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    Wenn eine böse Tat, aber in der Schwere den guten Taten überliegt: Natürlich macht dann eine Tat diesen Menschen böse.

    Gott stellt sowieso eine unerfüllbare Bedingung an die Menschen: Sündenlos zu sein. Das funktioniert einfach nicht, da man nie sündenlos sein kann.

    sondern schon ein Gefühl oder eine "Gesinnung"
    Dann bin ich extrem Böse, denn meine Gedanken, etc. möchte niemand wissen.
    Nur wer vergessen wird, ist tot.
    Du wirst leben.

    ---- RIP - mein Engel ----

    Kommentar


      Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
      Wenn eine böse Tat, aber in der Schwere den guten Taten überliegt: Natürlich macht dann eine Tat diesen Menschen böse.
      .
      du verwechselst ursache und wirkung!
      Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
      Gott stellt sowieso eine unerfüllbare Bedingung an die Menschen: Sündenlos zu sein. Das funktioniert einfach nicht, da man nie sündenlos sein kann.
      Wo stellt er diese Forderung?

      Kommentar


        Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
        Ich habe lediglich geschrieben, dass es egal ist, wann man stirbt. Ob man heute oder morgen stirbt, ist im Grunde vollkommen egal. Natürlich nur, wenn man keinen Grund mehr fürs Weiterleben sieht, aber meiner Meinung nach, ist es egal, wann ich sterbe.
        Du hast geschrieben:
        "Die Heilung bedeutet im Grunde nur, dass man weiterlebt. Die Frage ist, ob das einen Sinn macht, wenn man dann doch stirbt."
        Was soll das heißen? Daß Heilung unnötig ist, weil man hinterher eh eines natürlichen Todes stirbt?

        Jeder Mensch stirbt irgendwann und wieso das hinauszögern? Nach dem Tod kommt die Erlösung - Nichts.
        Die Frage versteh ich auch nicht so ganz. Nenne mal ein Beispiel, wo du es nicht mehr hinauszögern wollen würdest das du stirbst.

        Ich wusste den Begriff Sündenfall nicht, weil es mir niemand gesagt hat, aber das bedeutet ja nicht gleich, dass mir nicht klar ist, was er ist. Ich könnte genauso den Begriff Sündenfall kennen, aber nicht wissen, was er bedeutet.
        Naja, es ist nur so, daß wenn man davon erzählt bekommt, daß dann in der Regel auch der Begriff "Sündenfall" dabei fällt. Aber Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.
        Ich weiß zwar nicht, wie du jetzt plötzlich in dem Zusammenhang auf Leben und Sterben kommst, aber gut...
        Einen Zusammenhang sehe ich da auch nicht. Es war mir nur aufgefallen, daß du mit dem Sterben anscheinend ziemlich "leichtsinnig" umgehst. Und somit wohl auch mit dem Leben.

        Da gebe ich dir nicht Recht. Also mein Klassenleiter denkt nicht, dass er alles besser weiß.
        Und wie stehts mit dem Klassenlehrer? Kein Lehrer der meint er wüßte alles besser?

        Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
        @arthur zeig mir doch bitte mal ne textstelle, die belegt, dass es eine strafe ist!
        Ich schlage vor, du leist dir den Thread nochmal ab da durch wo du eingestiegen bist. Dann findest du genügend Hinweise zur entsprechenden Stelle, die man durchaus als "Strafe" deuten kann - was auch meistens der Fall ist.

        Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
        Zudem profitierst du ja wenn du verzeihen kannst.
        Inwiefern kann man das so pauschal sagen?

        Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
        Wenn du deinen Vater oder deine Mutter nicht ehrst, bist du schon böse.
        Diese Ehre darf m.E. aber nie einseitig sein.
        Die Eltern haben auch ihr(e) Kind(er) zu ehren.

        Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
        nein dann ist deine entscheidung sie nicht zu ehren böse!
        Du pauschalisierst gerne oder?
        Du kannst über die Entscheidung anderer Leute nicht urteilen, weil du die Hintergründe nicht kennst.
        Du kannst höchstens für dich ermessen, ob deine Entscheidungen böse waren.

        Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
        nein zu stehlen ist böse nicht der mensch der stiehlt, der ist ambivalent!
        Du mußt dich jetzt langsam mal entscheiden: war die Entscheidung zu stehlen böse oder erst der Diebstahl.
        Bei der nicht erbrachten Ehre gegenüber den Eltern, hast du bereits die Entscheidung als böse bezeichnet.
        Ich bin grade etwas verwirrt.

        Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
        @ Arthur
        Zum freien Willen, (Selbst-)Erkenntnis, Emanzipation
        ...............
        Ein Beispiel: Ein Widerstandskämpfer wird gefangen genommen und wird gefoltert, um die Kameraden zu verraten. Irgendwann wird dieser schwach, und gibt einen Ort an (skurilerweise einen Friedhof), denkt aber, dass seine Kameraden dort nicht sind. Tragischerweise finden die Feinde seine Kameraden dann doch an diesem Ort.(Die Mauer, 1939)
        Ich verstehe nicht ganz was dieses Beispiel sagen will. Daß der freie Wille immer zum Verrat und schließlich zum Tod führt?

        In "Das Sein und das Nichts" sieht S. die Willensfreiheit als "Streben, Gott zu sein" (L'etre et le neant, 689).
        Existenzialisten sehen daher auch den Selbstmord als Ausdruck des freien Willens.
        Freier Wille ist ja schön und gut. Aber sein Leben leichtfertig weg zu werfen erkenne ich nicht als freien Willen an, weil schlicht nicht alle Optionen ausgeschöpft wurden.

        Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
        Die Schuld ist also nicht die Tat, egal ob sie gelingt oder nicht, auch nicht die Entscheidung, sondern schon ein Gefühl oder eine "Gesinnung", also leg deinem Schwesterchen lieber ein paar leckere Häppchen zurück.
        Gefühle aber sind noch keine Willensäußerung.
        Lust ist auch kein Wille. Es ist ein "Trieb". Die "Sünde" war ja gewesen "der Begierde nachzugeben", nicht die Begierde selbst. Wie kann also bereits die Begierde sündhaft sein, wenn man ihr tapfer widersteht?
        Irgend eine Chance zu beweisen daß man nicht sündigt muß einem ja bleiben, in eurem "Universum"?!

        Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
        du verwechselst ursache und wirkung!
        Das passiert mir auch öfters mal:
        der wars >>>

        Kommentar


          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Du hast geschrieben:
          "Die Heilung bedeutet im Grunde nur, dass man weiterlebt. Die Frage ist, ob das einen Sinn macht, wenn man dann doch stirbt."
          Was soll das heißen? Daß Heilung unnötig ist, weil man hinterher eh eines natürlichen Todes stirbt?
          Ich weiß, was ich geschrieben habe. Aber ja: Man stirbt doch sowieso. Es ist doch egal, wann man dies tut. Ob ich an Altersschwäche sterbe oder an einer Kugel. Das ist natürlich nur meine persönliche Meinung. Andere können das auch ganz anders sehen...darin sehe ich kein Problem, aber mir ist es völlig egal, wann ich sterbe.

          Die Frage versteh ich auch nicht so ganz. Nenne mal ein Beispiel, wo du es nicht mehr hinauszögern wollen würdest das du stirbst.
          Hinauszögern in dem Sinne nicht direkt, aber ich würde auch nicht versuchen den Tod mit allen Mitteln zu verhindern.

          Einen Zusammenhang sehe ich da auch nicht. Es war mir nur aufgefallen, daß du mit dem Sterben anscheinend ziemlich "leichtsinnig" umgehst. Und somit wohl auch mit dem Leben.
          Wenn du das so siehst, ist es okay. Mit dem Leben gehe ich leichtsinnig um? Vielleicht, aber das ist mir relativ egal.
          Und wie stehts mit dem Klassenlehrer? Kein Lehrer der meint er wüßte alles besser?
          Nun...wir haben im Moment 10 Lehrer....allein einer denkt, dass er immer alles besser weiß, aber den nimmt sowieso keiner mehr Ernst.
          Diese Ehre darf m.E. aber nie einseitig sein.
          Die Eltern haben auch ihr(e) Kind(er) zu ehren.
          Steht aber nirgends in der Bibel, oder? Ist doch ein bisschen unfair.
          Nur wer vergessen wird, ist tot.
          Du wirst leben.

          ---- RIP - mein Engel ----

          Kommentar


            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
            Ich schlage vor, du leist dir den Thread nochmal ab da durch wo du eingestiegen bist. Dann findest du genügend Hinweise zur entsprechenden Stelle, die man durchaus als "Strafe" deuten kann - was auch meistens der Fall ist.

            Erledigt! Nichts gefunden! Hilf mir bitte mit ner eindeutigen Bibelstelle!
            Zitat von arthur Beitrag anzeigen

            Inwiefern kann man das so pauschal sagen?
            Klang so als wäre es nach black hole so das die bibel sage, dass alleine das nicht Eheren von Vater und Mutter einen Menschen böse mache! In so fern ist meine Aussage nicht pauschalierend es geht um eine konkrete situation (zugegeben ohne konkrete Person)
            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
            Diese Ehre darf m.E. aber nie einseitig sein.
            Die Eltern haben auch ihr(e) Kind(er) zu ehren.
            das stimmt auch nicht besser sie ist einseitg als wenn sie gar nicht da wäre!
            Zitat von arthur Beitrag anzeigen

            Du pauschalisierst gerne oder?
            Definitiv!
            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
            Du kannst über die Entscheidung anderer Leute nicht urteilen, weil du die Hintergründe nicht kennst.
            Du kannst höchstens für dich ermessen, ob deine Entscheidungen böse waren.
            Bezug?
            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
            Du mußt dich jetzt langsam mal entscheiden: war die Entscheidung zu stehlen böse oder erst der Diebstahl.
            Bei der nicht erbrachten Ehre gegenüber den Eltern, hast du bereits die Entscheidung als böse bezeichnet.
            Ich bin grade etwas verwirrt.
            Wieso ist das ein Widerspruch?

            Kommentar


              @Arthur
              Der freie Wille ist, z.B. bei Sartre, ein sehr harter Maßstab, ob man seinen Ansprüchen, sich selbst, gerecht wird. Das Scheitern ist mauvaise fois, ungefähr mit Unaufrichtigkeit übersetzbar, wenn das Ich ins "on" ~ "man" flüchtet. Jeder ist zur Freiheit verurteilt, zur absoluten Freiheit (etwas frei ~ ein bisschen schwanger).
              Der Freitod ist eine zusätzliche Option. Falls Gott sich nicht selber töten kann, wäre dies sogar übergöttlich
              "Du sollst nicht begehren" ist eigentlich eindeutig genug: das Gefühl selber ist schon ein Verstoß gegen Gottes Gebot. Christus interpretiert das irgendwo im NT in voller Schärfe. Schon die Empfindung der Seele wird von Gott beurteilt.
              Christlicher Glaube im Hardcore-Format ist ein extremer Anspruch, an dem ein Mensch laufend scheitert.
              Es gibt keine Möglichkeit zu beweisen, dass man ein guter Mensch ist.
              Es ist schlicht und einfach Gottes Gnade, wie er ein Menschenleben beurteilt. Besonders wichtig ist dabei, sich im letzten bewußten Moment des Lebens zu Gott zu bekennen. Daher hat das Märtyrertum im Christentum so einen hohen Stellenwert. Die Heiligennamen auf Kalendern stehen zum großen Teil für Märtyrer.

              Edit:
              Gott ist selber das Beispiel für die Kinderliebe:
              Christus predigt stellvertretend für seinen Vater, den er "Abba" ~ Papa, Vati, Väterchen nennt:
              "Lasset die Kinder zu mir kommen, denn ihnen ist das Himmelreich"!
              In diesem Zusammenhang sehe ich in Demenz etwas Tröstliches. Nach und nach verlieren Demente ihre aktuellen Erinnerungen und an die Erwachsenenzeit: Verheiratete Frauen wissen nicht mehr ihren Ehenamen, aber den Geburtsnamen und Vornamen und werden auf ihrem Weg Schritt für Schritt Kinder.
              Zuletzt geändert von Thomas W. Riker; 26.07.2011, 13:44.
              Slawa Ukrajini!

              Kommentar


                Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                Der freie Wille ist, z.B. bei Sartre, ein sehr harter Maßstab, ob man seinen Ansprüchen, sich selbst, gerecht wird. Das Scheitern ist mauvaise fois, ungefähr mit Unaufrichtigkeit übersetzbar, wenn das Ich ins "on" ~ "man" flüchtet. Jeder ist zur Freiheit verurteilt, zur absoluten Freiheit (etwas frei ~ ein bisschen schwanger).
                Auch unsere Gesetze sind Maßstäbe an denen viele scheitern an den göttlichen Maßstäben zu scheitern ist schlicht menschlich und wird daher nicht verurteilt von Gott!
                Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                Der Freitod ist eine zusätzliche Option. Falls Gott sich nicht selber töten kann, wäre dies sogar übergöttlich
                der Freitod beendet deine irdische existenz, das ist innerhalb des systems christenheit nicht identisch mit: das leben!
                Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen

                "Du sollst nicht begehren" ist eigentlich eindeutig genug: das Gefühl selber ist schon ein Verstoß gegen Gottes Gebot. Christus interpretiert das irgendwo im NT in voller Schärfe. Schon die Empfindung der Seele wird von Gott beurteilt.
                Christlicher Glaube im Hardcore-Format ist ein extremer Anspruch, an dem ein Mensch laufend scheitert.
                Nicht schon nur!
                Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                Es gibt keine Möglichkeit zu beweisen, dass man ein guter Mensch ist.
                unnötig gott etwas zu beweisen gott weiß alles
                Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen

                Es ist schlicht und einfach Gottes Gnade, wie er ein Menschenleben beurteilt.
                Er gewährt jedem Gnade!

                Kommentar


                  @Tibo
                  Zur Interpretation der Gnade Gottes gibt es in den verschiedenen Glaubensrichtungen unterschiedlichen Bewertungen.
                  Im katholischen Glauben erhält der Christ nach der Beichte aufgrund der Absolution durch den Priester Gottes Gnade.
                  In protestantischen Richtungen versucht man durch das direkte Gebet zu Gott dessen "sola gratia" zu erlangen, ohne sich dieser sicher zu sein.

                  Gnade ? Wikipedia

                  Bitte genauer lesen. Ich denke es ist ersichtlich, wenn ich über Existenzialismus oder über christlichen Glauben schreibe.
                  Die Unterschiede sind unübersehbar gravierend, dementsprechen ist die Definition der Begriffe 'Gott' und 'Leben' verschieden.
                  Slawa Ukrajini!

                  Kommentar


                    Sorry, ich war mal wieder ziemlich beschäftigt.
                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Die Urchristen waren in der Tat bereit für ihren Glauben notfalls zu sterben, wenn es sein musste. Solche Menschen gibt es auch heute.
                    Mag sein, dass ich diese Kraft nicht besitze, aber immerhin bin ich bereit, mich für meine Überzeugung hier zum "Narren" zu machen.
                    Was in Hinsicht auf eine entsprechende Haltung zum persönlichen Glauben auch nicht zu verachten ist
                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Mir ist allerdings aufgefallen, dass Du recht häufig auf Deinen künftigen Tod bezug nimmst. Willst Du wirklich sterben, wenn Du nicht dass erreichst, was Du erwartest? Das ist doch kein Grund, kein christliches Opfer.
                    Für viele scheint es so zu sein, das Beste aus dem zu machen, was man erreichen kann. Insofern ist da nichts einzuwenden.
                    In meinem Fall sehe ich die Sache etwas klarer. Nämlich in der Hinsicht, dass das wozu ich in der Lage sein kann, nur dann von positiver Auswirkung für die Allgemeinheit ist, wenn ich all das verwirklichen kann, was mir entsprechend meiner seelischen Erinnerungen verheißen ist.
                    Tritt auch nur ein wichtiger Bereich dieser Verheißungen nicht ein, ist es besser, gar nicht erst Gefahr zu laufen, auch nur den geringsten Teil dieser Verheißungen verwirklichen zu wollen.
                    Demnach gibt es entweder nur den Weg, die Gaben hier zu verwirklichen, oder den der Heimkehr (so würde ich es verstehen) - doch für die optimale Grundlage ist ein entsprechendes Vertrauen erst einmal notwendig, egal ob dieses Vertrauen nun gerechtfertigt oder fehlleitend ist.
                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Sollte ein Christ sich nicht mit dem zufrieden geben, was er im Leben erhält? Du bist intelligent, hast eine Arbeit (soweit ich weiß), hast die Gabe dich selbst zum "Eunuchen" zu machen (in gewisserweise) und hast eine vermutlich erfüllende Aufgabe in Deiner Gemeinde. Es gibt viele, die mit weniger auskommen müssen.
                    Womöglich und in dem was ich bisher erreicht habe, sehe ich auch keine Gefahr für die Allgemeinheit (weder in Hinsicht auf potentiellen Missbrauch noch in Hinsicht auf Abhängigkeit).
                    Geht es aber darum, was ich intellektuell und bestenfalls spirituell erreichen kann, dann muss entweder alles klappen oder es darf keine Möglichkeit bestehen, dass auch nur der geringste Teil davon erfüllt wird, da ansonsten die Gefahr des Missbrauchs oder der Abhängigkeit geschaffen würde.
                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    All dies trifft zu und gehört auch zum biblischen Text. Dies tangiert aber keineswegs die fachlich korrekte Festellung, dass das Comma Johanneum (unabhängig um Inhalt) nicht zum ursprünglichen Text des 1. Johannesbriefes zählt, sondern erst später eingefügt wurde.
                    Wenn aber, wie beispielsweise beim Zeugnis des Vaters und des Heiligen Geistes bei der Taufe Christi dargestellt wird, die Dreieinigkeit ein Faktum ist, wieso wird es dann als Grundlage genommen, den entsprechenden Hinweis als falsch darzustellen?
                    Vielleicht wurde im Johannesbrief in den meisten überlieferten Schriften dies außen vor gelassen, war jedoch in der ursprünglichen Version (die bisher nur noch nicht gefunden wurde und vielleicht nach fast 2000 Jahren nicht mehr gefunden werden kann) dennoch enthalten?
                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Spekulation. Nirgens erwähnt die Bibel ewiges Leben für Tiere.


