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    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Es ist ja nicht so, dass dies in der Bibel nicht behandelt wird. Bereits im ersten Jahrhundert war unter den Urchristen ein heftiger Streit darüber entstanden, ob sich nun die Heidenchristen nach jüdischer Sitte beschneiden lassen müssten oder nicht.
    Man hat doch nur vom Beschneiden abgesehen weil man mehr Römer haben wollte.

    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Montomery Scott ist natürlich ein wahrer Schotte. Oder noch besser: William Wallace.
    Also kennst du die analogie nicht? dannerzälich dir sie
    P1: Alle Schotten trinken Tee ohne Zucker
    P2: Aber mein Onkel trinkt Tee mit Zucker, und er ist ein Schott
    P1: Ja, aber er ist kein wahrer Schotte

    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Das kann man, aber damit verdreht man den Sinn der Bibel. Die Propheten Jesaja und Micha prophezeiten, dass man Schwerter zu Pflugscharen schmieden wird und Jesus trat für den Frieden ein.
    Nicht immer

    34 Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert. 35 Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter. 36 Und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein. 37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert.

    Matthäus 10,34
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Diese Worte klingen in der heutigen Zeit sicher befremtlich. Aber Zucht muss nicht notwendigerweise mit Prügel verbunden sein. So rät der Sprücheschreiber in den folgenden Versen, auf Zucht zu hören, nicht, sie zu spüren
    Aber die Passage in dem ein unartiges Kind zu tode steinigen muss ist wohl sehr unmissverständlich.

    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Was den Antisemitismus betrifft, so zeigte sogar Martin Luther solche Tendenzen und berief sich dabei auf die Bibel. Dabei sollte man aber nicht vergessen, dass die meisten Glaubenshelden der Bibel, angefangen bei Abraham, bis hin zu Johannes dem Täufer, Herbräer bzw. Juden waren. Sogar Jesus war ein Jude.
    Ich glaube die damalige Bezeichnung wahr Christen im Herzen.
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Wer die Bibel aufmerksam lies, kann erkennen, dass die Juden im ersten Jahrhundert zwar ihren Sonderstatus verloren, da sie den Heiden gleichgesetz wurden, aber sie wurden mitnichten unter ihnen erniedrigt. Kein Grieche oder Germane kann mit Recht behaupten, sich gemäß der Bibel über einen Juden zu erheben. Dies wäre außerdem unchristlich und widerspricht dem Gebot der Nächstenliebe.
    Ne, das haben die Christen schön selbst gemacht, das ziel war ja das auslöschen aller Heidnischen Kulte und Aller christliche Sekten denn nicht der Kaiser anhing.
    Und das Gebot der Nächstenliebe ist sehr auslegbar.
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Dies Formulierung, dass Gott das Herz des Pharaos verstockt werden ließ, ist tatsächlich interpretierbar. AFAIK glaube ich, dass der Pharao nicht seines freien Willens beraubt wurde; vielmehr blickte Gott in dessen Herz und erkannte (so wie Jesus bei Judas), dass es verstockt war.
    Da steht aber nicht das er sah das das Herz verstockt war, sonder der er es verstocken lies.
    Und ohne Judas gäb es es ja gar kein Christentum
    "Ich glaube übrigens, dass das gesamte Universum mitsamt allen unseren Erinnerungen,Theorien und Religionen vor 20 Minuten vom Gott Quitzlipochtli erschaffen wurde. Wer kann mir das Gegenteil beweisen?"
    Bertrand Russell

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      Denn alle, die das Schwert nehmen, werden durchs Schwert umkommen.

      Zitat von B. Spiner Beitrag anzeigen
      Deine Interpretationen von Bibeltexten finde ich eigentlich ganz gut.
      Vermessen ist dies gewiss nicht.
      Danke

      Zitat von B. Spiner Beitrag anzeigen
      Bin ich nicht deiner Meinung. Ich glaube nur das die Lehren Christi verbindlich für einen Christen ist, die Bibel ist aber mehr als diese.
      Der christliche Glaube baut auf das Judentum auf. Die Apostel im ersten Jahrhundert zitierten aus den alten Schriften in ihren Briefen. So bezog sich der Aposten Paulus im Hebräer-Brief darauf. Das Alte Testament ist für einen Christen nach urchristlichem Verständnis also durchaus bedeutsam.

      Zitat von B. Spiner Beitrag anzeigen
      Die Bibel ist voll von humanen Werten, die jeder Mensch befolgen sollte, ob Christ oder nicht Christ.


