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    Zitat von Halman Beitrag anzeigen

    Also führt der strenge Glaube an den Atheismus in die irre?
    Seit wann ich der Atheismus ein Glaube? Man glaubt doch nicht. Im Atheismus glaubt man nur an sich selbst und an das, was man selbst tut, aber als Strenggläubiger eines Glauben beläuft man der Gefahr, dass man zuviel Vertrauen in Gott setzt und nicht mehr in sich selbst. Das finde ich, fürht in die Irre.

    Tja, ich versinke wie Petrus im Wasser. Nur Petrus hatte den Vorteil, dass der Herr ihm die Hand reichte.
    Daran ist man aber selber schuld, wenn man nicht die Brücke nimmt!


    Dies war zwar nicht an mich gerichtet, aber ich möchte dennoch meinen Senf dazugeben: Die Bibel rät auch nicht sein Denkvermögen durch Glauben zu ersetzen, vielmehr ermuntert sie, das Denkvermögen in rechter Weise zu gebrauen.
    Und du glaubst doch nicht im Ernst daran, dass sich daran alle halten werden? Tschuldigung, aber das halte ich für naiv, denn viele Gläubige neigen dazu, dass sie das Denken Gott überlassen und meinen, dass sie jetzt z.B. den Schrank weiß anmalen sollten, weil Gott ihnen ein Zeichen überbracht hat und nicht, weil weiß einfach besser zur anderen Gestaltung des Raumes passt.
    Nur wer vergessen wird, ist tot.
    Du wirst leben.

    ---- RIP - mein Engel ----

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      Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
      Und du glaubst doch nicht im Ernst daran, dass sich daran alle halten werden?
      Natürlich nicht.

      Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
      Tschuldigung, aber das halte ich für naiv, denn viele Gläubige neigen dazu, dass sie das Denken Gott überlassen und meinen, dass sie jetzt z.B. den Schrank weiß anmalen sollten, weil Gott ihnen ein Zeichen überbracht hat und nicht, weil weiß einfach besser zur anderen Gestaltung des Raumes passt.
      Das ist natürlich übertrieben. Diese trivialen Dinge des Lebens sollten wir schon selber regeln, dafür haben wir unseren Verstand.

      Kommentar


        Ich verstehe es einfach nicht....

        Eine Frage: was bringt Euch beiden - Dir, Halman, und Dir, J_T_Kirk2000, - eigentlich der Glaube an einen Gott? Rein gefühlsmäßig, meine ich jetzt. (Vergesst mal für eine Weile Eu'ren Verstand und empfindet nur.) Für mich persönlich ist es nämlich absolut nicht nachvollziehbar, warum jemand an ein Höheres Wesen glauben will/muss.

        Gut - das Bedürfnis nach Geborgenheit und Sicherheit ist wohl ein Teil des menschlichen Wesens (möglicherweise ausgelöst durch die lange Kindheit, die wir durchleben und in der wir uns auf unsere Eltern verlassen müssen, um zu überleben), aber irgendwann sollte man sich doch von seinen Eltern lösen und selbstständig werden, oder?

        Was würdet Ihr von einem 50 Jahre alten Menschen sagen, der immernoch zu Hause lebt und dessen ganzes Denken und Handeln alleine darauf abziehlt, es seinem Vater Recht zu machen und der immer nur das tut, was dieser von ihm erwartet?

        Denn genau das tut ein Gläubiger in meinen Augen: sich in seinem ganzen Handeln und Denken an den Wünschen seines 'Vaters im Himmel' ausrichten, um dessen Gunst zu erhalten.

        Bei einem Kind kann ich das ja noch verstehen und nachvollziehen, und vielleicht ist es bei diesem auch wichtig, zu glauben, dass da noch einer ist (außer den Eltern), der auf einen aufpasst, aber als Erwachsener? Ist es wirklich so erstrebenswert, sein ganzes Leben quasi "als Kind" zu verbringen und einem Gott gefallen zu wollen?
        *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
        *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
        Indianische Weisheiten
        Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

