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Die Streiks der Lokführer

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    Leider kann man hier im Raum Köln nur eine lokale Zeitung aus dem Verlag Dumont lesen, denn da wird seit Tagen mit Kommentaren und wohl ausgesuchten Leserbriefen auf die GDL eingeschlagen.
    Heute auf S. 08 allerdings steht ein Bericht zur Ausschreibung des Rhein-Ruhr-Express, der glücklicherweise irgendwann mal ab 2018 fahren soll.

    Die Ausschreibung bezieht sich hier nur auf das Personal, fahren lässt Siemens.

    Dort liest man:
    "Die Bahn hat laut Brüggemann bei der Ausschreibung des Betriebs keine Chance, weil sie bei den Personalkosten zwölf Prozent über der Konkurrenz liegt.
    Das sei die Differenz zwischen den Branchentarifen der privaten Bahnen und dem DB-Tarif.
    Die Verkehrsverbünde und die Politik hätten es abgelehnt, bei der Ausschreibung festzulegen, dass der neue Betreiber das DB-Personal übernehmen muss."

    Da ist es wieder, die Politik tut nicht viel um Arbeitnehmer vor Ausbeutung zu schützen, den meisten Gewerkschaften fehlt ein knackiger Hebel, um die Interessen der Arbeitnehmer durchzusetzen, und nun möchte ausgerechnet die SPD das Streikrecht, kleiner, frecher, vielleicht auch unverschämter Gewerkschaften beschneiden (mein Großvater ist zum Glück schon lange tot!).

    Was viele nun im Stau (ja, ich muss nun auch mit dem Auto fahren, was mir überhaupt nicht passt!) vergessen ist, dass der einzelne Arbeitnehmer von der Politik nicht gegen monopolistische Konzerne (Banken, Google, Microsoft usw.) oder Ausbeutung (man möchte den Mindestlohn ja nicht zahlen und betreibt Lobbyarbeit ohne Ende) geschützt wird, man bespitzelt uns ungestraft, aber so ein "Herr Weselsky" (ja, das ist eine sehr persönliche Kampagne! Zumindest wird sie in manchen Blättern so dargestellt) der ist ja unverschämt!
    Da wird jemand persönlich zum Sündenbock gemacht, das kann ich überhaupt nicht ausstehen!

    Das sind meiner Meinung nach doch nur Stellvertretergefechte, um uns von den eigentlichen Problemen abzulenken.
    Die meisten Gewerkschaften sind zahnlos und die zwei die Ärger machen (GDL und Pilotenvereinigung) sollen auch kalt gestellt werden was keinem Arbeitnehmer gefallen sollte!
    Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

    Kommentar


      Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
      Ich verstehe das ganze Gelaber um Unternehmensherrschaften nicht...

      Ist es denn so schwer, einmal den Taschenrechner zu nehmen und auszurechnen, welche Folgen das für den Arbeitnehmer hat, dass gestreikt wird?

      Euch ist nicht klar welche Folgen? Nun gut ... es ist die Spirale ohne Ende nach oben ... der Arbeitnehmer fordert mehr Lohn, der Unternehmer fordert mehr Umsatz um u.a. die Lohnkosten decken zu können, und dann ... nach gestiegenen Kosten fordert der Arbeitnehmer wieder mehr Geld., der Unternehmer wieder mehr Umsatz.... usw.

      Ist es wirklich so schwer den Irrsinn solcher Streiks zu verstehen?

      Die Zeche zahlt am Ende immer der "kleine Mann", also genau der, der nach mehr Geld schreit und streikt!

      Also, ein Prosit auf die nächsten Preiserhöhungen bei der Bahn, dank der Streikenden!

      Gilt übrigens auch für alle anderen Branchen gleichermaßen!
      1. Die Lokführer haben jedes Recht zu streiken, da sie dies nach Abschaffung der Verbeamtung bekommen haben.

      2. Werden diverse Forderungen von Seiten der Bahn schlicht ignoriert, der Arbeitgeber ist also Größtenteils selbst an der Situation schuld.

