Zitat von Amaranth
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Sodom und Gomorra hingegen, ebenso wie Babylon, waren Sündenpfuhle, bevor sie zerstört wurden - doch soweit ich mich recht entsinne, wurde das Volk nicht nur vor dem Einsetzen der Sintflut durch Propheten gewarnt, sondern vor jedem Eintreten einer Zurechtweisung.
Wer darauf nicht gehört hat, war selbst Schuld.
Ich finde es erstaunlich, wie die Natur eine Narrenfreiheit hat, vor allem aber der Mensch, aber einem Gott, der, der Bibel nach, die Menschen vor jeder seiner Intervention immer angemessen gewarnt hat oder warnen ließ, dies nicht zuerkannt wird - sondern gerade er soll zulassen, dass die Menschen immer weiter sich von ihm abwenden?
Sorry, aber genau das ist Blödsinn.
Die Menschen können selbst heute noch nicht im Einklang mit der Natur leben und sie begehren nicht nur gegen Gott auf, sondern sogar gegeneinander.
Anzeichen sich anbahnender Naturkatastrophen vor allem innerhalb wiederholt davon gefährdeter Gebiete werden munter ignoriert, ebenso wie die potentielle Gefahr davon.
Wenn für diese Katastrophen Gott verantwortlich gemacht wird, ist derjenige, der tatsächlich so denkt einfach nur vollkommen bescheuert.
Es ist einfach ein komplexes Gebilde von Ursache und Wirkung physikalischer Grundlagen, die dazu führen, das tektonische Veränderungen entstehen, die zwar einerseits Erdbeben, Seebeben und somit auch Flutwellen, über Hochebenen und nahe warme Meeresströmungen tropische Wirbelstürme und über vulkanische Aktivität Zerstörung bringen können, aber dass genau diese Ursachen und manchmal auch deren Folgen grundlegend wichtig für die Entstehung von Leben auf der Erde sind, wird dabei einfach ignoriert.
Was soll der Quatsch?
Zitat von Amaranth
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Siehe zum Beispiel Gabriel, welcher mit Daniel, mit Maria, Joseph und sogar mit den Hirten sprach, die zum Stall in Bethlehem gingen, als Christus geboren war.
Auch der Fall Lucifers kam nicht als Folge eines einfachen Streits. Er lehnte sich gegen Gott auf, wollte die Menschen unter allen Umständen zu Gott zurückbringen und als Notwendigkeit dazu dem Menschen die Entscheidungsfreiheit nehmen, er verlangte nach der Macht Gottes, also die notwendige Allmacht der Schöpfung, und seine Auflehnung führte zu eine, Krieg, da sich ein Drittel der Engel auf die Seite Lucifers stellten, die gegen die Heere Michaels kämpften, welcher sich auf Seiten Gottes schlug.
Es mag vielleicht eine christliche Phantasie sein - was ich nicht glauben kann, da ich aus eigenen seelischen Erinnerungen ein eigenes Zeugnis habe, dank derer ich für mich erkennen kann, welches Evangelium wahr und welche Kirchenlehre vollständig ist - aber dennoch sollte man das, was entsprechend geschrieben steht, nicht verdrehen.
Zitat von Amaranth
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Man wird nicht allein aus dem Mutterleib in dieses Volk geboren, sondern weil man sich aus der Taufe durch Wasser und Geist dafür entscheidet (deshalb hat Christus auch gelehrt, dass nichts unreines zum Vater zurückkehren kann, sondern man nur in das Himmelreich Gottes gelangen kann, wenn man zum Zeichen der Umkehr, also aus eigener bewusster Entscheidung heraus, sich taufen (Taufe im Wasser) lässt und die Gabe des Heiligen Geistes empfängt (Konfirmation - Taufe durch den Geist).
Kinder, die vor dem Alter der Verantwortlichkeit sterben, oder Menschen, welche einen vergleichbaren geistigen Entwicklungsstand nicht erreichen konnten, gelangen in jedem Fall zurück zum himmlischen Vater, denn ihnen muss nicht vergeben werden und sie müssen nicht umkehren und benötigen nicht die Taufe zur Sündenvergebung denn durch ihre Unschuld wurden sie niemals unrein vor den Augen Gottes.