                    Doch, von den toten Tieren.
                    Hast Du eine Schriftstelle, die belegen kann, dass es im Garten von Eden tote Tiere gab? Anderenfalls wäre auch Deine Haltung bloße Spekulation.
                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Bei dieser Deutung ergibt der Text mMn keinen Sinn. So geht es AFAIK auch nicht aus der biblischen Geschichte hervor.
                    Als Mormone glaubst Du natürlich, dass Gott die Sünde beabsichtigte, aber diesbezüglich schließe ich mich eher newman's Lesart an.
                    Es ergibt durchaus einen Sinn, nur stellt sich die Frage, ob man bereit ist, diesen zu erkennen.
                    Wenn zwei Gebote sich gegenseitig aufheben, dann kommt es nur darauf an, ob in diesen Geboten der Schlüssel vorhanden ist, dass man beliebig viel Zeit hat, bis man erkennt, wie man das eine oder andere Gebot erfüllen kann.
                    So gesehen hatten Adam und Eva die Ewigkeit so lange zur Verfügung, bis sie bereit waren, den Weg der Erkenntnis zu wählen und so den Sinn der Schöpfung in Gang zu setzen.
                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Steht nicht in 1.Mose 2:7 geschrieben: da bildete Gott, der HERR, den Menschen, aus Staub vom Erdboden und hauchte in seine Nase Atem des Lebens; so wurde der Mensch eine lebende Seele.
                    Begann Adam nicht erst ab seiner Erschaffung als Mensch zu existieren?
                    Als Mensch sicherlich, aber das bedeutet nicht, dass sein Bewusstsein erst dann begann.
                    Mein Bewusstsein begann entsprechend meiner seelischen Erinnerungen auch eine Ewigkeit vor meiner irdischen Geburt und doch habe ich das Glück, dass meine seelischen Erinnerungen relevant für meine irdische Bestimmung zu sein scheinen und sie deshalb im Laufe meines Lebens über mein Unterbewusstsein in mein irdisches Gedächtnis eingedrungen sind. Demnach muss es also nicht selbstverständlich sein.
                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Ich sehe mich als sterbliche Seele, einem Leib, der vom Odem erfüllt ist.
                    Der Lebenshauch, also der Odem, hat noch nicht unbedingt etwas mit dem Bewusstsein zu tun.
                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Für die Hoffnung auf eine Auferstehung, wie sie in der Bibel verheizen wird.
                    Sicherlich, aber es stellt sich auch die Frage, wie diese Auferstehung zu verstehen ist.
                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Machst Du dich jetzt nicht zum Richter?

                    Es gibt doch verschiedene christliche Glaubensrichtungen und nicht alle teilen die Ansichten der Mormonen.
                    Ich urteile nicht, sondern bestätige nur das was in der Schrift steht, sowohl was Christus sagte, als auch beispielsweise Johannes.
                    Wenn man sich oder seine Auslegung entsprechend dem einstuft, wie man etwas persönlich sieht, dann ist das eine persönliche Betrachtungsweise.
                    Jeder urteilt also letztlich über sich selbst.
                    Wenn ich nur glücklich sein kann, wenn ich in voller Herzensabsicht nach den Geboten im Sinne der Nächstenliebe und der Heilighaltung des Lebens lebe, dann ist nicht derjenige mein Richter, der diese Gebote aufgestellt hat, sondern nur ich persönlich bin mein eigener Richter, und mein Urteil fällt allein für mich persönlich entsprechend dem aus, wie ich denke, handle und wie die Konsequenzen meines Handelns für das Wohlergehen anderer sind.
                    Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                    In dem Fall ist es das eben nicht. Wenn du auch dafür bist, dass ein Kindermörder nicht mehr das Recht hat weiterzuleben, muss er logischerweise sterben. Die Prozedur an dem Verbrecher ist dann aber Mord. Vielleicht nicht rechtlich gesehen, aber moralisch schon.
                    Ich sehe keinen Grund, wieder etwas zu implizieren, nur damit Du meiner Haltung oder Sichtweise einen Widerspruch einräumen kannst.
                    Ist das ein Hobby von Dir?
                    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                    Alles. Du schreibst gerne und viel über dich selbst. Immer wieder. Seit Jahren. Und immer das gleiche.
                    Die Wahrheit kennt keine Variationen, sondern lediglich das Verständnis kann sich ändern sich so der Wahrheit nähern oder sich von ihr entfernen.
                    Wer einem dann zum Vorwurf macht, dass man immer das gleiche schreibt, egal wie sich das Verständnis verändert (meines hat sich über die Jahre durchaus erweitert) der sollte mal darüber nachdenken, wie sehr man möglicherweise ohne das entsprechend bewusste Verständnis schon aus intuitiver Sicht der Wahrheit nahe war.
                    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                    Wer so viel über sich selbst schreibt, der denkt auch viel über sich selbst. Andere spielen dagegen bei dir kaum eine Rolle.
                    Und das ist ein Indikator für Egomanie.
                    Wie ich schon wiederholt erwähnte, hast Du offensichtlich keine Ahnung, welche moralischen Werte meinen Charakter prägen. Würdest Du allein die Nächstenliebe wirklich verstehen, so wüsstest Du, dass diese nicht dem Eigeninteresse, sondern dem selbstlosen Helfen dient und doch ist sie ein moralischer Wert, den man nur persönlich für sich annehmen kann.
                    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                    Du bist ja auch kein Christ, denn Mormonen sind keine Christen.
                    Dadurch das die staatliche Einstufung als Christ offensichtlich weniger davon abhängt, ob man christlichen Werten folgt, als vielmehr davon, dass man Kirchensteuer bezahlt (anstatt den Zehnten, wie es ursprünglich war, freiwillig zu zahlen) sehe ich mich weniger als Christen, denn vielmehr als Urchristen. Sie lebten nicht entsprechend einer verstaatlichten Kirche, sondern im wahren Glauben an den vollen Umfang des christlichen Evangeliums.
                    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                    Nö. Man bleibt allenfalls bei dem, was vordergründig ausgesagt wird.
                    Aber die Bedeutung erfasst man so nicht.
                    Das kann man nur dann so sehen, wenn man als einzige Perspektive die irdisch begrenzte Sichtweise hat. Das ist insofern in Ordnung, wenn man sein eigenes Verständnis dadurch beeinflussen will, aber nicht mehr, wenn es darum geht, das Verständnis anderer dadurch prägen zu wollen.
                    Aus diesem Grunde halte ich mich weitestgehend zurück, was meine Beurteilung über die Sichtweise anderer angeht.
                    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                    Nachfragen sind bei dir relativ zwecklos.
                    Wenn Du das so siehst, bitte, aber dann frage ich mich, wieso Du überhaupt noch auf meine Beiträge reagierst?
                    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                    Häh? Das ist doch mal wieder eine Aussage ohne Bezug zu meiner Aussage. Natürlich bin ich mir sicher, das dem nicht so ist. Nichts was ich wahrnehme ist außerhalb des Gedachten.

                    Nur ein naiver Realist würde das behaupten.

                    Durch diesen Zusatz ergibt deine Aussage allerdings keinen Sinn mehr. Warum sollte ich diese Möglichkeit einschließen.
                    Offensichtlich hast Du den Kontext dieser Aussage nicht erkannt, weil Du viel lieber wieder einmal den Satz auseinander nehmen musstest.
                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Wie willst du dich abwenden, wenn du dich ihm nie zugewendet hast?
                    Indem ich die Wahrheit seiner Botschaft nicht annehme und entsprechend meiner Ablehnung Folgerungen im Denken und Handeln ziehe.
                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Die Entfernung zu Gott kommt m.E. daher, weil sich ein Dritter zwischen dich und Gott aufbaut und sagt "ihr müßt tun was ich sage, leben wie ich gelebt habe, denken und sagen was ich gedacht und gesagt habe, handeln wie ich gehandelt habe......, damit ihr Gott nahe sein könnt".
                    Woher will dieser Schlaumeier wissen, daß ein Naturvolk, das noch nie ein sternes Wort von Gott gehört hat, Gott nicht viel näher ist als all diejenigen, die mit aller Macht eine Lebensart kopieren wollen (sich als fromm und heilig sehen), die aber garnicht ihrer Natur entspricht?
                    Nun, wenn dieser Jemand ein solcher ist, von dem in diesem Falle Gott selbst Zeugnis gibt, dass er sowohl sein Sohn ist, und dass die Menschen auf ihn hören sollen, dann ist das schon ein Zeichen für mich - auch wenn es nur noch in der Bibel steht.
                    Ob ich aber moralisch richtig oder falsch denke oder gar handle, wird für mich spätestens in der Logik klar.
                    Stelle ich das eigene Wohl über das eines oder mehrerer anderer kann dies nicht zum Guten dienen. Fördere ich aber mein Wohlergehen indem ich einfach gesund lebe, ohne damit das Wohl eines anderen zu gefährden, dann handle ich ebenfalls im Sinne der Erhaltung des Lebens.
                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Worum es geht weiß ich doch auch so schon. Ich muß nur den Fernseher anmachen, die Zeitung lesen oder mich im Internet erkundigen. Mit den Leuten reden und meine sozialen Kontakte pflegen. Wenn man das tut weiß man schon eine ganze Menge, weil jeder einen Teil "von dem worum es in der Welt geht" mitbekommt.
                    Sich in sein Kämmerchen einzuschließen und zu beten hilft dir nicht, um an Informationen ran zu kommen. Da mußt du schon mehr tun.
                    In einer Welt, in welcher der Stress immer mehr überhand nimmt, ist es auch ganz gut, regelmäßig bewusst zu entspannen.
                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Ich sehe da immer noch keine "Gemeinschaft mit Gott".
                    Vergebung erhalte ich auch nur dann, wenn ich daran glaube. Um zu glauben muß ich aber etwas im Geiste nahe sein. Ich kann aber nicht etwas im Geiste nahe sein, wenn sich ein Dritter dazwischen schiebt und meint, ich müßte erst mal alles haarklein so machen wie er das von mir erwartet, weil sich in dem Moment Gott um die Länge des mir auferlegten Weges entfernt. Sprich, ich muß erst mal in dem mir von einem Dritten auferlegten Weg Perfektion erreichen, um Gott nahe zu sein.
                    Mir persönlich ist das zu anstrengend. Es entspricht auch nicht meiner Natur nach dem Motto "wirst du auf die Backe getroffen, dann halte auch die andere hin" zu leben. Warum soll ich jemandem "der vorsätzlich meine Backe schlägt" (damit ist ja im Prinzip gemeint, daß einem jemand richtig weh tut), nicht "seine Backe vom Gesicht reißen", damit jeder für alle Zeiten seine Häßlichkeit sieht? Wenn er (also derjenige der mir weh getan hat) dann anfängt zu glauben und auf die Art viel schneller zu seiner Vergebung durch Gott findet, dann habe ich ihm sogar noch einen Gefallen getan.
                    Ich lasse mir jedenfals nicht einreden, daß ich Gott nicht nahe wäre, weil ich nicht "nach Schema-F ticke".
                    Bei der Vergebung geht es weniger um den Glauben daran, als vielmehr die Vergebungsbereitschaft als eigene Charaktereigenschaft anzunehmen.
                    So kann man nicht nur die Fehler anderer leichter verzeihen, sondern sobald die Erinnerungen und Erkenntnisse um Konsequenzen eigener Entscheidungen vollkommen und unvergänglich sein werden, sich die eigenen Fehler leichter verzeihen.
                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Er hätte seinen Sohn mitbringen könnne. Wäre doch eine prima Diskussionsrunde geworden.
                    Der Sohn war da, der Vater gab bei mehreren Gelegenheiten Zeugnis von ihm.
                    Die Diskussionsrunde, wie Du sie nahelegst, hätte der Grundlage des Glaubens widersprochen, denn seine Existenz wäre somit bewiesen gewesen.
                    Aus Wissen folgt eine ebenso große Verantwortung wie aus der Macht.
                    Demnach hätte das Sühnopfer seinen Zweck höchstens noch für diejenigen einen Sinn gehabt, die vor der direkten Gegenwart Gottes gestorben wären, denn für alle anderen wäre die Gegenwart Gottes ein Fakt gewesen, selbst wenn dieser nur überliefert worden wäre.
                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Ich hingegen suche immer noch die Klarheit in der Annahme, daß es genügen würde wenn andere sich "den Rest denken sollen".
                    Woher sollen andere, die deine Handlungen nicht einordnen können, anschließend wissen was sie davon halten bzw. was sie denken sollen, ohne es genauer erklärt zu bekommen?
                    In welcher Hinsicht?
                    Was meine Handlungen angeht, so liegt es vielleicht daran, dass ich selbst mich noch nicht insofern verwirklichen konnte, wie es meine seelischen Erinnerungen verheißen.
                    Wenn Jesus Christus selbst etwa 37 Jahre brauchte, um seine Berufung anzunehmen.
                    Einigen Erkenntnissen zu Folge wurde er nicht zur Wintersonnenwende, sondern im Frühjahr geboren und auch nicht direkt vor Beginn der neuen Zeitrechnung, sondern etwa 7 Jahre zuvor und er begann seine Berufung nach seiner Fastenzeit im 30. Jahr der neuen (zurückgerechneten) Zeitrechnung.
                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Die Bombe kannst du auch nicht isoliert betrachten, wenn du ihre Ungefährlichkeit postulieren willst. Ebenso kannst du einen abgerichteten Hund nicht als ungefährlich oder im Gegenzug als "Waffe" bezeichnen, wenn du diesen isoliert betrachtest. Es gehört immer der Mensch dazu.
                    OHNE die Bombe oder OHNE den abgerichteten Hund, würde aber trotzdem "das Böse" das "im Menschen schlummern soll" nachgewiesen werden - ebenso wie das Gegenteil nachgewiesen werden könnte.
                    Die "Prägung der Bombe" ist nunmal, daß sie zerstören soll, woraus sich - wie bei einer Kettenreaktion - eine immer größere angestrebte Zerstörungskraft vortpflanzt. Daraus ergibt sich der weitere "dunkle" Weg, den man zwangsläufig einschlägt, wenn man sich zum einen wissenschaftlich damit auseinander setzt und andererseits auch Verantwortung übernehmen muß (z.B. weil man das verdammte Ding erfunden hat).
                    Ganz egal welche bösen Absichten der nächte NICHT vefolgt, der Charakter der Bombe ansich birgt schon die außer Kontrolle geratene Zerstörungskraft.

