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    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    In der Tat.

    Und das gilt für alle Bereiche im Leben.
    Wer etwas Schlechtes tun möchte, findet einen Grund diesem Wunsch folgen zu können.
    Da gebe ich dir Recht, aber eine Tat mit der Religion zu rechtfertigen ist, meiner Meinung nach, eine der schlimmsten Rechtfertigungen.

    Ich habe keine Ahnung was die Abkürzungen bedeuten.
    Ich ging in BaWÜ ins Gymnasium.
    Fos = Fachoberschule
    Bos = Berufsoberschule
    Also bei uns müssen wir entweder in den Katholischen-oder Evangelischen Religionsunterricht gehen oder in Ethik. Ich darfs mir aussuchen.


    Schön wärs, wenn es jeder so sehen würde.

    Nächstenliebe hängt nicht vom Glaube ab. Wäre ja komisch wenns so wäre.

    Es ist vielmehr umgekehrt, der christliche Glaube hängt von der Nächstenliebe ab
    Ohne Nächstenliebe kein wahrer, gelebter Christ, sondern nur Christ auf dem Papier.
    Ein Christ hat halt keine Ausrede mehr sich vor einer Weltanschauung auf der Basis von Nächstenliebe zu drücken, außer seinen Glauben zu verneinen und abzulegen. Der Glaube liefert zudem eine Begründung, was denn überhaupt am Nächsten so toll sein soll, dass ich ihn lieben soll. Nicht mehr, nicht weniger.
    Fazit: Es macht im Grunde Nichts aus, ob man nun Christ ist oder nicht, denn alle Menschen haben sich an die Grundsätze des Zusammenlebens zu halten.
    Nur wer vergessen wird, ist tot.
    Du wirst leben.

    ---- RIP - mein Engel ----

    Kommentar


      Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
      Ich halte mich jetzt absichtlich kurz, weil ich den ganzen Mist schonmal geschrieben habe, aber mein doofer Pc sich Neu gestartet hat.
      Oh, das ist ärgerlich.

      Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
      Ich glaube wir denken hierrüber komplett anders. Meiner Meinung nach, hat Maria das Gebot von dem Ehebruch gebrochen, da sie schwanger war, ohne dass sie verheiratet war, denn weder mit Josef, noch mit Gott war sie verheiratet und somit war es Ehebruch und eine Sünde.


      Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
      Wir missverstehen uns...ja sowas. Das persönliche Gewissen besitzt ja jeder, egal ob er gläubig ist oder nicht. Verstehe ich das richtig, dass das Gesetz damals auf einen Glauben basiert hat oder irre ich mich mal wieder?
      Nein, tust Du nicht, black_hole. . Natürlich basierte das mosaische Gesetz auf die Thora, also einer religiösen Überlieferung. Dieses Gesetz galt im alten Israel und war gültiges Recht.
      Berufsbedingt sehe ich die Sache mit dem Recht wohl etwas enger. Es muss ja erst formuliert sein, damit es existiert - sozusagen als objektive Grundlage, an die sich alle zu halten haben. Deshalb steht im Grundgesetz ja auch, dass die Menschenwürde unantastbar ist. Eigentlich selbstverständlich, doch ungemein wichtig, dass dies im Gesetz formuliert wurde.

      Unabhängig vom geschriebenden Recht haben wir natürlich, wie Du völlig richtig aufführtest, ein Gewissen. Sogar der Apostel Paulus nimmt darauf bezug, indem er aufzeigt, dass auch Menschen, die kein mosaisches Gesetz überliefert bekamen, durch ihr Gewissen sich selbst ein Gesetz sind:
      Zitat aus Römer 2:
      14 Denn wenn Nationen, die kein Gesetz haben, von Natur dem Gesetz entsprechend handeln, so sind diese, die kein Gesetz haben, sich selbst ein Gesetz.15 Sie beweisen, dass das Werk des Gesetzes in ihren Herzen geschrieben ist, indem ihr Gewissen mit Zeugnis gibt und ihre Gedanken sich untereinander anklagen oder auch entschuldigen - ...
      Das Gewissen ist natürlich ein subjektiver Maßstab. Das geschriebene Recht dient dazu, einen objektiven Rechtsmaßstab zu definieren.

      Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
      Nein, wieso denn? Gott muss ja nicht gelogen haben, denn ich kann auch mich anbeten und es wäre kein Lüge, da ich ja existiere. Etwas anderes wäre es, wenn ich meinen Bruder anbeten würde, da er ja nicht exestiert.
      Och, so meinst Du das. Nun, der Gedanke, dass Gott selbst zu sich zu inbrünstig betet, wie Jesus im Garten Gethsemane, erscheint mir aber doch unsinnig.

      Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
      Dass er gelebt hat, bestreite ich überaupt nicht und auch dass die Jünger, ect. gelebt haben, bezweifle ich nicht, aber ich bezweifle die Taten und Geschehnisse, wie z.B. die Auferstehung und die Wunder und negiere dies auch vollständig.
      Das muss Du ja auch, weil Wunder mit Deinem atheistischen Weltbild unvereinbar sind.

      Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
      Aber der ursprüngliche Monotheismus stammt doch vom Judentum ab, da dieser der erste Eingottglaube war. Mir kommt es sowieso so vor, als könnte man einen Glauben einfach so mal gründen.
      Das kann man in der Tat. Mohamed war darin sehr erfolgreich.

      Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
      Widerspricht sich aber. Denn wenn man verheiratet sein soll, um die Keuschheit vor der Ehe zu umgehen, muss man sich ja nicht lieben. Dieses Gebot reizt es ja gerade aus dies zu tun.
      Hier sollte man Unterscheidungsvermögen bekunden. Paulus gebot auch gar nicht, dass man heiraten sollte, er empfahl es jenen Christen, die ohne Partner nicht zurechtkommen.
      An anderer Stelle steht aber sehr wohl das Gebot, dass die Ehemänner ihre Frauen lieben sollen.
      Was ist bedeutsamer: Das Gebot, oder der Ratschlag?

      Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
      Blöderweise kann der Mensch auch ohne Fleisch überleben und somit ist es doch genauso Mord, denn wir tuen es ja nur aus Luxus. In unserer heutigen Zeit ist es durchaus möglich, auf Fleisch zu verzichten.
      Wenn es uns erlaubt ist, Fleisch zu essen, heißt dass ja nicht, dazu wir es essen müssen. Wir dürfen es lediglich.
      Eine vegetarische Ernährung mag vielleicht sogar gesünder sein, obwohl ich vermute, dass wenig Fleischkonsum durchaus gesund ist. Schließlich sind wir von Natur aus keine Vegetarier.

      Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
      Willst du meine Meinung hören? Sicherlich nicht, aber du bekommst sie trotzdem. So gut wie alle Relgionen auf der Welt sind doch sowieso nur an Geld orientiert oder wieso muss man Kirchensteuer zahlen? Ist das nicht eine Verpflcihtung? Eine Art Beitragssatz?
      Du weis doch: Wenn der Taler im Beutel klingt, die Seele in den Himmel springt.
      Doch Jesus lehrte: "Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon." (Mt 6,24)

      Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
      Natürlich können Christen die Bibel falsch verstehen, wie es auch andere Religionen mit ihrer Schrift tun. Wenn man wirklich den Willen hat, findet man auch in der Bibel etwas, was eine schlechte Tat rechtfertigen kann. Man muss nur lange genug suchen und falsch interpretiren können.
      Interessant, dass Du bemerkt, dass man die Bibel auch falsch interpretieren kann. In diesem Thread hatte ich seitenweise massive Probleme damit, dies Diskussionspartnern klar zu machen.

      Zitat von newman Beitrag anzeigen
      Nächstenliebe hängt nicht vom Glaube ab. Wäre ja komisch wenns so wäre.

      Es ist vielmehr umgekehrt, der christliche Glaube hängt von der Nächstenliebe ab
      Ohne Nächstenliebe kein wahrer, gelebter Christ, sondern nur Christ auf dem Papier.
      Damit hast Du es wunderbar auf den Punkt gebracht.