      3. Wie bereits gesagt die Preise steigen nicht zwingen wegen der Streikenden, sie steigen im allgemeinen.

      4. die Bahn hat genügend Kapital um einen Kompromiss zu erzielen, was sie anscheinend überhaupt nicht möchte. Stattdessen verlässt sie sich auf die öffentliche Meinung die nach Möglichkeit zu Gunsten des Arbeitgebers ausfallen sollte.

      Dir ist also nicht klar welche Folgen es hat das Streikrecht zu verbieten, dir ist auch nicht klar welchen Irrsinn es bedeuten würde wenn man Gewerkschaften in ihrem Recht per Gesetz beschneidet. Genau das ist mit Untermenschenherrschaft gemeint.
      Zuletzt geändert von Infinitas; 05.05.2015, 12:25.
      Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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        Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
        2. Werden diverse Forderungen von Seiten der Bahn schlicht ignoriert, der Arbeitnehmer ist also Größtenteils selbst an der Situation schuld.
        Du meinst sicher Arbeitgeber (DB AG) und nicht Arbeitnehmer (Lokführer)?!?

        Kommentar


          Zum Thema Preissteigerung: Da haben sich einfach mal ein paar mit genügend Geld darauf geeinigt, daß Unternehmen unter 10-15% Gewinn einfach nicht ihre Investitionen wert sind. Hätte die Politik Eier und würde den ganzen Res umdrehen, also eine Gewinndecklung bei ca. 10% vor Abgabe an Aktionäre & Co über enorme Steuersätze o.Ä. durchsetzen (müsste wenigstens innerhalb der EU, besser transatlantisch international umgesetzt werden), würde "die Wirtschaft" am Jahresende vor der Entscheidung stehen, das zusätzlich erwirtschaftete Geld entweder an den Staat, in seine Strukturen zu investieren oder an seine Arbeitnehmer auszuschütten. In allen Fällen landet dieses Geld dann wieder im Geldkreislauf und bei der Allgemeinheit, im letzteren Fall könnte man als Gegenwert immerhin noch die eigene Belegschaft zusätzlich motivieren, im mittleren werden idealerweise die Arbeitsbedingungen besser (im ersten Jahr holen die Ärsche sich vielleicht noch neue Firmenwagen, im zweiten geht das dann steuerlich nicht mehr ).

          Eine derartige Gewinndecklung würde die an oberster Stelle innerhalb "der Wirtschaft" betriebene Idiotie mit den Ergebnissen Ausbeutung, Heuschrecken-Kapitalismus usw. direkt entwurzeln - zumindest, bis irgendwer Schlupflöcher in der Regelung gefunden hat. Die gilt es halt, dichtzumachen.
          Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

          "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

          Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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            Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
            Du meinst sicher Arbeitgeber (DB AG) und nicht Arbeitnehmer (Lokführer)?!?
            Ohje da ist mir ein Fehler unterlaufen - habs ausgebessert Natürlich meinte ich den Arbeitgeber DB AG.
            Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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              Also mit der Mär, dass es der GDL um bessere Arbeitsbedingungen/Gehalt für ihre Lokführer ginge, muss jetzt irgendwann mal Schluss sein.

              Bei den letzten Verhandlungen wurden diese Punkte seitens der GDL nicht mal angesprochen!!! Es ging der Gewerkschaft einzig und allein darum auch eigene Tarifverträge für andere Berufsgruppen abschließen zu dürfen.

              Im Juli könnte das Gesetz zur Tarifeinheit kommen und wenn das passiert, ist die GDL von einer Minute zur nächsten komplett entmachtet. Klar geht sie jetzt auf Kamikazekurs, nach dem Motto "Alles oder nichts"! - Irgendwo nachvollziehbar, dahinter steckt einfach nackte Todesangst!

