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    #61
    Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
    Ich persönlich hab bei solchen Einsparungen ernsthafte Bedenken, das das wirklich gut geht, und zwar, weil genau solche Einsparungen meine Ma getroffen haben und es ihr heute nach Aussagen der Ärzte besser gehen könnte, hätte man schneller handeln können... was wegen Umstrukturierung aufgrund von Einsparungen nicht möglich war.
    Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
    Ich landete bei der Sammelstelle der Polizei von dem Kreis, in dem ich mich gerade befand, habs erklärt, der Polizist hats prompt an die Meldestelle des anderen Kreises weiter gegeben, also zum Nachbarort. Und von dort kam dann wohl auch der Krankenwagen und nicht von der Klinik aus unserem eigenen Wohnort, denn es dauerte eine geschlagene halbe Stunde, bis der Notdienst daheim eintraf, eine halbe Stunde nach meiner Meldung wohlgemerkt. Das weiss ich deswegen so genau, weil Ma´s Telefonhörer die ganze Zeit noch aktiv war und ich alles mithören konnte, wann die Tür aufgehebelt wurde und die Ärzte eintrafen und natürlich permanent auf die Uhr schaute, und nicht verstand, warum das so lang dauerte, bis die da eintrafen.
    Das ist heute nicht mehr die Regel! Vielerorts gibt es in ländlichen Gegenden den so genannten HvO (Helfer vor Ort) und die Leitstellen erreicht man direkt über die 112 (früher ausschließlich Feuerwehr). Heute ist es auch so, dass im Bedarfsfall die Leitstelle die Polizei informiert (z.B. bei Unfällen) und nicht mehr, wie früher, umgekehrt! Zudem sitzen in den Leitstellen auch Fachkräfte und keine Laienhelfer. Eine Vorgabe, welche angestrebt wird, ist, dass die Versorgung innerhalb von 12 Minuten gewährleistet sein sollte. Durch den HvO in ländlichen Gebieten insbesondere ab 17:00 Uhr bis früh um 7:00 Uhr.

    Krankenhäuser sind in der Rettungskette das letzte Glied und für die Erst. bzw. Notfallversorgung unerheblich!

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      #62
      Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
      Das wäre natürlich fein, wir haben jetzt schon zu viele.
      Das mit den Neubauten war nicht als ernsthafter Vorschlag gedacht

      @ John Connor: Das ganze ist leider recht unübersichtlich und leider habe ich (auf die Schnelle) keine Aufstellungen für Krankenhäuser alleine gefunden, die tauchen nur mal in einer Fußnote auf mit dem Vermerk, dass die Fördermittel nach dem Krankenhausgesetz bereits in den Posten erhalten seien, wobei ich im Wesentlichen Kapitel 9 durchforstet hab. Bei Ausgaben für Kirchliche Zwecke werden Werte um 9,2 und 9,3 Mrd. € genannt. Allerdings geht es in dem Kapitel nur um Steuern und nicht um Angestelltengehälter oder dergleichen.

      In Kapitel 7 taucht der Begriff Kirch* nur im Zusammenhang mit Weltkulturerbestätten auf.

      In Kapitel 4 finden sich sehr viele Daten auch zu Kosten, aber das ist sehr unübersichtlich. Interessant ist da wohl eigentlich nur Seite 139, da stehen alle Kosten drin für Krankenhäuser nach Bundesländern sortiert, aber es lässt sich nicht ermitteln, welcher Anteil der Kosten durch KV und ähnliches gedeckt werden und was der Staat drauflegen muss. Kirchen werden in dem Kapitel auch nicht erwähnt.

      In den Kapiteln 12 und 14 lässt sich zu beidem nichts finden und sonst wüsste ich auf Anhieb auch nicht, wo ich suchen soll.
      Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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        #63
        Früher, ja früher, da war alles besser ist aber in diesem Zusammenhang nicht ganz so falsch. Ich weiß, so direkt hat das keiner ausgedrückt, aber ...

        Sehr viele Krankenhäuser waren früher in kirchlicher Hand und den Patienten ging es, dem jeweiligen medizinischen Stand entsprechend, gut. Die Kirchen hatten aber ein Problem ... es fehlte an Nachwuchs! So wurden die Nonnen immer älter und es fehlte an tatkräftigen jungen Menschen.

        Aus meiner Sicht verschlechterten sich die Zustände erst, als immer mehr Krankenhäuser zu Wirtschaftsbetrieben umfunktioniert wurden.

        Obwohl ich Kirchen und Religionen nicht sonderlich mag, habe ich hier allerdings, im Großen und Ganzen, nur gute Erinnerungen.

        Ansonsten sei noch erwähnt, dass Rettungsdienst und Krankenhäuser nichts gemeinsam haben, außer vielleicht die räumliche Nähe, die (Not-)Ärzte und die Notfallpatienten!

        Auch unterliegen kirchliche Institutionen immer mehr den wirtschaftlichen Interessen. Da verwundert es nicht, wenn diese im Laufe der Zeit toleranter werden müssen, was die Religionsfreiheit betrifft. In manchen Bereichen genügt es sogar schon, dass man einfach die Religionen respektiert, dann bekommt man auch bei "denen" eine Job!

        Ausnahmefälle widerlegen nicht die Richtigkeit meiner Aussage!

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          #64
          Wie du schon schreibst, auch die kirchlichen Institutionen unterliegen immer mehr den wirtschaftlichen Interessen.

          Ich hatte ja Einblick bei den Maltesern in Regensburg, die dort unter anderem eine Berufsschule haben, an der mein Schwiegervater stellvertretender Schulleiter und am Schluss sogar Interimsschulleiter war, weil der Leiter sich Elternzeit genommen hat. Da wurden die ganzen altgedienten rausgeekelt, zum Teil mit absurden Gründen oder einfach so vor die Türe gesetzt und neue, billigere Leute eingesetzt. Mein Schwiegervater war im Betriebsrat, da ging das bei ihm nicht so leicht, da mussten schon besondere Gründe her, um ihn dann auch fristlos entlassen zu können. Man hat also kurzfristig einen Grund erfunden und ihn rausgeworfen. Vor Gericht bekam er dann natürlich Recht und eine Abfindung. Offensichtlich war das immer noch billiger als anders und man konnte auch ihn ersetzen.
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            #65
            Was viele nicht wissen: Selbst wenn man in keiner Kirche ist und keine Kirchensteuer zahlt, bezahlt man als Steuerzahler trotzdem die Gehälter der Priester.

            https://www.gehalt.de/news/wer-zahlt...er-der-pfarrer

            Sollten die Bürger sich über den Hausbau von Limburg aufregen? Aber ja! Der Staat finanziert die Bistümer mit Milliarden – aus dem allgemeinen Steueraufkommen.

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