                    Wenn du das was du über die Bombe sagst z.B. über ein Messer oder ein Gewehr gesagt hättes, dann würde ich dir uneingeschränkt zustimmen, weil da die Kontrolle "beim Mann" bleibt. Bei demjenigen der "die Waffe bedient".
                    Das schlimmste was bei einem Gewehr passieren kann wäre "ein Schuß ein Toter". Dieser Tote ist aber punktgenau gwollt. Es wird sonst niemanden erwischen - unschuldige sind nicht beteiligt.
                    Eine Bombe hingegen "fällt vom Himmel" und die Besatzung fliegt weiter. Was nach ihnen kommt interessiert sie nicht mehr (....und nach uns die Sintflut...), denn mit dem Abwurf der Bombe ist der Job erledigt. Ob es nun noch tausende Zivilisten trifft oder nicht spielt keine Rolle, weil der Angriff gegen Gebäude (z.B. Fabriken) gerichtet ist.
                    Die Kontrolle darüber was oder wer vernichtet wird, ist nun bei der Bombe. Aus Sicht derjenigen die sie gebracht haben ist die Zertörungskraßt außer Kontrolle geraten. Niemand kann vorhersagen was passieren wird. Wohingegen man in einem Gefecht zumindest weiß, daß Soldaten gegen Soldaten kämpfen oder zumindest gegen Leute die zurück schießen.
                    Wieso unterscheidest Du in der moralischen Grundlage zwischen Waffe und Bombe?
                    Eine Bombe ist je nach Größenordnung nicht einfach eine kleine Waffe, wie beispielsweise eine Pistole oder ein Gewehr, sondern kann durchaus sogar eine Massenvernichtungswaffe sein.
                    Das ändert jedoch nichts daran, dass sie konstruktionsbedingt nur einem Zweck dienen kann.
                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Eben darin liegt die Gefahr bei einer Bombe, weil da die Entscheidungsgewalt, "wer die Opfer sein werden" bzw. "wie hoch die Zahl der Opfor sein wird", bei der Bombe liegt.
                    Es geht bei einem Bombenangriff auch nicht mehr um die Zahl der Opfer, sondern um das Zerstören einer Infrastruktur. Daher ist ein Bobenanbwurf immer ein moralischs Dilemma. Während es z.B. bei einem Schuß aus einem Gewehr nur um die Frage geht "wie gut ist der Schütze".
                    Bei einer Bombe kannst du aber nicht sagen "ziel damit bloß auf die Köpfe der Bösen". Die Köpfe der Unschuldigen sind ja auch in der Fabrik........
                    Damit die Bombe entscheiden kann, benötigt sie erst einmal ein Bewusstsein und eine bewusste Entscheidungsfreiheit.
                    Solange sie diese nicht innehat, kann sie nicht wählen, sondern Einsatzzeit und Einsatzort werden durch jene entschieden, die deren Einsatz planen, anordnen und durchführen.
                    Da eine Bombe auch nur einem einzigen Zweck dienen kann, sind die Entwickler einer solchen Bombe für deren Zweck moralisch verantwortlich (einschließlich der möglicher Folgen) - nicht aber für deren spezifischen Einsatz.
                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Welche anderen "irdischen" Realitäten? Ich dachte das währen jetzt alles "himmlische" Realitäten, sprich Realitäten in der Vergangenheit vor deiner irdischen Realtität, aus der Zeit wo deine "Erinnerungen" herkommen?
                    Eine himmlische Existenz in welcher ich sowohl ein ewiges Leben habe, als auch unzählige Träume durchlebte, welche jeder für sich einem irdischen Leben wie meinem jetzigen entsprachen und in meiner seelischen Zukunft entsprechen werden.
                    Jeder dieser Träume war eine Teilnahme an einem kollektiven Traum, also eine Teilnahme an einer jeweils anderen mit dieser vergleichbaren Realität.
                    Sie waren somit ebenfalls irdische Realitäten, doch in dieser Sichtweise gibt es nur eine himmlische Realität - es sei denn man berücksichtigt noch eine höhere Ebene der Existenz, die mir aber nicht im entferntesten bekannt ist (und eigentlich auch keinen Sinn hätte, wenn man in der himmlischen Existenz tatsächlich ewig lebt).
                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Das ist für mich nur eine Behauptung mit der ich genau so wenig anfangen kann, wie wenn du gesagt hättest "ich sehe alle Ostereier in rosa".
                    Da kann ich Dir nicht helfen, außer in der Hinsicht, dass es vielleicht einen Sinn ergibt, wenn Du vielleicht noch einmal die Evangelien der Apostel liest (und deren Botschaft vergegenwärtigst).
                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Also ohne die Erkenntnis, daß die richtige Übersetzung nicht "das Wort" sondern "der Logos" (sprich Jesus im Himmel, vor der Entstehung der Welt) ist, hätte ich die Bedeutung von Jesus für "Bibelkundige" nicht verstanden.
                    Dann wäre der weiterhin für mich bloß ein Spürcheklopfer gewesen, wie all die anderen "Propheten". Das ist wohl immer noch so aus meiner Sicht, aber jetzt verstehe ich was andere in ihm sehen.
                    Mag ja sein, aber wenn er nur ein Sprücheklopfer gewesen wäre, wie hätten sich dann die Wunder zur damaligen Zeit ebenso erklärt, wie das Zeugnis des Vaters und des Heiligen Geistes bei mehreren Gelegenheiten?
                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Ganz so einfache Erklärungen meinte ich nun doch nicht. Ich glaube auch nicht, daß es so komplexe "Déjà-Vues" gibt und wenn dann bloß eins oder zwei, aber nicht so, daß sie sich zu einer "kompletten Vorgeschichte" zusammen setzen lassen, die langsam auf ein "vorherbestimmtes Ereignis" hindeutet. Trotzdem kann es aber auch für komplexe Erinnerungen eine viel weniger komplizierte Ursache geben.
                    Für mich zeigte sich bei bisherigen Erlebnissen dieser Art (sowohl die Erinnerungen als auch die Ereignisse in diesem Leben) lediglich, dass ich mehr erreichen und begreifen konnte, je weniger ich in Frage stellte.
                    Allerdings, soweit es nicht um Verheißungen für dieses Leben ging, war es hilfreich, einiges Grundlegende zu ergründen um so auch auf anderem Wege für mich persönlich feststellen zu können, wie umfangreich an diesen Erinnerungen die Wahrheit ist, oder ob es nur eine irreführende Halbwahrheit ist.
                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Daraus kann ich mir keinen Reim machen.
                    Da ist "meine Gabe" wohl zu begrenzt.
                    Das kommt einerseits darauf an, was Du als Deine Gabe verstehst und andererseits, inwiefern Du diese (ausgehend von ihrem Potential) auch einsetzt.
                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Anscheinend habe ich die ganze Zeit nicht richtig zugehört.
                    Es verwirrt mich schon ein wenig, daß es da mehrere "irdische" Realitäten geben soll.
                    Zählen denn aus deiner Sicht nicht auch die anderen "irdischen Ralitäten" längst zu einer Vergangenheit, die ausschließlich im Himmel - als himmlische Realitäten - weiter existieren?
                    Du existierst im Moment doch nur einmal auf der Erde? Oder gibt es dich zur Zeit sonst noch irgendwo aus Fleisch und Blut?
                    Aus himmlischer Sicht sind die anderen irdischen Realitäten ebenfalls nichts weiter als kollektive Träume, geschaffenen von einem Programmierer (wenn man so will) welcher per Definition als ihr jeweiliger Urheber deren Schöpfer oder auch Gott ist, was ein und dasselbe ist.
                    Mein Bewusstsein ist jetzt in dieser Realität und irdisch-physisch betrachtet, auf dieser Welt und jetzt gerade vor dem, was ich als meinen Computer verstehe, in dem Zeitraum, wo ich diesen Beitrag schreibe.
                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Dein Unterbewußtsein war aus heutiger Sicht aber doch mal dein Bewußtsein oder nicht?
                    Mein Unterbewusstsein in dem Sinne, wie es in der Lage ist, zwischen meinem Bewusstsein und meiner irdisch-physischen Manifestation des Körpers eine Art Interface herzustellen, ist so wie es jetzt seine Funktion erfüllt nur für mein gegenwärtiges Leben relevant, aber es ist richtig, dass sowohl in den anderen irdischen Leben ebenfalls ein Unterbewusstsein diese Funktion erfüllte, wie auch im himmlischen Dasein in Bezug auf meinen himmlischen Körper.
                    Mein Unterbewusstsein stellt in Hinsicht auf meine seelischen Erinnerungen praktisch so etwas wie ein Zugriffsportal dar, durch welches ich zwar keinen von hier aus bewusst wählbaren Zugriff auf bestimmte Informationen habe, aber dennoch mein Unterbewusstsein offenbar (beispielsweise sofern es durch Sinneseindrücke entsprechenden Anreiz erhält) einzelne Erinnerungen wählen kann, um solche zu wählen, die in bestimmten Situationen warnend oder über einen meist längeren Zeitraum verheißend sein sollen.
                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Ziemlich komplexer Stoff. Was ist, wenn dein himmlischer Körper erwacht bevor du bereit bist die Konsequenzen deiner Gaben zu ertragen?
                    Um es in einem biblischen Begriff zu beschreiben, werde ich dann dadurch entrückt werden.
                    Diese Chance besteht aber auch nur dann, wenn dies gewollt ist. Nach himmlischer Zeit befinde ich mich seit mittlerweile gut einer Viertelstunde in diesem Leben.
                    Der einzige Sinn meines Erwachens (jedenfalls in der Hinsicht, dass ich ausgehend von der himmlischen Ebene der Existenz geweckt würde) wäre die Rückkehr in die himmlische Existenzform.
                    Dies ist eigentlich nur dann naheliegend, wenn das Schiff in dieser Realität angekommen ist.

                    Dahingehend ist mir aufgefallen, dass im Gegensatz zu den bisherigen Zyklen von jeweils 100 Sekunden himmlischer Zeit offenbar ein Aussetzer bei 900 Sekunden stattfand.
                    Den Grund kenne ich zwar nicht, aber wenn ich bedenke, dass das Ereignis bei 800 Sekunden der wohl intensivste empathische Kontakt zwischen meiner Partnerin und mir in meinem gesamten jetzigen Leben war, dann würde ich vermuten, dass dieser Aussetzer mit der Vorbereitung mit dem Eintritt des Schiffes in diese Realität zu tun hat.
                    Erklären kann ich das aber nicht und insofern kann ich durchaus verstehen, wenn das sehr weit hergeholt erscheint.
                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Wer waren "die anderen" und welche "maßgeblichen Entscheidungen" haben sie getroffen?
                    Diese Anderen sind Individuen wie Du und ich, die durch ihre Entscheidungen entweder direkt oder indirekt auch das Leben anderer (egal wie unbedeutend) mit beeinflussen.
                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Anscheinend brauchst du aber doch nicht nur die Nächstenliebe, sondern auch "deinen himmlischen Körper".
                    Im Gegensatz zum irdischen Körper ist der himmlische Körper in Hinsicht auf die Basis seiner Existenz nicht den Gesetzen des irdischen Seins unterworfen.
                    Wo alles irdische endlich ist, da ist alles himmlische unendlich (einschließlich der Sterblichkeit bzw. Unsterblichkeit) und wo alles irdische vergänglich und unvollkommen ist, da ist alles himmlische unvergänglich und vollkommen.
                    Durch den irdischen Körper bin ich zwar in gewissem Umfang (sofern ich über meine geistigen Gaben wieder voll verfügen kann) vor den Konsequenzen der geistigen Gaben in meiner Umgebung geschützt, aber ich werde immer noch letztendlich verwundbar und sterblich bleiben.
                    Durch den himmlischen Körper bin ich dann jedoch für alles irdische unverwundbar und unsterblich, da ich selbst im himmlischen Dasein unsterblich bin, wie jeder andere auch.
                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Hatte er vielleicht schon. Aber nicht vor den Augen der Pharisäer. Also ging es weiterhin darum etwas zu glauben was sie nicht glauben konnten, da es ihren bisherigen Gauben in seinen Grundfesten erschütterte.
                    Ihren Glauben vielleicht, aber nicht die Grundlage ihres Glaubens.
                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Wie kommst du auf solche Zahlen?
                    In meiner frühen Kindheit sind mir die Zahlen 12'000 und 1'200'000 durch meine seelischen Erinnerungen bewusst geworden.
                    Da ich mit solchen Größenordnungen noch nichts anfangen konnte, nehme ich an, dass diese entsprechend vereinfacht wurden, aber sie reichten aus, um grundlegendes im Laufe der Zeit erkennen zu können.
                    So stellte sich zum Beispiel heraus, dass diese himmlischen 100-Sekunden-Zyklen genau den Zeiträumen entsprachen, wo ich entsprechend starke Zeichen erlebte (manche davon waren durchaus auch für andere offensichtlich, da sie nicht direkt mein Bewusstsein ansprachen, sondern sich auch auf die Umwelt auswirkten).
                    Die Zahl 1'200'000 stellte sich hierfür als etwaiger Umrechnungsfaktor von irdischer zu himmlischer Zeit dar, also eine himmlische Sekunde entspräche demnach 1'200'000 irdischen Sekunden (oder anders ausgedrückt etwa 13 Tage, 21 Stunden und 20 Minuten).
                    Diese andere Zahl hat irgendetwas mit meinem irdischen Alter vermutlich in irdischen Tagen zu tun.
                    Wenn dieser Wert genau ist, ist dies möglicherweise die Zeit, zu welcher das Schiff die Vorbereitungen für den Eintritt in diese Realität begann, was in etwa 889 Tage nach erwähntem empathischen Kontakt gewesen sein dürfte (oder nach himmlischer Zeit demnach 64 Sekunden nach diesem Kontakt).
                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Und was denkst du nun darüber?
                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Es könnte aber die Behauptung "Im Anfang war das Wort" dahingehend tangieren, daß dieser Satz aussagen würde, es bestünde nur die eine Möglichkeit: "[im Anfang]Gott....Trennlinie....Logos....erkennbare Hierarchie[/im Anfang]". Denn, man kann (noch) garnicht zwischen diesen Dingen im Anfang unterscheiden.
                    "Im Anfang" ist unvorstellbar. Es ist bloß ein PUNKT. Ein Punkt der so klein ist, daß er quasi nur das NICHTS beschreibt.
                    Wenn da mehr "Raum" wäre, könnte man Trennlinien ziehen und den Logos von Gott unterscheiden. Dieser aber wurde noch nicht "ausgeleuchtet", weil es noch kein Licht gab - vom 1. Tag ganz zu schweigen.
                    Dann heißt es: "und das Wort war bei Gott", also war Gott tatsächlich im Anfang.
                    Gott war punktgenau im Anfang beim Logos.....und vor dem Zeitpunkt "im Anfang" kann es ja nicht geben, weshalb das woran man glaubt sich auf einen einzigen Punkt konzentriert, auf ein Nichts, das nicht mal die Möglichkeit zuläßt, sich vorstellen zu können woran man gerne glauben möchte.

                    Es fehlt "im Anfang" der Kontrast, weil dieser schlicht nicht mehr (oder noch nicht) da rein passt.
                    Das heißt das....

                    .....kann man sich nicht mal vorstellen, weil es nur ein einziger Punkt (Bezeichnung: im Anfang) ist. So etwa:

                    Es kann "den Glaube an diese Konstellation im Anfang".....

                    .....in unserer Welt (ab "es werde Licht") nur als Annahme geben, ganz egal was hinterher als Vermutung aufgestellt wurde, weil einfach der notwendige Kontrast (oder irgend eine Form von Raster) im Anfang fehlt, um etwas konkretes über den Anfang behaupten zu können.

