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    Zitat von SöhnleinFrost Beitrag anzeigen
    Ich wollt hier eigentlich nicht mehr mit diskutieren aber eine Frage hätt ich dennoch.
    Es geht um Adam und Eva. Okay, ich akzeptiere und verstehe es das man als Christ an die Bibel glaubt aber die Adam und Eva Story nimmt doch hoffentlich keiner für voll oder? Ne sprechende Schlange, ein Baum mit verbotenen Früchten und die angeblich ersten Menschen wurden einfach so ins Paradies hinein gepflanzt? Leute, das ist ne Fantasy-Story, nix weiter. Zumindest meiner Meinung nach.
    Zitat von Mister Cavit Beitrag anzeigen
    Sehe ich auch so. Vorallem: Warum steht ein verbotener Baum im Paradies? Wieso hat Gott ihn nicht weggeschafft? Und warum war die Frucht überhaupt verboten? An einem Apfel(oder was immer das war) kann doch nix böses dran sein. Warum wird man vom Apfelessen aus dem Paradies verbannt?
    Zusammengefasst kann ich dazu nur sagen, dass sehr vieles in den Schriften rein symbolisch geschrieben ist, oder zumindest sehr stark symbolisch geprägt.
    Wie stark sich die Geschichte des Gartens von Eden an tatsächlich geschehenes hält ist schwer zu beurteilen, aber zumindest, sofern man einiges als symbolisch akzeptiert, ist da wohl kaum eine böse Absicht zu einer Lüge dahinter.
    Der Begriff "falsche Schlange" rührt vermutlich von der Schlange im Garten Eden her, doch was versteht man unter einer Schlange?
    Im Allgemeinen ist es ein Wirbeltier, welches sich in der Art sehr von anderen Variationen unterscheiden kann, aber dass sie keine Gliedmaßen haben, haben sie gemeinsam.
    Erstaunlicherweise findet sich dazu in Genesis 3:14-15 der Grund, denn der Satan hatte im Garten von Eden offenbar noch Gliedmaßen, oder eben diese symbolische Schlange.
    Erst als Gott diese symbolische Schlange für die Verführung Evas (und somit letztlich auch Adams) bestraft hatte, säte er Feindschaft zwischen Mensch und Schlange, ebenso wie er sie dazu verurteilte, auf dem Bauch zu kriechen, also ohne Gliedmaßen.
    Die Symbolik der Schlange, die vermutlich auf die Hinterlist oder Falschheit abzielt, steht für die Methodik der Verführung, durch das in der Bibel personifizierte Böse, nämlich den Satan, Teufel oder wie immer man ihn nennen mag.
    So wie man eine starke Verführung erleben kann, kann man sicher annehmen, dass diese uns anspricht, doch das muss keine wirkliche Stimme sein, die von jemandem tatsächlich gesprochen wird, sondern es kann schon ausreichen, dass man - möglicherweise aus Neugier - an etwas so interessiert, dass man sich davon angezogen fühlt.

    Die Frucht der Erkenntnis war nicht wirklich verboten, sondern es ging darum, dass sich Adam und Eva zwischen ewigem Leben in Stagnation und irdischem Dasein in charakterlicher Entwicklung durch Erkenntnis entscheiden mussten.
    Symbolisch standen dafür der Baum des Lebens und die Frucht der Erkenntnis von Gut und Böse zum Gegensatz.
    Ihnen wurden zwei Gebote gegeben, die ebenfalls im Widerspruch zueinander standen.
    Einerseits wurde ihnen Geboten, sich zu mehren und andererseits wurde ihnen unter Androhung, sie würden sterben, verboten, vom Baum der Erkenntnis zu essen, aber mit dem Zusatz, dass es ihrer Entscheidung obliegt, dem letzteren Gebot zu entsprechen.

