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    Zwei Schöpfungsberichte

    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Entscheidest du am Ende gar qualitativ, was man als Irrglaube bei Seite legt, oder folgst du ganz quantitativ deiner eigenen Behauptung gegenüber black_hole und stellst somit auch meine "Glaubensmodelle" als wahr dahin?
    Es ist ein Unterschied, ob ich etwas als wahr dahinstelle, oder es als Möglichkeit in betracht ziehe, wie ich es tue. Ich wünsche nur [vergeblich], dass dies toleriert wird.
    In gewisserweise ähnelt der Glaube an Gott ja dem Glauben an einen großen Programmierer, welcher das Universum "programmierte".

    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
    Oh, das sehe ich aber ganz anders. Wenn ich die Bibel als Realitätsbezug nehme, muß ich auch verstehen was ich lese bzw. ich muß unterscheiden/auswählen können. Ansonsten verstehe ich ja meine eigene Realität nicht, besonders wenn sich diese auf der Gefühlseben abspielt.
    Eine interessante Überlegung und ich will Dir auch gar nicht widersprechen. Aber so philosophisch meinte ich das gar nicht.
    Wenn ich z.B. schreibe:"Laut der Bibel erschuf Gott im Anfang die Himmel und die Erde", stelle ich damit lediglich fest, dass die Bibel dies so lehrt. Erst, wenn ich schreiben würde, "und so war es auch wirklich", würde ich diese biblische Lehre zur allgemeingülten Realität erheben. Das liegt aber nicht in meiner Absicht.
    Vielleicht glaube ich ja, dass es Realität ist, aber die Mehrheit der Diskussionsparter hier wird dies nicht glauben. Das kann ich schließlich auch nicht erwarten, wenn ich selbst meinen Glauben anzweifle. Also beschränke ich mich darauf, zu erklären, was die Bibel aussagt, ohne damit in irgendeiner weise zu verkünden: Das ist die Wahrheit!

    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
    Nach FAKTENlage (ich habe das mit Paint überprüft) sind sie absolut identisch. Aber nicht für das Auge, weil einer der beiden Punkte in einem grauen Rechteck liegt und dadurch "Braun" wirkt.
    Diese Thematik kommt mir aus dieser Diskussion bekannt vor.

    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
    Wie kann es ein Prolog (Vorgeschichte) sein, wenn der zweite Schöpfungsbericht der ältere von beiden ist?
    Also gut, es ist ein Prolog.
    Nun hindert mich aber die ganz offensichtliche Logik (in der Vorgeschichte) daran, Adam und Eva als die ersten beiden menschlichen Geschöpfe anzusehen:
    im "Prolog" ruht Gott einen Tag lang, gleich nachdem er die Menschen (männlich und weiblich) erschaffen hat. Verstehe ich das tatsächlich als Prolog, so wurde Adam und Eva erschaffen nachdem Gott einen Tag lang geruht hat und nachdem er die Menschen (männlich und weiblich) erschaffen hat.
    Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Der Schöpfungsbericht aus 1. Mose 1:1-31 bis 2:1-3 beschreibt in Strophenform die Schöpfung.
    Die ersten beiden Verse (1. Mose 1:1-2) bilden gewissermaßen den Prolog zur Genesis, da diese sich auf den Anfang, eine Zeit vor den sechs Schöpfungstagen, beziehen. Am Ende des 6. Tages gipfelt die Schöpfung schließlich in der Erschaffung des Menschen.
    Ab 1. Mose 1:4-25 findet sich der ältere der beiden Berichte, da dieser Jahrhunderte vor der längeren "Schöpfungsdichtung" (das ist nicht abwertend gemeint, denn die lyrische Strophenform deutet auf ein Gedicht oder Lied hin) verfasst wurde. Dort wird die Schöpfung im Wesendlichen im 4. Vers kurz und knapp in einem "Tag" zusammengefasst.
    Die Verse in 1. Mose 2:4-6 bilden gewissermaßen den Prolog zur Geschichte von Adam und Eva. Da es hier Schwerpunktmäßig um den Menschen geht, wird in den Versen 7 bis 22 des 2. Kapitels auch die Schöpfung des Menschen genauer beschrieben, welche aber auch in der "Schöpfungsdichtung" in 1. Mose 1:26 bis 31 beschrieben wird.
    Es handelt sich um parallele, einander ergänzende Berichte, die unterschiedliche Schwerpunkte setzen. Die Dichtung legt den Fokus auf die Rolle des Schöpfers als Erschaffer der Welt, um ihn so von den anderen Göttern abzusetzen und als allein wahren Gott hervorzuheben.
    Die Geschichte von Adam und Eva legt den Fokus auf den Menschen und seiner Beziehung zu Gott. Die Schöpfung bildet hier lediglich den Prolog, welcher den Ursprung erklärt.
    Es war vom Verfasser schon sinnvoll, den ausführlicheren Schöpfungsbericht vor den älteren zu plazieren, da dieser ja vorrangig einen Zeitraum behandelt, welcher vor der Geschichte mit Adam und Eva spielt.

    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
    Dann ist der Logos nicht Jesus, da der Logos keinen Grund hätte Gott anzubeten, damit dieser den Menschen seine "Macht" demonstriert. Er (der Logos) würde selber wie ein Gott handeln und die Menschen bestrafen, weil sie den Sohn Gottes ans Kreuz genagelt haben. Der Logos hat ja die selbe Macht wie Gott bzw. Gott hat anscheinend überhaupt keine Macht, ohne den Logos (da dieser die Welt durch den Logos erschaffen hat, wie du selbst feststellst).
    Die Macht kam aber von Gott und wohl auch die Inspiration, Dies wird in folgendem Auspruch deutlich: 26 Und Gott sprach: Lasst uns Menschen machen in unserm Bild, uns ähnlich! ... (1. Mose 1:26). Er wollte seinen Sohn nicht nur zuschauen lassen, sondern an seinen Werken beteiligen.
    Zusammenfassend vermittelt die Bibel das Bild eines allmächtigen Schöpfers, der seine Macht durch seinen Sohn wirken lässt, um so seinen Willen zu tun. Gott erschuf die Welt - aber durch seinen Sohn.

    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
    Warum macht Gott sich solche Umstände bei der Erschaffung der Welt?
    Meiner Ansicht nach brauchte Gott den Logos nur, damit es später seinem "Ebenbild" (den Menschen) möglich sein wird, ihn - durch den Logos - zu erkennen. Gott hätte damit seine Weitsicht bewiesen, weil er noch vor der Erschaffung der Welt etwas erschaffen hatte, was später - nachdem er sein Ebenbild erschaffen hat - eine zentrale Rolle spielen würde.
    Eine durchaus sinnvolle Überlegung. Zusammenfassend könnte man sagen: Das Wort und Wirken Gottes wird uns durch den Logos vermittelt.

