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    Zitat von Halman Beitrag anzeigen

    Da dieser Thread in der Tat biblische Ausmaße annimmt, erwarte ich selbstständlich NICHT, dass Du ihn komplett durchlies (das ich hier jetzt ein Wort GROSS geschrieben habe, ist kein Missionierungsversuch ). Mein Link zum älteren Posting war keine Kritik (lies mal 100 Seiten) - ich bin ja nicht behämmert - sondern ein Service.
    Ich entsann mich, dass der von Dir erwähnte Punkt schon mal zur Sprache kam und daher suchte ich ein passendes Posting raus. Die sich daraus ergebene Zusammenfassung habe ich im neuen Posting nochmals aufgeführt. Gehört alles zum Service.
    Hab doch überhaupt nicht gesagt, dass der Link nach Kritik ausschaut.
    Ich finde es lustig, wie ihr Christen euch nur auf ein Schritstück beziehen könnt, wobei dieses nichtmal glaubwürdig ist, denn viele Textstellen, die über das gleiche Thema handeln wurden zu unterschiedlichen Zeiten geschrieben.

    Das Gewitter und das Erdbeben werden in den Evangelien als Reaktion Gottes auf den Tod Jesu gedeutet. Er nahm also Anteil am Geschehen und zeigte so den Menschen, dass sein Sohn gestorben war.
    Und ist es nicht viel hoffnungsloser, ungläubig zu sterben? Dann ist man wirklich allein. Jesus war aber nicht allein, denn er konnte seinen Vater seinen Geist übergeben.
    Und nein, dies ist kein Missionierungsversuch, sondern einfach nur ein Gedanke. Ihr äußert eure Ansichten über Glauben und Religion und ich meine.
    Tsunamies, Erdbeben, Wirbestürme...alles von Gott. Da kann man sich ja freuen.
    Wieso sollte das hoffnungsloser sein? Allein bin ich nicht, denn ich habe meine Atheistenfreunde. Wenn ich nicht glaube, ist das meine Sache und wer sagt, dass du nicht allein sein wirst, wenn du stirbst? Und wenn du dann am Ende Tod bist und kein Himmelreich und keine Hölle auf dich wartet? Dann bist du auch allein. Wenn nach dem Tod kein Gott und kein Teufel auf dich wartet und wenn danach einfach nur Nichts ist, dann wirst du verstehen, dass dein Glaube nicht der Wahrheit entsprach, aber das ist dann auch schon egal, weil du ja dann Tod bist.



    Warum stört Dich das? Wenn ich die Wahl hätte, tot zu bleiben, oder wieder zum Leben zu kommen, dann wähle ich die Auferstehung. Lazarus störte es jedenfalls nicht, wieder zu leben.
    Weil der Tod entgültig sein sollte und das Ende darstellen soll. Wo kommt man denn da hin. Wenn ich sterbe, weiß ich ganz genau, dass es diese Wahl nicht geben wird, denn danach kommt einfach pure Leere....oder ich werde als Pflanze wiedergeboren.
    Wer weiß schon, ob die ganzen Geschichten in der Bibel stimmen. Es gibt keinen einzigen Beweis.


    Der Glaube an die Hölle fand erst später Eingang in die christliche Leere. Ich stütze mich auf die vor-nizänische Theologie.
    Im griechischen Text des Neuen Testaments wird das Wort Hades gebraucht, welches i.d.R. später mit Hölle übersetz wurde. Demnach wäre Jesus für drei Tage in der Hölle gewesen, da er drei Tage im Hades lag, wie die Bibel berichtet.
    In der Offenbarung gibt es sogar einen Feuersee, in dem der Hades geschleudert wird. Dieser Feuersee wurde auch als Hölle fehlinterpretiert. Daraus folgt: Die Hölle schmort in der Hölle.

    (Die gewählte Schriftform kursiv ist kein Missionierungsversuch. )
    Also ist die Hölle nur eine Erfindung, denn die Hölle muss ja genauso lang bestanden haben, wie es deiner Meinung nach das Himmelreich gibt. Hades ist aber auch ein Totengott, also auch ein Gott neben dem "guten" Gott. Es ist also auch nicht abwägig, dass manche Menschen an den Teufel glauben und der Satanismus exestiert, aber sogar dagegen streubt ihr Christen euch, obwohl dieser Glaube an den Teufel in nichts eurem widerspricht. Er stellt sich nur auf die andere Seite.


    Den Pharisäern und Schriftgelehrten war er ein Dorn im Auge. Sie brachten die Römer dazu, ihn zu töten.
    Er war allen, außer einer kleinen Minderheit ein Dorn im Auge. Das kann man nicht leugnen, aber die Juden brachten die Römer nicht dazu ihn zu töten, denn die Römer wollten ihn ebenfalls tot sehen, da er als Staatsfeind angesehen wurde und die Priester wollten ihn tot sehen, weil er finanzielle Einbußen hervorbrachte.


    Richtig, Jesus war gläubiger Jude. Er war aber auch der um Judentum verheißende Messias. Als solcher erfüllte er das Judentum und erlöste die Menschen vom "Fluch des Gesetzes", denn dieses Gesetz wurde den Juden insofern zum Fluch, als dass sie dagegen verstießen und so Schuld auf sich luden. Daher war Sühne erforderlich. Jesus tat dem Gesetz genüge und sühnte die Schuld als "Opferlamm" (in der Offenbarung wird er auch als Lamm dargestellt). Das Judentum führte also (nach christlichem Verständnis) zum Christentum. Jesus kam nicht, um es niederzureißen, sondern um es zu erfüllen.
    Für die Juden war er kein gläubiger Jude, denn er brach Regeln des Judentums, wie du sollst am Sabbat nicht arbeiten. Vom "Fluch des Gesetzes". Also sind die 10 Gebote auch ein solcher Fluch, denn wenn ich Christen dagegen verstößt, ladet ihr Schuld auf euch. Am Ende hat Jesus aber das Judentum niedergerissen. Wenn Gott so an seinen "Kindern" hängt, wieso hat er zugelassen, dass in dritten Reich soviele Juden sterben mussten und allgemein viele Menschen ihr Leben lassen müssen? Durch Naturkatastrophen, ect.



    Nein, nein, alle Menschen, die im Hades sind, haben gemäß der Bibel die Hoffnung auf eine Auferstehung. Nur die wirklich Bösen sterben den Zweiten Tod und landen im Feuersee.
    Dann haben also die richtig bösen keine zweite Chance verdient? Ein "gerechter" Gott. Was ist denn eigentlich wirklich Böse? Wenn man einen anderen Glauben hat oder nicht an Gott glaubt?


    Richtig.

    Dannboy meinte, dass ein spektakuläres Zeichen Gottes wirkungsvoller sei. Vergleichbares wünschten sich auch die Juden von Jesus. Doch neben den aufsehenserregenden Wundern offenbarte sich Gott den Menschen in der Bibel auch auf ruhige und unspektakuläre Weise.
    Die Abendmahlfeuer Jesu war z.B. sehr schlicht und einfach. Sie enthält keine besonderen Effekte, sondern nur schlichte Symbolik.
    In der Bibel offenbarte er sich bestimmt nicht, denn die Bibel wurde von Menschenhand geschrieben und keiner weiß, ob die Texte darin der Wahrheit entsprechen. Wirklich niemand!


    Das ist ja genau der Kernpunkt. Gott fordert nichts unmögliches. Daher sorgte er für einen Ausgleich für unsere Sünden.
    Weiß steht in der Bibel für Reinheit. Nehme einmal an, ein sündenloser Mensch wäre jemand in einem weißen Gewand, oder moderner, in weißer Kleidung (Kleid oder Anzug von mir aus). Dann wäre unsere Kleidung schmutzig und niemals weiß. Duch Jesu Blut werden diese sündhaften Flecken jedoch rausgewaschen und durch Jesu Blut betrachtet erscheinen wir Gott so, als würden wir saubere, weiße Kleidung tragen, also sündenlos. Er rechnet uns unsere Sünden nicht an.
    Jesus Blut als Reinigungsmittel. Aber dazu bräuchten wir erstmal Jesu Blut und das ist ja wohl ein bisschen schwer zu beschaffen.


    Das steht Dir natürlich frei. Meine Beiträge sind extra so gestaltet, dass dies einfach ist. Allerdings erschwert dies das Verständnis meiner Beiträge.
    Ich möchte keinen Lachkrampf bekommen und deshalb lese ich mir solche Bibelzitate nicht durch.
    Nur wer vergessen wird, ist tot.
    Du wirst leben.

    ---- RIP - mein Engel ----

    Kommentar


      @Halman
      Abendmahlfeuer ist ein herrlicher Schreibfehler, der eigentlich, was das Tilgen der Sünden betrifft gar keiner ist.
      Die jüdische religiöse Rechtsgebung machte das Leben sehr schwer.
      Christus machte es durch eine einfache Aussage anwendbarer:
      Durch das Doppelgebot der Liebe kann man einfacher einsehen, was das gute Verhalten ist, an dem man sein Leben ausrichten kann.
      @ black_hole
      Jesus' Blut als Reinigungsmittel. Genau so ist es.
      Beim Marburger Religionsgespräch soll Martin Luther mit Kreide "est" auf den Tisch geschrieben haben, als die (:eek;, was ein Wort) Transsubstantiations-Lehre besprochen wurde. Er meinte durch den Glauben würden die Worte "dies ist mein Leib" und "dies ist mein Blut" Brot und Wein wirklich (!) in Christi (Gottes) Leib und Blut umwandeln. Viele andere Theologen vertraten den Standpunkt man müsse das "est" im Sinne von "dies sei ..." und nicht "dies ist ...) auffassen. Da der Protestantismus die Beichte nicht als Sakrament kennt, dient die Teilnahme am Abendmahl im festen Glauben als Voraussetzung für die Vergebung der Sünden, weil man da mit und in der Gemeinde seine Sünden bekennt. Flapsig gesagt wird in der katholischen Kirche mit Beichte und Abendmahl, was die Sündenvergebung betrifft, "doppelt gemoppelt". Bei Sterbenden gibt es auch das "Notabendmahl", das ein Christ einem anderen Christen spenden kann, ohne selber Priester/Pfarrer zu sein, wenn ein Geistlicher nicht vor dem Tod anwesend sein kann. Es ist eben das Bekenntnis als Christ an Gott zu glauben.
      Slawa Ukrajini!

      Kommentar


        Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
        Hab doch überhaupt nicht gesagt, dass der Link nach Kritik ausschaut.
        Du hattest wohl den Eindruck, ich würde erwarten, Du würdest diesen ganzen Thread kennen. Das tue ich natürlich nicht.

        Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
        Ich finde es lustig, wie ihr Christen euch nur auf ein Schritstück beziehen könnt, wobei dieses nichtmal glaubwürdig ist, denn viele Textstellen, die über das gleiche Thema handeln wurden zu unterschiedlichen Zeiten geschrieben.
        Ich kenne Christen, die gerade in diesem Umstand einen Hinweis für die göttliche Inspiation der Bibel sehen.
        Außerdem: Warum sollte es ein Problem sein, dass die Bibel über viele Jahrhunderte geschrieben wurde?

        Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
        Tsunamies, Erdbeben, Wirbestürme...alles von Gott. Da kann man sich ja freuen.
        Die Bibel lehrt keineswegs, dass die Naturkatastorphen von Gott hervorgerufen werden. Die Verfinsterung und das Erdbeben bei Jesu Tod waren da die Ausnahmen. Das sollte man nicht verallgemeinern.

        Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
        Wieso sollte das hoffnungsloser sein? Allein bin ich nicht, denn ich habe meine Atheistenfreunde.
        Machst Du die Freundschaft von der Weltanschauung abhängig? In meiner Freundesliste befinden sich sehr wohl Atheisten. Wo ist das Problem?

        Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
        Wenn ich nicht glaube, ist das meine Sache und wer sagt, dass du nicht allein sein wirst, wenn du stirbst? Und wenn du dann am Ende Tod bist und kein Himmelreich und keine Hölle auf dich wartet? Dann bist du auch allein. Wenn nach dem Tod kein Gott und kein Teufel auf dich wartet und wenn danach einfach nur Nichts ist, dann wirst du verstehen, dass dein Glaube nicht der Wahrheit entsprach, aber das ist dann auch schon egal, weil du ja dann Tod bist.
        Auf ähnliche Weise argumentierte der Apostel Paulus, für den Fall, dass es keine Auferstehung gebe. Im 1. Korinther-Brief zeigte Paulus, dass es sinnlos ist, sich im Namen Jesu taufen zu lassen, wenn er nicht auferstanden ist. Extra für Dich hier die gekürzte Variante:
        Zitat aus 1. Korinther 15:
        ... Wenn überhaupt Tote nicht auferweckt werden, warum lassen sie sich denn für sie taufen? ... Wenn Tote nicht auferweckt werden, so "lasst uns essen und trinken, denn morgen sterben wir"!
        Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
        Weil der Tod entgültig sein sollte und das Ende darstellen soll. Wo kommt man denn da hin. Wenn ich sterbe, weiß ich ganz genau, dass es diese Wahl nicht geben wird, denn danach kommt einfach pure Leere....oder ich werde als Pflanze wiedergeboren.
        Das gilt aber nur für Hinduisten und Buddisten. Ernsthaft, warum sollte der Tod entgültig sein? Diese Formulierung setzt eine Intention voraus. Aus atheistischer Sicht soll der Tod gar nichts, sondern ist einfach Fakt. Demnach gibt es natürlich auch keine Wahl.
        Wenn ich mir aber aussuchen könnte, in welchem Universum ich leben möchte:
        1. Ein gottloses Universum mit einem absolutem Tod, ...
        2. oder ein Universum mit Gott, mit einer Hoffnung auf eine Auferstehung, ...