      In diesem Thread wird ja sehr kritisch über die Bibel diskutiert und auf vermeindliche Schwachpunkte und Widersprüche hingewiesen. Dabei fallen die positiven Aspekte der Bibel leicht unter dem Tisch.
      Da mir das unausgewogen erscheint, möchte ich hier einige postive Aspekte aus dem Sprüchen Salomos zitieren, die ich für eine echte Fundgrube halte
      Zitat aus Sprüche 3:
      27 Enthalte Gutes dem nicht vor, dem es gebührt, wenn es in der Macht deiner Hand steht, es zu tun!
      28 Sage nicht zu deinem Nächsten: Geh, komm später wieder, und morgen will ich geben!, - wo du doch hast.
      29 Schmiede nicht Böses gegen deinen Nächsten, während er vertrauensvoll bei dir wohnt!
      30 Geh mit keinem grundlos vor Gericht, wenn er dir nichts Böses angetan!
      31 Beneide nicht den Mann der Gewalttat und wähle keinen seiner Wege!
      Zitat aus Sprüche 15:
      1 Eine sanfte Antwort wendet Grimm ab, aber ein kränkendes Wort erregt Zorn.
      ...
      17 Besser ein Gericht Gemüse, und Liebe ist da, als ein gemästeter Ochse und Hass dabei.
      18 Ein hitziger Mann erregt Zank, aber ein Langmütiger beschwichtigt den Rechtsstreit.
      ...
      26 Ein Gräuel für den HERRN sind die Anschläge des Bösen, aber rein vor ihm sind freundliche Worte.
      Zitat aus Sprüche 16:
      18 Vor dem Verderben kommt Stolz, und Hochmut vor dem Fall.
      Zitat aus Sprüche 17:
      1 Besser ein trockener Bissen und Ruhe dabei als ein Haus voller Festspeisen, aber Streit dabei.
      ...
      9 Wer Vergehen zudeckt, strebt nach Liebe; wer aber eine Sache immer wieder aufrührt8, entzweit Vertraute.
      Was meint ihr dazu?

      Zitat von B. Spiner Beitrag anzeigen
      Aus dem Umstand heraus das ein Fanatiker fanatisch ist, fehlt ihm die nötige Objektivität um Recht behalten zu können.
      Das erscheint mir logisch.

      Zitat von Taurhin Beitrag anzeigen
      Also kennst du die analogie nicht? dannerzälich dir sie
      P1: Alle Schotten trinken Tee ohne Zucker
      P2: Aber mein Onkel trinkt Tee mit Zucker, und er ist ein Schott
      P1: Ja, aber er ist kein wahrer Schotte
      Danke, diese Analogie kannte ich tatsächlich noch nicht.

      Zitat von Taurhin Beitrag anzeigen
      Nicht immer
      Jesu Worte sind nicht immer leicht zu verstehen. Er gebot auch sein Fleisch zu essen und sein Blut zu tinken und die Leute gingen weg. Mit seinen Jüngern aß er dann tatsächlich beim ersten Abendmal sein "Fleisch" in Form von ungesäuerten Brot und trank sein "Blut" in Form von Rotwein.

      Jesus machte in folgenden Worten seine Zuhörer klar, dass seine Lehre die Menschen entzweien würde, sogar mitten durch Familien.
      Zitat aus Matthäus 10:
      34 Meint nicht, dass ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen; ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.
      35 Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter;
      36 und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein.
      37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig;
      38 und wer nicht sein Kreuz aufnimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht würdig.
      39 Wer sein Leben findet, wird es verlieren, und wer sein Leben verliert um meinetwillen, wird es finden.
      Um seiner würdig zu sein, muss ein Christ bereit sein, sich zu Jesus zu bekennen, auch wenn Feunde und Familienmitglieder dagegen sind. Man muss also bereit sein, sein früheres Leben aufzugeben, um das christiche Leben zu erlangen.
      Jesus sprach Worte des Geistes, die man nicht zu buchstäblich auffassen sollte. So sollte man Jesu Kreuz ja auch nicht buchstäblich auf sich nehmen, sondern sinnbildlich.