    Nun mag man in dem Fall Adams und Evas eine Strafe sehen, und folglich im Essen der Frucht der Erkenntnis von Gut und Böse eine Sünde, denn immerhin wurden Adam und Eva aus dem Garten von Eden vertrieben und somit aus Gottes direkter Gegenwart, doch dies war erforderlich wegen ihrer Erkenntnis, damit sie aus ihrem Glauben und ihrer Glaubenstreue sich für das Gute entscheiden konnten und nicht aufgrund des Wissens um Konsequenzen bei Fehlverhalten.
    Die Unsterblichkeit musste ihnen aus dem Grunde genommen werden, damit sie nach der irdischen Bewährungszeit zu Gott zurückkehren konnten.
    Die Frucht des Lebens gewährte ihnen diese Unsterblichkeit und ihnen wurde gewährt, davon so lange zu essen, bis sie aus dem Garten von Eden verstoßen wurden, also so lange, wie sie sich noch nicht dazu entschieden hatten, von der Frucht der Erkenntnis von Gut und Böse zu essen und so die Entwicklung durch Erkenntnis in Gang zu setzen.

    Sicherlich ist all das sehr symbolisch, aber es steckt auch viel Wahrheit darin, so wie man in vermutlich sehr vielen Fabeln eine grundlegende Botschaft erkennen kann, wenn man sich nicht daran stört, dass darin menschlich handelnde Tiere vorkommen.
    Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
    Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
    Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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      Obwohl es eine persönliche Frage ist, scheue ich mich nicht mal folgendes Aufzulisten.
      Christ, römisch katholische, ehemaliger Messdiener und ehem. Leiter einer Jugendgruppe... Eigene Interessen setzten mir den Floh in den Kopf eigenmächtig mit Vertretern des Judentums in Kontakt zu treten. Über ein Jahr bei verschiedenen Gelegenheiten alleinige Besuche einer orthodoxen Judengemeinschaft zum Gebet in ein und derselben Synagoge (einmal mit Begleitung einer interessanten Frau ).
      Die Frage ein Gottesbild gefunden zu haben waren zu dieser Zeit nicht klar und sind es heute noch nicht.
      Gläubig bin ich nicht- zu viele Lehren wurden untersucht und für unpassend erklärt. Es gibt für mich keine übernatürliche Existenz, die uns so feindseelig, wie wir sind, geschaffen haben könnte.

      Live long and posper. If not, it is still fascinating.

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        Nehmen doch einfach alles positive aus den Religionen und richten uns danach.

        Ich denke der Glaube braucht kein Haus, den Gottes Haus ist die Welt.
        Sprich ich bin kein Freund von Religiösen Institutionen.

        Ich persönlich mach mir keine großen Gedanken über ein Abbild über "göttliches" Wirken oder Dinge die ich mir nicht erklären kann (Leben,Tod, Entstehung des Universum und allem ...^^)

        Mir gefällt die Aussage Gott hat uns nach seinem Abbild geschaffen.
        Bedeutet wir können (wenn wir wollen) göttlich wirken.
        Z.b eine Hilfe für jene sein die Hilfe bedürfen.
        So bleibt es jedem selbst überlassen ein Werkzeug des göttlichen in uns sein.
        Wichtig bei dier Ansicht ist nicht nur das man z.b an Gott glaubt.
        Wenn wir das Abbild Gottes sind und wir daher Gott durch uns wirken lassen vermögen sollten wir in "erster" Linie an uns selbst "glauben".
        Sich seiner Existenz, (und damit meine ich nicht "Ich denke also bin ich^^)
        seiner Möglichkeiten und der sich durch Lebensalter steigende Verantwortung gegenüber anderen Existenzen immer bewusst sein.


        (Gott=" nicht erklärbare Kraft" Gott= X )
        beste Grüße
        B. Spiner

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          Zitat von V´SHAR Beitrag anzeigen
          Es gibt für mich keine übernatürliche Existenz, die uns so feindseelig, wie wir sind, geschaffen haben könnte.
          Diese Logik setzt das Postulat voraus, dass Gott uns so, wie wir sind, geschaffen hat. Ein Christ muss hierin aber keine Schwierigkeit für seinen Glauben sehen.
          Gemäß der Bibel wurde der Mensch durch den Teufel zur Sünde verführt und so verdorben.
          Die Neigung Kains seinen Bruder zu erorden war keinesfalls gottgegeben, sondern eine Folge der Sünde, die laut der Bibel nicht von Gott stammt.
          Jesus zeigte uns, wie ein Mensch im Bilde Gottes sein sollte. Der Zweck der Bibel besteht ja darin, uns wieder mit Gott zu versöhnen und über Christus zu ihm zu führen. Dies setzt freilich voraus eine Menge Dinge zu glauben.

