ISIS - Islamischer Staat in Irak und (Groß-)Syrien -
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ISIS - Islamischer Staat in Irak und (Groß-)Syrien
Man sagt das immer so.
Tatsächlich sind diese Machtaber in Orient und Okzident oft aber aber viel überzeugter vom eigenen Glauben als Vertreter von "Religion als Opium fürs Volk"-Theorien denken.
Opium fürs Volk, das waren die Toten Hosen. Bei Marx war es das Opium des Volkes
Ach, ich liebe solch sinnlosen Humor so frueh am Morgen.
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Aktuell kommt mir diese Entwicklung (und wie sie in den Medien dargestellt wird) so vor, als wäre da ein fantasieloser Romanautor am Werk gewesen. Der heroische Kampf der Stadt Kobani gegen die endlosen Horden aus dem Sueden, der Verrat der Tuerken, die Orks stuermen auf die Stadt und werden von Selbstmordattentäterinnen aufgehalten, und dann wird auch noch Giftgas eingesetzt. Da ist so ziemlich alles dabei.
Ich muss C.Baer hier zustimmen aber meiner Meinung geht dass noch nicht weit genug. Denn gibt es überhaupt wirklich fortschrittliche Muslime? Wie viele, von denen wir dachten sie wären fortschrittlich, waren plötzlich radikalisiert? Kann der Islam in seiner jetzigen Form überhaupt in einer Demokratie bestehen? Das Problem ist ja bekanntermaßen nicht nur IS in Syrien/Irak, es sind die hunderte Radikalisierte die wir hier pro Bundesland haben, es ist Al-Kaida, es ist Boko Haram, Al-Shabaab, Al-Nusra und wie sie nicht alle heißen und es sind die ultrakonservativen die sich nicht in einer Terrororganisation sondern in Staatenform zusammenschließen wie in den Araischen Staaten und Iran z.B..
Jeden Tag gibt es neue Videos wie Menschen abgeschlachtet werden, Mädchen und Frauen gesteinigt, gehängt oder sonstwas nur weil sie etwas tun was in zivilisierten Ländern normal ist, weil sie einen Freund haben, eingenständig Leben wollen u.Ä. Auch in Deutschland gibt es zigtausende die sich verschleiern weil "Allah" es so will. Viele diese Menschen haben nie gelernt oder nie die möglichkeit gehabt etwas für sich zu entscheiden oder sich zu bilden. Für sie wird ein Mann gesucht, er bestimmt was sie wann darf usw.
Es geht also nicht nur um IS sondern darum zu gewährleisten, dass alle Menschen ihre Menschenrechte ausüben können. Dabei sollten wir nicht den Fehler machen aufgrund von Religionsfreiheit diese Rechte aufzugeben oder mit anderen Ländern zusammenzuarbeiten die selber keine Menschenrechte und Demokratie achten (Arab. Emirate und Saudi Arabien, Katar usw. ) Bisher haben wir in solchen Dingen versagt. Wir waren weder im Irak noch in Afghanistan agressiv genug. Auch die Amis nicht die ja selbst Probleme mit (christlichem) radikalen und konservativem Gedankengut haben und evtl daher gar keinen freien, klaren Blick auf die Situation werfen konnten. Nicht Befreien sondern Besetzen und Bilden sollte die Devise lauten.
Ich gehe sogar so weit zu sagen, dass das Blut all jener die jetzt noch gesteinigt, ausgepeitscht oder gefoltert werden von Radikalen und Islamisten, an unseren Händen klebt weil wir es nicht hinkriegen etwas zu tun. Immer noch keine Bodentruppen in Syrien?
Wären menschen betroffen die in einer Tsunamiregion oder Erdbebenregion leben und daher quasi wisen was sie riskieren, dann wäre schnell Hilfe da, bei Ebola, Aids, Tropenkrankheit auch, Hunger, Durst sowieso. Überall Blauhelme. Warum keine Einsatzztuppen für die hunderttausende, nein abermillionen, Menschen die unter diesen wirklich menschgemachten Problemen leiden: Der Religion in radikalform, Fanatismus, Islamismus? Unsere Kinder und deren Kinder werden uns dankbar sein. Aber das ganze ist ja vermeintlich weit weg und die Berichterstattung möglichst Opferarm. Evtl sollte man mal die Videos zeigen wie Frauen an Kränen erhängt werden, wie Männer geköpft und Mädchen, Jungen (Männer und Frauen) gesteinigt werden damit man mal mitbekommt wie sich das Leid da jedesmal anhört. Nicht immer nur aus Flüchtlingslagern auch wenn die Menschen es dort allemal schlimm genug haben, sondern direkt von den unmittelbaren Gräueln der Islamisten. Ich habe die Videos gesehen und es fällt mir schwer diese Bilder aus dem Kopf zu bekommen und die Täter als Menschen zu sehen den so haben sie sich nicht verhalten.
