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    Zitat von philippjay Beitrag anzeigen
    Habe den ZDF Bericht nicht gesehen, das muss ich gleich vorweg schicken.

    Aber ganz davon ab hasse ich diese Art von Berichterstattung!
    Ich finde es gut und richtig, dass Deutschland sich den Flüchtlingen öffnet; aber solche Berichterstattungen sind hirnrissig.
    Ich bin wie gesagt dafür, Flüchtlinge aufzunehmen.
    Aber wenn man sieht, wie - egal wo - ein Viertel (!) der gesamten Bevölkerung eines Ortes in Zukunft Flüchtlinge sein sollen... da werd ich wütend. Das kann freilich nicht sein!
    Jedoch ist das - so hoffe ich - die Ausnahme. Und genau deswegen stört mich diese Art von Berichterstattung; da wird zugespitzt ohne Ende nur um Einschlatquoten zu bekommen.
    Ob das auch nur in Ansätzen die Realität wiederspiegelt, lass ich mal dahingestellt...
    Volkers Zahlen sollen ja dramatisieren. Schlotheim ist Teil der Verwaltungsgemeinschaft Schlotheim. Diese hat doppelt so viele Bewohner wie der Ortsteil, den sich Volker willkürlich rausgesucht hat.
    Thüringer Landesamt für Statistik
    Bei Volker solltest du nicht einfach glauben was er schreibt.
    Die Flüchtlinge werden in einer ehemaligen Siedlung von Rotarmisten (5 Wohnblocks) auf einem Gelände an einem Flughafen 2 km vom Ortsteil Schlotheim entfernt. Gute zehn km (Luftlinie) sind es bis zur Kreisstadt mit gut 30.000 Einwohnern. Dort ist eine Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge. Es mach einfach Sinn die zweite Einrichtung in Nähe der ersten zu haben, weil man so für die Mitarbeiter Wege kurz hält. Lehrer, Sozialarbeiter, können in ner Viertelstunde von einer zur anderen Unterkunft fahren. Die Kreisverwaltung kann auch durch die Nähe viel schneller unterstützen.
    Problem ist in diesem Fall die Randlage der Stadt deretwegen sich die Flüchtlinge nicht allzu leicht in das Stadtleben und die Aufnahmegesellschaft einbringen können. Das ist nun mal so, wenn Verwaltungen jahrelang schlafen und eine Regierung sich ebensolange nicht darauf vorbereitet hat, die Voraussetzungen zu schaffen, das Grundrecht auf Asyl angemessen zu sichern und umzusetzen. Auf die Schnelle muss man eben auch suboptimale Unterkünfte nutzen. Bessere Unterkünfte hätten schon vor Jahren geschaffen werden müssen.

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      Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
      . Auf die Schnelle muss man eben auch suboptimale Unterkünfte nutzen. Bessere Unterkünfte hätten schon vor Jahren geschaffen werden müssen.
      Ich glaube Volkes beitrag diente einfch nur der Information. Ich habe Teile des Berichtes auch gesehen. Der Bericht legte lediglich inhaltlich darauf wert möglichst viele Blickwinkel unvoreingenommen zu zeigen. Leider habe ich nicht den gesamten Bericht gesehen so dass ich nur wie gesagt einen Teil beurteilen kann.

      Gemeint ist damit wohl diese Reportage:
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      - die ich gerne nacheditiere.
      Zuletzt geändert von Infinitas; 07.12.2015, 01:29.
      Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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        Zitat von philippjay
        Aber ganz davon ab hasse ich diese Art von Berichterstattung!
        Der Bericht war aber eigentlich ganz gut. Es wurden sehr ausgewogen alle Seiten beleuchtet (auch wenn das manchem Lappen hier nicht passen mag). Klar klingt es erst mal viel wenn direkt neben einer Gemeinde mit 3800 Einwohnern 1000 Flüchtlinge dazu kommen, aber ich fasse am Ende dieses Beitrags noch mal kurz meinen persönlichen Eindruck zusammen.

        Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
        Ich glaube Volkes beitrag diente einfch nur der Information.
        Exakt. Anders als so manch anderes intolerantes Forumsmitglied, traue ich den Menschen hier durchaus zu, sich selbst eine Meinung bilden zu können. Abgesehen davon hätte ich - selbst wenn ich wollte - meine Meinung gar nicht mitteilen können, da der Bericht zu dem Zeitpunkt erst anfing und ich somit außer den Infos aus dem Videotext nichts an Material hatte ;-).

        Ein paar Fakten aus dem Beitrag (vor kurzem hab ich über eine Infoveranstaltung bei mir in der Gemeinde berichtet, die Konzepte in Schlotheim und bei mir daheim weisen durchaus einige Parallelen auf):
        - Die Polizei fährt regelmäßig Streifen zu den Flüchtlingsunterkünften um Präsenz zu zeigen (und natürlich auch um die Bürger zu beruhigen). Vorfälle (Gewalt, etc.) gibt es lt. Polizei nicht in erhöhtem Maße
        - Initiativen wie z.B. ein gemeinsamer Adventsnachmittag sollen ein Kennenlernen zwischen Alteingesessenen und Neuankömmlingen ermöglichen und natürlich die Angst vor dem Fremden nehmen
        - Der Bürgermeister hat eine Menge Arbeit mit den verschiedensten Interessengruppen zu sprechen und mögliche Bedenken zu zerstreuen
        - Deutschkurse sind extrem beliebt, obwohl Flüchtlinge wohl nicht dazu verpflichtet sind diese zu besuchen (sagte zumindest diese eine Lehrerin die im Bericht befragt wurde. Ich vermute das liegt am Status den der Flüchtling in Deutschland besitzt)
        - Auch Ärzte haben jetzt natürlich mehr zu tun
        - Insgesamt muss der ganze Landkreis 1500 Flüchtlinge aufnehmen, davon sollen 1000 nach Obermehler (direkt neben Schlotheim). Es wurde dazu eine ehemalige sowjetische Armeesiedlung ausgesucht
        - Diese Armeesiedlung wird nicht nur Unterkünfte, sondern auch andere Einrichtungen wie z.B. für Sprachkurse und soziale Betreuung zentral bereitstellen.

        Zitat von philippjay
        Aber wenn man sieht, wie - egal wo - ein Viertel (!) der gesamten Bevölkerung eines Ortes in Zukunft Flüchtlinge sein sollen... da werd ich wütend. Das kann freilich nicht sein!
        Ja den Gedanken hat jeder vernünftige Mensch im ersten Moment. Es gibt ja sogar von Flüchtlingen kritische Stimmen denen dieses Areal zu abgelegen ist und die befürchten, dass sich das als hinderlich für die Integration erweist. ABER es gibt natürlich auch gewaltige Vorteile. Ob sich das Konzept als erfolgreich erweist, wird man eh erst sehen wenn es soweit ist.

        Nach dem Königsteiner Schlüssel muss Thüringen nicht mal 3% der Flüchtlinge aufnehmen, also das wird dieses schöne Land schon schaffen.

        Persönliche Meinung:
        Ich hab mir vorhin mal die Einwohnerzahlen angesehen: Der Landkreis Unstrut-Hainich hat in den letzten 20 Jahren fast 20% seiner Einwohner verloren, das ist doch traurig. Ich würde mir als Schlotheimer viel mehr Sorgen darum machen wie meine schöne Heimat vor sich dahinsiecht und langsam ausstirbt. Da tut etwas Aufbruchsstimmung doch gut! Endlich mal Schluss damit dass alles immer weniger wird und sich die Leute in ihrer Lethargie sogar damit abfinden.

        Man wächst an seinen Aufgaben! Und freilich ist das eine Megaaufgabe aber Deutschland ist ja auch ein megageiles Land. So ein klein wenig Optimismus - ohne naiv zu sein - ist sicherlich nicht verkehrt.

        Kommentar


          Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
          Ich glaube Volkes beitrag diente einfch nur der Information. Ich habe Teile des Berichtes auch gesehen. Der Bericht legte lediglich inhaltlich darauf wert möglichst viele Blickwinkel unvoreingenommen zu zeigen. Leider habe ich nicht den gesamten Bericht gesehen so dass ich nur wie gesagt einen Teil beurteilen kann.

