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    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Sicher spielte mein Unterwusstsein auf meinen Lebenweg eine bedeutende Rolle, wie bei jedem Menschen, aber meine Glaubensentscheidung war schon bewusst.
    Du hast dir deine Entscheidung bewusst gemacht.


    Halten wir fest: Es gibt keine rationale Überlegenheit von Ateisten gegenüber religiösen Menschen.
    Das kann man so nicht sagen.



    Schreib doch gleich dumm oder unterbelichtet.
    Würde ich, wenn ich es meinen würde. "Sediert" ist nicht gleich "dumm".

    Das von Atheisten etwa nicht?
    Nein. Atheismus ist keine Religion und kein geschlossenes Weltbild. Atheismus ist durch die Abwesenheit bestimmter Weltannahmen charakterisiert. Ob man sich darüber hinaus als kantischer Pflichtethiker oder als Nihilist betrachtet, hat mit der anderen Frage nichts zu tun.

    Kommentar


      Mich deucht, liebe Halman, Du weißt irgendwie immer noch nicht, was Atheisten sind.
      Atheisten sind Menschen jeder Bildung, jeder Emotion und jeder Rationalität, genau wie religiöse Menschen, nur haben sie für sich entschieden, auch ganz ohne Religion und Glauben an ein höheres Wesen glücklich zu sein. Atheisten sind nicht zwangsläufig Wissenschaftler, die ständig versuchen oder beweisen auf welchen rationalen Arten und Weisen die Welt funktioniert.

      Und hier ein Link für Dannyboy, sofern ich Deine Ausführungen richtig verstanden habe, dürften diese mit dem Inhalt des Linkes bestätigt werden: Moral aus dem Gehirnscanner | Telepolis Natürlich kann und darf auch jeder andere diesen Link anklicken und lesen.

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        Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
        Ähm...ja... Schreibt doch einfach gleihc, dass man mit dieser Transformation nur in eine bestimmte Richtung reisen kann (richtig verstanden?).
        Auf jedenfall nicht in die Vergangenheit. Mathematisch ließe sich so eine Reise zwar beschreiben, doch dann hätte ein reisendes Objekt eine "negative Länge" und was soll dass denn sein?

        Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
        Du hast dir deine Entscheidung bewusst gemacht.
        Also, ich nahm Informationen auf, prüfte und bewertete sie und soll mir so eine Entscheidung bewusst gemacht haben, welche ich vor Kenntnis der Informationen bereits getroffen haben soll?
        Angnommen, jemand interessiert sich für die Bibel und entscheidet sich daher, sich damit zu beschäftigen, dann hat er sich doch noch nicht für das Christentum entschieden. Es ist doch völlig offen, ob er sich dafür oder dagegen entscheidet. Erst nach Kenntnis und Verständnis der Bibel wird er eine erneute Entscheidung fällen. Diese kann auch rational begründet sein.

        Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
        Das kann man so nicht sagen.
        Dann nehme ich black_hole's Satz: Christen und Atheisten sind beide im rationalen Denken gleichgestellt.

        Zufrieden?

        Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
        Würde ich, wenn ich es meinen würde. "Sediert" ist nicht gleich "dumm".
        Richtig, aber die Wendung "geistig sediert" kann durchaus so aufgefasst werden geistig sediert - Bedeutung & Definition - Mundmische.de

        Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
        Nein. Atheismus ist keine Religion und kein geschlossenes Weltbild. Atheismus ist durch die Abwesenheit bestimmter Weltannahmen charakterisiert. Ob man sich darüber hinaus als kantischer Pflichtethiker oder als Nihilist betrachtet, hat mit der anderen Frage nichts zu tun.
        Richtig, der Atheistmus ist offen für alles, was die Negation des Theismus nicht tangiert. Aber müsste ein völlig offenes Weltbild nicht auch das Göttliche in betracht ziehen? Der Offenheit wird hier doch eine klare Grenze gesetzt und dies bei einer grundlegenden Frage.

