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    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Da wir hier schon bei der Kindergarten-Analogie waren:
    Mir fällt immer weiter auf, dass sich Gott wie ein kleines Kind verhält. Er denkt sich etwas schönes aus, führt es aus und sobald mal etwas nicht exakt so funktioniert, wie er möchte, bekommt er ein Raster und wird tobsüchtig (Vertreibung aus dem Paradies, Sodom und Gomorra, etc.).
    Wenn Du mit "Vertreibung aus dem Paradies" den Fall Adams und Evas oder deren Ausschluss aus dem Garten von Eden meinst, dann sehe ich darin keinen Akt der "Tobsucht", sondern vielmehr einen (zugegebenermaßen schwer erkennbaren) Akt der Gnade Gottes, denn dadurch dass er Adam und Eva den Weg zum Baum des Lebens verwehrte sorgte er dafür dass sie nicht in Versuchung geraten könnten, doch davon zu essen und für immer auf Erden im Bewusstsein ihres Verstoßes gegen das Gebot, nicht von der Frucht vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse zu essen.
    Sodom und Gomorra hingegen, ebenso wie Babylon, waren Sündenpfuhle, bevor sie zerstört wurden - doch soweit ich mich recht entsinne, wurde das Volk nicht nur vor dem Einsetzen der Sintflut durch Propheten gewarnt, sondern vor jedem Eintreten einer Zurechtweisung.
    Wer darauf nicht gehört hat, war selbst Schuld.
    Ich finde es erstaunlich, wie die Natur eine Narrenfreiheit hat, vor allem aber der Mensch, aber einem Gott, der, der Bibel nach, die Menschen vor jeder seiner Intervention immer angemessen gewarnt hat oder warnen ließ, dies nicht zuerkannt wird - sondern gerade er soll zulassen, dass die Menschen immer weiter sich von ihm abwenden?
    Sorry, aber genau das ist Blödsinn.
    Die Menschen können selbst heute noch nicht im Einklang mit der Natur leben und sie begehren nicht nur gegen Gott auf, sondern sogar gegeneinander.
    Anzeichen sich anbahnender Naturkatastrophen vor allem innerhalb wiederholt davon gefährdeter Gebiete werden munter ignoriert, ebenso wie die potentielle Gefahr davon.
    Wenn für diese Katastrophen Gott verantwortlich gemacht wird, ist derjenige, der tatsächlich so denkt einfach nur vollkommen bescheuert.
    Es ist einfach ein komplexes Gebilde von Ursache und Wirkung physikalischer Grundlagen, die dazu führen, das tektonische Veränderungen entstehen, die zwar einerseits Erdbeben, Seebeben und somit auch Flutwellen, über Hochebenen und nahe warme Meeresströmungen tropische Wirbelstürme und über vulkanische Aktivität Zerstörung bringen können, aber dass genau diese Ursachen und manchmal auch deren Folgen grundlegend wichtig für die Entstehung von Leben auf der Erde sind, wird dabei einfach ignoriert.
    Was soll der Quatsch?
    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Dazu gehört auch der Zwist der Engel. Lucifer wird aus dem Himmel verbannt, da er Gott in Frage stellt, Christoph Marzi formulierte es in "Lycidas" so, dass den Engeln das Wort "warum" verboten war. Den gleichen Eindruck habe ich auch, Gott erschuf die Engel, um ihm zu dienen, und wenn sie seine Befehle hinterfragen - also einen freien Willen zeigen - zitiert er seine obersten Speichellecker herbei und lässt den "Aufstand" blutig niederschlagen.
    DAS ist mit Sicherheit eine Sache der Auslegung. Die Engel dienen nicht Gott allein, sondern in der Bibel wird offensichtlich, dass sie auch Boten Gottes für die Menschen sind.
    Siehe zum Beispiel Gabriel, welcher mit Daniel, mit Maria, Joseph und sogar mit den Hirten sprach, die zum Stall in Bethlehem gingen, als Christus geboren war.