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            Zitat von V´SHAR Beitrag anzeigen
            Gläubig bin ich nicht- zu viele Lehren wurden untersucht und für unpassend erklärt. Es gibt für mich keine übernatürliche Existenz, die uns so feindseelig, wie wir sind, geschaffen haben könnte.
            Auch wenn ich zu spät schreibe, um als erster darauf zu antworten, aber ich sehe Gott nicht darin widerlegt, dass der Mensch auch negative Eigenschaften entwickeln kann - im Gegenteil.
            Meiner Ansicht nach ist das irdische Leben ein Zustand der Bewährung.
            Aus diesem Grund gibt es Gegensätze zwischen dem Weg, welcher den Werten der Nächstenliebe, der Vergebung und der wahrhaftigen Umkehr von (echten moralischen) Fehlern entspricht, welcher bis zur Vollkommenheit und somit vollkommen Liebe und entsprechenden Nächstenliebe, ausgelebt durch Demut und uneigennütziger Hilfeleistung, wann immer sich die Gelegenheit bietet, und dem Weg, welcher zunächst aus Gründen des Eigennutzes, schnellem Glücklichsein, materiellem, aber auch vergänglichem Reichtum erstrebenswerter zu sein scheint.
            Letzteres, was die Möglichkeiten angeht, so würden sie für mich nur interessant sein, wenn ich damit entsprechend mehr für die Allgemeinheit erreichen könnte, genauso wie es mit dem Begabungen ist, die mir in meinen seelischen Erinnerungen wie auch in meinem patriarchalischen Segen bestätigt wurden.
            Ich weiß, dass viel Potential in mir steckt, was mein seelisches Selbst betrifft.
            So habe ich zum Beispiel sehr viel intuitives Wissen über Technologien, die der Menschheit helfen könnten, praktisch alle Krisen so zu überwinden, dass niemand mehr leiden müsste und dies auch noch im Einklang mit der Natur und ohne dass dadurch auch nur das Wohl eines Einzelnen eingeschränkt würde.
            Dummerweise verstehe ich dieses intuitive Wissen noch nicht ausreichend, um es so umsetzen zu können, dass es auf die irdische Wissenschaft anwendbar wäre (ungeachtet dessen habe ich auch noch nicht den entsprechend wissenschaftlichen Abschluss).
            Genauso ist es auch mit den Begabungen, wo ich in vielen dieser seelischen Erinnerungen an eine höhere Existenz und an seelisch früher erlebte "irdische Leben" in früheren Zeiten und/oder anderen Realitäten Fähigkeiten nutzte, um anderen zu helfen und ich erlebte und erkannte, wie ich diese zu nutzen lernte.
            Wie in meinem jetzigen Leben, fehlte es mir manchmal auch dort am Glauben an diese Begabungen, und so musste oftmals mein Unterbewusstsein diese Begabungen zu meinem Schutz einsetzen, wodurch ich erkannte, dass diese Gaben real waren - bisher waren solche Notsituationen in meinem jetztigen Leben allerdings so, dass eine entsprechende Schutzreaktion kurz genug war, und ein entsprechender Blackout einsetzte, wodurch auch andere Möglichkeiten in Betracht gezogen werden konnten - im Gegensatz zu den Situationen in den Erinnerungen.
            Es ist wie nach einem Unfall, wenn man eine Zeit lang nicht gehen konnte - denn erst wenn man Vertrauen in die Fähigkeit hat, wieder laufen zu können, ist man auch tatsächlich dazu in der Lage - die physische Fähigkeit der Beine, den Körper tragen zu können vorausgesetzt.