        Kommentar


          Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
          Dafür hasse ich dich jetzt. Black_hole wäre nicht black_hole, wenn sie es nicht ausprobiert hätte. *grummel*
          Einerseits dachte ich, Du wüsstest schon, dass man diese Tastenkombination bleiben lassen sollte und andererseits sollte es vielmehr dazu dienen, praktisch vor dieser zu warnen - nicht diese zu verwenden.
          Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
          Atheisten müssten eigentlich schon der Meinung sein, dass auch Jesus nicht sündenlos war, denn er war ein normaler Mensch ohne irgendwas Göttliches und somit kann er auch nicht sündenlos sein.
          Vielleicht stellen sich auch Atheisten gar nicht erst dieser Vorstellung, ob Christus nun sündenfrei war oder nicht - manche glauben nicht einmal, dass er überhaupt als Mensch existiert hat.
          Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
          Also bist du strenggläubig. Darin sehe ich kein Problem, aber wenn Leute so sehr an Gott glauben, sodass sie nicht mehr in sich Vertrauen haben, sondern nur noch in Gott, so empfinde ich es als blinden Glauben, denn man kann mit seinem Glauben nicht sein eigenes Denkvermögen ersetzen.
          Ich zweifle weder an Gott, noch habe ich Selbstzweifel, was mich als Person angeht. Ich zweifle nicht einmal an die Grundlage der geistigen Gaben oder an diesen Gaben selbst. Ich habe nur ein Problem, darauf zu vertrauen, dass ich schon bereit für die Nutzung der mir verheißenen geistigen Gaben bin.
          Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
          Lass es mich mal so sagen:
          Wenn meine Oma sterben würde und ich nicht anwesend sein könnte und meine Mama durchaus an Gott glauben würde, würde ich wahrscheinlich in dem Brief auch hinein schreiben, dass sie im Himmel wieder mit Opa vereint wäre. Einfach, um zu beruhigen. Das ist meiner Meinung keine Sache des Glaubens, sondern eine Sache der Höflichkeit und Einfühlsamkeit. Es käme ja auch extrem blöd, wenn ich meine Ansicht hineinschreiben würde: Oma wird es nach dem Tod gut haben, denn dort erwartet sie einfach Nichts....pure Leere.
          Bei mir und meiner Mutter bestand damals eine Gemeinsamkeit: Dem Gesetz nach waren wir evangelisch, aber wir waren inaktiv.
          Ich schrieb ihr einerseits um Ihr Trost zu spenden, aber andererseits gab ich dabei nichts anderes als ein Zeugnis meines Glaubens, wobei Zeugnis in dieser Hinsicht bedeutet, was man aufgrund seines Glaubens als wahr festgestellt hat.
          Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
          Aber was hat das genau damit zu tun, dass die Welt untergehen wird? Ich sehe hierin keinen Zusammenhang. Es gab bestimmt schon früher seltsame Vorkomnisse und damals ist die Welt auch nicht untergegangen.
          Eben nichts. Dieses Ereignis läutet nur ein neues Zeitalter ein. Ein Zeitalter in astrologischer Hinsicht, wie es schon diverse andere zuvor gegeben hat, und wie es sie auch danach weiter geben wird. Weder wird die Welt untergehen, noch die Menschheit, wenn sie endlich aus ihren Fehlern lernt. Im Gegenteil haben die Menschen durchaus das Potential, sich weiter zu entwickeln, ihre Fehler zu korrigieren und aus diesen zu lernen. Dieses kommende Zeitalter besteht aus etwa 2117 bis 2167 Jahren (je nachdem welchen Zahlen man trauen will, denn eine volle Periode dauert 25400 bis 26000 Jahren und besteht aus 12 Zeitaltern) während die Maya offenbar ein anderes System verwendeten, welches um die 5 große Zyklen in einer Periode der Präzession der Erde enthielt, da deren große Zyklen in etwa 5126 Jahren entsprechen.
          Die Gemeinsamkeit liegt dabei, wenn ich es direkt beurteilen wollte eigentlich nur in der Überschneidung dieses Datums des 21.12.2012.
          Auch in den Maya-Überlieferungen gibt es wohl nichts bezüglich einem Weltuntergang, sondern vielmehr etwas über die Weiterentwicklung der Menschheit. Dass an diesem Tag die Welt enden soll, ist ein Fehlschluss aus reiner Panikmache, da dort der letzte, bekannte Zyklus in einem insgesamt zyklischen Kalender endet. Das bedeutet jedoch nur, dass entweder ein weiterer Zyklus kommt, oder der Kalender wieder mit dem ersten großen Zyklus begonnen wird.
          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
          Das ist sicher ein außergewöhnliches, astronomisches Ereignis.
          Das würde ich auch denken. Da es allerdings lediglich am Tage vom Orbit aus zu beobachten sein dürfte, da die Atmosphäre vom Licht der Sonne zu sehr gesättigt wird, um dabei das galaktische Band zu beobachten, glaube ich nicht, dass man von der Oberfläche der Erde sehr viel davon zu sehen bekommen wird.
          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
          Tja, ich versinke wie Petrus im Wasser. Nur Petrus hatte den Vorteil, dass der Herr ihm die Hand reichte.
          Wenn Du so schwach im Vertrauen bist, wieso riskierst Du es dann erst?
          Hätte Petrus nicht anfänglich auf Christus vertraut, wäre er auch nicht aus dem Boot gestiegen.
          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
          Hier lese ich einen eindeutigen Appell, der mich zum Freimut der Rede anspornt. Den habe ich aber leider verloren.
          Der Verlust dieses Freimutes (wie Du diesen nennst) war noch nie in der Geschichte der Menschheit gut gewesen, denn immer wenn zu viele Menschen diesen Mut verloren hatten, gab es eine schlimme Zeit für die Menschen - sei es nun, dass sie einfach nur von einer früher bekannten Wahrheit abkamen, oder dass die entsprechende Entwicklung sich gegen die Freiheit und das direkte Wohlergehen der Menschen richtete.
          Dieser Mut ist wichtig, ebenso wie die Wachsamkeit, dass die Grundrechte der Menschen nicht wieder verloren gehen.
          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
          Dies hattest Du ja auch schon an anderer Stelle hier im Forum ausführlich dargelegt. - Nun, Jesus besaß gemäß der Bibel außergewöhnliche geistige Gaben, welche er zum Wohl der Menschen einsetze. Doch die Mehrheit hörte nicht auf ihn. Ähnlich ging es bereits den Propheten vor ihm.
          Bei Christus hatte es den Vorteil, dass er erst durch das Sühnopfer seine Mission auf Erden vollständig erfüllen konnte, denn anderenfalls wäre seine Bestimmung nicht nur umsonst gewesen, sondern hätte sich auch da ins Gegenteil verkehrt (letzteres ist vermutlich eher sehr schwer zu verstehen).
          Einfach ausgedrückt: Ohne das Sühnopfer hätte das mosaische Gesetz nicht erfüllt werden können, und die rechtlichen Konsequenzen gegen Verstöße gegen die Gebote wären immer noch in Kraft.
          Im Zusammenwirken mit der Lehre Christi würde sich ohne das Sühnopfer im Nachhinein zum Gegenteil seiner Bestimmung verkehren, da seine Lehre dann eine Irrlehre geworden wäre und zu einem falschen Vertrauen in die Erfüllung des mosaischen Gesetzes geführt hätte.
          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
          Auch die Apostel besaßen laut dem biblischen Bericht außergewöhnliche geistige Gaben, sogar alle Christen des ersten Jahrhunderts und dennoch verfolgte man sie. Wie vermochten sie das zu ertragen? Es war die Kraft der Liebe! Denn Paulus schrieb:

          Beschreibt Paulus hier nicht, dass die geistigen Gaben weggetan werden, so wie die Kindheit vergeht und letztendlich nur die Liebe bleibt? Jedenfalls endeten die geistigen Gaben nach meiner Kenntnis mit dem Tod des letzten Apostels. Sie waren nur Zeichen, die stückweise zum Glauben führten, damit die Liebe offenbar werde.
          Nicht die geistigen Gaben endeten, sondern das Vertrauen darin. Die Gaben waren niemals weg, doch niemand wusste davon und so konnte auch niemand Vertrauen in die Möglichkeiten einer Wahrheit finden, die aus allein irdischer Sicht nicht verstanden werden kann.
          Die Gaben waren niemals fort und sie werden es auch niemals sein.
          Prophetisches Reden und Zungenrede sind nur dann erforderlich, wenn die Wahrheit nicht direkt zugänglich ist. Da aber zu Beginn des Millenniums der Verheißung nach Jesus Christus in seiner verherrlichten Form zurückkehren wird, ist die Wahrheit dann direkt gegenwärtig, was nach der Verherrlichung der Welt nach dem Ende des Millenniums sogar noch deutlicher wird.
          Prophetisches Reden und Zungenrede sind zudem nur zwei von mehr als 10 verschiedenen geistigen Gaben, wie sie in der Bibel aufgelistet sind.
          Die Erkenntnis wird von einer unvollkommenen zu einer vollkommenen werden, entweder vom Beginn des Millenniums beziehungsweise im Verlauf dessen oder spätestens am Ende des Millenniums.
          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
          Also muss ein Christ gar nicht die Welt verändern, denn es ist nicht an uns, die "Nichtigkeit" dieser Ungerechtigkeit zu begradigen. Ein Christ hofft im Vertrauen auf Gott und erkennt, dass durch Jesus Christus die Erlösung allen Menschen zuteil werden kann, welche diese annehmen.
          Dahingehend würde ich Matthäus 10:39 heranziehen wo Christus zu den Aposteln sagte: "Wer das Leben gewinnen will, wird es verlieren; wer aber das Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen."
          Wenn das nicht dazu rät, das umzusetzen, was einem an Möglichkeiten mitgegeben wurde, um im Interesse des Evangeliums und somit des Allgemeinwohls zu handeln, dann weiß ich auch nicht.
          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
          Bereits die Christen im ersten Jahrhundert mussten die Ungerechtigkeit in der Welt ertragen und so sicher auch die Christen in Rom unter der Herrschaft Neros. An sie schrieb Paulus:
          Abgesehen davon, dass die Unterschiede zur Einheitsübersetzung, die ich habe in den Versen 21-22 eher minimal sind, so hilft es dem Verständnis vielleicht weiter, wenn ich aus dem Vers 20 zitiere:
          Zitat von Römer 8:20
          Die Schöpfung ist der Vergänglichkeit unterworfen, nicht aus ihrem eigenen Willen, sondern durch den, der sie unterworfen hat; aber zugleich gab er ihr Hoffnung
          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
          Doch wartet ein Christ voller Hoffnung vertrauensvoll auf die Verheißung, wie auch einst Abraham ein Fremdling im Land der Verheißung wurde. Denn ...
          Dazu würde ich fortsetzen mit den Versen 14-16
          Zitat von Hebräer 11:14-16
          14 Mit diesen Worten geben sie zu erkennen, dass sie eine Heimat suchen.
          15 Hätten sie dabei an die Heimat gedacht, aus der sie weggezogen waren, so wäre ihnen Zeit geblieben zurückzukehren;
          16 Nun aber streben sie nach einer besseren Heimat, nämlich der himmlischen. Darum schämt sich Gott ihrer nicht, er schämt sich nicht, ihr Gott genannt zu werden; denn er hat für sie eine Stadt vorbereitet.
          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
          Es gibt eine Kraft, welche den Christen hilft in der Ungerechtigkeit dieser Welt auszuharren. Gandhi sagte einmal: "Liebe ist die stärkste Macht der Welt, und doch ist sie die demütigste, die man sich vorstellen kann."
          Und dabei hat Gandhi absolut recht gehabt.
          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
          Und Gott ist Liebe. Darum schrieb Paulus auch voller Zuversicht:

          Daher komme ich zu dem Schluss, dass es nicht die Aufgabe des Christen ist, die Welt aus den Angeln zu heben. Ein Christ verändert sich selbst - in den großen Dingen vertraut er aber auf Gott.
          Ist dies ein Aufruf zur Verantwortungslosigkeit? Das geschehe nie! Denn ein Christ hat eine Motivation, die ihn antreibt im persönlichem Umfeld Gutes zu wirken. Darum riet Paulus das :