Zitat von Amaranth
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Wird Gott also vorgeworfen, dass er den Menschen nicht die vollkommene Wahrheit der moralischen Werte der himmlischen Existenz lehrte?
Sind denn Eltern schizophren, weil sie einem dreijährigen Kind nicht wenigstens 30 Fremdsprachen, höhere Mathematik, relativistische Physik und Quantenmechanik, ja sogar alle Erkenntnisse der Biologie einschließlich der sexuellen Aufklärung lehren?
Wer dahingehend behauptet, dass die Eltern dem Kind nur das lehren, was sie für das Alter und Verständnis des Kindes angemessen halten, dem stimme ich zu - wer aber darin einen Unterschied zur Unterweisung der Menschen durch Gott sieht, der lässt die Entwicklung der Menschheit, nicht nur in wissenschaftlicher, sondern auch in moralischer Hinsicht vollkommen außer Acht.
Zitat von Thomas W. Riker
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Diese Herren müssen nicht unbedingt Menschen sein, ja nicht einmal verschiedene Götter, sondern es reichen schon Ideologien, Perspektiven, Zielsetzungen oder vergleichbares.
Man kann also beispielsweise nicht gleichzeitig wahren Glaubens an den Gott Abrahams sein, also in vollkommener Christusliebe leben, und gleichzeitig nach Reichtum als Ziel streben - das wäre ein Beispiel dafür, dass man nicht nur den Gott Israels anbetet, sondern auch das Geld vergöttert, als durch das Geld einen zweiten Gott hat, ein Beispiel, welches durch Egoismus, Habgier, Neid und andere Eigenschaften der vollkommenen Nächstenliebe, der Demut, kurz der Reinheit des Herzens und Geistes entgegen steht und damit unvereinbar ist.
Zitat von Thomas W. Riker
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Zitat von Thomas W. Riker
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Meiner Ansicht nach gibt es keinen Unterschied zwischen Himmel und Hölle in der Hinsicht, dass die Menschen voneinander getrennt sind, sondern dahingehend, dass die Menschen, die Zeit ihres irdischen Lebens ihr eigenes Gewissen zu unterdrücken gelernt haben jedoch nie wahrhaftig zu vergeben lernten, mit ihrem eigenen Gewissen im Zusammenspiel vollkommenen Wissens um die himmlische Moral konfrontiert sind, und sich selbst nicht ihre im irdischen Leben begangenen Fehler vergeben können, weil sie nie wahrhaftige Vergebung gelernt hatten.
Dieser Zustand, sich selbst nicht vergeben zu können, muss aber nicht ewig sein, aber im himmlischen Dasein ist das Erlangen der Gabe der Nächstenliebe und der Vergebung wesentlich schwieriger zu erreichen, aber dafür erlangen diese umso leichter Demut - was ebenso wichtig wie Nächstenliebe und Vergebung ist.
Wenn es also dem Menschen hilft, daran zu glauben, dass Gott die Menschen erlöst, sollen sie es glauben, aber dann sollten sie an einen liebenden Gott glauben, einem Gott vollkommener Nächstenliebe und der Vergebung gegenüber allen, welche im irdischen Dasein zumindest angefangen haben, zu Gott hin umzukehren - sei es durch Handlungen oder Denkweise.
Egal ob nämlich die Erlösung durch Gott kommt oder durch das eigene Gewissen so ist entscheidend wofür man sich im Glauben entscheidet, denn nur im Glauben fällt es leicht, Charaktereigenschaften als eigene anzunehmen - denn aus dem Wissen heraus nimmt man diese vielleicht als Lehre an, aber nicht unbedingt als eigene Charaktereigenschaften.
Freiwilligkeit beruht schließlich auf Glauben und Hoffnung (nicht unbedingt in religiöser Hinsicht sondern ebenso auch in weltlicher Hinsicht), und nicht etwa auf Wissen und Furcht um Konsequenzen.
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