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US-Präsidentschaftswahl 2016

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    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Wenn er nicht Präsident werden wollte wozu kandidiert er bitte? Um sich zu blamieren und öffentlich beschimpft zu werden?
    PR! Reine PR. Er liebt es, im Rampenlicht zu stehen. Und aus diesem harten Rennen auszuscheiden, ist jetzt nicht soo eine große Blamage, und er hat ja auch durchaus schon Erfahrung darin.

    Außerdem kann man ja sehr gut sehen, dass selbst die schlimmsten Beschimpfungen wegen seiner Verbalausfälle ihn nicht berühren. Man muss sich einfach mal die unzähligen Vergleiche mit Hitler und den Nazis (nicht nur auf Twitter, auch bei etablierten Medien) antun. Als ein größeres Monster kann man eigentlich kaum noch dargestellt werden, als es mit Trump zur Zeit passiert. Und das ist insofern auch problematisch, weil dadurch die geistigen Ausfälle von Rubio und Cruz wenig Beachtung finden. Aber Trump geht einfach zur nächsten Wahlveranstaltung, läßt eine Handvoll Kritiker rausschaufeln und sich dann von seinen Dumpfbacken bejubeln. Und seine Welt ist wieder in Ordnung.
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      Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
      PR! Reine PR. Er liebt es, im Rampenlicht zu stehen. Und aus diesem harten Rennen auszuscheiden, ist jetzt nicht soo eine große Blamage, und er hat ja auch durchaus schon Erfahrung darin.
      Der Partei geht es ja eh schon recht dreckig. Zerrissen von der Teaparty-Bewegung, tut man sich seit Jahren schwer im Kongress längst überfällige Reformen zu verabschieden (oder gar zu formulieren). Dann mischt ein pöbelnder Außenseiter die eigenen Kandidaten auf, und hängt sie auch noch ab. Wenn Trump auf der Zielgeraden das ganze auch noch hinwirft, ist dieses Narrenschiff namens Republikaner endgültig der Lächerlichkeit preisgegeben.
      Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
      Dr. Sheldon Lee Cooper

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        Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
        So, Super-Tuesday ist rum, die "Gewinner" stehen fest, und das ist die Reaktion:
        Kanada? Sollten sie nicht lieber nach Mexiko ziehen damit sich das die hübsche neue, vollvergoldete Mauer an der Grenze auch leisten kann?


        Ich glaub mittlerweile fast schon dass die Republikaner es auf eine Kandidatur von Trump abzielen, weil sie ernsthaft glauben, dass sie ohnehin gegen den Demokratischen Kandidaten Null Chance haben. Trotz allem negativem Gerede ist Obamas Erfolgsbilanz relativ genau bekannt, die aktuellsten Trauerspielchen mit der vorangekündigten Blockade eines Scalia Ersatzes werden wahrscheinlich nochmal ein paar Prozente davon abschreiben konservativ zu wählen und bei biszu vierzig Prozent Abstand in den "Minderheiten" Gruppen machen auch die paar hunderttausend denen kein Ausweis genehmigt wird keinen messbaren Unterschied mehr aus.

        Aber wenn Trump sich durchboxt und als Republikanischer Kandidat antritt hat man wenigstens den Schuldigen gleich zur Hand. Ist doch irgendwie schon komisch wie sich eigentlich nur die "war früher mal aussichtsreich" Garde zur Wahl gestellt hat plus ein paar Randkandidaten wie Teaparty Liebling Ted Cruz. Namen die die letzten 15 oder 20 Jahre immer irgendwo um die Wahl rumgeschwirrt sind wie Romney waren auf einmal gar nicht mehr im Gespräch und haben von Anfang an keinen Wahlkampf gemacht. Wieso wohl?
        Wahrscheinlich sind die etablierten Kandidaten und ihr Apparat alle ein bisschen angepisst dass seit 2010 die Teaparty so viel Macht gewonnen und die Spielregeln zu Ungunsten des "Establishmentes" verändert hat, jetzt würgt man denen halt mal so richtig rein dass ein Teapartykandidat das ganze nur in den Untergrund führen kann, danach werden sie wohl braver werden und keine Kampf-Kandidaturen mit Rückruf von amtierenden Senatoren und dergleichen mehr durchboxen können...



