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Beim Christentum sollte man insbesondere den Dekalog (wenn auch nicht wortwörtlich) und die Bergpredig beachten. So kann man sich nicht an der Goldenen Regel und dem Gebot der Nächstenliebe vorbeimogeln und meinen, in Gottes Gunst zu stehen.
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Aber ich denke schon, dass es möglich ist, hier seinen Weg zu finden. Wenn man die Möglichkeit in betracht zieht, dass der christliche Glaube richtig sein könnte, so gibt es logischerweise zwei Grundlagen, die als Basis Gültigkeit haben:
- zum einen die Bibel als schriftliche Überlieferung des Glaubens,
- und zum anderen selbstverständlich die beobachtbare Welt.
Ich gehe hier davon aus, dass der christliche Glaube bedeutet, die Bibel als Glaubensgrundlage zu akzeptieren (bzw. in betracht zu ziehen). Für den Fall, dass man die Bibel ablehnt, lehnt man logischerweise auch den darin vermittelten Glauben ab.
Das wäre für den Fall des Buddhismus in etwas so, als würde man die Meditation ablehnen. In diesem Fall könnte man ihn nicht praktizieren.
Daher sollte man sich fragen: Welche Konfession vertritt tatsächlich biblische Lehren? Um dies beurteilen zu können, muss man natürlich wissen, was die Bibel eigentlich lehrt.
Darüber hinaus hat natürlich die beobachtbare Realität weiterhin Gültigkeit. Wenn man bspw. zum Schluss kommt, dass unsere Welt tatsächlich Milliardene Jahre alt sein muss, kann man zwingend folgern, dass die Lehre der Kurzzeitkreationisten diesbezüglich irrig ist.
Wenn man z.B. zum dem Schluss kommt, dass das [König]Reich Gottes nichts mit weltlicher Politik zu tun hat, kann man folgerichtig ableiten, dass der christliche Glauben keinen Ausdruck in der Politik findet.
Wenn man sich wirklich die Mühe macht, gewissenhaft nachzuforschen, kann man sich schon orientieren. Aber den Weg muss jeder selber finden. Würde ich dies vorgeben, wäre es in der Tat eine Missionierung und dies wäre sicher nicht im Sinne dieses Forums.
Zitat von Space Girl
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- Der Weise hat seine Augen in seinem Kopf, der Tor aber geht in der Finsternis. Doch erkannte ich auch, dass ein und dasselbe Geschick sie alle trifft. (Prediger 2:14)
- Das alles habe ich gesehen in den Tagen meiner Nichtigkeit! Da ist ein Gerechter, der bei seiner Gerechtigkeit umkommt, und da ist ein Ungerechter, der bei seiner Bosheit seine Tage verlängert. (Prediger 7:15)
- Ferner sah ich unter der Sonne, dass nicht die Schnellen den Lauf gewinnen und nicht die Helden den Krieg und auch nicht die Weisen das Brot und auch nicht die Verständigen den Reichtum und auch nicht die Kenntnisreichen die Beliebtheit, sondern Zeit und Geschick trifft sie alle. (Prediger 9:11)
Ob weise oder törich, ob gerecht oder ungerecht - alle trifft das selbe Geschick. Im 3. Kapitel führte Salomo dies weiter aus:
Zitat aus Prediger 3:
19 Denn das Geschick der Menschenkinder und das Geschick des Viehs - sie haben ja ein und dasselbe Geschick - ist dies: wie diese sterben, so stirbt jenes, und einen Odem haben sie alle. Und einen Vorzug des Menschen vor dem Vieh gibt es nicht, denn alles ist Nichtigkeit. 20 Alles geht an einen Ort. Alles ist aus dem Staub geworden, und alles kehrt zum Staub zurück. 21 Wer kennt den Odem der Menschenkinder, ob er nach oben steigt, und den Odem des Viehs, ob er nach unten zur Erde hinabfährt?