              Also die Forderungen der Lokführer was Gehalt, Dienstpläne, Überstunden, etc. angeht, mögen absolut berechtigt sein! Ich habe ein super Leben und gönne es jedem von ganzem Herzen für sich und seine Familie ähnliches behaupten zu können.

              Aber irgendwann muss es auch der letzte Gutmensch verstanden haben dass es im aktuellen Tarifstreit um genau ein Thema geht und das sind nicht gute Arbeitsbedingungen für Lokführer!

              Scheint ja auch innerhalb der GDL immer mehr Widerstand zu geben:
              Zuletzt geändert von Gast; 05.05.2015, 13:27.

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                Prima, noch einer, bei dem die Medienhetze gewirkt hat. Wenn das Tarifeinheitsgesetz kommt und die GDL damit Geschichte ist, wird die EVG schön arbeitgeberfreundliche Verhandlungen führen, die Bedingungen für die Lokführer wird noch mieser werden und die DB AG wird sich die Hände reiben und wie Mr. Burns freuen, weil das Volk-Vieh auf die Propaganda der Medien und Politiker hereingefallen ist. Die Preise werden weiter steigen, das Angebot wird sinken und die Löhne werden unter ferner liefen laufen - wenn das Outsourcing weiter betrieben wird, keine beamteten Lokführer mehr etc pipapo.

                Kommentar


                  Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                  Also mit der Mär, dass es der GDL um bessere Arbeitsbedingungen/Gehalt für ihre Lokführer ginge, muss jetzt irgendwann mal Schluss sein.


                  Im Juli könnte das Gesetz zur Tarifeinheit kommen und wenn das passiert, ist die GDL von einer Minute zur nächsten komplett entmachtet. Klar geht sie jetzt auf Kamikazekurs, nach dem Motto "Alles oder nichts"! - Irgendwo nachvollziehbar, dahinter steckt einfach nackte Todesangst!
                  Ich weiss nicht so recht, waren da nicht zuerst die Streiks der Bahn und DANN erst wurde das Tarifeinheitsgesetz aus dem Hut gezaubert? Hier im Thread auf Seite 11 zurück geblättert (Beitrag Nr 207) taucht es da jedenfalls das erste mal auf, die Streiks und der Kampf der GDL gehen etwas länger und die Forderungen haben sich glaub ich nicht gravierend geändert.

                  Mich würde es auch nicht wundern, wenn dieses Gesetz nicht sofort wieder vom Verfassungsgericht kassiert wird.
                  Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

                  Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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                    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                    Prima, noch einer, bei dem die Medienhetze gewirkt hat.
                    Du bist eher auf die Hetze der GDL reingefallen. Es existiert keine Medienhetze. Aber da absolut niemand die Machtspielchen der GDL noch gut heißt, kann eine Zeitung ja auch schlecht was anderes berichten. Man muss sich nur mal ansehen von wo überall Kritik kommt:
                    - EVG (ok, die und die GDL waren sich noch nie so sympathisch)
                    - Bahn (auch irgendwo verständlich)
                    - Politik
                    - Wirtschaftswissenschaftler
                    - DBB (das ist der Dachverband (!) der GDL)
                    - aus der GDL selber (nicht mal die eigenen Mitglieder finden diese Aktionen noch gut)
                    - und natürlich der gewöhnliche Bürger (denn viele haben eben schon verstanden dass hier lediglich Machtspielchen auf den Rücken der eigenen Mitglieder ausgetragen werden)

                    Wenn das Tarifeinheitsgesetz kommt und die GDL damit Geschichte ist, wird die EVG schön arbeitgeberfreundliche Verhandlungen führen, die Bedingungen für die Lokführer wird noch mieser werden und die DB AG wird sich die Hände reiben und wie Mr. Burns freuen, weil das Volk-Vieh auf die Propaganda der Medien und Politiker hereingefallen ist.
                    In der Vergangenheit hat die EVG sogar zum großen Teil BESSERE Ergebnisse für seine Mitglieder erzielt wie die GDL für die ihren.
                    Wie Du auf die Idee kommst dass die EVG plötzlich nicht mehr ihre ureigensten Interessen vertreten will, das bleibt wohl Dein Geheimnis

                    Nur weil ein Hr. Weselsky mehr Tam-Tam veranstaltet und lauter brüllt, heißt das noch lange nicht dass er für seine Gewerkschaftsmitglieder mehr rausholt.
                    Zuletzt geändert von Gast; 05.05.2015, 15:20.

