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US-Präsidentschaftswahl 2016

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    @xanrof: Wurde vielleicht der "Mitt"woch nach Mitt Romney benannt?
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    1. Nun, da Trump auch aus wirtschaftlicher Sicht der geborene Verlierer ist (extrem unterdurchschnittliche Vermehrung von ererbtem Vermögen), ist der Vergleich mit Donald Duck nicht so weit her geholt. Allerdings hat der Donald aus Entenhausen noch einen massiven Sympathiebonus. Und die besseren Wutausbrüche.
    2. Beide haben einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame.
    3. Falls der drumpfe Donald es tatsächlich ins White House schaffen sollte, dann wäre er vermutlich eine Lame Duck. So beschreiben die Amerikaner einen Präsidenten, der nicht viel bewirken kann, zB aus Inkompetenz oder auch, weil sich dessen Amt dem Ende neigt. Obama wird demnächst ebenfalls zur Lame Duck erklärt. Und als Duck erhält man automatisch die Stadtbürgerschaft von Entenhausen (engl. "Duckburg&quot.
    4. Als bekennenender Entenfan bin ich über diese Verwandtschaft natürlich tief betrübt.

    Vielleicht haben ja beide "nichts" zu verbergen? Aber während der Donald aus Entenhausen damit recht cool umgeht, muss der Donald aus New York sein Handicap wohl kompensieren. Auch ein anderer, weltbekannter "Führer" hatte scheinbar dieses Problem.

    So, jetzt sollten wir zur Politik zurückkehren, ...

    Ach, wir haben viel subtilere Methoden.



    Interessantes Gerücht aus Washington:

    Macht sich Mitt Romney Hoffnung auf einen Seiteneinstieg?
    Es gibt eine besondere Regel für die GOP-Convention, bei der der Präsidentschaftskandidat offiziell gewählt wird. Sollten sich die Delegierten nach mehreren Runden nicht mit der erforderlichen Mehrheit auf einen Kandidaten einigen können, dann kommt es zu einem besonderen Modus: Alle Delegierten verlieren ihre Wahlverbundenheit ggü. einem bestimmten Kandidaten (und die Superdelegierten können eh wählen, wen sie wollen). Zusätzlich können neue Kandidaten einsteigen und sich zur Wahl stellen.

    Romney hat sich in der letzten Zeit mehrfach gegen Trump positioniert. Allerdings hat er klar gemacht, dass er nicht mehr als offizieller Kandidat durch die Auswahlrunden maschiert. Einen Seiteneinstieg hat er bisher aber nicht ausgeschlossen.

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      Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
      Interessantes Gerücht aus Washington:

      Macht sich Mitt Romney Hoffnung auf einen Seiteneinstieg?
      Es gibt eine besondere Regel für die GOP-Convention, bei der der Präsidentschaftskandidat offiziell gewählt wird. Sollten sich die Delegierten nach mehreren Runden nicht mit der erforderlichen Mehrheit auf einen Kandidaten einigen können, dann kommt es zu einem besonderen Modus: Alle Delegierten verlieren ihre Wahlverbundenheit ggü. einem bestimmten Kandidaten (und die Superdelegierten können eh wählen, wen sie wollen). Zusätzlich können neue Kandidaten einsteigen und sich zur Wahl stellen.

      Romney hat sich in der letzten Zeit mehrfach gegen Trump positioniert. Allerdings hat er klar gemacht, dass er nicht mehr als offizieller Kandidat durch die Auswahlrunden maschiert. Einen Seiteneinstieg hat er bisher aber nicht ausgeschlossen

      Man stelle sich das mal vor: über ein Jahr werden hunderte Millionen Dollar verbrannt, dutzende Debaten gehalten, hunderte Rallys aufgezogen, Millionen Stimmen abgegeben, tausende Sketche geschrieben... und dann präsentiert das Partei-Establishment, von dem sich ein Großteil der eigenen Anhänger betrogen fühlt, einen Kandiaten, der bereits einmal mit Pauken und Trompeten gegen einen unbeliebten Präsidenten untergegangen ist? So einen Coup wird es nicht geben. Ryan -der am besten geeignete Kandidat hierfür- hat bereit mehrfach betont, dass er nicht antreten wird und geht rechtlich gegen alle Versuche vor, für seine Kandidatur Geld zu sammeln. Und bei Romney kann man durchaus Trumps Vokabular benutzen: Der ist ein Loser, dessen Brandrede die einzige Wirkung hatte, die Zustimungswerte für Trump in die Höhe zu treiben.

