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Gläubig? - Ansichten zu Religionen

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    Commander...

    Es ging mir nicht um die Logik an sich...viel mehr um das Wort Logos aus dem Grund den ich weiter unten anspreche.

    @Space Girl...

    1. Wir gehen davon aus das es Gott gibt.
    2. Wenn es Gott gibt dann existiert so etwas wie der Zufall nicht.

    Lassen dies beiseite können wir diese Thema nicht angehen.
    Denn alles wäre dann eine Lüge. Jede Interpretation wäre überflüssig und somit das Thema auch nicht aufgetaucht.

    Warum lässt er den Teufel gewähren...
    Hm! Weil es ying und yang gibt?
    Weil es immer einen Gegenteil von etwas gibt?
    Weil dann sonst auch der "freie Wille" überflüssig wäre?
    Weil letztendlich wenn es nicht den Teufel geben würde wir niemals aus dem Paradies raus geschmissen wären?
    Weil wenn es den Teufel nicht geben würde wir Menschen als solche überhaupt keine Kenntnis hätten?

    Natürlich besteht unser Leben nicht nur aus Leid...
    Aber wir (Bzw. du) hast damit angefangen über das Leid zu sprechen.
    Die Natur spilet keine große Rolle in unserem Leid...wir formen diese um so wie wir wollen.Wenn es gut geht dann sind wir froh wenn nicht dann geht es uns irgendwann an den Kragen...aber alles haben wir selber zu verantworten nicht Gott.
    Für Gott ist die Natur zweitrangig...erst kommt der Mensch!
    Sehe sie wie eine Bühne die uns mit dem versorgt was wir brauchen.
    Gemäß dem was wir brauchen fällt dann auch die Art wie wir in diese eingreifen...
    Da ist kein Gott der us daran hindern wird...nur wir können davon entweder Gebrauch machen oder lassen.
    Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

    Kommentar


      Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
      Was steht da als erstes in der Genesis?

      "Εν αρχή ην ο Λόγος "="Am Anfang war/ist das Wort"

      Also konnte man es so sagen "Am Anfang war die Logik".
      Ein Wort/Gesagte das einen Sinn macht war am Anfang da.
      Dann kommt erst Gott ins Spiel.
      Versteh ich das richtig das deiner Definition nach Jemand der nicht sprechen kann nicht fähig ist zu logischem Denken & Handeln????

      Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
      Am Anfang war das Wort und das Wort war gen Gott und Gott war das Wort. Er war Anfangs gen Gott Alles ist durch es entstanden und ohne es ist nichts was ist geschehen.
      Schon mal etwas von Darwin gehört???

      Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
      Gott ist schwach...wer was anderes behauptet ist kein Gläubiger.
      Er ist schwach was Menschen angeht weil er ihnen etwas gegeben hat was nicht mal die Engel besitzen....
      Freien Willen.
      Sich entscheiden zu können ohne 100% Einmischung seitens Gott.
      Denn, was viele leicht vergessen, gibt es als Gegenteil zum Gott immer noch den Teufel. Der hat auch einiges zu sagen auf diese Welt. Ohne ihn gäbe es womöglich kein Leben so wie wir es kennen...sehe der Fall des Erzengels Luzifer.
      Luzifer bedeutet "Der der den Morgen/Morgenröte bringt" oder "Träger des Morgens/ Morgenröte"...auf griechisch=Εωσφόρος.
      Das ist das 1.Mal das ich es Erlebe das ein Gläubiger Gott als schwach bezeichnet!!!

      Dieser freie Wille hat dazu geführt das Millionen Menschen, ganze Völker niedergemetzelt wurden, nur weil Sie sich dazu Entschlossen haben, ganz nach Ihrem freien Willen, nicht an Gott zu glauben!

      Ich habe mal eine Frage an dich!
      Mal angenommen du wärst Allmächtig & Allwissend & du hättest eine Welt erschaffen mit allen möglichen Lebewesen, würdest du dann nicht darauf aus sein jeden Schaden von Ihr abzuwenden da du ja, Allwissend wie du bist, weisst was auf deine Schöpfung zukommt und da ja Allmächtig es auch kannst!
      Oder würdest du zulassen das Sie sich gegenseitig Umbringen, nur weil die eine Seite an dich glaubt & die Andere nicht oder das Krankheiten wie Krebs, AIDS ect. aufkommen, für die niemand was kann, weder die Gläubigen noch die Ungläubigen?
      Oder das ein anderes Wesen, das ebenfalls von Dir erschaffen wurde & bei weitem nicht so Mächtig ist wie du, deine Schöpfung in Gefahr bringt & sogar einen Krieg gegen dich anführt?

      Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
      Da ich kein Missionar bin und mich damit nicht so gut auskenne belassen wir es jetzt dabei.
      Da verkneif ich mir mal ein Kommentar!

      Kommentar


        Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
        Hm Die Genesis ist das 1. Buch Mose, Dein Zitat ist der Anfang des Johannes-Evangeliums.
        Das Wort Logos hat deutlich mehr Bedeutungen als die von Dir angeführten.
        Zur Logik empfehle ich: Aristoteles' Syllogismen.
        Für's Erste hilft Area51 vielleicht auch schon das weiter: Syllogistik des Aristoteles

        Area51: Da kannst du ganz grob paar Grundregeln der Logik gut erläuter nachlesen.Logik ist keine Ansichtssache.Es gibt nachweislich gültige und ungültige Schlussfolgerungen.

        Ok weiter zu deinem Beitrag:


        Es ging mir nicht um die Logik an sich...viel mehr um das Wort Logos aus dem Grund den ich weiter unten anspreche.
        Aber mir geht es darum, dass Debatten logisch sauber geführt werden.

