Gläubig? - Ansichten zu Religionen - SciFi-Forum

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Gläubig? - Ansichten zu Religionen

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    Zitat von V´SHAR Beitrag anzeigen
    Eine friedliche Koexistenz verschiedener Religionen miteinander kann nicht fortbestehen, da die menschliche Natur noch zu stark trieb gesteuert ist.
    Ein Beispiel: eine Gruppe von Menschen schließt sich in einer Gruppe zusammen und jagd gemeinsam, richtet die Umwelt so ein, dass man darin zusammen lebt.
    Das ließe sich aber auf jede Art von Zugehörigkeit ausdehnen und der Mensch fühlt sich immer irgendwas zugehörig und im Extremfall ohne jegliche Gruppenzugehörigkeit bestände der "Clan" eben nur aus einem und alle anderen sind potentielle Gegner.

    Nur weil der absolute Friede aus diesem und anderen Gründen nicht vollends erreichbar ist, heißt das aber nicht, dass man resignieren muss. Alleine das Ziel und der aktive Versuch macht es möglich das Ausleben dieser Triebe, von denen du sprichst, wenigstens einzudämmen und wenn schon nicht den vollen Frieden zu finden, dann zumindest den Konflikt zu reduzieren. Gibt man von vorne herein auf, weil das Endziel unmöglich ist, gibt man gleichzeitig auch alle möglichen Zwischenziele/Verbesserungen auf.

    Hier habe ich mich unglücklich ausgedrückt. Meiner Meinung nach sind religiöse Riten und Feiern das Religiöse Bewusstsein zu stärken, gleichzeitig aber auch durch die Generationen weitergebend veraltet und nicht mehr Sinngemäß. Beispielsweise wird Weihnachten im Christentum höher angesehen, als das im Kirchenjahr angesetzte österliche Hochfest.
    In diesem Punkt ist das Christentum aber auch sehr gespalten. Einige Freikirchen feiern z.B. kein Weihnachten, weil es auf ein heidnisches Fest zurückgeht, das lediglich von der Kirche ins Christentum adaptiert wurde.

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      Was haltet ihr vom Jediismus?

      Aufgrund einer Diskussion im SW-Forum über die Macht, bin ich auf dem Jediismus aufmerksam geworden, von den ich mal gehört hatte.

      Ihre Entstehungsgeschichte ist ja bemerkenswert und man mag versuch sein, diesen Glauben zu belächeln, aber mir sind ihre Inhalte (gemäß Jedipedia) sehr sympathisch.
      Zitat aus Jediismus ? Jedipedia
      Ich glaube an die lebendige Macht der Schöpfung;

      Ich bin ein Jedi, ein Instrument des Friedens;

      Dort wo es Hass gibt, werde Ich die Liebe bringen;

      Dort wo es Verletzung gibt, bringe ich die Vergebung;

      Dort wo Zweifel bestehen, Glaube;

      Dort wo es die Verzweiflung gibt, bringe ich Hoffnung;

      Dort wo es Dunkelheit gibt, bringe ich Licht;

      Und dort wo es Trauer gibt, bringe ich Freude;


      Ich bin ein Jedi


      Ich werde nie danach trachten, mehr getröstet zu werden als zu trösten;

      Mehr verstanden zu werden als zu verstehen;

      Mehr geliebt zu werden als zu lieben;

      Denn im Geben liegt das, was wir empfangen;

      In der Vergebung, dass uns vergeben wird;

      Und im Sterben, dass wir zu ewigem Leben geboren werden.


      Die lebendige Macht der Schöpfung ist immer bei mir, ich bin ein Jedi.
      Was haltet ihr von dieser philsophischen Religion?
      Da dies hier das SciFi-Forum ist, dachte ich mir, wäre es passend.

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        @ Halman
        Der Jediismus scheint mir starke pantheistisch-stoische Aspekte einer Pflichtenethik zu haben. Als Jedi ist das Entstehen aus Sternenstaub eine Verpflichtung zwischen Gegensätzen zu vermitteln und die Ewigkeit des Kosmos zu bewahren.
        Slawa Ukrajini!