            Schon in der Bibel geht hervor, dass Gott dem Menschen die Entscheidungsfreiheit von Anfang an gegeben hatte, um ihm die Möglichkeit zu bieten, allein aus seinem Glauben, Gewissen und seinen Vorlieben heraus, das Gute oder das Böse zu wählen.
            Wie es aber so ist mit der Entscheidungsfreiheit, so ist diese nur dann möglich, wenn es in allem einen Gegensatz geben kann - also den Weg der Liebe und dem des Egoismus.
            Wählt man den der Liebe, so entwickelt man sich nach Gottes Vorbild, sofern man diesem Weg im Rahmen des entsprechenden Pfades treu bleibt und sich weiter entwickelt.
            Wählt man aber den Weg des Egoismus, so läuft man Gefahr, dass das Gewissen verstummt, dass man irgendwann auf die schiefe Bahn gerät, weltliche Strafen abbüßt, vielleicht den Weg der Umkehr nicht mehr findet und irgendwann sich das eigene seelische Gewissen meldet, wenn es für die Umkehr zu spät ist, mit all der Moral, die man durch eine himmlische Perspektive hat und im Wissen um alle Fehler, wodurch nicht die Strafe oder Verdammnis durch die Hölle, den Teufel oder ein Strafgericht eintritt, sondern durch Selbstvorwürfe des eigenen seelischen und ununterdrückbaren Gewissens.
            Folgt man dem Weg der Liebe, also Gottes Vorbild, gibt es nichts, was man sich vorwerfen könnte, denn es entspricht dem eines möglichst positiven Miteinander, indem durch gegenseitiges "Dienen" jeder glücklich sein kann, einfach indem jeder die eigenen verheißenen Begabungen nutzbar machen kann, um sich selbst zu verwirklichen, um anderen zu helfen.
            Das sind die wahren christlichen Werte.
            Niemand erreicht Umkehr allein durch Beichte, durch Verblendung oder Ablenkung, sondern allein dadurch, dass man Demut, Reue, Nächstenliebe empfindet, und soweit es möglich ist, anderen hilft, auch wenn es vielleicht nur dem Versuch der Wiedergutmachung früherer Fehler dient.

            Das christliche Evangelium hat hierfür ein Tor der Erlösung, nämlich das Sühnopfer Jesu Christi, wo er am Kreuz die Sünden der Welt von der Zeit Adams bis in alle Ewigkeit auf sich nahm, für alle Menschen, welche den Namen Christi auf sich nehmen und diese Möglichkeit der Vergebung in Demut und Reue annehmen.
            Daher war auch schon vor dem Sühnopfer die Taufe als Möglichkeit der Sündenvergebung gedacht und niemals an Kindern, sondern nur an Menschen vollzogen worden, die sich aus eigenem freien Willen dazu entschieden hatten, um im Geist frei von früheren Sünden zu werden und "aus Wasser und Geist neu geboren zu werden, damit sie in das Reich des Vaters zurückkehren können".
            Da aber auch niemand selbst nach der Taufe trotz aller Demut und Reue vollkommen ist, sollte es jedem Menschen, der wahrhaftig nach den Werten Christi lebt, durch das Abendmahl möglich sein, dieses Taufbündnis zu erneuern.
            Ich kann nicht für andere Kirchen sprechen, aber all das, was ich als göttlich und von göttlicher Liebe zeugend verstehe, habe ich in der Kirche Jesu Christi - Der Heiligen der letzten Tage gefunden - ja selbst mehr Bestätigung, als ich es zuvor für möglich hielt, wenn auch manchmal in einer für die Menschen wesentlich einfacher verständlichen Form, als mir meine Erkenntnis und meine seelischen Erinnerungen und Erfahrungen klarmachten.
            Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
            Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
            Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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              Irgendwie kann ich die Postings der Christen hier im Forum ja nachvollziehen. Alles klingt logisch aber trotzdem seltsam falsch. Ich bekomme immer ein seltsames und ungutes Gefühl in der Magengrube wenn ich sowas lese. So ziemlich alle hier kennen meine Meinung als Atheist aber ich denke ihr wandelt auf falschen Pfaden. Wenn es eine übernachtürliche Macht gäbe, glaubt ihr nicht das es dieser ziemlich Wurst wäre ob man an sie glaubt oder nicht? Wenn ich Gott wäre dann würde mir dieses ganze Kasperltheater ignorieren. Mir wäre es verdammt egal ob die ganzen Ameisen auf dem Haufen zu mir auf blicken oder mich beschimpfen.

              Andererseits...falls es wirklich einen Gott gibt dann sollten wir uns jetzt schon mal überlegen wie man diesen Typen über den Jordan schickt. Was wäre wenn Jehova kein liebender Gott sondern ein Seelenfänger wäre? Einer der sich von den Energien der Toten nährt. Wir wären dann sowas wie eine Art Batterie für seine Grausamkeiten, hehe.