                    Ja.....Visionen (egal wie phantastisch sie sind) brauchen RAUM. Diesen Raum aber gibt es nicht "im Anfang", weil er quasi das NICHTS bildet, wo es (noch) kein Licht gibt.
                    Umgekehrt gibt es auch keine Visionen vom Anfang, weil ein ins Licht gebrachter Anfang kein NICHTS mehr abbildet.
                    Sagen wir es mal so:
                    Im Anfang wurden die Grundlagen geschaffen, damit Raum, Zeit und die Gesamtheit jeglicher Formen von Energie, Materie und deren Grundlagen (einschließlich ihrer Gegensätze) entstehen konnten.
                    Um diese Grundlagen zu ermöglichen musste jedoch eine schöpferische Kraft da sein, um all das bewirken zu können (vielleicht war das der Logos oder das Wort).
                    Initiator der Schöpfung war jedoch der Schöpfer selbst, denn dadurch wird er als Schöpfer oder Gott definiert.
                    Da er um die Basisgesetze des irdischen Seins wissen muss, also um die Grundlagen von Raum, Zeit, Energie und Materie sowie den entsprechenden Wechselwirkungskräften, wäre er aufgrund seines Wissens ebenso allmächtig, wie diese schöpferische Kraft oder jedes Individuum, welches ebenfalls dieses Wissen (und sei es auch nur unterbewusst) erlangt.
                    Wenn Christus im vorirdischen Dasein das Wort oder der Logos war, dann war er in Absicht, Denken und Handeln einig mit Gott und dem Heiligen Geist (daher DreiEINIGkeit), aber er war damals schon ein gegenüber dem himmlischen Vater und dem Heiligen Geist ein eigenständiges Individuum innerhalb der Gottheit (daher DREIeinigkeit).
                    Gottheit ist in diesem Zusammenhang aber nicht als weibliche oder geschlechtlich undefinierte Person zu betrachten, sondern als eine Art Schöpfer-Rat, bestehend aus in diesem Fall drei Ratsmitgliedern, die sich, wie eben erwähnt, in allem einig sind
                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Ich meine nicht "irdische Realitäten" sondern wenn dann außerirdische Ralitäten oder gar andere Universen.
                    Meinst Du mit außerirdischen Realitäten solche, wo eine Erde, wie wir sie hier kennen, nicht existiert?
                    Im Zusammenhang der Berücksichtigung von alternierenden Realitäten gewinnen die Begriffe irdisch und außerirdisch eine ganz andere Bedeutung.
                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Das eine schließt das andere ja nicht aus. Wenn die Seele für die Lebenden gestorben ist, dann heißt das ja nicht, daß sie nicht irgendwo "jenseits des Lebens" doch noch weiter existiert. Auf der Erde hatte sie eben die vorrangige Aufgabe Körper und Bewußtsein zusammen zu halten.
                    Meiner Ansicht nach ist dieses Zusammenhalten von Körper und Bewusstsein eher die Aufgabe des Unterbewusstseins.
                    Während ich das Bewusstsein mit der Summe seiner Erfahrungen und seiner Charaktereigenschaften eher als Seele bezeichnen würde, sehen andere wohl darin eine Einheit zwischen Geist und Körper.
                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Das Gehirn verarbeitet Probleme im Traum.
                    Bei "seelischen Erinnerungen" scheint träumen aber nicht mehr auszureichen. Das gäbe mir zu denken. Ich würde darauf jedenfals ganz anders reagieren als du.......
                    Anfangs habe ich versucht, diese als bedeutungslose Phantasien abzutun.
                    Ich erkannte jedoch sowohl aus Erlebnissen als auch aus Erkenntnissen, dass sie viel mehr waren, obwohl mir das gerade als Kind überhaupt nicht gepasst hat.
                    Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                    Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                    Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

                    Kommentar


                      Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                      Ich weiß, was ich geschrieben habe. Aber ja: Man stirbt doch sowieso. Es ist doch egal, wann man dies tut. Ob ich an Altersschwäche sterbe oder an einer Kugel. Das ist natürlich nur meine persönliche Meinung
                      Ich weiß, daß das deine persönliche Meinung ist. Aber erklären kann ich sie mir nicht.
                      Was soll das heißen "es ist egal wann man stirbt"? Wie kommst du darauf?

                      Hinauszögern in dem Sinne nicht direkt, aber ich würde auch nicht versuchen den Tod mit allen Mitteln zu verhindern.
                      Warum nicht?

                      Wenn du das so siehst, ist es okay. Mit dem Leben gehe ich leichtsinnig um? Vielleicht, aber das ist mir relativ egal.
                      Bisher habe ich sogar den Eindruck, als sei dir zwischen Leben und Sterben so ziemlich alles egal.

                      Steht aber nirgends in der Bibel, oder? Ist doch ein bisschen unfair.
                      Das scheint so nicht drin zu stehen. Aber in den deutschen Übersezungen wird trotzem immer von "Sünde" geredet, mit Bezug auf jenen "Sündenfall".


                      Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                      Erledigt! Nichts gefunden! Hilf mir bitte mit ner eindeutigen Bibelstelle!
                      Für Bibelstellen mußt du dich an Halman wenden. Daher riet ich dir ja "frag Halman".

                      Klang so als wäre es nach black hole so das die bibel sage, dass alleine das nicht Eheren von Vater und Mutter einen Menschen böse mache! In so fern ist meine Aussage nicht pauschalierend es geht um eine konkrete situation (zugegeben ohne konkrete Person)
                      Da ging es nicht um Ehre. Du sagtest "man würde profitieren, wenn man verzeihen kann". Wie kommst du darauf?

                      das stimmt auch nicht besser sie ist einseitg als wenn sie gar nicht da wäre!
                      Die Eltern sind keine Götter. Sie sind Menschen wie du und ich. Also haben sie auch nicht mehr Achtung verdient als jene, die sie auch ihrem Kind entgegen bringen.
                      Wenn sie ihrem Kind keinen Respekt vorleben, wird das Kind sie eh nicht ehren.
                      Also wäre es schon gut, wenn die Eltern das ebenso beherzigen - was sie ja eh tun müssten, weil sie auch selber Eltern haben die sie wiederum ehren.

                      Definitiv!
                      Du weißt aber, daß man nicht immer pauschalisieren kann?

                      Bezug?
                      Den Bezug hast du selbst genannt:
                      "es wäre bereits böse zu entscheiden, die Eltern nicht zu ehren". Woher willst du das wissen? Du kannst nicht wissen warum andere Leute andere Entscheidungen treffen als du. Daher kannst du auch nicht pauschalisieren "was böse ist".

                      Wieso ist das ein Widerspruch?
                      Das sind zwei verschiedene paar Schuhe. Die Entscheidung eine Tat (Diebstahl) zu begehen, ist noch nicht die Tat selbst.
                      Vielleicht überlegt es sich derjenige "unterwegs" anders.
                      Wobei "der (falsche) Weg" bereits im Kopf beendet werden kann, eben alleine durch Nachdenken. Nach deiner Logik müßte aber jeder "Buße tun", selbst wenn man durch Nachdenken am Ende die richtigen Schlüsse zieht, weil man im Denkprozess ja mind. einmal an den theoretischen Fall gedacht haben muß "wo man den Diebstahl bereits begangen hat".


                      Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                      @Arthur
                      Der freie Wille ist, z.B. bei Sartre, ein sehr harter Maßstab, ob man seinen Ansprüchen, sich selbst, gerecht wird. Das Scheitern ist mauvaise fois, ungefähr mit Unaufrichtigkeit übersetzbar, wenn das Ich ins "on" ~ "man" flüchtet. Jeder ist zur Freiheit verurteilt, zur absoluten Freiheit (etwas frei ~ ein bisschen schwanger).
                      Der Freitod ist eine zusätzliche Option. Falls Gott sich nicht selber töten kann, wäre dies sogar übergöttlich
                      "Du sollst nicht begehren" ist eigentlich eindeutig genug: das Gefühl selber ist schon ein Verstoß gegen Gottes Gebot. Christus interpretiert das irgendwo im NT in voller Schärfe. Schon die Empfindung der Seele wird von Gott beurteilt.
                      Ist das alles nicht ein wenig engstirnig?
                      Ob jemand "seines nächsten Weib" tatsächlich begehrt oder nicht, ist m.E. erst dadurch bewiesen, wenn derjenige den ernsten Versuch startet sie sich "zu nehmen" bzw. dem anderen zu entreißen.
                      Bevor das geschieht, kann man eine Frau auch einfach nur atraktiv finden ohne irgendwelche Absichten zu haben. Freunde können atraktiv sein, sich immer "modisch stilen" und man kann sich das abgucken und nachmachen. Das heißt noch lange nicht, daß man die Person begehrt bzw. "besitzen" will. Wann es "unter die Oberfläche" geht, ist nicht an einem konkreten Gedanke ja nicht mal an einem konkreten Gefühl fest zu machen, so daß man das mit einer "geistigen Absichtserklärung" gleichsetzen könnte.
                      Es ist nicht alles Begehren im Sinne von "ich will die Frau haben, in meinem Bett, an meiner Seite". Wir laufen ja nicht mit einem Dauerständer durch die Gegend, bloß weil wir einer Frau nachgucken oder die Frau des Freundes für schön/atraktiv etc. halten.
                      Wenn neben uns die eigene Frau sitzt, die einen Tick schöner und einen Tick atraktiver ist, dann geht ersteres doch vollkommen in Ordnung.

                      Christlicher Glaube im Hardcore-Format ist ein extremer Anspruch, an dem ein Mensch laufend scheitert.
                      Es gibt keine Möglichkeit zu beweisen, dass man ein guter Mensch ist.
                      Es ist schlicht und einfach Gottes Gnade, wie er ein Menschenleben beurteilt. Besonders wichtig ist dabei, sich im letzten bewußten Moment des Lebens zu Gott zu bekennen. Daher hat das Märtyrertum im Christentum so einen hohen Stellenwert. Die Heiligennamen auf Kalendern stehen zum großen Teil für Märtyrer.
                      Viel Sinn macht das nicht.
                      Es ist der gleiche Brei wie wenn jemand sein "Heil" im Teufel sucht.
                      Nur, daß das eine eben als gut und das andere als böse bezeichnet wird.

                      In diesem Zusammenhang sehe ich in Demenz etwas Tröstliches. Nach und nach verlieren Demente ihre aktuellen Erinnerungen und an die Erwachsenenzeit: Verheiratete Frauen wissen nicht mehr ihren Ehenamen, aber den Geburtsnamen und Vornamen und werden auf ihrem Weg Schritt für Schritt Kinder.
                      Ich sehe darin den Verlust der Prersönlichkeit.


                      Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                      Indem ich die Wahrheit seiner Botschaft nicht annehme und entsprechend meiner Ablehnung Folgerungen im Denken und Handeln ziehe.
                      Wenn ich keine Kenntnis von der Botschaft habe, kann ich mich schlecht von selbiger abwenden.
                      Ich wende mich ja nicht von etwas ab, bloß weil ich keine Kenntnis davon habe oder weil sich generell kein Interesse daran regt.

                      Ob ich aber moralisch richtig oder falsch denke oder gar handle, wird für mich spätestens in der Logik klar.
                      In welcher Logik?
                      Stelle ich das eigene Wohl über das eines oder mehrerer anderer kann dies nicht zum Guten dienen.
                      Wieso nicht? Das eigene Wohl über das der anderen zu stellen, heißt ja nicht gleichzeitig "die anderen vorsätzlich schaden zu wollen".
                      Fördere ich aber mein Wohlergehen indem ich einfach gesund lebe, ohne damit das Wohl eines anderen zu gefährden, dann handle ich ebenfalls im Sinne der Erhaltung des Lebens.
                      Eigentlich doch nur im Sinne deines eigenen Lebens.
                      Das müßte dann ja als ebenso "egoistisch" gelten wie "das eigene Wohl über das der anderen zu stellen".

                      In einer Welt, in welcher der Stress immer mehr überhand nimmt, ist es auch ganz gut, regelmäßig bewusst zu entspannen.
                      Das hab ich auch nicht angezweifelt.

                      .....,.....sobald die Erinnerungen und Erkenntnisse um Konsequenzen eigener Entscheidungen vollkommen und unvergänglich sein werden,.....
                      Den Satz verstehe ich nicht.

                      Der Sohn war da, der Vater gab bei mehreren Gelegenheiten Zeugnis von ihm.
                      Die Diskussionsrunde, wie Du sie nahelegst, hätte der Grundlage des Glaubens widersprochen, denn seine Existenz wäre somit bewiesen gewesen.
                      Aus Wissen folgt eine ebenso große Verantwortung wie aus der Macht.
                      Demnach hätte das Sühnopfer seinen Zweck höchstens noch für diejenigen einen Sinn gehabt, die vor der direkten Gegenwart Gottes gestorben wären, denn für alle anderen wäre die Gegenwart Gottes ein Fakt gewesen, selbst wenn dieser nur überliefert worden wäre.
                      Das habe ich nie verstanden, daß man nur an etwas glauben können soll, wenn es keinen Beweis für die Existenz dessen gibt, woran man glaubt.
                      Da ich als Mensch einen ferien Wille haben, kann ich auch an Dinge glauben, deren Existenz eindeutig bewiesen ist.
                      Ich glaube z.B. an die Schwerkraft. Ich weiß, daß sie existiert und daß sie experimentell nachgewiesen wurde. Ich kann mich auch entscheiden nicht daran zu glauben und bei nächster Gelegenheit halt mal auf die Nase fallen. Das ergäbe zwar wenig Sinn - wenn ich das bewußt tun würde - aber es wäre mir immerhin möglich.

                      In welcher Hinsicht?
                      Was meine Handlungen angeht, so liegt es vielleicht daran, dass ich selbst mich noch nicht insofern verwirklichen konnte, wie es meine seelischen Erinnerungen verheißen.
                      Wenn Jesus Christus selbst etwa 37 Jahre brauchte, um seine Berufung anzunehmen.
                      Einigen Erkenntnissen zu Folge wurde er nicht zur Wintersonnenwende, sondern im Frühjahr geboren und auch nicht direkt vor Beginn der neuen Zeitrechnung, sondern etwa 7 Jahre zuvor und er begann seine Berufung nach seiner Fastenzeit im 30. Jahr der neuen (zurückgerechneten) Zeitrechnung.
                      Es geht doch hier einfach darum, daß andere deine Handlungen, welche sie selbst betreffen, anders einordnen, sprich sie eindeutig fehlinterprtieren. Wie kannst du von denjenigen also erwarten - wenn sie dich schon auf diesen Umstand hinweisen -, daß sie dich trotzdem verstehen ohne das du dich mit denjenigen austauschst?

                      Wieso unterscheidest Du in der moralischen Grundlage zwischen Waffe und Bombe?
                      Eine Bombe ist je nach Größenordnung nicht einfach eine kleine Waffe, wie beispielsweise eine Pistole oder ein Gewehr, sondern kann durchaus sogar eine Massenvernichtungswaffe sein.
                      Ich habe nicht zwischen Waffe und Bombe unterschieden. Sondern zwischen dem was man kontrollieren kann und dem was man nicht kontrollieren kann.
                      Das ändert jedoch nichts daran, dass sie konstruktionsbedingt nur einem Zweck dienen kann.
                      Heißt das, du hast jetzt vergessen was du über die Bombe gesagt hast?
                      Du behauptest sinngemäß "eine Bombe wäre ungefährlich und nichts schlechtes, weil sie ja bloß ein Werkzeug ist".

                      Damit die Bombe entscheiden kann, benötigt sie erst einmal ein Bewusstsein und eine bewusste Entscheidungsfreiheit.
                      Solange sie diese nicht innehat, kann sie nicht wählen, sondern Einsatzzeit und Einsatzort werden durch jene entschieden, die deren Einsatz planen, anordnen und durchführen.
                      Da eine Bombe auch nur einem einzigen Zweck dienen kann, sind die Entwickler einer solchen Bombe für deren Zweck moralisch verantwortlich (einschließlich der möglicher Folgen) - nicht aber für deren spezifischen Einsatz.
                      Das Dilemma bei der Bombe ist ja, daß sie im Bezug auf mögliche Opfer nichts "entscheidet", was man planen könnte.
                      Daher kann man auch nicht planen welchen Zweck die Bombe schließlich erfüllen wird, sprich wie die Nebenwirkungen sein werden.
                      Bei einer Schußwaffe - vorausgesetzt sie ist in den richtigen Händen - gibt es keine Nebenwirkungen, weil sie punktgenau eingesetzt werden kann.
                      Eine Bombe kan man nur "flächendeckend" einsetzen und dabei bloß hoffen, daß es möglichst wenig Unschuldige trifft.

                      Eine himmlische Existenz in welcher ich sowohl ein ewiges Leben habe, als auch unzählige Träume durchlebte, welche jeder für sich einem irdischen Leben wie meinem jetzigen entsprachen und in meiner seelischen Zukunft entsprechen werden.
                      Jeder dieser Träume war eine Teilnahme an einem kollektiven Traum, also eine Teilnahme an einer jeweils anderen mit dieser vergleichbaren Realität.
                      Sie waren somit ebenfalls irdische Realitäten, doch in dieser Sichtweise gibt es nur eine himmlische Realität - es sei denn man berücksichtigt noch eine höhere Ebene der Existenz, die mir aber nicht im entferntesten bekannt ist (und eigentlich auch keinen Sinn hätte, wenn man in der himmlischen Existenz tatsächlich ewig lebt).
                      Deine "irdische Realität" ist eine "himmlische Existenz"?

                      Da kann ich Dir nicht helfen, außer in der Hinsicht, dass es vielleicht einen Sinn ergibt, wenn Du vielleicht noch einmal die Evangelien der Apostel liest (und deren Botschaft vergegenwärtigst).
                      Was wußten die über deine Gabe?

                      Mag ja sein, aber wenn er nur ein Sprücheklopfer gewesen wäre, wie hätten sich dann die Wunder zur damaligen Zeit ebenso erklärt, wie das Zeugnis des Vaters und des Heiligen Geistes bei mehreren Gelegenheiten?
                      Auf wissenschaftlicher Basis. Sogar das geteilte Meer läßt sich erklären:
                      Sustained winds can cause an event known as a wind setdown, in which water levels are temporarily lowered (see http://www2.ucar.edu/news/parting-waters-compu...


                      Man kann sich der Wahrheit natürlich immer nur annähern.