    Auch der Fall Lucifers kam nicht als Folge eines einfachen Streits. Er lehnte sich gegen Gott auf, wollte die Menschen unter allen Umständen zu Gott zurückbringen und als Notwendigkeit dazu dem Menschen die Entscheidungsfreiheit nehmen, er verlangte nach der Macht Gottes, also die notwendige Allmacht der Schöpfung, und seine Auflehnung führte zu eine, Krieg, da sich ein Drittel der Engel auf die Seite Lucifers stellten, die gegen die Heere Michaels kämpften, welcher sich auf Seiten Gottes schlug.
    Es mag vielleicht eine christliche Phantasie sein - was ich nicht glauben kann, da ich aus eigenen seelischen Erinnerungen ein eigenes Zeugnis habe, dank derer ich für mich erkennen kann, welches Evangelium wahr und welche Kirchenlehre vollständig ist - aber dennoch sollte man das, was entsprechend geschrieben steht, nicht verdrehen.
    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Der Mensch ist etwas freier, aber keineswegs gleich gestellt. Im NT behauptet Jesus, dass alle Menschen vor Gott gleich wären, während im AT Gott nur das Volk der Israeliten als sein Volk auserwählt hat.
    Das Volk Israels ist kein weltliches Volk, sondern ein geistiges Volk.
    Man wird nicht allein aus dem Mutterleib in dieses Volk geboren, sondern weil man sich aus der Taufe durch Wasser und Geist dafür entscheidet (deshalb hat Christus auch gelehrt, dass nichts unreines zum Vater zurückkehren kann, sondern man nur in das Himmelreich Gottes gelangen kann, wenn man zum Zeichen der Umkehr, also aus eigener bewusster Entscheidung heraus, sich taufen (Taufe im Wasser) lässt und die Gabe des Heiligen Geistes empfängt (Konfirmation - Taufe durch den Geist).
    Kinder, die vor dem Alter der Verantwortlichkeit sterben, oder Menschen, welche einen vergleichbaren geistigen Entwicklungsstand nicht erreichen konnten, gelangen in jedem Fall zurück zum himmlischen Vater, denn ihnen muss nicht vergeben werden und sie müssen nicht umkehren und benötigen nicht die Taufe zur Sündenvergebung denn durch ihre Unschuld wurden sie niemals unrein vor den Augen Gottes.
    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Somit wäre Gott sogar Schizophren (wobei dies in Wirklichkeit natürlich nur auf die verschiedenen Autoren der heiligen Schriften zurückzuführen ist).
    Demnach ist die Entwicklung des Menschen über die Jahrhunderte mindestens ebenso ein Zeugnis von Schizophrenie, da sich auch die Erkenntnisse und das Verständnis der Wahrheit der Existenz sich weiter entwickelt haben.
    Wird Gott also vorgeworfen, dass er den Menschen nicht die vollkommene Wahrheit der moralischen Werte der himmlischen Existenz lehrte?
    Sind denn Eltern schizophren, weil sie einem dreijährigen Kind nicht wenigstens 30 Fremdsprachen, höhere Mathematik, relativistische Physik und Quantenmechanik, ja sogar alle Erkenntnisse der Biologie einschließlich der sexuellen Aufklärung lehren?
    Wer dahingehend behauptet, dass die Eltern dem Kind nur das lehren, was sie für das Alter und Verständnis des Kindes angemessen halten, dem stimme ich zu - wer aber darin einen Unterschied zur Unterweisung der Menschen durch Gott sieht, der lässt die Entwicklung der Menschheit, nicht nur in wissenschaftlicher, sondern auch in moralischer Hinsicht vollkommen außer Acht.
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Der Gott des AT ist eifersüchtig.
    Das mosaische Gebot lautet:
    Du sollst keine Götter neben mir haben - aber nicht :
    Ich bin der einzige Gott, es gibt keine anderen Götter.
    Dazu hat Christus gesagt, dass niemand mehreren Herren dienen kann.
    Diese Herren müssen nicht unbedingt Menschen sein, ja nicht einmal verschiedene Götter, sondern es reichen schon Ideologien, Perspektiven, Zielsetzungen oder vergleichbares.
    Man kann also beispielsweise nicht gleichzeitig wahren Glaubens an den Gott Abrahams sein, also in vollkommener Christusliebe leben, und gleichzeitig nach Reichtum als Ziel streben - das wäre ein Beispiel dafür, dass man nicht nur den Gott Israels anbetet, sondern auch das Geld vergöttert, als durch das Geld einen zweiten Gott hat, ein Beispiel, welches durch Egoismus, Habgier, Neid und andere Eigenschaften der vollkommenen Nächstenliebe, der Demut, kurz der Reinheit des Herzens und Geistes entgegen steht und damit unvereinbar ist.
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Weiter oben im Thread habe ich erwähnt, dass der Baum der Erkenntnis als Symbol für eine mesopotamische Fruchtbarkeitsgöttin interpretiert werden kann.
    Im AT werden immer wieder andere Götter/Götzen erwähnt, die in den Stämmen/Völkern/Nationen rund um das "erwählte Volk" angebetet wurden. Schon die 12 Stämme Israels mit einem Gott zu vereinen, ist IMHO ein großer politischer und religiöser Kraftakt gewesen.
    Zum erwählten Volk des Gottes Israel gehören alle Menschen, die sich dafür entscheiden, weil sie aus ihrer Entscheidung heraus aus Wasser und Geist wieder neu "geboren" werden (siehe weiter oben in diesem Beitrag), wobei es oben beschriebene Ausnahmen gibt, denn das Volk Gottes ist ebenso wie das Reich Christi nicht von dieser Welt.
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Als (protestantischer)Christ sehe ich zwei Härten des Bekenntnisses: Man erhält die Erlösung ausschließlich durch Gottes Gnade und man ist zu Freiheit und Verantwortung verurteilt. Dies ist verständlicherweise eine so harte Probe, dass man an seinem irdischen Leben individuell verzweifeln und scheitern kann. Die stärkste Chance hier den richtigen Weg zu finden ist das Doppelgebot der Liebe im Glauben.
    Ich sehe keine Härte in der Erlösung durch Gott und in der Verantwortung aus den Entscheidungen der eigenen Freiheit - im Gegenteil erkenne ich darin irdische Konsequenz aus den Entscheidungen der Menschen und himmlische Vergebung für jene die im irdischen Dasein gelernt haben zu vergeben.
    Meiner Ansicht nach gibt es keinen Unterschied zwischen Himmel und Hölle in der Hinsicht, dass die Menschen voneinander getrennt sind, sondern dahingehend, dass die Menschen, die Zeit ihres irdischen Lebens ihr eigenes Gewissen zu unterdrücken gelernt haben jedoch nie wahrhaftig zu vergeben lernten, mit ihrem eigenen Gewissen im Zusammenspiel vollkommenen Wissens um die himmlische Moral konfrontiert sind, und sich selbst nicht ihre im irdischen Leben begangenen Fehler vergeben können, weil sie nie wahrhaftige Vergebung gelernt hatten.
    Dieser Zustand, sich selbst nicht vergeben zu können, muss aber nicht ewig sein, aber im himmlischen Dasein ist das Erlangen der Gabe der Nächstenliebe und der Vergebung wesentlich schwieriger zu erreichen, aber dafür erlangen diese umso leichter Demut - was ebenso wichtig wie Nächstenliebe und Vergebung ist.
    Wenn es also dem Menschen hilft, daran zu glauben, dass Gott die Menschen erlöst, sollen sie es glauben, aber dann sollten sie an einen liebenden Gott glauben, einem Gott vollkommener Nächstenliebe und der Vergebung gegenüber allen, welche im irdischen Dasein zumindest angefangen haben, zu Gott hin umzukehren - sei es durch Handlungen oder Denkweise.
    Egal ob nämlich die Erlösung durch Gott kommt oder durch das eigene Gewissen so ist entscheidend wofür man sich im Glauben entscheidet, denn nur im Glauben fällt es leicht, Charaktereigenschaften als eigene anzunehmen - denn aus dem Wissen heraus nimmt man diese vielleicht als Lehre an, aber nicht unbedingt als eigene Charaktereigenschaften.
    Freiwilligkeit beruht schließlich auf Glauben und Hoffnung (nicht unbedingt in religiöser Hinsicht sondern ebenso auch in weltlicher Hinsicht), und nicht etwa auf Wissen und Furcht um Konsequenzen.
    Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
    Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
    Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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      Zitat von Halman Beitrag anzeigen
      Ein berechtigter Kritikpunkt, den Dannyboy bereits anführte. Allerdings haben nicht nur Religionen die Kraft, eine so große Aufopferungsbereitschaft bei Menschen zu bewirken, dies kann auch durch nichtreligiöse Idologien geschehen, wie Logan5 hier schon wiederholt darlegte.
      Höheren ideologischen Zielen kann auch ein nichtreligiöser Mensch dienen und sich dafür aufopfern, weil er von dessen Richtigkeit überzeugt ist.

      Na klar gibt es auch Leute die sich für Ideologien umbringen lassen. Aber Religionen versprechen ihren "Märtyrern" halt gerne mal das Paradies nach dem Tode...


      Zitat von Halman Beitrag anzeigen
      Folgende Bibelpassage deute ich so, dass Hiob an die Auferstehung glaubte:

      Mag sein. Aber Auferstehung am jüngsten Tag hätte ihm seine Kinder zu Lebzeiten - und das meinte ich - ja wohl nicht wiedergebracht. Spielt auch für die Geschichte und die in ihr enthaltene (und für jeden ausser Christen & Juden klar erkennbare) Bosheit Gottes keine Rolle...



      Zitat von Halman Beitrag anzeigen
      Darüber wird im Buch Hiobs nichts berichtet. Über ihr weiteres Schicksal ist nichts bekannt. Vielleicht kehrte sie ja zu ihm zurück ...
      Zu dem Mann der den Tod ihrer Kinder einfach so hingenommen hat? Ist imho ja doch eher unwahrscheinlich.