          Wenn Du dies erfüllst, kannst Du Sorge um die Menschheit getrost Gott überlassen.
          Könnte ich, aber wenn dem so ist, dass ich mich von dieser Aufgabe einfach abwenden könnte, wieso habe ich dann diese Erinnerungen, die mir zeigen, wie diese Gaben zu nutzen sind, die mir Möglichkeiten aufzeigen, ob diese wahr sind, und die mir mit dem größten und wichtigsten Gefühl überhaupt bestätigen, dass alles wahr ist?
          Es ist sicher besser, die Bestimmung, die mir verheißen ist, besser ganz als gar nicht, aber immer noch besser gar nicht als unvollständig zu erfüllen - aber ich sehe einen Sinn darin, dass ich diese Verheißungen habe, selbst wenn ich diesen Sinn noch nicht ganz verstehen kann.
          Ich will dahingehend keinen Vergleich ziehen, aber die Bedenken der Juden waren zur Bestimmung Christi sicherlich genauso groß gewesen.
          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
          Die Motivation sollte immer die Liebe sein. Sie ist es, die dem Handeln Sinn verleiht.
          Das ist wohl wahr.
          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
          Glücklicherweise - ansonsten wären wir alle verloren.
          Vermutlich.
          Zitat von Noir Beitrag anzeigen
          Eine Frage: was bringt Euch beiden - Dir, Halman, und Dir, J_T_Kirk2000, - eigentlich der Glaube an einen Gott? Rein gefühlsmäßig, meine ich jetzt. (Vergesst mal für eine Weile Eu'ren Verstand und empfindet nur.) Für mich persönlich ist es nämlich absolut nicht nachvollziehbar, warum jemand an ein Höheres Wesen glauben will/muss.

          Gut - das Bedürfnis nach Geborgenheit und Sicherheit ist wohl ein Teil des menschlichen Wesens (möglicherweise ausgelöst durch die lange Kindheit, die wir durchleben und in der wir uns auf unsere Eltern verlassen müssen, um zu überleben), aber irgendwann sollte man sich doch von seinen Eltern lösen und selbstständig werden, oder?
          Nur von der Empfindung her, ohne dabei meinen Verstand einzusetzen bringt mir mein Glaube Glückseligkeit, eine größere Liebe und Hoffnung, als man allein aus irdischer Sicht je erfahren könnte. Reicht das für den Anfang?

          Zitat von Noir Beitrag anzeigen
          Was würdet Ihr von einem 50 Jahre alten Menschen sagen, der immernoch zu Hause lebt und dessen ganzes Denken und Handeln alleine darauf abziehlt, es seinem Vater Recht zu machen und der immer nur das tut, was dieser von ihm erwartet?
          Ein 50 Jahre alter Mensch, der seinen Vater zuhause hat, der hat vermutlich einen Vater, der mindestens um die 70 Jahre alt ist. Abhängig von seinem Gesundheitszustand ist dieser entsprechend pflegebedürftig und entsprechend seinem Charakter und seinem Geisteszustand wird er mit Sicherheit entsprechend dankbar für die Hilfe seines Kindes sein.
          Zitat von Noir Beitrag anzeigen
          Denn genau das tut ein Gläubiger in meinen Augen: sich in seinem ganzen Handeln und Denken an den Wünschen seines 'Vaters im Himmel' ausrichten, um dessen Gunst zu erhalten.
          Das tut zwar jemand, der glaubt, aber nicht jemand, der die Grundlagen seines Glaubens wirklich versteht.
          Es geht nicht einfach darum dem Willen eines anderen zu gehorchen, sondern moralischen Grundlagen zu folgen, die einem helfen, sich auf eine Erkenntnis vorzubereiten und selbst dann noch größtmögliche Glückseligkeit zu erlangen, wenn man diese Erkenntnis erlangt hat. Es geht darum, selbst dann noch mit seinem dann nicht mehr abzulehnenden Gewissen glücklich sein zu können, wenn dieses um die göttliche Moral weiß, ebenso wie dann alles im himmlischen Dasein und auf Erden bewirkte vollkommen klar wird, selbst alles, was vergessen schien. Nur durch Nächstenliebe kann man wahre Vergebungsbereitschaft gegenüber anderen lernen, und nur wer wahre Vergebungsbereitschaft lernt, wird lernen sich seine eigenen Sünden zu vergeben und nur ein solcher Mensch wird mit seinem Gewissen im ewigen Dasein im Einklang und daher glücklich sein können, aber jeder kann diese Werte selbst im himmlischen Dasein noch lernen, doch wird er, bis er diese lernt in seelischen Qualen von Selbstvorwürfen geprägt sein.
          Zitat von Noir Beitrag anzeigen
          Bei einem Kind kann ich das ja noch verstehen und nachvollziehen, und vielleicht ist es bei diesem auch wichtig, zu glauben, dass da noch einer ist (außer den Eltern), der auf einen aufpasst, aber als Erwachsener? Ist es wirklich so erstrebenswert, sein ganzes Leben quasi "als Kind" zu verbringen und einem Gott gefallen zu wollen?
          Darum geht es gar nicht, sondern darum, das anzunehmen, was wahr und richtig ist. Hättest Du das Evangelium verstanden, wüsstest Du, das in meinen Antworten mehr steckt, als wenn Du das Evangelium nicht kennen würdest.
          Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
          Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
          Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
            Elohim, der Schöpfergott JHWH ist ohne Anfang und ohne Ende. Nicht war vor ihm und nichts wird nach ihm sein. Im Unterschied hierzu hat der Logos einen Anfang. Plazieren wir diesen vor der Schöpfung des Universums - also vor der Zeit unseres Universums, also "vor aller vorstellbaren Zeit". So gebe es doch eine Ewigkeit vor seiner "Urzeugung".
            Es gäbe noch den klitze kleinen Moment "vor jeder vorstellbaren Zeit", in dem der Logos erschaffen wurde. So ist der Logos in unserer Vorstellung zwar unendlich aber nicht ewig.
            Vereinfacht gesagt, Gott hat zuerst "gezuckt" und dann erst die (vorstellbare) Welt.

