Zitat von Halman
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Wir können nun wohl festhalten, das Beständigkeit keinen Wert an sich verleiht.
Das ist eine sehr wichtige Frage. Ich denke, es hängt davon ab, darüber nachzudenken. So erkannte ich die Wahrheit der Goldenen Regel, als ich diese kennenlernte.
Natürlich weil sie dem entsprach, was dein soziokultureller Kontext dir vorgab. Aber war da noch mehr?
In Deiner scharfsinnigen Fragestellung könnte ich das Wort Religion durch den Begriff Philosophie ersetzen.
Würdest du Religion durch Philosophie ersetzen, würdest du ein Paradoxon formulieren.
Natürlich ist es möglich, dass ein Mensch einen reinen Angstglauben entwickelt.
I. d. V. bin ich geneigt, Area51 1/2 zuzustimmen und frage einmal: Warum sind wir gesetzestreu? Aus Überzeugung oder aus Angst vor Strafe? Vermutlich sind wir nicht von allen Gesetzen überzeugt, halten sie aber trotzdem, um Nachteile zu vermeiden.
Die Bibel betont hingegen, dass ein Jude/Christ die Gerechtigkeit lieben und nach dem Gebot der Liebe leben sollte. Aus reiner Angst heraus lässt sich dies m. E. schwerlich praktizieren.
Außerdem wollte ich mit dem Verweis auf das "höhere Prinzip der Gerechtigkeit" gar nicht zwingend auf Gott hinaus. Sollte ein moralischer Mensch nicht gewisse Grundwerte vertreten, quasi als "Quelle" dessen, was er als Recht empfindet und diese "Quelle" einer größeren Bedeutung beimessen, als persönliche Begierden?
Die Bibel betont hingegen, dass ein Jude/Christ die Gerechtigkeit lieben und nach dem Gebot der Liebe leben sollte. Aus reiner Angst heraus lässt sich dies m. E. schwerlich praktizieren.
Außerdem wollte ich mit dem Verweis auf das "höhere Prinzip der Gerechtigkeit" gar nicht zwingend auf Gott hinaus. Sollte ein moralischer Mensch nicht gewisse Grundwerte vertreten, quasi als "Quelle" dessen, was er als Recht empfindet und diese "Quelle" einer größeren Bedeutung beimessen, als persönliche Begierden?
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