      Zitat von newman Beitrag anzeigen
      Ein Christ hat halt keine Ausrede mehr sich vor einer Weltanschauung auf der Basis von Nächstenliebe zu drücken, außer seinen Glauben zu verneinen und abzulegen. Der Glaube liefert zudem eine Begründung, was denn überhaupt am Nächsten so toll sein soll, dass ich ihn lieben soll. Nicht mehr, nicht weniger.
      Man könnte sagen, Christ zu sein ist an der Bedingung der Nächstenliebe gekoppelt. Die Nächstenliebe setzt das Christsein zwar nicht voraus, aber das Christsein setz die Liebe zwingend voraus.
      Jesus Lehre macht die Nächstenliebe zur zwingenden Voraussetzung, zur Grundlage der christlichen Moral.

      Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
      Fazit: Es macht im Grunde Nichts aus, ob man nun Christ ist oder nicht, denn alle Menschen haben sich an die Grundsätze des Zusammenlebens zu halten.
      Das setzt natürlich voraus, dass über die Grundsätze Konsens besteht.

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        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
        Oh, das ist ärgerlich.
        Und der Witz dabei: Mir passiert das ständig.
        Wow...das ist mal eine kurze Antwort auf meinen Post. Oder fällt dir etwa Nichts mehr dazu ein?


        Nein, tust Du nicht, black_hole. . Natürlich basierte das mosaische Gesetz auf die Thora, also einer religiösen Überlieferung. Dieses Gesetz galt im alten Israel und war gültiges Recht.
        Berufsbedingt sehe ich die Sache mit dem Recht wohl etwas enger. Es muss ja erst formuliert sein, damit es existiert - sozusagen als objektive Grundlage, an die sich alle zu halten haben. Deshalb steht im Grundgesetz ja auch, dass die Menschenwürde unantastbar ist. Eigentlich selbstverständlich, doch ungemein wichtig, dass dies im Gesetz formuliert wurde.
        Was tu ich nicht? Achso...ja. Ich habe aber grundsätzlich etwas dagegen, wenn die Grundlage eines Gesetzes in einem Staat eine Religionsschrift darstellt. Staat und Kirche sollte man trennen, aber damals war das natürlich noch komplett anders.


        Och, so meinst Du das. Nun, der Gedanke, dass Gott selbst zu sich zu inbrünstig betet, wie Jesus im Garten Gethsemane, erscheint mir aber doch unsinnig.
        Die ganze Disskusion, ob Gott selbst auf die Erde hätte kommen können, ist irgendwie unsinnig. Schließlich basiert das Ganze nur noch auf Vermutungen.


        Das kann man in der Tat. Mohamed war darin sehr erfolgreich.
        Ok...wer will der neu gegründeteten Religion "Alienstum" beitreten? Irgendwie schon sinnlos, wenn sich viele Religionen selbst gegründet haben, denn der Gott besteht ja nicht erst seit der Gründung, sondern muss auch schon vorher bestanden haben, weshalb ich auch der Meinung bin, dass alle Gläubigen an den gleichen Gott glauben müssten.


        Hier sollte man Unterscheidungsvermögen bekunden. Paulus gebot auch gar nicht, dass man heiraten sollte, er empfahl es jenen Christen, die ohne Partner nicht zurechtkommen.
        An anderer Stelle steht aber sehr wohl das Gebot, dass die Ehemänner ihre Frauen lieben sollen.
        Was ist bedeutsamer: Das Gebot, oder der Ratschlag?
        Das kann ich nicht beurteilen, da ich davor bestimmt nicht heiraten werde. Aber ich denke mal, dass für Christen bestimmt das Gebot wichtiger ist. Andererseits gibt es aber auch bestimmt Menschen, die den Ratschlag gleich mit dem Gebot setzen und sich somit für den Ratschlag entscheiden.

        Wenn es uns erlaubt ist, Fleisch zu essen, heißt dass ja nicht, dazu wir es essen müssen. Wir dürfen es lediglich.
        Eine vegetarische Ernährung mag vielleicht sogar gesünder sein, obwohl ich vermute, dass wenig Fleischkonsum durchaus gesund ist. Schließlich sind wir von Natur aus keine Vegetarier.
        Aber dann töten wir nicht, weil wir es müssen, sonder aus luxus. Ein Muss wäre es, wenn wir ohne Fleisch nicht überleben könnten, aber dies können wir nunmal. Stellt Gott die Menschen etwa an eine höhere Stelle, als die anderen Lebenwesen?


        Interessant, dass Du bemerkt, dass man die Bibel auch falsch interpretieren kann. In diesem Thread hatte ich seitenweise massive Probleme damit, dies Diskussionspartnern klar zu machen.
        Das ist doch ganz klar, denn wenn dies nicht so wäre, könnten sich Terroristen, ect. nicht mit dem Glauben rechtfertigen und demensprechende Zitate aus ihre Glaubensschrift vorzeigen.


        Das setzt natürlich voraus, dass über die Grundsätze Konsens besteht.
        Recht hast du, aber das sollte eigentlich jeder beherrschen, auch wenn es Ausnahmen gibt, welche ledigliche Menschlichkeit verloren haben.
        Nur wer vergessen wird, ist tot.
        Du wirst leben.

        ---- RIP - mein Engel ----

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          Zitat von black_hole Beitrag anzeigen

          Ich habe aber grundsätzlich etwas dagegen, wenn die Grundlage eines Gesetzes in einem Staat eine Religionsschrift darstellt. Staat und Kirche sollte man trennen, aber damals war das natürlich noch komplett anders.

          Ok...wer will der neu gegründeteten Religion "Alienstum" beitreten? Irgendwie schon sinnlos, wenn sich viele Religionen selbst gegründet haben, denn der Gott besteht ja nicht erst seit der Gründung, sondern muss auch schon vorher bestanden haben, weshalb ich auch der Meinung bin, dass alle Gläubigen an den gleichen Gott glauben müssten.

          Stellt Gott die Menschen etwa an eine höhere Stelle, als die anderen Lebenwesen?
          Zu einem gewissen Teil beruht das deutsche Grundgesetz auf den Grundlagen des Christentums. Viel Spaß beim ändern der Verfassung!

          Vor einigen tausend Jahren entstanden viele unterschiedliche Religionen. Gegründet wurden sie oft von weisen Menschen, die das Wissen ihrer Familie, ihres Dorfes oder Stammes hüteten. Diese Religionen richteten sich nach den unterschiedlichen Lebensgrundlagen aus. Mich wundert es nicht, dass sich Tausende von Mythologien und Religionen entwickelten, die sich an der Erfahrung orientierten. Eher verwunderlich ist, dass Christentum, Islam, Judentum, Buddhismus, Hinduismus und einige andere Religionen jetzt über 90% der religiösen Menschen unter sich aufteilen. Wobei zu berücksichtigen ist, dass diese sich in viele "Konfessionen" aufsplittern.

          Der Gott Abrahams, also der von Juden, Christen und Moslems setzte den Menschen an die Spitze seiner Schöpfung. Dies ist ja auch nicht verwunderlich, da Menschen Gottes Willen in Worte formulierten.
          Das biblische "Machet die Erde euch untertan!" sollte allerdings Grundlage einer Verantwortungsethik sein. Die Natur sollte mit Sorgfalt genutzt werden, um sie nicht auszulaugen. Selbstverständlich ist es ein gewaltiger Unterschied, ob vor einigen tausend Jahren nur wenige Millionen Menschen lebten, die nur ca 30 Jahre alt wurden, oder jetzt 7 Milliarden Menschen, die > 70 Jahre alt werden. Der Ressourcen-Verbrauch der Menschen seit der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert führt leider zu einer pervertierten Ausnutzung der ökologischen Grundlagen auf dieser Welt.
          Dies wurde in den letzten Jahrzehnten verschärft, da mehrere hundert Millionen Menschen in China, Indien und einen anderen Staaten sich dem Lebensstandard in Europa und Nordamerika annähern.
          Slawa Ukrajini!