        ... dann wähle ich Letzteres. Natürlich richtet sich die Welt nicht nach unserem Wunschdenken, aber da die atheistische Weltsicht keinesfalls erwiesen ist, ist es legitim, daran zu zweifeln und die monotheistische Weltsicht ernsthaft in Betracht zu ziehen. Genau das ist es, was ich mache.

        Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
        Wer weiß schon, ob die ganzen Geschichten in der Bibel stimmen. Es gibt keinen einzigen Beweis.
        Es ist aber legitim, daran zu glauben. Vereinfach gesagt, hat der Glaube zwei Grundlagen:
        • Die Deutung des Universums als Schöpfung und somit der Glaube an einen Schöpfergott, ...
        • .. und die Deutung der Bibel als Gottes inspiriertes Wort.

        Letzteres ist wohl schwerer zu glauben als Ersteres. Bezüglich der Bibel stellt sich die Frage nach der Zuverlässigkeit der textlichen Überlieferung. Dieser Link mag für Dich diesbezüglich aufschlussreich sein Liste der Papyri des Neuen Testaments ? Wikipedia
        Ferner verweise ich als Service auf diesen Beitag von mir: Biblische Überlieferung.

        Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
        Also ist die Hölle nur eine Erfindung, denn die Hölle muss ja genauso lang bestanden haben, wie es deiner Meinung nach das Himmelreich gibt.
        Die göttlichen Himmel waren seit jeher Bestandteil jüdischen Glaubens. Die Höllenlehre kam es viel später hinzu.
        Hiob wünschte sich sogar, im Scheol verborgen zu werden, damit er von seinen Leiden erlöst wird. Sicher wünschte er nicht, in der Hölle gequält zu werden.

        Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
        Hades ist aber auch ein Totengott, also auch ein Gott neben dem "guten" Gott.
        Hier wird es problematisch. Die Christen glaubten natürlich nicht an den Totengott Hades, dennoch verwendeten sie diesen Begriff und zwar als griechische Übersetzung für das hebräische Scheol (שאול).
        Im christlichen Kontex bedeutet das Wort Hades (Aιδες) nicht das selbe, wie im Kontex griechischer Mythologie. Die Bibelschreiber bedienten sich vielmehr einer bildhaften Sprache, um den Zustand der Toden zu beschreiben.

        Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
        Es ist also auch nicht abwägig, dass manche Menschen an den Teufel glauben und der Satanismus exestiert, aber sogar dagegen streubt ihr Christen euch, obwohl dieser Glaube an den Teufel in nichts eurem widerspricht. Er stellt sich nur auf die andere Seite.
        Der Glaube daran, dass Satan und die Dämonen reale Geistgeschöpfe sind, ist durchaus im Einklang mit dem christlichen Glauben. Die Praktizierung des Satanismus' ist es hingegen nicht. Denn damit wendet man sich Gottes Widersacher und damit dem Bösen zu.
        Es geht also nicht um die Frage, ob der Teufel existiert, sondern darum, wofür er steht.
        • Lehne dich gegen Gott auf und tue was du willst! (der Name Satan bedeutet Widersacher)
        • Erliege deinen Begierden, und tue alles dafür! (egozentrisch)
        • Du bist nicht deines Bruders Hüter. Erschlage ihn, wenn Du willst.
        • Lüge, um voranzukommen! (der Name Teufel bedeutet Lügner)
        • Bete mich an und ich schenke Dir Macht und Reichtum!
        • Werde zum Verräter (wie Judas Iskariot) und erhalte den Verräterlohn!

        Dies widerspricht natürlich den christlichen Werten von Demut, Wahrhaftigkeit und Nächstenliebe. Die Früchte des christlichen Geistes sind Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung.

        Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
        Er war allen, außer einer kleinen Minderheit ein Dorn im Auge. Das kann man nicht leugnen, aber die Juden brachten die Römer nicht dazu ihn zu töten, denn die Römer wollten ihn ebenfalls tot sehen, da er als Staatsfeind angesehen wurde und die Priester wollten ihn tot sehen, weil er finanzielle Einbußen hervorbrachte.
        Magst Du dies genauer erläutern?

        Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
        Für die Juden war er kein gläubiger Jude, denn er brach Regeln des Judentums, wie du sollst am Sabbat nicht arbeiten.
        Falsch, er hielt sich genau an das Gesetz. Er widersprach lediglich den mündlichen Überlieferungen der Pharisäer und Schriftgelehrten. Jesus kritisierte sie dafür offen, indem er sagte:
        Zitat aus Matthäus 23:
        4 Sie binden aber schwere und schwer zu tragende Lasten zusammen und legen sie auf die Schultern der Menschen, sie selbst aber wollen sie nicht mit ihrem Finger bewegen.
        Sie hatten das mosaische Gesetz durch zusätzlich mündliche Überlieferungen sehr viel strenger ausgelegt, als es ursprünglich gedacht war und verdrehten den Sinn des Gesetzes. Darum sahen sie in eine Heilung ein Verstoß gegen das Arbeitsverbot am Sabbat.
        Zitat aus Matthäus 12:
        11 Er aber sprach zu ihnen: Welcher Mensch wird unter euch sein, der ein Schaf hat und, wenn dieses am Sabbat in eine Grube fällt, es nicht ergreift und herauszieht? 12 Wie viel wertvoller ist nun ein Mensch als ein Schaf! Also ist es erlaubt, am Sabbat Gutes zu tun.
        Natürlich ist es erlaubt, am Sabbat Gutes zu tun, wie Jesus feststellte.

        Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
        Vom "Fluch des Gesetzes". Also sind die 10 Gebote auch ein solcher Fluch, denn wenn ich Christen dagegen verstößt, ladet ihr Schuld auf euch. Am Ende hat Jesus aber das Judentum niedergerissen.
        Nein, hat er nicht, er hat es erfüllt. Dazu müsste ich aber sehr umfassend auf biblische Texte eingehen. Aber für Dich die Kurzfassung :
        Zitat aus Matthäus 5:
        17 Meint nicht, dass ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.
        18 Denn wahrlich, ich sage euch: Bis der Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein Strichlein von dem Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist.
        Jesus erfüllte alles, was im Gesetz steht. Somit muss ein Christ sich nur an sein Gebot der Liebe zu halten, um auf diese Weise das Gesetz erfüllen. Anstelle von Gesetzeswerken kommen also Glaubenswerke.
        Das stimmt auch mit der Aussage der Apostels Paulus überein, der an die Christen im alten Rom schrieb:
        Zitat aus Römer 13:
        8 Seid niemand irgendetwas schuldig, als nur einander zu lieben! Denn wer den anderen liebt, hat das Gesetz erfüllt. 9 Denn das: "Du sollst nicht ehebrechen, du sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht begehren", und wenn es ein anderes Gebot gibt, ist in diesem Wort zusammengefasst: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst." 10 Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. Die Erfüllung des Gesetzes ist also die Liebe.
        Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
        Wenn Gott so an seinen "Kindern" hängt, wieso hat er zugelassen, dass in dritten Reich soviele Juden sterben mussten und allgemein viele Menschen ihr Leben lassen müssen? Durch Naturkatastrophen, ect.
        Zurzeit sind wir aus christlicher Sicht der "Nichtigkeit" unterworfen. Daher sandte Gott aus Liebe zu uns seinen Sohn, um uns zu ihm zurückzuführen, damit wir durch Jesus ewiges Leben erhalten können. Gemäß der Bibel befreit er uns nicht augenblicklich vom Leid, sondern erlöst uns durch die Zuversicht auf künftige Segnungen.
        Sieh es doch mal so: Die Bibel lehrt doch, dass man das Böse nicht mit Bösem vergelten sollte, sondern mit dem Guten. Um dies tun zu können, müssen wir natürlich mit dem Bösen konfrontiert werden.

        Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
        Dann haben also die richtig bösen keine zweite Chance verdient? Ein "gerechter" Gott. Was ist denn eigentlich wirklich Böse? Wenn man einen anderen Glauben hat oder nicht an Gott glaubt?
        Nein, das ist damit nicht gemeint. Als ich die Wendung "richtig böse" verwendete, bediente ich mich lediglich einer saloppen Altagssprache, das solltest Du nicht auf die Goldwage legen.

        Die Bibel unterscheidet zwischen Sündern, deren Sünden durch den Tod getilgt werden und jenen Bösen, deren Sünden selbst dadruch nicht gesühnt werden. Allerdings geht IMHO aus der Bibel nicht hervor, auf wen das explizit zutrifft.
        Die Bibel ist auf eine Weise verfasst, dass sie sich direkt an den Leser richtet, wie ein "Spiegel". Ob irgendjemand den ersten Tod (mit Auferstehung) oder den zweiten Tod (ohne Auferstehung) stirbt, offenbart sie nicht. Sie lehrt den Leser, was wichtig ist, damit man mit Gott versöhnt wird und verweist auf Jesus Christus als Vorbild. Dann liegt es an jeden selbst, was er daraus macht.
        Die Bibel lehrt lediglich, dass die Sünden gegen Gottes Sohn und sogar gegen Gott dem Vater vergeben werden können. Nur die Sünde gegen den Heiligen Geist kann nicht vergeben werden. Ich vermag Dir nicht genau zu erklären, was das ist, aber es hängt AFAIK mit fortgesetztem Sündigen wider besseren Wissens und mit dem vorsätzlichen Kampf gegen Gottes Willen zusammen, obwohl man davon überzeugt ist, gegen das zu kämpfen, was man als wahr erkennt.
        Wenn also Saulus, nachdem ihm Jesus erschien, weiterhin die Christen verfolgt hätte, so hätte er wider besseren Wissens gegen Gottes Geist gekämpft. Aber Saulus erkannte seinen Fehler und wurde zum Apostel Paulus, dem vergeben wurde.
        Aber einem Christen steht es nicht zu, mit dem Finger auf jemanden zu weisen und zu behaupten, dieser würde gegen den Heiligen Geist sündigen. Christen sind keine Richter!

        Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
        In der Bibel offenbarte er sich bestimmt nicht, denn die Bibel wurde von Menschenhand geschrieben und keiner weiß, ob die Texte darin der Wahrheit entsprechen. Wirklich niemand!
        Vielleicht war mein Formulierung irreführend. Mit meinen Verweist auf die Bibel wollte ich lediglich zeigen, dass sich Gott gemäß der Bibel auch auf unspektakuläre Weise offenbart.
        Ich könnte auch schreiben, dass gemäß dem Islam Mohamed das Siegel der Propheten ist, was nicht bedeutet, dass ich daran glaube. Ein gläubiger Moslem würde vermutlich einfach lehren: Mohamed ist das Siegel der Prophten.
        Wie können uns also auch über die Bedeutung biblischer Inhalte austauschen, ohne einen Glauben daran vorauszusetzen.

        Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
        Jesus Blut als Reinigungsmittel. Aber dazu bräuchten wir erstmal Jesu Blut und das ist ja wohl ein bisschen schwer zu beschaffen.
        Ganz im Gegenteil. Indem man Christus nachfolgt, wird man im Blut Christi reingewaschen. Es ist nicht buchstäblich zu verstehen, sondern geistig.

        Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
        Ich möchte keinen Lachkrampf bekommen und deshalb lese ich mir solche Bibelzitate nicht durch.
        Daran ist aber nichts komisches.

        Kommentar


          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
          Du hattest wohl den Eindruck, ich würde erwarten, Du würdest diesen ganzen Thread kennen. Das tue ich natürlich nicht.
          Und du hattest den Eindruck, dass ich den Eindruck hatte, dass du von mir erwartest, dass ich den ganzen Thread kennen sollte.


          Ich kenne Christen, die gerade in diesem Umstand einen Hinweis für die göttliche Inspiation der Bibel sehen.
          Außerdem: Warum sollte es ein Problem sein, dass die Bibel über viele Jahrhunderte geschrieben wurde?
          Weil über das gleiche Thema über mehrere Jahrhunderte geschrieben wurde?



          Die Bibel lehrt keineswegs, dass die Naturkatastorphen von Gott hervorgerufen werden. Die Verfinsterung und das Erdbeben bei Jesu Tod waren da die Ausnahmen. Das sollte man nicht verallgemeinern.
          Wenn es Gott gibt, dann hat er doch Einfluss auf die Natur und ist somit auch verantwortlich dafür, dass Menschen in Naturkatastrophen sterben.

          Machst Du die Freundschaft von der Weltanschauung abhängig? In meiner Freundesliste befinden sich sehr wohl Atheisten. Wo ist das Problem?
          Hab ich das irgendwo geschrieben? Ich habe Freunde, die christlich, jüdisch und satanistisch sind. Und eines muss ich offen gestehen: Der Satanismus gefällt mir am Besten.

          Das gilt aber nur für Hinduisten und Buddisten.
          Deshalb steht dahinter auch ein Smilie.
          Ernsthaft, warum sollte der Tod entgültig sein? Diese Formulierung setzt eine Intention voraus. Aus atheistischer Sicht soll der Tod gar nichts, sondern ist einfach Fakt. Demnach gibt es natürlich auch keine Wahl.
          Ich habe ja auch nicht davon gesprochen, dass die Atheisten so denken. Das ist ganz alleine meine Meinung. Meiner Meinung nach soll der Tod das wirkliche Ende sein. Das ist wieder ein Punkt: Als Atheist kann ich selbst bestimmen, woran ich "glauben" möchte und muss mich nicht an bestimmte Regeln halten. Hey! Ich darf töten und bekomme dafür keine Sünden aufgeladen.
          Wenn ich mir aber aussuchen könnte, in welchem Universum ich leben möchte:
          1. Ein gottloses Universum mit einem absolutem Tod, ...
          2. oder ein Universum mit Gott, mit einer Hoffnung auf eine Auferstehung, ...

