogar die Raumzeit selbst, Ausdruck eines Feldes sind, welches an sich selbst koppelt und deren superpostionierte Wellen miteinander wechselwirken. Dieses Feld wäre sozusagen die "Matrix", in der Wellen durch Wechselwirkung das "Bild der Welt" erzeugen, dass wir als Realität begreifen. Sozusagen wird unser Welt aus Informationen eines Feldes erzeugt.

                              Vielleicht wird es eines Tages die Hoffnung von Zeilinger und Wheeler in Erfüllung gehen: ... Zeilinger teilt mit Wheeler die Hoffnung, dass wir "morgen gelernt haben werden, die gesamte Physik in der Sprache der Information zu verstehen und zu beschreiben". ...
                              Quelle DeutschesFachbuch.de : Das informative Universum Das neue Weltbild der Physik Von Hans Christian von Baeyer

                              Was können wir überhaupt über die Natur wissen? Carl Friedrich von Weizsäcker schrieb: „Die Natur ist nicht subjektiv geistig; sie denkt nicht mathematisch, aber sie ist objektiv geistig; sie kann mathematisch gedacht werden. Das ist vielleicht das Tiefste, was wir über sie wissen.“
                              Quelle Fragmente über Philosophie
                              Auch vermutete er: »vielleicht ist die allgegenwärtig verborgene Mathematik der Natur der Seinsgrund aller Schönheit.« (von Weizsäcker 1995)

                              Und Galileo Galilei meinte: "Mathematik ist das Alphabet, mit dessen Hilfe Gott das Universum beschrieben hat."

                              Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                              Jeder Mensch ist – wie jeder Atomkern –
                              einer von unendlich vielen Mittelpunkten des unendlichen Universums.
                              Falls das Universum unendlich ist. Aber da bin ich mir nicht sicher.

                              Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                              Durch die Elektronen der Atomhüllen, die ihre Licht-Informationen bis in die Unendlichkeit ausstrahlen, ist er aber auch mit dem gesamten, unendlichen Universum verbunden.
                              Wie sollte dies möglich sein, da unser Universum einen Anfang hat und somit das Licht nur begrenzte Zeit hatte, sich auszubreiten (Beobachtungshorizont, aktuelle Entfernung ca. 42 Milliarden Lichtjahre). Denn träfe diese Annahme zu, müsste es dann Nachts nicht taghell sein? (s. Olbers'sche Paradoxon)

                              Außerdem spricht die Expansion des Raumes dagegen. IMHO kommt hier der kosmologische Ereignishorizont zum tragen. Objekte, jenseits dieses Horizontes können in unserem Universum niemals Siganale austauschen, da die Expansion des Raumes vom Licht nicht aufgeholt werden kann. Wie sollten also zwei Objekte jenseits einer Entfernung 16,2 Mrd. Lichtjahren miteinander verbunden sein?

                              Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                              Wäre dieser "Herrscher des Universums" gleichzeitig auch der "Beherrscher unserer Welt", warum muß er dann auch der Schöpfer unserer Welt bzw. von uns Menschen sein?
                              Hätte sich unsere Welt zwingend aus dem bereits vorhandenen Universums - welches er beherrscht - geformt, so wäre er ohnehin "der Schöpfer des Universums"....aber eben nicht speziell von uns, weil wir eh schon ein 100%iges Produkt unserer "WELT" wären.
                              Einer Welt von der wir zwar immer nur einen Ausschnitt betrachten können, woraus wir aber Rückschlüsse auf das gesamte Universum ziehen können.
                              Desweiteren kann der "Schöpfer" auch garnicht bis zu uns vordringen - und wir nicht zu ihm - wenn er für das Universum einen "General-Schlüssel" verwendet.
                              In seiner Funktion als derjenige der stets ALLES aufschließt, schließ er uns - mit unserer begrenzten Welt -somit aus.
                              Sprich er kann uns nicht einmal wahrnehmen.

