Zitat von Ascy
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Sich für eine gute Sache zu opfern, wie man es sich von Jesus Christus erzählt, ist natürlich etwas völlig Irrationales, aber scheinbar war ihm sein dem Menschen zugewandtes Gottesbild vom liebenden Vater, der die Sünder nicht ausschließt und nicht möchte, dass der Glaube an ihn in Dogmen wie dem Sabbatgebot erstarrt, wohl ziemlich wichtig.
Sich ermorden zu lassen, um der Welt einen radikalen Gewaltverzicht, Friedfertigkeit und Nächstenliebe zu predigen und bis zur letzten Sekunde daran fest zu halten. Und im Lauf der Geschichte sind ihm etliche gläubige Menschen nachgefolgt. Rational ist das sicher nicht, aber mir letztendlich doch irgendwie sympathischer als Tyrannei und Unterdrückung, Gewalt und Mord.
Man muss vielleicht auch unterscheiden, was in den religiösen Schriften steht und was einige Extremisten letztendlich daraus machen. Andere halten sich aber an die Grundideen.
In diesem Sinn halte ich rationales Denken ehrlich gesagt für überbewertet.
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