        Und bei den Demokraten... Hillary klang ja auf einmal so als ob sie als Azubi bei Sanders anfangen will... Vor 3, 4 Monaten war Wallstreet doch noch das Zentrum ihres Erfolgportfolios und sie hat damit angegeben wie gut sie da vernetzt ist und alles... jetzt auf einml Wallstreet zumachen zu wollen... es klingt fast so als ob sie schon daran arbeiten ultimativ doch ein Clinton/Sanders 2016 Ticket anbieten zu können, mit ein paar Zugeständnissen aus Bernies Programm und dafür keiner internen Zerrissenheit bis zur letzten Vorwahl... Könnte sogar ein Vorteil sein wenn sie ab dem Zeitpunkt wo das bekannt gegeben wird sich die Auftritte geschickt aufteilen und so in beiden lagern der Demokraten Stimmen angeln gehen können. Mal abwarten ob es so kommt.
        »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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          Also ich sehe Trump nicht ganz so pessimistisch, wie die Mehrheit. Sollte er tatsächlich Präsident werden, dann wird die Politik sowieso vom Beraterstab im Hintergrund durchgeführt werden. Der Präsident mag zwar als mächtigste Person gelten, seine eigentlicher Handlungsspielraum ist aber viel kleiner als gemeinhin angenommen. Wahrscheinlich wird er auch trotzdem vorher noch einen Crash-Kurs in Diplomatie und Benimm durchlaufen müssen.

          ​Was sich wohl die meisten Amerikaner versprechen ist ein Kampf gegen das Establishment und die vermaledeite Bande von sogenannten Berufspolitikern. Ob sich am Ende viel ändern wird, wer weiß. Zumindest erhofft sich die Mittelschicht eine Besserung ihrer Lage. Im Prinzip ist die Situation gar nicht so unähnlich wie in Deutschland, nur dass es hier an ähnlich schillernden Figuren fehlt und das Land fest in Hand der Mainstreammedien ist.

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            Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
            Ich glaub mittlerweile fast schon dass die Republikaner es auf eine Kandidatur von Trump abzielen, weil sie ernsthaft glauben, dass sie ohnehin gegen den Demokratischen Kandidaten Null Chance haben.
            Ja, wenn man der GOP in dieser Situation einen Rat geben wollte, dann wäre es genau dieser Punkt: Gebt für dieses Mal auf und konzentriert euch schon auf den nächsten.
            Die Rep. hätten dann knapp 5 Jahre, um einen soliden, GOP-masseverträglichen Kandidaten aufzubauen und ins Rennen zu schicken. Zusätzlich, nach (dann) drei Perioden Demokraten am Ruder wäre die Wahrscheinlichkeit hoch, dass das Pendel der allg Wählergunst wieder etwas nach rechts ausschlägt.

            Wahrscheinlich sind die etablierten Kandidaten und ihr Apparat alle ein bisschen angepisst dass seit 2010 die Teaparty so viel Macht gewonnen und die Spielregeln zu Ungunsten des "Establishmentes" verändert hat, jetzt würgt man denen halt mal so richtig rein dass ein Teapartykandidat das ganze nur in den Untergrund führen kann, danach werden sie wohl braver werden und keine Kampf-Kandidaturen mit Rückruf von amtierenden Senatoren und dergleichen mehr durchboxen können...
            Die sind nicht nur "ein bisschen", sondern definitiv und extrem angepisst über den rechten Flügel in der rechten Partei. Und Spaltungsgedanken gibt es in der Masse zuhauf. Allerdings würde diese Lösung auf Dauer nicht funktionieren, das System ist nicht auf Koalitionen ausgelegt. Eine Spaltung der GOP würde nur bewirken, dass es dann eine große Partei (die Demokraten) und zwei kleinere konservative Parteien gäbe, die NIE eine Chance auf einen Wahlsieg hätten. Man würde quasi freiwillig das Ruder auf längere Zeit den Demokraten in den Schoß legen. Daher scheuen die Republikaner-Oberen den Spaltungsgedanken wie der Teufel das Weihwasser.
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              IMHO hat die GOP ein viel grundsätzlicheres Problem. Denn Trump hat in der Partei doch praktisch keinen Rückhalt, wird aber trotzdem gewählt, weil das Washington-Establishment als korrupt wahrgenommen wird. Ginge es nur um Flügelkämpfe innerhalb der Partei, wäre es womöglich auf ein Rennen Bush vs. Cruz hinausgelaufen, so werden womöglich aber beide Flügel der Partei verlieren. Und solange die Republikaner das Problem nicht lösen können, hilft alles nichts. DieDemokraten haben das Problem in abgeminderter Form natürlich auch, nur dass ein Präsident Sanders eine deutlich angenhmere Vorstellung ist als ein Präsident Trump
              1966 Star Trek 2005