          ... dann wähle ich Letzteres. Natürlich richtet sich die Welt nicht nach unserem Wunschdenken, aber da die atheistische Weltsicht keinesfalls erwiesen ist, ist es legitim, daran zu zweifeln und die monotheistische Weltsicht ernsthaft in Betracht zu ziehen. Genau das ist es, was ich mache.
          Also ich wähle das Erste. Die atheistische Weltansicht ist genauso wenig erwiesen, wie die christliche.


          Es ist aber legitim, daran zu glauben. Vereinfach gesagt, hat der Glaube zwei Grundlagen:
          • Die Deutung des Universums als Schöpfung und somit der Glaube an einen Schöpfergott, ...
          • .. und die Deutung der Bibel als Gottes inspiriertes Wort.
          Ich glaube daran, dass die Welt durch den Urknall entstanden ist und der Mensch vom Affen abstammt und damit bin ich auch vollkommen zufrieden. Das Ziel des Christen ist es immer alles richtig zu machen, um ja ins Paradies zu kommen. Das Problem habe ich nicht. Ich kann machen was (fast alles ) ich will, denn das Ziel das Paradies zu erreichen, habe ich nicht.
          Letzteres ist wohl schwerer zu glauben als Ersteres. Bezüglich der Bibel stellt sich die Frage nach der Zuverlässigkeit der textlichen Überlieferung. Dieser Link mag für Dich diesbezüglich aufschlussreich sein Liste der Papyri des Neuen Testaments ? Wikipedia
          Ferner verweise ich als Service auf diesen Beitag von mir: Biblische Überlieferung.
          Also deinen Link lese ich mir jetzt nicht komplett durch. Das sind mir zuviele Buchstaben. Wieso hat denn Gott die anderen Himmelskörper erschaffen, die doch eigentlich überhaupt keinen Sinn darstellen .



          Die göttlichen Himmel waren seit jeher Bestandteil jüdischen Glaubens. Die Höllenlehre kam es viel später hinzu.
          Hiob wünschte sich sogar, im Scheol verborgen zu werden, damit er von seinen Leiden erlöst wird. Sicher wünschte er nicht, in der Hölle gequält zu werden.
          Eine Religion kann nicht daraus bestehen, dass immer wieder etwas dazukommt. Ach! Wir haben keine Hölle in unserem Glauben, lass uns doch schnell noch eine hinzufügen. Und hör auf mit deinem "Hiob". Ich weiß nicht einmal wer der Kerl ist.


          Der Glaube daran, dass Satan und die Dämonen reale Geistgeschöpfe sind, ist durchaus im Einklang mit dem christlichen Glauben. Die Praktizierung des Satanismus' ist es hingegen nicht. Denn damit wendet man sich Gottes Widersacher und damit dem Bösen zu.
          Falsch! Dazu müsste man erstmal etwas über den Satanismus wissen: Der Satanismus besteht aus dem modernen und dem traditionellen Satanismus. Im traditionellen Satanismus geht es schon lange nicht mehr direkt um die Anbetung des Satans oder eines höheren Wesens und im modernen Satanismus geht es darum, dass jeder Mensch selbst zu Gott werden kann. Das hat im Grunde nichts mehr mit dem eigentlich Satan zu tun.
          Die Satanisten, welche den Satan noch anbeten, sehen das wohl genauso, obwohl dabei Gott Böse ist und der Widersacher Satans.
          Es geht also nicht um die Frage, ob der Teufel existiert, sondern darum, wofür er steht.
          • Lehne dich gegen Gott auf und tue was du willst! (der Name Satan bedeutet Widersacher)
          • Erliege deinen Begierden, und tue alles dafür! (egozentrisch)
          • Du bist nicht deines Bruders Hüter. Erschlage ihn, wenn Du willst.
          • Lüge, um voranzukommen! (der Name Teufel bedeutet Lügner)
          • Bete mich an und ich schenke Dir Macht und Reichtum!
          • Werde zum Verräter (wie Judas Iskariot) und erhalte den Verräterlohn!
          Das erste kann man gut auf Gott auch übertragen. Wollte ich nur so anmerken. Welcher Mensch auf der Welt lügt nicht? Welcher Mensch will nicht jemanden anbeten, der Macht und Reichtum verspricht? Welcher Mensch würde nicht jemanden verraten, damit er einen großen Lohn erhält? (Trifft nur auf manche zu). Gibt es nicht Menschen, die andere erschlagen? Sind diese Leute alle widersacher von Gott? Das glaube ich nicht. Die Kreuzritter waren nämlich gläubig.
          Dies widerspricht natürlich den christlichen Werten von Demut, Wahrhaftigkeit und Nächstenliebe. Die Früchte des christlichen Geistes sind Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung.
          Die Früchte sind aber anscheinend nicht ganz reif geworden. Wie viele Menschen führen Kriege wegen ihres Glaubens. Kreuzritter siehe oben.


          Magst Du dies genauer erläutern?
          Nein. Was soll ich denn genauer erläutern?

          Jesus als Staatsfeind: Die Römer hatten Angst, dass sie durch Jesus ihre Macht verlieren würden.
          Jesus als finanzielle Einbuße der Priester: Jesus wollte verbieten lassen, dass im tempel nichts mehr verkauft werden durfte und somit hatten die Priester unter diesem Verbot zu leiden.

          Was ist da unklar?



          Natürlich ist es erlaubt, am Sabbat Gutes zu tun, wie Jesus feststellte.
          Das sagte Jesus, aber die Juden waren andere Meinung und sahen es somit als Gotteslästerung an.



          Nein, hat er nicht, er hat es erfüllt. Dazu müsste ich aber sehr umfassend auf biblische Texte eingehen. Aber für Dich die Kurzfassung :

          Jesus erfüllte alles, was im Gesetz steht. Somit muss ein Christ sich nur an sein Gebot der Liebe zu halten, um auf diese Weise das Gesetz erfüllen. Anstelle von Gesetzeswerken kommen also Glaubenswerke.
          Das stimmt auch mit der Aussage der Apostels Paulus überein, der an die Christen im alten Rom schrieb:
          Ich lese mir die Scheiß Bibelzitate nicht durch verdammt nochmal. Versteht doch eh kein Mensch was da drinnen steht. Die 10 Gebote schränken auch ein und wenn man sie bricht, lädt man sich Sünden auf.


          Zurzeit sind wir aus christlicher Sicht der "Nichtigkeit" unterworfen. Daher sandte Gott aus Liebe zu uns seinen Sohn, um uns zu ihm zurückzuführen, damit wir durch Jesus ewiges Leben erhalten können. Gemäß der Bibel befreit er uns nicht augenblicklich vom Leid, sondern erlöst uns durch die Zuversicht auf künftige Segnungen.
          Sieh es doch mal so: Die Bibel lehrt doch, dass man das Böse nicht mit Bösem vergelten sollte, sondern mit dem Guten. Um dies tun zu können, müssen wir natürlich mit dem Bösen konfrontiert werden.
          Was genau meinst du mit "Nichtigkeit unterworfen"?
          Du bist also der Meinung, dass alles so hat kommen müssen, wie es kam? Das abertausende Menschen sterben mussten, nur damit ihr Christen erfahren durftet, dass es das Böse gibt? Tolle Ansicht. Schön auch, dass die Kirche sich im dritten Reich so herrlich für die Menschenrechte eingesetzt hat. Tolle Kirche.


          Nein, das ist damit nicht gemeint. Als ich die Wendung "richtig böse" verwendete, bediente ich mich lediglich einer saloppen Altagssprache, das solltest Du nicht auf die Goldwage legen.
          Tu ich aber. Tun und lassen kann ich was ich will, denn ich bin Atheist.

          Die Bibel ist auf eine Weise verfasst, dass sie sich direkt an den Leser richtet, wie ein "Spiegel". Ob irgendjemand den ersten Tod (mit Auferstehung) oder den zweiten Tod (ohne Auferstehung) stirbt, offenbart sie nicht. Sie lehrt den Leser, was wichtig ist, damit man mit Gott versöhnt wird und verweist auf Jesus Christus als Vorbild. Dann liegt es an jeden selbst, was er daraus macht.
          Das ist ja schön. Woran sollen sich dan Christen orientieren, die in den Himmel wollen. Darauf hat eure schöne Bibel wohl keine Antwort.
          Die Bibel lehrt lediglich, dass die Sünden gegen Gottes Sohn und sogar gegen Gott dem Vater vergeben werden können.
          Klasse. Wenn ich als Christ jetzt sage: Gott ist ein Arsch. Wird mir diese Sünde vergeben. Das ist ja herrlich.
          Nur die Sünde gegen den Heiligen Geist kann nicht vergeben werden. Ich vermag Dir nicht genau zu erklären, was das ist, aber es hängt AFAIK mit fortgesetztem Sündigen wider besseren Wissens und mit dem vorsätzlichen Kampf gegen Gottes Willen zusammen, obwohl man davon überzeugt ist, gegen das zu kämpfen, was man als wahr erkennt.
          Gegen den Kampf gegen Gottes Willen ist doch nichts einzuwenden, denn niemand weiß ja, was Gottes Wille ist.
          Aber einem Christen steht es nicht zu, mit dem Finger auf jemanden zu weisen und zu behaupten, dieser würde gegen den Heiligen Geist sündigen. Christen sind keine Richter!
          Dann habt ihr aber in der Vergangenheit viele Fehler getan und tut dies sogar noch in der Gegenwart.

          Daran ist aber nichts komisches.
          Das siehst du als Gläubiger vielleicht anders.
          Nur wer vergessen wird, ist tot.
          Du wirst leben.

          ---- RIP - mein Engel ----

          Kommentar


            Kann der Mensch der Versuchung widerstehen? Ja - kann er!

            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Und du hattest den Eindruck, dass ich den Eindruck hatte, dass du von mir erwartest, dass ich den ganzen Thread kennen sollte.
            Genau.

            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Weil über das gleiche Thema über mehrere Jahrhunderte geschrieben wurde?
            Darin sehe ich klein Problem. Im Gegenteil: in den biblischen Schriften, die zum Teil in symbolischer Sprache verfasst wurden, kann man sehr gut die Entwicklung des Menschen in ihrer Beziehung zu Gott erkennen. Es ist im Grunde eine religiöse Bibliethek, welche über Jahrhunderte zusammengestellt wurde.

            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Wenn es Gott gibt, dann hat er doch Einfluss auf die Natur und ist somit auch verantwortlich dafür, dass Menschen in Naturkatastrophen sterben.
            Wenn es Gott gibt, hat er die Macht, Naturkatatrophen zu beeinflussen und damit abzuwenden. Dies bedeutet aber nicht, dass er sie hervorruft.
            Die Menschheit hat sich von Gott abgewendet und wird damit der Natur überlassen. Aber gemäß der Bibel sorgte Gott für einen Ausweg aus dieser "Nichtigkeit", der wir gegenwertig ausgeliefert sind.
            Daraus können wir die Lehre ziehen, uns nicht zu wichtig zu nehmen.

            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Hab ich das irgendwo geschrieben? Ich habe Freunde, die christlich, jüdisch und satanistisch sind. Und eines muss ich offen gestehen: Der Satanismus gefällt mir am Besten.
            Deine Aussage, ...
            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Allein bin ich nicht, denn ich habe meine Atheistenfreunde.
            ... bezieht sich also nur auf einen Teil deiner Freude. Okay.

            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Deshalb steht dahinter auch ein Smilie.
            Das weis ich doch.

            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Ich habe ja auch nicht davon gesprochen, dass die Atheisten so denken. Das ist ganz alleine meine Meinung. Meiner Meinung nach soll der Tod das wirkliche Ende sein. Das ist wieder ein Punkt: Als Atheist kann ich selbst bestimmen, woran ich "glauben" möchte und muss mich nicht an bestimmte Regeln halten. Hey! Ich darf töten und bekomme dafür keine Sünden aufgeladen.
            Der Atheismus ist doch erstmal völlig wertfrei und damit mMn unzureichend. Natürlich erlaubt er eine große Flexibilität. Man kann Humanist sein, muss es aber nicht.
            Aber Du scheint mir über die trockende, atheistische Welticht hinaus zu gehen und das ist okay.

            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Also ich wähle das Erste. Die atheistische Weltansicht ist genauso wenig erwiesen, wie die christliche.
            Warum wählst Du die Hoffnunslosigkeit? Wegen der scheinbar größeren Freiheit?

            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Wieso hat denn Gott die anderen Himmelskörper erschaffen, die doch eigentlich überhaupt keinen Sinn darstellen .
            Vielleicht ergibt es nur für uns keinen Sinn.

            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Eine Religion kann nicht daraus bestehen, dass immer wieder etwas dazukommt. Ach! Wir haben keine Hölle in unserem Glauben, lass uns doch schnell noch eine hinzufügen.
            Diese Hinzufügungen kritisierst Du zurecht. Daher beziehe ich mich auch auf die vornizenische Theologie und bin bemüht, die ursprünglich Bedeutung der biblischen Texte zu verstehen.
            In der Tat bin ich davon überzeugt, dass weder Jesus, noch die Apostel, an eine Feuerhölle glaubten, in der die Menschen ewig gequält werden. Daher vertrete ich auch nicht den traditionellen, kirchlichen Standpunkt, sondern lediglich die Bibel direkt (wenn auch nicht frei von Zweifeln).