            Der Schöpfergott und der Logos würden sich also fundamental darin unterscheiden, dass Gott ohne Ursache existiert. Er war, der er war und ist, der er ist und wird sein, der er sein wird. Aber der Logos ist der eingeborende Gottes, hatte also eine "Urzeugung", wurde also von Gott erschaffen: Die einzige Schöpfung, welche direkt nur von JHWH geschaffen wurde (J_T_Kirk2000 möchte mir bestimmt widersprechen). ALLES andere wurde nach ihm von Gott durch seinen Sohn gebildet.
            Du vergleichst also den Logos in der "christlich-spirituellen Welt" mit der "Urknall- / Urprall- Theorie" und "hebst" dir Gott für das auf, wofür es (noch) keine Antwort(en) gibt bzw. für die Möglichkeit, daß sich alle Theorien irren (auch der Logos selbst)?
            Ist das nicht wahnsinnig kompliziert? Oder anders gefragt, müßtest du dir nicht auch das Unbekannte im Logos (dem Urknall- /Urprall- Anfang) erklären wollen (immerhin befindet er sich bereits jenseits deiner Vorstellungskraft) und nicht erst über den Logos (den Urknall- /Urprall- Anfang) hin zu etwas (neuem) unbekannten (zu Gott)?

            Wenn du aber "das Pferd von der (ich nehmen mal an) richtigen Seite her aufsäumst" und zuerst an Gott glaubst, ehe du an den Logos glaubst, dann hast du bereits das Unbekannte betreten und dich müßte der Logos eher "ausbremsen", bei deinem "Weg zur Erleuchtung durch Gott".

            Verstehst du was ich meine? Im Grunde genommen ist die "Idee" vom Logos, komplizierter als jede "Urknall- /Urperall- Theorie". Es ist rein spirituell unlösbar zu klären, auf was man sich als Christ konzentrieren soll. Man macht immer alles falsch und immer alles richtig.

            Ein unlösbarer "Konflikt", der auch noch verstärkt wird, sobald man zwischen "die Fronten" von Vater und Sohn gerät. An diesen Fronten herrscht zwar immer "Einigkeit" (die Autorität des "Vaters" wird nie in Frage gestellt), aber eigentlich würde doch jeder, der von Anfang an "an Gott glaubt", eh auf das gleiche Ergebnis kommen wie "Jesus" (der Logos), weil jeder "der an Gott glaubt" im Prinzip sofort erleuchtet wäre. Warum? Weil der Weg zu Gott damit beschritten wurde sobald man "an Gott glaubt". Ergo ist jeder der "an Gott glaubt" im Prinzip erleuchtet und brauch keinen "Weg" (über den Logos) mehr zu beschreiten - man ist ja bereits da und glaubt.

            Danke für die anschaulichen Grafiken und die Links, da habe ich was zum stöbern.
            In Beitrag #2613 war das mal dein Link.
            Ich habe nur unten das Bild angeklickt und später auf "Weiterlesen (danach: Bild unten).

            Allerdings halte ich mich lieber an die alten Qumran-Rollen, als an den viel später verfassten Koran.
            Wie dem auch sei, man kann nicht an Gottes Sohn und an Mohammed glauben. Entweder ist man Moslem und glaubt, dass Jesus der letzte jüdische Prophet war, womit die Nachkommenschaft Isaaks verworfen wurde, und Mohammed das Siegel der Propheten ist; oder man glaubt, dass Jesus der Sohn Gottes ist. Wer an die einleitenden Worte aus Johannes 1:1 glaubt, kann nicht an Mohammed glauben, wenn sein Glaube gemäß der Glaubensquelle in sich logisch konsistent sein soll. Da ist nirgends ein Zirkelschluss. (Daher verneinen Moslems ja auch, dass Jesus Gottes Sohn sei.).
            Es geht wohl eher um die Idee, daß man überhaupt erst einen Propheten brauch "um an Gott zu glauben".
            Wenn der Spruch "Der Herr segne dich und behüte dich! Der Herr lasse sein Angesicht über dir leuchten und sei dir gnädig … und gebe dir Frieden!" bereits auf einer Silberrolle existierte, die 700 Jahre vor der Bibel "beschriftet" wurde, dann ist das doch der Beweis, daß es auch ohne Propheten möglich ist an Gott zu glauben.

            Sogesehen kann auch "Herr Maier" der Prohet von "Donald Duck" sein, sofern dieser es schafft mich "an meinem wunden Punkt" zu treffen, also genau dort "wo ich persönlich anfing an Donald Duck zu glauben". Und schon kann mir Herr Maier alles erzählen was er will (Donald Duck lebt in Entenhausen; Donald Duck hat kein Geld, schlägt sich aber wacker; Donald Duck ist der personifizierte Antiheld u.s.w.), ich werde alles glauben "weil ich ja eh schon glaube".

            Das erste was ein "Prohpet" behauptet ist schließlich "ich wurde von Gott befohlen" oder "ich bin von Gott berufen". PENG und schon hat er jeden getroffen der an Gott glaubt.

            Danke für den Link, den werde ich mir auch mal genauer ansehen. Damit wären diese Silberrollen sogar rund 500 alter als die Qumram-Rollen!
            400 Jahre.

            Nun, nach christlichem Verständnis soll Jesus zu Gott führen. Er ist der Weg zu Gott.
            So kann also der Bauernjunge auf dem Feld nicht an Gott glauben, weil er nicht lesen kann und ihm nicht ständig jemand "aus den heiligen Schriften" vorliest?

