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    Zitat von Chloe
    Nochmal, es geht nicht um eine bildliche Vorstellung, sondern um eine Idee, was zumindest die Fähigkeiten dieses Gottes betrifft. Schon wenn du sagst, der Mensch hat sich alleine durch die Evolution entwickelt, beinhaltet das die Idee, dass ein Gott, dessen Existenz du ablehnst, einer ist, der da zumindest nachgeholfen hat.
    Nö, wieso? Wenn er jeden Gott ablehnt, dann macht sich seine Ablehnung ja nicht an einem Gott fest, der als intelligenter Designer auftritt. Dann lehnt er ja z.b. auch einen hypothetischen Gott ab, der zwar das Universum "gestartet" hat, sich danach aber nicht mehr einmischt, was nicht im Widerspruch zur Evolution stehen würde.
    "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
    -Cpt. Jean-Luc Picard

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      Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
      Nö, wieso? Wenn er jeden Gott ablehnt, dann macht sich seine Ablehnung ja nicht an einem Gott fest, der als intelligenter Designer auftritt. Dann lehnt er ja z.b. auch einen hypothetischen Gott ab, der zwar das Universum "gestartet" hat, sich danach aber nicht mehr einmischt, was nicht im Widerspruch zur Evolution stehen würde.
      In dem Fall lehnst du einen Gott ab, der das Universum gestartet hat. Auch das ist eine Vorstellung über diesen Gott.

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        Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
        Zeus ist aber kein Schöpfer, was ihn bereits vom BSG-Gott unterscheidet - jedenfalls wie die Zylonen ihn sehen. Die Griechen glaubten nicht, dass sie Zeus ihre Seele verdanken.
        Ich weiß was du meinst.
        Aus dem Chaos entstanden Gaia (die Erde) und Eros (Liebe).
        Dan wird hier nichts erschaffen sondern mehr oder weniger gezeugt.
        Z.b Wie der Samen Pontos aus seinem Glied ins Meer fällt und Aphrodite entstand.
        Spontan fallen mir nur die Menschen ein, die von Prometheus erschaffen wurden.Er hatte sie aus Lehm geformt.
        Ich denke aber auch das nBSG den Gesetzen einer Tv-Serie unterliegt und die Drehbuchautoren nicht dabei bedacht haben, dass die griechischen Götter keine "Schöpfer" in diesem Sinne des christlichen Gottes sind.
        Sonst wäre die Serie nicht so voll mit Anspielungen an die griechische Mythologie.

        Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
        Nochmal, es geht nicht um eine bildliche Vorstellung, sondern um eine Idee, was zumindest die Fähigkeiten dieses Gottes betrifft. Schon wenn du sagst, der Mensch hat sich alleine durch die Evolution entwickelt, beinhaltet das die Idee, dass ein Gott, dessen Existenz du ablehnst, einer ist, der da zumindest nachgeholfen hat.


        Ja, das ist die biblische Vorstellung. Andere Religionen haben andere Vorstellungen von Göttern. Es gibt viele Religionen, in denen es keinen alleinigen Schöpfer-Gott gibt. Die altgriechische haben wir schon genannt. Im Hinduismus gibt es keinen vergleichbaren Gott. Auch nicht in den volkstümlichen Varianten von Buddhismus und Taoismus. Deren Götter haben ganz andere Stellenwerte und Eigenschaften.

        Wenn jemand hierzulande sagt "ich glaube nicht an Gott", dann hat derjenige in den allermeisten Fällen das christliche Gottesverständnis im Sinn. Ein alleiniger Schöpfergott, der transzendent ist, eine vom geschaffenen Universum unabhängige Existenz führt.
        Es gibt viele Götter oder Götzen-Bilder.
        Ich denke aber wenn jemand sagte: "ich glaube nicht an Gott",
        wird doch auch meistens damit gemeint dass die Person,
        nicht an eine "göttliche" Existenz glaubt die für die Gegebenheit auf Erde
        "Verantwortung" trägt.

        Über diese Verantwortung hatte ich hier bereits dieses geschrieben:

        Zitat von B. Spiner
        Ich würde nicht unbedingt von einem Wesen ausgehen.
        Ich sehe das "Göttliche" oder das "Unerklärbare",
        als nicht definierbare "Kraft" an, ähnlich wie die Gravitation.
        Sie wirkt einfach ohne sich bewusst ihres Wirkens zu sein.