          Gemeint ist damit wohl diese Reportage:
          Startseite - ZDF Mediathek

          - die ich gerne nacheditiere.
          Mit der Formulierung "die Zahlen sollen dramatisieren", wollte ich gar nicht dem User den schwarzen Peter zu schieben. Die Zahlen sind falsch und sie vermitteln den Eindruck, dass es ein Verhältnis von 1:4 gäbe , wo tatsächlich ein Verhältnis von 1:8 besteht.
          Meine Annahme ist da will jemand die Lage dramatischer darstellen als sie ist, weil ich einfach nicht glaube, dass vom Bürgermeister über die Journalisten vor Ort und die in der Redaktion und die Leute beim Teletext bis hin zu Volker niemand in der Lage ist mal zu schauen, wie viele Menschen da nun wirklich betroffen sind.
          Von Volker ist bekannt, dass er oft vieles missversteht und Textaussagen unreflektiert übernimmt. (kürzlich wurde eine Umfrage von ihm als repräsentativ bezeichnet, weil sie so in ner Wellness- und Modezeitschrift genannt wurde, tatsächlich wurde die Umfrage wohl nur unter den Teilnehmer eines Seitensprungportals o.ä. durchgeführt). Ihm will ich da sicher keine Böswilligkeit unterstellen. Er weiß es wohl wirklich nicht besser. Falls er nun weint und nach einem Lappen ruft (habe seinen Text nur überflogen) tut mir das sehr leid. Entschuldige Volker, ich wollte dich nicht und deine Gefühle nicht verletzen.
          Fest steht aber der Sender gibt im Programmhinweis und in der Reportage das Zahlenverhältnis falsch an.
          Wenn sie nicht mal in der Lage sind eine so simple Sache zu überprüfen und wahrheitsgemäß anzugeben, kann man dann davon ausgehen, dass sie einen so komplexen Sachverhalt wie einen Integrationsprozess angemessen darstellen.
          Volker sagte: Der Bericht war aber eigentlich ganz gut.
          Aber kann ein Bericht über das 6:1 der Glabdbacher gegen München wirklich ganz gut sein, wenn die Münchner doch nur 3:1 verloren?
          Seriöser Journalismus sieht anders aus. Die Unterkunft steht übrigesn wohl auch in der Gemarkung des Schlotheimer Ortsteil Obermehler.
          Wen das Thema und die Lage in Thüringen (auch in Schlotheim ganz konkret) interessiert, dem sei die Studie zum Projekt Willkommensstädte von Prof. Dr. Frank Eckardt (Professur für Sozialwissenschaftliche Stadtforschung an der Bauhaus Uni in Weimar) ans Herz gelegt.

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            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
            Entschuldige Volker, ich wollte dich nicht und deine Gefühle nicht verletzen.
            Es ist dir anscheinend nicht ganz gelungen. Ich empfehle dir, du solltest du auf Sätze wie "Von Volker ist bekannt, dass..." verzichten, vielleicht klappt es dann.

            Ansonsten ist an dem Fernseh-Beitrag auch nicht so viel auszusetzen.
            Republicans hate ducklings!

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              Zitat von endar Beitrag anzeigen
              Es ist dir anscheinend nicht ganz gelungen. Ich empfehle dir, du solltest du auf Sätze wie "Von Volker ist bekannt, dass..." verzichten, vielleicht klappt es dann.
              Da hast du sicher Recht.

