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Basierend auf Gewerkschaftsangaben. LoL!
Die Gegenseite wird einiges anderes angeben ... und wie immer, wird die Wahrheit mehr oder weniger in der Mitte liegen.
Ich kenne auch einen Lokführer ... und dem geht es weit besser als in Deiner Tabelle dargestellt! Komisch, wa?
Natürlich wird die DB AG mehr angeben bzw. sagen, dass die Lokführer alle zu viel verdienen. Rate mal, warum ausgelagert wird.
Dazu gibt es kein Ratespiel, sondern knallharte wirtschaftliche Fakten!
Es geht nicht nur um Gewinnmaximierung. Es geht vor allem um Dienstleistung! Im Dienstleistungssektor sind die Löhne und Gehälter schon immer etwas niedriger. Anders könnte man die Preise auch nicht niedrig halten.
Aber Du gehörst vermutlich zu denen, die bei der nächsten Erhöhung der Bahnpreise wieder am lautesten schreien und dabei vergessen, dass die Lokführer ja gaaanz arm dran sind.
Die letzten in der Kette des Desasters sind nun mal die Kunden ... und die zahlen am Ende alles!
Sobald mir jemand von der Gewerkschaft mal verständlich erklärt, worin die großartige Neuerung oder Verbesserung besteht, dass zusätzlich zur EVG nun auch die GDL für das gesamte fahrende Bahnpersonal Tarifverträge aushandeln soll.
Nun, die GDL stellt es gern so dar als wäre sie die einzig "wahre" Gewerkschaft und die EVG ein Anhängsel der DB welche sich nicht wirklich für ihre Mitglieder und deren Interessen einsetzt.
Interessant nur dass in den letzten Tarifverhandlungen die EVG stets bessere Ergebnisse für Ihre Mitglieder aushandeln konnte.
Basierend auf Gewerkschaftsangaben. LoL!
Die Gegenseite wird einiges anderes angeben ... und wie immer, wird die Wahrheit mehr oder weniger in der Mitte liegen.
Geht schon damit los dass Nettogehälter verwendet werden Finde des immer sehr irritierend, denn zum einen sieht das was netto übrig bleibt, bei jedem anders aus und zum anderen ist der Arbeitgeber ja auch nicht für den Nettolohn verantwortlich.
Wenn man sich bewirbt und nach seinen Gehaltsvorstellungen gefragt wird, geht's ja auch stets ums Brutto.
EVG bessere Ergebnisse?
die haben den 7,50 Euro Niedriglohntarifen zugestimmt.
Ich schätze wenn Zugbegleiter etc wählen dürfen wer sie Vertritt werden sie EVG verlassen.
EVG bessere Ergebnisse?
die haben den 7,50 Euro Niedriglohntarifen zugestimmt.
Ich schätze wenn Zugbegleiter etc wählen dürfen wer sie Vertritt werden sie EVG verlassen.
hätte auch gerne mal eine Quelle dazu, dass die EGV angeblich bessere Ergebnisse erzielt
Ich hatte das hin und wieder nebenbei in Artikeln über die aktuellen Streiks gefunden, wundert mich dass das anscheinend sonst noch niemand gelesen hatte. Vielleicht les ich auch einfach zu viel Aber wurde halt auch nur immer in 1-2 Sätzen am Rande erwähnt, deshalb ist das jetzt in der Tat nicht ganz einfach wieder per Suchmaschine zu finden. Ein paar Anhaltspunkte gibt es...
Vielleicht profitieren ja die Fernbusse davon - als ich letzte Woche eine Fahrt nach Berlin buchen wollte für 3 Personen (war sonst kein Problem) waren alle Busse belegt und keiner konnte mir sagen ob zusätzliche Busse fahren !
Für die Busunternehmer herrschte wohl Ausnahmezustand.....
Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.
Also sprach Zarathustra (nietzsche)
Die Fernbusunternehmen gehen gerade einer nach dem anderen Pleite und die Preise bei denen steigen astronomisch.
Ich bin bisher oft mit Fernbussen gefahren, aber in Zukunft werde ich wohl eher auf die Bahn zurückgreifen müssen, zumal die bei meinen Strecken oft doppelt so schnell ist.
"But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain
Ich bin bisher oft mit Fernbussen gefahren, aber in Zukunft werde ich wohl eher auf die Bahn zurückgreifen müssen, zumal die bei meinen Strecken oft doppelt so schnell ist.
Ja, aber nur, wenn sie nicht wieder streiken!
Und ... ja ... auch die Bahn muss nun ihre Preise wieder erhöhen!
die Streiks könnten in eine neue Runde gehen, diesmal allerdings wegen der EVG ^.^ :
Bei der Deutschen Bahn könnte es trotz der Annäherung an die Lokführergewerkschaft GDL bald wieder Streiks geben - diesmal jedoch von Mitgliedern der konkurrierenden größeren Gewerkschaft EVG. Ihr Chef Alexander Kirchner warnte im "Tagespiegel am Sonntag" beide Seiten davor, sich auf Kosten seiner Organisation zu einigen.
"Es kann nicht die Lösung sein, am Ende zwei Tarifverträge mit unterschiedlichen Inhalten zu haben", sagte Kirchner. "Dann werden wir für unsere Interessen eintreten, notfalls mit einem Arbeitskampf", drohte er.