      Zitat von Halman Beitrag anzeigen
      So gleichgültig ist er aber nicht.
      Nein. Da lässt er lieber Satan ein paar Kinder töten - was für ein A****!


      Zitat von Halman Beitrag anzeigen
      Gemäß dem christliche Glauben entschied Gott, dass Böse für eine begrenzte Zeit zuzulassen, damit der Teufel Gelegenheit bekommt, seine Behauptungen zu beweisen. Immerhin endet es mit dem Todesurteil für den Teufel und seine Dämonen.
      Todesurteil? Der Typ erfreut sich doch angeblich auch heute noch bester Gesundheit...




      Zitat von Halman Beitrag anzeigen
      Im größeren Zusammenhang betrachtet brachte der Teufel uns allen Leid und Tod, während Gott uns durch Jesus Erlösung in Aussicht stellt.
      Hä? Adam und Eva haben von der Frucht gegessen, nicht der Teufel...
      Do not base your joy upon the deeds of others, for what is given can be taken away.

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        Recht interessant finde ich die aktuelle Spiegel-Titelgeschicht über den sogenannten ''Gottessohn'' J. Christus .

        Der Bericht hat mich im Glauben bestärkt daß dieser ''Messias'' in Wahrheit wohl einfach nur ein politischer Aufrührer und antiker ''Wutbürger'' war !

        Jesus Christus nutzte die heiße Stimmungslage aus und wollte jüdischer König werden (und zwar ein weltlicher König - kein Himmlischer...)

        Daß sich dieser Gotteslästerer ''Christus'' sich gegen Rom um und die Priesterschaft stellte und dabei auch Unschuldige Menschen angegriffen hat ist höchst bedauerlich - und sehr schlecht (und ironisch zumal) für den Gründungsmythos vom unschuldigen Herrgott !

        Letztendlich basiert das gesamte Christentum nur auf einer Geschichtsverklitterung und der Darstellung von Unwahrheiten ( wahrscheinlich würde Christus , wenn er heute leben würde , in Afghanistan sitzen und ''unschuldige'' Soldaten aus dem heidnischen und gottlosen Westen hinterrücks töten....!!)

        Dann bleib ich doch lieber Atheist bzw. Ateist (nach der griechichen Göttin Ate)
        Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.
        Also sprach Zarathustra (nietzsche)

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          Das Ausharren ist die größte Hürde für den christlichen Glauben

          Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
          Mag sein. Aber Auferstehung am jüngsten Tag hätte ihm seine Kinder zu Lebzeiten - und das meinte ich - ja wohl nicht wiedergebracht. Spielt auch für die Geschichte und die in ihr enthaltene (und für jeden ausser Christen & Juden klar erkennbare) Bosheit Gottes keine Rolle...
          Natürlich spielt das eine Rolle. In der Bibel gibt es hierzu eine anschauliche Geschichte, die hilft, dies besser zu verstehen:
          Zitat aus Johannes 11:
          11 Dies sprach er, und danach sagt er zu ihnen: Lazarus, unser Freund, ist eingeschlafen; aber ich gehe hin, damit ich ihn aufwecke. 12 Da sprachen die Jünger zu ihm: Herr, wenn er eingeschlafen ist, so wird er geheilt werden. 13 Jesus aber hatte von seinem Tod gesprochen: sie aber meinten, er rede von der Ruhe des Schlafes. 14 Dann nun sagte ihnen Jesus geradeheraus: Lazarus ist gestorben; 15 und ich bin froh um euretwillen, dass ich nicht dort war, damit ihr glaubt; aber lasst uns zu ihm gehen.
          Aus menschlicher Sicht kam Jesus zu spät, aber sehen wir weiter ...
          Zitat aus Johannes 11:
          21 Da sprach Marta zu Jesus: Herr, wenn du hier gewesen wärest, so wäre mein Bruder nicht gestorben; 22 und jetzt weiß ich, dass, was du von Gott bitten magst, Gott dir geben wird. 23 Jesus spricht zu ihr: Dein Bruder wird auferstehen. 24 Marta spricht zu ihm: Ich weiß, dass er auferstehen wird in der Auferstehung am letzten Tag. 25 Jesus sprach zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist; 26 und jeder, der da lebt und an mich glaubt, wird nicht sterben in Ewigkeit. Glaubst du das? 27 Sie spricht zu ihm: Ja, Herr, ich glaube, dass du der Christus bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll.
          ...
          32 Als nun Maria dahin kam, wo Jesus war, und ihn sah, fiel sie ihm zu Füßen und sprach zu ihm: Herr, wenn du hier gewesen wärest, so wäre mein Bruder nicht gestorben. 33 Als nun Jesus sie weinen sah und die Juden weinen, die mit ihr gekommen waren, ergrimmte er im Geist und wurde erschüttert 34 und sprach: Wo habt ihr ihn hingelegt? Sie sagen zu ihm: Herr, komm und sieh! 35 Jesus weinte. 36 Da sprachen die Juden: Siehe, wie lieb hat er ihn gehabt! 37 Einige aber von ihnen sagten: Konnte dieser, der die Augen des Blinden öffnete, nicht machen, dass auch dieser nicht gestorben wäre? 38 Jesus nun, wieder in seinem Innern erzürnt, kommt zur Gruft. Es war aber eine Höhle, und ein Stein lag davor. 39 Jesus spricht: Nehmt den Stein weg! Die Schwester des Verstorbenen, Marta, spricht zu ihm: Herr, er riecht schon, denn er ist vier Tage hier. 40 Jesus spricht zu ihr: Habe ich dir nicht gesagt, wenn du glaubtest, so würdest du die Herrlichkeit Gottes sehen?
          41 Sie nahmen nun den Stein weg. Jesus aber hob die Augen empor und sprach: Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast. 42 Ich aber wusste, dass du mich allezeit erhörst; doch um der Volksmenge willen, die umhersteht, habe ich es gesagt, damit sie glauben, dass du mich gesandt hast. 43 Und als er dies gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus! 44 Und der Verstorbene kam heraus, an Füßen und Händen mit Grabtüchern umwickelt, und sein Gesicht war mit einem Schweißtuch umbunden. Jesus spricht zu ihnen: Macht ihn frei und lasst ihn gehen!
          45 Viele nun von den Juden, die zu Maria gekommen waren und sahen, was er getan hatte, glaubten an ihn.
          Lazarus war schon vier Tage tot. Doch Jesus rief ihn und sein Freund hörte seine Stimme.

          Im Falle von Hiobs Kindern ist die Zeitspanne, die Hiob auf Kinder warten muss, bis er sie wiedersieht, nur größer. Aber sie werden Gottes Stimme hören und sie werden antworten - daran glaubte Hiob. Dieser Glaube wurde durch das Gespräch mit Gott gestärkt. Dergleichen hatte Hiob in seinen 70 Jahren zuvor noch nie erlebt. Ferner segnete Gott ihn mit dem Doppelten dessen, was er bisher hatte. So lebte Hiob noch 140 Jahre und gründete eine neue Familie. Dies mag ihn getröstet haben, glaubte er doch daran, dass er "in der Auferstehung am letzten Tag" wieder mit all sienen Kindern vereint sein würde.

          Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
          Zu dem Mann der den Tod ihrer Kinder einfach so hingenommen hat? Ist imho ja doch eher unwahrscheinlich.
          Warum nicht? Schließlich schmerzte ihn der Tod seiner Kinder sehr und dies drückte er auch auf altorientale Weise aus:
          Zitat aus Hiob 1:
          20 Da stand Hiob auf und zerriss sein Obergewand und schor sein Haupt; und er fiel auf die Erde und betete an.
          Seine Frau stand ihm jedoch nicht zur Seite, sondern fluchte:
          Zitat aus Hiob 1:
          9 Da sagte seine Frau zu ihm: Hältst du noch fest an deiner Vollkommenheit Fluche Gott und stirb!
          Anstatt Mitgefühl zu zeigen, sagte sie ihrem Mann, er solle sterben.

          Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
          Nein. Da lässt er lieber Satan ein paar Kinder töten - was für ein A****!
          War Gott für den Tod Abels verantwortlich? War nicht Kain der Todschläger?
          Litt nicht sogar sein Sohn und starb, damit er uns erlöst?
          Von Gottes Standpunkt leben Hiob und seine zwanzig Kinder. Denn er ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden.
          Die Bibel lehrt, dass wir in den gegenwärtigen Leiden im Glauben und Hoffnung ausharren sollten, damit wir uns als würdig erweisen, die Gnade Gottes zu erlangen. Dies zu akzeptieren, ist wohl die größte Hürde für den christlichen Glauben.
          Zitat aus Römer 8:
          17 Wenn aber Kinder, so auch Erben, Erben Gottes und Miterben Christi, wenn wir wirklich mitleiden, damit wir auch mitverherrlicht werden.
          18 Denn ich denke, dass die Leiden der jetzigen Zeit nicht ins Gewicht fallen gegenüber der zukünftigen Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll. 19 Denn das sehnsüchtige Harren der Schöpfung wartet auf die Offenbarung der Söhne Gottes. 20 Denn die Schöpfung ist der Nichtigkeit unterworfen worden - nicht freiwillig, sondern durch den, der sie unterworfen hat - auf Hoffnung hin, 21 dass auch selbst die Schöpfung von der Knechtschaft der Vergänglichkeit frei gemacht werden wird zur Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes. 22 Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung zusammen seufzt und zusammen in Geburtswehen liegt bis jetzt. 23 Nicht allein aber sie, sondern auch wir selbst, die wir die Erstlingsgabe des Geistes haben, auch wir selbst seufzen in uns selbst und erwarten die Sohnschaft; die Erlösung unseres Leibes. 24 Denn auf Hoffnung hin sind wir gerettet worden. Eine Hoffnung aber, die gesehen wird, ist keine Hoffnung. Denn wer hofft, was er sieht? 25 Wenn wir aber das hoffen, was wir nicht sehen, so warten wir mit Ausharren.
          ...
          38 Denn ich bin überzeugt, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, noch Mächte,
          39 weder Höhe noch Tiefe, noch irgendein anderes Geschöpf uns wird scheiden können von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.
          Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
          Todesurteil? Der Typ erfreut sich doch angeblich auch heute noch bester Gesundheit...
          Ja, zurzeit. Die Vollstreckung des Urteils steht ihm ja noch bevor.

          Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
          Hä? Adam und Eva haben von der Frucht gegessen, nicht der Teufel...
          Wer verführte denn Eva?
          Zuletzt geändert von Halman; 26.04.2011, 13:29.

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            Also wir haben ja Folgendes im Religionunterricht über den Tod und die Auferstehung Christus gelernt:

            Tod Jesu zeigt:
            -Gott lässt Menschen allein
            -Jemand, der die Welt verändern will, muss leiden.

            Jesu Auferstehung zeigt:
            -Gott gibt Jesu Recht
            -Gott will das Leben und steht zum Menschen.

            Also da will ich lieber nicht an Gott glauben, denn wenn ich schlußendlich einmal sterbe, werde ich, wenn ich an Gott glauben würde, allein gelassen.
            Nur wer vergessen wird, ist tot.
            Du wirst leben.

            ---- RIP - mein Engel ----

            Kommentar


              Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
              Also wir haben ja Folgendes im Religionunterricht über den Tod und die Auferstehung Christus gelernt:

              Tod Jesu zeigt:
              -Gott lässt Menschen allein
              -Jemand, der die Welt verändern will, muss leiden.

              Jesu Auferstehung zeigt:
              -Gott gibt Jesu Recht
              -Gott will das Leben und steht zum Menschen.

              Also da will ich lieber nicht an Gott glauben, denn wenn ich schlußendlich einmal sterbe, werde ich, wenn ich an Gott glauben würde, allein gelassen.
              Aufgrund dessen, was man Dir im Religionsunterricht gelehrt hat, kann ich Dich verstehen, black_hole. Aber passt das auch zur folgender Bibelstelle?
              Zitat aus Lukas 23:
              46 Und Jesus rief mit lauter Stimme und sprach: Vater, in deine Hände übergebe ich meinen Geist! Und als er dies gesagt hatte, verschied er.
              Jesus vertraute seinen Vater seinen Geist an und erfüllte mit seinem Tod Gottes Willen.
              Der Tod Jesu zeigt ganz im Gegenteil, dass Gott an uns interessiert ist, denn 16 Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. Jesu Tod bedeutet also genau das Gegenteil von dem, was man Dir vermittelt hat.

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                Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                Aufgrund dessen, was man Dir im Religionsunterricht gelehrt hat, kann ich Dich verstehen, black_hole. Aber passt das auch zur folgender Bibelstelle?

                Jesus vertraute seinen Vater seinen Geist an und erfüllte mit seinem Tod Gottes Willen.
                Der Tod Jesu zeigt ganz im Gegenteil, dass Gott an uns interessiert ist, denn 16 Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. Jesu Tod bedeutet also genau das Gegenteil von dem, was man Dir vermittelt hat.
                Also das haben wir auch gelernt. Damit kannst du mich nicht verwirren.

                Markus und Matthäus: Gott, warum hast du mich verlassen?
                Oder so ähnlich. Genau weiß ich es auch nicht, aber es könnte genauso diese Bibelstelle stimmen.
                Nur wer vergessen wird, ist tot.
                Du wirst leben.