        1. Wir gehen davon aus das es Gott gibt.
        2. Wenn es Gott gibt dann existiert so etwas wie der Zufall nicht.
        Das ist ein schönes Beispiel für einen logisch ungültigen Schluss. Warum? Ich mach es einfach: Es lässt sich durchaus auch ein Gott denken, der Zufall erlaubt.Und mir erlaubt das ganz nebenbei noch ein wenig Logik zu treiben: Mit dem Nachweis, dass deine Schlussfolgerung logisch ungültig ist, habe ich deine Behauptung nicht widerlegt! Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass du deine These nicht ausreichend bewiesen hast.Das ist ein feiner Unterschied.Kannst du also irgendein anderes Argument zur Stützung deiner Behauptung anführen?
        Warum lässt er den Teufel gewähren...
        Hm! Weil es ying und yang gibt?
        Weil es immer einen Gegenteil von etwas gibt?
        Es gibt immer ein Gegenteil von Etwas? Das ist auch so eine esoterische Behauptung, die genaue Nachfrage verdient hat.Was ist das Gegenteil von einem Stuhl? Was ist das Gegenteil von Spinat? Was ist das Gegenteil von Fussball? Was ist das Gegenteil von einem Chinesen?
        Weil letztendlich wenn es nicht den Teufel geben würde wir niemals aus dem Paradies raus geschmissen wären?
        Du kannst eine unbewiesene Annahme nicht mit einer anderen unbewiesenen (sogar extrem unwahrscheinlichen Annahme) erklären.
        Weil wenn es den Teufel nicht geben würde wir Menschen als solche überhaupt keine Kenntnis hätten?
        Keine Kenntnis wovon?
        Natürlich besteht unser Leben nicht nur aus Leid...
        Aber wir (Bzw. du) hast damit angefangen über das Leid zu sprechen.
        Die Natur spilet keine große Rolle in unserem Leid...wir formen diese um so wie wir wollen.Wenn es gut geht dann sind wir froh wenn nicht dann geht es uns irgendwann an den Kragen...aber alles haben wir selber zu verantworten nicht Gott.
        Die Natur spielt keine große Rolle bei unserem Leid? Meinst du das ernst? Sag das mal einer Mutter deren Kind gerade an einer Krankheit stirbt.Glaubst du der Mensch hat alle Krankheiten erschaffen? Der Mensch hat Alles Übel auf dieser Welt zu verantworten? Wirklich? Sind wir schuld an Erdbeben? Sind wir schuld an Krankheiten? Sind wir überhaupt sculd daran, dass wir sind wie wuir sind? Wenn Gott uns gemacht hat, warum hat er uns dann nicht besser gemacht? Erst erschafft er uns so, dass wir sündigen müssen; und dann wirft er uns unsere Sünden vor. Was für ein Gott macht so etwas? Ein gütiger Gott?
        Millionen Menschen sehnen sich nach Unsterblichkeit -
        und wissen nichts mit einem verregneten Sonntagnachmittag anzufangen.

        Kommentar


          Zitat von Mr. Roboto Beitrag anzeigen
          Dieser freie Wille hat dazu geführt das Millionen Menschen, ganze Völker niedergemetzelt wurden, nur weil Sie sich dazu Entschlossen haben, ganz nach Ihrem freien Willen, nicht an Gott zu glauben!
          Umgekehrt wurden auch schon Millionen niedergemetzelt, weil sie an einen Gott glaubten. Man denke nur an die Juden.
          Und es gab auch schon Menschen, die niedergemetzelt wurden, nur weil sie am falschen Ort zur falschen Zeit waren. So...was will man nun damit beweisen?


          und da ja Allmächtig es auch kannst!
          Ich würde sogar eher das können verneinen und da wie Leibnitz mit der besten möglichen Welt argumentieren. Wenn es einen Gott gibt, dann hat er das Universum mit bestimmten Naturkonstanten versehen und daraus entwickeln lassen. Ich denke nicht, dass es eine Naturkonstante gegeben hätte, die ein besseres Universum erschaffen hätte. Die Alternative wäre ein Universum ohne Entwicklung gewesen.

          Ich frag mich grad ständig, ob ich eine andere Welt erschaffen würde. Ich bin Programmierer und erschaffe ein dynamisches Computerprogramm. Als Herrscher über den Programmcode bin ich Gott des Programms. Aber ich will, dass die Figuren im Programm eine Künstliche Intelligenz entwickelt und dynamische Ökogleichgewichte erstellen, ich will ein System, das lebt, sich entwickelt und verändert und dessen Figuren Bewusstsein entwickeln können und Entscheidungen treffen. Ich denke das wäre nur möglich, wenn ich sie gewissermaßen von der Leine lasse und nicht alles kontrolliere.

          Und ich glaube ich würde auch kein komplett leidloses Programm schaffen.
          Aber das könnte psychologische Gründe haben. Ich erlebe ein Leben, das Leid beinhaltet, und ich wäre nicht die Person, die ich bin, hätte ich kein Leid erfahren und gelernt damit umzugehen. Wie Kirk in STV wollte auch ich nicht auf mein Leid verzichten, es gehört zu mir. Also würde ich meine Figuren irgendwie unvollständig und unlebendig empfinden, wenn sie tagtäglich auf Wolke 7 schweben. Ich könnte mich nicht mit ihnen identifizieren. Ob man daraus dann aber schlußfolgern kann, dass Gott selbst leidet? Im Kunstwerk erkennt man doch schließlich den Künstler, oder nicht?

          Also wenn ich Gott wäre würde ich jedenfalls ein Programm schaffen, in dem alles vorkommt. Meine Figuren sollen das komplette Spektrum des denkbaren erleben können.

          Kommentar


            Zitat von newman Beitrag anzeigen

            Ich würde sogar eher das können verneinen und da wie Leibnitz mit der besten möglichen Welt argumentieren. Wenn es einen Gott gibt, dann hat er das Universum mit bestimmten Naturkonstanten versehen und daraus entwickeln lassen. Ich denke nicht, dass es eine Naturkonstante gegeben hätte, die ein besseres Universum erschaffen hätte. Die Alternative wäre ein Universum ohne Entwicklung gewesen.

            Ich frag mich grad ständig, ob ich eine andere Welt erschaffen würde. Ich bin Programmierer und erschaffe ein dynamisches Computerprogramm. Als Herrscher über den Programmcode bin ich Gott des Programms. Aber ich will, dass die Figuren im Programm eine Künstliche Intelligenz entwickelt und dynamische Ökogleichgewichte erstellen, ich will ein System, das lebt, sich entwickelt und verändert und dessen Figuren Bewusstsein entwickeln können und Entscheidungen treffen. Ich denke das wäre nur möglich, wenn ich sie gewissermaßen von der Leine lasse und nicht alles kontrolliere.
            Sorry, dass ich mich da einmische, aber es reizt mich gar zu sehr. Du gibst also die Allmacht Gottes auf? Das ist konsequent und ein Gedankengang, den ich bei immer mehr Christen beobachte: Sie lösen das Theodizeeproblem (logisch korrekt ) einfach dadurch auf, dass sie sich von der Vorstellung eines allmächtigen Gottes verabschieden.Aber wie ist das mit den Gebeten? Erhört Gott Gebete? Fall's ja: wieso hilft er manchen Menschen bei der Suche nach einem besseren Job, während er anderen Menschen nichtmal im größte Leid hilft?
            Millionen Menschen sehnen sich nach Unsterblichkeit -
            und wissen nichts mit einem verregneten Sonntagnachmittag anzufangen.