Hintergrund ist, dass die Bahn kommenden Dienstag und kommenden Freitag mit den Gewerkschaften verhandeln will. Es soll um die Frage gehen, wer das Verhandlungsmandat für Lokführer und Zugbegleiter bekommt. Die GDL pocht darauf, für die bei ihr organisierten Bahn-Beschäftigten Tarifverträge aushandeln zu dürfen.
Die Bahn hatte anders als vor früheren Gesprächsterminen darauf verzichtet, dass sich alle Parteien schriftlich zu einem Verfahren bekennen, das Tarifkonkurrenz ausschließt. Die EVG lehnt indes unterschiedliche Regelungen für die gleiche Berufsgruppe weiterhin ab. "Tarifkonkurrenz ist für das Unternehmen nicht gut und für die Beschäftigten auch nicht", führte Kirchner aus.
Können die Zugbegleiter und Rangierer eigentlich wählen, von welcher Gewerkschaft sie vertreten werden oder entscheidet das nur die Deutsche Bahn im Alleingang? Wäre doch mal interessant zu erfahren, von wem die Betroffenen sich gerne vertreten lassen würden, wenn sie wählen könnten.
Ich hatte das hin und wieder nebenbei in Artikeln über die aktuellen Streiks gefunden, wundert mich dass das anscheinend sonst noch niemand gelesen hatte. Vielleicht les ich auch einfach zu viel Aber wurde halt auch nur immer in 1-2 Sätzen am Rande erwähnt, deshalb ist das jetzt in der Tat nicht ganz einfach wieder per Suchmaschine zu finden. Ein paar Anhaltspunkte gibt es...
Bei deinem Tagesspiegel-Link finde ich den zweiten Kommentar darunter recht interessant, aber da ich von solchen Sachen keine Ahnung habe, müssten andere das mal prüfen und sagen, ob da was dran ist oder nicht:
sechs Prozent mehr Geld?
Ja, irgendwie gibt es mehr Geld. Aber sechs Prozent?
Der Tarifvertrag bei der DB läuft 1.1.2013 bis 31.7.2014. Die ersten vier Monate gibt es schonmal gar nichts mehr. Das wird verschoben auf die letzten vier Monate, wo es nochmal 3% zusätzlich gibt. Das heißt: es gibt für die 19 Monate Laufzeit auch 19 mal 3 Prozentpunkte Zuschlag aufs Monatsgehalt von Anfang 2013.
Durch die Verschiebung der eigentlich zustehenden Erhöhung ab Januar 2013 und deren Ausgleich erst ab April 2014 entsteht ein Inflationsverlust. Die Erhöhung beträgt daher auf 19 Monate betrachtet nicht drei (und schon gar nicht sechs) Prozent, sondern etwa 2,95 Prozent.
Vergleicht man jetzt den 19-monatigen Tarifvertrag mit einem 12-monatigen, so ergibt sich aus diesen 2,95 Prozent für 19 Monate eine durchschnittliche Erhöhung pro Jahr von etwa 1,85 Prozent.
Einskommaachtfünf! Und nicht sechs Prozent. Dazu kommen dann noch die 500 EUR einmalig (d.h. die bleiben bei folgenden Tarifrunden unberücksichtig) und ein Prozent für die Altersvorsorge.
Das ist gemessen an der letzte Woche vorgelegten Bilanz der DB AG dann schon eher mehr als sparsam. Herzlichen Glückwunsch (und zwar an die DB AG, und nicht an die Gewerkschaft oder die Arbeitnehmer).
Dass dann die EVG hingeht, und das als sechs Prozent (plus Einmalzahlung plus Altersvorsorge) verkauft, ist gegenüber den Mitgliedern unredlich. Dass der Tagesspiegel es nicht hinterfragt, ist kein besonders guter Journalismus.
Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.
Gegen all jene, die jetzt beklagen, der Streik sei unverhältnismäßig, schade der Wirtschaft oder dem Standort und werde auf dem Rücken von Reisenden ausgetragen, muss immer wieder daran erinnert werden, dass es gewerkschaftliche Kämpfe a la GDL waren, die hierzulande überhaupt erst den vergleichsweise hohen Standard an Arbeitsrechten und Beschäftigtensicherheit möglich machten. Nicht durch freundliches Bitten, sondern durch Streiks. Und ja, sogar die vergleichsweise guten Bedingungen für die Kapitalakkumulation sind ein Ergebnis gewerkschaftlichen Engagements.
Wer also demnächst in seinen tariflich zugesicherten Urlaub fährt, oder zur Schicht in Werk oder Büro, wo es Betriebsrat, verbilligte Kantine und Weihnachtsgeld gibt, der sollte einmal an die Geschichte gewerkschaftlicher Kämpfe zurückdenken - und sei es beim Warten auf den Ersatzverkehr.
R.I.P. SGU // R.I.P. STARGATE™ *** "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt."Albert Einstein
Ab Morgen 6 Tage Streik im Personenverkehr. Betrifft mich auch, aber ich finde, die machen das richit und das ganze Land sollte sich mit den Lokführern solidarisieren. Dass da wieder an Gesetzen, die hart erkämpft wurden von unseren Vorfahren (Recht auf Streik) herumgeschraubt wird, sollte uns allen zu denken geben.
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