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                      Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                      In der Vergangenheit hat die EVG sogar zum großen Teil BESSERE Ergebnisse für seine Mitglieder erzielt wie die GDL für die ihren.
                      Dazu hatte ich damals schon gefragt, wie es real aussieht, und ob dieser eine Kommentar zu einem der angeblich supertollen Ergebnisse der EVG den Tatsachen entspricht oder eher nicht. Der stand unter einem deiner Artikel, welche du als Quelle für die besseren Ergebnisse der EVG zitiertest:


                      sechs Prozent mehr Geld?

                      Ja, irgendwie gibt es mehr Geld. Aber sechs Prozent?

                      Der Tarifvertrag bei der DB läuft 1.1.2013 bis 31.7.2014. Die ersten vier Monate gibt es schonmal gar nichts mehr. Das wird verschoben auf die letzten vier Monate, wo es nochmal 3% zusätzlich gibt. Das heißt: es gibt für die 19 Monate Laufzeit auch 19 mal 3 Prozentpunkte Zuschlag aufs Monatsgehalt von Anfang 2013.

                      Durch die Verschiebung der eigentlich zustehenden Erhöhung ab Januar 2013 und deren Ausgleich erst ab April 2014 entsteht ein Inflationsverlust. Die Erhöhung beträgt daher auf 19 Monate betrachtet nicht drei (und schon gar nicht sechs) Prozent, sondern etwa 2,95 Prozent.

                      Vergleicht man jetzt den 19-monatigen Tarifvertrag mit einem 12-monatigen, so ergibt sich aus diesen 2,95 Prozent für 19 Monate eine durchschnittliche Erhöhung pro Jahr von etwa 1,85 Prozent.

                      Einskommaachtfünf! Und nicht sechs Prozent. Dazu kommen dann noch die 500 EUR einmalig (d.h. die bleiben bei folgenden Tarifrunden unberücksichtig) und ein Prozent für die Altersvorsorge.

                      Das ist gemessen an der letzte Woche vorgelegten Bilanz der DB AG dann schon eher mehr als sparsam. Herzlichen Glückwunsch (und zwar an die DB AG, und nicht an die Gewerkschaft oder die Arbeitnehmer).

                      Dass dann die EVG hingeht, und das als sechs Prozent (plus Einmalzahlung plus Altersvorsorge) verkauft, ist gegenüber den Mitgliedern unredlich. Dass der Tagesspiegel es nicht hinterfragt, ist kein besonders guter Journalismus.
                      Ist der zweite Kommentar zu diesem Artikel hier, den du auf der vorigen Seite verlinkt hattest:

                      Tarifabschluss bei der Bahn: Eisenbahner bekommen in zwei Schritten sechs Prozent mehr Geld - Wirtschaft - Tagesspiegel

                      Klingt nämlich so gar nicht mehr so toll und besser :/ Aber ob das nun stimmt, oder nicht, dazu müsste sich mal wer äussern, der von der Materie auch mehr Ahnung hat, als meine Wenigkeit ^.^
                      Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

                      Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

                      Kommentar


                        @ V-o-l-k-e-r

                        - EVG (ok, die und die GDL waren sich noch nie so sympathisch)
                        - Bahn (auch irgendwo verständlich)
                        - Politik
                        - Wirtschaftswissenschaftler
                        - DBB (das ist der Dachverband (!) der GDL)
                        - aus der GDL selber (nicht mal die eigenen Mitglieder finden diese Aktionen noch gut)
                        - und natürlich der gewöhnliche Bürger (denn viele haben eben schon verstanden dass hier lediglich Machtspielchen auf den Rücken der eigenen Mitglieder ausgetragen werden)
                        EVG hat mit diesem Tarifstreit nichts zu tun und sie sind arbeitgeberfreundlich, also von wegen bessere Tarifverträge. Das wurde aber hier im Thread hier schon diskutiert.