    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
    ... Ich bin Gott und der Logos ist ein Teil von mir.

    So, ich denke, ich habe das "Problem", vor welchem wir gerade stehen, plastisch erfassen können. Wenn auch nicht in solch biblischem Ausmaß, wie es in der Bibel beschrieben wird.
    Mir scheint, Du beschreibst den Logos als eine Facette Gottes und nicht als eigenständiges Wesen.

    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
    Meiner Meinung nach ist es besser die Distanz von sich aus zu wahren, anstatt hinterher - durch das Leben selbst - sozusagen "auf Distanz katapultiert" zu werden und buchstäblich ins Leere zu stürzen, weil das gesamte Weltbild in sich zusammen gebrochen ist.
    Damit hast Du völlig recht und genau dass kann einem religiösen Menschen, der ohne Distanz glaubt, passieren.

    @Alle User
    Ich habe ein wenig über unsere hitzige Diskussion nachgedacht. Wie wäre es, wenn wir den Fokus ein wenig verlagern würden? Anstatt sich über die richtige Weltsicht zu streiten, könnten wir uns über Toleranz unterhalten, also darüber, was noch tolerabel ist und was nicht.
    Ich fange mal an: Ich toleriere Atheisten, Agnostiker, Buddisten, Christen, Juden, Hindus, Moslems, Mormonen, Pantheisten und andere (die Liste ist natürlich unvollständig ). Allerdings hat meine Toleranz auch Grenzen:
    • Intoleranz toleriere ich nicht!
    • Verletzung der Grundrechte toleriere ich nicht!

    Was meint ihr?

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      Zitat von Halman Beitrag anzeigen
      Ich fange mal an: Ich toleriere Atheisten, Agnostiker, Buddisten, Christen, Juden, Hindus, Moslems, Mormonen, Pantheisten und andere (die Liste ist natürlich unvollständig ).
      Das hört sich an, wie in einer Selbsthilfegruppe: Ich fange mal an....
      Ich toleriere übrigends auch alle Arten von Glaubensgruppen, jedoch nicht die, die anderen gefährlich werden können, wie z.B. die Zeugen Jehovas!
      Und das auch nur solange, solange sie mir nicht mit ihrem Religionsgebrabbel auf die Nerven gehen.
      Allerdings hat meine Toleranz auch Grenzen:
      • Intoleranz toleriere ich nicht!
      • Verletzung der Grundrechte toleriere ich nicht
      Intoleranz toleriere ich, solange sie anderen nicht gefährlich werden kann oder sich negativ auf eine Person auswirkt. Meiner Meinung nach kann jeder seine Meinung habe und muss nicht gegenüber allem tolerant sein.
      Verletzung der Grundrechte toleriert wohl jeder nicht.
      Nur wer vergessen wird, ist tot.
      Du wirst leben.

      ---- RIP - mein Engel ----

      Kommentar


        Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
        Ich toleriere übrigends auch alle Arten von Glaubensgruppen, jedoch nicht die, die anderen gefährlich werden können, wie z.B. die Zeugen Jehovas!
        Worauf genau spielst du an?
        Ich habe noch nie gehört, dass ein Zeuge Jehova sich in die Luft jagt oder einem sonst wie gefährlich wird. So weit ich das weiß lehnen die sogar jegliche Art von Gewalt ab. Die können halt mächtig nerven, aber mich nervt auch das ständige Gequatsche von Leuten an ihren Handies oder so manch eine übertrieben hell leuchtende Reklametafel und so manch anderes. So ist das Leben, ne einsame Insel müsste man haben.

        Kommentar


          Prost

          Zitat von TheJoker Beitrag anzeigen
          Wobei das mit den überall gleichen Konstanten auch noch nicht gegessen ist:


          Feinstrukturkonstante: Sind die Naturgesetze ortsabhängig?
          Mich würde dass naturgemäß nicht einmal überraschen. Der Mensch stellt all zu gern allgemeingültige Regeln, was längst nicht falsch ist. Schließlich braucht man irgendwie auch Sicherheit, sei es, um überhaupt etwas Sinnvolles machen zu können. Klar sind Naturgesetze nicht vom Menschen geschaffen, aber vom Menschen gemessen und oft als allgemeingültig angenommen. Mit den ganzen Theorien hingegen ist es doch normal so, der Mensch misst etwas, was mit den aktuellen wissenschaftlichen Vorstellungen nicht konform geht, dann kreiert er eine Theorie drum herum, damit alles wieder okay ist. Na ja, zumindest, bis die nächste unglaubliche Messung kommt. So in etwa sehe ich das auch beim Glauben, er ist eine Theorie, die davon ausgeht, dass man von der Nichtexistenz eines Beweise auf etwas Übernatürliches schließen kann. Zwar steckt da keine Messung hinte,r aber es ist eine Theorie, wenn auch keine Wissenschaftstheorie.

          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
          @Alle User
          Ich habe ein wenig über unsere hitzige Diskussion nachgedacht. Wie wäre es, wenn wir den Fokus ein wenig verlagern würden? Anstatt sich über die richtige Weltsicht zu streiten, könnten wir uns über Toleranz unterhalten, also darüber, was noch tolerabel ist und was nicht.
          Ich fange mal an: Ich toleriere Atheisten, Agnostiker, Buddisten, Christen, Juden, Hindus, Moslems, Mormonen, Pantheisten und andere (die Liste ist natürlich unvollständig ). Allerdings hat meine Toleranz auch Grenzen:
          • Intoleranz toleriere ich nicht!
          • Verletzung der Grundrechte toleriere ich nicht!

          Was meint ihr?
          Bevor ich jetzt anfange über die korrekte Definition des Wortes Toleranz zu philosophieren, dabei möglicherweise meine eigene Existenz mehr oder weniger versehentlich negiere, antworte ich lieber absolut.

          Ich toleriere alles, was mich nicht angreift.

          Inwieweit der Übertrag von mich auf Mitmenschen oder Tiere gilt fluktuiert und hängt von der Situation ab.

          Zitat von newman Beitrag anzeigen
          Worauf genau spielst du an?
          Ich habe noch nie gehört, dass ein Zeuge Jehova sich in die Luft jagt oder einem sonst wie gefährlich wird. So weit ich das weiß lehnen die sogar jegliche Art von Gewalt ab. Die können halt mächtig nerven, aber mich nervt auch das ständige Gequatsche von Leuten an ihren Handies oder so manch eine übertrieben hell leuchtende Reklametafel und so manch anderes. So ist das Leben, ne einsame Insel müsste man haben.
          Zustimmung.
          Zumindest die Zeugen, die ich kenne, sind anständige Leute, die ihr Wort halten. Viele von den Zeugen haben sich damals nicht brav den kleinen Adolf angeschlossen und sind, obwohl sie die Wahl hatten, in Konzentrationslager gegangen. So eine Handlungsweise erfordert eine Aufrichtigkeit und Überzeugung vor der ich den höchsten Respekt habe. Generell sehe ich Sekten so wie Drogen, man sollte den Bürgern nicht ihre Mündigkeit absprechen.