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              Zitat von Space Girl Beitrag anzeigen
              Sorry, dass ich mich da einmische, aber es reizt mich gar zu sehr. Du gibst also die Allmacht Gottes auf?
              In gewisser Weise.
              Ich würde demnach sagen Gott hat Allmacht über die Struktur aber nicht über den Inhalt.
              Er kann sozusagen sagen aus welchem Material wir bestehen, was Gravitation ist, sozusagen ob der Apfel nach unten oder nach oben fällt. Und er kann durchrechnen, wenn die Naturkonstante Wert x hat, dann geschieht y. Aber er kann kein unlogisches Universum erschaffen, in dem etwas, das Holz hacken kann, plötzlich wundersam am menschlichen Körper abprallt, damit es kein Leid gibt. Wenn es durch Holz kommt, dann kommt es auch durch weicheres Material.

              Aber wie ist das mit den Gebeten? Erhört Gott Gebete?
              Ich bin kein Calvinist. Ich denke nicht, dass sich der Grad der Erlösung bereits auf Erden zeigt, was ja die Konsequenz erhörter Gebete wäre. Umso lieber Gott einen mag, umso mehr Gebete erhört er, umso besser geht es einem auf Erden und umso schlechter es einem geht, umso weniger mag er einen. Entsprechend ist diese Vorstellung mit dem Job ja auch sehr amerikanisch.
              Das glaube ich nicht. Eher findet man das Gegenteil. Wer kein so gutes Leben hatte, wird gnädiger betrachtet, während der Reiche, dem alles eigentlich hätte leicht fallen müssen, nur durch ein sprichwörtliches Nadelöhr in den Himmel kommt.

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                Zitat von newman Beitrag anzeigen
                Umgekehrt wurden auch schon Millionen niedergemetzelt, weil sie an einen Gott glaubten. Man denke nur an die Juden.
                Und es gab auch schon Menschen, die niedergemetzelt wurden, nur weil sie am falschen Ort zur falschen Zeit waren. So...was will man nun damit beweisen?
                Auch das hat was mit Religion zu tun!
                Ob die Menschen nun niedergemetzelt werden weil Sie an Gott glauben oder nicht oder ob Sie an den falschen Gott glauben ist Irrelevant!!!
                Relevant aber ist das Sie getötet werden auf Grund Ihres Glaubens & das ist es was ich damit sagen wollte!
                Natürlich wurden & werden Menschen auch aus anderen Gründen getötet, ich behaupte jetzt aber mal ganz frech das die Zahl derer die aus anderen Gründen als der Religion getötet werden wesentlich niedriger ist!!!

                Zitat von newman Beitrag anzeigen
                Ich würde sogar eher das können verneinen und da wie Leibnitz mit der besten möglichen Welt argumentieren. Wenn es einen Gott gibt, dann hat er das Universum mit bestimmten Naturkonstanten versehen und daraus entwickeln lassen. Ich denke nicht, dass es eine Naturkonstante gegeben hätte, die ein besseres Universum erschaffen hätte. Die Alternative wäre ein Universum ohne Entwicklung gewesen.
                Da ich Optimist bin würde ich eine Welt ohne Entwicklung auch als Paradies oder als ein Utopia bezeichnen würde in dem man nichts Entwickeln muss da schon alles Entwickelt ist!

                Zitat von newman Beitrag anzeigen
                Ich frag mich grad ständig, ob ich eine andere Welt erschaffen würde. Ich bin Programmierer und erschaffe ein dynamisches Computerprogramm. Als Herrscher über den Programmcode bin ich Gott des Programms. Aber ich will, dass die Figuren im Programm eine Künstliche Intelligenz entwickelt und dynamische Ökogleichgewichte erstellen, ich will ein System, das lebt, sich entwickelt und verändert und dessen Figuren Bewusstsein entwickeln können und Entscheidungen treffen. Ich denke das wäre nur möglich, wenn ich sie gewissermaßen von der Leine lasse und nicht alles kontrolliere.

                Und ich glaube ich würde auch kein komplett leidloses Programm schaffen.
                Aber das könnte psychologische Gründe haben. Ich erlebe ein Leben, das Leid beinhaltet, und ich wäre nicht die Person, die ich bin, hätte ich kein Leid erfahren und gelernt damit umzugehen. Wie Kirk in STV wollte auch ich nicht auf mein Leid verzichten, es gehört zu mir. Also würde ich meine Figuren irgendwie unvollständig und unlebendig empfinden, wenn sie tagtäglich auf Wolke 7 schweben. Ich könnte mich nicht mit ihnen identifizieren. Ob man daraus dann aber schlußfolgern kann, dass Gott selbst leidet? Im Kunstwerk erkennt man doch schließlich den Künstler, oder nicht?

                Also wenn ich Gott wäre würde ich jedenfalls ein Programm schaffen, in dem alles vorkommt. Meine Figuren sollen das komplette Spektrum des denkbaren erleben können.
                Ich kenne mich mit dem Programmieren nicht so aus, eigentlich gar nicht aber ist es nicht so das wenn man ein Programm "erschafft" dann deshalb damit es eine bestimmte Funktion erfüllt bzw. ein bestimmtes Ergebnis erreicht & das jeder Fehler in der programmierung das erreichen des Ziels verzögert?
                Wenn ich jetzt aber als Programmierer weiss das zu einem bestimmten Zeitpunkt ein Fehler auftaucht, sollte ich diesen dann nicht beheben um das Ergebnis nicht zu gefährden???

                Gott kontrolliert die Menschen bzw. seine Schöpfung doch schon seit Jahrtausenden nicht mehr!
                Wie sonst ist es zu erklären das im AT Gott die Menschen wegen "Kleinigkeiten" hart bestraft hat, danach aber die Füsse still gehalten hat bzw. weggesehen hat (Holocaust im 2. Weltkrieg, Inquisition oder auch der Völkermord am israelischen Volk durch diverse Antike Könige ect.)?

                Man kann nicht etwas vermissen das man nicht kennt oder was nicht Existiert!
                Das heisst wenn ich in einer Welt lebe in der es kein Leid weil Gott diese Welt so erschaffen hat dann kann ich es ja auch nicht vermissen!!!!

                Warum sollte Gott leiden???
                Ist Er denn nicht Allmächtig???
                Wie kann ein Allmächtiger Gott leiden???

                Kommentar


                  Zitat von Mr. Roboto Beitrag anzeigen
                  Relevant aber ist das Sie getötet werden auf Grund Ihres Glaubens & das ist es was ich damit sagen wollte!
                  Wie definierst du Glaube? Würdest du darunter auch politische Ideologien wie den Nationalsozialismus oder Kommunismus einordnen? Dann hast du natürlich Recht. Denn jede Form von Politik wird ja von irgendeinem Glaubenssystem mitbestimmt. Das kann auch ein ganz weltliches, atheistisches Glaubenssystem sein.