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          Hm, ja auch der Jediismus hat das Religionen inhärente Problem: ER bleibt den Beweis seier Grundlage (der Macht) schuldig... Klingt ansonsten aber gut.

          Ich persönlich kann das ebenso ernst nehmen wie jede andere Religion auch.

          Wie wärs mit Metal als Religion: Kampagne: Heavy Metal soll Religion werden – laut.de – News

          Als heiliges Buch (ohne wird man ja nicht ernst genommen) schlage ich Lemmy's "White Line Fever" vor.

          Ich kenne da so einige potentielle Gläubige...
          Do not base your joy upon the deeds of others, for what is given can be taken away.

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            Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
            Wie wärs mit Metal als Religion: Kampagne: Heavy Metal soll Religion werden – laut.de – News

            Als heiliges Buch (ohne wird man ja nicht ernst genommen) schlage ich Lemmy's "White Line Fever" vor.

            Ich kenne da so einige potentielle Gläubige...
            Also bei den Jedis war es ja noch lustig, aber das ist nun wirklich albern.

            Und selbst wenn man es ernst meint, scheitert man schon daran, dass einige Genres kaum noch Gemeinsamkeiten besitzen und die ganze Sache in sich eigentlich schon ein Wiederspruch ist. Nimmt man das mit der Freiheit nämlich ernst, ist der Gedanke an eine gemeinsame Ideologie irgendwie absurd.

            Ansonsten würde ich nicht bei Lemmy suchen, sondern gleich in den ideologisch etwas stärker aufgeladenen Ecken: YouTube - Norwegian Black Metal - Individualism against Religion
            I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

            - George Lucas

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              Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
              Hm, ja auch der Jediismus hat das Religionen inhärente Problem: ER bleibt den Beweis seier Grundlage (der Macht) schuldig... Klingt ansonsten aber gut.

              Ich persönlich kann das ebenso ernst nehmen wie jede andere Religion auch.

              Wie wärs mit Metal als Religion: Kampagne: Heavy Metal soll Religion werden – laut.de – News

              Als heiliges Buch (ohne wird man ja nicht ernst genommen) schlage ich Lemmy's "White Line Fever" vor.

              Ich kenne da so einige potentielle Gläubige...
              Die Grundlage des Jediismus - die Macht - zu beweisen ist typischer Weise das prima causa Problem.
              Ich sehe das lockerer: Es gibt einen Kosmos, in dem es aufgrund vieler Naturkonstanten möglich ist, dass Leben entsteht. Damit sind wir beim Anthropozentrismus, oder als SciFiist beim Intelligenzialismus. Weil es intelligente Wesen gibt, können diese die Schönheit des Kosmos -vom Mikro- bis zum Makrokosmos bewundern und sich in freier Entscheidung dazu verpflichten, diese Schöpfung oder neutraler Entstehung in Verehrung zu bewahren. Darauf kann man viele verschiedene, individuelle Weltanschauungen, Ethiken, Religionen aufbauen oder einen Eklegtizismus. Solange diese durch Toleranz geprägt sind, sind die Folge akzeptable Handlungen. So what?
              Slawa Ukrajini!

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                Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                Aufgrund einer Diskussion im SW-Forum über die Macht, bin ich auf dem Jediismus aufmerksam geworden, von den ich mal gehört hatte.