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                Zitat von The Martian Beitrag anzeigen
                Denn Trump hat in der Partei doch praktisch keinen Rückhalt, wird aber trotzdem gewählt, ...
                Falsch formuliert, denn er hat eben viel Rückhalt und Unterstützung in der Masse der Partei, nur halt kaum Unterstützung in der Parteiführung. Aber auch in der GOP kann sich die Parteiführung nicht wild ornanierend über die Belange eines gewichtigen Teils der Basis hinwegsetzen. Das ist ja gerade das Dilemma.
                .

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                  Die Tatsache, daß in vielen US-Staaten ein Exodus sondergleichen vor sich geht, spricht doch Bände. - Scheinbar haben die Bürger dort ANGST vor einem Präsidenten Donald Trump...

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                    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                    Keine unvernünftige Vorsichtsmaßnahme, denn so mies wie Clinton sich präsentiert, ist "Präsident Trump" keine absolute Unmöglichkeit mehr. Er mag Trickbetrüger, Rüpel, Hetzer und Clown sein, aber sie wirkt wie ein Politikroboter ohne eigene Positionen oder Persönlichkeit. In Sachen Wählbarkeit wäre Bernie womöglich die bessere Wahl.

                    Naja, ein bisschen Zeit ist noch. Trotz deutlicher Siege von Trump und Clinton hat jeder Kandidat sein Pfund Fleisch mitgenommen, so dass in den nächsten Wochen keiner aus dem Rennen aussteigen wird (außer vielleicht Carson, der schon lange irrelevant geworden ist.
                    Ich sehe da noch nicht so schwarz und auch Hillary ist noch nicht durch. Clinton hat bishger die Staaten gewonnen, in denen ihre Siege zu erwarten waren - die im Süden - und sie hat viele Superdeligierte, die sie aber nicht zwingend wählen müssen, wie dir gleich ein Herr erzählen wird, wenn du unten auf den Link klickst.

                    @ Tibo: Für dich ist der auch interessant im Hinblick darauf, wie Atheisten den "Bern" erleben.
                    Gamefly Trial: http://www.gameflyoffer.com/taa SUBSCRIBE - http://goo.gl/zXMlJBThe Drunken Peasants Podcast - http://youtube.com/DrunkenPeasants The Doucheba...

                    Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                    endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                    Klickt für Bananen!
                    Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                      TJ, wirklich? Der schreit mir zu viel um ihn ernst zu nehmen, auch wenn er gerade in Sachen Atheismus durchaus weiss, wovon er spricht. Andererseits ist er seit nem Jahr oder so geradezu auf einem Kreuzzug gegen Feministinnen und hat dabei ein paar echt haarsträubende Videos gemacht... Cum grano sale empfiehlt sich, solange er sich nicht mit Feuerstein gekatzkratzkabbelt... DANN ist es Zeit für's Popcorn (und wsl auch ein paar Ohropax)