            Ein Christ setzt sein Vertrauen (Glauben) auf Gott und erhofft so durch Jesus Christus erlöst zu werden. Das Ziel ist hier die vollkommende Liebe.
            Ich halte das alles für einen Widerspruch in sich.
            Wenn ich bereits auf Gott vertraue, bin ich bereits angekommen und brauche kein Evangelium mehr, wo mich ein "Jesus Christus" erst noch erlösen muss, mit dem Ziel, daß ich dann erst auf Gott vertrauen könne.

            Bedeutet dies, sich davon Abzuwenden und neu zu orientieren? Wenn man erkennt, dass der eingeschlagende Weg schlecht ist, wäre es doch vernünftig umzukehren und einen anderen Weg zu gehen. So verstehe ich Deinen Ratschlag.
            Wenn man sich am gleichen Ort zu oft umdreht, geht man möglicherweise irgendwann im Kreis.

            Natürlich ist er NICHT wirklich erleuchtet. Aber die Verblendung des Engels des Lichts kann so trügerrisch sein, dass man irrigerweise meinen könnte, man sei erleuchtet.
            So wie Sidiious den jungen Anakin verblendete.
            Anakin wollte nie Erleuchtung. Er wollte MACHT über Leben und Tod.


            Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
            Ich kann nicht erwägen, wie diese gezwungenen Entscheidungen aussehen, aber einer jeden Entscheidung geht eine andere voraus und wenn man tatsächlich erst bemerkt, dass man nur noch zwischen mehr oder weniger üblen Konsequenzen wählen kann, dann ist das ein deutliches Zeichen dafür, dass man sein Gewissen vorher schon bei einer wichtigen Entscheidung ignoriert hat.
            Dann hälst du es für Sünde einen Job, ein Haus und eine Familie zu haben, weil einen das manchmal zu schweren Entscheidungen zwingt? Sprich, es war bereits Sünde einen Job, ein Haus eine Familie zu wollen?

            Sicher gibt es Konsequenzen bei jeder Entscheidung und auch wenn man sich die Konsequenzen nicht aussuchen kann, so kann man sich dennoch zuvor frei entscheiden und daher durch die Entscheidung bewirken, welche Konsequenzen man erlebt, seien diese nun gut oder schlecht.
            Man kann sich vielleicht "frei entscheiden" hat aber nicht "die freie Auswahl". Denn diese ist begrenzt. Und nun soll man bereits gesündigt haben, nur weil man ev. schon zwischen "zwei Übel" entscheiden muß?

            Stell dir vor du hängst in einer Wand. Das Wetter schlägt um. Du hast jetzt die "ferei Wahl" entweder nach oben zur Berghütte zu klettern oder hinunter ins Tal. Beide Richtungen haben ihre Vor und Nachteile. Du wägst ab und entscheidest dich für den aus deiner Sicht besseren Weg. Trotzdem passiert etwas schlimmes (jemand verletzt sich), so daß du abermals eine Entscheidung treffen mußt.
            War die erste Entscheidung bereits Sünde, weil sich jetzt jemand verletzt hat und dich vor eine noch schwerere Entscheidung stellt?
            Oder begann die Sünde bereit bei der Idee überhaupt Klettern zu wollen, weil diese bereits das "mögliche Übel" (sprich das Risiko) in sich birgt?

            Sogesehen wäre aber auch die Liebe bereits Sünde, weil sie das Risiko birgt (von besonders "geschickten" Leuten) betrogen zu werden........

            Wenn ich mich hinsichtlich einer Handlung gegen das Wohl von Anderen entscheide, dann kann es nicht richtig sein, egal wie gering mir diese Einwirkung auf das Wohl von anderen erscheinen mag.
            Das sollte in jeder Kultur eigentlich gleich sein.
            Ist es aber nicht. Und es hat auch selten etwas mit der Abwägung des Wohls zu tun, als vielmehr mit den Sitten und der damit verbundenen Vorrstellung von Ehre.

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              Vielleicht stellen sich auch Atheisten gar nicht erst dieser Vorstellung, ob Christus nun sündenfrei war oder nicht - manche glauben nicht einmal, dass er überhaupt als Mensch existiert hat.
              Ich denke es gibt keine "Sünden". Eine "Sünde" wie es im Christentum genannt wird, ist ein Begriff der von der Menschheit geschaffen wurde, und etwas unethisches, unmoralisches oder "falsches" bezeichnet. Ob etwas jetzt eine Sünde ist, ist also relativ... würden wir in einer ganz anderen Gesellschaft leben, wäre vlt das Zähneputzen eine Sünde und dafür das Stehlen nicht...

              Das ist meine persönliche Meinung dazu...
              Projekt "3567: Project Longshot": --> http://projectgames.de/longshot/ <--

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                Zitat von RononDex Beitrag anzeigen
                ... würden wir in einer ganz anderen Gesellschaft leben, wäre vlt das Zähneputzen eine Sünde und dafür das Stehlen nicht...
                Welche Gesellschaft (Volk, Land, Staat...) wäre das?

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                  Das war nur ein extremes Beispiel

                  Ein christlicher Japaner enpfindet es vlt als Sünde, wenn man sich vor seinem Chef nicht verneigt, während das bei uns in Europa keine Sünde ist
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                    Das sind aber eher kulturelle Unterschiede, das hat wenig mit der Religion zu tun.
                    Space is the Place!

                    www.last.fm/user/Zaphbot

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                      Zitat von rattlesnake87 Beitrag anzeigen
                      Das sind aber eher kulturelle Unterschiede, das hat wenig mit der Religion zu tun.
                      Gerade das vierte Gebot vordert die (kulturell gebundenen) Eltern aber dazu auf, ihre Kinder "im Glauben und in den Sitten" zu erziehen.
                      Kultur und Religion läßt sich also schwer trennen.