                  Natürlich wurden & werden Menschen auch aus anderen Gründen getötet, ich behaupte jetzt aber mal ganz frech das die Zahl derer die aus anderen Gründen als der Religion getötet werden wesentlich niedriger ist!!!
                  Das bezweifle ich. Die meisten Menschen dürften auf Grund von Macht oder Geld getötet worden sein. Religion ist höchstens Mittel zum Zweck.

                  Da ich Optimist bin würde ich eine Welt ohne Entwicklung auch als Paradies oder als ein Utopia bezeichnen würde in dem man nichts Entwickeln muss da schon alles Entwickelt ist!
                  Ich würde es eher als Dystopie empfinden. Das schließt ja auch jede persönliche Entwicklung aus.


                  Ich kenne mich mit dem Programmieren nicht so aus, eigentlich gar nicht aber ist es nicht so das wenn man ein Programm "erschafft" dann deshalb damit es eine bestimmte Funktion erfüllt bzw. ein bestimmtes Ergebnis erreicht
                  Nein. Viele Dinge werden auch einfach aus Wissensdurst, Neugierde... erschaffen.
                  Und wenn ich will, dass meine Schöpfung lebt und nicht nur irgendeine mathematische Lösung ausspuckt, muss sie Fehler machen dürfen.

                  Man kann nicht etwas vermissen das man nicht kennt oder was nicht Existiert!
                  Das heisst wenn ich in einer Welt lebe in der es kein Leid weil Gott diese Welt so erschaffen hat dann kann ich es ja auch nicht vermissen!!!!
                  Wäre ich Gott wöllte ich aber, dass meine Schöpfung alles kennt, das auch ich kenne.

                  Warum sollte Gott leiden???
                  Ist Er denn nicht Allmächtig???
                  Wie kann ein Allmächtiger Gott leiden???
                  Als ob Macht glücklich machen würde.

                  Das ist nur eine Spinnerei von mir. Was wäre, wenn ich Gott wäre. Dann würde die Art und Weise wie ich das Universum schaffe meine eigene Psyche widerspiegeln. Ist die Welt voller Leid, dann vermutlich weil ich leide.
                  Vielleicht ist Gott ja einsam

                  Kommentar


                    Wenn man aus Halbwissen eine Antwort erwartet...dann ist man arm dran!


                    Ich besitze Halbwissen..ihr?
                    Kennt ihr die Wahrheit?

                    Wenn ja dann lasst euch feiern, ihr seit die Einzigen...

                    Alles wird in der Bibel erklärt ob annehmbar oder nicht...eine Erklärung gibt es dort drin.

                    Geht es um Krankheit?
                    Geht es um Tot.
                    Geht es um Reichtum oder Armut.
                    Auch zwischenmenschliche Gefühle und Situationen werden beschrieben...

                    Ihr braucht nur zu lesen...
                    Ich werde es nicht für euch niederschreiben...
                    Keine Lust!

                    Aber wie gesagt....aus Halbwissen kann nichts gutes auskommen....

                    Wir alle haben bestimmt nicht die Bibel gelesen...die meisten hier drin.
                    Ich habe auch nur Passagen gelesen und hier und dort etwas aufgeschnappt.

                    Ich werde nie behaupten etwas zu wissen...mir fehlen alle Fakten dazu...
                    Übrigens fehlen jeden Menschen alle Fakten in Sache Gott...also wieso sollte ich mich jetzt groß aufregen?
                    Wer glauben will der glaubt...auch ohne Diskussion und wenn und aber...

                    Was macht er falsch?
                    Gar nichts...sein Leben ist so wie das Leben eines anderen..
                    Die Sonne geht auf und unter, er muss zur Arbeit, er muss seine Kinder erziehen, er will in der Gesellschaft aufsteigen, Heiraten oder sich scheiden lassen, Studieren und vielleicht eines Tages auch Gott erklären...

                    Ich habe keine Eile jedoch interessiert mich schon die Antwort...
                    So wie z.B. die Antwort auf den Sinn des Lebens...wenn es einen gibt.

                    Wenn man eine Frage stellt hofft man das eine Antwort kommt...gibt es keine Antwort verliert auch die Frage ihren Wert...
                    Wenn es eine Antwort gibt dann hofft man das sie endgültig ist...denn ist sie nicht werft sie womöglich noch mehr, noch schwierige Fragen auf...das ist der Lauf der Dinge...
                    Kann ich etwas daran ändern?
                    Nein...also wozu die Mühe?

                    Glaubt was ihr wollt..aber das in allen Ehren und mit dem nötigen Respekt gegenüber "anders" gläubige.
                    Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

                    Kommentar


                      Zitat von newman Beitrag anzeigen
                      Wie definierst du Glaube? Würdest du darunter auch politische Ideologien wie den Nationalsozialismus oder Kommunismus einordnen? Dann hast du natürlich Recht. Denn jede Form von Politik wird ja von irgendeinem Glaubenssystem mitbestimmt. Das kann auch ein ganz weltliches, atheistisches Glaubenssystem sein.
                      Worüber reden Wir hier denn???
                      Ich dachte es geht um Gott und um den Glauben an Ihn & um Religion und nicht um Politik!!!
                      Wo wird den der Kommunismus von einem Glaubenssystem mitbestimmt???

                      Zitat von newman Beitrag anzeigen
                      Das bezweifle ich. Die meisten Menschen dürften auf Grund von Macht oder Geld getötet worden sein. Religion ist höchstens Mittel zum Zweck.
                      Erzähl das doch bitte den Millionen von Juden die während des Holocaustes von den Nazis getötet wurden oder den Opfern der Inquisition, einem Selbstmordattentäter oder seinen Opfern!

                      Zitat von newman Beitrag anzeigen
                      Ich würde es eher als Dystopie empfinden. Das schließt ja auch jede persönliche Entwicklung aus.
                      Ja so unterschiedlich können die Meinungen sein, es muss sich nichts Entwickeln weil Gott die Welt so erschaffen hat das schon Alles vorhanden ist!
                      Merkt man das ich ein kleines bisschen faul bin???

                      Zitat von newman Beitrag anzeigen
                      Nein. Viele Dinge werden auch einfach aus Wissensdurst, Neugierde... erschaffen.
                      Und wenn ich will, dass meine Schöpfung lebt und nicht nur irgendeine mathematische Lösung ausspuckt, muss sie Fehler machen dürfen.
                      Wie gesagt, ich kenn mich da nicht aus!

                      Zitat von newman Beitrag anzeigen
                      Wäre ich Gott wöllte ich aber, dass meine Schöpfung alles kennt, das auch ich kenne.
                      Also ich möchte das mein Sohn es besser hat wie ich & das Er nicht den gleichen Scheiss durchmachen muss wie ich!
                      Ich finde das normal!!!