19 Denn das Geschick der Menschenkinder und das Geschick des Viehs - sie haben ja ein und dasselbe Geschick - ist dies: wie diese sterben, so stirbt jenes, und einen Odem haben sie alle. Und einen Vorzug des Menschen vor dem Vieh gibt es nicht, denn alles ist Nichtigkeit. 20 Alles geht an einen Ort. Alles ist aus dem Staub geworden, und alles kehrt zum Staub zurück. 21 Wer kennt den Odem der Menschenkinder, ob er nach oben steigt, und den Odem des Viehs, ob er nach unten zur Erde hinabfährt?
Zum Teil lässt sich das Leid auf den Menschen selbst zurückführen. So stellte Salomo fest: Das alles sah ich und richtete mein Herz auf alles Tun, das unter der Sonne getan wird, zur Zeit, da der Mensch über den Menschen Gewalt hat zu seinem Unglück. (Prediger 8:9)
Im Bezug auf die Leiden fasste der Apostel Paulus es in folgenden Worten zusammen:
Zitat aus Römer 8:
18 Denn ich denke, dass die Leiden der jetzigen Zeit nicht ins Gewicht fallen gegenüber der zukünftigen Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll.
19 Denn das sehnsüchtige Harren der Schöpfung wartet auf die Offenbarung der Söhne Gottes. 20 Denn die Schöpfung ist der Nichtigkeit unterworfen worden - nicht freiwillig, sondern durch den, der sie unterworfen hat - auf Hoffnung hin, 21 dass auch selbst die Schöpfung von der Knechtschaft der Vergänglichkeit frei gemacht werden wird zur Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes. 22 Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung zusammen seufzt und zusammen in Geburtswehen liegt bis jetzt.
18 Denn ich denke, dass die Leiden der jetzigen Zeit nicht ins Gewicht fallen gegenüber der zukünftigen Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll.
19 Denn das sehnsüchtige Harren der Schöpfung wartet auf die Offenbarung der Söhne Gottes. 20 Denn die Schöpfung ist der Nichtigkeit unterworfen worden - nicht freiwillig, sondern durch den, der sie unterworfen hat - auf Hoffnung hin, 21 dass auch selbst die Schöpfung von der Knechtschaft der Vergänglichkeit frei gemacht werden wird zur Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes. 22 Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung zusammen seufzt und zusammen in Geburtswehen liegt bis jetzt.
Die Schöpfung, die bis jetzt der "Knechtschaft der Vergänglichkeit" unterworfen ist, harrt auf die Offenbarung. Somit beobachten wir im Einklang mit diesen Worten die Dinge, die auch bereits Salomo sah - doch vermittelt die Bibel eine Hoffnung für die Zukunft.
Demanch erwartet der Christ keine Abhilfe in dieser Zeit, sondern vertraut auf die Hoffnung, welcher sein Glaube vermittelt und die ihm hilft, die Leiden dieser Welt zu ertragen.
Warum dauert es denn so lange? Petrus antwortet darauf in seinem 2. Brief: Der Herr verzögert nicht die Verheißung, wie es einige für eine Verzögerung halten, sondern er ist langmütig euch gegenüber, da er nicht will, dass irgendwelche verloren gehen, sondern dass alle zur Buße kommen.(2. Petrus 3)
Demnach räumt Gott den Menschen Zeit ein, um zur Buße zu kommen.
Worin besteht denn die Hoffnung? Dies beantwortet Petrus zehn Verse später: Wir erwarten aber nach seiner Verheißung neue Himmel und eine neue Erde, in denen Gerechtigkeit wohnt.[/SIZE][/QUOTE] (2. Petrus 13)
(Petrus nahm hier Bezug auf Jesaja 65:17)
Im 1. Korinther-Brief nimmt Paulus bezug auf die "Offenbarung der Söhne Gottes", über die er in Römer 8:19 schrieb:
Zitat aus 1. Korinther 15:
23 Jeder aber in seiner eigenen Ordnung: der Erstling, Christus; sodann die, welche Christus gehören bei seiner Ankunft; 24 dann das Ende, wenn er das Reich dem Gott und Vater übergibt; wenn er alle Herrschaft und alle Gewalt und Macht weggetan hat. 25 Denn er muss herrschen, bis er alle Feinde unter seine Füße gelegt hat. 26 Als letzter Feind wird der Tod weggetan. 27 "Denn alles hat er seinen Füßen unterworfen." Wenn es aber heißt, dass alles unterworfen sei, so ist klar, dass der ausgenommen ist, der ihm alles unterworfen hat. 28 Wenn ihm aber alles unterworfen ist, dann wird auch der Sohn selbst dem unterworfen sein, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott alles in allem sei.