      Bevor sie am letzten Abend zum Garten Gethsemane gingen, wies Jesus ihnen an, Schwerter mitzunehmen.
      Zitat aus Lukas 22:
      36 Er sprach nun zu ihnen: Aber jetzt, wer eine Börse hat, der nehme sie und ebenso eine Tasche, und wer nicht hat, verkaufe sein Gewand und kaufe ein Schwert;
      ...
      38 Sie aber sprachen: Herr, siehe, hier sind zwei Schwerter. Er aber sprach zu ihnen: Es ist genug.
      Sollten sie nun kämpfen?
      Zitat aus Lukas 22:
      48 Jesus aber sprach zu ihm: Judas, überlieferst du den Sohn des Menschen mit einem Kuss?
      49 Als aber die, welche um ihn waren, sahen, was es werden würde, sprachen sie: Herr, sollen wir mit dem Schwert dreinschlagen?
      50 Und einer von ihnen schlug den Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm das rechte Ohr ab.
      51 Jesus aber antwortete und sprach: Lasst es soweit! Und er rührte sein Ohr an und heilte ihn.
      Im Matthäusevangelium finden wir bei diese Begebenheit den schönen Auspruch
      Zitat aus Matthäus 26:
      52 Da spricht Jesus zu ihm: Stecke dein Schwert wieder an seinen Ort! Denn alle, die das Schwert nehmen, werden durchs Schwert umkommen.
      Sie sollte also nicht mit dem Schwert kämpfen. Jesus wollte nur nicht, dass sein Jünger wehrlos sind. Gegen Soldaten hätten sie kaum eine Chance gehabt, aber gegen wilde Tiere durchaus.

      Jesus stellte auch Grundsätze auf, wie diesen hier
      Zitat aus Matthäus 10:
      33 Wer aber mich vor den Menschen verleugnen wird, den werde auch ich verleugnen vor meinem Vater, der in den Himmeln ist.
      Bedeutet dass, dass jeder, der Jesus verleugnet, keine Chance mehr hat? Nun, Petrus verleugnete Jesus gleich drei mal und dennoch baute Jesus auf ihn die christliche Gemeinde auf. Jesus hatte Unterscheidungsvermögen und wusste, dass Petrus aus menschlicher Schwäche der Furcht erlag.
      Die christlichen Regeln werden mit Milde und Barmherzigkeit angewandt, ansonsten könnte man dem auch kaum entsprechen.

      Zitat von Taurhin Beitrag anzeigen
      Aber die Passage in dem ein unartiges Kind zu tode steinigen muss ist wohl sehr unmissverständlich.
      Du beziehst dich auf das mosaische Gesetz, nehme ich an. Dieses wurde durch Jesus erfüllt - das Gesetz hatte seinen Zweck erfüllt. An seiner Stelle traten die christlichen Grundsätze.
      Wer von uns ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.

      Zitat von Taurhin Beitrag anzeigen
      Und das Gebot der Nächstenliebe ist sehr auslegbar.
      Als Jesu bezüglich der Auslegung befragt wurde, antwortete er mit dem Gleichnis vom barmherzigen Samarither. Demnach ist jeder unser Nächster. Wir sollten handeln, wie der barmherzige Samarither. Klarer geht es doch nicht.

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        Zitat von Halman Beitrag anzeigen

        Was meint ihr dazu?
        a. da sind viele Binsenweisheiten bei.

        b. Was sollen diese Schwemme von Bibelzitaten eigentlich bewirken? Ja, wenn man gezielt danach sucht, wird man Sätze finden, denen man nur zustimmen kann; vielleicht auch Sätze, die einem zum Nachdenken anregen. Das gilt für praktisch jedes Buch und es ist nicht schwer zahleiche Werke zu nennen, die geistreicher und anregender als die Bibel sind. Aber selbst wenn man die Bibel für das tollste Buch aller Zeiten halten würde und ihre innere Konsistenz und moralischen Weitblick attestierte, würde es trotzdem nichts an dessen Status als fiktives Werk ändern.
        I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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          Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
          a. da sind viele Binsenweisheiten bei.

          b. Was sollen diese Schwemme von Bibelzitaten eigentlich bewirken? Ja, wenn man gezielt danach sucht, wird man Sätze finden, denen man nur zustimmen kann; vielleicht auch Sätze, die einem zum Nachdenken anregen. Das gilt für praktisch jedes Buch und es ist nicht schwer zahleiche Werke zu nennen, die geistreicher und anregender als die Bibel sind. Aber selbst wenn man die Bibel für das tollste Buch aller Zeiten halten würde und ihre innere Konsistenz und moralischen Weitblick attestierte, würde es trotzdem nichts an dessen Status als fiktives Werk ändern.
          Naja finde es auch ein bisschen viel, aber ist doch irgendwo auch nachvollziehbar, dass in einer Religion/Glaubens-Diskussion einige halt sich dieser bedienen.
          Wie ich auch schon geschrieben habe, bin ich auch kein Freund dieses antiquarischen Werkes.^^
          beste Grüße
          B. Spiner

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            Ja so liebe ich das--- hier ist was los.
            Um es kurz zu machen: ich bin nicht gläubig- egal was auch immer- nach der Sichtweise einer bestimmten Religion ist das noch schlimmer als den Religionen der Schriften angehörig zu sein.