                      Zitat von newman Beitrag anzeigen
                      Als ob Macht glücklich machen würde.
                      Sage ich Dir wenn ich welche hab!!!

                      Zitat von newman Beitrag anzeigen
                      Das ist nur eine Spinnerei von mir. Was wäre, wenn ich Gott wäre. Dann würde die Art und Weise wie ich das Universum schaffe meine eigene Psyche widerspiegeln. Ist die Welt voller Leid, dann vermutlich weil ich leide.
                      Vielleicht ist Gott ja einsam
                      Gott kann nicht einsam sein da Er ja nicht Existiert, meine persönliche Meinung!

                      Kommentar


                        Zitat von Mr. Roboto Beitrag anzeigen
                        Worüber reden Wir hier denn???
                        Ich dachte es geht um Gott und um den Glauben an Ihn & um Religion und nicht um Politik!!!
                        Du hast die Nazis unter Religion eingeordnet, deswegen.
                        Zwar sind da irgendwie religiöse Symboliken komisch mit reingemengt (Hakenkreuz, germanische Mythen...), andererseits bauen Rassenideologie und Eugenik auf dem Sozialdarwinismus auf.

                        Wo wird den der Kommunismus von einem Glaubenssystem mitbestimmt???
                        Eben von dem Glauben daran, dass man für das kommunistische System Opfer eingehen muss oder Gewalt ausüben.

                        Erzähl das doch bitte den Millionen von Juden die während des Holocaustes von den Nazis getötet wurden
                        Und wo genau siehst du da die Verbindung zur christlichen Religion?
                        Politische Ideologien wolltest du doch nicht als Religion bezeichnen.

                        Ja so unterschiedlich können die Meinungen sein, es muss sich nichts Entwickeln weil Gott die Welt so erschaffen hat das schon Alles vorhanden ist!
                        Das ist doch Langeweile pur, nix zu entdecken, nix zu entwickeln, nix zu tun

                        Gott kann nicht einsam sein da Er ja nicht Existiert, meine persönliche Meinung!
                        Ging ja um das Gedankenexperiment.

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                          Zitat von newman Beitrag anzeigen
                          In gewisser Weise.
                          Ich würde demnach sagen Gott hat Allmacht über die Struktur aber nicht über den Inhalt.
                          Er kann sozusagen sagen aus welchem Material wir bestehen, was Gravitation ist, sozusagen ob der Apfel nach unten oder nach oben fällt. Und er kann durchrechnen, wenn die Naturkonstante Wert x hat, dann geschieht y. Aber er kann kein unlogisches Universum erschaffen, in dem etwas, das Holz hacken kann, plötzlich wundersam am menschlichen Körper abprallt, damit es kein Leid gibt. Wenn es durch Holz kommt, dann kommt es auch durch weicheres Material.
                          Das ist ein interessanter Gedankengang.Gott ist dem Satz vom Widerspruch unterworfen. Man könnte den Gedanken so weiterspinnen: Ein einsamer und gelangweilter Gott hat die Naturgesetze und die Gundbausteine der Materie im Urknall ins Sein gerufen; um sich dann selbst davon überraschen zu lassen, was dabei herauskommt.Zwar hat er die Konstanten so angelegt, dass ein lebensfreundliches Universum entstehen musste, welche Form dieses Leben aber genau annimmt, dass wusste er selbst nicht.Das würde auch gut zur Evolutionstheorie passen.Gott der große Experimentator.

                          Nur, was hat ein Glaubender von dem Glauben an so einen Gott? Es ist ein Gott, den es nicht die Bohne kümmert wie es seinen Geschöpfen ergeht.Er betrachtet sie so, wie ein Insektenforscher Ameisen.Vielleicht mit Interesse für ihr Wesen, aber ohne Interesse für das Glück oder Unglück eines einzigen Individiums.
                          Ich bin kein Calvinist. Ich denke nicht, dass sich der Grad der Erlösung bereits auf Erden zeigt, was ja die Konsequenz erhörter Gebete wäre. Umso lieber Gott einen mag, umso mehr Gebete erhört er, umso besser geht es einem auf Erden und umso schlechter es einem geht, umso weniger mag er einen. Entsprechend ist diese Vorstellung mit dem Job ja auch sehr amerikanisch. Das glaube ich nicht. Eher findet man das Gegenteil. Wer kein so gutes Leben hatte, wird gnädiger betrachtet, während der Reiche, dem alles eigentlich hätte leicht fallen müssen, nur durch ein sprichwörtliches Nadelöhr in den Himmel kommt.
                          Ok, das beantwortet meine Frage obendrüber.Du glaubst daran, dass Gott seinen Geschöpfen ein zweites (besseres ) Leben in einer anderen Welt gestattet. Das bringt mich aber wieder zu der Frage: Wenn er so ein leidfreies Paradis erschaffen kann, warum hat er es nicht gleich erschaffen? Wieso gilt dort der Satz vom Widerspruch nicht?
                          Millionen Menschen sehnen sich nach Unsterblichkeit -
                          und wissen nichts mit einem verregneten Sonntagnachmittag anzufangen.

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                            Zitat von newman Beitrag anzeigen
                            Du hast die Nazis unter Religion eingeordnet, deswegen.
                            Zwar sind da irgendwie religiöse Symboliken komisch mit reingemengt (Hakenkreuz, germanische Mythen...), andererseits bauen Rassenideologie und Eugenik auf dem Sozialdarwinismus auf.

                            Und wo genau siehst du da die Verbindung zur christlichen Religion?
                            Politische Ideologien wolltest du doch nicht als Religion bezeichnen.
                            Es geht ja nicht nur um christliche Religion! Die habe ich unter anderem als Beispiel genommen weil Sie bei Uns am weitesten Verbreitet ist!
                            Die Nazis habe ich als Beispiel genommen weil Sie während des Holocaust mehrere Millionen Juden ermordet haben!


                            Zitat von newman Beitrag anzeigen
                            Eben von dem Glauben daran, dass man für das kommunistische System Opfer eingehen muss oder Gewalt ausüben.
                            OK, das versteh ich schon aber es ging ja um Religion!
                            BTW muss man nicht für jedes politische System Opfer bringen???
                            Tu ich jedenfalls jedesmal wenn ich mein Auto volltanke!

                            Zitat von newman Beitrag anzeigen
                            Das ist doch Langeweile pur, nix zu entdecken, nix zu entwickeln, nix zu tun
                            Oh mann, dann werd ich ja noch fetter!!!!

                            Zitat von newman Beitrag anzeigen
                            Ging ja um das Gedankenexperiment.
                            Ja das ist mir schon Klar, deswegen bin ich ja auch darauf eingegangen!