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                        Nur das sich die Kultur auch aus der Religion ableitet. Man sagt ja nicht umsonst oft die Europäisch-christliche Kultur(oder westlich-christliche,oder ähnliches).
                        Und immerhin hat die christliche Religion viel bei uns beeinflußt , von der Architektur über Literatur, bis zur Musik.
                        Life is the Emperor's currency - spend it well

                        Ein Deutscher windet sich nicht in juristischen Formulierungen, sondern er spricht Fraktur ! (aus : "Er ist wieder da" von Timur Vermes)

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                          Stimmt, aber die oben angesprochene japanische Kultur hat nicht soviele christliche Einflüsse, selbst wenn es jetzt einige Christen dort gibt ist es noch immer vom traditionellen asiatischen beinflusst und vom Buddhismus.
                          Space is the Place!

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                            Der Begriff "Sünde" hängt aber meiner Meinung nach sehr wohl von der örtlichen Kultur ab. Die dort örtliche christliche Religion wird sich auch etwas an der japanischen Kultur angepasst haben...
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                              Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                              Dann hälst du es für Sünde einen Job, ein Haus und eine Familie zu haben, weil einen das manchmal zu schweren Entscheidungen zwingt? Sprich, es war bereits Sünde einen Job, ein Haus eine Familie zu wollen?
                              Wenn es einen Job gibt, der mich dazu drängen könnte jemals zwischen Familie und Job wählen zu müssen, würde ich mich entweder darum bemühen, mehr Zeit für meine Familie erübrigen zu können oder mir einen anderen Job zu suchen, der nicht einem gesunden Familienleben entgegen steht.
                              Das Gleichgewicht ist richtig, doch wenn es jemanden dazu zwingt, etwas gutes zu vernachlässigen, kann es nicht richtig sein.
                              Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                              Man kann sich vielleicht "frei entscheiden" hat aber nicht "die freie Auswahl". Denn diese ist begrenzt. Und nun soll man bereits gesündigt haben, nur weil man ev. schon zwischen "zwei Übel" entscheiden muß?
                              Wenn man nur noch zwischen zwei Übeln entscheiden kann, dann hat man vorher schon eine Wahl getroffen, die einen in diese Situation gebracht hat.
                              Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                              Stell dir vor du hängst in einer Wand. Das Wetter schlägt um. Du hast jetzt die "ferei Wahl" entweder nach oben zur Berghütte zu klettern oder hinunter ins Tal. Beide Richtungen haben ihre Vor und Nachteile. Du wägst ab und entscheidest dich für den aus deiner Sicht besseren Weg. Trotzdem passiert etwas schlimmes (jemand verletzt sich), so daß du abermals eine Entscheidung treffen mußt.
                              War die erste Entscheidung bereits Sünde, weil sich jetzt jemand verletzt hat und dich vor eine noch schwerere Entscheidung stellt?
                              Oder begann die Sünde bereit bei der Idee überhaupt Klettern zu wollen, weil diese bereits das "mögliche Übel" (sprich das Risiko) in sich birgt?
                              Wenn eine solche Situation eintritt würde ich erst einmal abwägen, wo in etwa ich an der Felswand bin, also wie viel Höhe ich über mir habe und wie viel unter mir. Ist es leichter möglich nach oben zu gelangen und in einem kürzeren Zeitraum, dann würde ich nach oben gehen. Würde ich schneller nach unten gelangen, was zudem vermutlich auch leichter wäre, da ich mich ja eigentlich nur kontrolliert abseilen müsste, dann würde ich das Lager unter mir definitiv vorziehen und auf einen besseren Tag für den Aufstieg warten.
                              Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                              Sogesehen wäre aber auch die Liebe bereits Sünde, weil sie das Risiko birgt (von besonders "geschickten" Leuten) betrogen zu werden........
                              Irgendwie habe ich spätestens hier das Gefühl, dass Du mich nicht verstehen wolltest.
                              Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                              Ist es aber nicht. Und es hat auch selten etwas mit der Abwägung des Wohls zu tun, als vielmehr mit den Sitten und der damit verbundenen Vorrstellung von Ehre.
                              Wenn das Wohl der Menschen nicht mit der Ehre in Einklang steht, kann die Ehre nicht richtig sein.
                              Zitat von RononDex Beitrag anzeigen
                              Ich denke es gibt keine "Sünden". Eine "Sünde" wie es im Christentum genannt wird, ist ein Begriff der von der Menschheit geschaffen wurde, und etwas unethisches, unmoralisches oder "falsches" bezeichnet. Ob etwas jetzt eine Sünde ist, ist also relativ... würden wir in einer ganz anderen Gesellschaft leben, wäre vlt das Zähneputzen eine Sünde und dafür das Stehlen nicht...
                              So viel anders kann diese Gesellschaft nicht sein, dass das Stehlen keine Sünde wäre.
                              Unter dem Zähneputzen sehe ich weder eine Sünde, noch wenn ich mir nicht die Zähne putzen würde - insofern hinkt der Vergleich mit dem Stehlen.
                              Wenn ich allerdings meine Zähne nicht pflegen würde, müsste ich damit klar kommen, dass diese vielleicht mehr geschädigt werden könnten, doch einerseits steht dies auf einem anderen Blatt, da gesundheitliche und genetische Einflüsse mindestens ebenso wichtig für die Zahngesundheit sind, wie die richtige Pflege und allein letztere kann man wirklich beeinflussen.
                              Zitat von OliverE Beitrag anzeigen
                              Nur das sich die Kultur auch aus der Religion ableitet. Man sagt ja nicht umsonst oft die Europäisch-christliche Kultur(oder westlich-christliche,oder ähnliches).
                              Und immerhin hat die christliche Religion viel bei uns beeinflußt , von der Architektur über Literatur, bis zur Musik.
                              Und zudem hat die christliche Religion die Philosophie im Allgemeinen über die vielen Jahrhunderte ebenso beeinflusst, wie ebenfalls auch die Wirtschaft beeinflusst wurde.
                              Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                              Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                              Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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                                Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                                Das ist natürlich übertrieben. Diese trivialen Dinge des Lebens sollten wir schon selber regeln, dafür haben wir unseren Verstand.
                                Natürlich ist es übertrieben, aber sonst hätte ich es fünfmal erklären müssne. Ich glaube, dass du weißt, was ich meine.