            Vielleicht interessiert Dich ja, was in Wikipedia dazu steht:
            Zitat aus Hölle ? Wikipedia :
            Im Judentum wird die Vorstellung von der Hölle erst greifbar in den apokryphen Schriften, die später nicht in den Tanach aufgenommen wurden, wie beispielsweise im Buch Henoch (entstanden zwischen 130 und 68 v. Chr.).
            ...
            So wandelten sich viele ursprünglich ganz anders belegte Begriffe der Hebräischen Bibel wie Gehenna (21.10) und Sheol zu Begriffen für verschiedene Orte, in denen Menschen mit Feuer gequält wurden, sofern sie sich im Leben etwas zu Schulden kommen ließen.

            ...

            Mit dem Ausdruck „Hölle“ wurden (manchmal bis in die Gegenwart) das griechische Hades und Gehenna übersetzt. ...
            ...
            Der Hades des Neuen Testaments ist die griechische Übersetzung des hebräischen Begriffs Scheol aus dem Alten Testament (Ap. 2,27, Ps. 16,10). Im Hades oder Scheol passiert nach Aussagen des biblischen Buches Kohelet allerdings nichts: „Kein Tun ist, noch Berechnung, noch Erkenntnis, noch Weisheit im Sheol, wohin du gehen musst“ (Pred. 9,10; nach Buber), und „die Toten aber, sie erkennen nichts, und kein Lohn ist ihnen noch weiterhin, denn vergessen ist ihr Gedenken“ (Pred. 9,5[4]). „Der Herr tötet und macht lebendig; er führt in den Scheol hinab und führt herauf“ (1. Samuel 2,6). Dieser Tod ist eine Folge der Sünde Adams (Röm 6,23).

            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Und hör auf mit deinem "Hiob". Ich weiß nicht einmal wer der Kerl ist.
            Hiob war ein frommer Mann im Lande Uz und lebte vermutlich in der Zweit nach Abraham, aber vor Moses. Er war ein sehr vermögener Orientaler.

            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Falsch! Dazu müsste man erstmal etwas über den Satanismus wissen: Der Satanismus besteht aus dem modernen und dem traditionellen Satanismus. Im traditionellen Satanismus geht es schon lange nicht mehr direkt um die Anbetung des Satans oder eines höheren Wesens und im modernen Satanismus geht es darum, dass jeder Mensch selbst zu Gott werden kann. Das hat im Grunde nichts mehr mit dem eigentlich Satan zu tun.
            Die Satanisten, welche den Satan noch anbeten, sehen das wohl genauso, obwohl dabei Gott Böse ist und der Widersacher Satans.
            Diese Umdeutung hat sich aber sehr weit von der ursprünglichen Bedeutung dessen entfernt, wofür der Teufel in der Bibel steht.
            Die fixe Idee, dass jeder Mensch zu Gott werden kann, mag die menschliche Arroganz schmeicheln, erscheint mir aber doch sehr vermessen.
            Und die Deutung, dass der Schöpfer aller Engel, also auch der Schöpfer Lucifers, der Widersacher seines Geschöpfes ist, welches sich gegen ihn auflehnte, um selbst zu einem Gott zu werden, erscheint mir, gelinde gesagt, doch sehr gewagt zu sein.

            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Welcher Mensch auf der Welt lügt nicht?
            Streng genommen ist wohl jeder Mensch irgendwann mal ein Lügner. Der Apostel Jakobus schrieb in seinem Brief, dass nur ein vollkommender Mensch instande wäre, seine Zunge vollkommen zu zügeln. Durch Gesetzeswerke können wir also nicht Gottes Segen erlangen, da wir nicht mal unsere Zunge zügeln können.
            Aber es macht schon einen Unterschied, ob man der Tugend der Wahrhaftigkeit zu folgen wünscht oder nicht. Uns mag das nicht völlig gelingen, aber es geht um die Beweggründe, darum, woran wir glauben.

            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Welcher Mensch will nicht jemanden anbeten, der Macht und Reichtum verspricht?
            Wie kann ein Mensch, der bereit ist, für Macht und Reichtum alles zu tun, noch an moralischen und etischen Werten festhalten? Würde er sie nicht um der Macht und des Reichtums willen verraten?
            Viele Menschen würden dies wohl tun, aber nicht alle. Genau dies ist einer der Kernthemen der Bibel.

            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Gibt es nicht Menschen, die andere erschlagen? Sind diese Leute alle widersacher von Gott? Das glaube ich nicht. Die Kreuzritter waren nämlich gläubig.
            Ja und von Gott entfremdet. Sie folgten falschen geistlichen Führern und wenn ein "Blinder" einen "Blinden" führt, werden beide in eine Grube fallen. Tatsächlich war die Kirche schon sehr weit vom Urchristentum entfernt.
            Sogar viel früher verübten sogenannte Christen Greueltaten, die ich zu tiefst verabscheue. Siehe hier http://www.scifi-forum.de/off-topic/...ml#post2545441

            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Die Früchte sind aber anscheinend nicht ganz reif geworden. Wie viele Menschen führen Kriege wegen ihres Glaubens. Kreuzritter siehe oben.
            Ihnen fehlt der Geist Gottes. Jesus sagte voraus, dass nur wenige ihm nachfolgen würden.

            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Jesus als Staatsfeind: Die Römer hatten Angst, dass sie durch Jesus ihre Macht verlieren würden.
            Wieso das denn? Er bedrohte sie in keiner Weise.

            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Jesus als finanzielle Einbuße der Priester: Jesus wollte verbieten lassen, dass im tempel nichts mehr verkauft werden durfte und somit hatten die Priester unter diesem Verbot zu leiden.

            Was ist da unklar?
            Die Tempelreinigung dürfte die Priester tatsächlich erzürnt haben. Das mag ein Grund für sie gewesen sein, Pilatus mit ihrer Berufung auf Caesar unter Druck zu setzen.

            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Das sagte Jesus, aber die Juden waren andere Meinung und sahen es somit als Gotteslästerung an.
            Und irrten sich diesbezüglich.

            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Ich lese mir die Scheiß Bibelzitate nicht durch verdammt nochmal. Versteht doch eh kein Mensch was da drinnen steht.
            Es stimmt, die Bibel ist nicht leicht zu verstehen. Aber dafür bin ich doch da. (oder newman ...)

            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Die 10 Gebote schränken auch ein und wenn man sie bricht, lädt man sich Sünden auf.
            Sich an den Dekalog zu halten, erleichtert aber das Miteinander. Wenn wir das tun, töten wir einander nicht und gestehen uns somit das Grundrecht zu, zu leben. Wir bestehlen einander nicht, wir legen kein falsches Zeugnis ab und belügen einander nicht.
            Bist Du lieber mit Menschen zusammen, die das menschliche Leben nicht achten, Dich belügen und bestehlen?

            Wenn man alles zuende denkt, komme ich zu dem Schluss, dass die größtmögliche Freiheit daraus resultiert, sich an gewisse Regeln oder Gebote zu halten. Die "absolute Freiheit" würde nur größtmögliche Freiheit für die Stärkeren bedeuten, mit entsprechender Unterdrückend der Schwächeren. Dann wäre die Freiheit darhin.

            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Was genau meinst du mit "Nichtigkeit unterworfen"?
            Oh, hier griff ich auf die paulinische Terminologie zurück. Mit derr Wendung "Nichtigkeit unterworfen" spielte ich auf die widrigen Umstände des gegenwärtigen Lebens an.

            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Du bist also der Meinung, dass alles so hat kommen müssen, wie es kam? Das abertausende Menschen sterben mussten, nur damit ihr Christen erfahren durftet, dass es das Böse gibt? Tolle Ansicht.
            Nein, auf ein determiniertes Schicksal in dem Sinne, dass es so kommen musste, wollte ich nicht hinaus. Ich glaue an die Willens- und Entscheidungsfreiheit. Es hätte also auch anders kommen können.

            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Schön auch, dass die Kirche sich im dritten Reich so herrlich für die Menschenrechte eingesetzt hat. Tolle Kirche.
            Mir ist mal zu Ohren gekommen, dass es tatsächlich katholische Christen gabst, die für ihren Glauben ins KZ kamen. Sie nahmen - wie Hiob - das Schlechte an, um für ihre Überzeugung einzutreten.
            Insgesamt versagte die Kirche jedoch, da hast Du vollkommen recht.

            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Tu ich aber. Tun und lassen kann ich was ich will, denn ich bin Atheist.
            Bedenke, dass dies auch für andere gilt. ...

            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Das ist ja schön. Woran sollen sich dan Christen orientieren, die in den Himmel wollen.
            Dir scheint sehr wohl aufgefallen zu sein, dass die biblische Auferstehungshoffnung sich von der klassischen Hoffnung, demnach die unsterblichen Seelen in den Himmel kommen, unterscheidet.

            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Darauf hat eure schöne Bibel wohl keine Antwort.
            Darauf hat sie seitenweise Antwort, insbesondere in den apostolischen Briefen.

            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Klasse. Wenn ich als Christ jetzt sage: Gott ist ein Arsch. Wird mir diese Sünde vergeben. Das ist ja herrlich.
            Ja, diese Sünde kann vergeben werden.

            Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
            Gegen den Kampf gegen Gottes Willen ist doch nichts einzuwenden, denn niemand weiß ja, was Gottes Wille ist.
            Gemäß jüdischem und christlichem Verständnis offenbart sich Gottes Wille in den Heiligen Schriften. Negiert man diese, hat meine natürlich keine Kenntnis von Gottes Willen.

            Kommentar


              Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
              Wenn nach dem Tod kein Gott und kein Teufel auf dich wartet und wenn danach einfach nur Nichts ist, dann wirst du verstehen
              Nein. Im Tod versteht man nichts mehr. Man denkt nicht, man fühlt nicht, man bereut nicht, man hat keinen Frieden, man hat kein Leid, man hat nichts, man ist nichts. Der Tod ist die Abstinenz jedes Seins.

              Wer im Glauben stirbt es komme etwas nach dem Tod steht eine Sekunde später nicht besser oder schlechter da als jemand der im Glauben stirbt es komme nichts. Beide werden nie erfahren, ob sie Recht haben. Denn jede Fähigkeit zur Erfahrung ist mit ihrem Tod ebenfalls tot.

              Hey! Ich darf töten und bekomme dafür keine Sünden aufgeladen.
              Solange wir nicht im Anarchismus leben nützt dir das nichts. Denn neben den paar wenigen religiösen gibt es sehr, sehr viele weltliche Gesetze. Gegen deutsche Gesetzbücher erscheint die Bibel wie eine Kurzgeschichte.
              In manchen Ländern dürftest du fürs Töten sogar selbst dein Leben verlieren.


              Gibt es nicht Menschen, die andere erschlagen? Sind diese Leute alle widersacher von Gott? Das glaube ich nicht. Die Kreuzritter waren nämlich gläubig.
              Christen, die im Namen Gottes Böses tun, haben laut Bibel jedenfalls nichts zu lachen, so oft wie sie und vor ihnen gewarnt wird.

              Kommentar


                Könnten wir uns darauf einigen, dass du nicht zuviele Fachbegriffe verwendest? Zu dir später Stunde ist meine Denkfähigkeit beschränkt.
                Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                Darin sehe ich klein Problem. Im Gegenteil: in den biblischen Schriften, die zum Teil in symbolischer Sprache verfasst wurden, kann man sehr gut die Entwicklung des Menschen in ihrer Beziehung zu Gott erkennen. Es ist im Grunde eine religiöse Bibliethek, welche über Jahrhunderte zusammengestellt wurde.
                Ich spreche hier von den Evangelien...oder wie die Dinger heißen. Alle drehen sich um das selbe Thema und alle wurden zu unterschiedlicher Zeit geschrieben. Manche lebten zu der Zeit von Jesu nicht einmal.

                Wenn es Gott gibt, hat er die Macht, Naturkatatrophen zu beeinflussen und damit abzuwenden. Dies bedeutet aber nicht, dass er sie hervorruft.
                Die Menschheit hat sich von Gott abgewendet und wird damit der Natur überlassen. Aber gemäß der Bibel sorgte Gott für einen Ausweg aus dieser "Nichtigkeit", der wir gegenwertig ausgeliefert sind.
                Daraus können wir die Lehre ziehen, uns nicht zu wichtig zu nehmen.
                Wenn Gott die Naturkatastrophen beeinflussen kann, weshalb hat er dies in der Vergangenheit nicht so oft getan? Da sind Menschen gestorben, die einen starken Glauben hatten und Kinder, welche noch keine Sünden aufgeladen hatten.


                Deine Aussage, ...

                ... bezieht sich also nur auf einen Teil deiner Freude. Okay.
                Das war eigentlich darauf bezogen, dass ich alleine mit meinen Atheistenfreunden sterbe, da der Rest ja entweder in die Hölle oder Himmel kommt. Ich wollte schon schreiben, dass ich mit meinen Atheistenfreunden in einem Paralleluniversum sitzen und uns über die gläubigen Menschen ablachen, die erfahren müssen, dass es keinen Gott gibt, weil danach einfach Nichts kommt. Aber das war ein bisschen zu provozierend.


                Der Atheismus ist doch erstmal völlig wertfrei und damit mMn unzureichend. Natürlich erlaubt er eine große Flexibilität. Man kann Humanist sein, muss es aber nicht.
                Aber Du scheint mir über die trockende, atheistische Welticht hinaus zu gehen und das ist okay.
                Was heißt "mMm"? Ich hasse Abkürzungen.
                Ich glaube nicht, dass die atheistische Weltansicht trocken ist, denn dann hätte ein streng gläubiger auch eine trockene Weltansicht.