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                              Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                              Es gibt keine dummen Antworten nur dumme Fragen gibt es...die, welche auch immer, Antwort erhalten könnten.
                              Den Spruch kenne ich genau umgekehrt: Es gibt keine dummen Fragen, nur blöde Antworten.

                              Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                              Wer aber glaubt der stellt keine Fragen...er erwartet auch keine Antworten...er glaubt nur.
                              Wer eine Frage stellt dann glaubt er nicht, er glaubt zu glauben...weil ihn jemand nach seinen Glauben gefragt hat...nämlich...
                              Hm - also die Jünger stellten Jesus immer wieder fragen. Auch die Propheten richteten Fragen an Gott. Auch Hiob tat das.

                              Bemerkenswert finde ich, was in Apostelgeschichte 17 berichtet wird:
                              10 Die Brüder aber sandten sogleich in der Nacht sowohl Paulus als auch Silas nach Beröa; die gingen, als sie angekommen waren, in die Synagoge der Juden. 11 Diese aber waren edler als die in Thessalonich; sie nahmen mit aller Bereitwilligkeit das Wort auf und untersuchten täglich die Schriften, ob dies sich so verhielte.
                              In Beröa glaubten sie Paulus und Silas nicht einfach blind, was ihre Exegese der Schriften anging, sondernd forschten täglich nach, ob es sich auch so verhielt, wie ihnen gelehrt wurde. Wurden sie dafür kritisiert? Ganz im Gegenteil, in der Bibel wird geurteilt, dass sie edler gesinnt waren.

                              In der Bibel gibt es sogar eine Definition von Glauben und zwar in Herbäer 11:
                              1 Der Glaube aber ist eine Wirklichkeit (oder Grundlage) dessen, was man hofft, ein Überführtsein von Dingen, die man nicht sieht.

                              Die blau makierten Wörte werde ich nun durch die griechischen Wörter ersetzen und dies anschließend kurz erläutern: 1 Der Glaube aber ist eine hypóstasis dessen, was man hofft, ein élenchos von Dingen, die man nicht sieht.

                              Hypóstasis bedeutet so viel wie Grundlage und wurde in der Elberfelder Bibel recht treffend mit Wirklichkeit übersetz. Diesbezüglich verweise ich auf Wikipedia:
                              „Hypostasis“ bedeutet hier „dauerhafter Bestand“, „Wirklichkeit“, „wahre (nicht nur scheinbare oder eingebildete) Existenz“.
                              Quelle Hypostase ? Wikipedia

                              Es geht hier also nicht um Einbildung, sondern um eine Grundlage mit wirklicher Substanz.
                              Élegchos wird in der lateinischem Vulgata mit argumentum übersetzt. Das vermittelt den Gedanken eines geprüften Arguments.
                              Glauben würde ich demnach als ein Vertrauen, basierend auf substantieller Grundlage geprüfter Argumente, definieren.

                              Man könnte auch sagen: Glauben ist also die Substanz erhoffter Dinge, ein Beweis des nicht erscheinenden.
                              Person und Glaube. Der Wahrheit ... - Google Bücher

                              Edler als Leichtgläubigkeit im Sinne der Bibel ist es, nach einen Glauben mit Substanz mit einer Grundlage zu streben.

                              Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                              Glaubst du an Gott?
                              Spricht meine rege Beteiligung in diesem Thread nicht für sich selbst?
                              _________________________________________________________________

                              Zitat von Space Girl Beitrag anzeigen
                              Kann es einen Gott geben der mir zb hilft einen besseren Job zu finden, wenn ich ihn darum bitte? Nehmen wir an es wäre so. Wieso hilft dieser Gott mir einen besseren Job zu finden, aber nicht der gläubigen Mutter, deren Kind gerade an Krebs stirbt? Wieso hat dieser Gott der wegen einer Lappalie wie einem besseren Job in's Weltgeschehen eingreift nicht in Fukushima eingegriffen? Oder im Irakkrieg? Oder in Hiroshima? Oder in Auschwitz?
                              Das sind berechtigte Fragen. Aber wäre es nicht denkbar, dass er gute Gründe dafür hat, diese Dinge zuzulassen? Gerade im "Schmelzofen" der Prüfung dieser Welt offenbart sich doch, was für Menschen wir in Wirklichkeit sind.
                              Zudem ist Gott gemäß meinem Glauben ein Geist und bewertet die Dinge vom geistigen Standpunkt aus. Entscheidend sind nicht die irdischen Schätze, sondern die Schätze im Himmel. Die Bibel appeliert an den Leser, die Dinge vom geistigen Standpunkt Gottes aus zu betrachten.
                              Dies kann sogar Trost im Todesfall spenden, auch wenn dies eine echte Prüfung ist, an welcher der Glaube auch leiden oder gar zerbrechen kann. Es ist aber auch möglich, gestärkt aus solchen Prüfungen zu gehen. Beides habe ich bei mir erfahren.

                              Zitat von Space Girl Beitrag anzeigen
                              Kann ein solcher Gott gütig sein? Ein Gott der je nach "Gnade" manchen Menschen bei der Jobsuche hilft, und andere Menschen (oft trotz intensiver Gebete) nichtmal vor dem größten Leid beschützt,kann der gütig sein? Untersuchen wir das einzig Die logische Gegenargument: Alle Menschen denen Gott nicht hilft, sind selbst daran schuld.Sie sind Gottes Hilfe nicht würdig.Ein Tun-Ergehen Gott also. Doch ist dem so? Sind alle Menschen die leiden an ihrem Leid selbst schuld?Beten sie nicht intensiv genug? Wohl kaum.
                              Vielleicht beten sie auf die falsche Weise. Wenn man beispielsweise um Vergebung bittet, sollte man selbst bereit sein, seinen Mitmenschen zu vergeben.
                              Vielleicht beten sie auch um die falschen Dinge. In der Bergpredigt lehrte Jesus, wie man beten sollte. Das Vaterunser sollte aber nicht genau nachgeplappert werden - dies geht aus dem Kontext hervor.