        Zitat von Ezri Chaz Beitrag anzeigen
        Mich deucht, liebe Halman, Du weißt irgendwie immer noch nicht, was Atheisten sind.
        Atheisten sind Menschen jeder Bildung, jeder Emotion und jeder Rationalität, genau wie religiöse Menschen, nur haben sie für sich entschieden, auch ganz ohne Religion und Glauben an ein höheres Wesen glücklich zu sein. Atheisten sind nicht zwangsläufig Wissenschaftler, die ständig versuchen oder beweisen auf welchen rationalen Arten und Weisen die Welt funktioniert.
        Doch, dass habe ich schon verstanden. Auch ist mir aufgefallen, dass es unterschiedliche Arten von Atheisten gibt. Ich respektiere den Atheismus ja auch.
        Zuletzt geändert von Halman; 21.06.2011, 16:14.

        Kommentar


          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
          Richtig, der Atheistmus ist offen für alles, was die Negation des Theismus nicht tangiert. Aber müsste ein völlig offenes Weltbild nicht auch das Göttliche in betracht ziehen? Der Offenheit wird hier doch eine klare Grenze gesetzt und dies bei einer grundlegenden Frage.
          Ein völlig offenes Weltbild müsste demnach auch den Weihnachtsmann und Harry Potter in Betracht ziehen - sowas gibt es imho nicht. Jeder hat Grenzen in seinem Weltbild, und bei mir z.B. sind sie da wo mein Verstand mit Irrationalität aneinandergerät - oder dem was ich dafür halte.
          Do not base your joy upon the deeds of others, for what is given can be taken away.

          Kommentar


            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
            Okay, darin stimme ich Dir zu. Nur gewann ich über die vielen Seiten dieses Mega-Threads den Eindruck, als wenn Atheisten sich gegenüber Christen geistig und rational überlegen fühlen - darum hob ich diesen Gedanken hervor. Und nein, ich bin nicht der einzige, dem dies aufgefallen wäre.
            Wenn ich schreiben würde, wie ich über manche Gläubige hier denke, wärst du auch nicht sonderlich erfreut. Du bist nicht der Einzige? Wen gibts denn noch hier? Zwei Gläubige? Drei? Ich finde es unverschämt sowas zu behaupten...ganz ehrlich.
            Nur wer vergessen wird, ist tot.
            Du wirst leben.

            ---- RIP - mein Engel ----

            Kommentar


              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Doch, dass habe ich schon verstanden. Auch ist mir aufgefallen, dass es unterschiedliche Arten von Atheisten gibt. Ich respektiere den Atheismus ja auch.
              Nein, es gibt keine unterschiedliche Arten von Atheisten, es gibt aber jede Menge Individuen, die alle die Gemeinsamkeit "Atheismus" haben.
              Wie sich wir Atheisten unser Weltbild dann stricken, ist jedem sein eigenes Ding. Es gibt nur diesen einen gemeinsamen Nenner, sonst nichts.

              Kommentar


                Zitat von Halman Beitrag anzeigen

                Richtig, der Atheistmus ist offen für alles, was die Negation des Theismus nicht tangiert. Aber müsste ein völlig offenes Weltbild nicht auch das Göttliche in betracht ziehen? Der Offenheit wird hier doch eine klare Grenze gesetzt und dies bei einer grundlegenden Frage.
                Mein Weltbild ist bestimmt durch wissenschaftliche Erkenntnis. Wenn Du mir eine schlüssige Hypothese mit ausreichend objektiv, d.h. mit wissenschaftlicher Methodik, nachweisbaren Belegen für die Existenz Gottes liefern kannst, bin ich bereit, seine Existenz in Erwägung zu ziehen. Solange es solche Belege nicht gibt, gehe ich von seiner Nichtexistenz aus.Und ich bin auch nicht bereit, die momentane Nichterklärbarkeit bestimmter Phänomene als Beleg für die Existenz Gottes anzukennen.