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            Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
            Wahrheit ist nicht etwas, das man erkennt und versteht, wenn man nur einzelne Teile betrachtet.
            Man kann kein Puzzle vervollständigen, wenn man Puzzleteile nicht in das Gesamtbild einfügen will.
            Man kann auch das Evangelium der Schriften nicht vollständig erfassen, wenn man Textpassagen außen vor lässt, die einem nicht in den Kram passen (ist nicht böse gemeint).
            Wenn man aber die Grundzüge einer Religion schon nicht versteht oder man sie nicht ausreichend erklären kann, ist das ganze Gebäude wackelig wie ein Kartenhaus. Ist der Logos Gott, nur ein Teil von Gott oder ein eigenständiges "denkendes" Wesen neben Gott? Die Beantwortung dieser Frage wirkt sich z.B. auf die Frage aus "ist der Logos der Schöpfer"? Wenn man letzteres mit ja beantwortet, dann hätte der Logos z.B. Adam und Eva erschaffen und nicht Gott u.s.w.
            Vielleicht versteht man manche noch nicht - dann braucht es noch eine Weiterentwicklung des Verständnisses, aber wenn man auf dem richtigen Weg ist, kann man sich im geistigen Verständnis irgendwann ausreichend weiter entwickeln, um die Wahrheit zumindest so umfassend zu erfahren und zu verstehen, wie es auf Erden möglich ist.
            Wie heißt es doch so schön? "Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht."
            Genau das ist das Problem. Wie vertiefe ich mein Verständnis, wenn mir keiner erklären kann wo bzw. bei "wem" ich damit anfangen soll?
            Das einzige was wirklich zu "sehen" ist, ist daß nur einer mit dem Schöpfen angefangen hat.
            Die Hinweise deuten dabei immer auf Gott.

            Ein Pinzelstrich auf einer Leinwand wäre, in dem Moment wo er gemalt würde, zugleich der Pinzelstrich (auf der Leinwand) als auch die "Hand Gottes". So könnte ich darüber nun "berichten":
            1 Im Anfang war der Pinzelstrich, und der Pinzelstrich war beim Maler und (der) Maler war der Pinzelstrich.
            2 Dasselbe war im Anfang beim Maler......und das ist m.E. der entscheidende Satz, weil er aussagt, daß der Pinzelstrich gleichzeitig im Geiste des Malers existierte, als dieser ihn auf die Leinwand übertrug.
            Während des Malens sind der Pinzelstrich und der Maler dasselbe.
            Berichtet wird meiner Ansicht nach nicht über den Pinzelstrich oder den Maler ansich, sondern darüber "was Schöpfung bedeutet". Schöpfung, das sind mehrere Dinge die gleichzeitig geschehen, dadurch etwes neues hervorbringen und sich (indem etwas neues entsteht) selbst geschehen lassen:
            "Alles, was geschieht, geschieht.
            Alles, was während seines Geschehens etwas anderes geschehen läßt, läßt etwas anderes geschehen.
            Alles, was sich selbst im Zuge seines Geschehens erneut geschehen läßt, geschieht erneut.
            Allerdings tut es das nicht unbedingt in chronologischer Reihenfolge.
            " (Douglas Adams)

            "....und irgendwann stellt man fest, Gott war schon vorher da." (John Wayne: Chisum)

            Gerade in "Dichtform" (im Anfang war das Wort,.....) geschieht auch nicht immer alles in chronologischer Reihenfolge.


            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
            Eine interessante Überlegung und ich will Dir auch gar nicht widersprechen. Aber so philosophisch meinte ich das gar nicht.
            Wenn ich z.B. schreibe:"Laut der Bibel erschuf Gott im Anfang die Himmel und die Erde", stelle ich damit lediglich fest, dass die Bibel dies so lehrt. Erst, wenn ich schreiben würde, "und so war es auch wirklich", würde ich diese biblische Lehre zur allgemeingülten Realität erheben. Das liegt aber nicht in meiner Absicht.
            Vielleicht glaube ich ja, dass es Realität ist, aber die Mehrheit der Diskussionsparter hier wird dies nicht glauben. Das kann ich schließlich auch nicht erwarten, wenn ich selbst meinen Glauben anzweifle. Also beschränke ich mich darauf, zu erklären, was die Bibel aussagt, ohne damit in irgendeiner weise zu verkünden: Das ist die Wahrheit!
            Ich wollte eigentlich auch nur darauf hinaus, daß "die Erschaffung der Welt durch den Logos" eine Halbwahrheit ist, sobald man dem Logos eine "eigenständige schöpferische Tätigkeit" unterstellt.
            Wenn Gott sagt "nun lass uns Menschen erschaffen", dann deute ich das als würde ein Steinmetz zum Fels sagen "nun lass uns eine Skulptur erschaffen - lieber Fels". Natürlich muß der Fels beim Künstler sein, weil es sonst auch keine Skulptur geben wird. Aber der Fels war nicht der Schöpfer seiner selbst, wenn die Skulptur fertig ist.
            Der "Künstler" würde später auch sagen "die Skulptur war schon immer da, sie mußte nur noch aus dem Felsen gemeißelt werden"
            So ist es auch mit diesem Würfel. Ich stelle irgendwann fest, daß dieser nur sein kann, weil ich ihn vor einem Hintergrund sehe von dem er sich "abhebt".

            Die Welt wird zwar "durch den Logos" erschaffen - weil ich sie nur durch ihn erkennen kann - aber der eigentliche Schöpfer (der Geist der den Würfen/die Welt entworfen hat) ist derjenige, der sich des Logos "bediente", um zu ershaffen. Der Logos selbst bediente sich nichts "um zu erschaffen", da er alleine deshalb etwas "erschuf" indem er anwesend war bzw. indem er (durch seine Anwesenheit) die Möglichkeit bot, daß etwas erschaffen wurde.

            Diese Thematik kommt mir aus dieser Diskussion bekannt vor.
            Ich rede aber nicht von einem Paradoxon. Ich rede davon, daß nur einer der Schöpfergeist sein kann. Sind es mehrere, würde es nicht mehr nur einen Schöpfer geben.