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            ich empfehle das Buch : Der grosse Umbruch - Vom Urspung der Weltreligionen by Karen Armstrong.
            "Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion." Voltaire

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              Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
              Und der Witz dabei: Mir passiert das ständig.
              Wow...das ist mal eine kurze Antwort auf meinen Post. Oder fällt dir etwa Nichts mehr dazu ein?
              Nun, in der Bibel wird diese Problematik durchaus behandelt, wie J_T_Kirk2000 darlegte.
              Natürlich könnten wir über eine "historische Maria" spekulieren, unter der Prämisse, dass man Wunder negiert. Dann müsste irgendein Mensch der Vater von Jesus sein. Ein atheistisches Weltbild lässt logischerweise eine andere Schlussfolgerung nicht zu.
              Bei dieser Diskussion überlagern sich innerbiblische Erörterungen mit außerbiblischen Betrachtungen, was schnell zu Missverständnissen führen kann.
              Die "biblische Maria" war aber auf alle fälle treu. Die Wirkung des Heiligen Geistes ist immer heilig, rein und frei von Sünde. In der Bibel wird ihre Empfängnis also als etwas höchst Heiliges beschrieben und ist keinesfalls mit dem biologischen Vorgang verwandt, sondern entspricht eher einem Schöpfungsakt Gottes.

              Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
              Was tu ich nicht? Achso...ja. Ich habe aber grundsätzlich etwas dagegen, wenn die Grundlage eines Gesetzes in einem Staat eine Religionsschrift darstellt. Staat und Kirche sollte man trennen, aber damals war das natürlich noch komplett anders.
              Das ist richtig.

              Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
              Ok...wer will der neu gegründeteten Religion "Alienstum" beitreten? Irgendwie schon sinnlos, wenn sich viele Religionen selbst gegründet haben, denn der Gott besteht ja nicht erst seit der Gründung, sondern muss auch schon vorher bestanden haben, weshalb ich auch der Meinung bin, dass alle Gläubigen an den gleichen Gott glauben müssten.
              Genau davon geht das alte Judentum aus. Gemäß biblischer Darstellung verkündete Moses den Juden den Gott Abrahams und war somit kein Begründer eines neuen Glaubens. Abraham glaubte an den Gott Noahs und Noah an den Gott Henochs und Seths, des Sohnes Adams.
              Nimmt man dies wörtlich, vermittelt die Bibel einen Glauben, der niemals von Menschen gegründet, sondern lediglich überliefert wurde.

              Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
              Das kann ich nicht beurteilen, da ich davor bestimmt nicht heiraten werde. Aber ich denke mal, dass für Christen bestimmt das Gebot wichtiger ist. Andererseits gibt es aber auch bestimmt Menschen, die den Ratschlag gleich mit dem Gebot setzen und sich somit für den Ratschlag entscheiden.
              Nun, Paulus empfahl die Ehelosigkeit, doch sollte keiner diesen Rat so interpretieren, dass er nicht heiraten dürfte. Dies kann nämlich zu massiven Problemen bei den Menschen führen (wie in der katholischen Kirche), die dazu nicht berufen sind ohne Partner/-in sein können. Dann wäre es besser zu heiraten.
              Zitat aus 1. Korinther 7:
              7 Ich wünsche aber, alle Menschen wären wie ich; doch jeder hat seine eigene Gnadengabe von Gott, der eine so, der andere so. 8 Ich sage aber den Unverheirateten und den Witwen: Es ist gut für sie, wenn sie bleiben wie ich. 9 Wenn sie sich aber nicht enthalten können, so sollen sie heiraten, denn es ist besser, zu heiraten, als vor Verlangen zu brennen.
              Damit deutete Paulus aber keinesfalls an, dass man ohne Liebe heiraten sollte, denn an anderer Stelle schrieb er ganz klar, dass die Männer ihre Frauen lieben sollen.

              Bezüglich der Ehelosigkeit erteilte Paulus keine Befehle, sondern gab lediglich gut gemeinte Ratschläge, da er persönlich die Ehelosigkeit für besser hielt:
              Zitat aus 1. Korinther 7:
              27 Bist du an eine Frau gebunden, so suche nicht los zu werden; bist du frei von einer Frau, so suche keine Frau! 28 Wenn du aber doch heiratest, so sündigst du nicht; und wenn die Jungfrau heiratet, so sündigt sie nicht; aber solche werden Bedrängnis für das Fleisch haben; ich aber möchte euch schonen.
              ...
              32 Ich will aber, dass ihr ohne Sorge seid. Der Unverheiratete ist für die Sache des Herrn besorgt, wie er dem Herrn gefallen möge; 33 der Verheiratete aber ist um die Dinge der Welt besorgt, wie er der Frau gefallen möge, 34 und so ist er geteilt. Die unverheiratete Frau und die Jungfrau ist für die Sache des Herrn besorgt, damit sie heilig sei an Leib und Geist; die Verheiratete aber ist für die Sache der Welt besorgt, wie sie dem Mann gefallen möge. 35 Dies aber sage ich zu eurem eigenen Nutzen, nicht, um euch eine Schlinge überzuwerfen, sondern damit ihr ehrbar und beständig ohne Ablenkung beim Herrn bleibt. 36 Wenn aber jemand denkt, er handle ungeziemend mit seiner Jungfrau, wenn er in der Vollkraft steht, und es muss so geschehen, so tue er, was er will; er sündigt nicht; sie sollen heiraten.
              37 Wer aber im Herzen feststeht und keine Not, sondern Macht hat über seinen eigenen Willen und dies in seinem Herzen beschlossen hat, seine Jungfrau zu bewahren, der handelt gut. 38 Also, wer seine Jungfrau heiratet, handelt gut, und wer sie nicht heiratet, wird besser handeln.
              Der Apostel Paulus empfahl zwar die Ehelosigkeit, weil sie einen größeren persönlichen Freiraum erlaubt, doch sagte er ganz klar, dass niemand sündigt, wenn er heiratet.

              Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
              Aber dann töten wir nicht, weil wir es müssen, sonder aus luxus. Ein Muss wäre es, wenn wir ohne Fleisch nicht überleben könnten, aber dies können wir nunmal. Stellt Gott die Menschen etwa an eine höhere Stelle, als die anderen Lebenwesen?
              Davon gehe ich aus. Der Wert eines Menschelebens gilt aber auch in der menschlichen Rechtsprechung als bedeutsamer, als der Wert eines Tierlebens.
              Außerdem habe ich meine Zweifel, ob eine völlig fleischfreie Ernährung wirklich gesund ist. Biologisch gesehen sind wir Omnivore.

              Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
              Der Gott Abrahams, also der von Juden, Christen und Moslems setzte den Menschen an die Spitze seiner Schöpfung. Dies ist ja auch nicht verwunderlich, da Menschen Gottes Willen in Worte formulierten.
              Mag sein, dass der Mensch an der Spitze der irdischen Schöpfung steht, aber die Engel stehen deutlich über den Menschen.
              Bekannt ist mir auch die Wendung "Krone der Schöpfung", aber diese habe ich nirgends in der Bibel gefunden. Vielmehr ermuntert die Bibel zur Bescheidenheit.

              Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
              Das biblische "Machet die Erde euch untertan!" sollte allerdings Grundlage einer Verantwortungsethik sein. Die Natur sollte mit Sorgfalt genutzt werden, um sie nicht auszulaugen.
              Genau so sehe ich das auch.