            Meine Ansicht zu den Religionen: sie scheinen etwas zu bewirken- es ist notwendig für Menschen, die viel schlimmers erlebt haben und noch schöne Dinge erleben wollen. Das Ethik- Programm in jeder Religion ist annehmbar, wenn auch der Rest als löchrige Decke angesehen werden kann (die Religion selbst). Religion passt sich ständig dem Zeitgeist an- sie ist abhängig davon, wie weit die Skepsis der Menschen fortgeschritten ist und gibt Antworten auf Fragen, die nicht gestellt werden. Dann sucht man in dieser einen Wahrheit für sich das beste heraus und entdeckt dabei, dass seine gewonnenen Erkenntnisse von Gott selbst kommen. Selbst die Esotheriker haben ungebundene Ansichten und sind frei von jeglichem Misstrauen gegenüber Ungereimtheiten- ein Sinn für außergewöhnliche Phenomäne, der nicht verstanden werden muss und deshalb alles begüßend einschließt, was irgendwie dazu passt.
            Im Allgemeinen ist die beweihräuchernde, Kerzen anzündende, Thora- vorlesende, Islam ist "Frieden" verkündende, Gebetsmühlen rollende, Lotussitz- sitzende, sich Hostien in den Mund legende- Gesellschaft der Großteil der Weltbevölkerung. Was hat also mein Nichtglaube in dieser Welt für einen Platz?
            Ich lehne Religion nicht ab, ich bewundere die Menschen, die damit ihre Leben ausrichten und ihr Glück dadurch erreichen. Gläubige Menschen Leben statistisch länger... na dann mal prosidere= es möge nützen...

            Live long and posper. If not, it is still fascinating.

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              Ein Problem ist, daß gläubige Laien sich in eine Auslegungsabhängigkeit begeben: Die Basics von Religionen sind ja durchaus praktische ethische Leitfäden.
              Im Christentum - 10 Gebote, Bergpredigt, Vaterunser, Glaubensbekenntnis.
              Im Islam die 5 Säulen: 5x Beten, Fasten, Mildtätigkeit, Hadsch (Reise nach Mekka), Bekenntnis.
              Viele selbstverantwortliche Individualisten (bitte nicht als Abwertung verstehen) werden Eklektizisten, suchen sich also rational, bzw nach Gefühl ihre Maßstäbe selbst zusammen. Hier etwas Christentum, da etwas Islam, Buddhismus, Stoa, Naturreligion, gemischt mit Naturwissenschaft und anderem.
              Beliebigkeit, aber auch Freiheit, zumindest als Fiktion des eigenen neuronalen Netzes.
              Slawa Ukrajini!

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                Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                Ein Problem ist, daß gläubige Laien sich in eine Auslegungsabhängigkeit begeben: Die Basics von Religionen sind ja durchaus praktische ethische Leitfäden.
                Im Christentum - 10 Gebote, Bergpredigt, Vaterunser, Glaubensbekenntnis.
                Im Islam die 5 Säulen: 5x Beten, Fasten, Mildtätigkeit, Hadsch (Reise nach Mekka), Bekenntnis.
                Viele selbstverantwortliche Individualisten (bitte nicht als Abwertung verstehen) werden Eklektizisten, suchen sich also rational, bzw nach Gefühl ihre Maßstäbe selbst zusammen. Hier etwas Christentum, da etwas Islam, Buddhismus, Stoa, Naturreligion, gemischt mit Naturwissenschaft und anderem.
                Beliebigkeit, aber auch Freiheit, zumindest als Fiktion des eigenen neuronalen Netzes.
                Du hast Recht, das ist das Problem: man fischt sich nur das beste heraus und macht damit alles falsch, weil man die einzelnen Aspekte, die übernommen werden, nicht versteht. Warum wird zum Beispiel gefastet?- jeder weiß dafür eine Erklärung und hat schonmal ähnliche Erfahrungen gemacht. Menschen, die sich nicht festlegen können und willkürlich annehmbare Traditionen zweckentfremden, wollen doch nur den anderen Menschen ihre Toleranz und Großmütigkeit unter die Nase reiben.
                Das ist besonders bei Reilgionsstreitigkeiten ganz interessant zu beobachten: dieses "wischiwaschi" hilft sich aus Krisen und Konflikten herauszuhalten und ist nützlich um nirgendwo anzuecken.