            Die Macht kam aber von Gott und wohl auch die Inspiration, Dies wird in folgendem Auspruch deutlich: 26 Und Gott sprach: Lasst uns Menschen machen in unserm Bild, uns ähnlich! ... (1. Mose 1:26). Er wollte seinen Sohn nicht nur zuschauen lassen, sondern an seinen Werken beteiligen.
            Zusammenfassend vermittelt die Bibel das Bild eines allmächtigen Schöpfers, der seine Macht durch seinen Sohn wirken lässt, um so seinen Willen zu tun. Gott erschuf die Welt - aber durch seinen Sohn.
            Das Wirken des Sohnes ist wie ein Pinzelstrich, der nicht ohne die Hand die ihn führt sein kann. Daran zu glauben war auch der SINN seines Wirkens. Nun glaube ich, daß Gott der Schöpfer und der Herr aller Dinge ist, und es ist falsch?

            Eine durchaus sinnvolle Überlegung. Zusammenfassend könnte man sagen: Das Wort und Wirken Gottes wird uns durch den Logos vermittelt.
            Also ist Gott der Schöpfer, da er durch den Logos wirkt, und nicht der Logos durch sich selbst.

            Mir scheint, Du beschreibst den Logos als eine Facette Gottes und nicht als eigenständiges Wesen.
            Wenn der Logos ein eigenständigses Wesen ist, ist er ein Sklave seines unfreien Willens. Er ist die Perfektion, die notwendig ist um die Welt zu erschaffen. Diese Perfektion geht "Gott von der Hand" und haucht damit dem Logos "Leben" ein.

            Damit hast Du völlig recht und genau dass kann einem religiösen Menschen, der ohne Distanz glaubt, passieren.
            Ich nehme an uns könnte das nicht passieren.

            Allerdings hat meine Toleranz auch Grenzen:
            • Intoleranz toleriere ich nicht!
            • Verletzung der Grundrechte toleriere ich nicht!

            Was meint ihr?
            Ich würde sagen, ich toleriere jeden der auch allen anderen gegenüber tolerant ist.

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              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              In gewisserweise ähnelt der Glaube an Gott ja dem Glauben an einen großen Programmierer, welcher das Universum "programmierte".
              In dem Zusammenhang (Programmieren und Software) mal ein Beispiel, was für mich persönlich das Problem an der Vorstellung eines Gottes ist:

              Ich erinnere mich daran, dass es in der relativen Anfangsphase von "World Of Warcraft" das Gerücht gab, dass sich die Raidzusammenstellung auf die Lootvergabe auswirkte. Für die mit dem Spiel/Genre nicht vertrauten User: Das bedeutet dass sich die (angeblich) zufällig ausgewählten "Beutestücke" die nach dem Erschlagen besonders starker Gegner auftauchen, in Abhängigkeit davon ausgesucht werden, welche Charakterklassen die beteiligten Spieler spielen.

              Wie die Spieler nunmal sind, fühlten sie sich dadurch potenziell benachteiligt und beklagten sich darüber bei den Entwicklern. Dass die Entwickler von Anfang an kategorisch verneinten, dass diese Wahrnehmung der Realität entspräche, lasse ich dabei mal außen vor (damit das Element einer definitiven Antwort auf die Frage aus dem Spiel ist).

              Was war also die Situation?

              Die Spieler glaubten oder glaubten nicht an diese Theorie.
              Einige handelten danach, andere nicht.
              Keiner wusste aber wirklich, WIE die Mechanismen aussehen, die die Beutevergabe steuern und damit konnte man sie auch nicht wirklich beeinflussen, zumindest nicht empirisch belegbar (subjektiv haben andere ja grundsätzlich immer mehr Glück, als man selbst).
              Man wusste nichtmal, ob diese Mechanismen nicht einfach nur ein stinknormaler Zufallsgenerator sind, der auf nichts anderem basiert, als auf dem aktuellen Zeitstempel des Systems (von dem gehen AFAIK die meisten "Zufallsgeneratoren" in Programmiersprachen aus).

              Ähnlich sieht es für mich in Bezug auf Gott aus, wenn wir uns in die Rolle der "Spieler" versetzen. Einige glauben an ihn (oder Sie (weiblich), Sie (Mehrzahl) oder Es) und handeln in diesem Glauben. Sie wissen aber nicht, ob das was sie tun oder das woran sie glauben wirklich der Realität entspricht. Alles was sie wahrnehmen, sind die Ergebnisse die ihnen das "Spiel" (also das Leben) zeigt, die dahinterstehenden Vorgänge sind nicht vollständig erfassbar, solange man innerhalb des Spiels bleibt und keinen Blick auf den "Sourcecode" werfen kann.

              Also ist die IMO beste Entscheidung, seine "Spielweise" (Lebensphilosophie) darauf auszurichten, was man wirklich erkennen und beeinflussen kann und das Beste daraus zu machen, anstatt sich in "Meta-Gaming" (Metaphysik) zu verstricken und damit das eigentliche "Spiel" aus den Augen zu verlieren.

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                Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
                Also ist die IMO beste Entscheidung, seine "Spielweise" (Lebensphilosophie) darauf auszurichten, was man wirklich erkennen und beeinflussen kann und das Beste daraus zu machen, anstatt sich in "Meta-Gaming" (Metaphysik) zu verstricken und damit das eigentliche "Spiel" aus den Augen zu verlieren.
                Eine wunderbare Analogie und klasse erklärt! Vollste Zustimmung!
                "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
                DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
                ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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                  Gott und Jesus lieben sich und daher machen sie alles gemeinsam

                  Zitat von newman Beitrag anzeigen
                  Worauf genau spielst du an?
                  Ich habe noch nie gehört, dass ein Zeuge Jehova sich in die Luft jagt oder einem sonst wie gefährlich wird. So weit ich das weiß lehnen die sogar jegliche Art von Gewalt ab.
                  Das kann ich bestätigen, das weiß ich direkt aus meiner Verwandsschaft.

                  Zitat von newman Beitrag anzeigen
                  Die können halt mächtig nerven, aber mich nervt auch das ständige Gequatsche von Leuten an ihren Handies oder so manch eine übertrieben hell leuchtende Reklametafel und so manch anderes. So ist das Leben, ne einsame Insel müsste man haben.
                  Unbequemlichkeiten und Generve sollte man schon tolerieren. Mag sein, dass ich auch einige in diesem Thread nerve. Mich nervt z.B., wenn man mich als infantil darstellt. Zwar ist das "kindliche", wie Dannyboy klargestellt hat, nicht notwendigerweise abwertend gemeint, doch scheint mir unterschwellig damit auch eine gewisse Naivität unterstellt zu werden. Vielleicht ein Missverständnis.

                  Zitat von Artefakt Beitrag anzeigen
                  Zustimmung.
                  Zumindest die Zeugen, die ich kenne, sind anständige Leute, die ihr Wort halten. Viele von den Zeugen haben sich damals nicht brav den kleinen Adolf angeschlossen und sind, obwohl sie die Wahl hatten, in Konzentrationslager gegangen. So eine Handlungsweise erfordert eine Aufrichtigkeit und Überzeugung vor der ich den höchsten Respekt habe.
                  Das sehe ich genauso. Diese Standhaftigkeit ist schon bewundernswert.