                      Für mich zeigte sich bei bisherigen Erlebnissen dieser Art (sowohl die Erinnerungen als auch die Ereignisse in diesem Leben) lediglich, dass ich mehr erreichen und begreifen konnte, je weniger ich in Frage stellte.
                      Allerdings, soweit es nicht um Verheißungen für dieses Leben ging, war es hilfreich, einiges Grundlegende zu ergründen um so auch auf anderem Wege für mich persönlich feststellen zu können, wie umfangreich an diesen Erinnerungen die Wahrheit ist, oder ob es nur eine irreführende Halbwahrheit ist.
                      Welche "grundlegenden Dinge" stellt man fest, um daraus schließen zu können 1) daß es sich um "Erinnerungen" handelt und 2) daß es sich um eine "verheißende Erinnerung" handelt?
                      Ich könnte das wahrscheinlich nicht mal von einem normalen Traum unterscheiden.

                      Das kommt einerseits darauf an, was Du als Deine Gabe verstehst und andererseits, inwiefern Du diese (ausgehend von ihrem Potential) auch einsetzt.
                      Ich weiß nicht mal ob ich überhaupt eine Gabe habe. Ansonsten denke ich schon, daß ich mein mir zugängliches Potential ausrei(t)ze.

                      Mein Bewusstsein ist jetzt in dieser Realität und irdisch-physisch betrachtet, auf dieser Welt und jetzt gerade vor dem, was ich als meinen Computer verstehe, in dem Zeitraum, wo ich diesen Beitrag schreibe.
                      Und wenn du keinen Beitrag schreibst?

                      Mein Unterbewusstsein in dem Sinne, wie es in der Lage ist, zwischen meinem Bewusstsein und meiner irdisch-physischen Manifestation des Körpers eine Art Interface herzustellen, ist so wie es jetzt seine Funktion erfüllt nur für mein gegenwärtiges Leben relevant, aber es ist richtig, dass sowohl in den anderen irdischen Leben ebenfalls ein Unterbewusstsein diese Funktion erfüllte, wie auch im himmlischen Dasein in Bezug auf meinen himmlischen Körper.
                      Dein Unterbewußtsein ist also nur für dein gegenwärtiges Leben relevant. Und dein "himmlisches Dasein" ist auch so etwas wie das "Unterbewußtsein deines himmlischen Körpers"?
                      Fals das so ist, verstehe ich es aber nicht, es sei denn dein "himmlischer Körper" wäre so etwas wie ein Astralkörper (welcher ja auch mit dem feststofflichen Körper in Verbindung steht).
                      Mein Unterbewusstsein stellt in Hinsicht auf meine seelischen Erinnerungen praktisch so etwas wie ein Zugriffsportal dar, durch welches ich zwar keinen von hier aus bewusst wählbaren Zugriff auf bestimmte Informationen habe, aber dennoch mein Unterbewusstsein offenbar (beispielsweise sofern es durch Sinneseindrücke entsprechenden Anreiz erhält) einzelne Erinnerungen wählen kann, um solche zu wählen, die in bestimmten Situationen warnend oder über einen meist längeren Zeitraum verheißend sein sollen.
                      Wenn du die Erinnerungen im Prinzip selbst wählen kannst, könnte man dann nicht sagen, daß du auch derjenige bist der die Verheißung selbst gewählt hat und nicht umgekehrt, daß die Verheißung dich gewählt hätte?

                      Diese Anderen sind Individuen wie Du und ich, die durch ihre Entscheidungen entweder direkt oder indirekt auch das Leben anderer (egal wie unbedeutend) mit beeinflussen.
                      Aber die kommen aus deinem sozialen Umfeld? Das sind nicht irgendwelche Leute denen du nie begegnet bist?

                      Im Gegensatz zum irdischen Körper ist der himmlische Körper in Hinsicht auf die Basis seiner Existenz nicht den Gesetzen des irdischen Seins unterworfen.
                      Wo alles irdische endlich ist, da ist alles himmlische unendlich (einschließlich der Sterblichkeit bzw. Unsterblichkeit) und wo alles irdische vergänglich und unvollkommen ist, da ist alles himmlische unvergänglich und vollkommen.
                      Durch den irdischen Körper bin ich zwar in gewissem Umfang (sofern ich über meine geistigen Gaben wieder voll verfügen kann) vor den Konsequenzen der geistigen Gaben in meiner Umgebung geschützt, aber ich werde immer noch letztendlich verwundbar und sterblich bleiben.
                      Durch den himmlischen Körper bin ich dann jedoch für alles irdische unverwundbar und unsterblich, da ich selbst im himmlischen Dasein unsterblich bin, wie jeder andere auch.
                      Aus irdischer Sicht könnte man sagen: "du bist dann tot"?

                      Ihren Glauben vielleicht, aber nicht die Grundlage ihres Glaubens.
                      Vielleicht war genau das der Punkt, weshalb sein Auftreten als Provokation verstanden wurde:
                      "warum sollte ausgerechnet er (Jesus) es sein, wenn es nicht den geringsten Hinweis gibt"

                      In meiner frühen Kindheit sind mir die Zahlen 12'000 und 1'200'000 durch meine seelischen Erinnerungen bewusst geworden.
                      Hmm...frühe Kindheit? Da war ich froh als ich die Zahlen von 1 bis 20 beherrschte. Von 1.000 hatte ich schon mal gehört, konnte mir aber nicht vorstellen was 1.000 mal 1.000 ist, weil ich eigentlich auch keine Vorstellung davon hatte, wie viel oder wie "groß" 1.000 ist.
                      Da ich mit solchen Größenordnungen noch nichts anfangen konnte, nehme ich an, dass diese entsprechend vereinfacht wurden, aber sie reichten aus, um grundlegendes im Laufe der Zeit erkennen zu können.
                      Ich frage mich wie du die Zahlen denken konntest, wenn schon die Vorstellung von der Größenordnung der Zahl "vereinfacht" werden mußte, damit du dir überhaupt irgendwas vorstellen konntest.
                      So stellte sich zum Beispiel heraus, dass diese himmlischen 100-Sekunden-Zyklen genau den Zeiträumen entsprachen, wo ich entsprechend starke Zeichen erlebte (manche davon waren durchaus auch für andere offensichtlich, da sie nicht direkt mein Bewusstsein ansprachen, sondern sich auch auf die Umwelt auswirkten).
                      Die Zahl 1'200'000 stellte sich hierfür als etwaiger Umrechnungsfaktor von irdischer zu himmlischer Zeit dar, also eine himmlische Sekunde entspräche demnach 1'200'000 irdischen Sekunden (oder anders ausgedrückt etwa 13 Tage, 21 Stunden und 20 Minuten).
                      Diese andere Zahl hat irgendetwas mit meinem irdischen Alter vermutlich in irdischen Tagen zu tun.
                      Wenn dieser Wert genau ist, ist dies möglicherweise die Zeit, zu welcher das Schiff die Vorbereitungen für den Eintritt in diese Realität begann, was in etwa 889 Tage nach erwähntem empathischen Kontakt gewesen sein dürfte (oder nach himmlischer Zeit demnach 64 Sekunden nach diesem Kontakt).
                      Denkst du, du könntest das irgendwie grafisch darstellen? Ich blicke in deinem "Universum" nicht so ganz durch.

                      Sagen wir es mal so:
                      Im Anfang wurden die Grundlagen geschaffen, damit Raum, Zeit und die Gesamtheit jeglicher Formen von Energie, Materie und deren Grundlagen (einschließlich ihrer Gegensätze) entstehen konnten.
                      Um diese Grundlagen zu ermöglichen musste jedoch eine schöpferische Kraft da sein, um all das bewirken zu können (vielleicht war das der Logos oder das Wort).
                      Initiator der Schöpfung war jedoch der Schöpfer selbst, denn dadurch wird er als Schöpfer oder Gott definiert.
                      Bis hier hin kann ich folgen.
                      Da er um die Basisgesetze des irdischen Seins wissen muss, also um die Grundlagen von Raum, Zeit, Energie und Materie sowie den entsprechenden Wechselwirkungskräften, wäre er aufgrund seines Wissens ebenso allmächtig, wie diese schöpferische Kraft oder jedes Individuum, welches ebenfalls dieses Wissen (und sei es auch nur unterbewusst) erlangt.
                      Sprich der Logos war mal so mächtig wie Gott?
                      Wenn Christus im vorirdischen Dasein das Wort oder der Logos war, dann war er in Absicht, Denken und Handeln einig mit Gott und dem Heiligen Geist (daher DreiEINIGkeit), aber er war damals schon ein gegenüber dem himmlischen Vater und dem Heiligen Geist ein eigenständiges Individuum innerhalb der Gottheit (daher DREIeinigkeit).
                      Gottheit ist in diesem Zusammenhang aber nicht als weibliche oder geschlechtlich undefinierte Person zu betrachten, sondern als eine Art Schöpfer-Rat, bestehend aus in diesem Fall drei Ratsmitgliedern, die sich, wie eben erwähnt, in allem einig sind
                      Sozusagen Körper, Seele und Geist einer "personifizierten Gottheit".

                      Meinst Du mit außerirdischen Realitäten solche, wo eine Erde, wie wir sie hier kennen, nicht existiert?
                      Im Zusammenhang der Berücksichtigung von alternierenden Realitäten gewinnen die Begriffe irdisch und außerirdisch eine ganz andere Bedeutung.
                      Unter der Prämisse, daß letzterer Satz OHNE das von mir dick markierte das gleiche bedeutet:
                      Ich meine mit "außerirdisch" schlicht Wesen, die NICHT auf der Erde geboren sind (und auch nicht dort leben), die aber durchaus "menschlich" sind. Eine "außerirdische Realität" wäre schlicht eine Realität, die nicht auf der Erde zu finden ist - sondern eben irgendwo anders im bekannten Universum.
                      Eine Prallelwelt (Multiversum) wäre weder auf der Erde noch im bekannten Universum zu finden.
                      Wobei es allerdings auch auf der Erde "Paralleluniversen" gibt, die zur gleichen Zeit, im gleichen Raum (sprich im gleichen Kontinuum) existieren, weil sie einen gemeinsamen Ursprung (im Glauben) haben:

                      (Paris, Notre Dame, Nordrose um 1268)
                      Das zarte Durchwobensein des sichtbaren von einer unsichtbaren Geometrie schafft diese wunderbare "Alchemistenrose" mit Priestern, Propheten und Königen, welche die Jungfrau Maria umgeben.

                      Während ich das Bewusstsein mit der Summe seiner Erfahrungen und seiner Charaktereigenschaften eher als Seele bezeichnen würde, sehen andere wohl darin eine Einheit zwischen Geist und Körper.
                      Man brauch sich ja nicht auf die eine oder andere Sichtweise zu beschränken. Ich würde eh beides zu einer einzigen Sichtweise verschmelzen.

                      Ich erkannte jedoch sowohl aus Erlebnissen als auch aus Erkenntnissen, dass sie viel mehr waren, obwohl mir das gerade als Kind überhaupt nicht gepasst hat.
                      Woran hast du das als Kind erkannt?
                      Zuletzt geändert von arthur; 28.07.2011, 13:47.

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                        Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                        Für Bibelstellen mußt du dich an Halman wenden. Daher riet ich dir ja "frag Halman".

                        nein du hast gesagt es sei ein strafe belge du das im thread spricht auch halman von folge!

                        Zitat von arthur Beitrag anzeigen

                        Da ging es nicht um Ehre. Du sagtest "man würde profitieren, wenn man verzeihen kann". Wie kommst du darauf?
                        erfahrung wenn man ernsthaft verzeiht ist das besser als es nachzutragen!
                        Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                        Die Eltern sind keine Götter. Sie sind Menschen wie du und ich. Also haben sie auch nicht mehr Achtung verdient als jene, die sie auch ihrem Kind entgegen bringen.
                        Also wäre es schon gut, wenn die Eltern das ebenso beherzigen - was sie ja eh tun müssten, weil sie auch selber Eltern haben die sie wiederum ehren.

                        klar hab ich nie anders gesagt
                        Zitat von arthur Beitrag anzeigen

                        Du weißt aber, daß man nicht immer pauschalisieren kann?
                        ja!

                        Zitat von arthur Beitrag anzeigen


                        Den Bezug hast du selbst genannt:
                        nein
                        Zitat von arthur Beitrag anzeigen

                        "es wäre bereits böse zu entscheiden, die Eltern nicht zu ehren". Woher willst du das wissen? Du kannst nicht wissen warum andere Leute andere Entscheidungen treffen als du. Daher kannst du auch nicht pauschalisieren "was böse ist".
                        doch im system bibel kann ich!
                        Zitat von arthur Beitrag anzeigen


                        Das sind zwei verschiedene paar Schuhe. Die Entscheidung eine Tat (Diebstahl) zu begehen, ist noch nicht die Tat selbst.
                        um in deinem bild zu bleiben man kann zwei paar schuhe besitzen die beide nicht passen!

                        Zitat von arthur Beitrag anzeigen

                        Vielleicht überlegt es sich derjenige "unterwegs" anders.
                        Wobei "der (falsche) Weg" bereits im Kopf beendet werden kann, eben alleine durch Nachdenken. Nach deiner Logik müßte aber jeder "Buße tun", selbst wenn man durch Nachdenken am Ende die richtigen Schlüsse zieht, weil man im Denkprozess ja mind. einmal an den theoretischen Fall gedacht haben muß "wo man den Diebstahl bereits begangen hat".
                        es ist nicht meine logik es ist die logik jesu!

                        Kommentar


                          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                          nein du hast gesagt es sei ein strafe belge du das im thread spricht auch halman von folge!
                          Was ist "belge"?
                          Und was bedeutet der Satz "im thread spricht auch halman von folge"?
                          Wie wäre es mit ganzen Sätzen bzw. einem vernünftigen Deutsch?
                          Im Deutschen fangen Sätzen übrigens immer mit einem Großbuchstaben an.

                          erfahrung wenn man ernsthaft verzeiht ist das besser als es nachzutragen!
                          Das ist auch kein vollständiger Satz.

                          klar hab ich nie anders gesagt
                          Du meinst wohl eher, du bist auf diesen Punkt noch nicht eingegangen.

                          ja!
                          nein
                          Bist du jetzt zu den Binären gewechselt?

                          doch im system bibel kann ich!
                          Ich verstehe kein Wort. Vorallem kenne und verstehe ich nicht den Zusammenhang "Bibel und System" bzw. den Begriff "Bibel-System".
                          Was soll das sein?

                          um in deinem bild zu bleiben man kann zwei paar schuhe besitzen die beide nicht passen!
                          WAS um alles in der Welt heißt: "um in deinem Bild zu bleiben"?!
                          Bitte ganze Sätze schreiben. So viel Zeit muß sein, auch in der Kaffeepause.

                          es ist nicht meine logik es ist die logik jesu!
                          Und welche Logik ist das, deiner Meinung nach?

                          Kommentar


                            endlich kann ich wieder posten. Leider konnte ich in der Woche aufgrund einer unerwarteten technischsen Störung nicht posten und werde es nach dem WE wohl wieder nicht können. Ich vermute, dies liegt an der Baustelle in meiner Stadt, auf jedenfall eine größere Störung, die langwieriger ist.

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Auf die Treue könnte er nur dann abzielen, wenn vorher gesagt worden wäre "aber hört ja nicht auf die Schlange".
                            Aber er VERURTEILT ihn.
                            Darauf hätten sie aber selbst kommen sollen.

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Mir nicht. Die Geschichte will das vielleicht vor Augen führen bzw. der Verfasser des Textes. Aber genau das tut er nicht! Er führt vor Augen daß der freie Wille verurteilt wird. Nicht mehr und nicht weniger.
                            Genau darum.
                            Der freie Wille wird nicht verurteilt, er bringt aber Verantwortung mit sich.

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Nein, weil es nunmal Heuchelei ist falsche Tatsachen als Fakt hinzustellen.
                            Es wurde gesagt "dann sterbt ihr". Richtig wäre gewesen "dann seid ihr sterblich".
                            Das ist ein Unterschied.
                            Nun, sie starben doch. Es war in gewisserweise eine Prophezeihung.

                            In ihrer Kürze steht in der Geschichte nur dass, was wirklich relevant für die Botschaft ist, nicht jedes Detail.

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Dann sollte man das vielleicht einfach Demut nennen und nicht mit zweideutigen Geschichten alla "setz dich auf einer Hochzeit auf den Platz, wo du vom Gastgeber anschließend erhöt wirst" abspeißen. Da versteht kein Mensch, daß es eigentlich um Demut und nicht bloß um Respekt oder eine Etikette geht.
                            Eine anschauliche Geschichte lehrt doch viel besser, als ein Wort. Mir gefällt die jesuanische Art, auf lebendige Weise durch Gleichnisse zu lehren, außerordendlich gut. So wird die Bedeutung des Gelehrten viel klarer und man hat etwas, worüber man nachsinnen kann.