                ---- RIP - mein Engel ----

                Kommentar


                  Zitat von Halman Beitrag anzeigen

                  Jesus vertraute seinen Vater seinen Geist an und erfüllte mit seinem Tod Gottes Willen.
                  Der Tod Jesu zeigt ganz im Gegenteil, dass Gott an uns interessiert ist, denn 16 Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. Jesu Tod bedeutet also genau das Gegenteil von dem, was man Dir vermittelt hat.
                  Inwiefern hat Gott denn seinen Sohn "gegeben"? Wem hat er ihn gegeben? Hat das irgendwelche Nachteile für Gott? Inwiefern war die Kreuzigung ein Verlust für Gott?

                  Ehrlich, ein paar riesige flammende Lettern mit der frohen Botschaft auf der Mondoberfläche wären schon besser gewesen.

                  Kommentar


                    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                    Inwiefern hat Gott denn seinen Sohn "gegeben"? Wem hat er ihn gegeben? Hat das irgendwelche Nachteile für Gott? Inwiefern war die Kreuzigung ein Verlust für Gott?

                    Ehrlich, ein paar riesige flammende Lettern mit der frohen Botschaft auf der Mondoberfläche wären schon besser gewesen.
                    Die Bibel ist so verdammt unlogisch. Also ich glaube, dass es so gemeint hat, dass Gott seinen Sohn auf die Erde gebracht und hat sterben lassen, damit die anderen gläubigen Menschen leben können. Was irgendwie auch unglogisch ist.
                    Nur wer vergessen wird, ist tot.
                    Du wirst leben.

                    ---- RIP - mein Engel ----

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                      Sühnopfer Jesu erlöst uns von Sünde und Tod

                      Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                      Also das haben wir auch gelernt. Damit kannst du mich nicht verwirren.


                      Oder so ähnlich. Genau weiß ich es auch nicht, aber es könnte genauso diese Bibelstelle stimmen.
                      Sicher stimmt sie.
                      Die Aussagen der Evangelien bezüglich der letzten Worte Jesu hatte ich in diesem Posting#1635 so zusammengefasst:
                      "Elí, Elí, lemá sabachtháni? (Das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?)
                      Es ist vollbracht! Vater, in deine Hände übergebe ich meinen Geist!"


                      Gott ließ Jesus tatsächlich für einen Moment allein (dies widerspricht natürlich der Trinitätslehre), aber dann übergab Jesus seinen Geist an seinen Vater. Der Himmel verdunkelte sich und es gab ein Erdbeben, wodurch Gott zeigte, dass etwas Bedeutendes geschehen war, was ihn tief berührte. Sein Sohn war tot.

                      Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                      Inwiefern hat Gott denn seinen Sohn "gegeben"? Wem hat er ihn gegeben? Hat das irgendwelche Nachteile für Gott? Inwiefern war die Kreuzigung ein Verlust für Gott?
                      Sie schmerzte Gott, denn sein Sohn starb tatsächlich. Zwar hatte Gott die Macht, ihn aufzuerwecken, doch der Tod war real.
                      Als Lazarus starb, weinte Jesus mit den Frauen, obwohl er wusste, dass Lazarus gleich auferstehen würde. Denn im Moment war sein Freund tot.
                      So wie Lazarus vier Tage im Grab lag, lag auch Jesus für drei Tage im Grab.

                      Er gab uns seinen Leib, welches sinnbildlich als Brot vom Himmel bezeichnet wird. Jesu Leib war sündenlos, daher wurde es passenderweise mit ungesäuerten Brot veranschaulicht; denn Sauerteig symbolisiert Sünde. Man könnte sagen, unsere Leiber sind "gesäuert". Mit seinem Leib gab er natürlich auch sein Leben für uns hin. Dieses Leben wird durch das Blut symbolisiert, welches durch Rotwein veranschaulicht wird.
                      Gemäß der Bibel ist der Lohn der Sünde der Tod. Jesus gab sein menschliches für uns dahin, damit er uns von Sünde und Tod erlöst. Er zahlte also den Lohn für unsere Sünden, damit unsere Schuld getilgt wird.
                      Das einzige, was man als Mensch tun muss, ist Jesus als König und Hohenpriester anzuerkennen, ihm nachzufolgen, um so durch ihn zum Vater geführt zu werden. Er ist der Weg (dem nach nachfolgen soll), die Wahrheit (also der wahre Messias oder Christus, durch uns zu Gott führt) und das Leben (weil er das Sühnopfer für unsere Sünden bezahlte).

                      Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                      Ehrlich, ein paar riesige flammende Lettern mit der frohen Botschaft auf der Mondoberfläche wären schon besser gewesen.
                      Dergleichen wünschten sich auch die Juden in den Tagen Jesu.

                      Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                      Die Bibel ist so verdammt unlogisch. Also ich glaube, dass es so gemeint hat, dass Gott seinen Sohn auf die Erde gebracht und hat sterben lassen, damit die anderen gläubigen Menschen leben können. Was irgendwie auch unglogisch ist.
                      So unlogisch ist das gar nicht. Wir sind alle Sünder und damit in gewisserweise "tot". Jesus aber war sündenlos und starb dennoch für uns, damit wir durch ihn Leben erhalten können.
                      Gottes Gerechtigkeit verlangte ein Sühnopfer für unsere Sünden. Daher mussten die Juden auch Tieropfer darbringen. Sie zeigten ihnen deutlich, dass sie mit Sündschuld beladen waren und schatteten das entgültige Opfer vor. Im 10. Kapitel des Hebräer-Briefes wird es so erklärt:
                      Zitat aus Hebräer 10:
                      3 Doch in jenen Opfern ist alljährlich ein Erinnern an die Sünden; 4 denn unmöglich kann Blut von Stieren und Böcken Sünden wegnehmen. 5 Darum spricht er, als er in die Welt kommt: "Schlachtopfer und Opfergabe hast du nicht gewollt, einen Leib aber hast du mir bereitet; 6 an Brandopfern und Sündopfern hast du kein Wohlgefallen gefunden. 7 Da sprach ich: Siehe, ich komme - in der Buchrolle steht von mir geschrieben -, um deinen Willen, Gott, zu tun." 8 Vorher sagt er: "Schlachtopfer und Opfergaben und Brandopfer und Sündopfer hast du nicht gewollt, auch kein Wohlgefallen daran gefunden" - die doch nach dem Gesetz dargebracht werden -; 9 dann sprach er: "Siehe, ich komme, um deinen Willen zu tun" - er nimmt das Erste weg, um das Zweite aufzurichten. 10 In diesem Willen sind wir geheiligt durch das ein für alle Mal geschehene Opfer des Leibes Jesu Christi. 11 Und jeder Priester steht täglich da, verrichtet den Dienst und bringt oft dieselben Schlachtopfer dar, die niemals Sünden hinwegnehmen können. 12 Dieser aber hat ein Schlachtopfer für Sünden dargebracht und sich für immer gesetzt zur Rechten Gottes.
                      ...
                      16 "Dies ist der Bund, den ich für sie errichten werde nach jenen Tagen, spricht der Herr, ich werde meine Gesetze in ihre Herzen geben und sie auch in ihren Sinn schreiben"; 17 und: "Ihrer Sünden und ihrer Gesetzlosigkeiten werde ich nicht mehr gedenken." 18 Wo aber Vergebung dieser Sünden ist, gibt es kein Opfer für Sünde mehr.
                      Zusammenfassend drückte Paulus es so aus:
                      Zitat aus 1. Korinther 15:
                      22 Denn wie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden.
                      Zitat aus Römer 5:
                      8 Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus, als wir noch Sünder waren, für uns gestorben ist.
                      Ob ich das alles frei von Zweifeln glaube? Ich wünschte, dem wäre so.