                              Das Universum aufzuschließen ist nicht das selbe, wie wenn ein Mensch mit seinem "Schlüssel" die eigene Welt aufschließt. BEIDE können in dieser Welt etwas ausschließen aber nur EINER "entschlüsselt" sich selbst als derjenige "dem die Welt gehört". Und das ist der Mensch. Da der Mensch "aus dem höherdimensionalen Diskursraum des Schöpfers" genau so aufgeschlüsselt ist, wie der Rest des Universums, kann "der Schöpfer" uns garnicht vom Rest unterscheiden. Denn alles was er tut ist:
                              er schließt alle "Türen" auf die selbe Weise auf, ohne daß er darin einen Unterschied machen muß. Warum sollte er bei "unseren Türen" einen Unterschied zu anderen Türen machen, wenn das "Feedback seines Aufschließens" jedesmal das selbe ist?
                              Du scheinst mir ein mathematisches Schöpfungsprinzip zu beschreiben, eine Ursache für eine Kausalkette von Entwicklungen, zu denen auch wir Menschen gehören. Dies scheint mir ein beinahe gnostisch-pantheistisches Weltbild nahezulegen. Aber wahrscheinlicher ist, dass ich Deine philosophischen Gedankengänge schlicht und ergreifend nicht richtig begriffen habe.

                              Jedenfalls vermag ich nicht zu erkennen, warum es dem Schöpfer unmöglich sein sollte, seine Schöpfung zu betrachten.

                              Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                              Halman, die Diskussion schließe ich später auf.
                              Das hoffe ich doch.
                              _________________________________________________________________

                              Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                              Dann beginne bitte mit der Frage: Warum gibt es Leben auf diesem Planeten...
                              Bedenke das ich eine logische Antwort hören will...nichts über Zufälle die allesamt zusammen gespielt haben damit wir heute hier schreiben können!
                              Zufällige Entfernung von der Sonne, zufällige Existenz von Wasser, zufällige Tag-Nacht Gleichmäßigkeit, zufällige Proteine die sich treffen...
                              Wie ich finde, ein sehr berechtigte Frage.

                              Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                              Interessant sind hier Filme wie "Der Mann der immer kleiner wurde" oder "Die Reise ins ich".
                              Dabei stellt sich mir immer die Frage...stell dir vor du wärst so groß wie ein Neutron....wie sähe dann die Welt für dich aus?
                              Man würde sich in einem komplett anderem "Unversum" wiederfinden, denn dann wäre man ein Quantenobjekt und somit Teil der skurrilen Quantenwelt.
                              _________________________________________________________________

                              Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                              Heiße ich "Brockhaus"......?
                              der war gut.
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                              Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                              Und Zellen entstehen ziemlich leicht.
                              Das glaubst Du doch nicht wirklich, oder?

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                                Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                                Beitrag #4210 ist doch von dir..oder?
                                Nichts für ungut Area51 1/2, aber bei dir habe ich irgendwie das Gefühl als wäre ich beim Arzt....

                                .....Aber mal davon abgesehen.
                                Von was genau abgesehen....?
                                Das ist nicht mein Zitat. Das ist eine Quellenangabe, damit der geneigte Leser (also du) weiß, wie meine Gedankengänge zustande kommen. Dazu muß man eben manchmal etwas ausholen.

                                Desweiteren diskutieren Halman und ich schon etwas längeer in diesem Thread (Halman seit über 500 Beiträgen). Unsere Diskussion hat ein gewisses "Level" (Nicht "Niveau" aber eben ein LEVEL) erreicht, wo man sich erst mal einlesen muß.

                                In dem ich z.B. nicht versuche wie du schreibst/zitierst/oder was auch immer...
                                Was hat das jetzt mit den Naturgesetzen (sprich mit Physik) zu tun?

                                ...und nicht versuche zu fliegen in dem ich meine Hände ganz toll auf und ab bewege!!!!
                                Das ist jetzt genau so ein Spruch der nur dann zustande kommen kann, wenn man sich auf einen einzigen Beitrag eingeschossen hat. Vielleicht aus Bequemlichkeit, vielleicht aus Unwissen.....aber das kann man ja ändern.
                                Du könntest z.B. damit aufhören irgendwelche Köpfe von irgendwelchen Kumpels an Wände zu stoßen, so wie du das mit dem Inhalt meines Textes (und dem der von mir zitierten Autoren) versuchst.
                                Das lasse ich bestimmt nicht zu. Schon im Interesse der eigentlichen Diskussion nicht.

                                Es sei denn deine Zitate/Schreiben/Meinung/Glaube/was auch immer...sind wie ich schon sagte eher Künstlerischer Natur und als Philosophie anzusehen und zu vernehmen...
                                Wie du das vernehmen willst ist deine Sache, solange dabei nicht irgendwas gegen eine Wand stößt.


                                @ Halman
                                ich versuche es irgendwie auf die Reihe zu kriegen mit meiner Antwort.
                                Über die Woche wirds eng....

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