                Was haltet ihr von dieser philsophischen Religion?
                Da dies hier das SciFi-Forum ist, dachte ich mir, wäre es passend.
                Dieser Jediismus klingt sehr nach einer altruistischen Philosophie, aber warum muss man ihr noch den Mantel der Religion überstülpen? Ich sehe keinen Sinn darin, so etwas eine Religion zu nennen.
                Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                Dr. Sheldon Lee Cooper

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                  Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                  Dieser Jediismus klingt sehr nach einer altruistischen Philosophie, aber warum muss man ihr noch den Mantel der Religion überstülpen? Ich sehe keinen Sinn darin, so etwas eine Religion zu nennen.
                  Ich meine, du engst den Begriff Religion zu sehr ein. Ich denke, es ist nur schwer möglich, für Weltanschaungen oder Wertsysteme, kulturelle Traditionen etc ein Ausschlußkriterium für den Begriff Religion zu finden. Innerhalb des SW-Universe sollte IMHO der Jediismus als Religion angesehen werden.
                  Eine andere Sache ist es, wenn SciFi-Fans die Weltanschauungen ihres SF-Universe ins RL übertragen.
                  Bei einigen grenzt ja der ST-Kanon an den Wert einer Religion. Wer in seine Lohnsteuerkarte als Religion das vulkanische UMUK eintragen lassen will, dürfte ziemliche Reaktionen erfahren.
                  Slawa Ukrajini!

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                    Der Jediismus ist eine philosophische Religion

                    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                    Dieser Jediismus klingt sehr nach einer altruistischen Philosophie, aber warum muss man ihr noch den Mantel der Religion überstülpen? Ich sehe keinen Sinn darin, so etwas eine Religion zu nennen.
                    Das mag an der Entstehungsgeschichte liegen. Viele Neuseeländer gaben Jedi aus Protest gegen die Volksbefragung im Jahre 2001 als Religion an.
                    Dabei handelt es sich um eine synkretistische Religion, die vielleicht ohne die Volksbefragung eher als Philosophie eingestuft worden wäre.

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                      Zitat von Wolfmoon Beitrag anzeigen
                      @J_T_Kirk2000: Was ist denn bitte die richtige Religion?

                      Das ist doch genau das Problem mit (Offenbarungs-)Religionen: Der Anspruch auf die allein seligmachende Wahrheit - okay zusammen mit dem Missionierungsanspruch...was das an Unheil angerichtet hat geht auf keine Kuhhaut.
                      Ich will es mal so sagen: Die richtige Religion verleitet nicht zu Handlungen oder Denkweisen, die in irgendeiner Form die Freiheit oder das Wohl beeinträchtigen könnten, egal ob von anderen Individuen oder an der eigenen Person. Es gibt allerdings Ansichtspunkte, wo man erkennen muss, wann das Wohl von vielen, dem von wenigen entgegen steht und dann sollte man es logisch betrachten und nicht mit der Sichtweise des Egoismus, denn man hat nur das Recht über das eigene Wohlergehen und die eigene Freiheit zu entscheiden, nicht aber über selbige von anderen.
                      Zitat von V´SHAR Beitrag anzeigen
                      Ich danke dir J.T. Kirk, dass du dir die Zeit genommen hast gründlich meine Fragen zu beantworten. Wir Genossen Handwerker- Schornsteinfeger und Bäckermeister- müssen uns entgegenkommen...
                      Ja noch gilt Schornsteinfeger als mein einziger wirklicher Abschluss, aber mit dem Abi in knapp zwei Monaten und in einigen Jahren Master in Physik sieht es dann etwas anders aus, aber die handwerkliche Begabung werde ich sicher nicht verlieren, wie auch andere "Berufskrankheiten".
                      Zitat von Siegfreak Beitrag anzeigen
                      Was ich nicht in Ordnung finde, sind Menschen die ihren Glauben, ihre Religion und ihre Art zu Leben auf andere andersdenkende und anderslebende Menschen übertragen wollen.
                      Es ist wahr, dass das nicht richtig ist, aber ebenso wenig ist richtig, wenn ein Fanatiker, egal ob religiös oder nicht, wegen der Anderartigkeit anderer, egal in welcher Hinsicht, sich über andere erheben will, ihr Wohlergehen einschränken oder sie sogar umbringen will - dafür gibt es leider auch genug Beispiele.

