Zitat von Halman
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Einfache Logik ist die beste......
Näher erläutert wird dies in der Bibel nicht. Allerdings gibt die Bibel durchaus Hinweise, wie dieses Handeln Gottes durch seinen Sohn aufgefasst werden kann.
Jesus war ein Prophet gleich Moses, heißt es in der Bibel. Nun, Gott bediente sich Moses, um durch ihn sein Wort zu verkünden. Wer auf Moses hörte, hörte auf Gott. Auch handelte Moses nicht aus eigenen Antrieb, sondern so, wie in JHWH sagte. So vollbrachte Gott durch Moses seine Wunder (gemäß dem Bibelbericht).
Jesus war ein Prophet gleich Moses, heißt es in der Bibel. Nun, Gott bediente sich Moses, um durch ihn sein Wort zu verkünden. Wer auf Moses hörte, hörte auf Gott. Auch handelte Moses nicht aus eigenen Antrieb, sondern so, wie in JHWH sagte. So vollbrachte Gott durch Moses seine Wunder (gemäß dem Bibelbericht).
Die hervorgehoben Textstellen sind IMHO für unsere Betrachtung von Bedeutung: Das Wort (der Logos) war Gott gleich und es war im Anfang bei Gott. Gott schuf alles durch ihn und schließlich wurde das Wort Fleisch, also der Mensch Jesus Christus.
Dass es sich bei dem Logos wirklich um eine Geistperson handelte, bestätigte Jesus selbst:
Dass es sich bei dem Logos wirklich um eine Geistperson handelte, bestätigte Jesus selbst:
Ich behaupte ja nur, daß der Logos (Jesus) ohne Gott nichts erschaffen könnte, weil er kein "eigenständiger" Schöpfer ist. Er ist nicht Gott. Der Logos kann für sich alleine stehend NICHTS erschaffen, so bringt es auch der Bibeltext genau auf den Punkt:
und ohne dasselbe wurde auch nicht eines, das geworden ist*
*Alles wurde durch dasselbe**
**Dieses war im Anfang bei Gott.***
*** und der Logos war [ein] Gott. u.s.w.
Und der Logos war/ist deshalb [ein]Gott, weil durch ihn [der] Gott wirkt/geschieht (Gott wirkt durch den Logos). Ohne das Wirken [des] Gottes durch den Logos, wäre der Logos nicht [ein] Gott. Er wäre nicht mal existent.
Später heißt es sogar:
18 Niemand hat Gott jemals gesehen; der eingeborene Sohn, der in des Vaters Schoß ist, der hat ihn kundgemacht.
Gott und der Logos sind, wenn sie etwas erschaffen, ein und dasselbe. Sie bilden bei der Schöpfung - und immer wenn Gott (durch den Logos) wirkt - eine Einheit. Dadurch sind sie wesensgleich und untrennbar miteinander verbunden.
Wenn irgendwo in der Biebel das Wort Liebe in diesem Zusammenhang auftaucht, dann wird dort m.E. lediglich eine Brücke geschlagen, die helfen soll die Wesensgleichheit von etwas zu erkennen. Man soll erkenenn daß "das dasselbe (z.B. man selber + das was man liebt) miteinander verbunden ist", weil nichts sein könnte was ist, ohne das es miteinander verbunden wäre. So wird Leibe mehr als die Emotion, sie wird zur "kosmischen Weisheit".
Wer wirklich glauben will (heute würde man wohl sagen: wer die Zusammenhänge verstehen will), der muß allerdings über die Emotion hinaus gehen und über den eigenen Tellerand (die eigene Gefühlswelt) schauen. Die stärkste Emotion ist die Liebe. Über diese hinaus zu schauen - und z.B. zu erkennen das alles dasselbe ist - ist die größte Schwierigkeit und es wird m.E. vom "Gläubigen" verlangt, diese Schwierigkeit zu meistern.
Gerade der Satz "1. Johannes 4:8 Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt, denn Gott ist Liebe" sagt genau das aus, denn "wer Gott erkennt", der tut in dem Moment viel mehr als zu lieben.
Der Logos existierte in göttlicher Gestalt, doch erniedrigte er sich sogar unter die Engel und wurde ein Mensch. Dadurch spiegelte er Gott in menschlicher Gestalt wieder. Denn weil er als göttliches Wesen bei Gott war, konnte er Gott auch als Mensch "abbilden". Im Kolosserbrief wird es so ausgedrückt:
"ohne dasselbe wurde auch nicht eines, das geworden ist."
Also ist der Logos die erste Schöpfung, das einzige Geschöpf, welches auschließlich von Gott allein geschaffen wurde. Alles andere wurde von Gott durch den Logos verwirklich.
Laut dem Apostel Paulus versöhnt Gott uns mit sich durch seinen Sohn. So, wie das Wirken Gottes durch seinen Sohn vollbracht wird, um uns zu erlösen, so erschuf er einst das Universum durch den Logos, seinen Sohn. So verstehe ich die biblische Lehre. (An dem Problem des Glaubens arbeite ich noch. )
Nach seiner Himmelfahrt setzte Gott seinen Sohn Jesus als König der Könige und Hohenpriester nach der Weise Melchisedeks ein (Melchisedek war zur Zeit Arbrahams König und Priester in Salem, der Stadt, die später zu Jerusalem wurde).
In dieser Rolle ist Jesus der Mittler zwischen Gott und den Menschen:
Die Motivation für all das ist die Liebe, denn ...
Liebe heißt hier nicht "fixiert sein auf einen Punkt", sondern "weltoffen" zu sehen.
Gott sprach mit dem Logos, um durch ihn Menschen zu erschaffen. Da dieser Auspruch Teil der "Schöpfungsdichtung" ist und die anderen Bibelverse zeigten, dass Gott alles durch den Logos erschuf, wirkte Gott also in der ganzen Schöpfung durch ihn. Das entnehme ich dem Zusammenhang.
Ganz im Gegenteil, gemäß der Bibel liegst Du absolut richtig. Nur wirkte Gott mit seinem in allem Sohn zusammen. JHWH und Jesus lieben sich und daher machen sie alles gemeinsam.
Nun, Metaphysik in betracht zu ziehen, muss ja nicht zur Konsequenz haben, dass man Lebensunfähig wird. Es hängt von der Herangehensweise und Ausgeglichenheit ab. Bei Extremitität könnte das aber zugebendermaßen die Folge sein.
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