                Warum wählst Du die Hoffnunslosigkeit? Wegen der scheinbar größeren Freiheit?
                Wer hat gesagt, dass ich die Hoffnungslosigkeit wähle? Wenn nach dem Tod nichts mehr kommt, ist das für mich zufriedenstellend. Ich möchte nach dem Tod nicht noch leben, sondern einfach nur Nichts erwarten. Hätte ich danach noch ein weiteres Leben vor mir, würde ich wahrscheinlich durchdrehen.

                Vielleicht ergibt es nur für uns keinen Sinn.
                Kann sein. Oder ihm war langweilig.


                Diese Hinzufügungen kritisierst Du zurecht. Daher beziehe ich mich auch auf die vornizenische Theologie und bin bemüht, die ursprünglich Bedeutung der biblischen Texte zu verstehen.
                In der Tat bin ich davon überzeugt, dass weder Jesus, noch die Apostel, an eine Feuerhölle glaubten, in der die Menschen ewig gequält werden. Daher vertrete ich auch nicht den traditionellen, kirchlichen Standpunkt, sondern lediglich die Bibel direkt (wenn auch nicht frei von Zweifeln).
                Steht in der Bibel denn nichts von der Hölle drinnen? Ich muss da wohl dich fragen, denn die Bibel lese ich nicht. Und jetzt keine Bibelzitate, sonst gehe ich an die Decke und das tut weh.
                Diese Umdeutung hat sich aber sehr weit von der ursprünglichen Bedeutung dessen entfernt, wofür der Teufel in der Bibel steht.
                Die fixe Idee, dass jeder Mensch zu Gott werden kann, mag die menschliche Arroganz schmeicheln, erscheint mir aber doch sehr vermessen.
                Und die Deutung, dass der Schöpfer aller Engel, also auch der Schöpfer Lucifers, der Widersacher seines Geschöpfes ist, welches sich gegen ihn auflehnte, um selbst zu einem Gott zu werden, erscheint mir, gelinde gesagt, doch sehr gewagt zu sein.
                Wieso? Ist das nicht viel hoffnungsvoller, wenn jeder Mensch zu Gott werden kann? Ich denke schon, denn dadurch wird betont, dass jeder Mensch etwas besonderes ist.
                Nicht vergessen, dass Luzifer aus dem Himmelreich verbannt wurde. Da wäre ich sauer geworden. Und am Schluss war Gott der Widersacher Luzifers. Das kann man nicht leugnen.

                Streng genommen ist wohl jeder Mensch irgendwann mal ein Lügner. Der Apostel Jakobus schrieb in seinem Brief, dass nur ein vollkommender Mensch instande wäre, seine Zunge vollkommen zu zügeln. Durch Gesetzeswerke können wir also nicht Gottes Segen erlangen, da wir nicht mal unsere Zunge zügeln können.
                Aber es macht schon einen Unterschied, ob man der Tugend der Wahrhaftigkeit zu folgen wünscht oder nicht. Uns mag das nicht völlig gelingen, aber es geht um die Beweggründe, darum, woran wir glauben.
                In den zehn Geboten heißt es "Du sollst nicht lügnen" und meiner Meinung nach gibt es keinen Unterschied zwischen "leicht" und "schwer" lügnen. Dieses Gebot wird ja wohl kaum irgendwo in der Bibel entschärft.


                Wie kann ein Mensch, der bereit ist, für Macht und Reichtum alles zu tun, noch an moralischen und etischen Werten festhalten? Würde er sie nicht um der Macht und des Reichtums willen verraten?
                Viele Menschen würden dies wohl tun, aber nicht alle. Genau dies ist einer der Kernthemen der Bibel.
                Jeder Mensch sehnt sich nach Reichtum und Macht. So ist die Menschheit und da gibt es, meiner Meinung nach, keine Ausnahmen. Deshalb ist die Menschheit auch eine so schlechte Rasse. Egal, ob es Anerkennung, ... ist.


                Ja und von Gott entfremdet. Sie folgten falschen geistlichen Führern und wenn ein "Blinder" einen "Blinden" führt, werden beide in eine Grube fallen. Tatsächlich war die Kirche schon sehr weit vom Urchristentum entfernt.
                Sogar viel früher verübten sogenannte Christen Greueltaten, die ich zu tiefst verabscheue. Siehe hier http://www.scifi-forum.de/off-topic/...ml#post2545441
                Und genau das ist auch ein Grund weshalb ich die Kirche regelrecht verabscheue. Es sind durch ihre Hand Taten geschehen, die jenseits von Verstand stattfanden, weil die Leute nur blind ihrem Glauben gefolgt sind.


                Wieso das denn? Er bedrohte sie in keiner Weise.
                Da musst du meine Religionslehrerin fragen, denn da bin ich wohl eingeschlafen. Ach...ich frag sie einfach am Montag. Wenn dich das zufrieden stellt. Oder ich frage einen Lehrer auf Facebook. Du musst dich halt nur ein bisschen gedulden.


                Es stimmt, die Bibel ist nicht leicht zu verstehen. Aber dafür bin ich doch da. (oder newman ...)
                Obwohl man dich auch nicht immer versteht.

                Sich an den Dekalog zu halten, erleichtert aber das Miteinander. Wenn wir das tun, töten wir einander nicht und gestehen uns somit das Grundrecht zu, zu leben. Wir bestehlen einander nicht, wir legen kein falsches Zeugnis ab und belügen einander nicht.
                Bist Du lieber mit Menschen zusammen, die das menschliche Leben nicht achten, Dich belügen und bestehlen?
                Und wer hält sich daran? Richtig. Kein Mensch auf der Welt. Ob ich lieber mit Leuten zusammen bin, die das menschliche Leben nicht achten? Ja, ich denke schon, denn ich selbst achte meines auch nicht. Für mich ist Leben nicht sonderlich viel wert. Das heißt nicht, dass ich das Leben eines anderen nicht schätze. Du wurdest noch nie von einem Freund belogen? Den will ich kennen lernen. Mich hat schonmal eine Freundin bestohlen und ich habe ihr verziehen, weil sie es aus wirklciher Not getan hat. Alles sollte man auch aus einer anderen Sicht betrachten.

                Wenn man alles zuende denkt, komme ich zu dem Schluss, dass die größtmögliche Freiheit daraus resultiert, sich an gewisse Regeln oder Gebote zu halten. Die "absolute Freiheit" würde nur größtmögliche Freiheit für die Stärkeren bedeuten, mit entsprechender Unterdrückend der Schwächeren. Dann wäre die Freiheit darhin.
                Ist das nicht bereits so?

                Nein, auf ein determiniertes Schicksal in dem Sinne, dass es so kommen musste, wollte ich nicht hinaus. Ich glaue an die Willens- und Entscheidungsfreiheit. Es hätte also auch anders kommen können.
                Ja, wenn dein Gott eingegriffen hätte, aber hat er das jemals?


                Mir ist mal zu Ohren gekommen, dass es tatsächlich katholische Christen gabst, die für ihren Glauben ins KZ kamen. Sie nahmen - wie Hiob - das Schlechte an, um für ihre Überzeugung einzutreten.
                Insgesamt versagte die Kirche jedoch, da hast Du vollkommen recht.
                Du meinst hier wohl die bekennende Kirche? Das waren aber nicht nur katholiken. Darin inbegriffen war wohl Bonhoeffer, aber mehr waren es auch nicht. Das ist aber unwichtig, denn es gab im dritten Reich auch die deutsche Kirche, welche die Ansichten der Nationalsozialisten begrüßten.



                Bedenke, dass dies auch für andere gilt. ...
                Für Christen aber nicht. Die dürfen niemanden bestehlen, ohne dass sie sich Sorgen um die nicht weltlichen Folgen zu machen.


                Ja, diese Sünde kann vergeben werden.
                Cool. Ich bin nicht getauft, also darf ich das andauernd sagen und das unten drunter darf ich auch. *freu*
                Zuletzt geändert von Vanth_; 27.04.2011, 23:36.
                Nur wer vergessen wird, ist tot.
                Du wirst leben.

                ---- RIP - mein Engel ----

                Kommentar


                  Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                  Könnten wir uns darauf einigen, dass du nicht zuviele Fachbegriffe verwendest?
                  Das mache ich nur, um Dannyboy zu beeindrucken.

                  Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                  Ich spreche hier von den Evangelien...oder wie die Dinger heißen. Alle drehen sich um das selbe Thema und alle wurden zu unterschiedlicher Zeit geschrieben. Manche lebten zu der Zeit von Jesu nicht einmal.
                  Danke für die Konkretisierung. Gemäß diesem Link wurden die vier kanonischen Evangelien ca. im Jahre 70 bis 100 verfasst, also ein relativ kurzer Zeitraum. Dies würde ich aber nicht als gesicherte Erkenntnis einstufen, aber so in etwa dürfte es wohl hinkommen.
                  Das würde bedeuten, dass sie in der Zeit nach der Zerstörung Jerusalems verfasst wurden, etwa 30 bis 70 Jahre nach Jesu wirken. Aus historischer Sicht ist es recht nah drann. Außerdem hat man immerhin vier Zeugen (Evangelisten), die von Jesus berichten.
                  In diesem Zusammenhang ist interessant, dass Flavius Josephus, in den Testimonium Flavianum, und Tacitus Jesus in historischen Dokumenten erwähnten.
                  Zitat aus Tacitus ? Wikipedia :
                  Tacitus überliefert uns auch ein außerbiblisches Zeugnis über Jesus Christus und das frühe Christentum. Im 15. Buch seiner Annalen schreibt Tacitus über den Brand Roms im Jahre 64 n. Chr. und über den Versuch Neros, die Schuld dafür den Christen zu geben. Über ihren Namen berichtet Tacitus: „Dieser Name stammt von Christus, der unter Tiberius vom Prokurator Pontius Pilatus hingerichtet worden war“.
                  Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                  Wenn Gott die Naturkatastrophen beeinflussen kann, weshalb hat er dies in der Vergangenheit nicht so oft getan? Da sind Menschen gestorben, die einen starken Glauben hatten und Kinder, welche noch keine Sünden aufgeladen hatten.
                  Als Adam und Eva das Paradies verlassen mussten, weil sie sich von Gott lösten, gingen sie in die Wildnis. Im Grunde leben wir heute immer noch in dieser "Wildnis", also die von Gott entfremdete Menschenwelt. In dieser Welt müssen wir ohne Gottes direkte Führsorge zurechtkommen.
                  Die Bibel bietet uns einen Glauben an, in dem man hoffen darf, dass wir wieder mit Gott versöhnt werden. Dann wird (gemäß der biblischen Bildersprache) das "Zelt Gottes" bei uns sein.

                  Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                  Was heißt "mMm"? Ich hasse Abkürzungen.
                  Die Abkürzung mMn steht für "meiner Meinung nach". (Mit dem Gebrauch von Abkürzungen will ich nur angeben )

                  Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                  Ich glaube nicht, dass die atheistische Weltansicht trocken ist, denn dann hätte ein streng gläubiger auch eine trockene Weltansicht.
                  Inwiefern?

                  Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                  Wer hat gesagt, dass ich die Hoffnungslosigkeit wähle? Wenn nach dem Tod nichts mehr kommt, ist das für mich zufriedenstellend. Ich möchte nach dem Tod nicht noch leben, sondern einfach nur Nichts erwarten. Hätte ich danach noch ein weiteres Leben vor mir, würde ich wahrscheinlich durchdrehen.
                  Es gibt Menschen, die drehen bei der Vorstellung durch, dass ihre Existens mit dem Tod endet.

                  Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                  Steht in der Bibel denn nichts von der Hölle drinnen? Ich muss da wohl dich fragen, denn die Bibel lese ich nicht. Und jetzt keine Bibelzitate, sonst gehe ich an die Decke und das tut weh.
                  Dann muss Du aber ziemlich hoch springen können, oder Deine Decke ist nicht besonders hoch. Eine andere Theorie von mir ist, dass Bibelzitate ungeahnte Kräfte bei dir hervorlocken.

                  Das Wort Hölle findet sich in den Luther-Bibel recht häufig, aber auch in anderen Bibelübersetzungen. Die ursprünglichen Begriffe waren Scheol, Hades und Gehenna. Diese Begriffe sollte man AFAIK sinnbildlich verstehen und sie unterscheiden sich in ihrer Bedeutung auch von dem, was man landläufig unter Hölle versteht.
                  Sowohl Gerechte und Ungerechte landen gleichermaßen unterschiedslos im Scheol/Hades - sogar Jesus.

                  Als Jesus vom feurigen Gericht der Gehenna sprach, bediente er sich einer Bildersprache, welche die Juden seiner Zeit sehr gut verstanden. Die Gehenna war ein ihnen vertrauter, buchstäblicher Ort, nämlich die Schlucht von Hinnom, der als Müllhalde und vermutlich auch als Verbrennungsort für Leichen von Gesetzesübertretern verwendet wurde, die man einer ordentlichen Bestattung für unwürdig hielt. Damit veranschaulichte Jesus das Gericht Gottes.

                  Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                  Wieso? Ist das nicht viel hoffnungsvoller, wenn jeder Mensch zu Gott werden kann? Ich denke schon, denn dadurch wird betont, dass jeder Mensch etwas besonderes ist.
                  In der Tat ist jeder Mensch etwas Besonderes. Aber dazu muss der Mensch kein Gott werden.
                  Die alten Herrscher, wie die Pharonen und römischen Kaiser galten auch als Götter, waren aber doch nur Menschen.

                  Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                  Nicht vergessen, dass Luzifer aus dem Himmelreich verbannt wurde. Da wäre ich sauer geworden. Und am Schluss war Gott der Widersacher Luzifers. Das kann man nicht leugnen.
                  Ja, nachdem er einen Krieg angezettelt hatte. Daher warf der Erzengel den Teufel samt seinen Dämonen aus den Himmel.

