@ monochrom
Warum?
1) Weil es in der Politik auch um die "Kunst des Machbaren" geht. Wir hätten beispielsweise keine deutsche Einheit bekommen, hätte Helmut Kohl damals auf die Ostgrenzen von 1917 oder auch nur 1937 bestanden.
2) Weil die Größe eines kurdischen Staates nicht die oberste Priorität der Weltpolitik in der Region ist und sein kann. Die Türkei als Staat zu schwächen und zu zerlegen würde Männern wie Erdogan und noch weitaus radikaleren Kräften erst recht Auftrieb geben und den Krieg an die Grenzen Europas tragen. Ganz im Gegenteil sind säkulare türkische Nationalisten eine Kraft auf die wir bauen müssen um die Türkei im Fahrwasser der westlichen Zivilisation zu halten. Dort jetzt einen so elementaren Keil zwischen Europa und die kemalistischen Kräfte zu treiben würde geistige Umnachtung in politischen Fragen bescheinigen.
Du meinst es sicher gut, aber Politik bedeutet nicht nur moralisch richtige Entscheidungen zu treffen, sondern auch mit vielen Partnern die andere Vorstellungen von Richtig und Falsch haben machbare Kompromisse zu realisieren.
So etwas darf man nicht ideologisieren.
Das ist in jedem Fall eine Einzelentscheidung und Gradwanderung.
Der türkischen Bevölkerung sollte diese Frage gestellt werden, ja.
Aber nicht mit der Pistole auf der Brust und in vorwurfsvollem Ton, sondern mit einer gereichten Hand hin zur türkischen Opposition.
Warum ?
warum sollten die Kurden auf 70 % ihres Territoriums verzichten ?
In der südöstlichen Türkei leben keine Osttürken wie sie gern benannt werden sondern Kurden.
Die Grenzziehung der heutigen Türkei ist ebenso willkürlich wie z.B. die des Iraks oder der meisten afrikanischen Länder
Ich sehe keinen Grund die Mehrheit der Kurden weiter in einen Türkischen Staat zu zwingen..erst recht nicht nachdem wie sie dort seit Jahrhunderten und auch in jüngster Zeit behandelt werden.
warum sollten die Kurden auf 70 % ihres Territoriums verzichten ?
In der südöstlichen Türkei leben keine Osttürken wie sie gern benannt werden sondern Kurden.
Die Grenzziehung der heutigen Türkei ist ebenso willkürlich wie z.B. die des Iraks oder der meisten afrikanischen Länder
Ich sehe keinen Grund die Mehrheit der Kurden weiter in einen Türkischen Staat zu zwingen..erst recht nicht nachdem wie sie dort seit Jahrhunderten und auch in jüngster Zeit behandelt werden.
1) Weil es in der Politik auch um die "Kunst des Machbaren" geht. Wir hätten beispielsweise keine deutsche Einheit bekommen, hätte Helmut Kohl damals auf die Ostgrenzen von 1917 oder auch nur 1937 bestanden.
2) Weil die Größe eines kurdischen Staates nicht die oberste Priorität der Weltpolitik in der Region ist und sein kann. Die Türkei als Staat zu schwächen und zu zerlegen würde Männern wie Erdogan und noch weitaus radikaleren Kräften erst recht Auftrieb geben und den Krieg an die Grenzen Europas tragen. Ganz im Gegenteil sind säkulare türkische Nationalisten eine Kraft auf die wir bauen müssen um die Türkei im Fahrwasser der westlichen Zivilisation zu halten. Dort jetzt einen so elementaren Keil zwischen Europa und die kemalistischen Kräfte zu treiben würde geistige Umnachtung in politischen Fragen bescheinigen.
Du meinst es sicher gut, aber Politik bedeutet nicht nur moralisch richtige Entscheidungen zu treffen, sondern auch mit vielen Partnern die andere Vorstellungen von Richtig und Falsch haben machbare Kompromisse zu realisieren.
So etwas darf man nicht ideologisieren.
Das ist in jedem Fall eine Einzelentscheidung und Gradwanderung.
da muss ich dich aber an was erinnern
Erdogan ist ..demokratisch..gewählt...und das wurde er sogar schon mehrfach.
Das macht "die Türkei" sehr wohl zum Problem.
Die Türkei...den Türken..sollte nun wirklich mal die Gewissensfrage gestellt werden..wollen sie das..unterstützen sie die Politik von Erdogans Partei auch wenn sie weder zu einem vereinten Europa noch zu dem passt was die Nato gerne verkörpern würde..
Dazu bedarf es einer klaren Ansage...mit Erdogans Partei gibt's keinen Weg nach Europa...und keinen Platz in der "westlichen Wertegemeinschaft" (so hohl und albern dieses Wort mittlerweile auch klingen mag..wobei durch den Gegenpart ISIS klingts sogar gar nicht mehr so albern..da freut man sich ja richtig dieser "Gemeinschaft" anzugehören)
Erdogan ist ..demokratisch..gewählt...und das wurde er sogar schon mehrfach.
Das macht "die Türkei" sehr wohl zum Problem.
Die Türkei...den Türken..sollte nun wirklich mal die Gewissensfrage gestellt werden..wollen sie das..unterstützen sie die Politik von Erdogans Partei auch wenn sie weder zu einem vereinten Europa noch zu dem passt was die Nato gerne verkörpern würde..
Dazu bedarf es einer klaren Ansage...mit Erdogans Partei gibt's keinen Weg nach Europa...und keinen Platz in der "westlichen Wertegemeinschaft" (so hohl und albern dieses Wort mittlerweile auch klingen mag..wobei durch den Gegenpart ISIS klingts sogar gar nicht mehr so albern..da freut man sich ja richtig dieser "Gemeinschaft" anzugehören)
Aber nicht mit der Pistole auf der Brust und in vorwurfsvollem Ton, sondern mit einer gereichten Hand hin zur türkischen Opposition.
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