                Kommentar


                  Zitat von picard_72 Beitrag anzeigen
                  Mein Weltbild ist bestimmt durch wissenschaftliche Erkenntnis. Wenn Du mir eine schlüssige Hypothese mit ausreichend objektiv, d.h. mit wissenschaftlicher Methodik, nachweisbaren Belegen für die Existenz Gottes liefern kannst, bin ich bereit, seine Existenz in Erwägung zu ziehen. Solange es solche Belege nicht gibt, gehe ich von seiner Nichtexistenz aus.Und ich bin auch nicht bereit, die momentane Nichterklärbarkeit bestimmter Phänomene als Beleg für die Existenz Gottes anzukennen.
                  Du setzt also von Anfang an voraus das die Wissenschaft alles erklären kann und dadurch die Existenz eines höheren Wesens(man muss ja nicht gleich von einer Existenz Gottes ausgehen) absurd, ja vielleicht verrückt ist?

                  Frage:
                  Wie rechtfertigst du deine Handlungen im Alltag, vor allem vor dir selbst?
                  Lebst du einfach vor dich hin, in den Tag hinein?
                  Kannst Du sie(deine Handlungen) wissenschaftlich erklären?
                  Wer sorgt dafür das du dich überhaupt erst in Bewegung setzt? Dein Wille? Was treibt Deinen Willen an? Eine Philosophie? Ein Gedankengerüst?
                  Warum denkst Du? Warum denkst Du so wie Du denkst? Kannst du das auch(wissenschaftlich) erklären?

                  Mit freundlichen Grüßen

                  Iker Tao-Anu
                  Zuletzt geändert von Iker Tao-Anu; 21.06.2011, 15:24. Grund: Rechtschreibfehler
                  Jor-El:
                  "
                  What if a child dreamed of becoming something other than what society had intended for him or her?
                  What if a child aspired to something greater
                  ?"

                  Kommentar


                    Zitat von Iker Tao-Anu Beitrag anzeigen
                    Frage:
                    Wie rechtfertigst du deine Handlungen im Alltag, vor allem vor dir selbst?
                    Lebst du einfach vor dich hin, in den Tag hinein?
                    Kannst Du sie(deine Handlungen) wissenschaftlich erklären?
                    Wer sorgt dafür das du dich überhaupt erst in Bewegung setzt? Dein Wille? Was treibt Deinen Willen an? Eine Philosophie? Ein Gedankengerüst?
                    Warum denkst Du? Warum denkst Du so wie Du denkst? Kannst du das auch(wissenschaftlicht) erklären?
                    zum großen Teil ---> Ja
                    Life is the Emperor's currency - spend it well

                    Ein Deutscher windet sich nicht in juristischen Formulierungen, sondern er spricht Fraktur ! (aus : "Er ist wieder da" von Timur Vermes)

                    Kommentar


                      Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
                      Ein völlig offenes Weltbild müsste demnach auch den Weihnachtsmann und Harry Potter in Betracht ziehen - sowas gibt es imho nicht. Jeder hat Grenzen in seinem Weltbild, und bei mir z.B. sind sie da wo mein Verstand mit Irrationalität aneinandergerät - oder dem was ich dafür halte.
                      Natürlich sollte man vernünftig bleiben, obwohl die relativistische Physik auch dem "gesunden Menschenverstand" widersprach.

                      Wenn ich mir ein offenes Weltbild bewahre, ist dies nicht absolut gemeint, aber eine kategorische Negation bezüglich einer grundlegenden Frage ist meines Erachtens nicht mehr offen.

                      Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                      Wenn ich schreiben würde, wie ich über manche Gläubige hier denke, wärst du auch nicht sonderlich erfreut. Du bist nicht der Einzige? Wen gibts denn noch hier? Zwei Gläubige? Drei? Ich finde es unverschämt sowas zu behaupten...ganz ehrlich.
                      Nun, das Ärgernis habe ich entfernt.

                      Zitat von picard_72 Beitrag anzeigen
                      Mein Weltbild ist bestimmt durch wissenschaftliche Erkenntnis. Wenn Du mir eine schlüssige Hypothese mit ausreichend objektiv, d.h. mit wissenschaftlicher Methodik, nachweisbaren Belegen für die Existenz Gottes liefern kannst, bin ich bereit, seine Existenz in Erwägung zu ziehen. Solange es solche Belege nicht gibt, gehe ich von seiner Nichtexistenz aus.Und ich bin auch nicht bereit, die momentane Nichterklärbarkeit bestimmter Phänomene als Beleg für die Existenz Gottes anzukennen.
                      Wenn ich mich recht entsinne, betrachtet OliverE es als größeres Wunder, dass unser Universum mit dem Leben darin ohne Gott ins Dasein kam. Nun - ich habe einfach Schwierigkeiten damit, an ein noch größeres Wunder zu glauben.