        Ich glaube das dieses göttliche Wirken auch durch uns geschieht.
        Als Bildliches Bsp könnte man sagen:
        "Gott hat uns nach seinem Abbild geschaffen!".
        Aber auch die Fähigkeit selbst zu Entscheiden.
        Also ob diese göttliche Kraft zum Wohle oder Übel
        des Menschen wirkt hängt allein vom Menschen selbst ab.
        (z.b Zerstörung der Umwelt)
        Zuletzt geändert von B. Spiner; 13.08.2010, 10:56.
        beste Grüße
        B. Spiner

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          Zitat von Chloe
          In dem Fall lehnst du einen Gott ab, der das Universum gestartet hat. Auch das ist eine Vorstellung über diesen Gott.
          Man kann ja auch einfach das entsprechende Wort ablehnen
          "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
          -Cpt. Jean-Luc Picard

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            Zitat von B. Spiner Beitrag anzeigen
            Ich weiß was du meinst.
            Aus dem Chaos entstanden Gaia (die Erde) und Eros (Liebe).
            Dan wird hier nichts erschaffen sondern mehr oder weniger gezeugt.
            Z.b Wie der Samen Pontos aus seinem Glied ins Meer fällt und Aphrodite entstand.
            Spontan fallen mir nur die Menschen ein, die von Prometheus erschaffen wurden.Er hatte sie aus Lehm geformt.
            Ich denke aber auch das nBSG den Gesetzen einer Tv-Serie unterliegt und die Drehbuchautoren nicht dabei bedacht haben, dass die griechischen Götter keine "Schöpfer" in diesem Sinne des christlichen Gottes sind.
            Sonst wäre die Serie nicht so voll mit Anspielungen an die griechische Mythologie.
            Jetzt setze ich es doch lieber in Spoiler. SPOILER
            Die Serie hat ja bewusst einen Kontrast geschaffen zwischen der Religion der Colonials, die polytheistisch und an die griechische Mythologie angelehnt ist, und dem Monotheismus der Zylonen, der stark an ein christliches Gottesbild erinnert. Dieser letztere Gott unterscheidet sich aber wiederum von dem Gottesbild, was Baltars Kult hat, und es unterscheidet sich auch von dem, was aus den Aussagen der Engel geschlossen werden kann. Deswegen ist es letztlich völlig offen, was dieser Gott eigentlich ist.

            Es gibt viele Götter oder Götzen-Bilder.
            Ich denke aber wenn jemand sagte: "ich glaube nicht an Gott",
            wird doch auch meistens damit gemeint dass die Person,
            nicht an eine "göttliche" Existenz glaubt die für die Gegebenheit auf Erde
            "Verantwortung" trägt.
            Ja, ich glaube auch, dass meistens das gemeint ist. Das entspricht aber nicht unbedingt dem nBSG-Gott, je nachdem, welche Charaktere man heranzieht. Am ehesten stimmt dies noch mit der Sichtweise von Baltars Kult überein.

            Zitat von Valdorian
            Man kann ja auch einfach das entsprechende Wort ablehnen
            Das bezweifle ich eben. In der Regel steckt eben doch eine bestimmte Vorstellung dahinter, meistens eine christliche. Was für einen Sinn hat es denn, ein Wort ohne Bedeutung abzulehnen?

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              Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
              Das bezweifle ich eben. In der Regel steckt eben doch eine bestimmte Vorstellung dahinter, meistens eine christliche. Was für einen Sinn hat es denn, ein Wort ohne Bedeutung abzulehnen?
              Man kann auch einfach das Konzept ablehnen, man muss die Ursache für den Urknall nicht personalisieren. Atheisten kommen ganz gut, ohne dieses Hilfskonzept aus. Es soll ja durchaus Menschen geben, die sich erfolgreich von der religiösen Vorstellungswelt ihres Kulturkreises gelöst haben. Ich finde es recht befremdlich, ohne Beweise als Ursache für ein Ereignis, automatisch eine handlungsfähige Entität anzunehmen.
              Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
              Dr. Sheldon Lee Cooper

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                Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                Man kann auch einfach das Konzept ablehnen, man muss die Ursache für den Urknall nicht personalisieren. Atheisten kommen ganz gut, ohne dieses Hilfskonzept aus. Es soll ja durchaus Menschen geben, die sich erfolgreich von der religiösen Vorstellungswelt ihres Kulturkreises gelöst haben. Ich finde es recht befremdlich, ohne Beweise als Ursache für ein Ereignis, automatisch eine handlungsfähige Entität anzunehmen.
                Es geht hier darum, dass man sich im Klaren sein muss,was man ablehnt. Ob du das Konzept oder Vorstellung oder anders nennst, ist völlig sekundär. Du tust doch hier nichts anderes, als die Vorstellung eines Gottes abzulehnen, der den Urknall ausgelöst hat. Du hast eine Vorstellung von dem, woran du nicht glaubst, andernfalls könntest du so eine Aussage gar nicht treffen. Und um nicht mehr und nichts weniger geht es hier.

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                  Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                  Jetzt setze ich es doch lieber in Spoiler.