                      Kommentar


                        Zitat von Halman Beitrag anzeigen

                        Sie schmerzte Gott, denn sein Sohn starb tatsächlich. Zwar hatte Gott die Macht, ihn aufzuerwecken, doch der Tod war real.
                        Was heißt das? Was bedeutet "Tod"? Warum sollte es Gott schmerzen? Was heißt "real"?



                        Als Lazarus starb, weinte Jesus mit den Frauen, obwohl er wusste, dass Lazarus gleich auferstehen würde. Denn im Moment war sein Freund tot.
                        So wie Lazarus vier Tage im Grab lag, lag auch Jesus für drei Tage im Grab.
                        Das erklärt nichts.

                        Er gab uns seinen Leib, welches sinnbildlich als Brot vom Himmel bezeichnet wird.
                        Jesu Leib war sündenlos, daher wurde es passenderweise mit ungesäuerten Brot veranschaulicht; denn Sauerteig symbolisiert Sünde.
                        Ziemlich ungerecht


                        Man könnte sagen, unsere Leiber sind "gesäuert". Mit seinem Leib gab er natürlich auch sein Leben für uns hin.
                        Als wir über Hiob diskutierten, hast du mehrfach darauf aufmerksam gemacht, wie unbedeutend das Leben und der Tod angesichts Gottes ist.




                        Er zahlte also den Lohn für unsere Sünden, damit unsere Schuld getilgt wird.
                        Gegenüber wem?

                        Und bitte, bitte, lass diese Missionierungsversuche
                        Eine Schriftart reicht.
                        Bibelzitate überspringe ich auch. Mach dir da keine Mühe.

                        So unlogisch ist das gar nicht. Wir sind alle Sünder und damit in gewisserweise "tot".
                        Also Gott klebt uns ein Etikett an um es dann huldvoll wieder zu entfernen, damit wir uns schön vor ihm in den Staub verkriechen. Teuflischer Plan.

                        Gottes Gerechtigkeit verlangte ein Sühnopfer für unsere Sünden.
                        Ein abscheulicher Gedanke. Diese Art von Gerechtigkeit kann ich nicht akzeptieren.
                        Zuletzt geändert von Dannyboy; 27.04.2011, 06:01.

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                          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                          Sicher stimmt sie.
                          Die Aussagen der Evangelien bezüglich der letzten Worte Jesu hatte ich in diesem Posting#1635 so zusammengefasst:
                          "Elí, Elí, lemá sabachtháni? (Das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?)
                          Es ist vollbracht! Vater, in deine Hände übergebe ich meinen Geist!"
                          Ich les mir ja wohl kaum alle Postings bis zu diesem durch. Bin schon ganz stolz auf mich gewesen, dass ich überhaupt eine Bibelstelle kenne.
                          Gott ließ Jesus tatsächlich für einen Moment allein (dies widerspricht natürlich der Trinitätslehre), aber dann übergab Jesus seinen Geist an seinen Vater. Der Himmel verdunkelte sich und es gab ein Erdbeben, wodurch Gott zeigte, dass etwas Bedeutendes geschehen war, was ihn tief berührte. Sein Sohn war tot.
                          Wenn Gott seinen eigenen Sohn schon alleine lässt, möchte ich lieber nicht gläubig sterben. Zwar heißt es, dass wir alle die Kinder Gottes sind, aber Jesus war da wohl noch ein Besonderes. Ein verdunkelter Himmel und ein Erdeben: Ein Zeichen dafür, dass ein Gewitter aufzog und ein Erdbeben stattfindet. Tolle Zeichen.

                          Sie schmerzte Gott, denn sein Sohn starb tatsächlich. Zwar hatte Gott die Macht, ihn aufzuerwecken, doch der Tod war real.
                          Als Lazarus starb, weinte Jesus mit den Frauen, obwohl er wusste, dass Lazarus gleich auferstehen würde. Denn im Moment war sein Freund tot.
                          So wie Lazarus vier Tage im Grab lag, lag auch Jesus für drei Tage im Grab.
                          Ich hab zwar keine Ahnung wer Lazarus war...Wiki hat es mir gerade erzählt. Wenn Gott Menschen auferwecken kann, gibt es keinen richtigen Tod mehr, denn dann ist der Tod nicht das Ende vom Leben. Und das stört mich.
                          Er gab uns seinen Leib, welches sinnbildlich als Brot vom Himmel bezeichnet wird. Jesu Leib war sündenlos, daher wurde es passenderweise mit ungesäuerten Brot veranschaulicht; denn Sauerteig symbolisiert Sünde. Man könnte sagen, unsere Leiber sind "gesäuert". Mit seinem Leib gab er natürlich auch sein Leben für uns hin. Dieses Leben wird durch das Blut symbolisiert, welches durch Rotwein veranschaulicht wird.
                          Gemäß der Bibel ist der Lohn der Sünde der Tod. Jesus gab sein menschliches für uns dahin, damit er uns von Sünde und Tod erlöst. Er zahlte also den Lohn für unsere Sünden, damit unsere Schuld getilgt wird.
                          Wenn unsere Schuld getilgt ist, weshalb gibt es in eurem Glauben noch die Hölle? An seiner Kreuzigung war er doch selbst schuld. Sich die Römer als Feind zu machen, ist nicht unbedingt die schlauste Idee. Das Judentum, erster Monotheismus, wurde vom Jesus doch regelrecht zerstört, denn durch die Gründung des Christentums wurden dem Judentum die Gläubigen entzogen. Wie Jesus das als Jude tun konnte? Im Grunde ist doch das Judentum der einzig richtige Glaube an Gott, denn er bestand schon vor dem Christentum.
                          Das einzige, was man als Mensch tun muss, ist Jesus als König und Hohenpriester anzuerkennen, ihm nachzufolgen, um so durch ihn zum Vater geführt zu werden. Er ist der Weg (dem nach nachfolgen soll), die Wahrheit (also der wahre Messias oder Christus, durch uns zu Gott führt) und das Leben (weil er das Sühnopfer für unsere Sünden bezahlte).
                          Und wenn man dies nicht tut? Kommt man in die Hölle...wenigtens ist es da wohlig warm.

                          Dergleichen wünschten sich auch die Juden in den Tagen Jesu.
                          Das verstehe ich jetzt zwar nicht ganz bezogen auf Dannyboys Zitat, aber die Juden waren doch mitverantwortlich an Jesus Kreuzigung, denn sie waren der Meinung, dass er Gotteslästerung betrieb. An einem Tag im Jahr ließen die Römer einen Gefangenen frei und die Bevölkerung durfte entscheiden wer. Jesus war nicht der Glückliche.