                      Iker Tao-Anu, willkommen im hier im Mega-Thread.

                      Zitat von Iker Tao-Anu Beitrag anzeigen
                      Du setzt also von Anfang an voraus das die Wissenschaft alles erklären kann und dadurch die Existenz eines höheren Wesens(man muss ja nicht gleich von einer Existenz Gottes ausgehen) absurd, ja vielleicht verrückt ist?
                      Wenn man schon ein höheres Wesen in betracht zieht, warum soll man ihn dann nicht dem Titel Gott ("Mächtiger") zugestehen?

                      Zitat von Iker Tao-Anu Beitrag anzeigen
                      Frage:
                      Wie rechtfertigst du deine Handlungen im Alltag, vor allem vor dir selbst?
                      Lebst du einfach vor dich hin, in den Tag hinein?
                      Kannst Du sie(deine Handlungen) wissenschaftlich erklären?
                      Wer sorgt dafür das du dich überhaupt erst in Bewegung setzt? Dein Wille? Was treibt Deinen Willen an? Eine Philosophie? Ein Gedankengerüst?
                      Warum denkst Du? Warum denkst Du so wie Du denkst? Kannst du das auch(wissenschaftlich) erklären?
                      All dies kann man auf Funktionen unsers Gehirns zurückführen. Freilich erklärt dies nicht, warum es existiert.

                      Kommentar


                        Zitat von Iker Tao-Anu Beitrag anzeigen
                        Du setzt also von Anfang an voraus das die Wissenschaft alles erklären kann und dadurch die Existenz eines höheren Wesens(man muss ja nicht gleich von einer Existenz Gottes ausgehen) absurd, ja vielleicht verrückt ist?

                        Frage:
                        Wie rechtfertigst du deine Handlungen im Alltag, vor allem vor dir selbst?
                        Lebst du einfach vor dich hin, in den Tag hinein?
                        Kannst Du sie(deine Handlungen) wissenschaftlich erklären?
                        Wer sorgt dafür das du dich überhaupt erst in Bewegung setzt? Dein Wille? Was treibt Deinen Willen an? Eine Philosophie? Ein Gedankengerüst?
                        Warum denkst Du? Warum denkst Du so wie Du denkst? Kannst du das auch(wissenschaftlich) erklären?

                        Mit freundlichen Grüßen

                        Iker Tao-Anu
                        Ich habe meine Ansichten auf Seite 74 dieses Threads ausführlich dargelegt in Post #1470

                        Kommentar


                          @ Halman:

                          Danke für den Willkommensgruß!

                          Zu 1. Ich habe in diesem Zusammenhang an "gottähnliche" Wesen gadacht, Elfen, Zwerge, Zauberer, Jedi. Kleiner Scherz am Rande! (Ironie!)

                          Zu 2. Hier habe ich ja elementare Fragen gestellt, vor allem die über den Willen lassen sich nicht/nicht so leicht beantworten.
                          Hauptziel ist für mich jedoch das man sich mal die Zeit nimmt und über diese Dinge nachdenkt, auch wenns schwierig und mühsam ist. Keine Missionierung oder so!

                          @ Picard_72:

                          Ich habe mir den Beitrag durchgelesen. Und ich zitiere bei dieser Gelegenheit einen kleinen Teil dessen.
                          Zitat:
                          "Allerdings ist mir aufgefallen, dass Religion häufig Menschen mit eigentlich besten Absichten dazu verleitet, sich zu verrennen, moralisch überheblich und selbstgerecht zu werden und in Extremfällen sogar großen Schaden anzurichten, was mich sehr wütend macht."

                          Genau dieses Phänomen das Du hier beschreibst habe ich auch bei (radikalen) Atheisten feststellen/diagnostizieren dürfen.

                          Mit freundlichen Grüßen

                          Iker Tao-Anu
                          Jor-El:
                          "
                          What if a child dreamed of becoming something other than what society had intended for him or her?
                          What if a child aspired to something greater
                          ?"