                Live long and posper. If not, it is still fascinating.

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                  Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                  Jesu Worte sind nicht immer leicht zu verstehen. Er gebot auch sein Fleisch zu essen und sein Blut zu tinken und die Leute gingen weg. Mit seinen Jüngern aß er dann tatsächlich beim ersten Abendmal sein "Fleisch" in Form von ungesäuerten Brot und trank sein "Blut" in Form von Rotwein.
                  Wust ich doch, Christentum ist Symbolischer Kannibalismus

                  Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                  Bedeutet dass, dass jeder, der Jesus verleugnet, keine Chance mehr hat? Nun, Petrus verleugnete Jesus gleich drei mal und dennoch baute Jesus auf ihn die christliche Gemeinde auf. Jesus hatte Unterscheidungsvermögen und wusste, dass Petrus aus menschlicher Schwäche der Furcht erlag.
                  Die christlichen Regeln werden mit Milde und Barmherzigkeit angewandt, ansonsten könnte man dem auch kaum entsprechen.
                  Ob Jesus wirklich Petrus auf getragen eine Gemeinde zu gründen ist nicht ganz schlüssig, weil die Bibel ja mehrmals umgeschrieben wurde, und noch immer wird.

                  Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                  Du beziehst dich auf das mosaische Gesetz, nehme ich an. Dieses wurde durch Jesus erfüllt - das Gesetz hatte seinen Zweck erfüllt. An seiner Stelle traten die christlichen Grundsätze.
                  Wer von uns ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.
                  17 Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen. 18 Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis es alles geschieht. 19 Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und lehrt die Leute so, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich; wer es aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich. 20 Denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht besser ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.

                  Matthäus 5
                  Hier steht das der das Gesetz erfüllt aber nicht auflöst, und das alle Gebote noch bestand haben.

                  Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                  Als Jesu bezüglich der Auslegung befragt wurde, antwortete er mit dem Gleichnis vom barmherzigen Samarither. Demnach ist jeder unser Nächster. Wir sollten handeln, wie der barmherzige Samarither. Klarer geht es doch nicht.
                  Hat Pauls aber nicht gesagt das man nur, mit Christen Reden, in das Haus einladen und Helfen darf?
                  "Ich glaube übrigens, dass das gesamte Universum mitsamt allen unseren Erinnerungen,Theorien und Religionen vor 20 Minuten vom Gott Quitzlipochtli erschaffen wurde. Wer kann mir das Gegenteil beweisen?"
                  Bertrand Russell

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                    Gilgamesch-Epos und Sintflutbericht

                    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                    b. Was sollen diese Schwemme von Bibelzitaten eigentlich bewirken?
                    Sorry, da war mein Eifer wohl etwas übertrieben.

                    Bewirken wollte ich mit den Sprüche-Zitaten nur, ein Gegengewicht zu der kritischen Betrachtung der Bibel zu setzen und auf ihre postiven Aspekte aufmerksam zu machen.

                    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                    Ja, wenn man gezielt danach sucht, wird man Sätze finden, denen man nur zustimmen kann; vielleicht auch Sätze, die einem zum Nachdenken anregen. Das gilt für praktisch jedes Buch und es ist nicht schwer zahleiche Werke zu nennen, die geistreicher und anregender als die Bibel sind.
                    Welche?

                    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                    Aber selbst wenn man die Bibel für das tollste Buch aller Zeiten halten würde und ihre innere Konsistenz und moralischen Weitblick attestierte, würde es trotzdem nichts an dessen Status als fiktives Werk ändern.
                    Die Bibel unterscheidet sich deutlich von einem fiktiven Werk. Die geographischen Orte der Bibel gab es tatsächlich, ebenso die dort genannten Könige. Die Bibel enthält eine Menge realer Geschichte.
                    Außerdem sagt sie viel über die Kulturen der damaligen Zeit im Mittelmeerraum aus.