              Kommentar


                Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                Nun, in der Bibel wird diese Problematik durchaus behandelt, wie J_T_Kirk2000 darlegte.
                Natürlich könnten wir über eine "historische Maria" spekulieren, unter der Prämisse, dass man Wunder negiert. Dann müsste irgendein Mensch der Vater von Jesus sein. Ein atheistisches Weltbild lässt logischerweise eine andere Schlussfolgerung nicht zu.
                Bei dieser Diskussion überlagern sich innerbiblische Erörterungen mit außerbiblischen Betrachtungen, was schnell zu Missverständnissen führen kann.
                Die "biblische Maria" war aber auf alle fälle treu. Die Wirkung des Heiligen Geistes ist immer heilig, rein und frei von Sünde. In der Bibel wird ihre Empfängnis also als etwas höchst Heiliges beschrieben und ist keinesfalls mit dem biologischen Vorgang verwandt, sondern entspricht eher einem Schöpfungsakt Gottes.
                Nunja. Ich habe letztens einen Film über die Geschichte Jesus sehen müssen und darin kam vor, dass Maria nicht mit Josef verheiratet war, als sie schwanger war. Selbst wenn man es aus dem biblischen Standpunkt betrachtet, muss Gott der Vater gewesen sein und Gott ist doch auch der Vater von Maria gewesen. Inzucht...wie gesagt.


                Genau davon geht das alte Judentum aus. Gemäß biblischer Darstellung verkündete Moses den Juden den Gott Abrahams und war somit kein Begründer eines neuen Glaubens. Abraham glaubte an den Gott Noahs und Noah an den Gott Henochs und Seths, des Sohnes Adams.
                Nimmt man dies wörtlich, vermittelt die Bibel einen Glauben, der niemals von Menschen gegründet, sondern lediglich überliefert wurde.
                Und trotzdem hält jede Religion sich für die einzig Richtige. So wie ich das verstanden habe, sind alle anderen Religionen aus dem Judentum hervorgegangen, weshalb ich nicht verstehe, weshalb zwischen den verschiedenen Religionen so viel Hass besteht.

                Damit deutete Paulus aber keinesfalls an, dass man ohne Liebe heiraten sollte, denn an anderer Stelle schrieb er ganz klar, dass die Männer ihre Frauen lieben sollen.
                Und wenn zwei Partner nur auf das Eine aus sind und sich nicht lieben? Dann spricht doch Nichts dagegen.

                Davon gehe ich aus. Der Wert eines Menschelebens gilt aber auch in der menschlichen Rechtsprechung als bedeutsamer, als der Wert eines Tierlebens.
                Außerdem habe ich meine Zweifel, ob eine völlig fleischfreie Ernährung wirklich gesund ist. Biologisch gesehen sind wir Omnivore.
                Was ich auch nicht für richtig sehe. In unserer Rechtsprechung ist es ja auch so, dass das Tier nur als Sache angesehen wird und man sein eigenes Tier sogar umbringen darf!!! Sowas empfinde ich als keinesfalls richtig, denn dann müsste auch der Mord an einem Menschen erlaubt sein. Tiere sind meiner Meinung genauso viel wert, wie ein Mensch. Nicht mehr und nicht weniger.

                Zitat von Thomas W. Riker
                Vor einigen tausend Jahren entstanden viele unterschiedliche Religionen. Gegründet wurden sie oft von weisen Menschen, die das Wissen ihrer Familie, ihres Dorfes oder Stammes hüteten. Diese Religionen richteten sich nach den unterschiedlichen Lebensgrundlagen aus. Mich wundert es nicht, dass sich Tausende von Mythologien und Religionen entwickelten, die sich an der Erfahrung orientierten. Eher verwunderlich ist, dass Christentum, Islam, Judentum, Buddhismus, Hinduismus und einige andere Religionen jetzt über 90% der religiösen Menschen unter sich aufteilen. Wobei zu berücksichtigen ist, dass diese sich in viele "Konfessionen" aufsplittern.
                Hört sich bei dir fast so an, als würden viele Religionen überhaupt nicht auf einen Glauben an einen Gott basieren, sondern keine Glaubensgrundlage wie Gott haben. Ist wahrscheinlich auch so.. mich störts ja nicht.
                Nur wer vergessen wird, ist tot.
                Du wirst leben.

                ---- RIP - mein Engel ----

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                  @ black_hole
                  Viele Mythologien und Religionen waren weit vor der Möglichkeit der wissenschaftlichen Welterklärung ein Versuch, die Entstehung der Welt und die Vorgänge in ihr, wie Jahreszeiten, Tag und Nacht, Wärme und Kälte, Leben und Tod, Wetter und astronomische Vorgänge zu erklären.
                  Dies versuchten diejenigen, die in Gruppen von wenigen Dutzend Menschen, als klug und mächtig galten. Wie sich das in ursprünglichen Kulturen entwickelte ist mangels überlieferter Schriftquellen nur schwer zu erahnen. Diese Anfänge menschlicher Kultur sind ein Hauptarbeitsfeld der Archäologie. Was vor mehr als 3000 Jahren war ist ein Puzzle-Spiel mit sehr vielen Lücken. Besser wird das erst in den Kulturen der Ägypter, in Mesopotamien, China, Indien und für den europäischen Kulturkreis in Griechenland mit Homer, Herodot und den Vorsokratikern (den ersten Philosophen).
                  Vielen Menschen ist es einfach angenehmer mindestens einen Gott als Grundlage für die Vorgänge in der Welt zu haben, weil unsere Spezies eben neugierig ist und Erklärungen sucht, selbst wenn sie absurd sind.
                  Slawa Ukrajini!

                  Kommentar


                    @TWR:
                    Mir ist es ja egal, ob Menschen an Gott glauben oder nicht, da ich ja selbst der Meinung bin, dass es keinen Gott gibt. Wenn also Religionen gegründet worden sind, die eigentlich nicht auf Gott basierten, ist mir das soweit egal, denn sowohl das Christentum, als auch das Judentum haben keinen Gott...weils ja keinen gibt.

                    https://www.youtube.com/watch?v=8W-I...eature=related Extra für euch rausgesucht. <-- Nicht ernst nehmen. Das dient nur zur Provokation. :P
                    Nur wer vergessen wird, ist tot.
                    Du wirst leben.

                    ---- RIP - mein Engel ----

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                      Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                      Der Haken an der Sache ist, dass laut dem Propheten Daniel, Jesus das Siegel der Propheten sein muss. Wie kann denn nach Jesus noch ein größerer Prophet kommen, wenn mit ihm die alten Propheten versiegelt sind?
                      Auch zeigt die Tora, dass durch Isaak der Segen kommen sollte, nicht durch Ismael. Dieser Segen soll allen Nationen durch Isaaks Nachkommen Jesus zuteil werden.
                      Soweit ich mich recht entsinne, war Isaak ein ehelich geborener Sohn Abrahams und Saras.
                      Abraham erhielt die Verheißung dass Abraham und Sara noch Nachkommen haben würden, aus denen das Volk Israel hervorgehen würde.
                      Näheres findet sich bei Wikipedia unter Hagar.
                      Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                      Bezüglich der Mormonen kann Dir J_T_Kirk2000 Auskunft aus erster Hand geben. Dieser Glaube setzt aber voraus, über die Bibel hinaus weitere Schriften als Wort Gottes anzuerkennen und erfordert daher an noch mehr zu glauben.
                      Nun ja, aber wenn man nach den ursprünglichen Schriften gehen will, um die Wahrheit anzuerkennen, soweit sie auf der Erde vorhanden ist, dann reicht die gekürzte Bibel nicht aus.
                      Auch wenn man die Apokryphen, die teilweise recht missverständlich oder schwer verständlich sind, mit Vorsicht betrachten sollte, so gehören auch diese zur Wahrheit ebenso wie auch das Buch Mormon, welches seit dem Auszug der Chronisten des Buches Mormon (denn es ist als Chronik verfasst worden) zur Bibel eine parallele aber unabhängige Schriftensammlung darstellt, die aber ebenso Zeugnis von der Vergangenheit des Volkes Israel und vor allem von Jesus Christus gibt und darüber hinaus vieles auch aus dem neuen Testament besser verständlich macht, aber der Bibel in keiner Hinsicht widerspricht, sondern sogar vieles stärker betont, als es von den anderen christlichen Kirchen - soweit mir bekannt - Beachtung findet.