              Ne, Scherz beseite. Ein Gott der Seelen in die Hölle schickt weil man nicht an ihn glaubt hat meinen Respekt nicht verdient. Der Kerl erschafft Leid und Tragödien, lässt Menschen auf der Welt verhungern, lässt ungeborene Föten in Mutterleibern sterben und schert sich einen Furz um Lebewesen die seine Hilfe im dringensten Moment benötigen.

              Ganz ehrlich Leute. Ihr könnt von mir aus ein Leben lang mit Bibelzitaten herum werfen und uns versuchen zu erklären das wir dem Arsch auf Knien danken sollen aber bei manchen seiner Schöpfungen (wie in meinem Falle) ist ihn wohl ein Fehler unterlaufen.

              Einst wandelte ein Typ auf Erden der den Menschen erzählte das er der Sohn Gottes sei. Würdet ihr mir glauben wenn ich sagen würde das ich der Teufel bin?

              In diesem Sinne
              (F)rohe Weihnachten
              Frost

              PS: Sorry für so manch seltsam und vielleicht heftig formuliertem Satz. Man kennt mich mittlerweile.
              Wer sich zudem wundert warum ich hier schon wieder mit diskutiere...ich finde einfach sonst
              keine Themen hier wo ich meinen Senf ab lassen kann.^^
              Zuletzt geändert von SöhnleinFrost; 05.08.2010, 00:51. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                Zu so später Stunde mach ich noch einen letzten Hinweis...
                Nach meinem letzten Bericht zu diesem Thema habe ich wirklich interessante Dinge gelesen- ich sage das aus Erfahrung, weil ich mich mehr als einmal persönlich mit anderen und mit mir selbst- was am schwierigsten ist- auseinandergesetzt. Alles wie es hier steht ist ein kleines Universum für sich.
                Wir sind vielleicht mit der Suche nach etwas geboren, das Größer ist als wir selbst, damit wir uns damit beschäftigen und weil wir uns dann sonst allein fühlen und uns unbedeutend vorkommen. Das Leben wäre doch einfacher, wenn man die Sucheund das Hoffen auf irgendeine Weise aufgibt und sich mit dem beschäftigt, was am naheliegensten ist. Gott ist nämlich ein Ding, dass mit dem Verstand nicht begreifbar ist, weil es eine Sache ist, die aus sich selbst heraus existiert und aus seiner Selbst heraus seine Existenz beschlossen hat. Für mich ist das so unvorstellbar wie die Ausdehnung oder die bloße Existenz eines Universums. Eigentlich haben wir doch Gott erschaffen- wir brauchen ihn und nicht umgekehrt. Also ist Gott nicht Existent für den, der nicht an ihn glaubt, aber Existent für den Gläubigen.

                Für mich habe ich ihn gesucht, egal wieviele Jahre ich damit verbracht habe; es ist so, als ob ich ihn nie Gesucht habe, weil er nicht gefunden wurde.
                Ein Paradoxen par excellance.

                Live long and posper. If not, it is still fascinating.

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                  Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                  Daher war auch schon vor dem Sühnopfer die Taufe als Möglichkeit der Sündenvergebung gedacht und niemals an Kindern, sondern nur an Menschen vollzogen worden, die sich aus eigenem freien Willen dazu entschieden hatten, um im Geist frei von früheren Sünden zu werden und "aus Wasser und Geist neu geboren zu werden, damit sie in das Reich des Vaters zurückkehren können".
                  Zwar sind wir in vielen Dingen unterschiedlicher Auffassung, aber bezüglich der Kindstaufe stimme ich Dir zu. Dergleichen sucht man in der Bibel vergeblich.
                  Jesus - das Vorbild für alle Christen - ließ sich als erwachsener Mann taufen als er etwa 30 Jahre alt war.

                  Zitat von SöhnleinFrost Beitrag anzeigen
                  Wenn es eine übernachtürliche Macht gäbe, glaubt ihr nicht das es dieser ziemlich Wurst wäre ob man an sie glaubt oder nicht? Wenn ich Gott wäre dann würde mir dieses ganze Kasperltheater ignorieren. Mir wäre es verdammt egal ob die ganzen Ameisen auf dem Haufen zu mir auf blicken oder mich beschimpfen.
                  Warum sollte einem Schöpfer seine Schöpfung egal sein?