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Demnach sind wir alle Denker noch ehe wir geboren wurden. Fragen zur Ethik beantworten wir daher naturgemäß und nicht weil es uns jemand beigebracht hätte. Aha.
                            Das war mir bisher neu.
                            Jetzt verstehe ich auch, warum einige im "Religionsunterricht" Musik hören:
                            man brauch das eh nicht mehr zu lernen, weil man eh schon alles weiß. Ganz klar.
                            Dr. Thomas Schwartz sprach vom "Urgewissen", die Anlage zum Gewissen, welches durch Erziehung geschult werden muss.
                            Gewissen 1/3 - Harald Lesch & Thomas Schwartz - YouTube

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Weil wir (J_T_Kirk und ich) die ganze Zeit davon reden, ob den Pharisäern kein Wunder präsentiert wurde als diese Jesus anklagten.
                            Die Synagogenvorsteher waren keine Pharisäer.
                            Nun, in Galiläa heilte Jesus vor den Augen der Pharisäer einen Gelähmten, aber siehe bitte selbst:
                            Zitat aus Lukas 5:
                            17 Und es geschah an einem der Tage, dass er lehrte, und es saßen da Pharisäer und Gesetzeslehrer, die aus jedem Dorf von Galiläa und Judäa und aus Jerusalem gekommen waren; und des Herrn Kraft war da, damit er heilte.
                            18 Und siehe, Männer bringen auf einem Bett einen Menschen, der gelähmt war; und sie suchten ihn hineinzubringen und vor ihn zu legen. 19 Und da sie nicht fanden, auf welchem Weg sie ihn hineinbringen sollten, wegen der Volksmenge, stiegen sie auf das Dach und ließen ihn durch die Ziegel hinab mit dem Bett in die Mitte vor Jesus.
                            20 Und als er ihren Glauben sah, sprach er: Mensch, deine Sünden sind dir vergeben.
                            21 Und die Schriftgelehrten und die Pharisäer fingen an zu überlegen und sagten: Wer ist dieser, der solche Lästerungen redet? Wer kann Sünden vergeben außer Gott allein?
                            22 Als aber Jesus ihre Überlegungen erkannte, antwortete und sprach er zu ihnen: Was überlegt ihr in euren Herzen?
                            23 Was ist leichter zu sagen: Dir sind deine Sünden vergeben, oder zu sagen: Steh auf und geh umher? 24 Damit ihr aber wisst, dass der Sohn des Menschen Vollmacht hat, auf der Erde Sünden zu vergeben - sprach er zu dem Gelähmten: Ich sage dir, steh auf und nimm dein Bett auf und geh nach Hause!
                            25 Und sogleich stand er vor ihnen auf, nahm auf, worauf er gelegen hatte, und ging hin in sein Haus und verherrlichte Gott.
                            26 Und Staunen ergriff alle, und sie verherrlichten Gott und wurden mit Furcht erfüllt und sprachen: Wir haben heute außerordentliche Dinge gesehen.
                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Die Seele hat in der Psychiatrie eine so weit gefächerte Definition, daß sie den Menschen (und sein Umfeld) komplett einbezieht.
                            IMHO geht es dabei um den inneren Menschen, um seine Emotionen und Gedanken und darum, wir warum er so, wie er es tut, auf die Umwelt reagiert. Dabei geht es nicht um das körperliche, auch wenn dies durch die Psyche betroffen ist - also eine Wechselwirkung vorliegt.

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Wie "atmender"?
                            Auch Fische sind lebende Seelen - sie atmen ja auch.

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Aber du sagtest irgendwo, daß du viel nachdenken würdest und dich derzeit verstärkt mit Naturwissenschaften auseinandersetzen würdest u.s.w..
                            Daher sehen meine Argumente manchmal auch ziemlich "wissenschaftlich" aus.
                            Darauf müßtest du eigentlich abfahren.
                            Vielleicht habe ich nur Schwierigkeiten, Deine Argumente zu versehen. Unsere Herangehensweisen an Themen sind sehr unterschiedlich.

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Wenn die Rangordnung nur dann klar wird, wenn man den Tanach (welche die Tora beinhaltet) liest - was ich nie tun werde - dann ist genau das der Beweis dafür, daß Adam und Eva eben diese Rangordung nicht kannten. SIE haben den Tanach nicht gelesen und kennen daher das Drehbuch nicht.
                            Dafür hatten sie direkten Kontakt zu Gott. Sie kannten seine Stimme, weil sie sein "Geräusch" wiedererkannten, als sie sich nach dem Sündenfall versteckten.

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Der Schöpfer hat die Welt und damit auch den freien Willen erschaffen.
                            Er ist nicht dadurch der Ranghöchste im freien Willen der Menschen "weil er die Welt erschaffen hat", sondern weil er die Macht hat. Hätte er seine Macht bei mindestens einer Gelegenheit demonstriert, dann wäre den beiden Wonneproppen auch aufgefallen "ah, der hat was zu melden". Genau DAS hat der leibe Schöpfer aber versäumt zu tun und darf sich dann auch nicht wundern, wenn die lieben kleinen tun WAS SIE WOLLEN.
                            Ein Machtwort ist nur dann ein Machtwort, wenn es mit einer eindeutigen "Demonstration der Macht" verknüpft ist.
                            Adam hatte die Machtdemostration dadurch erhalten, als Gott für ihn die Frau erschuf. Und Eva war der Bibel nach offenbar sehr gläubig, sogar nach dem Sündenfall. Sie zweifelte wohl nicht an den Schöpfergott, wie ich ihren Dialogen aus 1. Mose entnehme:
                            3 aber von den Früchten des Baumes, der in der Mitte des Gartens steht, hat Gott gesagt: Ihr sollt nicht davon essen und sollt sie nicht berühren, damit ihr nicht sterbt!
                            Als sie Kain zur Welt brachte, sagte sie: "Ich habe einen Mann erworben (qajin - qanah), Jahwe." (Vielleicht in der Hoffnung, er wäre der von Gott verheißene Same, welcher der Schlange den Kopf zermalmt.)
                            Als sie ihren dritten erwähnten Sohn, Seth gebar, sagte sie: "Gott hat mir wieder einen Sprössling geschenkt."

                            Auch versteckten sie sich vor der Stimme Gottes, als sie diese im Garten wiedererkannten. Es heißt: 8 Und sie hörten die Stimme Gottes, des HERRN, der im Garten wandelte bei der Kühle des Tages.
                            Eine alternative Widergabe lautet: 8 Und sie hörten das Geräusch Gottes, des HERRN, der im Garten wandelte beim Wind des Tages.
                            Du riets mir doch, mich lebendig in die Lage zu versetzen. Stelle Dir eine köperlose und väterliche Geisterstimme vor, die aus dem Wind das Tages spricht.
                            Dies erinnert mich an Hiob 38: 1 Da antwortete Jahwe aus dem Sturm und sagte zu Hiob: ...

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Die Macht erkennst du schon alleine daran, wenn du Angst hast. Wenn Eva keine Angst hatte bzw. nicht genug Angst, dann hat der Gesetzgeber versagt. Denn er hat es nicht geschafft ihr genügend Angst zu machen.
                            Nun, sie sollten keine Angst vor Gott verspüren, sondern Ehrfurcht vor ihm haben.

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Naja, aber wenn du auch der Meinung bist, daß Gott hier betrogen hat, warum diskutieren wir denn überhaupt? Dann ist die Sache doch klar.
                            Hier liegt ein Missverständnis vor. Die Schlange ist die Betrügerin.

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Denn daß Gott einen Fehler gemacht hätte, das streitest du ja ab:
                            arthur (#3025):
                            3) die Entscheidung Gottes "aus Erkenntnis eine Sünde zu machen" war sein größter Fehler, weil es letztlich dem Teufel seine Macht gab.

                            Halman (#3033):
                            Ist Dir eigentlich klar, wie fatal es ist, Gott einem Fehler zu unterstellen? Dies würde ja bedeuten, dass Gott falsch lag, als er gemäß 1. Mose 1:31 urteilte: Und Gott sah alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut.

                            arthur (#3042):
                            Ja. Angst?

                            Halman (#3045):
                            Wenn Du recht hättest, wäre AFAIK der christliche Glaube sinnlos. Damit könnte er auch keine glaubhafte Hoffnung vermitteln.

                            das nur nochmla zur Erinnerung
                            Und wo widerspeche dem? Diesbezüglich bin ich doch ausgesprochen konservativ.

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Und nun argumentierst du ganz klar.......
                            ......daß Eva eben KEINE freie Wahl hatte, weil sie "gegen Recht verstieß", daß sie aber dennoch "den freien Wille" gehabt hätte, sich dafür oder dagegen zu entscheiden.
                            Genau das sagst du doch oder nicht?
                            Ja, exakt. (Wobei, die Wahl hatte sie ja schon, nur war diese verknüpft mit entsprechenden Konsequenzen, aber mir ist schon klar, worauf Du hinaus willst.)

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Nun, wenn dieses sich dafür ODER dagegen entscheiden auf dem Prüfstand stand, und NICHT der freie Wille, warum steht "der freie Wille" dann überhaupt zur Debatte?
                            Du hast schon recht, es wurde nicht geprüft, ob sie einen freien Willen hatten.

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Der freie Wille ist doch völlig irrelevant. Denn entweder soll hier die TREUE geprüft werden (was den freien Wille wohl ziemlich einschränkt) ODER es ist der freie WILLE auf dem Prüfstand. Letzterer wird aber schlicht nicht akzeptiert bzw. im Nachhinein als Ursache für "das Böse" - das Verstoßen gegen Recht - hingestellt.
                            Ohne freien Willen kann man sich aber auch nicht für das Recht entscheiden. Nehme als Beispiel zwei positronische Roboter:
                            • einen ohne Bewusstein, der sehr streng nach den asimov'schen Robotergesetzen funktioniert,
                            • einen mit Bewusstein, der die Fähigkeit hat sich dagegen zu entscheiden (wie Sunny in I Robot)

                            Adam und Eva waren wie Sunny, mit der Fähigkeit ausgestattet, sich frei entscheiden zu können. Damit hatten sie Bewusstsein und Verantwortung - sie lebten.
                            Der leblose Roboter folgt den Gesetzen hingegen wie ein Urwerk, weil er gar nicht anders kann. Dies ist nicht die Art Loyalität, welche Gott wünscht. Im Grunde kann so ein Roboter zwar im gewissen Sinne treu sein (es heißt ja auch, der Mond ist treu), aber niemals loyal. Sunny kann das.
                            Es ging darum, ob sie aus freien Stücken treu bleiben würden. Und hier haben wir die Entscheidung.

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            SO kann das aber nicht laufen. Denn entweder man prüft das eine ODER das andere. Will man beides prüfen, brauch man auch ZWEI Prüfungen, wo zuerst der freie Wille geprüft wird (mit dem Ziel, Gott als den höchsten Gesetzgeber zu demonstrieren) und DANACH die TREUE (mit dem Ziel, herauszufinden ob Gott als der höchste Gesetzgeber anerkannt wurde).
                            Es ging nur um die zweite Prüfung. Die erste stand nicht zur Debatte. Dank Deiner Analytik wurde dies nun herausgearbeitet. Danke, arthur! Wie hatten nur ein Missverständnis.
                            Voraussetzung für die Loyalitätsprüfung war natürlich der freie Wille, daher hob ich diesen hervor.

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Das weiß ich. Nur erklärt hast du ihn noch nicht.
                            Mit dem Gebot muß etwas mitschwingen. Z.B. ein "Uhrwerk", das deine Angst vor einem Fehltritt schürt.
                            Es muß nicht unbedingt so ein Uhrwerk sein, aber immerhin eine Art "Mechanismus".
                            Wie wäre es mit einer gesunden Ehrfurcht vor dem Schöpfer?

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Was ist schon eine Stimme? Eine Stimme kann auch in deinem Kopf sein. Ohne Substanz und ohne höhere Bedeutung.
                            Später setzte Gott auch eine furcheregendere Stimme gegenüber unvollkommenden Menschen ein.
                            In Eden mag Gottes Stimme wie der geisterhafte "Wind" geklungen haben. Doch ich denke schon, dass sie väterliche Autorität vermittelte, ohne die Menschen in Angst und Schrecken zu versetzen. Dies war offenbar auch gar nicht erforderlich.

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Dann stand der freie Wille nicht auf dem Prüfstand. Denn genau der wird zurück geschraubt "wenn man treu bleibt".
                            Dies muss man aber selbst tun. Jeder muss sich selbst zurückschrauben.

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Tick tack, tick tack......
                            Tick, du lebst - tack, du bist tot. (Lorien zu Sheridan)
                            Watch Babylon 5 - Tick Tock Tick Tock

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Wenn sie den Engeln gleich waren, war es nicht der Mensch der geprüft wurde, sondern ein Überwesen. Ein Grund mehr warum man sich nicht mit Adam und Eva vergleichen sollte.
                            Naja, sie waren den Engeln insofern gleich, als dass sie tatsächlich sündenfrei bleiben konnten. Wir können das nicht. Sie waren perfekte Menschen, aber eben nur Menschen und keine Engelwesen.

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Die Wirkung hätte den Unterschied zwischen den Worten Gottes und den Worten der Schlange ausgemacht. Vor ersterem hat man mehr Respekt als vor letzterem, weil ersteres angsteinflösender wäre.
                            Denk an den Blitz.....BLITZ KRACH BUMM
                            Herrschaft durch Furcht? Ist es nicht besser, eine Herrschaft auf Liebe aufzubauen?

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            "Worte im Wind" sind verschwunden, sobald die Brise vorüber gezogen ist.
                            Ein eindeutiger Machtbeweis bliebe aber im Gedächtnis, ebeno wie die Wort die damit in Zusammenhang stehen.
                            Adam erzählte Eva bestimmt von der Schöpfung, auch von ihrer eigenen Erschaffung. Welcher Machtbweis könnte besser sein?

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Warum könntest du fallen, wenn du an Evas Stelle wärst?
                            Vielleicht gäbe es auch eine "Frucht", die mich zur Sünde verleiten könnte.

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Reicht es nicht zu lesen was ich schreibe, um zu verstehen, daß ich genau das nicht meine und um zu verstehen warum ich das andere meine?
                            Erst jetzt habe ich verstanden, dass Du annahmst, es solle geprüft werden, ob der freie Wille funktioniert. Dies auszusagen lag nie in meiner Absicht.
                            Du hast ganz recht, es ging um die Treue.

                            Wir haben ins missverstanden. Das kommt in den besten Familien vor.

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Wäre es nicht ratsam, mal ein Gegenargument zu dem was (von mir) geschrieben steht zu bringen, als immer wieder "die alte Uhr aufzuziehen"?
                            Willst du dich nicht weiter entwickeln oder füchrtest du gar dich zurück zu entwickeln?
                            Erreichen meine Texte nicht dein Niveau (oder das der Bibel) oder wo liegt das Problem?
                            Das Problem liegt einfach darin, dass ich Dich manchmal nicht verstehe. Dies mag mein Fehler sein.
                            Nun wird vielleicht auch deutlicher, warum ich von der Entscheidung schrieb. Ich war noch bei der Grundlage, den freien Willen, du warst schon weiter und wir missverstanden uns.
                            Bleiben sie Gott treu? Dies war eine Entscheidungsfrage, die den freien Willen zwingend voraussetz.

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Ich negiere nicht. Ich "lese dir vor" was da faktisch steht. Daß Eva einmal das tut was Gott sagt und dann das tut was die Schlange sagt. Das ist nicht negieren.
                            Daß Gott "die Menschen zur Rede stellt, wegen ihrer angeblichen Sünde" ist die Interpretation der Handlung, aber keine Abhandlung dessen was tatsächlich geschehen ist.
                            Die eigentliche Handlung wird in der Bibel häufig recht knapp dargelegt. Die Bibel wird von streng Gläubigen als Gottes Wort betrachtet, daher tragen zum Verständnis insbesondere die Gottesreden bei.

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Was für eine "Wahl"?
                            Am Berg Sinai stand das Volk Israel vor der Wahl, das mosaische Gesetz anzunehmen oder abzulehnen. Sie hatten die Wahl für Leben oder für Tod.

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Die Geschichte ergibt einen Sinn. Aber nicht den der postuliert wird.
                            So, welchen Sinn denn?

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Der Knackpunkt.......und weiter?
                            Der Knackpunkt ist, dass sich Eva von der Schlange verführen ließ, ihrer Begierde nachgab und so untreu wurde.