                  Zitat von Artefakt Beitrag anzeigen
                  Generell sehe ich Sekten so wie Drogen, man sollte den Bürgern nicht ihre Mündigkeit absprechen.
                  Wie meinst Du das? Sollte man Sekten wie Drogen erlauben und es jeden mündigen Bürger selbst überlassen? Nun, nicht jeder, der sich auf eine Sekte einlässt, ist mündig.
                  Oder meinst Du, dass Sekten ähnlich gefährlich sind wie Drogen und beides auf ihre Art einen der Mündigkeit beraubt?

                  Wobei ich bereits den Begriff Sekte probleatisch finde. Was ist eine Sekte?

                  Im Hauptteil meins Postings beantworte ich arthurs Überlegungen bezüglich Gott und dem Logos zu gut ich kann. Dabei greife ich AFAIK notwendigerweise auf die Bibel zurück und versuche so, diese theologische Frage zu klären.
                  Wem das nicht interessiert, bitte ich zum Ende dieses Posting zu scrollen, dort steht noch eine kurze Antwort auf Drakespawns Posting.

                  Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                  Ich wollte eigentlich auch nur darauf hinaus, daß "die Erschaffung der Welt durch den Logos" eine Halbwahrheit ist, sobald man dem Logos eine "eigenständige schöpferische Tätigkeit" unterstellt.
                  Die Frage lautet, wenn ich Dich recht verstehe: Was bedeutet es, wenn es in der Bibel heißt, dass Gott alles durch den Sohn erschuf? Näher erläutert wird dies in der Bibel nicht. Allerdings gibt die Bibel durchaus Hinweise, wie dieses Handeln Gottes durch seinen Sohn aufgefasst werden kann.
                  Jesus war ein Prophet gleich Moses, heißt es in der Bibel. Nun, Gott bediente sich Moses, um durch ihn sein Wort zu verkünden. Wer auf Moses hörte, hörte auf Gott. Auch handelte Moses nicht aus eigenen Antrieb, sondern so, wie in JHWH sagte. So vollbrachte Gott durch Moses seine Wunder (gemäß dem Bibelbericht).

                  In unserer Exegese ging es ja vorangig um folgende Bibelpassage:
                  Zitat aus Johannes 1:
                  1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. ("und in allem war es Gott gleich", gemäß der Guten Nachtricht Bibel) 2 Dieses war im Anfang bei Gott. 3 Alles wurde durch dasselbe, und ohne dasselbe wurde auch nicht eines, das geworden ist. ... 14 Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.
                  Die hervorgehoben Textstellen sind IMHO für unsere Betrachtung von Bedeutung: Das Wort (der Logos) war Gott gleich und es war im Anfang bei Gott. Gott schuf alles durch ihn und schließlich wurde das Wort Fleisch, also der Mensch Jesus Christus.
                  Dass es sich bei dem Logos wirklich um eine Geistperson handelte, bestätigte Jesus selbst:
                  Zitat aus Johannes 8:
                  58 Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham war, bin ich.
                  Abraham lebte rund 2000 Jahre vor Jesus, doch der Sohn Gottes existierte schon vor Abraham. Abraham glaubte an einen Gott, der größer war als der Logos, denn Jesus sagte gemäß Johannes 14:28: "...denn der Vater ist größer als ich.".
                  Dies wird auch im Philipperbrief bestätigt:
                  Zitat aus Philipper 2:
                  5 Habt diese Gesinnung in euch, die auch in Christus Jesus war,
                  6 der in Gestalt Gottes war und es nicht für einen Raub festhielt, Gott gleich zu sein.
                  Der Logos existierte in göttlicher Gestalt, doch erniedrigte er sich sogar unter die Engel und wurde ein Mensch. Dadurch spiegelte er Gott in menschlicher Gestalt wieder. Denn weil er als göttliches Wesen bei Gott war, konnte er Gott auch als Mensch "abbilden". Im Kolosserbrief wird es so ausgedrückt:
                  Zitat aus Kolosser 1:
                  15 Er ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene aller Schöpfung. 16 Denn in ihm ist alles in den Himmeln und auf der Erde geschaffen worden, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Gewalten oder Mächte: Alles ist durch ihn und zu ihm hin geschaffen; 17 und er ist vor allem, und alles besteht durch ihn.
                  Also ist der Logos die erste Schöpfung, das einzige Geschöpf, welches auschließlich von Gott allein geschaffen wurde. Alles andere wurde von Gott durch den Logos verwirklich.

                  Nun zu den genannten Hinweisen darüber, was es bedeutet, wenn Gott durch seinen Sohn handelt. Die apostolischen Briefe geben darüber Aufschluss:
                  Zitat aus 2. Korinther 5:
                  18 Alles aber von Gott, der uns mit sich selbst versöhnt hat durch Christus und uns den Dienst der Versöhnung gegeben hat, ...
                  Laut dem Apostel Paulus versöhnt Gott uns mit sich durch seinen Sohn. So, wie das Wirken Gottes durch seinen Sohn vollbracht wird, um uns zu erlösen, so erschuf er einst das Universum durch den Logos, seinen Sohn. So verstehe ich die biblische Lehre. (An dem Problem des Glaubens arbeite ich noch. )

                  Nach seiner Himmelfahrt setzte Gott seinen Sohn Jesus als König der Könige und Hohenpriester nach der Weise Melchisedeks ein (Melchisedek war zur Zeit Arbrahams König und Priester in Salem, der Stadt, die später zu Jerusalem wurde).
                  Zitat aus Hebräer 5:
                  10 von Gott bezeichnet als Hoherpriester nach der Ordnung Melchisedeks.
                  In dieser Rolle ist Jesus der Mittler zwischen Gott und den Menschen:
                  Zitat aus Hebräer 9:
                  15 Und darum ist er Mittler eines neuen Bundes, damit, da der Tod geschehen ist zur Erlösung von den Übertretungen unter dem ersten Bund, die Berufenen die Verheißung des ewigen Erbes empfangen.
                  Die Motivation für all das ist die Liebe, denn ...
                  Zitat aus 1. Johannes 4:
                  8 Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt, denn Gott ist Liebe.
                  9 Hierin ist die Liebe Gottes zu uns offenbart worden, dass Gott seinen eingeborenen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben möchten.
                  Hier bringt Johannes es auf den Punkt: Gott vollbringt das Wirken seiner Liebe durch seinen Sohn, Jesus Christus. Natürlich offenarte auch Jesus seine Liebe zur den Menschen, aber auch der Vater bezeugte durch seinen Sohn seine Liebe zu uns. So wie Gottes Liebe durch seinen Sohn offenbart wird, so erschuf er auch durch seinen Sohn die Welt.
                  Vater und Sohn arbeiten also geeint zusammen. Das wird auch in dem Ausspruch deutlich: ... "Lasst uns Menschen machen in unserm Bild, uns ähnlich!" (1.Mose 1:26). Gott sprach mit dem Logos, um durch ihn Menschen zu erschaffen. Da dieser Auspruch Teil der "Schöpfungsdichtung" ist und die anderen Bibelverse zeigten, dass Gott alles durch den Logos erschuf, wirkte Gott also in der ganzen Schöpfung durch ihn. Das entnehme ich dem Zusammenhang.