                  Nimm als Analogie etwas aus der Science Fiction: In den Filmen 2001: Odyssee im Weltraum und 2010 – Das Jahr, in dem wir Kontakt aufnehmen, wie auch in Sir Arthur Charles Clarkes Romanfortsetzungen 2061 – Odyssee III und 3001 - Die letzte Odyssee wird eine Schöpfermacht dargestellt, der ihre Schöpfungen mitnichten egal sind.

                  Zitat von SöhnleinFrost Beitrag anzeigen
                  Ne, Scherz beseite. Ein Gott der Seelen in die Hölle schickt weil man nicht an ihn glaubt hat meinen Respekt nicht verdient. Der Kerl erschafft Leid und Tragödien, lässt Menschen auf der Welt verhungern, lässt ungeborene Föten in Mutterleibern sterben und schert sich einen Furz um Lebewesen die seine Hilfe im dringensten Moment benötigen.
                  Ich weiß, man glaubt mir ja nicht, aber die Höllenlehre ist unbiblisch. An dieser Stelle verweise ich auf zwei Links von mir



                  Zitat von SöhnleinFrost Beitrag anzeigen
                  Ganz ehrlich Leute. Ihr könnt von mir aus ein Leben lang mit Bibelzitaten herum werfen und uns versuchen zu erklären das wir dem Arsch auf Knien danken sollen aber bei manchen seiner Schöpfungen (wie in meinem Falle) ist ihn wohl ein Fehler unterlaufen.
                  Diese Interpretation ist keineswegs zwingend. Du nutz lediglich Deine Freiheit.

                  Zitat von SöhnleinFrost Beitrag anzeigen
                  Einst wandelte ein Typ auf Erden der den Menschen erzählte das er der Sohn Gottes sei. Würdet ihr mir glauben wenn ich sagen würde das ich der Teufel bin?
                  Jesus verwies auf die alten Schriften, die in als Messias bezeugten. Außerdem wirkte er gemäß den Evangelien Wunder.
                  Wenn Du der Teufel wärst, könntest Du sicher auch Wunder wirken, um so deine Echtheit zu beweisen.

                  Zitat von SöhnleinFrost Beitrag anzeigen
                  Wer sich zudem wundert warum ich hier schon wieder mit diskutiere...ich finde einfach sonst
                  keine Themen hier wo ich meinen Senf ab lassen kann.^^
                  Wie wäre es mit gesellschaftlich-politischen Themen? Sind die nicht gut geeignet, um seinen Senf abzulassen?


                  @V´SHAR

                  Faszinierend

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                    Es gibt tatsächlich eine Person die mich für den Leibhaftigen hält. Und das nicht mal im ironischen Sinne.^^
                    Ich glaube ich habe ein paar mal zu oft meine Wunder gezeigt.:-)

                    Gesellschaftlich-politische Themen interessieren mich eigentlich überhaupt net.
                    Da poste ich noch lieber im Elektrogrill und Erfrischungsgetränke-Thread:-)

                    Kommentar


                      Ich bin Kind einer Christin und eines Muslimen, bin freiwillig unter christlichem Einfluss aufgewachsen, habe zu zweifeln begonnen, habe mich dem Islam zugewandt, bin noch mehr ins Zweifeln gekommen und habe schließlich Religion allgemein und monotheistische Religion speziell für mich als nicht praktizierbar verworfen.

                      Der wichtigste Punkt, der mich gerade die dominierenden monotheistischen Religionen ablehnen lässt ist der, dass in diesen Religionen Gott eher einem fast allmächtigem aber ansonsten stinknormalen Menschen mit all seinen Launen und Fehlern gleicht. Ein solches Wesen könnte ich eventuell fürchten oder lieben, nicht aber anbeten.

                      - ein angeblich allmächtiges, allwissendes Wesen erschafft eine vernunftbegabte Spezies, nur um sich dann von ihr anbeten zu lassen? - Für mich der Gipfel der Eitelkeit (war das nicht ne Todsünde?).

                      - dieses Wesen stellt ewige Glückseligkeit in Aussicht, macht diese aber weniger vom tatsächlichen Handeln der Menschen als von der Bedingung abhängig, dass die Menschen "ihn" als Erlöser annehmen müssen. - Für mich erpresserisches Machtspiel.