                      Ich kann nicht sicher sein, man kann ja so schlecht in die Köpfe der Leute schauen, aber die Superdelegates sind eben diese freigestellten Abstimmenden, weil sie aus dem Partei-Establishment kommen und sich die Berufspolitiker vorbehalten haben nicht alles in die Hand des Parteivolkes zu legen. Die haben bei einer Entscheidung jetzt u.a. auch schon die Zwischenwahlen in zwei Jahren im Kopf, also die, die generell schlecht für Demokraten aussehen und sie oft im Kongress blockiert werden lassen weil die Republikaner da gewinnen, auch wenn ein Demokrat Präsident ist. Wenn die wirklich denken, dass Bernie Sanders im Weißen Haus der Democratic Party schadet, werden sie sich nicht um TJs Meinung kümmern. Hillary weiss durchaus weshalb sie jetzt schon so stark betonen kann, dass sie sich auf diese Stimmen verlassen kann, denen ist sie eindeutig lieber als ein weitlinker Senator Sanders, selbst wenn auch der nicht sofort den Sozialismus in Reinform einführen können wird.

                      Und dann gibt es da noch die Ansicht dass es dieses Jahr nicht so sehr um das Gewinnen der Herzen geht, also das typische "Swingstate" Phänomen wo sich in Staaten die in den Umfragen noch nicht klar vergeben sind, die "Unentschiedenen Wähler" eifrig umwerben lassen bis zur Wahl, Sondern die Wahl mehr so zum Wettkampf degenerieren wird, wen das Wahlvolk weniger hasst, bzw fürchtet sollte er/sie/es an die Macht kommen. Ich sag mal Trump arbeitet da durchaus in unserem Sinn... der schafft es doch locker in 8 Monaten mehr wie 55% der zur Wahl tappernden Leute für's Leben zu verstören.
                      »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                        Hier mal ein recht interessanter kurzer Artikel über Trump, die Republikaner und das Establishment, wie er sicherlich nicht im Spiegel zu finden wäre.
                        Was macht Trump beim US-Establishment derart verhasst, dass führende Republikaner bereits angekündigt haben, ihre Stimme lieber der demokratischen Gegenkandidatin Hillary Clinton zu geben? Es ist eher unwahrscheinlich, dass es die sexistischen, rassistischen oder faschistoiden Äußerungen von Trump sind, die den Unwillen der US-Eliten auf sich gezogen haben, auch wenn sie als Vorwand zu Trumps Ablehnung von den Mainstream-Medien in den USA und in EU-NATO-Europa wiedergekäut werden.

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                          Was macht Trump beim US-Establishment derart verhasst, dass führende Republikaner bereits angekündigt haben, ihre Stimme lieber der demokratischen Gegenkandidatin Hillary Clinton zu geben?
                          Wenn schon im ersten Satz zwei Unwahrheiten sind sollte man nicht weiterlesen. Wieso einen Artikel lesen der die Frage beantwortet warum ist etwas so wie Rainer Rupp es wahrheitswidrig behauptet?
                          Weder ist Hillary Clinton Trumps Gegner, noch haben sich führende Republikaner so geäußert wie du Rupp es dreist daherschreibt. Glaub doch nicht jeden Mist, nur weil alle sagen, dass es Mist ist.

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                            Sternengucker, der Lateiner sagt zwar: "Suum cuicue ius." - "Jedem sein Recht.", aber dennoch sage ich: "Nichts geht ohne Gott.", und demzufolge kann das, was Mr. Trump vorhat, nur schiefgehen.

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                              Sternengucker, ich denke zwar ganz diplomatisch "Suum cuicue ius." - "Jedem sein Recht.", aber ich denke auch "Nichts geht ohne Gott."; - und darum KANN das, was Mr. Trump vorhat, nur schiefgehen.

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                                Zitat von Zachy57 Beitrag anzeigen
                                Sternengucker, ich denke zwar ganz diplomatisch "Suum cuicue ius." - "Jedem sein Recht.", aber ich denke auch "Nichts geht ohne Gott."; - und darum KANN das, was Mr. Trump vorhat, nur schiefgehen.
                                Wenn Gott Hitler zum Laufen gebracht hat, wird er auch Trump stützen ohne Gewissensbisse.

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