              Zitat von endar Beitrag anzeigen
              Ansonsten ist an dem Fernseh-Beitrag auch nicht so viel auszusetzen.
              So hab es mir jetzt doch mal angesehen. Die Zahlen werden in der Reportage so falsch gesagt, wie es hier gesagt wurde. Immerhin wird aber gesagt die Siedlung sei in der Nähe der Stadt, nicht dass sie dazu gehörte. Der Bürgermeister selbst spricht gar davon tausende unterbringen zu müssen. Dabei sind in der Siedlung schon knapp drei hundert Flüchtlinge, dann kommen also nicht noch tausend (schon gar nicht tausende) sondern eher 700. Der Bürgemeister stellt Suggestivfragen zur Angst. ("Ich bin ängstlich!" "Ängstlich, weil sie Angst haben überfallen zu werden, oder (sehr lange Pause....) weil des Ihnen mysteriös ist?") bestätigt im Gespräch dauernd stereotype Aussagen zu Flüchtlingen. Immer wieder wird gesagt man wolle keine (oder weniger) junge(n) Männer in der Nähe.
              Die Sozialarbeiterin wird im englischen Gespräch stets so übersetzt, als würde sie ihre Klienten duzen. Das tut sie aber sicherlich nicht. Ihr Englisch (it gives tri rooms) wird nicht thematisiert. In der Siedlung soll zentral alles aufgebaut werden, was es in eine Stadt geben sollte. Projekte zu interkulterellem Austausch werden nicht nachgefragt. Ob es nicht sinnvoller wäre Stadt und Siedlung zu vernetzen wird nicht erwogen. Beleidigungen gegen männliche Flüchtlinge (die sind Vaterlandsverräter) werden kommentarlos gesendet. Bevor man sich in einem Verein engagiert muss man Deutsch können sagt auch unkommentiert der Mann von der Feuerwehr und kommt sich dabei sehr weltoffen und tolerant vor. Später wird gesagt, dass Kämpfen bedeutet Landsleute töten zu müssen, es wird gezeigt, dass die jungen Männer gute Gründe hatten allein zu kommen und dass sie nicht böse sind. Warum bringt man hier nicht die Menschen zu einander? Ich hätte es besser gefunden man hätte die besorgten Bürger und die Flüchtlinge miteinander anstatt über sich bzw. übereinander sprechen lassen. Den Ausländern wird übrigens aus dem Off widersprochen. Die Männer vom Balkan erklären sehr gut warum sie kommen, dass sie Arbeit suchen. Sofort wird aus dem Off kommentiert, dass diese Hoffnung "unwahrscheinlich" sei. (ich gehe mal davon aus, dass das einfach ner sprachliche Unbeholfenheit eines Autoren geschuldet und keine freudsche Fehlleistung ist.)
              Die Tafelmitarbeiterin spricht dann von der natürlichen Angst ein Mann vor dem Gebäude erklärt die Asylanten wären mäkelig gewesen wollten keine verschimmelte Ware. Der Bürgermeister duzt die Leute die zur Tafel gehen. Beim Bürgertreff mit den Unternehmern, die er namentlich kennt wird gesiezt. Auch hier wird wieder so gesprochen als müsse man um seine Tochter auf dem Schulweg Angst haben, weil auf dem Schulweg von 4-5km-Länge irgendwann 700 Männer wohnen als jetzt. Als ich von der Grundschule auf's Gymnasium gewechselt bin waren das mehr als 700 Männer mehr auf dem Weg. Beim Wechsel an die Uni waren es woll ne Million plus X mehr auf dem Schulweg. Ich hatte da nicht mehr Angst und meine Eltern auch nicht. Bei meiner Schwester war das auch so. Die letzten 5 Minuten sind gut. Das kenne ich auch aus meinen eigenen Erlebnissen. Die Kirchen, die Asylkreise und die Menschen, die sich begegnen machen gute Erfahrungen. Wer sich aber entscheidet sich von den Fremden abzuschotten, wird keine guten Erfahrungen machen. Es soll ja Menschen geben, die hier in Deutschland leben und noch nie einen Schwarzen gesehen haben. Solche Leute sind ein großer Teil des Problems.

              Großartig auch wie die Deutschlehrerin dem Syrer erklärt, dass Syrien einen Ü-Laut hat. Das ist als würde mir ein Engländer erklären, dass München keinen Ü-Laut dafür aber ein J vorm U hat.
              Generell war der Beitrag ganz okay, hier und da etwas zu unkritisch und zu wenig hinterfragend. Mehr Dialog hätte ihm gut getan. Erkenntnisgewinn, hat er mir nicht gebracht.


              Was mich generell bei den Reportagen zur Flüchtlingskrise stört, ist das da oft vieles immer wieder durcheinander gewürfelt wird. Rückweisung, Ausweisung, Abschiebung das wird selten sauber getrennt und differenziert dargestellt, um mal nur ein Beispiel zu nennen.