                                Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                                Einerseits dachte ich, Du wüsstest schon, dass man diese Tastenkombination bleiben lassen sollte und andererseits sollte es vielmehr dazu dienen, praktisch vor dieser zu warnen - nicht diese zu verwenden.
                                Wie gesagt: black_hole wäre nicht black_hole, wenn sie es nicht ausprobiert hätte. Außerdem musste ich ja nachgucken, ob es wirklich die richtige Tastenkombination war. Ich vertraue nicht auf Worte...ausprobieren ist angesagt.


                                Vielleicht stellen sich auch Atheisten gar nicht erst dieser Vorstellung, ob Christus nun sündenfrei war oder nicht - manche glauben nicht einmal, dass er überhaupt als Mensch existiert hat.
                                Dass er als Mensch existiert hat, ist aber historisch bewiesen, weshalb es sinnlos wäre, dass man behauptet, dass Jesus garnicht existierte und ich kenne auch keinen Atheisten, der diese Einstellung vertritt.

                                Ich zweifle weder an Gott, noch habe ich Selbstzweifel, was mich als Person angeht. Ich zweifle nicht einmal an die Grundlage der geistigen Gaben oder an diesen Gaben selbst. Ich habe nur ein Problem, darauf zu vertrauen, dass ich schon bereit für die Nutzung der mir verheißenen geistigen Gaben bin.
                                Das habe ich bei dir auch nicht anders erwartet.
                                Bei mir und meiner Mutter bestand damals eine Gemeinsamkeit: Dem Gesetz nach waren wir evangelisch, aber wir waren inaktiv.
                                Ich schrieb ihr einerseits um Ihr Trost zu spenden, aber andererseits gab ich dabei nichts anderes als ein Zeugnis meines Glaubens, wobei Zeugnis in dieser Hinsicht bedeutet, was man aufgrund seines Glaubens als wahr festgestellt hat.
                                Da kommt es natürlich immer drauf an mit wem man über soetwas spricht. Bei ein paar meiner Freunden, würde ich gekreuzigt () werden, wenn ich schreiben würde, dass sie dann nach ihrem Tod bei Gott wären, weil sie genau an das Gegenteil glauben und das akzeptiere ich auch. Wenn man mich aber beruhigen wollte, dürfte man mir nicht sagen, dass die Person danach bei Gott ist und eine ewige Existenz vor sich hat, weil das ja meiner Meinung nach nicht das ist, womit man glücklich ist.
                                Als mein Opa letztes Jahr gestorben ist, welcher der Opa war, auf den ich immer zählen konnte, hatten mich meine Mama und meine Schwester bestimmt eine halbe Stunde im Arm gehalten, um mich zu trösten und ich bin ihnen dankbar, dass sie genau das sagten, was ich hören wollte.


                                Eben nichts. Dieses Ereignis läutet nur ein neues Zeitalter ein. Ein Zeitalter in astrologischer Hinsicht, wie es schon diverse andere zuvor gegeben hat, und wie es sie auch danach weiter geben wird. Weder wird die Welt untergehen, noch die Menschheit, wenn sie endlich aus ihren Fehlern lernt. Im Gegenteil haben die Menschen durchaus das Potential, sich weiter zu entwickeln, ihre Fehler zu korrigieren und aus diesen zu lernen. Dieses kommende Zeitalter besteht aus etwa 2117 bis 2167 Jahren (je nachdem welchen Zahlen man trauen will, denn eine volle Periode dauert 25400 bis 26000 Jahren und besteht aus 12 Zeitaltern) während die Maya offenbar ein anderes System verwendeten, welches um die 5 große Zyklen in einer Periode der Präzession der Erde enthielt, da deren große Zyklen in etwa 5126 Jahren entsprechen.
                                Die Gemeinsamkeit liegt dabei, wenn ich es direkt beurteilen wollte eigentlich nur in der Überschneidung dieses Datums des 21.12.2012.
                                Auch in den Maya-Überlieferungen gibt es wohl nichts bezüglich einem Weltuntergang, sondern vielmehr etwas über die Weiterentwicklung der Menschheit. Dass an diesem Tag die Welt enden soll, ist ein Fehlschluss aus reiner Panikmache, da dort der letzte, bekannte Zyklus in einem insgesamt zyklischen Kalender endet. Das bedeutet jedoch nur, dass entweder ein weiterer Zyklus kommt, oder der Kalender wieder mit dem ersten großen Zyklus begonnen wird.
                                Das klingt für mich genauso unlogisch. Meiner Meinung nach, ist es einfach nur ein Ereignis und der Maya-Kalender geht einfach nur zu Ende, weil man keinen Kalender unendlich schreiben kann und somit musste er ja auch irgendwann aufhören. Meiner Meinung nach passiert an diesem Tag einfach überhaupt nichts und wird auch nie was geschehen.
                                Nur wer vergessen wird, ist tot.
                                Du wirst leben.

                                ---- RIP - mein Engel ----

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