                      Wenn jemand Werte - egal ob durch eine Philosophie oder eine Religion gefunden hat - die ihn oder ihr zur Erkenntnis oder Perspektive der Möglichkeit einer besseren Welt vielleicht nur in irdischem Maß, vielleicht aber auch im ewigen, himmlischen Maßstab, und dieser jemand dadurch eine Zuversicht auf die "Wahrheit", Werte zur Unterstützung des Allgemeinwohls erkannt hat, dann ist es nur ein Zeichen von christlicher Nächstenliebe, also dem reinen uneigennützigen Interesse anderen, soweit dies notwendig oder sogar möglich erscheint, zu helfen - sei es nun, dass jemand anderes sich in irgendeiner Form der Not befindet, oder auf der Suche nach Wahrheit ist.
                      Diese "Wahrheit" jemand anderen aufzudrängen, aufzuzwingen oder ähnliches kann weder richtig sein - denn das widerspräche der Entscheidungsfreiheit - aber als Vorbild für die positiven Werte einer Philosophie oder Religion zum Nutzen derer die der Hilfe in irgendeiner Form bedürfen, kann auch nicht falsch sein, nur darf diese Hilfe nicht gegen das Wohlergehen vor allem derer wirken, die man dadurch (mit) beeinflusst.
                      Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                      Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                      Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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                        Über Seele Geist und Scheol

                        Ich weiß, ich habe schon viel zu viele Postings hier verfasst. Aber die interessante SW-Diskussion über die Macht hat mich machtvoll wieder hierher geführt.
                        Im folgenden werde ich einige Auszüge aus arthurs Posting hier zitieren und in diesem Thread darauf antworten, damit die SW-Diskussion nicht mit einer philosophisch-religiösen Off-Topic-Begleitdiskussion überfrachtet wird.

                        Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                        "Das Bewußtsein im Gehirn" und der Geist sind m.E. zwei verschiedene Dinge.
                        Das Bewußtsein läßt sich verändern bzw. ändert sich in jedem Augenblick. Der Geist ist aber auch unsterblich. Ob dieser allerdings noch "denkt" (so wie wir das verstehen) wage ich zu bezweifeln, da das Denken ja bedeuten würde, daß auch das (sterbliche) Bewußtsein noch vorhanden wäre.
                        Geist ? Wikipedia
                        Cogito ergo sum. Daraus folgt, wenn der Geist nicht denkt, dann ist er auch nicht.
                        Das Denken ist es, was unsere geistige Existenz ausmacht. Was soll dass sein, ein Geist, der nicht denkt?

                        Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                        Die Seele kann auch ohne den Körper existieren.
                        Daher kann es nicht sein, daß die Seele erst dann "Seele" ist, wenn den Körper Lebenskraft durchströmt. Vielmehr ist die (den Körper durchströmende) Lebenskraft ein Garant dafür, daß in dem Körper (immer noch) eine Seele und ein Geist wohnt.
                        Soweit ich die traditionelle christliche Lehre verstanden habe, wid die unsterbliche Seele als "Geist" angesehen, in dem der Mensch nach dem Tod weiterlebt. Also brauche ich für diese Glaubensauffassung nur noch Körper und Seele. Wozu brauche ich noch einen Geist?

                        Die Verwirrung bezüglich Seele und Geist ist auf eine traditionelle "Verwaschung" von Begrifflichkeiten zurückzuführen. Natürlich gibt es die drei Begrifflichkeiten Körper, Geist (pneuma) und Seele (psyche). Im Laufe der Jahrhunderte ist da einiges verwaschen wurden.
                        Eine Seele ist eigentlich ein atmendes Wesen, also ein Körper, der von Lebenskraft (Oden = pneuma) erfüllt ist.
                        Mehr dazu findest Du hier und hier.