                  Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                  In den zehn Geboten heißt es "Du sollst nicht lügnen" und meiner Meinung nach gibt es keinen Unterschied zwischen "leicht" und "schwer" lügnen. Dieses Gebot wird ja wohl kaum irgendwo in der Bibel entschärft.
                  So meinte ich das auch nicht. Da wir also streng genommen nie perfekt sein können, fordert der biblische Gott dies auch nicht von uns. Wenn wir reumütig sind, vergibt er uns auch die üblichen, menschlichen Lügen. Allerdings sollten wir wahrheitsliebend sein.

                  Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                  Jeder Mensch sehnt sich nach Reichtum und Macht. So ist die Menschheit und da gibt es, meiner Meinung nach, keine Ausnahmen. Deshalb ist die Menschheit auch eine so schlechte Rasse. Egal, ob es Anerkennung, ... ist.
                  Mohandas Karamchand Gandhi wähle aber ein armes Leben und er war nicht einmal ein Christ.
                  Es gibt sehr wohl Menschen, die andere Prioritäten haben.

                  Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                  Und genau das ist auch ein Grund weshalb ich die Kirche regelrecht verabscheue. Es sind durch ihre Hand Taten geschehen, die jenseits von Verstand stattfanden, weil die Leute nur blind ihrem Glauben gefolgt sind.
                  Ja, und aus ihrem Glauben heraus handelten sie im Widerspruch zu christlichen Grundsätzen. Mag Gott ihnen vergeben, denn vermutlich wussten sie nicht, was sie taten.

                  Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                  Da musst du meine Religionslehrerin fragen, denn da bin ich wohl eingeschlafen. Ach...ich frag sie einfach am Montag. Wenn dich das zufrieden stellt. Oder ich frage einen Lehrer auf Facebook. Du musst dich halt nur ein bisschen gedulden.
                  Danke, dass ist wirklich nett von Dir.

                  Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                  Und wer hält sich daran? Richtig. Kein Mensch auf der Welt. Ob ich lieber mit Leuten zusammen bin, die das menschliche Leben nicht achten? Ja, ich denke schon, denn ich selbst achte meines auch nicht. Für mich ist Leben nicht sonderlich viel wert. Das heißt nicht, dass ich das Leben eines anderen nicht schätze.
                  Du hälst Dein Leben nicht für sonderlich wertvoll? Gemäß unserer Verfassung ist das Leben neben der Menschenwürde aber das höchstrangige Rechtgut des Menschen. Und auch in der Bibel gilt das Leben als heilig.
                  Dein Leben ist sehr wertvoll. Viel wertvoller als irgendwelche Macht oder Reichtümer.

                  Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                  Du wurdest noch nie von einem Freund belogen?
                  Ich wurde schon mal von einem Scheinfreund belogen, den ich irrtümlich für einen Freund hielt. Dahinter steckt eine tragische Geschichte mit Betrug und hohen Verlusten für Familienagehörige.

                  Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                  Mich hat schonmal eine Freundin bestohlen und ich habe ihr verziehen, weil sie es aus wirklciher Not getan hat. Alles sollte man auch aus einer anderen Sicht betrachten.
                  Diese Einstellung finde ich sehr lobenswert. Sie deckt sich übrigens mit der christlichen Barmerzigkeit. Die Vergebung ist ein zentrales Element des christlichen Glaubens.

                  Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                  Ist das nicht bereits so?
                  In gewisserweise.

                  Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                  Ja, wenn dein Gott eingegriffen hätte, aber hat er das jemals?
                  Sofern man der Bibel glaubt, hat er schon mal eingegriffen. Der bedeutenste Eingriff bestand demnach darin, dass er seinen Sohn sandte.

                  Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                  Du meinst hier wohl die bekennende Kirche? Das waren aber nicht nur katholiken. Darin inbegriffen war wohl Bonhoeffer, aber mehr waren es auch nicht. Das ist aber unwichtig, denn es gab im dritten Reich auch die deutsche Kirche, welche die Ansichten der Nationalsozialisten begrüßten.
                  Damit wurde klar erkenntbar, dass diese Kirche nicht den biblischen Gott vertrat, denn die Nationalsozialisten waren im höchsten Maße gottlos.
                  Zuletzt geändert von Halman; 28.04.2011, 12:40.

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                    Zitat von newman Beitrag anzeigen
                    Wer im Glauben stirbt es komme etwas nach dem Tod steht eine Sekunde später nicht besser oder schlechter da als jemand der im Glauben stirbt es komme nichts. Beide werden nie erfahren, ob sie Recht haben. Denn jede Fähigkeit zur Erfahrung ist mit ihrem Tod ebenfalls tot.
                    Dann gibt es sowas wie ein Leben nach dem Tode ja wohl nicht. Eine Existenz die ich nicht erfahren kann ist keine.


                    Zitat von newman Beitrag anzeigen
                    Christen, die im Namen Gottes Böses tun, haben laut Bibel jedenfalls nichts zu lachen, so oft wie sie und vor ihnen gewarnt wird.
                    Hat denen das auch mal jemand gesagt? Den Eindruck habe ich irgendwie nicht...

                    @Halman: Sorry, wenn ich da noch mal drauf zurückkomme, aber wenn Adam und Eva gar nicht dran schuld sind, dass sie die Frucht gegessen haben, warum dann die Erbsünde? Entweder sind die Menschen dafür verantwortlich oder nicht. (Und selbst wenn, lehne ich das Konzept der Erbsünde als lächerlich ab.)
                    Zuletzt geändert von Wolfmoon; 28.04.2011, 10:20.
                    Do not base your joy upon the deeds of others, for what is given can be taken away.

                    Kommentar


                      Glaube

                      Hi ihr,

                      als erstes muss man für sich selber klären, dass glauben und all der ganze andere dogmatische Kirchenkram nichts miteinander zu tun haben.
                      Für mich ist der Glaube an eine über uns stehende Macht eher ein Gefühl wie die Liebe.Etwas nach unseren wissenschaftlichen Ergebnissen nicht greifbares Band zwischen, all den auf dieser Welt, lebenden und verstorbenen Wesen.
                      Das kennt bestimmt jeder...
                      Oft genug geschehen Dinge die uns nicht auf anhieb verständlich sind.
                      Die wir versuchen für uns zu klären damit wir damit abschliessen können,
                      doch manchmal haben wir einfach keine Erklärung.
                      Auch wenn ich an die wissenschaftliche Eklärung der Entstehung des Universums glaube, konnte mir noch niemand erklären was davor war.
                      Wenn dort nichts war, gab es einen Anfang.
                      Dies bedeutet, das alles auch ein Ende hat.
                      Also keine Unendlichkeit.
                      daraufhin müsste davor und danach auch etwas gewesen sein.
                      Das geht aber nicht, denn aus nichts kann auch nichts entstehen.
                      Und genau an den Punkten denke ich mir das diese Fragen nicht mit unseren bis heute gefundenen Erkenntnissen beantwortet werden können und ich eine höhere Macht nicht ausschliessen kann.
                      Manche würden sie vielleicht Gott nennen, doch welchen Namen es trägt ist doch letztlich egal.
                      Es geht doch eigentlich nur darum ob ich mich als menschliches Wesen einer anderen, mir nicht erklärbaren, Kraft zuordnen kann oder ich so egomanisch bin, dass ich neben mir nichts anderes existieren lassen kann.
                      Im Endeffekt geht es nur um Liebe und zusamenhalt.

                      MfG N.W

                      Kommentar


                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                        Das mache ich nur, um Dannyboy zu beeindrucken.
                        Aber der ist nicht hier.

                        Danke für die Konkretisierung. Gemäß diesem Link wurden die vier kanonischen Evangelien ca. im Jahre 70 bis 100 verfasst, also ein relativ kurzer Zeitraum. Dies würde ich aber nicht als gesicherte Erkentnis einstufen, aber so in etwa dürfte es wohl hinkommen.
                        Und da wirken sie für dich trotzdem glaubwürdig? Für mich irgendwie nicht. Am Ende ist die Bibel doch nur ein Gerücht, dass schriftliche festgehalten wurde.
                        Das würde bedeuten, dass sie in der Zeit nach der Zerstörung Jerusalems verfasst wurden, etwa 30 bis 70 Jahre nach Jesu wirken. Aus historischer Sicht ist es recht nah drann. Außerdem hat man immerhin vier Zeugen (Evangelisten), die von Jesus berichten.
                        Zeugen? Vielleicht, aber gibt es Beweise, die zeigen, dass diese "Zeugen" wirkliche Zeugen waren? Waren sie vor Ort?

                        Als Adam und Eva das Paradies verlassen mussten, weil sie sich von Gott lösten, gingen sie in die Wildnis. Im Grunde leben wir heute immer noch in dieser "Wildnis", also die von Gott entfremdete Menschenwelt. In dieser Welt müssen wir ohne Gottes direkte Führsorge zurechtkommen.
                        Die Bibel bietet uns einen Glauben an, in dem man hoffen darf, dass wir wieder mit Gott versöhnt werden. Dann wird (gemäß der biblischen Bildersprache) das "Zelt Gottes" bei uns sein.
                        Die Menschen werden bestraft, weil sich zwei von Gott lösten? Das kann kein gerechter Gott sein. Adam und Eva mussten das Paradies verlassen, weil sie sich von Gott lösten? Wo bleibt die Barmherzigkeit Gottes? Wo bleibt die Toleranz, wenn jemand seinen Glauben in Frage stellt? Gott kann somit nicht besser sein, als die Menschen.



                        Die Abkürzung mMn steht für "meiner Meinung nach". (Mit dem Gebrauch von Abkürzungen will ich nur angeben )
                        Ich hasse Abkürzungen. Willst du mich mit deiner kleineren Schrift missionieren?



                        Inwiefern?
                        Inwiefern ist die atheistische Weltansicht trocken?

                        Es gibt Menschen, die drehen bei der Vorstellung durch, dass ihre Existens mit dem Tod endet.
                        Das ist mir auch schon aufgefallen, aber wenn nach dem Tod einfach nichts kommt, ist es für mich befriedigender, als wie wenn ich danach noch leben müsste. Stell dir doch mal vor, dass du im Paradies schon 200 Jahre haust...hast du da nicht irgendwann das Bedürfnis einfach nicht mehr zu exestieren?



                        Dann muss Du aber ziemlich hoch springen können, oder Deine Decke ist nicht besonders hoch. Eine andere Theorie von mir ist, dass Bibelzitate ungeahnte Kräfte bei dir hervorlocken.
                        Ich bin ein Känguru.

                        Als Jesus vom feurigen Gericht der Gehenna sprach, bediente er sich einer Bildersprache, welche die Juden seiner Zeit sehr gut verstanden. Die Gehenna war ein ihnen vertrauter, buchstäblicher Ort, nämlich die Schlucht von Hinnom, der als Müllhalde und vermutlich auch als Verbrennungsort für Leichen von Gesetzesübertretern verwendet wurde, die man einer ordentlichen Bestattung für unwürdig hielt. Damit veranschaulichte Jesus das Gericht Gottes.
                        Gesetzesübetretern blieb das Paradies also verwerrt? Wenn alle Gottes Kinder sind, dann ist er kein guter Vater. Hier frage ich noch einmal: Wo bleibt hier die Barmherzigkeit Gottes? Verzeihen ist hier der Knackpunkt! Wenn ein Mensch in Gottes Augen etwas böses getan hat, sollte er verzeihen können, denn es ist ja auch sein Kind.


                        In der Tat ist jeder Mensch etwas Besonderes. Aber dazu muss der Mensch kein Gott werden.
                        Die alten Herrscher, wie die Pharonen und römischen Kaiser galten auch als Götter, waren aber doch nur Menschen.
                        Das ist kein Grund, denn Jesus war für mich kein Messias, sondern ein einfach Mensch und auch kein Gott geschweige der Sohn Gottes. In Gottes Augen ist bestimmt nicht jeder Mensch etwas Besonderes...das kann ich einfach nicht glauben und möchte ich auch nicht.


                        Ja, nachdem er einen Krieg angezettelt hatte. Daher warf der Erzengel den Teufel samt seinen Dämonen aus den Himmel.
                        Aber im Moment ist er nunmal der Widersacher Gottes und Gott ist der Widersacher Satans. Es ist ein anderer Glauben und diesen sollte man akzeptieren.

                        So meinte ich das auch nicht. Da wir also streng genommen nie perfekt sein können, fordert der biblische Gott dies auch nicht von uns. Wenn wir reumütig sind, vergibt er uns auch die üblichen, menschlichen Lügen. Allerdings sollten wir wahrheitsliebend sein.
                        Und was sind die "üblichen, menschlichen Lügen"? Die Bibel ist so undeutlich ausgedrückt, dass man manche Bibelzitate genau falsch interpretieren kann.

                        Mohandas Karamchand Gandhi wähle aber ein armes Leben und er war nicht einmal ein Christ.
                        Es gibt sehr wohl Menschen, die andere Prioritäten haben.
                        Reichtum heißt für mich nicht nur materiellen Reichtum, sondern auch Reichtum im Sinne von Anerkennung, usw.
                        Aber du kannst mir nicht erzählen, dass du nicht auch nach Reichtum strebst. Wenn du mir das jetzt erzählst, kann ich dich beim besten Willen nicht mehr für glaubwürdig empfinden.