                      Ein Beispiel ist für mich das Thema, welches in der heutigen Klassenzeit war: Der Zehnte.
                      Es ist eine freiwillige Spende, welches von der Zeit Abrahams an Melchisedek und eigentlich als Opfer, seit Adam immer freiwillig gespendet wurde, jedoch seit der Zeit der römisch-katholischen Kirche zu einer festgesetzten Steuer pervertiert wurde. Wie weit diese Kirchensteuer dann als Vorbild diente, damit der weltliche Adel ebenfalls Steuern bezog ist Ansichtssache, aber Fakt ist die Ähnlichkeit über das Prinzip der Steuer.
                      Dabei geht es beim Zehnten ursprünglich - und so hätte es auch bleiben sollen - um eine freiwillige Spende, durch welche man Glaubenstreue, Vertrauen, Vorsorge, Nächstenliebe und noch viele andere positive Charaktereigenschaften beweist.
                      Schon in der Bibel gibt es sowohl im alten als auch im neuen Testament viele Textstellen.
                      Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                      Das ist ein wirklich interessanter Aspekt: Jesus lehnte weltliche Macht ab und gab damit ein Vorbild, dem Christen nachfolgen sollten.
                      Was ist schon weltliche Macht gegenüber wahrer göttlicher Macht?
                      Nehmen wir mal an, dass nur eine Spur von den Wundern wahr ist, die Jesus unter den Menschen seiner Zeit auf Erden wirkte und von den Verheißungen, die er seinen Aposteln gab, dann ist jede weltliche Macht dagegen letztlich bedeutungslos.
                      Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                      Was hast Du gegen Punkte? Das erleichtert das Leseverständnis.
                      Ich habe nichts gegen Punkte (nichts wirksames jedenfalls ), sofern sie den Lesefluss nicht behindern und ich zur Fortsetzung eines Sinnes oder Gedankenganges nicht immer wieder auf einen vorherigen Satz erneut mit unnötig vielen Worten Bezug nehmen muss.
                      Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                      Die Evangelien wurden nur wenige Dekaden nach Jesu Tod verfasst. Ein recht kurzes Zeitfenster für diese kühne Spekulation.
                      Jaein. Die Evangelien wurden in den Jahren 70 bis 120 nach Christus (beziehungsweise etwa 40-90 Jahre nach dessen Tod) geschrieben.
                      Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                      Ich halte mich jetzt absichtlich kurz, weil ich den ganzen Mist schonmal geschrieben habe, aber mein doofer Pc sich Neu gestartet hat.
                      Das kenne ich leider allzu gut.
                      Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                      Wie kann man nicht an die Nächstenliebe glauben? Die Nächstenliebe ist etwas komplett Menschliches und nichts, was vom Glauben abhängt.
                      Nicht nur die Pharisäer waren für den Tod Jesu verantwortlich. Die gläubigen Juden wollten ihn genauso Tod sehen, da er ja in ihren Augen Gotteslästerung betrug und die Römer hatten natürlich auch Nichts gegen den Tod von Jesus und alle zusammen hatten ein Leichtes ihn umzubringen. ... die Priester nicht zu vergessen.
                      Wie man nicht an Nächstenliebe glauben kann, ist mir auch schleierhaft, aber angeblich war es so und falls Christus existiert hat und gekreuzigt wurde, weil er Wunder getan hat, die göttliche Wahrheit verbreitete und auch am Sabbat heilte, dann war ganz offensichtlich den Pharisäern die Nächstenliebe fremd.
                      Soweit ich mich recht entsinne stachelten die Hohepriester das Volk auf, um die Kreuzigung Christi zu fordern. Die einfachen Juden selbst hätten sicher eher gewollt, dass auch andere Not Leidende durch die Wundertaten Christi geheilt worden wären.
                      Letztlich war es aber so oder so eine Notwendigkeit, dass das Sühnopfer und die Auferstehung einen neuen Weg für jene ermöglicht, die im Glauben seiner Lehre folgen wollen. Immerhin wurde so das mosaische Gesetz der unbedingten Vergeltung durch die Möglichkeit der weltlichen UND himmlischen Vergebung ersetzt. Anders ausgedrückt gab es vielleicht nach irdischem Gesetz noch Konsequenz, aber bei wahrer Umkehr wurde nach dem Sühnopfer Christi die Vergebung nach himmlischen Gesetz möglich.
                      Da jedoch die meisten Strafen dem mosaischen Gesetz entsprachen, welches durch das Sühnopfer erfüllt wurde, hätten sich auch die weltlichen Gesetze den himmlischen soweit möglich anpassen müssen.
                      Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                      Geh doch bitte mal auf die Straße und frage Jugendliche, ob sie an Gott glauben und du wirst Antworten bekommen, die du wahrscheinlich nicht hören möchtest. Natürlich bekommen auch noch ein paar diese Werte, von denen du redest, vermittel, aber werden die sich später auch daran halten? Ich glaube nicht, denn die Gesellschaft hat sich- wie schon gesagt- verändert und ich bin mir ziemlcih sicher, dass sich Personen in meinem Alter nicht mehr an der Keuschheit von der Ehe orientieren, da es einfach sinnlos ist.
                      Oh, ich kann mir durchaus vorstellen, dass in der heutigen Zeit nicht wirklich viele - am wenigsten wohl unter den Jugendlichen - wahrhaft christlichen Glaubens sind. Damit will ich nicht beurteilen, welcher Glaube wahrhaft christlichen Werten entspricht, sondern welcher Mensch wahrhaft gläubig ist. Vor allem wenn es dann darum geht, nach dem Gebot der Keuschheit, dem Wort der Weisheit, dem Gebot des Zehnten und der Weihung zu leben, wird die Anzahl dafür zugänglicher Menschen selbst unter den Gläubigen noch weiter reduziert. Dahingehend mache ich mir nichts vor. Es gibt beispielsweise allein in Eberswalde an die 40000 Einwohner und in dem Gebiet der Gemeinde Eberswalde vermutlich locker fünfmal so viele Menschen. Dennoch liegt die Anzahl der Mitglieder dieser Gemeinde Eberswalde in der Kirche Jesu Christi - Der Heiligen der letzten Tage nur bei etwa 50 Personen, wovon nur der harte Kern von 15-20 Personen durchschnittlich aktiv bleibt.
                      Das ist zwar eher eine sehr traurige Bilanz, aber zum Einen liegt das schon etwas an Überalterung (im demographischen Sinne), und zum anderen ist es wohl kaum zu erwarten, dass die Menschen allgemein ebenso auf das Evangelium dieser Kirche vorbereitet werden, wie es bei mir damals war - und doch kommt es ab und zu vor.
                      Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                      Ich glaube wir denken hierrüber komplett anders. Meiner Meinung nach, hat Maria das Gebot von dem Ehebruch gebrochen, da sie schwanger war, ohne dass sie verheiratet war, denn weder mit Josef, noch mit Gott war sie verheiratet und somit war es Ehebruch und eine Sünde.
                      Wenn ich da an das Evangelium nach Lukas gehe, war da kein Ehebruch bei der Zeugung Jesu Christi denn es war eine sogenannte unbefleckte Empfängnis - sie war also physisch betrachtet noch immer Jungfrau.
                      Es ist wohl praktisch ausgeschlossen, dass eine Jungfrau auf natürlichem Wege schwanger wird ohne dabei ihre Jungfräulichkeit zu verlieren.
                      Um dahingehend aus dem Lukasevangelium (Kapitel 1:26-38) zu zitieren:
                      Verheißung von der Geburt Jesu:
                      26 Im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt in Galiläa namens Nazaret
                      27 zu einer Jungfrau gesandt. Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt, der aus dem Haus David stammte. Der Name der Jungfrau war Maria.
                      28 Der Engel trat bei ihr ein und sagte: Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir.
                      29 Sie erschrak über die Anrede und überlegte, was dieser Gruß zu bedeuten habe.
                      30 Da sagte der Engel zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gnade gefunden.
                      31 Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären; dem sollst du den Namen Jesus geben.
                      32 Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben.
                      33 Er wird über das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen und seine Herrschaft wird kein Ende haben.
                      34 Maria sagte zu dem Engel: Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne?
                      35 Der Engel antwortete ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden.
                      36
                      Auch Elisabet, deine Verwandte, hat noch in ihrem Alter einen Sohn empfangen; obwohl sie als unfruchtbar galt [sie empfing Johannes den Täufer, Wegbereiter für Christus, Verheißung der Geburt des Täufers Lukas 1:5-25] , ist sie jetzt schon im sechsten Monat.
                      37 Denn für Gott ist nichts unmöglich.
                      38 Da sagte Maria: Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du gesagt hast. Danach verließ sie der Engel.
                      Des weiteren steht folgendes zur Geburt Jesu in Matthäus 1:18-25:
                      18 Mit der Geburt Jesu war es so: Maria, seine Mutter, war mit Josef verlobt; noch bevor sie zusammengekommen waren, zeigte sich, dass sie ein Kind erwartete - durch das Wirken des Heiligen Geistes.
                      19 Josef, ihr Mann, der gerecht war und sie nicht bloßstellen wollte, beschloss, sich in aller Stille von ihr zu trennen.
                      20 Während er noch darüber nachdachte, erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sagte: Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist.
                      21
                      Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen.
                      22 Dies alles ist geschehen, damit sich erfülle, was der Herr, durch den Propheten gesagt hat:
                      23 Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, / einen Sohn wird sie gebären, / und man wird ihm den Namen Immanuel geben, / das heißt übersetzt: Gott ist mit uns.
                      24 Als Josef erwachte, tat er, was der Engel des Herrn ihm befohlen hatte, und nahm seine Frau zu sich.
                      25 Er erkannte sie aber nicht, bis sie ihren Sohn gebar. Und er gab ihm den Namen Jesus.
                      Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                      Natürlich gab es solche Verprechen auch gegenüber anderen Mächten, aber diese Versprechen wurden ja auch öfters mit Verträgen abgeschlossen und manche Staatsoberhäupter sahen zu diesem Zeitpunkt in manchen Versprechen auch einen Vorteil für sich, den sie auch bekamen (Nichtangriffspakt mit Russland). Die Kirchen hatten keinen schriftlichen Vertrag und haben ihm trotzdem geglaubt. Das ist einfach nur Unwissenheit und Naivität. Beim Beginn der Judenverfolgung hätten die Christen spätestens wissen sollen, was dort geschieht und sie hätten früh genug eingreifen können, doch sie waren Blind vor lauter Macht und Versprechungen.
                      Wie sehr diese Versprechen, Verträge und Nichtangriffspakte eingehalten wurden, zeigt ja die Geschichte.
                      Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                      Und wer war schuld? Richtig, die Kirche. Das ist genau das Problem an Religionen: Jede Religion hält die ihre für richtig und die andere für falsch und unvollkommen, weshalb es ja erst soweit im Mittelalter gekommen ist.
                      Die Kirche früher hatte auf jeden Fall noch mehr zu sagen, als die Kirche heutzutage und ich bin froh, dass es jetzt nicht mehr so ist, denn wenn eine Organisation zu viel Macht erhält, kehrt sich dies meist ins Negative. Mit manchen Dingen bin ich aber immernoch nicht einverstanden: Kirchensteuer,...
                      Das kann man sehen, wie man will, aber für die Leute damals waren sie wahrscheinlcih richtige Christen, da sie für ihren Glauben kämpften und alle "ungläubigen" vernichten haben wollen. Somit war es für sie damals richtig und heutzutage ist es falsch, obwohl es durchaus noch Viele gibt, die auch zur heutigen Zeit ihren Glauben anders betreiben, als es sein sollte.
                      Die Schuldfrage kann man nicht so einfach beantworten.
                      Weder die Kirche als Organisation kann dafür verantwortlich gemacht werden, noch Einzelpersonen, da bei so etwas bestimmt nicht einzelne Personen allein verantwortlich waren.
                      Wahrscheinlich ist jedoch, dass die Machtinteressen der Kirchenoberen der mittelalterlichen Kirche ausschlaggebend sowohl für die Unterdrückung der wissenschaftlichen Forschungen, als auch für die Verfolgung von Andersgläubigen und die Verdrängung der Juden, welche durch die Überlieferung den römischen Katholiken im Mittelalter als Pöbel mit dem Interesse an der Kreuzigung Jesu Christi nur allzu gelegen kam.
                      Somit hatte die mittelalterliche römisch-katholische Kirche die Juden in den finanziellen Wirtschaftssektor zwar abgedrängt, wodurch diese sich kaum bei Andersgläubigen beliebt machen konnten, da sie nur von den Zinsen ihres Geldverleihs leben durften (so wurde praktisch die Grundlage zum Antisemitismus geschaffen), doch erst Hitler mit seinem Naziregime schaffte einen Skandal in Form des letztlichen Holocaust, welchen sich die mittelalterliche römisch-katholische Kirche nicht hätte zutrauen können und auch nie gewagt hatte.