                      Ich könnte noch seitenweise so fortfahren, halte es wohl aber lieber erstmal kurz.

                      Live long and prosper.
                      UNENDLICHE MANNIGFALTIGKEIT IN UNENDLICHER KOMBINATION

                      LOGIK IST DER ANFANG DER WEISHEIT, NICHT DAS ENDE!

                      Kommentar


                        Zitat von Wannabe Beitrag anzeigen

                        - ein angeblich allmächtiges, allwissendes Wesen erschafft eine vernunftbegabte Spezies, nur um sich dann von ihr anbeten zu lassen? - Für mich der Gipfel der Eitelkeit (war das nicht ne Todsünde?).

                        - dieses Wesen stellt ewige Glückseligkeit in Aussicht, macht diese aber weniger vom tatsächlichen Handeln der Menschen als von der Bedingung abhängig, dass die Menschen "ihn" als Erlöser annehmen müssen. - Für mich erpresserisches Machtspiel.
                        Ich würde nicht unbedingt von einem Wesen ausgehen.
                        Ich sehe "göttliche" oder "unerklärbare" als nicht definierbare "Kraft" an, ähnlich wie die Gravitation z.b.

                        Sie wirkt einfach ohne sich bewusst ihres Wirkens zu sein.
                        beste Grüße
                        B. Spiner

                        Kommentar


                          Zitat von B. Spiner Beitrag anzeigen
                          Ich würde nicht unbedingt von einem Wesen ausgehen.
                          Ich sehe "göttliche" oder "unerklärbare" als nicht definierbare "Kraft" an, ähnlich wie die Gravitation z.b.

                          Sie wirkt einfach ohne sich bewusst ihres Wirkens zu sein.
                          Ich sprach ja nicht von dem was ICH mir vorstelle, sondern von der DARSTELLUNG Gottes in den dominierenden monotheistischen Religionen, in welchen "er" nun mal ganz klar ein Wesen und nicht nur eine Kraft ist. Und dieses publizierte Wesen finde ich halt ausgesprochen eitel, eifersüchtig, zornig, machtgierig, grausam, manipulativ und zutiefst menschlich. Naja, wie schon Xenophanes sagte: "Wenn Pferde Götter hätten, sähen diese wie Pferde aus."

                          Live long and prosper.
                          UNENDLICHE MANNIGFALTIGKEIT IN UNENDLICHER KOMBINATION

                          LOGIK IST DER ANFANG DER WEISHEIT, NICHT DAS ENDE!

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                            Ich denke wir reden jetzt beide aneinander vorbei, ich meinte nicht dass du dass so siehst, sondern wollte nur deine Aussage wie andere sich ein Bild über "göttliche" oder "Gott" machen einfach als Bsp nehmen ohne aber Stellung zu deiner Ansicht, die ich aber ebenfalls vertrete zu nehmen, sondern ich wollte einfach nur ein anderes Bsp von einer "Göttervorstellung" zu nennen.
                            beste Grüße
                            B. Spiner

                            Kommentar


                              Halman und Kirk argumentieren hier mit so einer Seelenruhe das es fast schon beängstigend ist.^^
                              Aber ganz ehrlich...ich habe wirklich schon mit anderen Leuten in anderen Foren über solche Themen diskutiert und da sind einige aus der Haut gefahren.

                              Ich habe vor 2 Jahren das erste Konzeptalbum über das Leben nach dem Tode und Gott geschrieben und was passiert? Mein Sänger beging kurz nach Fertigstellung des Albums Suizid. Tja und ich habe es ihm gleich getan aber ich bin (leider) immer noch da. Wir standen kurz vor dem Plattenvertrag aber ohne Sänger ging da nix mehr. Was hat sich Gott da wohl gedacht? Wollte er mir eins reinwürgen?

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                                Keine Ahnung, war noch nie der Fan von Konzeptalben und du weißt ja was die streng Gläubigen Katholiken (also nicht ich^^) sagen:
                                ,,Gottes Wege sind unergründlich!" also erst gar nicht versuchen da eine Antwort zu bekommen.
                                beste Grüße
                                B. Spiner

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