                  Ja, ich glaube auch, dass meistens das gemeint ist. Das entspricht aber nicht unbedingt dem nBSG-Gott, je nachdem, welche Charaktere man heranzieht. Am ehesten stimmt dies noch mit der Sichtweise von Baltars Kult überein.
                  Ist auch schon eine gute Weile her, als ich die Serie zu letzt sah.
                  Werde es nächsten Monaten nicht mehr verschieben, sondern mir mal die Staffeln kaufen, was ich eh schon lange machen wollte


                  Zitat von Chloe
                  Es geht hier darum, dass man sich im Klaren sein muss,was man ablehnt. Ob du das Konzept oder Vorstellung oder anders nennst, ist völlig sekundär. Du tust doch hier nichts anderes, als die Vorstellung eines Gottes abzulehnen, der den Urknall ausgelöst hat. Du hast eine Vorstellung von dem, woran du nicht glaubst, andernfalls könntest du so eine Aussage gar nicht treffen. Und um nicht mehr und nichts weniger geht es hier.
                  Sag mal irgendwie erinnert mich dies hier an Hegel.
                  "Den alles was sich widerspricht, widerspricht sich letztlich nicht!"
                  Bin dann doch eher der Schopenhauer-Fan.
                  Warum ? Er ist viel lustiger zu lesen, besonders alles was er über Hegel geschrieben hat.^^
                  Wenn ich was ablehne mache ich mir immer eine "Vorstellung" darüber was ich ablehne,
                  sonst könnte ich es auch nicht differenzieren.
                  Zuletzt geändert von B. Spiner; 13.08.2010, 12:22.
                  beste Grüße
                  B. Spiner

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                    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                    Nochmal, es geht nicht um eine bildliche Vorstellung, sondern um eine Idee, was zumindest die Fähigkeiten dieses Gottes betrifft. Schon wenn du sagst, der Mensch hat sich alleine durch die Evolution entwickelt, beinhaltet das die Idee, dass ein Gott, dessen Existenz du ablehnst, einer ist, der da zumindest nachgeholfen hat.
                    Nein - warum sollte der nachgeholfen haben? Wenn ein Apfel vom Baum fällt, hilft auch kein Gott nach. Es passiert einfach. Keiner wird auf die Idee kommen und sagen "Gott hat die Fähigkeit Äpfel vom Baum fallen zu lassen."

                    Und ich lehne auch Gott (oder irgendein anderes höheres Wesen) nicht ab. Er existiert in meinem Weltbild einfach nicht. Ich habe nie gesagt, "ab jetzt glaube ich nicht mehr an Gott" - er wurde einfach überflüssig, je mehr ich über Naturwissenschaften erfahren habe. Er hat sich einfach in einem Logikwölkchen aufgelöst (um mal den "Anhalter" zu zitieren )

                    Natürlich kann ich die Vorstellungen, die mir durch meine Erziehung eingetrichtert wurden, nicht einfach löschen. Sicher sind die Bilder, die durch die Erzählungen von Eltern, Pfarrern usw in meinem Gehirn erzeugt wurden noch existent, aber was hat das mit der Nichtexistenz eines höheren Wesens zu tun? Ich glaube auch nicht an den Gott der Indianer oder was weiß ich von wem - die Götter der ollen Germanen oder Kelten - , obwohl ich keinen Plan habe, wie diese Götter aussehen oder welche Fähigkeiten sie haben.
                    *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
                    *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
                    Indianische Weisheiten
                    Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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                      Zitat von Noir Beitrag anzeigen
                      Nein - warum sollte der nachgeholfen haben? Wenn ein Apfel vom Baum fällt, hilft auch kein Gott nach. Es passiert einfach. Keiner wird auf die Idee kommen und sagen "Gott hat die Fähigkeit Äpfel vom Baum fallen zu lassen."
                      Bitte lies nochmal meinen Beitrag. Ich habe nirgendwo behauptet, dass er nachhelfen würde, oder dass du das glaubst.

                      Und ich lehne auch Gott (oder irgendein anderes höheres Wesen) nicht ab. Er existiert in meinem Weltbild einfach nicht. Ich habe nie gesagt, "ab jetzt glaube ich nicht mehr an Gott" - er wurde einfach überflüssig, je mehr ich über Naturwissenschaften erfahren habe. Er hat sich einfach in einem Logikwölkchen aufgelöst (um mal den "Anhalter" zu zitieren )
                      Wo ist jetzt der Unterschied zwischen die Existenz Gottes ablehnen, und sagen "er existiert in meinem Weltbild nicht"?