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Ich sagte ja bereits, daß das fehlende Elternteil durch etwas anderes ersetzt wird.
                            Aber bei ominösen "Engeln" kann das natürlich nicht so "oberflächlich" sein.
                            Adam war Gottes Sohn und Eva Gottes Tochter. Sie hatten Jahwe zum Vater, so wie die Engel.

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Es geht doch jetzt nicht darum "ob sie die Frucht essen", sonden darum, daß das im Nachhinein als "Sünde" bzw. als "Missbrauch des freien Willens" deklariert wurde.
                            Es war allenfals ein "Missbruch des Vertrauens" aber nicht des "freien Willens".
                            Wenn aber bloß der "freie Wille" auf dem Prüfstand stand, dann war die Entscheidung immer richtig, weil sie frei war.
                            Der stand ja nicht auf den Prüfstand, daher "missbrauchten" sie ihre Willensfreiheit, indem sie das Vertrauen brachen.

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Die Bibel geht von Treue aus. Treue ist eine massive Einschränkung "des freien Willens".
                            Ja, aber eine die man sich selbst auferlegen muss. Die Fähigkeit zur freien Wahl wird dadurch nicht tangiert.

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Tja. genau da liegst du eben falsch. Sie hatten genaugenomen NUR ihren freien Willen und sonst keine Anhaltspunkte, an denen sie sich orientieren konnten. Denn alle Worte hatten das selbe Gewicht, WEIL es die Unterscheidung zwichen "Gut und Böse" noch nicht gab.
                            DAS ist der Kern meiner "Textblöcke".
                            Wenn du diese wehement irgnorierst ist das nicht meine Schuld.
                            Deine Kernausage habe ich schon verstanden und entsprechend gekontert.

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Dann sollten wir vielleicht die Themen "Thora" und "Tanach" separat diskutieren.
                            Könnten wir. Obwohl ich mehr Erkenntnis in der christlich-griechischen Bibel habe.

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Aber im Moment steht hier halt der klassische Sündenfall an und will mit eigenen Worten verstanden werden. Also ohne daß es nötig wäre, ein Bibelkenner oder gar ein Experte des Tanach zu werden.
                            Wenn wir schon so weit sind, dann brauchen wir eigentlich über garnichts mehr zu diskutieren, weil es ja immer darauf hinaus laufen würde, daß man erst mal in irgendwas Experte sein muß, um den anderen "lesen" zu können.
                            Nur würde das wohl auch wieder "dem Geist der alten Propheten" widersprechen, die ja schließlich auch dem "dummen Volk" die Gebote und das alles näher bringen wollten.
                            Also würde ich mal nicht zu heftig mit "Thora" und "Tanach" um mich wirbeln, wenn ich von weniger belesenen Leuten verstanden werden will.
                            Und wir wollen ja verstanden werden oder?
                            Schreibe ich denn unverständlich?

                            Außerdem halte ich die keineswegs für dumm, ganz im Gegenteil. Ich denke, Du bist intelligenter als ich, zumindest denkst Du komplizierter. Ich beanspruche nur über einigermaßen gut fundierte Bibelkenntnisse zu verfügen.

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            DEINE Argumentation. NUR deine.
                            Nun, wenn wir uns über Bibelabschnitte unterhalten, beziehe ich mich natürlich darauf. Außerdem betracht ich die ganze Bibel als Glaubensquelle, so irrational Dir und anderen es hier auch erscheint.

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Was gültig ist kann man erst wissen, wenn man es vom ungültigen unterscheiden kann.
                            Dann konnten Adam und Eva es wohl. Sie kannten den "Boss" und das war nicht die Schlange, die laut Gott unter dem Menschen stand.

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Zunächst nicht. Aber sobald derjenige ein anderes Gebot hört, das ebenso einleuchtend ist wie die bisherigen Gebote, dann kommt es darauf an wie die Erfahrung hinsichtlich des Erkennens der obersten Autorität ist. Drückt sich die oberste Autorität nur durch Worte aus, so kann diese durch überzeugendere Worte ausgehebelt werden.
                            Also lieber auf ein Geschöpf hören, als auf den Schöpfer?

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Woran liegts?
                            Weil es mir schwierig erscheint, die christliche Glaubensquelle im Einklang mit moderner Erkenntnis zu bringen. Diese Inkonsistenz führt bei mir zu Zweifeln. Doch der Fehler könnte auch bei mir liegen.

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Du kannst mir nicht weismachen, daß deine Gegenwehr hier nur auf deinem Glaube beruht und nicht auch darauf, daß du (aus deiner Sicht) auch Fehltritte begangen hast, die dich jetzt aber (aus deiner Sicht) "eines besseren belehren".
                            Bezüglich Drogen schrieb ich die Wahrheit. In anderen Belagen hast Du durchaus recht.

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Dann sehe ich mich erst recht nicht angesprochen und habe in letzter Konsequenz auch nichts mit "Sünde" und dergleichen zu tun, weil das ja nur den "Sonderfall" betrifft.
                            Ich halte mich da raus. "Sonderfälle" sind nicht mein Metier.
                            Du wurdest ja auch nicht direkt als Sohn Gottes von Gott erschaffen.

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Tja. Sollen wir noch einen Thread zur Trinitätslehre eröffnen?
                            Ich sehe keinen Widerspruch zur Trinitätslehre, wenn ich sage, daß Jesus mit Gott wesensgleich ist. Denn im Grunde heißt das auch nichts anderes, als das Jesus aus Gott entstanden ist.
                            Nein, damit ist Jesus eine Schöpfung Gottes. Dies widerspricht AFAIK der Trinitätslehre.

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Moment ich schau mal nach.......ich denke wir reden aneinander vorbei:
                            "Nur ist meine Lesart in Einklang mit der Thora, ja sogar mit dem gesamten Tanach und der christlich-griechischen Bibel." (Halman)

                            Da kann ich nicht mithalten und steige aus.
                            Vielleicht habe ich es zu arrogant formuliert. Der Grund dafür lag einfach darin, dass ich aus der Bibel stehts herauslese, dass es um die Entscheidung des Menschen geht. Dies geht m. E. bereits in Eden los.

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Echt?! Ist mir noch garnicht aufgefallen.
                            Ich dachte wir fetzen uns nur.
                            Vielleicht ist auch nur ein falscher Eindruck bei mir entstanden.

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Woran liegts?
                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Dann kannst du eigentlich nichts gegen meine Deutung von der "Schlange als bösen Elternteil" einzuwenden haben. Die steht dann für den Elternteil, dem die Bestrafung nicht selber schmerzt.
                            In gewisserweise kann auch die "Schlange" zum Vater werden, ja.

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Es stellt sich halt die Frage, wieso das von mir dick markierte überhaupt möglich war.
                            Weil Evas freier Wille sie als Mensch mit Bewusstsein dazu befähigte, bewusst gegen ein Gebot zu verstoßen, weil sie ihrer Begierde nachgab.

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Demnach müsstest du eigentlich wieder deine eigene Leseart hinterfragen.
                            Nun, ich sehe die historisch-kritische Exegese kritisch.

                            Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                            Ich denke davon bin ich noch ein ganzes Stück entfernt.
                            Sehr weit - sicher, aber in Bezug auf den Sündenfall sehe ich da Parallelen.

                            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                            Wenn es Himmel oder Hölle gibt, lande ich sowieso in der Hölle und den Attentätern von Oslo ist nicht zu vergeben.
                            Ganz ehrlich - das kann ich auch nicht.

                            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                            Hmm...das glaube ich nicht. Ich denke eher, dass er in dein Herz blicken kann, wenn du es willst und nicht einfach so.
                            Doch, dass kann er IMHO einfach so.

                            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                            Jesus fragt mal seine Jünger wie oft man verzeihen müsste. 7 oder 77 mal.
                            sie sagen 77.
                            er antwortet 7 mal 77mal!
                            Hier unterscheiden sich offenbar die Übersetzungen. Laut der Neuen Evangelischen Übersetzung lautet die Aussage in Mattäus 18: 22 "Nein", antwortete Jesus, "nicht siebenmal, sondern siebenundsiebzig Mal. ..."
                            (Andere übersetzen mit Einfügung eines zweiten "mal": siebzig mal siebenmal. Siehe aber das biblische Gegenstück in 1. Mose 4,24!)

                            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                            das is so wenn man böses tut ist das eben immer auch eine tat gegen gott.


                            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                            Nein, nicht die Christen bzw. Juden, sondern die Christen, welche sich auch hier im Thread zu ihrem Glauben äußern. Theoretisch müssten sie vergeben, aber tun sie das auch im wahren Leben? Daran lässt sich zweifeln, genauso wie sich zweifeln lässt, ob man die 10 Gebote auch wirklich einhält.
                            Die "Lücke zwischen Wissen und tun" ist gar nicht so leicht zu schließen.

                            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                            Ich wollte eigentlich von den Christen hier im Thread hören, ob sie immer vergeben und nicht, was die Bibel, etc. dazu sagt. Hier hätte ich gerne eine persönliche Meinung von einen Gläubigen, wie z.B. Halman oder J_T_Kirk2000.
                            Beim Vergeben geht es meiner Meinung nach um die alltäglichen Verfehlungen, wie eine kleine Lüge, aggressiver Tonfall, eine Beleidigung udgl. Dinge.
                            Schwerwiegende Sünden, wie Mord, die muss man nicht einfach so vergeben.

                            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                            Gott stellt sowieso eine unerfüllbare Bedingung an die Menschen: Sündenlos zu sein. Das funktioniert einfach nicht, da man nie sündenlos sein kann.
                            Das weist Gott doch und vergibt uns daher großzügig.

                            Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                            Wenn aber, wie beispielsweise beim Zeugnis des Vaters und des Heiligen Geistes bei der Taufe Christi dargestellt wird, die Dreieinigkeit ein Faktum ist, wieso wird es dann als Grundlage genommen, den entsprechenden Hinweis als falsch darzustellen?
                            Wenn man aus den verfügbaren Urtexten die Bibel rekonstruiert, sollte man sich hüten, aus inhaltlichen Gründen etwas zu streichen. Die Theologie resultiert aus dem Text, nicht umgekehrt. Das Comma Johanneum ist AFAIK kein Teil des ursprünglichen 1. Johannesbriefes. Aber die von Dir von die erwänte Taufszene Jesu gehört natürlich zum Evangelium.

                            Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                            Vielleicht wurde im Johannesbrief in den meisten überlieferten Schriften dies außen vor gelassen, war jedoch in der ursprünglichen Version (die bisher nur noch nicht gefunden wurde und vielleicht nach fast 2000 Jahren nicht mehr gefunden werden kann) dennoch enthalten?
                            Warum gehst Du von den unwahrscheinlichen Fall aus?

                            Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                            Hast Du eine Schriftstelle, die belegen kann, dass es im Garten von Eden tote Tiere gab? Anderenfalls wäre auch Deine Haltung bloße Spekulation.
                            Die gegenteilige Behauptung ist ebenso eine Spekulation (du weist schon, dass ewig lebende Tiere irgendwann aufhören müssten, sie zu vermehren?).

                            Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                            Es ergibt durchaus einen Sinn, nur stellt sich die Frage, ob man bereit ist, diesen zu erkennen.
                            Wenn zwei Gebote sich gegenseitig aufheben, dann kommt es nur darauf an, ob in diesen Geboten der Schlüssel vorhanden ist, dass man beliebig viel Zeit hat, bis man erkennt, wie man das eine oder andere Gebot erfüllen kann.
                            So gesehen hatten Adam und Eva die Ewigkeit so lange zur Verfügung, bis sie bereit waren, den Weg der Erkenntnis zu wählen und so den Sinn der Schöpfung in Gang zu setzen.
                            Aber natürlich, dem Teufel sei dank. Glaube ich aber nicht.

                            Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                            Der Lebenshauch, also der Odem, hat noch nicht unbedingt etwas mit dem Bewusstsein zu tun.
                            Da hast Du recht, damit hat es nichts zu tun.

                            Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                            Sicherlich, aber es stellt sich auch die Frage, wie diese Auferstehung zu verstehen ist.
                            Allerdings. Mir scheint die Bibel sowohl eine himmlische, wie auch eine irdische Auferstehung zu lehren.
                            Zuletzt geändert von Halman; 30.07.2011, 07:17. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

                            Kommentar


                              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                              Darauf hätten sie aber selbst kommen sollen.
                              Die beiden von dir gequoteten Sätze sind auf einen jeweils anderen Kontext bezogen. Die gehören nicht zusammen.
                              Von daher fällt mir jetzt auch keine passende Antwort ein. Nur soviel, daß ich zu "sie hätten selber drauf kommen sollen" eigentlich schon genug gesagt habe und wir über diesen Punkt schon hinaus sein müssten.

                              Der freie Wille wird nicht verurteilt, er bringt aber Verantwortung mit sich.
                              Wie schon einmal erwähnt. Der erhobene Zeigefinger wirkt eher aggressiv, da er eher als Drohung denn als "Belehrung" verstanden wird.
                              Die Verantwortung kannst du nur übernehmen NACHDEM du erkannt hast, daß deine Handlung flasch war.
                              Ansonsten bist du schlicht nicht zurechnungsfähig.

                              Nun, sie starben doch. Es war in gewisserweise eine Prophezeihung.

                              In ihrer Kürze steht in der Geschichte nur dass, was wirklich relevant für die Botschaft ist, nicht jedes Detail.
                              Hier wäre das Detail wichtig gewesen, um es auch als Prophezeiung verstehen zu können. Das Detail "dann sterbt ihr" prophezeit nicht "dann seid ihr sterblich" oder "dann werdet ihr aus dem Paradies geworfen". Das sind zwei verchiedene Dinge die nicht das selbe bedeuten.

                              Eine anschauliche Geschichte lehrt doch viel besser, als ein Wort. Mir gefällt die jesuanische Art, auf lebendige Weise durch Gleichnisse zu lehren, außerordendlich gut. So wird die Bedeutung des Gelehrten viel klarer und man hat etwas, worüber man nachsinnen kann.
                              Das "Gleichnis" mit dem "richtigen Platz, den man sich bei einer Hochzeit aussucht" läßt aber vermuten, daß es im Grunde um die Manipulation des Gastgebers geht. Die Etikette wird zu eigenen Gunsten ausgenutzt, um sich beim Gastgeber zu erhöhen.
                              Demut hat aber nichts mit Eigennutz oder dem Erklimmen einer "Karriereleiter" zu tun.

                              Dr. Thomas Schwartz sprach vom "Urgewissen", die Anlage zum Gewissen, welches durch Erziehung geschult werden muss.
                              Gewissen 1/3 - Harald Lesch & Thomas Schwartz - YouTube
                              Man hat keine "Anlage zum Gewissen".
                              Man hat auch keine "Anlage zur Gesinnung".

                              Nun, in Galiläa heilte Jesus vor den Augen der Pharisäer einen Gelähmten, aber siehe bitte selbst:
                              Und Staunen ergriff alle, und sie verherrlichten Gott und wurden mit Furcht erfüllt und sprachen: Wir haben heute außerordentliche Dinge gesehen. (Lukas 5/26)
                              Wenn alle das Staunen ergriff und sie vortan Gott verherrlichten, dann waren sie ausnahmslos keine Pharisäer mehr.
                              Ein ähnliches Wunder vor den Augen der Ankläger kann es nicht gegeben haben, sonst wären alle vom Staunen ergriffen worden und hätten Gott verherrlicht, anstatt Jesus zu kreuzigen.

                              IMHO geht es dabei um den inneren Menschen, um seine Emotionen und Gedanken und darum, wir warum er so, wie er es tut, auf die Umwelt reagiert. Dabei geht es nicht um das körperliche, auch wenn dies durch die Psyche betroffen ist - also eine Wechselwirkung vorliegt.
                              Um an das Innere heran zu kommen mußt du auch das Äußere berücksichtigen und pflegen. Gerade eben hast du einen gelähmten Mann aufstehen, sein Bett nehmen und nach Hause gehen lassen. Und jetzt soll der Körper nichts mehr mit der Seele zu tun haben?

                              Auch Fische sind lebende Seelen - sie atmen ja auch.
                              Atmen die "vielschichtig"?

                              Vielleicht habe ich nur Schwierigkeiten, Deine Argumente zu versehen. Unsere Herangehensweisen an Themen sind sehr unterschiedlich.
                              Ich danke mal, an dieser Animation ist nichts falsch zu verstehen.

                              Dafür hatten sie direkten Kontakt zu Gott. Sie kannten seine Stimme, weil sie sein "Geräusch" wiedererkannten, als sie sich nach dem Sündenfall versteckten.
                              Was hat das damit zu tun, daß es voher noch keinen Sündenfall gegeben hat und somit die Regeln noch nicht eindeutig waren? Nichts.