                  Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                  Das Wirken des Sohnes ist wie ein Pinzelstrich, der nicht ohne die Hand die ihn führt sein kann. Daran zu glauben war auch der SINN seines Wirkens. Nun glaube ich, daß Gott der Schöpfer und der Herr aller Dinge ist, und es ist falsch?
                  Ganz im Gegenteil, gemäß der Bibel liegst Du absolut richtig. Nur wirkte Gott mit seinem in allem Sohn zusammen. JHWH und Jesus lieben sich und daher machen sie alles gemeinsam.

                  Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                  Also ist Gott der Schöpfer, da er durch den Logos wirkt, und nicht der Logos durch sich selbst.
                  So könnte man es ausdrücken.

                  Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                  Ich würde sagen, ich toleriere jeden der auch allen anderen gegenüber tolerant ist.
                  Sehe ich auch so.

                  Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
                  Also ist die IMO beste Entscheidung, seine "Spielweise" (Lebensphilosophie) darauf auszurichten, was man wirklich erkennen und beeinflussen kann und das Beste daraus zu machen, anstatt sich in "Meta-Gaming" (Metaphysik) zu verstricken und damit das eigentliche "Spiel" aus den Augen zu verlieren.
                  Nun, Metaphysik in betracht zu ziehen, muss ja nicht zur Konsequenz haben, dass man Lebensunfähig wird. Es hängt von der Herangehensweise und Ausgeglichenheit ab. Bei Extremitität könnte das aber zugebendermaßen die Folge sein. arthur hatte diesbezüglich auf die Gefahr eines seelischen Zusammenbruchs aufmerksam gemacht.

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                    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                    Das kann ich bestätigen, das weiß ich direkt aus meiner Verwandsschaft.
                    Ach? Erzähl

                    Wobei ich bereits den Begriff Sekte probleatisch finde. Was ist eine Sekte?
                    Sekte bedeutet doch eigentlich nichts weiter als Abspaltung, oder?

                    Das Christentum ist eine jüdische Sekte, der Protestantismus ist aus Sicht der katholischen Kirche eine Sekte und Freikirchen sind generell aus Sicht der Kirchen eine Sekte.
                    In diesem Sinn dürften heutzutage Sekten solche Christen sein, die kein Interesse an der Ökumene zeigen.

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                      Zitat von newman Beitrag anzeigen


                      Sekte bedeutet doch eigentlich nichts weiter als Abspaltung, oder?
                      Fragt mich, wenn ihr etwas über Sekten, Satanismus oder Okultismus wissen wollt. In allem ein Referat gehalten.
                      Eine Sekte ist eine Organisation, die eine nicht annerkannte Glaubenlehre verbreiten will.

                      Zum Thema Zeugen Jehovas: Ich halte sie aus dem Grund gefährlich, weil mir schon öfters aufgefallen ist, dass kleinen Kindern hier in Ingolstadt der Wachturm in die Hand gedrückt wird. Und diese wissen meist nicht, worauf sie sich da einlassen.
                      Zuletzt geändert von Vanth_; 03.06.2011, 16:48.
                      Nur wer vergessen wird, ist tot.
                      Du wirst leben.

                      ---- RIP - mein Engel ----

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                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                        Also ist der Phantheimus weder theistisch, noch atheistisch?
                        betrachtet man den Atheismus als simple Negation des Theismus, ist der Pantheismus atheistisch. Man kann es aber auch so sehen, dass sich der Atheismus am Weltbild des Theismus orientiert, und lediglich das Element Gott aus diesem Weltbild streicht. Nach dieser Sichtweise steht der Pantheismus außerhalb von Theismus und Atheismus, da er das Theismus und Atheismus zugrundeliegende Weltbild negiert.

                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                        Es wurde hier aber thematisiert. Es ging wiederholt um die grundsätzliche Möglichkeit einer göttlichen Existenz. Eine qualifizierte Argumentation, welche den Atheistmus stützt, kann diese eben nicht kategorisch auschließen. Und das hat natürlich mit dem Thema zu tun, wenn auch auf einer sehr grundsätzlichen Ebene.
                        Auf die besagte "qualifizierte Argumentation" stützt sich der Atheismus aber nicht per se, so dass dein Gedankengang falsch ist.

                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                        Ja, richtig, dies scheinen mir aber eher philosophische, denn naturwissenschaftliche Fragestellungen zu sein.
                        das spielt keine Rolle. Dass eine der Fragestellungen, die der Theismus im Unterschied zum Atheismus aufwirft, philosophisch statt naturwissenschaftlich ist, ändert nichts daran, dass es eine Fragestellung ist, die Atheismus nicht aufwirft, der Theismus aber wohl.

                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                        Nun, ich erleuterte eine logische Argumentation zugunsten des Atheismus und kam zu dem Schluss, dass dies nicht als gesicherte Erkenntnis einzustufen ist. Daher irritiert mich die Sicherheit, mit der die Atheisten ihre Weltsicht hier präsentieren, als sei bereits ein Zweifel daran infantil.
                        sie irritiert dich zu unrecht, da sich der Atheismus nicht zwangsläufig auf die besagte Argumtentation stützt.

                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                        Das stimmt allerdings. Aber immerhin entziehen sich Strings unserer Beobachtung. Vielleicht gibt es sie ja gar nicht.
                        der erste Satz steht im Widerspruch zu den beiden anderen. Da es nicht darum geht, ob etwas existiert oder nicht, sondern darum, wie das, was existiert, beschaffen ist, ist es nicht korrekt zu sagen, Strings entzögen sich unserer Beobachtung, und es gäbe sie vielleicht nicht. Was sich unserer Beobachtung (bislang) entzieht, ist, ob Elementarteilchen fadenförmig sind. Und es ist nicht vielleicht so, dass Strings nicht existieren, sondern dass Elementarteilchen nicht fadenförmig sind.

                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                        Oder wer von uns hat je ein Spinnetzwerk gesehen?
                        folgt man der LQG, sehen wir unentwegt ein Spinnetzwerk.

                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                        Ganz einfach: Wenn jemand behaupten würde, Du bist dumm, so würde dies im offenkundigen Widerspruch zu Deinen sehr intelligenten Postings stehen
                        da sehe ich jetzt den Zusammenhang nicht.

