Zitat von Halman
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Man mag darin einen Widerspruch sehen, aber nur wenn man es nicht wirklich versteht oder gar direkt nach Widersprüchen sucht.
Der Sohn und der Vater sind ebenso wie der Heilige Geist eigenständige Individuen in einem Götterrat (wenn man so will), ebenso wie auch die Engel, die Menschen und alles andere Leben eigenständige Individuen sind.
Im Gegensatz zur Uneinigkeit der Menschen in ihren Ansichten, Handlungen, Motiven und so weiter, sind jedoch Vater, Sohn und Heiliger Geist einig.
Durch ihre Einigkeit wird der Vater durch den gesehen werden, der auch Christus gesehen hat.
Auch wird aus der Aussage in Johannes 14:6 deutlich, was schon in Matthäus 25:31-46 steht, denn die Menschen, die den Not leidenden uneigennützig helfen, werden durch Christus zum Vater gelangen - diejenigen jedoch, die ihre Augen vor dem Leid in der Welt oder auch beim Nächsten (im Allgemeinen also genauso wie im Einzelnen) verschließen, werden nicht ins Himmelreich gelangen.
Auch daraus wird deutlich, wie wichtig es ist, Christus als Vorbild zu nehmen (ihn also zu sehen oder zu erkennen), um Gott sehen zu können (nach einem irdischen Dasein nach entsprechend moralischen Werten ins himmlische Dasein zurückkehren zu können).
Darüber hinaus sehe ich es sogar so, dass niemand die Herrlichkeit Gottes sehen kann, wenn man in Selbstvorwürfen lebt.
Erst wenn man anderen wahrhaftig vergeben kann, kann man bestenfalls auch sich selbst die eigenen Fehler vergeben und im himmlischen Dasein kann man das eigene Gewissen nicht mehr unterdrücken und es wird in der Lage sein, uns nach moralischen Werten des himmlischen Daseins zu beurteilen, unsere auf Erden begangenen Handlungen, Handlungsweisen und Denkweisen, ebenso wie die Folgen unserer Taten auf Erden.
Wenn wir anderen Menschen auf Erden schon vergeben konnten, dann werden wir uns bei unserm Erwachen im himmlischen Dasein unsere eigenen Fehler selbst vergeben können, denn wir haben die Nächstenliebe vor allem dann zu schätzen und, sofern wir auf Erden gelernt haben, anderen uneigennützig vor allem in der Not zu helfen, leben gelernt.
Wenn wir diese Nächstenliebe erkannt und als unseren eigenen moralischen Wert angenommen haben, werden wir im himmlischen Dasein in der Lage sein, Gott zu erkennen, ebenso wie wir Christus erkannt haben, eben durch die entsprechenden moralischen Werte.
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