                        Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                        Ich glaube nicht daß das damit gemeint ist:
                        ich glaube eher Hiob beklagt sich hier zeilenweise über die Nichtigkeit des Menschen.
                        Da er vergeblich eine tröstliche Hoffnung sucht.......aber des Menschen Hoffnung ist verloren.......beschreibt er zum Schluß wohl, wie es in der Hölle zugeht:
                        Nur sein eigen Fleisch macht ihm Schmerzen, und seine Seele ist ihm voll Leides
                        Trotz seiner derzeitigen Trostlosigkeit verlor Hiob nicht seinen Glauben, wie aus folgender Bibelstelle hevorvorgeht:
                        Zitat aus Hiob 14:
                        13 Dass du mich doch im Scheol verstecktest, mich verbärgest, bis dein Zorn sich abwendete, mir ein Ziel setztest und dann meiner gedächtest!
                        14 - Wenn ein Mann stirbt, wird er etwa wieder leben? - Alle Tage meines Dienstes wollte ich harren, bis meine Ablösung käme!
                        15 Du würdest rufen, und ich würde dir antworten, nach dem Werk deiner Hände würdest du dich sehnen.
                        Hiob bat Gott darum, von seinem Leiden erlöst zu werden, indem er stirbt. Auf seine Frage, ob ein Mann wieder leben kann, wenn er gestorben ist, antwortete Hiob glaubensvoll, dass Gott ihn rufen würde und er selbst würde antworten. Hiob glaubte also an eine Auferstehung aus dem Scheol.
                        Natürlich beklagte er auch seinen derzeitigen Zustand, da er an eine schmerzhaften Krankheit litt. Darin nahm er nicht bezug auf die Hölle, daran glaubte er überhaupt gar nicht. Ganz im Gegenteil, sah er im Scheol die Erlösung aus seinem Leiden.

                        Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                        Wenn ich einen so reden hören würde wie Hiob in diesen Zeilen, dann würde ich nicht annehmen, daß man grade "Gott gefunden" hätte.
                        Seinen Glauben an Gott hatte Hiob nie verleugnet. Ganz im Gegenteil, er setzte seine Hoffnung auf Gott.
                        Satan stellte Hiobs Lauterkeit vor Gott infrage und Gott ließ zu, dass Hiob auf die Probe gestellt wurde.
                        Seinen falschen Freunden entgegnete Hiob standhaft:
                        Zitat aus Hiob 27:
                        1 Und Hiob fuhr fort, seinen Spruch zu erheben, und sagte:
                        2 So wahr Gott lebt, der mir mein Recht entzogen, und der Allmächtige, der meine Seele bitter gemacht hat -
                        3 ja, solange noch irgendetwas von meinem Atem in mir ist und Gottes Hauch in meiner Nase -:
                        4 Wenn meine Lippen Unrecht reden und wenn meine Zunge Trug ausspricht!
                        5 Fern sei es von mir, euch recht zu geben. Bis ich verscheide, lasse ich meine Rechtschaffenheit4 nicht von mir weichen.
                        Er hielt stand und bewahrte seine Lauterkeit. Dafür wurde er am Ende gesegnet.

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                          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                          Seinen Glauben an Gott hatte Hiob nie verleugnet. Ganz im Gegenteil, er setzte seine Hoffnung auf Gott.
                          Satan stellte Hiobs Lauterkeit vor Gott infrage und Gott ließ zu, dass Hiob auf die Probe gestellt wurde.
                          Seinen falschen Freunden entgegnete Hiob standhaft:

                          Er hielt stand und bewahrte seine Lauterkeit. Dafür wurde er am Ende gesegnet.
                          Ein wirklich ausgesprochen reifer, uneitler und weiser Gott.
                          Aufgrund seiner Allwissenheit wusste er sehr wohl um die Echtheit der Lauterbarkeit Hiobs, und dennoch hielt er es für nötig sich ausgerechnet vor Lucifer zu beweisen, auf dessen Spiel einzugehen, und das auf grausamste Weise auf dem Rücken lauterer Menschen und ihrer Angehörigen.
                          Hätte ein Kind vergleichbar gehandelt, würde es von verantwortungsvollen Eltern gerügt.

                          Live long and prosper.
                          UNENDLICHE MANNIGFALTIGKEIT IN UNENDLICHER KOMBINATION

                          LOGIK IST DER ANFANG DER WEISHEIT, NICHT DAS ENDE!