                              Aus der Bibel (auf die ich mich ja bekanntlich beziehe) geht schon hervor, dass Gott nicht jede Art von Gebeten erhört. Auch dieses machte Jesus in seiner berühmten Predigt deutlich. Besonders wird dabei die Demut hervorgehoben.
                              Würden wir von jeder Prüfung frei gemacht werden, könnten wir schnell überheblich werden.
                              Man kann das Ganze auch so betrachten, wie der Apostel Paulus es tat:
                              Zitat aus 2. Korinther 12:
                              7 ... Darum, damit ich mich nicht überhebe, wurde mir ein Dorn für das Fleisch gegeben, ein Engel Satans, dass er mich mit Fäusten schlage, damit ich mich nicht überhebe. 8 Um dessentwillen habe ich dreimal den Herrn angerufen, dass er von mir ablassen möge. 9 Und er hat zu mir gesagt: Meine Gnade genügt dir, denn meine Kraft kommt in Schwachheit zur Vollendung. Sehr gerne will ich mich nun vielmehr meiner Schwachheiten rühmen, damit die Kraft Christi bei mir wohne. 10 Deshalb habe ich Wohlgefallen an Schwachheiten, an Misshandlungen, an Nöten, an Verfolgungen, an Ängsten um Christi willen; denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark.
                              Es geht darum, dem Bösen und dem Leid im Glauben und im Guten zu begegnen, ohne Schätze in dieser Welt zu erwarten. Von diesem frommen Anspruch bin ich aber noch weit entfernt.

                              Zitat von Space Girl Beitrag anzeigen
                              Falls ein Gott existieren sollte, dann ist also entweder nicht allmächtig, oder nicht allgültig.Und in keinem Fall kann man annehmen, dass ein Gott der persönlich ins Leben der Menschen eingreifen würde ein gütiger Gott wäre.Ganz im Gegenteil, er wäre ein sehr launischer und grausamer Despot.Ein Despot, der je nach Lust und Laune Menschen elendiger Qual aussetzen würde oder großem Glück.
                              Im Großen und Ganzen hält Gott sich aus unserer Welt raus. Doch bei ihm geht kein Mensch einfach verloren. Hier kommt entweder der traditionelle Glaube an eine unsterbliche Seele ins Spiel, oder der biblisch begründete Glaube an die Auferstehung in einer besseren Welt.
                              _________________________________________________________________

                              Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                              Glaube hat mit Tot nichts zu tun...wir glauben ja für das Leben danach, nicht für das Leben auf dieser Welt. Hier herrscht nicht nur Gott...Teufel, freier Wille...und weiß der Geier was noch...
                              Ja, der freie Wille ist von entscheidener Bedeutung.

                              Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                              Wie viele Jobs kann Gott erschaffen?
                              Wie viele Arbeitnehmer braucht er Bzw. kann er unterbringen?
                              Der Engel sagte gemäß Genesis 18:14 zu Abraham: "Sollte für den HERRN eine Sache zu wunderbar sein? Zur bestimmten Zeit komme ich wieder zu dir, übers Jahr um diese Zeit, dann hat Sara einen Sohn."
                              Sollte es also diese Sache zu wunderbar für ihn sein?


                              .
                              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                              Halman schrieb nach 52 Minuten und 47 Sekunden:

                              Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                              Da muss ich widersprechen...
                              Logik ist aus dem Wort Logos entstanden...
                              Λόγος= Wort, das Gesagte.

                              Λογική= Das Sinnvolle Wort, Gesagtes mit Sinn
                              Gegenteil Von Logos ist A-logos
                              Άλογος=Wort/Gesagtes ohne Sinn.

                              Daher fragte ich dich was Logik ist.
                              Du hast Recht, das Wort Logik leitet sich tatsächlich vom Begriff Logos ab, der viel mehr als einfach nur Wort bedeutet. Logos kann auch für Rede oder gar Vernunft stehen.
                              Passenderweise wird in Sprüche 8:22 die personifizierte Weisheit so beschrieben: Der HERR hat mich geschaffen als Anfang seines Weges, als erstes seiner Werke von jeher.
                              Hierin sehe ich eine Parallele zu Johannes 1:1-3.

                              Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                              Jetzt zurück ins Evangelium...

                              Was steht da als erstes in der Genesis?

                              "Εν αρχή ην ο Λόγος "="Am Anfang war/ist das Wort"

                              Also konnte man es so sagen "Am Anfang war die Logik".
                              Ein Wort/Gesagte das einen Sinn macht war am Anfang da.
                              Dann kommt erst Gott ins Spiel.


                              =

                              Am Anfang war das Wort und das Wort war gen Gott und Gott war das Wort. Er war Anfangs gen Gott Alles ist durch es entstanden und ohne es ist nichts was ist geschehen.

                              Aber lassen wir das weg...
                              Ist sowieso O.T.
                              Warum, hier geht es doch um Glauben und Religion? Dies wurde hier sogar schon diskutiert und zwar zwischen arthur und mir. Schau mal hier (#2374). Und später zwischen Vanth_ und mir #3595.

                              Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                              Gott ist schwach...wer was anderes behauptet ist kein Gläubiger.
                              Er ist schwach was Menschen angeht weil er ihnen etwas gegeben hat was nicht mal die Engel besitzen....
                              Freien Willen.
                              Dafür berichtet der Prophet Micha aber in 1. Könige 22:19-32 (Parallelbericht 2. Chronik 18:18-22) von einer recht lebhaften Diskussion, welche Gott mit den Engeln im Himmel führt.

                              Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                              Sich entscheiden zu können ohne 100% Einmischung seitens Gott.
                              Denn, was viele leicht vergessen, gibt es als Gegenteil zum Gott immer noch den Teufel. Der hat auch einiges zu sagen auf diese Welt. Ohne ihn gäbe es womöglich kein Leben so wie wir es kennen...sehe der Fall des Erzengels Luzifer.
                              Luzifer bedeutet "Der der den Morgen/Morgenröte bringt" oder "Träger des Morgens/ Morgenröte"...auf griechisch=Εωσφόρος.

                              Dieser war auch beteiligt an dem was wir Menschheit nennen.
                              Wie schaffte es dieser Cherub (nicht Erzengel) nur ohne freien Willen (diesen haben die Engel laut Dir ja nicht) nur, sich gegen Gott aufzulehnen? Nun könntest Du bei ihm eine Ausnahme machen, aber wie erklärst Du dir dann die Dämonen?
                              Liegt es nicht auf der Hand, dass die Bibel die Engel als bewusste Wesen mit Willensfreiheit beschreibt?