                              Du riets mir doch, mich lebendig in die Lage zu versetzen. Stelle Dir eine köperlose und väterliche Geisterstimme vor, die aus dem Wind das Tages spricht.
                              Dies erinnert mich an Hiob 38: 1 Da antwortete Jahwe aus dem Sturm und sagte zu Hiob: ...
                              Stell dir einen Ben Kenobi vor der zu Luke flüstert, kurz bevor der Todesstern explodiert.
                              Und stell dir nun einen Anakin vor, zu dem ununterbrochen ein Sidious in Gestalt eines Vertrauen erweckenden Senators spricht.
                              Das könntest du garnicht miteinander vergleichen, wenn es die MACHT nicht gäbe und wenn du nicht wüßtest das die MACHT eine helle und eine dunkle Seite hat.
                              In EDEN standen diese beiden Seiten noch nicht fest bzw. sie wurden noch nicht nachgewiesen. Es gab noch keine zu einer "Sünde" erklärte Handlung, die auch entsprechend bestraft wurde. Es gab noch keine Handlung die der vorigen Handlung gegenüber stand bzw. von anderer Natur ist. Erst wenn es das mal gegeben hat, sind auch Gut und Böse voneinander zu unterscheiden, weil man sie auch erst dann beobachten kann, wenn sie bereits geschehen sind:
                              1) 2)
                              Bevor nicht etwas anderes geschieht hast du 1) garkeine Ambitionen dich selbst zu beobachten und 2) zu erkennen, daß du grade was anderes gemacht hast als vorher bzw. daß du was "falsch" gemacht hast.

                              Nun, sie sollten keine Angst vor Gott verspüren, sondern Ehrfurcht vor ihm haben.
                              Wie du in deinem verlinkten Beitrag sehen kannst ist ein Bestandteil des Wortes Furcht:
                              Furcht ist das Gefühl konkreter Bedrohung. (Wiki)
                              Das "Gefühl von Bedrohung" ist eine konkrete Angst:
                              Grundsätzlich kann sie wohl als ein unangenehm empfundenes Gefühl von Bedrohung beschrieben werden. (Autor: Stephan Welz)

                              Die meisten beziehen sich bei der Unterscheidung von Angst und Furcht eh auf ihr Sprachgefühl:
                              Diskussion:Angst ? Wikipedia

                              Und wo widerspeche dem? Diesbezüglich bin ich doch ausgesprochen konservativ.
                              Ich habe nicht gesagt, daß du hierbei widersprichst.

                              Du hast schon recht, es wurde nicht geprüft, ob sie einen freien Willen hatten.

                              Ohne freien Willen kann man sich aber auch nicht für das Recht entscheiden.
                              Das ist genau der Widerspruch den ich aufzeigen wollte.
                              Du kannst nicht aus einer Prüfung "ob ein freier Wille vorhanden ist" eine Prüfung "ob das Recht befolgt wird" machen.
                              Du mußt zuerst ersteres prüfen, dann erst kannt du letzteres prüfen. Beides zusammen geht nicht.

                              Adam und Eva waren wie Sunny, mit der Fähigkeit ausgestattet, sich frei entscheiden zu können.
                              Genau das hätte man durch "Prüfung Nummer 1" feststellen können.

                              Es ging darum, ob sie aus freien Stücken treu bleiben würden. Und hier haben wir die Entscheidung.
                              Genau das hätte man durch "Prüfung Nummer 2" feststellen können.


                              Es ging nur um die zweite Prüfung. Die erste stand nicht zur Debatte. Dank Deiner Analytik wurde dies nun herausgearbeitet. Danke, arthur! Wie hatten nur ein Missverständnis.
                              Voraussetzung für die Loyalitätsprüfung war natürlich der freie Wille, daher hob ich diesen hervor.
                              Ich habe nichts missverstanden. Ich rede die....Nein...WIR reden die ganze Zeit davon, daß Adam und Eva einen freien Willen haben und das sie aufgrund ihres freien Willens eine Entscheidung getroffen haben.
                              Nur wurde ihr freier Wille eben noch nie wirklich auf die Probe gestellt. Es gab vorher noch nie die Wahl zwischen "geh nach links" und "geh nach rechts". Sie gingen bisher immer nur "grade aus". OB sie das Gesetz also wirklich verstanden hatten (so wie ein Sunny), das weiß man nicht.
                              Sie haben sich nämlich noch nie wirklich mit dem Gedanke beschäftigt "ist das Gesetz richtig oder fasch" bzw. "bin ich dafür oder bin ich dagegen".

                              Wie wäre es mit einer gesunden Ehrfurcht vor dem Schöpfer?
                              Wenn deine Ehrfurcht so aussieht, wie du das die ganze Zeit hier vertrittst (besonders im Bezug auf den Sündenfall), dann halte ich das nicht für eine gesunde Einstellung.

                              In Eden mag Gottes Stimme wie der geisterhafte "Wind" geklungen haben. Doch ich denke schon, dass sie väterliche Autorität vermittelte,.........
                              Wie das?

                              Dies muss man aber selbst tun. Jeder muss sich selbst zurückschrauben.
                              Jeder brauch dazu aber auch den entsprechenden Impuls.

                              Naja, sie waren den Engeln insofern gleich, als dass sie tatsächlich sündenfrei bleiben konnten. Wir können das nicht.
                              Es war anscheinend auch nie vorgesehen, daß wir das können.

                              Herrschaft durch Furcht? Ist es nicht besser, eine Herrschaft auf Liebe aufzubauen?
                              Klar ist es das. Nur brauch man dann ja auch keine Ehrfurcht mehr.

                              Adam erzählte Eva bestimmt von der Schöpfung, auch von ihrer eigenen Erschaffung. Welcher Machtbweis könnte besser sein?
                              Jeder der von Gott selbst kommt.

                              Vielleicht gäbe es auch eine "Frucht", die mich zur Sünde verleiten könnte.
                              Nein, die "Furcht vor der Sünde" kann es nicht geben, weil diese noch nicht definiert wurde.

                              Erst jetzt habe ich verstanden, dass Du annahmst, es solle geprüft werden, ob der freie Wille funktioniert. Dies auszusagen lag nie in meiner Absicht.
                              Du hast ganz recht, es ging um die Treue.

                              Wir haben ins missverstanden. Das kommt in den besten Familien vor.
                              Das war nicht nur eine Annahme von mir. Es ist meine Überzeugung, daß der freie Wille von Adam und Eva noch nie auf dem Prüfstand waren, bevor es zum Sündenfall kam.

                              Bleiben sie Gott treu? Dies war eine Entscheidungsfrage, die den freien Willen zwingend voraussetz.
                              Genau. Aber der freie Wille wurde wie gesagt noch nie wirklich geprüft, weil es bisher auch keinen Anlass gab diesen zu prüfen.
                              Was tatsächlich nachgewiesen wurde war die Kreativität, z.B. beim Namen erfinden für die Tiere.
                              Es wurden aber nie Wahlmöglichkeiten (z.B. von Tiernamen) angeboten und geprüft, wie eine konkrete Entscheidung (eine Wahl zwischen Optionen) in die Tat umgesetzt würde und ob überhaupt eine Wahl getroffen (eine Richtung gewählt) würde oder ob drei große Fragezeichen über ihren Köpfen schweben würden, sobald nur eine bestimmte Auswahl (an Tiernamen) zur Verfügung stünde. Sprich, ob sie nichts damit anzufangen wüßten und einfach was anderes tun würden (z.B: weitere Tiernamen erfinden, die nicht zur Auswahl stehen) oder ob sie mit den angebotenen Möglichkeiten etwas anzufangen wüßten. Letzteres ist Grundvoraussetzung einen "Lebensdrang" zu beurkunden.

                              Die eigentliche Handlung wird in der Bibel häufig recht knapp dargelegt. Die Bibel wird von streng Gläubigen als Gottes Wort betrachtet, daher tragen zum Verständnis insbesondere die Gottesreden bei.
                              Die "eigentliche Handlung" wird schlicht nicht erzählt. Es wird im Nachhinein der "Zusammenhang eines Ereignisverlaufes" (der freie Wille welcher zur "Sünde" führte) genannt, der auf jede x-beliebige Handlung passen würde.
                              Das heißt die Ursache wird hier bereits zur Handlung deklariert.
                              Also geht es hier nicht um die Handlung, sondern um die Ursache.

                              So, welchen Sinn denn?
                              Daß lediglich eine universelle Ursache genannt werden soll, die auf jede Handlung passt.

                              Der Knackpunkt ist, dass sich Eva von der Schlange verführen ließ, ihrer Begierde nachgab und so untreu wurde.
                              "Untreue" kann man von zwei Seiten betrachten.
                              Von daher war sich Eva vielleicht zum ersten mal in ihrem Leben treu.

                              Der stand ja nicht auf den Prüfstand, daher "missbrauchten" sie ihre Willensfreiheit, indem sie das Vertrauen brachen.
                              Der freie Wille stand bisher noch nie auf dem Prüfstand. Das ist der Knackpunkt.

                              Ja, aber eine die man sich selbst auferlegen muss. Die Fähigkeit zur freien Wahl wird dadurch nicht tangiert.
                              Um sich etwas selbst aufzuerlegen brauch man den entsprechenden Impuls dazu.

                              Deine Kernausage habe ich schon verstanden und entsprechend gekontert.
                              Wie kann das sein, wenn du daneben liegst und meine "Textblöcke" nicht mal zu verstehen scheinst (hast du ja selbst zugegeben)?

                              Schreibe ich denn unverständlich?
                              Für mich nicht.

                              Nun, wenn wir uns über Bibelabschnitte unterhalten, beziehe ich mich natürlich darauf. Außerdem betracht ich die ganze Bibel als Glaubensquelle, so irrational Dir und anderen es hier auch erscheint.
                              Dein Glaube ist nicht das Argument "warum du zum Glaube gekommen bist". In der Bibel kann das Argument auch nicht stehen. Es kann ihn dir auch keiner zugeflüstert haben.
                              So Aussagen wie "das du dich verstärkt für Physik und Wissenschaft interessierst und deinen Glauben / deine Denkweise (welche anscheinend von der früheren abweicht) überprüfst etc.", DAS sind Argumente, auf die man aufbauen kann. Wenn du mir aber bloß deinen "fertigen Glauben" präsentierst und ständig sagst "so ist es", tja, dann sehe ich nicht wie man darauf noch was aufbauen soll. Es steht ja schon alles da. In der Bibel oder weiß der Geier wo noch.

                              Wenn ich ein Stück Schwarzwälder Kirsch auf meine Teller habe, dann mache ich da bestimmt keinen Erdbeerboden mehr draus. Aber dann ist die Sache auch bereits abgeschlossen und bedarf eben keiner weiteren Zutat mehr. Daher "verstehst" du auch meine "Textblöcke" nicht, weil du den Kuchen nicht verändern willst. Da darf nichts mehr dazu kommen und man darf nichts davon abschneiden.

                              Hmmm....dann kann ich nur noch sagen "weiterhin Guten Appetit".

                              Dann konnten Adam und Eva es wohl.
                              Das konnten sie nachdem sie aus dem Paradies geworfen wurden.
                              Sie kannten den "Boss" und das war nicht die Schlange, die laut Gott unter dem Menschen stand.
                              Das wußten sie, nachdem sie aus dem Paradies geflogen waren.

                              Also lieber auf ein Geschöpf hören, als auf den Schöpfer?
                              Wenn es weiser klingt, warum nicht?

                              Weil es mir schwierig erscheint, die christliche Glaubensquelle im Einklang mit moderner Erkenntnis zu bringen. Diese Inkonsistenz führt bei mir zu Zweifeln. Doch der Fehler könnte auch bei mir liegen.
                              Na der Fehler liegt bestimmt nicht bei den modernen Erkenntnissen.

                              Bezüglich Drogen schrieb ich die Wahrheit. In anderen Belagen hast Du durchaus recht.
                              Bezüglich Drogen habe ich das auch nicht angezweifelt.
                              Aber du kennst die Folgen von Fehltritten in anderen Bereichen. Daher kannst du dir ungefähr vorstellen, wie schlimm es bei einem Fehltritt im Bereich der Drogen wird......also rührst du sie garnicht erst an.

                              Du wurdest ja auch nicht direkt als Sohn Gottes von Gott erschaffen.
                              Und bin auch noch stolz drauf.

                              Nein, damit ist Jesus eine Schöpfung Gottes. Dies widerspricht AFAIK der Trinitätslehre.
                              Naja kann schon sein. Unter wesensgleich verstehe ich halt was anderes.

                              Vielleicht habe ich es zu arrogant formuliert. Der Grund dafür lag einfach darin, dass ich aus der Bibel stehts herauslese, dass es um die Entscheidung des Menschen geht. Dies geht m. E. bereits in Eden los.
                              Du denkst eben "wie ein Buch".
                              Du mußt aber doch wissen wie du dazu gekommen bist, so zu denken wie ein Buch.
                              Das Buch ist ja nicht zu dir gekommen, hat in dir gelesen und hat gesagt "denk lieber so wie es in mir steht, das ist besser für dich".

                              Weil Evas freier Wille sie als Mensch mit Bewusstsein dazu befähigte, bewusst gegen ein Gebot zu verstoßen, weil sie ihrer Begierde nachgab.
                              Dann hast du damit jetzt genau die Ursache für die Handlung genannt, die ich auch die ganze Zeit nenne.
                              Die Ursache war also nicht daß "der Begierde nachgegeben wurde", sondern daß sie "in Übertretung fiel, weil sie betrogen wurde".
                              Wäre sie nicht betrogen worden, hätte sie auch keine Begierde gespürt, der sie nachgegeben und die sie in Übertretung hätte fallen lassen.
                              Die Ursache ist die Schlange. Und die Ursache für die Schlange ist der "Baum der Erkenntnis".

                              Sehr weit - sicher, aber in Bezug auf den Sündenfall sehe ich da Parallelen.
                              Auch Parallelen können weit auseinander liegen.
                              Zuletzt geändert von arthur; 02.08.2011, 02:53. Grund: ...

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                                Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                                Ich sehe keinen Grund, wieder etwas zu implizieren, nur damit Du meiner Haltung oder Sichtweise einen Widerspruch einräumen kannst.
                                Ist das ein Hobby von Dir?
                                Aha...so reagierst du also, wenn du keine Ahnung hast, was auf eine Frage zu antworten ist. Gut zu wissen.

                                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                                Ich weiß, daß das deine persönliche Meinung ist. Aber erklären kann ich sie mir nicht.
                                Was soll das heißen "es ist egal wann man stirbt"? Wie kommst du darauf?
                                Ich empfinde es so.
                                Warum nicht?
                                Aus oben genannten Gründen. Es ist egal, wann man stirbt.
                                Bisher habe ich sogar den Eindruck, als sei dir zwischen Leben und Sterben so ziemlich alles egal.
                                Kann sein, ja. Aber ich kann zugeben, dass ich damit sehr gut lebe.
                                Das scheint so nicht drin zu stehen. Aber in den deutschen Übersezungen wird trotzem immer von "Sünde" geredet, mit Bezug auf jenen "Sündenfall".
                                Hmm...ich habe mich eigentlich darauf bezogen, dass es nicht in der Bibel drinnen steht, dass man seine Kinder ehren soll. Es steht lediglich drinnen, dass man seine Eltern ehren soll. Das halte ich für unfair, denn Eltern ehren ihre Kinder ja auch nicht immer...wieso sollten das die Kinder also in dem Fall dann tun?


                                Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                                endlich kann ich wieder posten. Leider konnte ich in der Woche aufgrund einer unerwarteten technischsen Störung nicht posten und werde es nach dem WE wohl wieder nicht können. Ich vermute, dies liegt an der Baustelle in meiner Stadt, auf jedenfall eine größere Störung, die langwieriger ist.
                                Wir haben dich vermisst.


                                Ganz ehrlich - das kann ich auch nicht.
                                Das kann keiner, auch wenn man es gerne behaupten würde.

                                Doch, dass kann er IMHO einfach so.
                                Dann sollten wir uns lieber nicht über Facebook, etc. aufregen, sondern eher über Gott, denn von Datenschutz und Privatsphäre hat er ja scheinbar noch nie etwas gehört.

                                Beim Vergeben geht es meiner Meinung nach um die alltäglichen Verfehlungen, wie eine kleine Lüge, aggressiver Tonfall, eine Beleidigung udgl. Dinge.
                                Schwerwiegende Sünden, wie Mord, die muss man nicht einfach so vergeben.
                                Das geht, denke ich, auch überhaupt nicht. Wenn jemand einen anderen Menschen umgebracht hat, ist es so gut wie unmöglich diesen zu verzeihen. Man kann es zwar behaupten, aber im Innersten tut man es dann doch nicht.
                                Nur wer vergessen wird, ist tot.
                                Du wirst leben.

                                ---- RIP - mein Engel ----

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