                    Selbst wenn Du dich der von Logan5 favorisierten theologischen Exegese bedienst, gemäß dem man die biblischen Texte im historischen Kontext deuten muss, könnte man bspw. die Geschichte von Kain und Abel so deuten, dass die Bauernkultur (Kain) die Jägerjkultur (Abel) verdrängte.
                    Interessanterweise war die Bauernkultur sogar aggressiver als die ältere Jägerkultur. Die Jäger zogen in Nomaden durch die Wildnis; Besitz stellte eine Belastung dar und wurde daher nicht angehäuft. Die Kampfkraft und Aggression wurde in die Jagd (bzw. die legendäre Mammutjagd) investiert. Doch mit der Landwirtschaft wurden die Menschen sesshaft und häuften Besitz an. Sie kämpfen und Land und Reichtum. Kain erschlug Abel. Du siehst, selbst ein Agnostiker findet in biblischen Geschichten ein wahren historischen Kern.
                    Außerdem vermitteln diese Geschichten eine religiöse Botschaft.

                    Ähnlich verhält es sich mit dem Sintflutbericht. Es gibt noch viele weitere Flutsagen, wie den babylonischen Gilgamesch-Epos.

                    Zitat aus http://de.wikipedia.org/wiki/Gilgamesch-Epos:
                    Dieser Erzählung zufolge hatte der Gott Enki den Menschen Ziusudra vor einer Flut gewarnt, die alles Leben vernichten wird, und ihm geraten, ein Schiff zu bauen. Verkompliziert wird die Situation dadurch, dass Enki den anderen Göttern zuvor hatte schwören müssen, über die kommende Katastrophe Stillschweigen zu bewahren. Um seinen Eid nicht zu brechen, wendet Enki eine List an und redet nicht unmittelbar mit dem Menschen, sondern spricht seine Worte gegen die aus Schilf bestehende Wand des Hauses, in dem Ziusudra schläft. So wird Ziusudra im Schlaf in Form eines Traumes vor der Gefahr gewarnt. Er folgt daraufhin den erhaltenen Befehlen Enkis aus dem Traum, reißt sein Haus ab und baut aus dem Material ein Boot. Auf ausdrückliche Weisung Enkis verrät er den anderen Menschen nichts von dem drohenden Untergang. In das Boot lässt Ziusudra nun die Tiere der Steppe, seine Frau und seine gesamte Sippe einsteigen. Die babylonische Fassung berichtet im weiteren Verlauf über den Ablauf der Katastrophe, die in Form einer Flut[16] über das Land hereinbricht und es untergehen lässt. Nach dem Ablaufen des Wassers werden Ziusudra und seine Frau von Enlil für die Rettung der Lebewesen dadurch belohnt, dass beide vergöttlicht werden und ein göttliches Leben auf der Götterinsel „Land der Seligen“ führen dürfen. Im Gilgamesch-Epos wird Šuruppak im unteren Mesopotamien als der Ort angegeben, von dem die Flut ihren Ausgang nahm.
                    Natürlich unterscheidet sich dieser Flutbericht vom Sintflutbericht der Bibel und es mag viel Fantasie dabei sein. Aber ich bin davon überzeugt, dass es tatsächlich eine große Flut gabst und das ist keineswegst fiktiv.


                    .
                    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                    Halman schrieb nach 46 Minuten und 12 Sekunden:

                    Zitat von Taurhin Beitrag anzeigen
                    Ob Jesus wirklich Petrus auf getragen eine Gemeinde zu gründen ist nicht ganz schlüssig, weil die Bibel ja mehrmals umgeschrieben wurde, und noch immer wird.
                    Grundlage vieler Übersetzungen des neuen Testaments sind u. a. die sinaitischen Handschriften, ein Pergramentkodex, aus dem vierten Jahrhundert, der das gesamte neue Testament und Teile der Septuaginta enthält.
                    Soweit ich weiß, sind diese über eineinhalb Tausend Jahre alten Handschriften auch eine der Grundlagen für den Text der Elberfelder Bibel, aus der ich all zu eifrig hier zitiere.

                    Zitat von Taurhin Beitrag anzeigen
                    Hier steht das der das Gesetz erfüllt aber nicht auflöst, und das alle Gebote noch bestand haben.


                    Hat Pauls aber nicht gesagt das man nur, mit Christen Reden, in das Haus einladen und Helfen darf?
                    Hm, diese Bibelstelle kenne ich gar nicht.