                              Der Name Luzifer ist übrigens kein ursprünglicher biblischer Name für den Teufel. Dieser Name entstand erst durch die lateinische Vulgata-Übersetzung der Bibel aus dem Jahre 393.
                              Hieronymus übersetze das griechische Wort ῾Εωσφόρος (Heosphoros) in Jesaja 14:12, welches "Träger der Morgenröte" bedeutet, mit lucifer, wie Du hier lesen kannst: 12 quomodo cecidisti de caelo lucifer qui mane oriebaris corruisti in terram qui vulnerabas gentes

                              Das hebräische Orginal lautet: הילל בן שחר (hillel ben schachar) und bedeutet "Sohn des Morgengrauens".
                              Dies bezieht sich - wie der Zusammenhang zeigt - auf den babylonischen König Nebukadnezar.
                              Gemäß der Elberfelder steht in Jesaja 14:12-14 folgender Text:
                              12 Wie bist du vom Himmel gefallen, du Glanzstern, Sohn der Morgenröte! Wie bist du zu Boden geschmettert, Überwältiger der Nationen! 13 Und du, du sagtest in deinem Herzen: "Zum Himmel will ich hinaufsteigen, hoch über den Sternen Gottes meinen Thron aufrichten und mich niedersetzen auf den Versammlungsberg im äußersten Norden. 14 Ich will hinaufsteigen auf Wolkenhöhen, dem Höchsten mich gleichmachen."
                              Die NeÜ gibt die Verse 12-14 so wieder:
                              12 Ach wie bist du vom Himmel gefallen, funkelnder Morgenstern, / zu Boden geschmettert, Eroberer der Welt! 13 Du, du hattest in deinem Herzen gedacht: / 'Ich will zum Himmel hochsteigen! / Höher als die göttlichen Sterne stelle ich meinen Thron! / Im äußersten Norden setze ich mich hin, / dort auf den Versammlungsberg!
                              14 Über die Wolken will ich hinauf, / dem Allerhöchsten gleichgestellt sein!'
                              Dieses kann man durchaus auch im übertragendem Sinne (ähnlich wie das Totenklagelied über den König von Tyrus aus Hesekiel 28) auf den Teufel übertragen.
                              Luzifer heißt also soviel wie "glänzender Sohn der Morgenröte". Dies passt zur Beschreibung in Hesekiel und ebenso zum Begriff "Engel des Lichts".

                              (Dies habe ich bei mir selber "geklaut".)
                              Zuletzt geändert von Halman; 14.01.2012, 04:42. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                                Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                                Das sind berechtigte Fragen. Aber wäre es nicht denkbar, dass er gute Gründe dafür hat, diese Dinge zuzulassen? Gerade im "Schmelzofen" der Prüfung dieser Welt offenbart sich doch, was für Menschen wir in Wirklichkeit sind.
                                Zudem ist Gott gemäß meinem Glauben ein Geist und bewertet die Dinge vom geistigen Standpunkt aus. Entscheidend sind nicht die irdischen Schätze, sondern die Schätze im Himmel. Die Bibel appeliert an den Leser, die Dinge vom geistigen Standpunkt Gottes aus zu betrachten.
                                Dies kann sogar Trost im Todesfall spenden, auch wenn dies eine echte Prüfung ist, an welcher der Glaube auch leiden oder gar zerbrechen kann. Es ist aber auch möglich, gestärkt aus solchen Prüfungen zu gehen. Beides habe ich bei mir erfahren.
                                Aber findest du den Preis nicht zu hoch?Kennst du Stelle in Dostojewskis Brüder Karamasow, in der Iwan Gottes Erlösung ablehnt, weil sie zu teuer erkauft wurde?"Die Eintrittskarte in den Himmel, die Harmonie Gerecht bist Du, Herr! gibt er ehrerbietigst zurück an seinen Schöpfer, im Angesicht der Not und Ungerechtigkeiten." Er tut dies, weil er sehen musste wie ein Kleinkind von Hunden zerrissen wurde.Was wurde da an dem Kind geprüft? Wobei man da immer noch einwenden könnte, es waren Menschen die Hunde auf das Kind gehetzt haben. Aber was ist mit dem natürlichen Übel?Ist es nicht vielleicht doch so, dass ein Gott, der seinen Kreaturen solche oft ungerechtfertigten Leiden aufbürdet, wie etwa Leukämie bei Kleinkindern einfach nicht gut ist? Nicht gut sein kann? Was wird da an einem zweijährigen Kind geprüft? Und warum haben andere Kinder solche Prüfungen nicht? Willst du wirklich zu Menschen in großem unverschuldeten Leid sagen:Gott prüft euch?Ist es nicht vielleicht sogar so, dass man Gottes Güte am Besten dadurch rettet, indem man ihn als nichtexistent betrachtet?
                                Vielleicht beten sie auf die falsche Weise. Wenn man beispielsweise um Vergebung bittet, sollte man selbst bereit sein, seinen Mitmenschen zu vergeben.Vielleicht beten sie auch um die falschen Dinge. In der Bergpredigt lehrte Jesus, wie man beten sollte. Das Vaterunser sollte aber nicht genau nachgeplappert werden - dies geht aus dem Kontext hervor.
                                Mit der Aussage wäre ich vorsichtig.Willst du wirklich einer (gläubigen) Mutter eines krebskranken Kindes sagen, sie habe in falscher Weise gebetet, wenn ihr Kind dann doch stirbt?
                                Aus der Bibel (auf die ich mich ja bekanntlich beziehe) geht schon hervor, dass Gott nicht jede Art von Gebeten erhört. Auch dieses machte Jesus in seiner berühmten Predigt deutlich. Besonders wird dabei die Demut hervorgehoben.Würden wir von jeder Prüfung frei gemacht werden, könnten wir schnell überheblich werden.Man kann das Ganze auch so betrachten, wie der Apostel Paulus es tat:Es geht darum, dem Bösen und dem Leid im Glauben und im Guten zu begegnen, ohne Schätze in dieser Welt zu erwarten. Von diesem frommen Anspruch bin ich aber noch weit entfernt.
                                Es gibt aber nunmal ein Übermaß an Leid, das manche Menschen ertragen müssen.Ein Leid, das sich mit solchen Sätzen nicht rechtfertigen lässt.Was willst du zb. zu einem dreißigjährigen Mann sagen, der seit zwanzig Jahren am ganzen Körper gelähmt ist, und sich nur noch wünscht zu sterben, sich aber selbst nichtmal umbringen kann? Er hat dieses Leiden damit er nicht übermütig wird?Und warum helfen ihm keine Gebete? Betet er falsch?Eine Freundin von mir ist Physiotherapeutin, und hat einige Klienten mit solchen oder ähnlichen Schicksalen - ich würde ihren Job nicht verkraften.
                                Im Großen und Ganzen hält Gott sich aus unserer Welt raus. Doch bei ihm geht kein Mensch einfach verloren. Hier kommt entweder der traditionelle Glaube an eine unsterbliche Seele ins Spiel, oder der biblisch begründete Glaube an die Auferstehung in einer besseren Welt.
                                Das sagen uns die Fakten tatsächlich.Er hält sich (wenn es ihn gibt) heraus.Woher nimmst du dann aber die Hoffnung, dass er es in Zukunft nicht tun wird? Und selbe Frage wie an newman: Wenn Gott ein leidfreies Paradis erschaffen kann, warum hat er es nicht gleich getan?

                                _________________________________________________________________
                                Millionen Menschen sehnen sich nach Unsterblichkeit -
                                und wissen nichts mit einem verregneten Sonntagnachmittag anzufangen.

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