                        DB AG (als Arbeitgeber) - logisch, weil die würden am liebsten gar keiner Forderung auch nur einen Hauch nachgeben. Ganz im Gegenteil.

                        Politiker - ja klar, dass die Lobby-Huren gegen den Streik sind.

                        GDL Mitglieder - Über die Streiks wurde abgestimmt und es hat die Mehrheit entschieden. Dass nicht alle so etwas gut finden, ist klar. Gibt auch genug Leute, die sofort vor dem Arbeitgeber einknicken würden und sogar zu schlechteren Bedingungen arbeiten würden.

                        Wirtschaftswissenschaftler - joah, auch Arbeitgeberfreundlich eingestellt. Zählt IMO nicht.

                        Der Bürger - ich würde sagen, es ist 50/50. Da gibt es Leute wie mich, die mit den Streikenden sympathisieren in Zeiten, wo Arbeitnehmerrechte immer weiter abgebaut und beschnitten werden. Dafür haben unsere Vorfahren nicht gekämpft, dass die Politik wieder Arbeitgeberfreundlich Lobbyarbeit macht und sämtliche Arbeitnehmerrechte beschneidet/abschafft/zu Ungunsten der Arbeitnehmer ändert.

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                          Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen

                          Im Juli könnte das Gesetz zur Tarifeinheit kommen und wenn das passiert, ist die GDL von einer Minute zur nächsten komplett entmachtet. Klar geht sie jetzt auf Kamikazekurs, nach dem Motto "Alles oder nichts"! - Irgendwo nachvollziehbar, dahinter steckt einfach nackte Todesangst!
                          Dementsprechend einfach könnte die Regierung die Luft aus dem Streikballon lassen, wenn sie klarstellen würde, dass dieses Gesetz so lange auf Eis liegt, bis sich die Konfliktparteien geeinigt haben. Natürlich ist es einfacher, sich jetzt angesichts der öffentlichen Entrüstung betroffen zu zeigen, als habe man nichts mit der Bahn zu schaffen.

                          Griechische Verhältnisse könnte man das fast nennen, aber selbst in Griechenland fahren die Züge noch.
                          I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                            Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                            Du bist eher auf die Hetze der GDL reingefallen. Es existiert keine Medienhetze.
                            Nö, ich hab mit einem Bekannten gesprochen, ich kenne seine Situation als Lokführer, ich habe bei einem Kinobesuch jemand kennengelernt, der bei der Outsourcing Firma als Lokführer angestellt ist.

                            Keine Medienhetze gegen die GDL? Alles schon vergessen, was bei den Streiks 2014 so "nettes" geschrieben wurde?

                            GDL-Streiks - "Wir sind in die Nähe von Terroristen gestellt worden"

                            Und das war eines der Dinge.

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                              Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                              Dementsprechend einfach könnte die Regierung die Luft aus dem Streikballon lassen, wenn sie klarstellen würde, dass dieses Gesetz so lange auf Eis liegt, bis sich die Konfliktparteien geeinigt haben.
                              Warum sollte sie das tun? Die DB AG ist zu 100% in Staatsbesitz. Hier versucht der letztliche Eigner des Unternehmens den Arbeitskampf der Angestellten mit verfassungswidrigen Mitteln per Gesetz zu beenden, während er dem Bahnvorstand trotz verfehlter Umsatz- und Gewinnziele ein Lohnplus von 147% zugesteht.

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                                Im Juli könnte das Gesetz zur Tarifeinheit kommen
                                Es wird mich sehr Wundern wenn dieses Gesetzt nicht umgehend von den zuständigen Gerichten kassiert wird.

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