              Was mich an der aktuellen Diskussion auch und gerade bei der Kritik um Herrn de Maiziere stört, ist dass in der Öffentlickeit nie in Frage gestellt wird, dass das BAMF dem Innenminister unterstellt ist. So als wäre der Umgang mit Flüchtlingen in erster Linie in Bezug auf Sicherheitsaspekte interessant.
              Integrationsprozesse sind eindeutig Bildungsprozesse. Das BAMF gehört zum BMBF, daran gibt es keinen Zweifel.
              Zuletzt geändert von Tibo; 07.12.2015, 15:41.

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                Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                Da hast du sicher Recht.
                Ja, Sätze wie "Falls er nun weint und nach einem Lappen ruft" - und das noch in der dritten Person - rufen mit Recht Beschwerden hervor. Dieser Umgangston ist unverzüglich einzustellen. Ich gehe davon aus, dass du das hier als Verwarnung zur Kenntnis nimmst.
                Republicans hate ducklings!

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                  Dürfen PEGIDA-Anhänger überhaupt einen Adventgskalender haben? Jesus war doch Flüchtling, Nikolaus war Türke und die Hirten kamen auch aus dem Nahen Osten...
                  Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                  endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                  Klickt für Bananen!
                  Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                    Nikolaus war Türke
                    Das ist wahrscheinlich nur ein Spaß, oder? Auch wenn es gegen Pegida geht, sollte man keine unlauteren Mittel einsetzen.

                    In der heutigen Türkei leben erst seit dem Mittelalter Türken. Die Türken sind ein Turkvolk, welches ursprünglich aus Zentralasien stammt. Der Nikolaus war vermutlich Grieche.
                    Mein Profil bei Last-FM:
                    http://www.last.fm/user/LARG0/

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                      Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                      Dürfen PEGIDA-Anhänger überhaupt einen Adventgskalender haben? Jesus war doch Flüchtling, Nikolaus war Türke und die Hirten kamen auch aus dem Nahen Osten...
                      Wenn man ne bei den Krippen in Deutschland die Flüchtlinge, die Juden, die Araber, die Perser kurz die Orientalen weglässt bleiben am Ende nur Ochs und Esel. Wundert es dich, dass Pegida sich das wünscht?

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                        Es ist noch gar nicht lange her, da hat uns Julia Klöckler weis machen wollen einen Handschlag nicht zu tätigen sei nicht durch die Meinungsfreiheit gedeckt. (Das war Ende September)
                        Heute dann erfahren wir welche Form der Handnutzung zum Gruße sie für besser mit unserer freiheitlichen Grundordnung vereinbar hält.
                        Hitlergruß: Opposition wirft Julia Klöckner Verharmlosung vor - SPIEGEL ONLINE
                        "Ich mag natürlich auch keinen, der sich mit einem Hitlergruß ablichten lässt und Anführer einer Pegida-Demonstration ist. Dennoch ist das Recht auf freie Meinungsäußerung, auch wenn einem die Inhalte nicht gefallen, grundlegend für unsere freie Gesellschaft."
                        Naja.

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                          Naja sie sagt ja nur dass die menschen die einem Lutz Bachmann hinterherlaufen ( der auch öffentlich einen Hitlergruß gemacht hat) unabhängig davon von ihrem recht auf freie Meinungsäußerung gebrauch machen.
                          Ob der Zitierte Satz jetzt in diesem Kontext klug gewählt war sei mal so dahingestellt. Allerdings übte sie auch schon Kritik an dem Satz von Frau Merkel "Der Islam gehört zu Deutschland". Mit dem eigentlichen Inhallt der Kritik kann ich jedoch gut leben sie beinhaltet nämlich "Glaube sei zwar Privatsache, solange dieser nicht über das Grundgesetz gestellt würde". Das Eine schließt das Andere jedoch nicht aus, weswegen die Klarstellung zwar richtig, aber die Kritik nichtig ist.
                          Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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                            Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
                            Mit dem eigentlichen Inhallt der Kritik kann ich jedoch gut leben sie beinhaltet nämlich "Glaube sei zwar Privatsache, solange dieser nicht über das Grundgesetz gestellt würde".
                            Aber wie passt das zu ihrer Aufregung als ihr der Imam nicht die Hand geben wollte?
                            Sichert das Grundgesetz der Jule von CDU zu, dass ihr jeder die Hand geben muss, dem sie die Hand geben darf? Ich dachte man darf sich das aussuchen und deshalb halte ich ihre Kritik für Verlogen. Sie hat ja auch schonmal gesagt, das Existenzrecht Israels sei Teil der deutschen Staatsräson und alle Ausländer müssten sich dazu bekennen. Das ist schon ne seltsame Person.
                            Auch zur Demokratie in Verbindung mit Gewaltenteilung als einzige legitime Staatsform müssten sich nach ihrem Willen alle Ausländer in Deutschland bekennen. Wenn jemand jetzt unbedint sagen will, er fände ne direkte Demokratie besser stört mich das nicht. Das Denkverbot stört mich sogar mehr als Menschen, die ne Diktatur wollen und das laut aussprechen, während sie sich an unsere Gesetze halten.
                            Wenn man nicht mal denken darf, dass es etwas besseres geben kann als unser jetziges System, kann man es nie verbessern.