      Die enttäuschende Debatte gestern hat denke ich auch gezeigt, dass Parteiführung und Geldgeber inzwischen aufgegeben haben. Rubio und Cruz haben offenkundig Order erhalten, keine Angriffe mehr zu fahren und in den nächsten Wochen würdevoll abzutreten.
      Zuletzt geändert von KennerderEpisoden; 11.03.2016, 20:23.
      I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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        Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
        1.



        Interessantes Gerücht aus Washington:

        Macht sich Mitt Romney Hoffnung auf einen Seiteneinstieg?
        Es gibt eine besondere Regel für die GOP-Convention, bei der der Präsidentschaftskandidat offiziell gewählt wird. Sollten sich die Delegierten nach mehreren Runden nicht mit der erforderlichen Mehrheit auf einen Kandidaten einigen können, dann kommt es zu einem besonderen Modus: Alle Delegierten verlieren ihre Wahlverbundenheit ggü. einem bestimmten Kandidaten (und die Superdelegierten können eh wählen, wen sie wollen). Zusätzlich können neue Kandidaten einsteigen und sich zur Wahl stellen.

        Romney hat sich in der letzten Zeit mehrfach gegen Trump positioniert. Allerdings hat er klar gemacht, dass er nicht mehr als offizieller Kandidat durch die Auswahlrunden maschiert. Einen Seiteneinstieg hat er bisher aber nicht ausgeschlossen.
        Das ist eher die wirre Fantasie einiger überkandidelter Politfuzzis, die den Bezug zur Realität verloren haben, bzw. von Jouzrnalisten, die noch mal schnell einen Schockaufhänger benötigen.
        Ein plötzlich aus dem Hut gezauberter Romney hätte so viel Widerstand bei der eigenen Basis, dass sich eine Wahl dann eigentlich erübrigt.

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          Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
          Man stelle sich das mal vor: über ein Jahr werden hunderte Millionen Dollar verbrannt, dutzende Debaten gehalten, hunderte Rallys aufgezogen, Millionen Stimmen abgegeben, tausende Sketche geschrieben... und dann präsentiert das Partei-Establishment, von dem sich ein Großteil der eigenen Anhänger betrogen fühlt, einen Kandiaten, der bereits einmal mit Pauken und Trompeten gegen einen unbeliebten Präsidenten untergegangen ist? So einen Coup wird es nicht geben.
          Zitat von Dannyboy
          Ein plötzlich aus dem Hut gezauberter Romney hätte so viel Widerstand bei der eigenen Basis, dass sich eine Wahl dann eigentlich erübrigt.
          Vorweg, ich halte es auch für sehr unwahrscheinlich. Unter normalen etwas weniger extremen Umständen würde ich es genau aus den genannten Gründen völlig ausschließen.

          Aber unter diesen Umständen? Kann der ideologische Graben, der sich durch die GOP zieht, noch größer werden? Wenn es plötzlich einen Überraschungs-Seiteneinsteiger gäbe, dann wären natürlich die Trump-Anhänger (bzw allg die rechtsaußen Flanke der REP) hoch zehn angepisst. Aber die sind ja jetzt schon zu keinen Kompromissen bereit. Lehnen Obama-Vorschläge ab, bevor diese überhaupt bekannt sind, blockieren den Kongress mit unsinnigen Abstimmungen. Das ist doch ein völlig verblendeter Grabenkrieg, der zu nichts mehr führen wird - wohlgemerkt, innerhalb der Partei.
          Der Kandidat Trump hätte nur seine rechten Spezis hinter sich, ein Spontankandidatat hätte (zumindest) das Partei-Establishment und die gemäßigten REPs hinter sich hätte. So oder so, egal wer der Kandidat wird, die Unterstützung der gesamten Basis wird keiner haben.