                      In Bezug auf die Juden und Pharisäer möchte ich noch auf das verweisen, was ich oben geschrieben habe. Außerdem möchte ich auch betonen, dass es nicht richtig sein kann, dass irgend jemand danach beurteilt werden darf, welcher Gruppe er oder sie in irgendeiner Hinsicht angehört, einschließlich der Glaubensrichtung, Ethnie, Nationalität, Demographie, Alter, Sozialstand, geistige oder körperliche Freiheit oder Einschränkung - das gilt uneingeschränkt auch für Juden, Christen und Moslems.
                      Kein Mensch ist für eventuelle Fehler weder direkter Vorfahren noch irgendwelcher in der Geschichte der Familie, des Volkes, der Religion oder einer anderen Gruppierung verantwortlich und auch wenn das Sühnopfer sicherlich kein leichter Weg für Christus war (doch sein Leidensweg begann nicht etwa am Kreuz oder auf der Straße (deren Name mir gerade nicht einfällt), wo er das Kreuz trug sondern noch vor der Folter im Garten Getsemani).
                      Außerdem war das Sühnopfer einschließlich der Auferstehung ein Segen für die Menschheit und ein notwendiger und der Überlieferung des Alten Testaments nach ein verheißener Schritt auf dem Weg zur Vollendung (in der persönlichen Entwicklung eines jeden Menschen (der dem Weg Christi wahrhaftig nach seinen Werten und im Glauben an ihn folgt) und allgemeinen Entwicklung der Menschheit und der Welt) des Erlösungsplanes und somit des Sinnes der Schöpfung.
                      Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                      Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                      Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

                      Kommentar


                        @ black_hole
                        Das hat mich jetzt gerade intellektuell überfordert, mhm ->
                        _\,,/ HipHop forever
                        Slawa Ukrajini!

                        Kommentar


                          Aufopferungsvolle Nächstenliebe ist eine Ausnahme!

                          Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                          Nunja. Ich habe letztens einen Film über die Geschichte Jesus sehen müssen und darin kam vor, dass Maria nicht mit Josef verheiratet war, als sie schwanger war. Selbst wenn man es aus dem biblischen Standpunkt betrachtet, muss Gott der Vater gewesen sein und Gott ist doch auch der Vater von Maria gewesen. Inzucht...wie gesagt.
                          Nun, J_T_Kirk2000 hat das im Grunde schon sehr gut beantwortet. Marias Jungfräulichkeit wurde gemäß den biblischen Berichten nicht angetastet. Demnach wurde sie nicht durch einen Geschlechtsakt geschwängert, sondern durch die Wirkung einer geistigen Kraft.
                          Als SciFi-Fan sollten wir es doch gewohnt sein, in solchen Kategorien zu denken.
                          In dem SciFi-Klassiker 2001: Odyssee im Weltraum wird Dr. David Bowman am Ende, kurz vor seinem Tod, von den Monolithen in ein neues Wesen verwandelt. So einem Monolithen sollte es auch möglich sein, Zellen mittels seiner intelligent gelenkten Kraft zu manipulieren. So wäre es ihm sicher ein Leichtest, eine Eizelle in einer Jungfrau so zu verändern, dass sie Schwanger wird. Dies hat mit Sexualität nicht das Geringste zu tun.
                          Ähnlich könnte man sich die Wirkung des Heiligen Geistes Vorstellen. In einer biblischen Begebenheit erschien der Heilige Geist wie Feuerflammen über 120 Jünger und sie sprachen plötzlich in vielen Sprachen. Gemäß diesem Bericht "programmierte" der Geist Gottes die Sprachen in den Gehirnen. Er wird also als eine höchst intelligent gelenkte Kraft beschrieben.
                          Dies zu Glauben steht auf einen ganz anderen Blatt. Mir geht es hier erstmal nur um die innerbiblische Darstellung und in dieser blieb Maria bei ihrer Empfängnis eine Jungfrau.