23 Jeder aber in seiner eigenen Ordnung: der Erstling, Christus; sodann die, welche Christus gehören bei seiner Ankunft; 24 dann das Ende, wenn er das Reich dem Gott und Vater übergibt; wenn er alle Herrschaft und alle Gewalt und Macht weggetan hat. 25 Denn er muss herrschen, bis er alle Feinde unter seine Füße gelegt hat. 26 Als letzter Feind wird der Tod weggetan. 27 "Denn alles hat er seinen Füßen unterworfen." Wenn es aber heißt, dass alles unterworfen sei, so ist klar, dass der ausgenommen ist, der ihm alles unterworfen hat. 28 Wenn ihm aber alles unterworfen ist, dann wird auch der Sohn selbst dem unterworfen sein, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott alles in allem sei.
Wenn es heißt, als "... letzter Feind wird der Tod weggetan", dann ist der Tod noch gegenwärtig. Da wir das selbe Geschick wie die Tiere haben, schließt dies bis jetzt leider auch den Tod von Kindern ein.
Die Offenbarung der Söhne Gottes steht noch aus, welche in der Offenbarung des Johannes mit folgenden Worten beschrieben wird. Im Grunde schließen diese Worte an die paulinischen Worte an:
Zitat aus Offenbarung 21:
1 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer ist nicht mehr.
1 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer ist nicht mehr.
Zitat aus Offenbarung 21:
3 Und ich hörte eine laute Stimme vom Thron her sagen: Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott. 4 Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. 5 Und der, welcher auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu. Und er spricht: Schreibe! Denn diese Worte sind gewiss und wahrhaftig. 6 Und er sprach zu mir: Es ist geschehen. Ich bin das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende. Ich will dem Dürstenden aus der Quelle des Wassers des Lebens geben umsonst. 7 Wer überwindet, wird dies erben, und ich werde ihm Gott sein, und er wird mir Sohn sein.
3 Und ich hörte eine laute Stimme vom Thron her sagen: Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott. 4 Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. 5 Und der, welcher auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu. Und er spricht: Schreibe! Denn diese Worte sind gewiss und wahrhaftig. 6 Und er sprach zu mir: Es ist geschehen. Ich bin das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende. Ich will dem Dürstenden aus der Quelle des Wassers des Lebens geben umsonst. 7 Wer überwindet, wird dies erben, und ich werde ihm Gott sein, und er wird mir Sohn sein.
Natürlich ist mir bewusst, dass die biblischen Verheißungen sehr phantastich klingen und es gerade in der heutigen Zeit schwer ist, dies alles wirklich zu glauben - jedenfalls geht es mir so. Hätte ich nicht die Erinnerung an die eine oder andere Gebetserfahrung, so hätte mein Glaube vermutlich schon "Schiffbruch" erlitten.
Doch komm ich nicht umhin, die Harmonie des biblischen Gesamtbildes zu bewundern, welches zum einen mit der Beobachtung übereinstimmt, zum anderen eine Hoffnung vermittelt, die eines essentiell allmächtigen Gottes der Liebe würdig ist. Für mich ist das ein schlüssiges Bild, wenn es auch meinem bescheidenem, menschlichen Denken zuweilen zu phantastisch erscheint und ich daher manchmal im Zwiespalt bin.
Besser vermag ich auf Deine Frage nicht zu antworten, Space Girl.
Beim Überfliegen des philosophischen Bibelbuches Prediger sind mir einige Gedanken aufgefallen, die mir so sehr gefallen, dass ich sie Dir (und euch) nicht vorenthalten will. Allerdings haben diese keinen unmittelbaren Bezug zur Frage und können daher - da mein Beitrag sicher wieder zu lang ist - auch irgnoriert werden.
Wenn magst, lies doch einfach den ersten Gedanken und wenn er Dir zusagt den nächsten, solange Du Gefallen daran findest.