          Es muss ja nicht Romney sein. Aber ernsthaft, wenn zum Schluß nur Trump übrig bliebe (wonach es aussieht), wäre dann ein Mitt Romney die schlechtere Wahl? Ja, beide wären im Amt wohl eine Marionette, aber Romney hat wenigstens Politikerfahrung.



          EDIT:
          Aber vielleicht erledigt sich das auch so. Nachdem Trump seinen Chicago-Auftritt wegen der Ausschreitungen absagen musste, hat er nun auch einen Auftritt in Cincinnatti abgesagt, auf Drängen des Secret Service, die zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen nicht abschließen konnten.

          In diesem Sinne:
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: CdWsZKmW0AA317b.jpg
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          (Sicher, dass Romney nicht die "bessere" Wahl wäre? )
          Zuletzt geändert von xanrof; 12.03.2016, 16:04.
          .

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            Zumindest ist es nicht so unwahrscheinlich, dass es zu der Situation kommt, dass Trump die meisten Delegierten holt, es aber nicht für die Nominierung reicht. Allerdings weiß man das dann vor der Convention, sodass sich die übrigen Kandidaten zusammensetzen und auf ein weiteres Vorgehen einigen könnten. Am Ende geht es dann womöglich eher darum, was Cruz den anderen für ihre Unterstützung anbietet.
            1966 Star Trek 2005

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              Das liest sich hier so als hätte Trump bei ner brokered Convention zwar das beste Blatt aber er würde gar nicht mitspielen. Das ist lächerlich. Trump wird wohl mitschachern und hat dabei mehr zu bieten als alle anderen, muss aber gar nicht so viel kaufen wie die anderen.
              Wenn Cruz, Kasich und Rubio zusammen nicht über 50% der Delegierten bekommen, hat Trump alle Trümpfe.
              Trump hat inzwischen Christie und Carson hinter sich. Wenn er will wird es dabei nicht bleiben. Wenn er nicht will, kann er im Juli auch einfach Carson durchsetzen.
              Zuletzt geändert von Tibo; 12.03.2016, 21:19.

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                Zitat von xanrof Beitrag anzeigen


                Aber unter diesen Umständen? Kann der ideologische Graben, der sich durch die GOP zieht, noch größer werden? Wenn es plötzlich einen Überraschungs-Seiteneinsteiger gäbe, dann wären natürlich die Trump-Anhänger (bzw allg die rechtsaußen Flanke der REP) hoch zehn angepisst. Aber die sind ja jetzt schon zu keinen Kompromissen bereit. Lehnen Obama-Vorschläge ab, bevor diese überhaupt bekannt sind, blockieren den Kongress mit unsinnigen Abstimmungen. Das ist doch ein völlig verblendeter Grabenkrieg, der zu nichts mehr führen wird - wohlgemerkt, innerhalb der Partei.
                Der Kandidat Trump hätte nur seine rechten Spezis hinter sich, ein Spontankandidatat hätte (zumindest) das Partei-Establishment und die gemäßigten REPs hinter sich hätte.
                Nein, hätte ein Spontankandidat nicht. Wenn ein Kandidat da wäre, der diese Gruppen hinter sich versammeln könnte, wäre der schon bei der Wahl. Ein Spontankandidat müsste a priori mit der fehlenden Legitimation kämpfen.


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                  Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                  ...Ein Spontankandidat müsste a priori mit der fehlenden Legitimation kämpfen.
                  Natürlich müßte er das. Aber es könnte sich lohnen.
                  =>
                  Mitt Romney Should Run for President as a Third-Party Candidate. Seriously.
                  (...)
                  There are a huge number of voters who are desperate for a different candidate. A recent NBC/Wall Street Journal survey reported that two-thirds of registered voters can’t see themselves supporting Trump while 56 percent feel the same way about Hillary Clinton. Among Republicans, 43 percent hold a negative opinion of Trump, and a quarter believe that a Trump victory would “mostly bring the wrong kind of change.” (...)
                  http://www.slate.com/articles/news_a...seriously.html
                  .