                          Hier habe ich mal einen Link zu dem Ende des angeführten SF-Klassikers. nach etwas über 90 Sekunden erhält der sterbene Bowman neues Leben YouTube - 2001 Odyssee im Weltraum 14 von 14

                          Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                          Und trotzdem hält jede Religion sich für die einzig Richtige. So wie ich das verstanden habe, sind alle anderen Religionen aus dem Judentum hervorgegangen, weshalb ich nicht verstehe, weshalb zwischen den verschiedenen Religionen so viel Hass besteht.
                          Tja, es ist eben viel leichter zu hassen, als zu lieben, insbesondere dann, wenn es um Andersdenkende geht. So hatte Martin Luther leider auch eine Schattenseite, denn er war antisemitisch eingestellt. Eigentlich widersinnig, war doch Jesus selbst ein Jude.
                          Die Christen werfen den Juden vor, Gottes Sohn zu leugnen, die Moslems den Juden und Christen, Mohamend zu leugnen.
                          Ich denke, dass die Juden mir im Glauben verwandt sind, vermutlich nur mit weit weniger Zweifeln.
                          Es besteht einfach so viel Hass auf der Welt, weil es den Menschen an christlicher Nächstenliebe mangelt. Nach meiner Lebenserfahrung ist wirkliche Nächstenliebe eine Ausnahme und keinesfalls die Regel.

                          Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                          Und wenn zwei Partner nur auf das Eine aus sind und sich nicht lieben? Dann spricht doch Nichts dagegen.
                          Doch, die Bibel. Dies wird nur die meisten nicht interessieren.

                          Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                          Was ich auch nicht für richtig sehe. In unserer Rechtsprechung ist es ja auch so, dass das Tier nur als Sache angesehen wird und man sein eigenes Tier sogar umbringen darf!!! Sowas empfinde ich als keinesfalls richtig, denn dann müsste auch der Mord an einem Menschen erlaubt sein. Tiere sind meiner Meinung genauso viel wert, wie ein Mensch. Nicht mehr und nicht weniger.
                          Es ist richtig, dass Tiere in unserer Gesellschaft wir Sachen gekauft und verkauft werden. Aber im Bürgerlichen Gesetzbuch wird ausdrücklich festgestellt, dass Tiere KEINE Sachen sind:
                          Zitat aus § 90a BGB:
                          Tiere sind keine Sachen. Sie werden durch besondere Gesetze geschützt. Auf sie sind die für Sachen geltenden Vorschriften entsprechend anzuwenden, soweit nicht etwas anderes bestimmt ist.
                          Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                          Ein Beispiel ist für mich das Thema, welches in der heutigen Klassenzeit war: Der Zehnte.
                          Es ist eine freiwillige Spende, welches von der Zeit Abrahams an Melchisedek und eigentlich als Opfer, seit Adam immer freiwillig gespendet wurde, jedoch seit der Zeit der römisch-katholischen Kirche zu einer festgesetzten Steuer pervertiert wurde. Wie weit diese Kirchensteuer dann als Vorbild diente, damit der weltliche Adel ebenfalls Steuern bezog ist Ansichtssache, aber Fakt ist die Ähnlichkeit über das Prinzip der Steuer.
                          Dabei geht es beim Zehnten ursprünglich - und so hätte es auch bleiben sollen - um eine freiwillige Spende, durch welche man Glaubenstreue, Vertrauen, Vorsorge, Nächstenliebe und noch viele andere positive Charaktereigenschaften beweist.
                          Schon in der Bibel gibt es sowohl im alten als auch im neuen Testament viele Textstellen.
                          Zwar war die Abgabe Abrahams an Melchisedek noch freiwillig, doch mit dem von Moses überlieferten Gesetz wurde es den Juden vorgeschrieben. Die Regelung war allerdings nicht so streng, wie sie die Pharisäer zur zeit Jesu auslegten.
                          Zehnt ? Wikipedia

                          Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                          Jaein. Die Evangelien wurden in den Jahren 70 bis 120 nach Christus (beziehungsweise etwa 40-90 Jahre nach dessen Tod) geschrieben.
                          Hierüber gibt es wohl keine völlig eindeutigen Auffassungen. In Posting #2082 findest Du eine Quelle, die meine Behauptung stütz, gemäß der die Evangelien etwa 37 - 67 Jahre nach Jesu Tod verfasst wurden. Runde ich das auf 40 bis 70 Jahre auf, so liegen wir nur mit der letzten Zahl um zwei Dekaden auseinander. Das ist nur eine geringfügige Unstimmigkeit.

                          Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                          Wie man nicht an Nächstenliebe glauben kann, ist mir auch schleierhaft, aber angeblich war es so und falls Christus existiert hat und gekreuzigt wurde, weil er Wunder getan hat, die göttliche Wahrheit verbreitete und auch am Sabbat heilte, dann war ganz offensichtlich den Pharisäern die Nächstenliebe fremd.
                          Das ist doch heutzutage genauso. Mich wundert ehrlich gesagt, dass hier von mehreren Usern angedeutet wird, dass die Nächstenliebe ach so selbstverständlich sein, als sei sie alltäglich. Auf was für einen glücklichen Planeten lebt ihr? Dort will ich auch hin.
                          Also, ich wohne auf dieser Erde, in der die Menschen sich in der Regel erst einmal selbst lieben. Die Nächstenliebe wird von der Geldliebe verdrängt. Wahre, aufopferungsvolle Nächstenliebe ist nach meiner Lebenserfahrung auf dieser Welt die Ausnahme.
                          Ehrlich gesagt, ist sie auch bei mir sehr spärlich ausgesprägt, aber immerhin bin ich ehrlich, bestehle niemanden und habe auch das Interesse des Gegenübers im Sinn (und ich bekomme leichte Gewissenbisse, wenn ich Dannyboy mit kontere, aber manchal kommt meine weltliche Seite durch).

                          Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                          Es gibt beispielsweise allein in Eberswalde an die 40000 Einwohner und in dem Gebiet der Gemeinde Eberswalde vermutlich locker fünfmal so viele Menschen. Dennoch liegt die Anzahl der Mitglieder dieser Gemeinde Eberswalde in der Kirche Jesu Christi - Der Heiligen der letzten Tage nur bei etwa 50 Personen, wovon nur der harte Kern von 15-20 Personen durchschnittlich aktiv bleibt.
                          Das ist zwar eher eine sehr traurige Bilanz, aber zum Einen liegt das schon etwas an Überalterung (im demographischen Sinne), und zum anderen ist es wohl kaum zu erwarten, dass die Menschen allgemein ebenso auf das Evangelium dieser Kirche vorbereitet werden, wie es bei mir damals war - und doch kommt es ab und zu vor.
                          Interessant, in Deiner Aufzählung erscheinen nur Mormonen. Was ist mit den anderen christlichen Religionen (Freikirchen usw.). Zählen die nicht?

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                            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                            Dazu ist aber echte Reue (wie Du bereits feststelltest) und eine Abkehr von den Sünden erforderlich.
                            Was ich meine ist, daß man sich erst mal Sünden aufladen muß, da ein Mench bei seiner Geburt erst mal frei von Sünde ist. Ohne Jesuss Opfer wäre dem nicht so, und man würde bereits mit Sünde beladen geboren werden.

