Zitat von Schatten7
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Wobei:
Wer geht warum zu PEGIDA-Demonstrationen?
Präsentation der ersten empirischen Umfrage unter PEGIDA-Teilnehmern
Prof. Dr. Hans Vorländer, Technische Universität Dresden.
Quelle: Lehrstuhl für Politische Theorie und Ideengeschichte [PDF – 1.4 MB]
Anmerkung WL: Die Ergebnisse dieser Umfrage muss man mit aller Vorsicht bewerten. Es wurden nur 400 Teilnehmer (an drei Pegida-Demonstrationen, 22.12.14; 05.01.15, 12.01.15) befragt und 65 Prozent der angesprochenen Teilnehmer lehnten eine Befragung ab. Man weiß aus Nachwahlbefragungen, dass, wenn Leute nach einer Stimmabgabe für rechte oder rechtsextreme Parteien gefragt wurden, nicht die Wahrheit preisgegeben haben. Es ist auch naheliegend, dass wenn Demonstrierende nach Ressentiments gegenüber Zuwanderern oder dem Islam gefragt werden, lieber auf die Antwort ausweichen, dass ihre Motivation einer Teilnahme in der „Unzufriedenheit mit der Politik“ (54%) liege.
Immerhin ist interessant, dass Unzufriedenheit mit der „Wirtschafts- und Sozialpolitik“ nur 6% der Teilnehmer nennen.
Ergänzende Anmerkung Orlando Pascheit: Das Selbstvertrauen und damit die Bereitschaft, auf ein Interview einzugehen, dürfte bei gut verdienenden, gut ausgebildeten Demonstranten beträchtlich größer sein als bei weniger gut verdienenden, gar arbeitslosen, weniger gut ausgebildeten Teilnehmern an Pegida.
Präsentation der ersten empirischen Umfrage unter PEGIDA-Teilnehmern
Prof. Dr. Hans Vorländer, Technische Universität Dresden.
Quelle: Lehrstuhl für Politische Theorie und Ideengeschichte [PDF – 1.4 MB]
Anmerkung WL: Die Ergebnisse dieser Umfrage muss man mit aller Vorsicht bewerten. Es wurden nur 400 Teilnehmer (an drei Pegida-Demonstrationen, 22.12.14; 05.01.15, 12.01.15) befragt und 65 Prozent der angesprochenen Teilnehmer lehnten eine Befragung ab. Man weiß aus Nachwahlbefragungen, dass, wenn Leute nach einer Stimmabgabe für rechte oder rechtsextreme Parteien gefragt wurden, nicht die Wahrheit preisgegeben haben. Es ist auch naheliegend, dass wenn Demonstrierende nach Ressentiments gegenüber Zuwanderern oder dem Islam gefragt werden, lieber auf die Antwort ausweichen, dass ihre Motivation einer Teilnahme in der „Unzufriedenheit mit der Politik“ (54%) liege.
Immerhin ist interessant, dass Unzufriedenheit mit der „Wirtschafts- und Sozialpolitik“ nur 6% der Teilnehmer nennen.
Ergänzende Anmerkung Orlando Pascheit: Das Selbstvertrauen und damit die Bereitschaft, auf ein Interview einzugehen, dürfte bei gut verdienenden, gut ausgebildeten Demonstranten beträchtlich größer sein als bei weniger gut verdienenden, gar arbeitslosen, weniger gut ausgebildeten Teilnehmern an Pegida.
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