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                    So faszinierend es ist, dass sich im Jahr 2016 noch Romney-Anhänger finden lassen, aber der Mann ist und bleibt irrelevant. Eine Drittkandidatur ist auch wieder etwas Anderes als die Brokered Convention. Ihre Logik besteht darin bei der eigentlichen Wahl eine absolute Mehrheit der Wahlmänner zu verhindern, so dass das Repräsentantenhaus den Präsidenten wählen darf. Das gab es übrigens schon einmal vor knapp 200 Jahren, wobei es einige Parallelen zu heute gibt:

                    Der damalige Rebellenkandidat Andrew Jackson wurde ebenfalls wegen seiner fehlenden politischen Plattform, seinen autokratischen Tendenzen und seines aufbrausenden Temperaments kritisiert; galt beim Establishment lange als Juxkandidat, der allein aus seiner Berühmtheit Kapital schlägt und führte das Rennen gegen drei Washingtoner-Insider an. Anders als Trump musste er jedoch nicht hypothetisch damit prallen, dass seine Anhänger ihn selbst bei einem Mord weiter unterstützen würden (er hat tatsächlich Leute umgebracht, ohne dass es seiner Karriere geschadet hätte). Durch einen vermeintlichen Kuhandel ging die Präsidentschaft damals an John Quincy Adams, der sich darauf in einer der längsten und dreckigsten Wahperioden der US-Geschichte wiederfand, die schließlich 1828 mit einem Erdrutschsieg Jacksons endete.

                    http://www.politico.com/magazine/sto...on-1824-213726
                    I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                      Für mich hätte ein US-Präsidentschaftskandidat gute Karten, wenn er der Bevölkerung Kranken-, Arbeitslosen- und Rentenversicherung schmackhaft machen könnte.

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                        Ich mein, Leute, ernsthaft, zum allererstenmale in der US-amerikanischen Geschichte , droht der US Secret Servive Arbeitsverweigerung an:

                        NO Guns at GOP convention

                        .

                        Kommentar


                          Das geht ja mal gar nicht, den zweiten Verfassungszusatz so mit Füßen zu treten. Wenn Waffen die Lösung bei Schießereien in Schulen und Kirchen sind, dann sind sie auch ein probates Mittel gegen den von Trump angekündigten Aufstand. Valar Morguhlis.

                          I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                            Ach ja der Trump. Nun muss er ja Pro-life sein, aber dass mit den Abtriebungsgegner hat er noch nicht recht verinnerlicht. Erst wollte er die Frauen bestrafen. Das darf man als Pro-lifer nicht sagen. Dann möchte er doch alles so lassen, wie es ist. Aber natürlich nur, bis er Präsident wird, wie eine seiner Sprecherinnen betonte. Dann wird man natürlich alles ändern. Also lieber Kongress, keine Abtreibungsgesetze ändern, bis Trump gewählt wurde.

                            Aber hey, Trump meint ja auch, Bildung wäre eine der Hauptaufgaben des Bundes, weshalb er ja auch das Department of Education auflösen will

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                              Vielleicht sabotiert ihn sein eigenenes Unterbewusstein, bei all dem selbst für seine Maßstäbe dämlichen Aussagen die letzten Wochen über. Eine ehemalige Kampagenen-Mitarbeiterin von Trump hat jüngst ausgesagt, beim Wahlkampf sei es ursprünglich nur um die Eigenvermarktung gegangen, nicht ums Gewinnen. Nun allerdings hindert ihn sein Ego daran, auf eine Kandidatur zuzusteuern, für die er weder intellektuell noch finanziell gerüstet ist.
                              I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                                Trump als Präsident der USA wurd mit Sicherheit mindestens so unterhaltsam wie Familie Bush. Irgendwie freu ich mich darauf schon Ärgerlich ist da eigentlich nur, daß ihm für die Amtszeit dann so viele Kriegsgebiete direkt angeboten werden - ein großer Teil des Entertainments ist doch immer, wie die Marketing-Jungs der US-Regierung Kriegsgründe konstruieren
                                Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                                "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                                Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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