                        Ja, und aus ihrem Glauben heraus handelten sie im Widerspruch zu christlichen Grundsätzen. Mag Gott ihnen vergeben, denn vermutlich wussten sie nicht, was sie taten.
                        Aber der Auslöser dafür war der christliche Glaube. Andere Religionen, wie der Buddhismus oder der Hinduismus schaffen es ganz ohne Gewalt. Wieso ihr Christen nicht?



                        Danke, dass ist wirklich nett von Dir.
                        So bin ich. *hust*


                        Du hälst Dein Leben nicht für sonderlich wertvoll? Gemäß unserer Verfassung ist das Leben neben der Menschenwürde aber das höchstrangige Rechtgut des Menschen. Und auch in der Bibel gilt das Leben als heilig.
                        Dein Leben ist sehr wertvoll. Viel wertvoller als irgendwelche Macht oder Reichtümer.
                        Was interessiert mich, was die Verfassung dazu sagt. Meiner Meinung nach ist mein Leben nicht viel Wert, denn das Leben dreht sich nur um Arbeit, Arbeit und Arbeit. Die Menschen kommen von der Arbeit nach Hause und müssen sich sofort wieder um den Haushalt kümmern. Wo liegt der Sinn des Lebens. Für mich gibt es keinen, denn das kann der Sinn nicht sein.

                        Ich wurde schon mal von einem Scheinfreund belogen, den ich irrtümlich für einen Freund hielt. Dahinter steckt eine tragische Geschichte mit Betrug und hohen Verlusten für Familienagehörige.
                        Und du glaubst wirklich, dass du nur von einem Scheinfreund belogen wurdest? Du glaubst wirklich, dass deine anderen Freunde dich noch nie belogen haben? Das glaube ich so mal nicht.

                        Diese Einstellung finde ich sehr lobenswert. Sie deckt sich übrigens mit der christlichen Barmerzigkeit. Die Vergebung ist ein zentrales Element des christlichen Glaubens.
                        Mir ist die christliche Barmherzigkeit völlig egal. Es gibt so viele Gebote, die völlig falsch betrachtet werden. "Du sollst nicht töten" --> Was ist, wenn jemand der Familie Böses (Mord,..) angetan hat? Was ist, wenn dieser Mensch dann umgebracht wurde, aus Rache. Ist das denn so schlecht? Kann man das mit einem normalen Mord vergleichen, wenn das Opfer ebenfalls ein Mörder war? Finde ich jetzt nicht, aber die Kirche sieht das anscheinend komplett anderes. Wird ein Mord da eigentlich vergeben?


                        Sofern man der Bibel glaubt, hat er schon mal eingegriffen. Der bedeutenste Eingriff bestand demnach darin, dass er seinen Sohn sandte.
                        Der für euch bedeutenste Eingriff und anscheinend auch der Einzige.

                        Damit wurde klar erkenntbar, dass diese Kirche nicht den biblischen Gott vertrat, denn die Nationalsozialisten waren im höchsten Maße gottlos.
                        Aber zu Beginn hat sich die ganze Kirche von ihrem Glauben blenden lassen, denn als Hitler um den Segen des Allmächtigen bat, hatte er sogut wie alle Gläubigen auf seiner Seite. Der Kirche ging es damals nur um Macht, denn Hitler versprach der Kirche Macht und Mitbestimmung.
                        Nur wer vergessen wird, ist tot.
                        Du wirst leben.

                        ---- RIP - mein Engel ----

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                          Unbefriedigende Kosmologien

                          Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
                          @Halman: Sorry, wenn ich da noch mal drauf zurückkomme, aber wenn Adam und Eva gar nicht dran schuld sind, dass sie die Frucht gegessen haben, warum dann die Erbsünde? Entweder sind die Menschen dafür verantwortlich oder nicht. (Und selbst wenn, lehne ich das Konzept der Erbsünde als lächerlich ab.)
                          Oh, es war schon ihre Schuld. Ich schrieb: Als Adam und Eva das Paradies verlassen mussten, weil sie sich von Gott lösten, gingen sie in die Wildnis. Sie mussten das Paradies verlassen, weil sie willentich gegen Gott sündigten.

                          Bezüglich der Erbsünde erlaube mir bitte diese Veranschaulichung: Wenn aus Elben Orks werden, können diese auch nur Orks als Nachkommen ervorbringen.

                          Zitat von Suchender1 Beitrag anzeigen
                          Hi ihr,
                          Suchender1, willkommen hier im SciFi-Forum.

                          Zitat von Suchender1 Beitrag anzeigen
                          als erstes muss man für sich selber klären, dass glauben und all der ganze andere dogmatische Kirchenkram nichts miteinander zu tun haben.
                          Nun, ich denke, dass die nachnizenische Theologie eine Menge Zusätze und Abweichungen enthält und sich daher fundamental von der ursrpünglichnen christlichen Leere unterscheidet.

                          Zitat von Suchender1 Beitrag anzeigen
                          Für mich ist der Glaube an eine über uns stehende Macht eher ein Gefühl wie die Liebe.Etwas nach unseren wissenschaftlichen Ergebnissen nicht greifbares Band zwischen, all den auf dieser Welt, lebenden und verstorbenen Wesen.
                          Das kennt bestimmt jeder...
                          Da wäre ich mir nicht so sicher. (Das erinnet mich an das Konzept der Macht in Star Wars.)

                          Zitat von Suchender1 Beitrag anzeigen
                          Oft genug geschehen Dinge die uns nicht auf anhieb verständlich sind.
                          Die wir versuchen für uns zu klären damit wir damit abschliessen können,
                          doch manchmal haben wir einfach keine Erklärung.
                          Das ist erstmal ja nicht verwunderlich. Wenn ich an die jahrelange UFO-Diskussion in diesem Forum denke, müssen auch Skeptiker (zu denen auch ich zähle) einräumen, dass es ungeklärte Fälle gibts.

                          Zitat von Suchender1 Beitrag anzeigen
                          Auch wenn ich an die wissenschaftliche Eklärung der Entstehung des Universums glaube, konnte mir noch niemand erklären was davor war.
                          Spielst Du damit auf die klassische Urknalltheorie an, oder beziehst Du dich auf eine neuere Kosmologie?

                          Zitat von Suchender1 Beitrag anzeigen
                          Wenn dort nichts war, gab es einen Anfang.
                          Dies bedeutet, das alles auch ein Ende hat.
                          Also keine Unendlichkeit.
                          Du scheinst Dich auf die Urknalltheorie zu beziehen. Nun, in dieser gab es kein Davor, weil sich diese Frage auf eine Zeit bezieht und die Zeit nahm gemäß dieser Theorie ja selbst ihren Anfang mit dem Urknall. Demnach begann das Universum mit der Größe Null, einer sog. Anfangssingularität. Diese hat keine Ursache, sondernd wird als Anfangsbedingung vorausgesetzt. Mit der Expansion dieser nulldimensionalen Singularität entstand die Raumzeit, in der alles im Universum existiert.
                          Es gibts demnach nichts außerhalb der Raumzeit, weil die Realität nur innerhalb diese definiert ist. So, wie es außerhalb des Raumes keine räumlichen Koordinaten geben kann, kann es außerhalb der Raumzeit keine "raumzeitlichen Punkte", also Ereignisse, geben. Somit auch keine Ursache für eine Wirkung.
                          Soweit ich das verstanden habe, erschuf sich das Universum demnach quasi selbst und organisierte sich über Wechselwirkung zum heutigen Universum (wobei der Prozess noch nicht abgeschlossen ist).

                          In diesem Link erkläutert Agent Scullie drei weitere recht interessante kosmologische Theorien: http://www.scifi-forum.de/off-topic/...ml#post2489797

                          Zitat von Suchender1 Beitrag anzeigen
                          daraufhin müsste davor und danach auch etwas gewesen sein.
                          Das geht aber nicht, denn aus nichts kann auch nichts entstehen.
                          Und genau an den Punkten denke ich mir das diese Fragen nicht mit unseren bis heute gefundenen Erkenntnissen beantwortet werden können und ich eine höhere Macht nicht ausschliessen kann.
                          Das Fehlen einer hinreichenden Erklärung für Anfangsbedingungen, wie die Anfangssingularität, lässt IMHO kosmologische Theorien unbefriedigend erscheinen. Daher komme ich zum selben Schluss wie Du.
                          Zumal ja nicht alle kosmologischen Modelle zutreffen können. Im Idealfall stimmt eine von ihnen, aber möglicherweise trifft keine von ihnen zu.

                          Zitat von Suchender1 Beitrag anzeigen
                          Im Endeffekt geht es nur um Liebe und zusamenhalt.
                          Schön ausgedrückt.

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                            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                            Oh, es war schon ihre Schuld. Ich schrieb: Als Adam und Eva das Paradies verlassen mussten, weil sie sich von Gott lösten, gingen sie in die Wildnis. Sie mussten das Paradies verlassen, weil sie willentich gegen Gott sündigten.
                            Tja, dann war Luzifer ja wohl bestenfalls teilweise schuld. "Beihilfe zur Neugier" quasi - extrem böse, wirklich.

                            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                            Bezüglich der Erbsünde erlaube mir bitte diese Veranschaulichung: Wenn aus Elben Orks werden, können diese auch nur Orks als Nachkommen ervorbringen.
                            Dass aus Elben, nur weil sie neugierig sind, Orks werden bestreite ich hier mal. Und dass deren Nachkommen irgendeine Schuld dafür aufgebürdet bekommen ist böse, nichts anderes.

                            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                            Das Fehlen einer hinreichenden Erklärung für Anfangsbedingungen, wie die Anfangssingularität, lässt IMHO kosmologische Theorien unbefriedigend erscheinen. Daher komme ich zum selben Schluss wie Du.
                            Zumal ja nicht alle kosmologischen Modelle zutreffen können. Im Idealfall stimmt eine von ihnen, aber möglicherweise trifft keine von ihnen zu.
                            Da ist der Glaube an einen allmächtigen per Definition Außerirdischen natürlich viel plausibler...

                            Was bitteschön war der vor der allmächtigen Entität?
                            Do not base your joy upon the deeds of others, for what is given can be taken away.

                            Kommentar


                              Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                              Aber der ist nicht hier.
                              Wieso, habe ich ihn verjagt?

                              Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                              Und da wirken sie für dich trotzdem glaubwürdig? Für mich irgendwie nicht. Am Ende ist die Bibel doch nur ein Gerücht, dass schriftliche festgehalten wurde.
                              Zeugen? Vielleicht, aber gibt es Beweise, die zeigen, dass diese "Zeugen" wirkliche Zeugen waren? Waren sie vor Ort?
                              Immerhin haben wir vier Zeugen, die von Jesus berichten. Gut möglich, dass ihnen die Logienquelle Q als Quelle zur Verfügung stand.

                              So wurde früher angezweifelt, das Pontius Pilatus überhaupt lebte. Doch die Archeolgie konnte bestätigen, dass die Evangelien in historischer Hinsicht zuverlässiger sind, als manche Kritiker glauben: Sensationen biblischer Archäologie
                              Natürlich können die Wunder nicht wissenschaftlich überprüft werden, aber die in den Evangelien genannten Personen lebten wirklich. Das ist doch schon mal was.

                              Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                              Die Menschen werden bestraft, weil sich zwei von Gott lösten? Das kann kein gerechter Gott sein.
                              Nun, der biblische Gott hält es auch für ungerecht, daher schuf er einen Ausweg, der gemäß der Bibel in der Erlösung durch seinen Sohn verwirklich wird. Gegenwärtig sind wir zwar der "Nichtigkeit dieser Welt" unterworfen, aber nicht ohne Hoffnung (sofern man daran glaubt).
                              Um zu Gott zurückgeführt zu werden, müssen wir aber erstmal frei von Sünde sein. Da wir das nicht können, sandte Gott seinen Sohn, der uns von Sünde reinwäscht. Damit ist Jesus der Weg zu Gott.

                              Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                              Adam und Eva mussten das Paradies verlassen, weil sie sich von Gott lösten? Wo bleibt die Barmherzigkeit Gottes? Wo bleibt die Toleranz, wenn jemand seinen Glauben in Frage stellt? Gott kann somit nicht besser sein, als die Menschen.
                              Adam und Eva brauchten im Grunde nicht zu glauben. Sie sprachen direkt mit Gott.
                              Gemäß der Bibel sind Liebe, Glaube und Hoffnung die drei Säulen des christlichen Glaubens. Glaube und Hoffnung werden irgendwann nicht mehr nötig sein, nur die Liebe hat ewig bestand.
                              In Eden brauchten Adam und Eva keinen Glauben und keine Hoffnung, da sie Gott persönlich kannten - nur die Liebe zählte. Doch darin mangelte es ihnen und so sündigten sie gegen Gott, um selbst zu "Göttern" zu werden. Damit lösten sie sich von Gott und überantworteten ihre Nachkommen der "Wildnis".
                              (Aber J_T_Kirk2000 sieht das natürlich völlig anders.)

                              Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                              Ich hasse Abkürzungen. Willst du mich mit deiner kleineren Schrift missionieren?
                              Ja, dass ist eine neue Missionierungsstategie. Durch die kleinere Schrift bringe ich Dich dazu, dich mehr auf den Text zu konzentrieren. Dadurch erhoffe ich mir einen nachhaltigeren Einfluss zwecks Missionierung.

                              Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                              Inwiefern ist die atheistische Weltansicht trocken?
                              In diesem Thread ist mir aufgefallen, dass sich Atheisten damit zufrieden geben, dass das Universum und wir eben existieren. Da die Wissenschaft uns keinen Sinn offenbaren kann, erscheint ihnen die Frage nach dem Sinn sinnlos. Zwar räumen sie ein, dass die Enstehung unseres Universums unwahrscheinlich ist, aber da es existiert, muss man dies eben hinnehmen. Das erscheint mir als recht trockende Weltsicht.