                      Im Übrigen bestätigst du hier nur wieder, wie auch alle anderen vor dir, dass du sehr wohl eine Idee davon hast, was du negierst. Das, was du mit dem Wort Gott verbindest, wird für dich jetzt von den Naturwissenschaften zufriedenstellend erklärt. Sprich, Fragen wie Schöpfung, evlt. gelenkte Evolution sind überflüssig geworden. Das heißt aber nichts anderes, als dass du genau diese Fähigkeiten mit dem Begriff "Gott" verbindest. Dass sie überflüssig geworden sind, ändert daran nichts.

                      Natürlich kann ich die Vorstellungen, die mir durch meine Erziehung eingetrichtert wurden, nicht einfach löschen. Sicher sind die Bilder, die durch die Erzählungen von Eltern, Pfarrern usw in meinem Gehirn erzeugt wurden noch existent, aber was hat das mit der Nichtexistenz eines höheren Wesens zu tun?
                      Es hat damit zu tun, dass sich deine Haltung "Gott existiert nicht" auf den Gott, der dir eingetrichtert wurde bezieht.
                      Ich glaube auch nicht an den Gott der Indianer oder was weiß ich von wem - die Götter der ollen Germanen oder Kelten - , obwohl ich keinen Plan habe, wie diese Götter aussehen oder welche Fähigkeiten sie haben.
                      Ja, nicht böse sein, aber das läuft dann für mich buchstäblich unter "nicht wissen wovon man redet". Entweder das, oder auf einen automatischen Beißreflex in Reaktion auf die Bezeichnung "Gott" hin.

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                        Nein - ich bin deswegen nicht böse, ich bin nur verwirrt und habe nur das Gefühl, dass Du zwei Ebenen durcheinender mixt, die für mich nichts miteinander zu tun haben. Das eine (an das ich glaube) ist die reale, physische Welt, das andere (also das mit Gott) eine philosophisch, metaphysische Ebene. Die beiden haben für mich aber nichts miteinander zu tun.
                        *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
                        *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
                        Indianische Weisheiten
                        Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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                          Das kann schon sein, kannst du das noch etwas genauer erklären?

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                            Meine Ansicht? Es gibt keinen Gott. Das was wir als Gott bezeichnen, waren Ausserirdische, die vor vielen vielen Jahren uns gentechnisch erschaffen haben.
                            Alles andere sind nur Spinnereien und schaden den Leuten mehr als sie nutzen. Daher bestehe ich auf den Säkularismus und Laizismus!
                            Textemitter, powered by C8H10N4O2

                            It takes the Power of a Pentium to run Windows, but it took the Power of 3 C-64 to fly to the Moon!

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                              Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                              Das kann schon sein, kannst du das noch etwas genauer erklären?
                              Das ist gar nicht so leicht....Ich versuch's mal.

                              Die reale Welt ist das, was wir um uns herum wahrnehmen, was wir begreifen (im wahrsten Sinne des Wortes) und mit unserem Verstand erklären und beweisen können. Physik, Chemie, Biologie etc. Diese Ebene erklärt wie die Welt entstanden ist und wie sie funktioniert.

                              Die andere Ebene fragt nach dem "warum?", also warum existieren die Menschen, warum ist das Universum entstanden? Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Das alles hat mehr mit Gefühlen zu tun. Antworten auf Fragen zu finden, die über die reale Welt hinausgehen. Dinge zu erklären, die wir (noch) nicht beweisen können.

                              Aber ich frage nicht nach dem "Warum?", denn ein "Warum?" gibt es für mich nicht mehr. Also gibt es für mich auch keine Notwendigkeit an ein höheres Wesen zu glauben. Und wenn ich denn mal darüber rede und nachdenke, dann ist das eine Art Gedankenspielerei, genauso wie wenn ich mich über einen Film oder eine Serie unterhalte, von der ich ja auch weiß, dass die Geschichten darin nicht real sind.
                              *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
                              *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
                              Indianische Weisheiten
                              Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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                                Ok. In Religionen bezieht sich die Vorstellung von Gott aber nicht nur auf die Warum?-Frage, sondern auch auf die Wie?-Frage. Siehe Schöpfungsgeschichte zum Beispiel. Gott spielt hier auf beiden Ebenen eine Rolle.

                                Du sagst, für dich werden diese Fragen durch die Naturwissenschaften beantwortet, weswegen Gott hier für dich überflüssig ist. Damit kontrastierst du dein Weltbild mit dem der - z.B. christlichen - Religion, wo Gott für diese Fragen nicht überflüssig ist. Letztendlich sagst du doch, "ich glaube nicht, dass ein Gott existiert, der auf welche Weise auch immer das Universum erschaffen hat" (um mal die grundlegendste Eigenschaft zu nennen). Aber bereits damit wird dieser hypothetische Gott so definiert, dass er die Fähigkeit hat, das Universum zu erschaffen. Es ist eben kein inhaltsleeres Konzept, dessen Existenz du verneinst. Verstehst du, was ich meine?

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