                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                        Zwar behaupte ich nicht, besonders intelligent zu sein, aber vermitteln meine Beiträge etwa den Eindruck, dass dahinter ein neurotisch infantiler User steckt?
                        für jene, die dir neurotische Infantilität unterstellen, tun sie das vermutlich.

                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                        Allerdings könnten wir keine Schlüsse mehr über das gesamte Universum ziehen, unser Wissen wäre nur "lokal" brauchbar.
                        das hast du ebenfalls falsch verstanden. Dass wir nicht den Schluss ziehen können, dass überall im Universum die Naturkonstanten den gleichen Wert haben, bedeutet nicht, dass wir gar keine Schlüsse über das gesamte Universum ziehen können.

                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                        Vielleicht habe ich zu sehr generalisiert. Aber es gibt durchaus Atheisten, die ihren Atheismus damit begründen, dass unser Universum ein Teil eines unendlichen Multiversums ist und sich aus unserer Beobachtungsperspektive keine Rückschlüsse über die Natur des gesampten Muliversums ziehen lassen. Wir wären nur die Ausnahme in einer multiversalen Wüste. Diese Weltsicht schließt aber aus, über das Multiversum umfassende Kenntnis zu erlangen, weil die uns bekannten Naturkonstanten nicht mehr universell wären, sondern nur noch lokal. Das ist nicht nur für Theisten niederschmetternd,
                        warum sollte das für Theisten niederschmetternd sein? Der Theist geht ja ohnehin davon aus, dass nicht über alles umfassende Kenntnis erlangt werden kann. Z.B. über Gott nicht. Und es wäre ebenso denkbar, dass Gott ein Multiversum geschaffen hat, von dem nur ein Teil unserer Erkenntnis zugänglich ist.

                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                        sondern müsste IMHO auch für Kosmologen unbefriedigend sein.
                        dann wäre das die Vorstellung eines Gottes, über den erst recht keine umfassende Kenntnis erlangt werden kann, aber doch erst recht.

                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                        Nun, wenn die Feinabstimmung der Naturkonstanten überall gilt, bedeutet dass, dass unser beobachtares Universum eben keine Ausnahme darstellt. Wenn es ferner extrem unwahrscheinlich ist, dass diese Ausnahme existiert, kann ich eine intelligente Planung nicht ausschließen. Sobald ich dies tue, zweifel ich allerdings den Atheismus an, der dies ja negiert.
                        wenn du sagst, die Feinabstimmung der Naturkonstanten lasse dich doch sehr am atheistischen Weltbild zweifeln, dann ist das bloße Unvermögen, eine intelligente Planung auszuschließen, aber ein reichlich schwaches Argument.

                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                        black_hole ist der Meinung, dass man Gott allein deswegen auschließen kann, weil Gläubige ihn nicht beweisen können. Dann könnte ich auch das Multiversum ausschließen, weil es nicht bewiesen werden kann.
                        da solltest du dir nicht zu sicher sein. Vielleicht gibt es ja Möglichkeiten, ein Multiversum nachzuweisen, die wir nur noch nicht kennen. Bei Lindes ewiger Inflation z.B. wird die Bildung unterschiedlicher Regionen mit unterschiedlichen Energiedichte des Inflatonfeldes auf Quantenfluktuationen zurückgeführt. Es wäre denkbar, dass sich nachweisen lässt, dass das zwangsläufig zur Bildung solcher Regionen führt.

                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                        Wie soll man eine Beziehung zu einem hindusitischen Gott haben, ohne an ihn zu glauben?
                        da musst du mir erst einmal sagen, was du mit einem hinduistischen Gott meinst. Der Hinduismus kennt einmal das universelle Eine, das Brahman, das man als pantheistisches Konzept deuten kann, und andererseits einen Polytheismus mit ganz vielen theistisch gedachten Göttern.

                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                        Und damit ist klar, dass mit dem christlichen Glauben kein blinder Glaube gemeint ist.
                        von seiten der Bibelverfasser.

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                          Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                          Eine Sekte ist eine Organisation, die eine nicht annerkannte Glaubenlehre verbreiten will.
                          Eine Abspaltung eben.
                          Nicht anerkannt von der Organisation/Glaubenslehre, von der man sich abgespalten hat oder vom Staat, wenn man in einer autoritären Gesellschaft lebt.

                          Ich begreife hier nicht ganz die Sonderstellung der Zeugen Jehova in der öffentlichen Wahrnehmung. (kenne ihre Lehre aber auch nur unvollständig) Ich habe bislang noch nichts in ihrer Glaubenslehre gefunden, das nicht auch bei anderen fundamentalistischen christlichen Gruppen (Evangelikale z.B.) zu finden ist (nur wahrscheinlich nicht alles auf einmal). Ich kenne auch eine ganze Reihe anderer Gruppen, die missionarisch sehr aktiv sind. Man muss sie ja nicht reinlassen. Im Vergleich zu Mormonen, die neben der Bibel das Buch Mormon haben, ist ihre Lehre den Kirchen wahrscheinlich sogar näher.
                          Kann mir jemand erklären, welche historische oder Glaubensgrundlage diese extreme Abneigung hat, die Baptisten, Mormonen, Evangelikale und anderen christliche Fundamentalisten nicht in dieser Form erfahren?

                          Zum Thema Zeugen Jehovas: Ich halte sie aus dem Grund gefährlich, weil mir schon öfters aufgefallen ist, dass kleinen Kindern hier in Ingolstadt der Wachturm in die Hand gedrückt wird. Und diese wissen meist nicht, worauf sie sich da einlassen.
                          Wenn ein Kind von sich aus irgendeiner Organisation beitreten kann, dann sind auch dessen Eltern gefährlich. Irgendwer wird sich ja hoffentlich darum kümmern, was ein Kind den Tag über macht und für ihn die Vormundschaft ausüben.

                          Das problematische bei solchen fundamentalisischen Organisationen sehe ich in der Indoktrinierung von Kindern der bereits Gläubigen, die sich unter Druck gesetzt fühlen können. Zu einer Indoktrinierung kommt es in gewisser Weise zwar bei jeder aktiven Erziehung, man kann nicht erziehen, ohne dem Kind die eigenen Werte aufzuzwingen, und laizzes-faire ist auch keine Alternative, aber Glaubensgruppen sind da vermutlich noch strenger als andere.
                          Bei Erwachsenen sollte sich das Problem jedoch aufgelöst haben. Hier sollte jeder selbst wissen können, was er will, und gelernt haben Nein zu sagen, wenn er etwas nicht möchte. Wenn der Erwachsene das nicht gelernt hat ist in einer von Geld bestimmten Welt vermutlich der Anlageberater, Versicherungsvertreter und jeder Verkäufer und Schwindler mindestens genauso gefährlich.