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                            Hiob hier stellvertretend für die Menschen im allgemeinen

                            Zitat von Wannabe Beitrag anzeigen
                            Lauterbarkeit Hiobs, und dennoch hielt er es für nötig sich ausgerechnet vor Lucifer zu beweisen, auf dessen Spiel einzugehen, und das auf grausamste Weise auf dem Rücken lauterer Menschen und ihrer Angehörigen.
                            Nun, er musste sich nicht vor Lucifer beweisen, aber vor allen anderen Geschöpfen. Alle Engel waren zugegen und beobachten aufmerksam den Dialog.

                            BTW steht Hiob hier stellvertretend für die Menschen im allgemeinen. Es geht um die Frage, ob wir nur aus eigennützigen Motiven handeln, oder ob wir auch aus selbstlosen Beweggründen für das Gute eintreten. Der Mensch als solches wurde also von Satan in Frage gestellt.
                            Es geht also darum: Wer sind wir? (Diese Frage wird in Babylon 5 behandelt.) Nur Egoisten? Das behauptet Satan. Gott hingegen ist davon überzeugt, dass der Mensch besser ist.

                            Dazu passt auch folgender Bibelspruch
                            Zitat aus Sprüche 27:
                            11 Sei weise, mein Sohn, und erfreue mein Herz, damit ich meinem Schmäher Antwort geben kann!
                            Hiob erwies sich als weise und erfreute Gottes Herz, damit er Satan eine Antwort geben konnte.

                            Kommentar


                              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                              Nun, er musste sich nicht vor Lucifer beweisen, aber vor allen anderen Geschöpfen. Alle Engel waren zugegen und beobachten aufmerksam den Dialog.
                              Das bleibt auch in der xten Wiederholung ein einfach dämliches Argument. Kindergarten.

                              Nur Egoisten? Das behauptet Satan. Gott hingegen ist davon überzeugt, dass der Mensch besser ist.
                              Wären wir nur Egoisten, wäre die Welt ohne Krieg. Denn ein Egoist zieht niemals in den Krieg. Das tun nur Altruisten.

                              Kommentar


                                Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                                Nun, er musste sich nicht vor Lucifer beweisen, aber vor allen anderen Geschöpfen. Alle Engel waren zugegen und beobachten aufmerksam den Dialog.
                                Gott denkt, er muss sich vor den Engeln beweisen? Auf Kosten von Unschuldigen?? Weil Satan zweifelt???

                                Bin ich froh, dass ich es nicht nötig habe den Personen die mich lieben irgend etwas zu beweisen, nur weil irgendein stadtbekannter Unruhestifter mich herausfordert.

                                Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                                BTW steht Hiob hier stellvertretend für die Menschen im allgemeinen. Es geht um die Frage, ob wir nur aus eigennützigen Motiven handeln, oder ob wir auch aus selbstlosen Beweggründen für das Gute eintreten. Der Mensch als solches wurde also von Satan in Frage gestellt.
                                Es geht also darum: Wer sind wir? (Diese Frage wird in Babylon 5 behandelt.) Nur Egoisten? Das behauptet Satan. Gott hingegen ist davon überzeugt, dass der Mensch besser ist.

                                Dazu passt auch folgender Bibelspruch

                                Hiob erwies sich als weise und erfreute Gottes Herz, damit er Satan eine Antwort geben konnte.
                                a) Ändert das nichts am hier angeführten infantilen Verhalten Gottes an sich.
                                b) Ist es eine schlichtweg dumme Idee, einen Menschen stellvertretend für die ganze Menschheit handeln zu lassen. Dies negiert eine unserer herausstechendsten Eigenschaften - Diversität.

                                Live long and prosper.
                                UNENDLICHE MANNIGFALTIGKEIT IN UNENDLICHER KOMBINATION

                                LOGIK IST DER ANFANG DER WEISHEIT, NICHT DAS ENDE!

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