                            Hier muss ich widersprechen! Das hat insbesondere mit der Liebe Gottes zu tun. In Johannes 3:16 steht: 16 Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.
                            Der Apostel Paulus erklärte das so:

                            Weil Gott uns so sehr liebt, erbarmte er sich und sorgte für unsere Rettung aus dem Fluch der Sünde durch seinen Sohn.
                            Mag sein, daß die Worte zu dieser Zeit an einem bestimmten Ort, die einzig gültige Wahrheit waren (auch wissenschaftlich betrachtet). Die Welt ist heute aber nicht mehr klar in zwei Hälften (z.B. eine hasende und eine liebende) aufgeteilt, so daß der einzelne sein Handeln nicht mehr überblicken kann.

                            Krasses Beipsiel: die Börse. Der Markler kann privat ein ganz lieber Menech sein, den seine Familie liebt, seine Freunde lieben, der alles für seine Familie tut etc., aber sein Handeln an der Börse kann er im einzelnen nicht überblicken.
                            Er kann nicht wissen ob der Anstieg oder der Fall einer Aktie um einen geringen Prozentsatz (was für ihn das normale Tagesgeschäft ist) bedeutet, daß irgendwo in Afrika einige Arbeiter keinen Lohn mehr bekommen und einige deswegen verhungern, weil die Aktie mit Mechanismen zusammen hängt, die nicht sein Fachgebiet sind.
                            Selbst wenn er zumindest Grundkenntnisse in anderen Fachgebieten hätte, so fehlte ihm immer noch der nötige Überblick und vorallem der nötige Einfluß darauf, weil er nicht die "Macht der Verantwortung" inne hat. Er wüßte auch nicht was an anderer Stelle passieren würde, wenn er sein Tagesgeschäft "wider besseres Wissen" erledigen würde. Vielleicht würde an anderer Stelle eine Terrororganisaion finanziert werden, wenn nicht eine bestimmte Aktie fallen oder steigen würde.

                            Sprich, jeder weiß im Grunde seines Herzens immer noch was Gut und Böse ist, aber man verliert schnell den Überblick auf welcher Seite man sich befindet. Es läßt sich daher auch nicht mehr an theoligische Gründsätze von vor 2000 Jahren knüpfen, wo selbst in der Politik die Schurken immer ihr wahres Gesicht zeigten.

                            Er war der Wortführer und Werkmeister Gottes. Den Namen Jesus erhielt er erst auf der Erde, als er ein Mensch wurde.
                            Ja. Aber als er ein Mensch war, hatten seine Worte eine ganz andere Bedeutung als zu der Zeit als er noch "ein heiliger Geist" war.
                            Sein Wort kann demnach nicht "die gleichen Eigenschaften haben", wie das seines Vater, nach dem Motto "was ich sage geschieht sofort". Zu der Zeit als es noch eindeutig hieß "und Gott sprach", hatte sich das Wort anscheinend auch noch nicht zu Wort gemeldet. Erst in dem Augenblick als der Mensch erschaffen wurde, hat sich das Wort dazu geäußert.

                            Johannes nennt ihn auch hier das Wort Gottes. Aber Jesus trägt inzwischen einen neuen Namen, den niemand kennt.
                            Mitlerweile ist ja auch einiges passiert. Besonders mit Jesus. Er ist nun kein heiliger Mann mehr, sonden ein Heerführer mit einem blutroten Umhang und einem Schwert. Seine Augen sehen auch nicht mehr menschlich aus.

                            Ich denke, dass wir selbst gemeinsam außerstande sind, die volle Wahrheit zu formulieren.
                            Jedenfals nicht solange wir uns auf die Bibel versteifen und ein "Wort" nach dem anderne zitieren, welches aber nur das zitierte Wort des anderen wieder "grade rücken" soll.
                            Dabei ist das was in der Bibel steht erst mal nur auf eine bestimmte Person, in einer bestimmten Zeit, an einem bestimmten Ort zu reduzieren. Z.B. würde man die Erscheinung eines Gabriel heute wohl als "Begegnung mit der dritten Art" (also mit Außerirdischen) bezeichnen:
                            Der Kontaktler Daniel
                            Und wie die Meinung darübe (heute) wäre......

                            Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                            Wenn man aus egoistischen Motiven entgegen dem Wohl anderer handelt, egal in welcher Form, dann ist das böse.
                            Egoistisch kommt es aber nur den Menschen vor. Mehr als damals haben heute die Worte "vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun" wohl eine viel tiefgreifendere Bedeutung. Denn heute kann wirklich niemand mehr vorausschauen, welche Auswirkungen einzelne Handlngen haben.

                            Das bedeutet nicht, dass jede Form dieser Handlungsweisen in ewiger Hinsicht unverzeihlich ist, denn Vergebung zu finden ist jedem möglich, der wahrhaftig vergeben und ehrliche Reue für seine Sünden empfinden kann.
                            Das würde aber bedeuteten, daß eigentlich niemand in den Himmel käme, weil es niemandem gelingen kann, zu jeder Zeit zu wissen wann man sündigt. Man kann es nicht überschauen.
                            Was "das Wohl anderer" angeht, müßte man sich daher ein viel differenzierteres "Gebot" einfallen lassen.

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                              Ich will nicht über die Religionen diskutieren, weil mir kein Urteil zusteht, weil ich nicht zu dieser Zeit gelebt hab. Daraus kann man schon sehen das ich so in der Mitte stehe und meine Meinung neutral ist aber was ich schreiben wollte ist das egal was man glaubt die Wahrheit sich nicht ändern lässt.

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                                Mich würde mal interessieren ob auch dieser Jesus Christus frei von Sünde geboren würde !
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                                Denkbar wäre aber auch daß die ''Engel''(Außerirdischen?) , als sie Maria den Embryo eingepflanzt haben , dafür sorgten daß Christus' Erbgut gereinigt wurde - stattdessen wurde ein Bastard-Klon hergestellt ohne schlechtes Plasma .

                                Demzufolge war Christus tatsächlich ''göttlich'' und würde erklären warum der Heiland keine Kinder zeugen könnte (denn Bastarde sind in der Regel unfruchtbar...)

                                Der leibliche Vater von Christus (der ''Engel'') hatte also mit dem Problem zu kämpfen eine genetische Blaupause in die ''Jungfrau'' Maria einzupflanzen , also hätte er auch noch Joseph-Gene benutzen müssen damit Christus lebensfähig geboren wird !

                                Generell ist das alles gar nich so schwierig denn etwas ganz Änliches finden wir auch bei den Sagen der indischen Jainas (wo die Götter auch einige Versuche benötigten um einen lebensfähigen Menschen-Klon zu erschaffen)

                                Was bedeutet das für den Glauben ?
                                Ganz einfach : Jesus Christus war ein multigenetischer Bastard - ein Experiment für die Aliens um einige neuartige Mutationsgene zu testen (was aber schiefgegangen ist , denn Christus scheint später an geistigen Deformationen gelitten zu haben - LATENTER SCHWACHSINN , WAHNSINN und dem Hang zur SELBSTVERLETZUNG - Christus ließ sich ans Kreuz schlagen weil er das Erleiden von Schmerzen liebte - er war pervers....)

                                Die Engel (der Teufel) wollten Christus diese Sache noch ausreden - denn mit diesem Tod wäre der wertvolle Körper für die Außerirdischen beschädigt worden !
                                Deshalb wurde der Kreuzestod von Christus nur vorgetäuscht - und später wurde diese schwerkranke Mann wiederbelebt und , nachdem einige Studien durchgeführt wurden , durfte Christus in den Himmel aufsteigen - damit die Außerirdischen Ihr Experiment abschließen konnten....

                                Also alles ganz einfach und simpel - dieser ganze religiöse Firlefanz und dieser Heiland-Müll kamen erst sehr viel später dazu - als Sahnehäubchen für die eitlen christlichen Kirchen !
                                Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.
                                Also sprach Zarathustra (nietzsche)

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