                          So unlogisch ist das gar nicht. Wir sind alle Sünder und damit in gewisserweise "tot". Jesus aber war sündenlos und starb dennoch für uns, damit wir durch ihn Leben erhalten können.
                          Gottes Gerechtigkeit verlangte ein Sühnopfer für unsere Sünden. Daher mussten die Juden auch Tieropfer darbringen. Sie zeigten ihnen deutlich, dass sie mit Sündschuld beladen waren und schatteten das entgültige Opfer vor. Im 10. Kapitel des Hebräer-Briefes wird es so erklärt:
                          Kein Mensch ist ohne Sünden und deshalb ist es auch eine unmögliche Forderung Gottes, dass ein Mensch sündenlos sein muss.
                          Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                          W
                          Gegenüber wem?

                          Und bitte, bitte, lass diese Missionierungsversuche
                          Eine Schriftart reicht.
                          Bibelzitate überspringe ich auch. Mach dir da keine Mühe.
                          Bibelzitate überspringe ich auch.
                          Nur wer vergessen wird, ist tot.
                          Du wirst leben.

                          ---- RIP - mein Engel ----

                          Kommentar


                            Jesus' "Mein Gott, warum hast Du mich verlassen" sollte man mMn so interpretieren, dass es sich um schlicht menschliches (Ver-)zweifeln in einer (scheinbar) Situation handelt. Die Worte am Kreuz sollen eben zeigen, dass Christus gleichzeitig wahrer Mensch -und- wahrer Gott ist. Gott ist am Kreuz der niedrigste Mensch, der an Gott zweifelt. Im Moment des Todes erkennt er, dass dies der Weg zu Gott ist. Das Kreuz ist quasi der neue Baum der Erkenntnis. Credo quia absurdum. Aber wer kann wirklich von sich behaupten so einen starken Glauben zu haben?

                            @Dannyboy
                            Riesige flammende Lettern gab es doch schon beim Menetekel in Babylon (AT). Show-Elemente gibt es erst wieder bei der Apokalypse.

                            @ black_hole
                            Durch die Erbsünde sind wir als Sterbliche potentiell tot.
                            Durch den Glauben werden die Menschen unsterblich.
                            Slawa Ukrajini!

                            Kommentar


                              Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen

                              @ black_hole
                              Durch die Erbsünde sind wir als Sterbliche potentiell tot.
                              Durch den Glauben werden die Menschen unsterblich.
                              Da ich nicht gläubig bin, glaube ich auch nicht an die Erbsünde und sterbe somit an meinem Lebensende und danach kommt nix.
                              Nur wer vergessen wird, ist tot.
                              Du wirst leben.

                              ---- RIP - mein Engel ----

                              Kommentar


                                Jesu Blut reinig uns von Sünden

                                Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                                Was heißt das? Was bedeutet "Tod"? Warum sollte es Gott schmerzen? Was heißt "real"?
                                Durch die Auferstehung relativiert sich zwar die Bedeutung des Todes, er ist eben nicht mehr absolut, aber sehr wohl noch real. Ist doch ganz einfach.

                                Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                                Das erklärt nichts.
                                Nun, Jesus trauerte mit den Frauen über den Tod von Lazarus, weil er schmerzte. Ähnlich schmerzte es Gott, als sein Sohn starb.

                                Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                                Ziemlich ungerecht
                                Warum?

                                Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                                Als wir über Hiob diskutierten, hast du mehrfach darauf aufmerksam gemacht, wie unbedeutend das Leben und der Tod angesichts Gottes ist.
                                Der Tod ist natürlich tragisch und schmerzhaft für die Hinterbliebenden. Im größeren Glaubenskontex relativiert sich dies allerdings, da etwas, das absolut erscheint, nun nicht mehr absolut ist.
                                Vielleicht könnte man es mit einer Krankheit vergleichen, die eins unheilbar war und nun geheilt werden kann. Oder mit einem materiellen Verlust. Die Bedeutung dieses Verlustes hängt sicher davon ab, ob man versichert war oder nicht.

                                Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                                Gegenüber wem?
                                Da die Opfer im alten Judentum Gott dargebracht wurde, nehme ich mal an gegenüber Gott.

                                Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                                Und bitte, bitte, lass diese Missionierungsversuche
                                Eine Schriftart reicht.
                                Bibelzitate überspringe ich auch. Mach dir da keine Mühe.
                                Du missverstehst mich komplett, Dannyboy. Wenn ich Wörte wie Lohn kurziv setze, will ich damit ausdrücken, dass ich sie nicht in der alltäglichen Bedeutung verwende oder es sich um spezielle Begriffe handelt. Dieses Verfahren verwende ich auch in anderen Threads.
                                Natürlich steht es Dir frei, die Bibelzitate zu überspringen. Sie sind ein Service von mir. Dort wähle ich die Schrift bewusst klein, damit meine Beiträge nicht unnötig in die Länge gezogen werden.
                                Damit gebe ich einfach nur die biblische Quelle dessen an, was Du als Missionierungsversuche fehlinterpretierst. Wenn ich z. B. der Trinitätslehre widerspreche, so sollte ich dies begründen können. Wie sollte man sowas begründen können, wenn nicht durch die Bibel?
                                Wenn es um innerbilblische Fragen geht, also darum, was denn der christliche Glaube lehrt (bspw. bezüglich des Sühnopfers Jesu), dann scheint mir die direkte biblische Bezugnahme am ehrlichsten zu sein.
                                Wie könnten uns z.B. über die Entstehung der Welt unterhalten. Dies könnten wir anhand der Urknalltheorie tun. Dazu müsste man natürlich schauen, was diese überhaupt aussagt.
                                Wenn Du nun die Frage aufwerfen würdest, was denn Die Bibel dazu sagt, dann müsste man doch Bezug zum Text der Genesis nehmen und schauen, was da steht. Ich würde also ausgewählte Bibelpassagen zitieren und erleutern. Wer die Passagen lies, kann meine Erlärungen überprüfen, aber Du vertraust mir ja auch so - danke.

                                Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                                Also Gott klebt uns ein Etikett an um es dann huldvoll wieder zu entfernen, damit wir uns schön vor ihm in den Staub verkriechen. Teuflischer Plan.
                                Spielst Du damit auf den Sündenfall in Eden und das Sühnopfer Jesu an? Das Etikett haben wir uns selbst angeklebt und Gott bietet uns an, es wieder zu entfernen.

                                Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                                Ein abscheulicher Gedanke. Diese Art von Gerechtigkeit kann ich nicht akzeptieren.
                                Also verlangt Deine Gerechtigkeit keinen angemessenen Ausgleich. Interessant.