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                              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                              Aber wie passt das zu ihrer Aufregung als ihr der Imam nicht die Hand geben wollte?
                              Sichert das Grundgesetz der Jule von CDU zu, dass ihr jeder die Hand geben muss, dem sie die Hand geben darf? Ich dachte man darf sich das aussuchen und deshalb halte ich ihre Kritik für Verlogen. Sie hat ja auch schonmal gesagt, das Existenzrecht Israels sei Teil der deutschen Staatsräson und alle Ausländer müssten sich dazu bekennen. Das ist schon ne seltsame Person.
                              Auch zur Demokratie in Verbindung mit Gewaltenteilung als einzige legitime Staatsform müssten sich nach ihrem Willen alle Ausländer in Deutschland bekennen. Wenn jemand jetzt unbedint sagen will, er fände ne direkte Demokratie besser stört mich das nicht. Das Denkverbot stört mich sogar mehr als Menschen, die ne Diktatur wollen und das laut aussprechen, während sie sich an unsere Gesetze halten.
                              Wenn man nicht mal denken darf, dass es etwas besseres geben kann als unser jetziges System, kann man es nie verbessern.
                              Ich denke hierbei ist eine Grenze zweier kontroverser Weltanschauungen gezogen worden. Soweit ich mich erinnere löste dies eine Debatte aus ob die Weigerung des Handshakes von Seiten des Iman ein Indikator mangelnder Integrationswilligkeit sei.
                              Natürlich kann ich es nachvollziehen das dies die "Ehre" einer Frau mit gleichgestellten westlichen Werten beleidigt, allerdings ist dass sekundär sie als werdende Vertretung des Volkes oder als Politikerin sollte über solchen Dingen stehen. Ein Besuch trotz der Verweigerung des Handschüttelns wäre für mich ein Zeichen von Größe und sehr liberal gewesen. Die Vorgehensweise die sie gewählt hat ist trotz meines Verständnisses für ihre Situation nicht grade liberal.
                              Aja die Frage... natürlich bleibt es jedem selbst überlassen wer wem die Hand geben mag. Davon steht nichts im Grundgesetz, allerdings sollte die Macht dieser Geste nicht unterschätzt werden.
                              Zuletzt geändert von Infinitas; 04.02.2016, 14:19.
                              Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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                                Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
                                Aja die Frage... natürlich bleibt es jedem selbst überlassen wer wem die Hand geben mag. Davon steht nichts im Grundgesetz, allerdings sollte die Macht dieser Geste nicht unterschätzt werden.
                                Ich sehe eher das Problem darin dass Frau Klöcklers Integrationsguide zeigt wie schlecht sie versteht was eine freiheitliche Gesellschaft ist. Es passt einfach nicht Leute zu zwingen sich zu Werten wie Freiheit und Achtung anderer Ideen, Lebensentwürfe etc. zu zwingen. Was soll ein Asylant, denn machen wenn er so nen Schrieb bekommt? Die Option ist dann ja unterschreib oder gehe.
                                Dieses "Friss oder stirb!" ist unserer Gesellschaft und den Werten der Aufklärung unwürdig.
                                Nein, nicht nur dass es widerspricht allem wofür Begriffe wie Humanismus, Aufklärung und Freiheit stehen.

                                Wer es anders sieht kann ja mal googeln welches Bonmot zur Meinungsfreiheit Evelyn Beatrice Hall Voltaire in einem ihrer Bücher sagen ließ.

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