                    Vielleicht beantwortet diese Passge aus Paulus' Römerbrief die beiden angeführten Punkte für Dich zufriedenstellend
                    Zitat aus Römer 13:
                    8 Seid niemand irgendetwas schuldig, als nur einander zu lieben! Denn wer den anderen liebt, hat das Gesetz erfüllt.
                    9 Denn das: "Du sollst nicht ehebrechen, du sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht begehren", und wenn es ein anderes Gebot gibt, ist in diesem Wort zusammengefasst: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst."
                    10 Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. Die Erfüllung des Gesetzes ist also die Liebe.
                    Das Gesetz wird also durch die Nächstenliebe erfüllt. Aber die vielen Vorschriften des mosaischen Gesetzes, bzw. die Speisevorschriften, die Beschneidung oder den Sabbat, müssen Christen nicht mehr halten. Die Apostelgeschichte und die Ausführungen des Paulus machen dies deutlich. Aber so viel darf ich hier nicht zitieren. In Galater Kapitel 2, ab Vers 15 und im Kapitel 3 (komplett) erklärt es Paulus ziemlich gut.
                    Aber einen entscheidenen Vers möchte ich doch zitieren und hoffe, dass KennerderEpisoden dies nicht rügt.
                    Zitat aus Galater 3:
                    13 Christus hat uns losgekauft von dem Fluch des Gesetzes, indem er ein Fluch für uns geworden ist - denn es steht geschrieben: "Verflucht ist jeder, der am Holz hängt!" -,
                    Zuletzt geändert von Halman; 19.08.2010, 13:38. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                      Leute, kann man die Antworten nicht ein wenig runter kürzen? Das macht keinen Spaß mehr zu lesen.

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                        Was ist eigentlich mit diesen uralten Schriften, die vor etlichen Jahren irgendwo in einer Höhle gefunden wurden? Sind die nicht im Vatikan unter Verschluss, so wie viele andere Schriften, von denen man wahrscheinlich überhaupt nichts weiß?

                        Was würdest Du eigentlich machen, Halman, wenn eine dieser Schriften das gesamte Christentum und ihren Glauben, so wie er sich heute darstellt, über den Haufen werfen würde? Die Frage geht auch an alle anderen Gläubigen hier im Thread.
                        *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
                        *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
                        Indianische Weisheiten
                        Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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                          Zitat von Noir Beitrag anzeigen
                          Was würdet Ihr eigentlich machen, wenn eine dieser Schriften das gesamte Christentum und ihren Glauben, so wie er sich heute darstellt, über den Haufen werfen würde? Die Frage geht auch an alle anderen Gläubigen hier im Thread.
                          Zu den Zeugen Jehovas konvertieren und hoffen das die richtig liegen.

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                            Zitat von Halman
                            Bewirken wollte ich mit den Sprüche-Zitaten nur, ein Gegengewicht zu der kritischen Betrachtung der Bibel zu setzen und auf ihre postiven Aspekte aufmerksam zu machen.
                            Ich war auch etwas naiv zu glauben, die Bibel in einem Glaubensthread als literatisches Werk diskutieren zu können. Beispiel: In "Les Miserables" stellt der Charakter des Inspektor Javert eindeutig den Bösewicht der Geschichte dar. Er verfolgt einen guten Mann über Jahrzehnte hinweg, nur weil er einst ein Stück Brot gestohlen hatte. Wäre "Les Miserables" Bestandteil der Bibel und Javert wäre ein Verkörperung Gottes (nur mal für Spaß angenommen), würde der Gläubige halt hervorheben, dass Javert sich nur an die Gesetze gehalten hat und dass dies in der Entstehungszeit des Werks alles andere als selbstverständlich war. In gewisser Weise wäre er ein Verfechter der Rechtsstaatlichkeit gewesen, die wiederum ein sehr wichtiger Begleiter der Demokratie ist.

                            Ob am die Bibel jetzt kritisch oder positiv bewertet, hängt letztendlich eben wieder vom Glauben ab. Wenn man den Glauben mitnimmt, dass Gott völlig gut ist und nur das Beste für alle will, so wird man nicht Schlimmes an seinen Handlungen finden und Gegner zur Not mit Bibelzitaten zuschmeißen. Der Kritiker steht dann mit dem Gesicht zur Wand: Wenn er sich auf Fundamentalkritik gegen die Bibel zurückzieht, wirkt er unsouverän und ausmanövirert; lässt er sich auf die Kritik ein und sammelt selbst eifrig Zitate, erkennt er die Bibel als Authorität indirekt an (ohne, dass es ihn viel bringen würde, denn der "wahre Christ" kann immer mit der richtigen Interpretation kontern).