                          Kommentar


                            Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                            Wir machen uns selbst etwas vor, wenn wir glauben, das unsere "rationalen Entscheidungen" nicht stets zutiefst emotional gefärbt sind.
                            Das ist keine haltbare Pauschalisierung.
                            Wenn der Ingenieur entscheidet welche Maße ein Gegenstand bekommen soll, wenn der Controller ausrechnet welche Investition am vorteilhaftesten ist, dann stehen dahinter keine Emotionen sondern Entscheidungsmodelle.

                            Und theoretisch ist es natürlich möglich sich selbst Entscheidungsmodelle für jeden Unsinn zu erstellen.

                            Natürlich muss ich bei meinen Modellen irgendwo Zielgewichtungen vornehmen und damit irgendeine normative Wertung, als Mensch greift man da natürlich auf Emotionen zurück. Warum sollte man auch nicht? Das ist schnell und bei Alltagsentscheidungen ist das Ziel der Entscheidung, dass ich ein zufriedeneres Leben führe, wenn also eine Emotion das Ziel ist, warum dann nicht auch Emotionen zur Zielgewichtung nehmen. Aber rein theoretisch wäre es durchaus auch möglich sich diese auf andere Art und Weise herzuleiten (Bsp: Kants Überlegungen zur Ethik)
                            Letztlich kommt es halt darauf an wie schnell ich die Entscheidung treffen muss, ob sie spontan gefällt wird oder ich Zeit habe inne zu halten und durchzukalkulieren. Es ist kein per se biologisches sondern ein organisatorisches Problem (z.B. verfügbare Zeit vs. benötigte Zeit), dass wir in unserer Fähigkeit rationale Entscheidungen zu treffen begrenzt sind.
                            Zuletzt geändert von newman; 21.06.2011, 18:05.

                            Kommentar


                              Zitat von newman Beitrag anzeigen
                              Das ist keine haltbare Pauschalisierung.
                              Wenn der Ingenieur entscheidet welche Maße ein Gegenstand bekommen soll, wenn der Controller ausrechnet welche Investition am vorteilhaftesten ist, dann stehen dahinter keine Emotionen sondern Entscheidungsmodelle.
                              Der Ingenieur, der aufgrund einer Läsion des präfrontalen Cortex nicht mehr auf seine Emotionen und Gefühle zurückgreifen kann, wird aber diese Entscheidungsmodelle nicht mehr sinnvoll anwenden. Er würde sie noch kennen, aber nicht mehr anwenden.

                              Da gibt es einige Fälle von Menschen mit entsprechenden Schäden, die eben ihre Arbeit nicht mehr ausführen können, ihre Ehe in die Brüche gehen lassen.


                              Aber rein theoretisch wäre es durchaus auch möglich sich diese auf andere Art und Weise herzuleiten (Bsp: Kants Überlegungen zur Ethik)
                              Es geht nicht um das Herleiten, sondern um das Anwenden.

                              Kommentar


                                Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                                Der Ingenieur, der aufgrund einer Läsion des präfrontalen Cortex nicht mehr auf seine Emotionen und Gefühle zurückgreifen kann, wird aber diese Entscheidungsmodelle nicht mehr sinnvoll anwenden. Er würde sie noch kennen, aber nicht mehr anwenden.

                                Da gibt es einige Fälle von Menschen mit entsprechenden Schäden, die eben ihre Arbeit nicht mehr ausführen können, ihre Ehe in die Brüche gehen lassen.




                                Es geht nicht um das Herleiten, sondern um das Anwenden.
                                Hallo Dannyboy, das ist ggf. untergegangen, aber in meinem eigenen Zitat hatte ich einen Link für Dich und andere Interessierte hinterlegt... *reinschmeiß*

                                Zitat von Ezri Chaz Beitrag anzeigen
                                Und hier ein Link für Dannyboy, sofern ich Deine Ausführungen richtig verstanden habe, dürften diese mit dem Inhalt des Linkes bestätigt werden: Moral aus dem Gehirnscanner | Telepolis Natürlich kann und darf auch jeder andere diesen Link anklicken und lesen.

                                Kommentar

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