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                            Zitat von newman Beitrag anzeigen
                            Eine Abspaltung eben.
                            Nicht anerkannt von der Organisation/Glaubenslehre, von der man sich abgespalten hat oder vom Staat, wenn man in einer autoritären Gesellschaft lebt.
                            Was verstehst du unter "Abspaltung"? Ich denke, dass es bestimmt auch Sekten gibt, die sich von keinem Glauben abgespaltet haben, sondern einfach gegründet wurden.

                            Wenn ein Kind von sich aus irgendeiner Organisation beitreten kann, dann auch dessen Eltern gefährlich. Irgendwer wird sich ja hoffentlich darum kümmern, was ein Kind den Tag über macht und für ihn die Vormundschaft ausüben.
                            Es stört mich einfach nur, dass erwachsene Leute Kinder zu einem Betritt der Sekte werben. Das ist meiner Meinung nicht in Ordnung und sollte auch nicht toleriert werden, denn Kinder kann man mit vielen Dingen locken, ohne dass sie wissen, um was es eigentlcih wirklich geht.
                            Vor allem Kinder aus Problemviertel und mit Problemen in der Familie, ect. können von Sekten bestimmt schnell angelockt werden, denn sie versprechen ja das Glücklichsein für jeden einzelnen.

                            Das problematische bei solchen fundamentalisischen Organisationen sehe ich in der Indoktrinierung von Kindern der bereits Gläubigen, die sich unter Druck gesetzt fühlen können. Diese Indoktrinierung hat in abgeschwächter Form in gewisser Weise zwar bei jeder aktiven Erziehung, man kann nicht erziehen, ohne dem Kind die eigenen Werte aufzuzwingen, und laizzes-faire ist auch keine Alternative, aber Glaubensgruppen sind da vermutlich noch strenger als andere.
                            Bei Erwachsenen sollte sich das Problem jedoch aufgelöst haben. Hier sollte jeder selbst wissen können, was er will, und gelernt haben Nein zu sagen, wenn er etwas nicht möchte.
                            Druck ist ein guter Stickpunkt. Ich denke nicht, dass Zeugen Jehovas bzw. andere Sektenmitglieder völlig von Druck befreit sind. Sie haben Aufgaben zu erfüllen und der Ausstieg aus Sekten ist oftmals nicht so einfach, wie man es sich vorstellt. Es gibt durchaus Sekten, bei denen sich der Ausstieg gefährlich gestaltet werde kann.
                            Dass Erwachsene immer Nein sagen können, bezweifle ich recht stark, denn der Druck der Sekte ist bestimmt auch nicht gering und "Nein" zu sagen, bedeutet dort bestimmt oftmals nichts Gutes.
                            Nur wer vergessen wird, ist tot.
                            Du wirst leben.

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                              Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                              Was verstehst du unter "Abspaltung"? Ich denke, dass es bestimmt auch Sekten gibt, die sich von keinem Glauben abgespaltet haben, sondern einfach gegründet wurden.
                              Das würde ich aber nicht als Sekte bezeichnen.
                              Sondern schlicht als eine neue Religion.
                              Oder sind die vielen esoterischen Bewegungen unserer Zeit alle Sekten?
                              Druck ist ein guter Stickpunkt. Ich denke nicht, dass Zeugen Jehovas bzw. andere Sektenmitglieder völlig von Druck befreit sind. Sie haben Aufgaben zu erfüllen und der Ausstieg aus Sekten ist oftmals nicht so einfach, wie man es sich vorstellt. Es gibt durchaus Sekten, bei denen sich der Ausstieg gefährlich gestaltet werde kann.
                              Dass Erwachsene immer Nein sagen können, bezweifle ich recht stark, denn der Druck der Sekte ist bestimmt auch nicht gering und "Nein" zu sagen, bedeutet dort bestimmt oftmals nichts Gutes.
                              Gefährlich gestaltet er sich anscheinend bei Scientology. Aber so genau weiß ich das nicht. Problematisch wird es außerdem bei finanziellen Verpflichtungen.
                              Bei den Zeugen Jehova wird Gewalt so weit ich weiß abgelehnt. Da könnte dann halt ein Ausstieg schätze ich mal damit verbunden seine alten sozialen Kontakte aufgeben zu müssen, was es vielen schwer macht.

                              Dass Erwachsene immer Nein sagen können
                              Ich sprach eher vom Eintritt.
                              Wenn ein Erwachsener einen Flyer bekommt, nervt ihn das vielleicht, aber er sollte mündig genug sein sich selbst entscheiden zu können. Bei Kindern find ichs auch problematisch, ob aber gefährlich...

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                                Zitat von newman Beitrag anzeigen
                                Das würde ich aber nicht als Sekte bezeichnen.
                                Sondern schlicht als eine neue Religion.
                                Oder sind die vielen esoterischen Bewegungen unserer Zeit alle Sekten?
                                Nun. Streng genommen wären viele Sekten dann auch eine eigene Religion, denn es gibt doch bestimmt auch Sekten, die einen eigenen Glaubensinhalt haben. Und selbst, wenn es nur eine Abspaltung einer "echten" Religion wäre, ist es doch irgendwie ungerecht, dass nur bestimmte Religion auch als eine solche anerkannt werden. Finde ich so nicht in Ordnung.

                                Gefährlich gestaltet er sich anscheinend bei Scientology. Aber so genau weiß ich das nicht. Problematisch wird es außerdem bei finanziellen Verpflichtungen.
                                Bei den Zeugen Jehova wird Gewalt so weit ich weiß abgelehnt. Da ist dann halt ein Ausstieg schätze ich mal damit verbunden seine alten sozialen Kontakte aufgeben zu müssen, was es vielen schwer macht.
                                Bei Scientology und bei vielen anderen Sekten. Selbst, wenn innerhalb der Sekte keine Gewalttaten vorkommen, ist es durchaus möglich, dass ein Ausstieg von Gewalt begleitet ist. Bei Scientology ist es dies meines Wissens nach auch so.
                                Bei den Zeugen Jehovas finde ich diesen Artikel einer Aussteigerin sehr interessant:
                                Netzwerk Sektenausstieg e.V.

                                Ich sprach eher vom Eintritt.
                                Wenn ein Erwachsener einen Flyer bekommt, nervt ihn das vielleicht, aber er sollte mündig genug sein sich selbst entscheiden zu können.
                                Achso. Sekten haben ja die Eigenschaft, dass sie ihre baldigen Anhänger mit einer glücklichen Zukunft in ihrer Sekte locken. Dazu lassen sie die Anhänger hören, was sie gerne hörne wollen. Das ist eine gewisse Manipulation und Menschen mit geringen sozialen Kontakten tappen da gewiss schnell in die Falle.
                                Nur wer vergessen wird, ist tot.
                                Du wirst leben.

                                ---- RIP - mein Engel ----

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