                              Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                              Das ist mir auch schon aufgefallen, aber wenn nach dem Tod einfach nichts kommt, ist es für mich befriedigender, als wie wenn ich danach noch leben müsste. Stell dir doch mal vor, dass du im Paradies schon 200 Jahre haust...hast du da nicht irgendwann das Bedürfnis einfach nicht mehr zu exestieren?
                              Ganz im Gegenteil, mir erscheint das Leben viel zu kurz. Das Ende meiner Existens steht sicher NICHT auf meiner Wunschliste.

                              Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                              Ich bin ein Känguru.
                              Da lag ich mit meinen Theorien also falsch. Das erklärt das natürlich.

                              Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                              Gesetzesübetretern blieb das Paradies also verwerrt? Wenn alle Gottes Kinder sind, dann ist er kein guter Vater. Hier frage ich noch einmal: Wo bleibt hier die Barmherzigkeit Gottes? Verzeihen ist hier der Knackpunkt! Wenn ein Mensch in Gottes Augen etwas böses getan hat, sollte er verzeihen können, denn es ist ja auch sein Kind.
                              Nun, dies war damals halt ein jüdischer Brauch. Jesus lehrte hingegen, dass wir nicht richten sollten, denn mit dem Maß, mit dem wir messen, werden wir gemessen werden.
                              Nicht die Gesetzesübertreter warnte Jesus vor dem Gericht der Gehenna, sondern die Pharisäer und Schriftgelehrten, da sie hartherzig waren, sich über das Volk erhoben und ihnen den Zugang zu Gott verwehrten.
                              Jesus ließ die Kinder zu sich kommen, er ging zu den Armen, Kranken und zu Sündern, um ihnen Trost zu spenden und sie zu Gott zu führen.

                              Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                              Das ist kein Grund, denn Jesus war für mich kein Messias, sondern ein einfach Mensch und auch kein Gott geschweige der Sohn Gottes. In Gottes Augen ist bestimmt nicht jeder Mensch etwas Besonderes...das kann ich einfach nicht glauben und möchte ich auch nicht.
                              Jesus lehrte in der Bergpredig, dass in Gottes Augen jeder Mensch etwas Besonderes ist. Aber ich darf es ja nicht zitieren.

                              Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                              Aber im Moment ist er nunmal der Widersacher Gottes und Gott ist der Widersacher Satans. Es ist ein anderer Glauben und diesen sollte man akzeptieren.
                              Satan begann mit einer Lüge und erwies sich damit als Feind der Wahrheit. Er bestreitet sowohl Gottes Liebe, als auch die Liebe des Menschen. Stattdessen bringt er Hass, Tod und Leid in die Welt. Das kann Gott nicht akzeptieren, weil Gott Liebe ist.

                              Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                              Und was sind die "üblichen, menschlichen Lügen"? Die Bibel ist so undeutlich ausgedrückt, dass man manche Bibelzitate genau falsch interpretieren kann.
                              Die alltäglichen, kleinen Lügen. Ich unterscheide schon, ob es um weiche, harmlose Lügen geht, oder um harte Lügen, die einem wirklich schaden.
                              So mag die Höflichkeit mich dazu bringen, auf die Frage des Gastgebers, "hat es geschmeckt", mit ja zu antworten, auch wenn dem nicht der Fall war.

                              In diesem Zusammenhang mag für Dich der Wiki-Link von Interesse sein Lüge ? Wikipedia

                              Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                              Reichtum heißt für mich nicht nur materiellen Reichtum, sondern auch Reichtum im Sinne von Anerkennung, usw.
                              Da hast Du sicher Recht. An dieser Stelle fällt mir die Bedürfnispyramide ein.


                              Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                              Aber du kannst mir nicht erzählen, dass du nicht auch nach Reichtum strebst. Wenn du mir das jetzt erzählst, kann ich dich beim besten Willen nicht mehr für glaubwürdig empfinden.
                              Nun, als ich Ghandi anführte, sprach ich nicht für mich. Nicht alle Menschen streben nach Reichtum.
                              Ich bin z.B. mit meiner kleinen Angestelltentätigkeit zufrieden. Einziger Wehrmutstropfen ist für mich, die andauernde zeitliche Befriestung des Arbeitsvertrages. Dies empfinde ich als Härte. Zurzeit ist für mich einfach das Bedürfnis nach mehr existentieller Sicherheit vorrangig.
                              Aber auch Annerkennung ist mir wichtig, auch wenn ich mich hier aufgrund meiner Ansichten zu Glauben und Religion hier zum "Narren" mache. Aber ich verbiege mich nicht.

                              ... Wenn ich mir Wohlstand wünschen könnte, wünschte ich mir ein Haus, eine bessere High End-Musikanlage, einen super Plasmafernseher (zum SciFi gucken) und genug Geld, um sorglos Konzerte besuchen zu können.

                              Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                              Aber der Auslöser dafür war der christliche Glaube. Andere Religionen, wie der Buddhismus oder der Hinduismus schaffen es ganz ohne Gewalt. Wieso ihr Christen nicht?
                              Der Hindusimus schafft es ohne Gewalt? Bist Du dir da sicher?
                              Nach Brandanschlag: Unruhen kosteten 544 Menschen das Leben: Indische Hindus attackieren Moslems - Handelsblatt
                              Der Buddhismus ist vom Wesen her in der Tat eine friedliche Religion, auch wenn die Shaolin-Mönche 18 Waffen mit tödlicher Gewalt geherrschen.
                              Aber was meinst Du hierzu? Buddhismus, Krieg und Gewalt

                              Aber die Christenheit überschattet all dies leider. Wieso schaffen es die "Christen" nicht? Nun, ganz einfach deshalb, weil es nur Scheinchristen sind.
                              Jesus lehrte, dass man sie an ihren "Früchten", also ihren Handlungen, erkennen kann. Zwar behaupten viele Christen zu sein, doch ihre "Früchte" strafen ihnen Lügen.
                              Echte Christen leben gewaltfrei und praktizieren die Nächstenliebe. Der christliche Glaube ist also kein Auslöser für Gewalt, allenfalls ein verdrehtes Glaubensverständnis dessen führt zur Gewalt (wie in den Kreuzzügen), dies hat aber kaum mehr was gemein mit dem Urchristentum.

                              Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                              Was interessiert mich, was die Verfassung dazu sagt. Meiner Meinung nach ist mein Leben nicht viel Wert, denn das Leben dreht sich nur um Arbeit, Arbeit und Arbeit. Die Menschen kommen von der Arbeit nach Hause und müssen sich sofort wieder um den Haushalt kümmern. Wo liegt der Sinn des Lebens. Für mich gibt es keinen, denn das kann der Sinn nicht sein.
                              Diesen Einwand kann ich sehr gut verstehen. Nun, die Arbeit ist ja auch nicht der Sinn des Lebens, sondern eine Notwendigkeit zum Leben. Wie leben nicht für die Arbeit, sondern arbeiten für das Leben.

                              Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                              Und du glaubst wirklich, dass du nur von einem Scheinfreund belogen wurdest? Du glaubst wirklich, dass deine anderen Freunde dich noch nie belogen haben? Das glaube ich so mal nicht.
                              All die anderen kleinen Lügen fallen nicht ins Gewicht, gegnüber dem Betrug meines Scheinfreundes.

                              Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                              Mir ist die christliche Barmherzigkeit völlig egal. Es gibt so viele Gebote, die völlig falsch betrachtet werden. "Du sollst nicht töten" --> Was ist, wenn jemand der Familie Böses (Mord,..) angetan hat? Was ist, wenn dieser Mensch dann umgebracht wurde, aus Rache. Ist das denn so schlecht? Kann man das mit einem normalen Mord vergleichen, wenn das Opfer ebenfalls ein Mörder war? Finde ich jetzt nicht, aber die Kirche sieht das anscheinend komplett anderes.
                              Wenn ich Deinen Gedanken zuende Denke, lande ich bei der Blutrache. Und diese ist weder mit christlichen Werten, noch mit rechtsstaatlicher Gesetzgebung vereinbar.

                              Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                              Wird ein Mord da eigentlich vergeben?
                              Wie die Kirche das sieht, kann Cordess zuverlässiger beantworten. Aber sogar einem Mörder kann vergeben werden. Zur Vergebung ist aber echte Reue eine Voraussetzung.

                              Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                              Der für euch bedeutenste Eingriff und anscheinend auch der Einzige.
                              Nicht der einzige. In der Bibel wird von zahlreichen Eingriffen Gottes berichtet.

                              Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                              Aber zu Beginn hat sich die ganze Kirche von ihrem Glauben blenden lassen, denn als Hitler um den Segen des Allmächtigen bat, hatte er sogut wie alle Gläubigen auf seiner Seite. Der Kirche ging es damals nur um Macht, denn Hitler versprach der Kirche Macht und Mitbestimmung.
                              "An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen", - dies sagte ein weiser Mann.


                              .
                              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                              Halman schrieb nach 8 Minuten:

                              Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
                              Tja, dann war Luzifer ja wohl bestenfalls teilweise schuld. "Beihilfe zur Neugier" quasi - extrem böse, wirklich.
                              Satan verführte sie zur Sünde. Das ist wirklich böse.

                              Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
                              Dass aus Elben, nur weil sie neugierig sind, Orks werden bestreite ich hier mal. Und dass deren Nachkommen irgendeine Schuld dafür aufgebürdet bekommen ist böse, nichts anderes.
                              Wo habe ich geschrieben, dass wir die Schuld Adams geerbt hätten. Die Erbsünde ist eine Kausalität, keine Schuldübertragung. Es ist gewissermaßen der "Fluch Adams", von dem Jesus uns nach christlicher Lehre erlöst.

                              Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
                              Da ist der Glaube an einen allmächtigen per Definition Außerirdischen natürlich viel plausibler...
                              Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
                              Was bitteschön war der vor der allmächtigen Entität?
                              Der biblische Gott existiert von Ewigkeit zur Ewigkeit und hat keinen Anfang und kein Ende. Somit war nichts vor ihm. Negiert man dies, kommt man natürlich zu der von Dir genannten Problematik.
                              Zuletzt geändert von Halman; 28.04.2011, 14:44. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                                Zitat von Halman Beitrag anzeigen

                                Nun, der biblische Gott hält es auch für ungerecht, daher schuf er einen Ausweg, der gemäß der Bibel in der Erlösung durch seinen Sohn verwirklich wird. Gegenwärtig sind wir zwar der "Nichtigkeit dieser Welt" unterworfen, aber nicht ohne Hoffnung (sofern man daran glaubt) (Hervorhebung KdE).
                                Darauf läuft es eigentlich immer wieder hinaus: Wenn man glaubt, ergibt das irgendeinen Sinn. Gut möglich, er sei den Gläubigen gegönnt. Nur muss man eben auch feststellen, dass man mit dem richtigen Glauben jedem Blödsinn (einschließlich logischer Widersprüche) einen Sinn verleihen kann.


                                In diesem Thread ist mir aufgefallen, dass sich Atheisten damit zufrieden geben, dass das Universum und wir eben existieren. Da die Wissenschaft uns keinen Sinn offenbaren kann, erscheint ihnen die Frage nach dem Sinn sinnlos. Zwar räumen sie ein, dass die Enstehung unseres Universums unwahrscheinlich ist, aber da es existiert, muss man dies eben hinnehmen. Das erscheint mir als recht trockende Weltsicht.
                                Welchen Sinn kannst du uns denn als Christ anbieten? Ewiges Leben ist an sich nicht besonders erstrebenswert (oder kannst du ein Szenario zeichnen, indem es sich lohnt ewig zu leben?).

                                Ganz im Gegenteil, mir erscheint das Leben viel zu kurz. Das Ende meiner Existens steht sicher NICHT auf meiner Wunschliste.
                                Lange Leben und ewig leben sind zwei verschiedene Dinge. Ersteres kann durchaus erstrebenswert sein, aber wie dies bei einem ewigen Leben möglich sein soll, ist mir nicht wirklich klar.

                                Stattdessen bringt er Hass, Tod und Leid in die Welt. Das kann Gott nicht akzeptieren, weil Gott Liebe ist.
                                Außer natürlich Gott muss wieder mal etwas testen. Leiden in der Welt ist nicht kompatibel mit einem allmächtigen guten Gott, aber darauf wurde ja auch schon dutzende Male hingewiesen.

                                Die alltäglichen, kleinen Lügen. Ich unterscheide schon, ob es um weiche, harmlose Lügen geht, oder um harte Lügen, die einem wirklich schaden.
                                So mag die Höflichkeit mich dazu bringen, auf die Frage des Gastgebers, "hat es geschmeckt", mit ja zu antworten, auch wenn dem nicht der Fall war.
                                Das Lügengebot weist aber nicht auf Ausnahmen hin. Demnach verstößt jeder jeden Tag dutzende Male dagegen und ist ein großer Sünder.


                                Echte Christen leben gewaltfrei und praktizieren die Nächstenliebe.
                                Und der echte Engländer ist Manchester United Fan und säuft sich jeden Samstag zu.

                                Der christliche Glaube ist also kein Auslöser für Gewalt, allenfalls ein verdrehtes Glaubensverständnis dessen führt zur Gewalt (wie in den Kreuzzügen), dies hat aber kaum mehr was gemein mit dem Urchristentum.
                                Natürliche Selektion: Aggressive Religionen, die besonders eifrig missionieren (notfalls mit dem Schwert) pflanzen sich fort, während friedliche Religionen aussterben (wenn sie nicht gerade hohe Fortpflanzungsraten als Tugend verankert haben und so über die Indoktrinierung der Jugend gedeihen).
                                I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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