                            (Der Chefkoch empfielt zum Thema den wirklich sehr erhellenden Ratgeber von Hubert Schleichert "Wie man mit Fundamentalisten diskutiert, ohne den Verstand zu verlieren". )

                            Welche?
                            Ich zögere jetzt, da eine Auflistung zu geben, denn welche Werke jemanden inspirieren und zum Nachdenken anregen, ist sicherlich auch ziemlich subjektiv. Wobei es wirklich nicht schwierig ist den Erkenntnisgehalt von Binsenweisheiten a la "Geh mit keinem grundlos vor Gericht, wenn er dir nichts Böses angetan!" oder "Hochmut kommt vor dem Fall" zu toppen. Wer griffige Weisheiten für irgendeine Weinprobe braucht, soll sich halt bei Sun Tzu, Montaigne, Bacon und Oscar Wilde umgucken; wer auf große Schlachten steht, wird bei Homer und Tolstoi fündig; Ethikfreunde werden bei Aristoteles, Kant und Mill viel zu lesen haben usw.

                            Letztendlich weiß ich nicht, warum man in so einen halbgaren Glaubens-Geschichtsmischmasch viel Zeit investieren sollte, selbst wenn man hier und da eine lohnende Stelle findet. Ich vermute im "Mann ohne Eigenschaften" wird es auch einige großartie Passagen geben und man erfährt vermutlich ebenfalls viel über die Endphase der Donaumonarchie. Aber das Werk ist 2000 Seiten dick und kostet Monate an Lebenszeit, was trotz allem gegen die Lektüre spricht.

                            Die Bibel unterscheidet sich deutlich von einem fiktiven Werk. Die geographischen Orte der Bibel gab es tatsächlich, ebenso die dort genannten Könige. Die Bibel enthält eine Menge realer Geschichte.
                            Ein fiktives Werk darf auch reale Ereignisse und Personen porträtieren, ohne dass es den Status als fiktives Werk verliert. "Forest Gump" ist ein Musterbeispiel dafür. Das macht die Geschichten über die wunderlichen Taten Gottes nicht weniger fiktiv.

                            Außerdem sagt sie viel über die Kulturen der damaligen Zeit im Mittelmeerraum aus.
                            Hand aufs Herz, wer liest schon die Bibel, weil er etwas über die geschichtlichen Rahmenbedingungen des Mittelmeeraums zwischen 1000 v.Chr bis 30 n.Chr erfahren möchte? Von den über 1 Mrd. Christen auf diesem Planeten wird das eine verschwindend geringe Minderheit sein.

                            Natürlich unterscheidet sich dieser Flutbericht vom Sintflutbericht der Bibel und es mag viel Fantasie dabei sein. Aber ich bin davon überzeugt, dass es tatsächlich eine große Flut gabst und das ist keineswegst fiktiv.
                            Ja, es gab eine große Flut- erst vor 8 Jahren. Und es wird in der Geschichte immer wieder große Überflutungen gegeben haben, aber die Bibel behauptet, dabei wäre a. die gesamte Erde überflutet worden b. wären alle Lebewesen bis auf je ein Paar ausgelöscht worden. Beides tritt mit Sicherheit nicht zu.
                            I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                              Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                              Ja, es gab eine große Flut- erst vor 8 Jahren. Und es wird in der Geschichte immer wieder große Überflutungen gegeben haben, aber die Bibel behauptet, dabei wäre a. die gesamte Erde überflutet worden b. wären alle Lebewesen bis auf je ein Paar ausgelöscht worden. Beides tritt mit Sicherheit nicht zu.
                              Das Es ungefähr zu dieser Zeit eine Große Flut gegeben hat ist sogar sehr wahrscheinlich da zu dieser Zeit die letzte Eiszeit aufhörte. Dabei wurde aus einem see Das Schwarzemeer (das ist schon bewiesen)!!!! Und nach neuesten Vermutungen wurden auch Täler in Mesopotanien Überflutett.
                              Daraus könnte man schließen das die erzählungen die jeweils andere Kultur erreicht haben (sind ja Geografische nachbarn gewesen) und dadurch die Geschichte einer Sinnflut entschtand!!!
                              Spock: "Even logic must give way to physics."
                              Albert Einstein: "Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher."
                              εεστ: "LISP ist mehr als der Inhalt seiner Klammern"

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                                Also die Flut von vor 8 Jahren ist wohl relativ unbedeutend gegenüber der jetzigen Katastrophe in Pakistan.
                                Wenn man dies auf D umrechnen würde, wären alle Baden-Württemberger obdachlos. Sowas oder der Vulkan-Ausbruch von Santorin ist doch wohl besser für den Beginn eines religiösen Mythos geeignet. Und "die ganze Welt" sollte man eher als Metapher für ein in alle Winde zerstreutes Volk sehen.
                                Slawa Ukrajini!

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