Code:
[I]Besser eine Hand voll Ruhe als beide Fäuste voll Mühe und Haschen nach Wind.[/I] [SIZE="1"](Prediger 4:6)[/SIZE] Dieser Vers hatte mir schon immer recht gut gefallen. Auch die salomonischen Gedanken zur Geldliebe und Fokussierung auf den Reichtum gefallen mir recht gut, da ich darin weise Wahrheiten erkenne: [QUOTE][SIZE="1"]Zitat aus [B]Prediger 5[/B]: 9 [B]Wer Geld liebt, wird des Geldes nicht satt[/B], und wer den Reichtum liebt, nicht des Ertrages. [B]Auch das ist Nichtigkeit.[/B] ... 11 Süß ist der Schlaf des Arbeiters, ob er wenig oder viel isst; aber der Überfluss des Reichen lässt ihn nicht schlafen. 12 Es gibt ein schlimmes Übel, das ich unter der Sonne gesehen habe: Reichtum, der von seinem Besitzer zu seinem Unglück aufbewahrt wird. ... 14 Wie er aus dem Leib seiner Mutter hervorgekommen ist, nackt wird er wieder hingehen, wie er gekommen ist, und für seine Mühe wird er nicht das Geringste davontragen, das er in seiner Hand mitnehmen könnte.[/SIZE][/QUOTE] Der letzte Spruch kommt mir sehr bekannt vor. Auch 3 Verse aus dem 7. Kapitel gefallen mir recht gut: [I]Sei nicht vorschnell in deinem Geist zum Zorn, denn der Zorn ruht im Busen der Toren.[/I] [SIZE="1"](Prediger 7:9)[/SIZE] Oder wie Prof. H. Lesch sagt: [I]'Immer schön den Ball flach halten.'[/I] Folgender Vers hatte mich - als ich ihn das erste Mal las - überrascht: [B][I]Sei nicht allzu gerecht und gebärde dich nicht übermäßig weise[/I][/B][I]! Wozu willst du dich zugrunde richten? [/I][SIZE="1"](Prediger 7:16)[/SIZE] Würde man erwarten, dass in der Bibel steht, dass man nicht allzu gerecht sein sollte? Hierin sehe ich eine Aufforderung zur Demut und dieser Gedanke passt gut zum nächsten Vers: [I][B]Denn kein Mensch auf Erden ist so gerecht, dass er nur Gutes täte und niemals sündigte.[/B][/I] [SIZE="1"](Prediger 7:20)[/SIZE] Hier erscheint bereits ein "christlicher" Gedanke im Tanach.
Zitat von J_T_Kirk2000
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Und so sehr die QM auch dem gesunden Menschenverstand widerspricht, so stark ist auch ihre Vorhersagefähigkeit. Wenn sie falsch ist, dann ist sie ziemlich gut falsch, denn immerhin müssen wir ihren unbestrittenden mathematischen Formalismus beachten, damit wir unsere Computer bspw. für dieses Forum nutzen können.
Über die Planck-Länge unterhielten wir uns ja schon in einem anderen Mega-Thread und zwar etwa ab hier.
Aber vielleicht gehört eine gewisse Agnosis einfach zum Menschen, wie Salomo in Prediger mit foldenden Worten aussagte:
Zitat aus Prediger 8:
17 da sah ich am Ganzen des Werkes Gottes, dass der Mensch das Werk nicht ergründen kann, das unter der Sonne geschieht. Wie sehr der Mensch sich auch abmüht, es zu erforschen, so ergründet er es nicht. Und selbst wenn der Weise behauptet, es zu erkennen, er kann es doch nicht ergründen.
17 da sah ich am Ganzen des Werkes Gottes, dass der Mensch das Werk nicht ergründen kann, das unter der Sonne geschieht. Wie sehr der Mensch sich auch abmüht, es zu erforschen, so ergründet er es nicht. Und selbst wenn der Weise behauptet, es zu erkennen, er kann es doch nicht ergründen.
Zitat von J_T_Kirk2000
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Zeilinger teilt mit Wheeler die Hoffnung, dass wir "morgen gelernt haben werden, die gesamte Physik in der Sprache der Information zu verstehen und zu beschreiben".
Zitat von J_T_Kirk2000
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