                                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                                Ich les mir ja wohl kaum alle Postings bis zu diesem durch. Bin schon ganz stolz auf mich gewesen, dass ich überhaupt eine Bibelstelle kenne.
                                Da dieser Thread in der Tat biblische Ausmaße annimmt, erwarte ich selbstständlich NICHT, dass Du ihn komplett durchlies (das ich hier jetzt ein Wort GROSS geschrieben habe, ist kein Missionierungsversuch ). Mein Link zum älteren Posting war keine Kritik (lies mal 100 Seiten) - ich bin ja nicht behämmert - sondern ein Service.
                                Ich entsann mich, dass der von Dir erwähnte Punkt schon mal zur Sprache kam und daher suchte ich ein passendes Posting raus. Die sich daraus ergebene Zusammenfassung habe ich im neuen Posting nochmals aufgeführt. Gehört alles zum Service.

                                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                                Wenn Gott seinen eigenen Sohn schon alleine lässt, möchte ich lieber nicht gläubig sterben. Zwar heißt es, dass wir alle die Kinder Gottes sind, aber Jesus war da wohl noch ein Besonderes. Ein verdunkelter Himmel und ein Erdeben: Ein Zeichen dafür, dass ein Gewitter aufzog und ein Erdbeben stattfindet. Tolle Zeichen.
                                Das Gewitter und das Erdbeben werden in den Evangelien als Reaktion Gottes auf den Tod Jesu gedeutet. Er nahm also Anteil am Geschehen und zeigte so den Menschen, dass sein Sohn gestorben war.
                                Und ist es nicht viel hoffnungsloser, ungläubig zu sterben? Dann ist man wirklich allein. Jesus war aber nicht allein, denn er konnte seinen Vater seinen Geist übergeben.
                                Und nein, dies ist kein Missionierungsversuch, sondern einfach nur ein Gedanke. Ihr äußert eure Ansichten über Glauben und Religion und ich meine.

                                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                                Ich hab zwar keine Ahnung wer Lazarus war...Wiki hat es mir gerade erzählt. Wenn Gott Menschen auferwecken kann, gibt es keinen richtigen Tod mehr, denn dann ist der Tod nicht das Ende vom Leben. Und das stört mich.
                                Warum stört Dich das? Wenn ich die Wahl hätte, tot zu bleiben, oder wieder zum Leben zu kommen, dann wähle ich die Auferstehung. Lazarus störte es jedenfalls nicht, wieder zu leben.

                                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                                Wenn unsere Schuld getilgt ist, weshalb gibt es in eurem Glauben noch die Hölle?
                                Der Glaube an die Hölle fand erst später Eingang in die christliche Leere. Ich stütze mich auf die vor-nizänische Theologie.
                                Im griechischen Text des Neuen Testaments wird das Wort Hades gebraucht, welches i.d.R. später mit Hölle übersetz wurde. Demnach wäre Jesus für drei Tage in der Hölle gewesen, da er drei Tage im Hades lag, wie die Bibel berichtet.
                                In der Offenbarung gibt es sogar einen Feuersee, in dem der Hades geschleudert wird. Dieser Feuersee wurde auch als Hölle fehlinterpretiert. Daraus folgt: Die Hölle schmort in der Hölle.

                                (Die gewählte Schriftform kursiv ist kein Missionierungsversuch. )

                                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                                An seiner Kreuzigung war er doch selbst schuld. Sich die Römer als Feind zu machen, ist nicht unbedingt die schlauste Idee.
                                Den Pharisäern und Schriftgelehrten war er ein Dorn im Auge. Sie brachten die Römer dazu, ihn zu töten.

                                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                                Das Judentum, erster Monotheismus, wurde vom Jesus doch regelrecht zerstört, denn durch die Gründung des Christentums wurden dem Judentum die Gläubigen entzogen. Wie Jesus das als Jude tun konnte? Im Grunde ist doch das Judentum der einzig richtige Glaube an Gott, denn er bestand schon vor dem Christentum.
                                Richtig, Jesus war gläubiger Jude. Er war aber auch der um Judentum verheißende Messias. Als solcher erfüllte er das Judentum und erlöste die Menschen vom "Fluch des Gesetzes", denn dieses Gesetz wurde den Juden insofern zum Fluch, als dass sie dagegen verstießen und so Schuld auf sich luden. Daher war Sühne erforderlich. Jesus tat dem Gesetz genüge und sühnte die Schuld als "Opferlamm" (in der Offenbarung wird er auch als Lamm dargestellt). Das Judentum führte also (nach christlichem Verständnis) zum Christentum. Jesus kam nicht, um es niederzureißen, sondern um es zu erfüllen.

                                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                                Und wenn man dies nicht tut? Kommt man in die Hölle...wenigtens ist es da wohlig warm.
                                Nein, nein, alle Menschen, die im Hades sind, haben gemäß der Bibel die Hoffnung auf eine Auferstehung. Nur die wirklich Bösen sterben den Zweiten Tod und landen im Feuersee.

                                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                                Das verstehe ich jetzt zwar nicht ganz bezogen auf Dannyboys Zitat, aber die Juden waren doch mitverantwortlich an Jesus Kreuzigung, denn sie waren der Meinung, dass er Gotteslästerung betrieb. An einem Tag im Jahr ließen die Römer einen Gefangenen frei und die Bevölkerung durfte entscheiden wer. Jesus war nicht der Glückliche.
                                Richtig.

                                Dannboy meinte, dass ein spektakuläres Zeichen Gottes wirkungsvoller sei. Vergleichbares wünschten sich auch die Juden von Jesus. Doch neben den aufsehenserregenden Wundern offenbarte sich Gott den Menschen in der Bibel auch auf ruhige und unspektakuläre Weise.
                                Die Abendmahlfeier Jesu war z.B. sehr schlicht und einfach. Sie enthält keine besonderen Effekte, sondern nur schlichte Symbolik.

                                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                                Kein Mensch ist ohne Sünden und deshalb ist es auch eine unmögliche Forderung Gottes, dass ein Mensch sündenlos sein muss.
                                Das ist ja genau der Kernpunkt. Gott fordert nichts unmögliches. Daher sorgte er für einen Ausgleich für unsere Sünden.
                                Weiß steht in der Bibel für Reinheit. Nehme einmal an, ein sündenloser Mensch wäre jemand in einem weißen Gewand, oder moderner, in weißer Kleidung (Kleid oder Anzug von mir aus). Dann wäre unsere Kleidung schmutzig und niemals weiß. Duch Jesu Blut werden diese sündhaften Flecken jedoch rausgewaschen und durch Jesu Blut betrachtet erscheinen wir Gott so, als würden wir saubere, weiße Kleidung tragen, also sündenlos. Er rechnet uns unsere Sünden nicht an.

                                Zitat von black_hole Beitrag anzeigen
                                Bibelzitate überspringe ich auch.
                                Das steht Dir natürlich frei. Meine Beiträge sind extra so gestaltet, dass dies einfach ist. Allerdings erschwert dies das Verständnis meiner Beiträge.
                                Zuletzt geändert von Halman; 27.04.2011, 16:53.

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