Die Amerikaner gaben dem ganzen den Namen "War on Terror" aber diesen Krieg (ja, es ist ein Krieg) gewinnt man nicht mit reden und mit dem ausschalten einiger Warlords sondern nur wenn man konsequent dort ist wo Probleme sind. Einen Waldbrand bekämpft man auch nicht mit dem Gartenschlauch sondern mit größerem Kaliber Es ist auch egal ob die Regierungen im Irak oder Iran bzw Anreinerstaaten es gut finden dass da unsere Truppen sind denn , sorry aber so ist es, diese Regierungen unterstützen den Terrorismus und/oder existieren meist eh nur noch auf dem Papier
Ich muss C.Baer hier zustimmen aber meiner Meinung geht dass noch nicht weit genug. Denn gibt es überhaupt wirklich fortschrittliche Muslime? Wie viele, von denen wir dachten sie wären fortschrittlich, waren plötzlich radikalisiert? Kann der Islam in seiner jetzigen Form überhaupt in einer Demokratie bestehen? Das Problem ist ja bekanntermaßen nicht nur IS in Syrien/Irak, es sind die hunderte Radikalisierte die wir hier pro Bundesland haben, es ist Al-Kaida, es ist Boko Haram, Al-Shabaab, Al-Nusra und wie sie nicht alle heißen und es sind die ultrakonservativen die sich nicht in einer Terrororganisation sondern in Staatenform zusammenschließen wie in den Araischen Staaten und Iran z.B..
Es gibt sehr viele Christen - gerade in den USA, die ebenso gegen jeglichen Fortschritt sind und das viel radikaler als man das von Islamisten kennt, wie die Amish. Das bedeutet aber nicht, dass es keine fortschrittlichen Christen gibt, oder dass das Christentum nicht in einer Demokratie funktionieren kann. Das gleiche gilt auch für den Islam.
Das wahrscheinlich beste Beispiel ist Malala Yousafzai, die diesjährige Friedensnobelpreisträgerin.
ich denke man hat wohl in jeder Religion Leute die den Fortschritt ablehnen.
Beim Islam ist aber auffällig das doch eine Menge Fundamentalisten sich nicht damit begnügen friedlich mit Kutschen durch die Gegend zu fahren sondern Leute ermorden und versklaven.
Bei einigen christlichen Sekten gibt es durchaus Gewalt...diese aber extrem selten gegen "Ungläubige" sondern eher innerhalb der eigenen Glaubensgemeinschaft..und dann reden wir von Prügelstrafen und nicht vom abschlagen von Körperteilen..steinigen oder ähnlich abartigen.
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James Jeffrey..ehemaliger Botschafter der USA in der Türkei hat sich zur Lage in Kobane und der türkischen Haltung geäussert und findet doch relativ deutliche..stimmige Worte...
Ich muss C.Baer hier zustimmen aber meiner Meinung geht dass noch nicht weit genug. Denn gibt es überhaupt wirklich fortschrittliche Muslime?
Das kommt darauf an, was du als "fortschrittlich" bezeichnet. Schliesst das fuer dich ein Bekenntnis zur pluralistischen Demokratie mit ein oder ist Laizismus schon genug? Die Diktatoren der arabischen Welt sind (waren) meistens säkular (deswegen wurde und wird in Ägypten die Muslimbruderschaft verfolgt, deswegen ist IS im Kampf gegen al-Assad entstanden), aber natuerlich immer noch Diktatoren.
Ansonsten gibt es noch die Tuerkei, als einer der sechs Pfeiler des Kemalismus wurde der Laizismus definiert. Das ist momentan ein bisschen ins Hintertreffen geraten, aber Mustafa Kemal und sein Programm geniessen immer noch hoechste Wertschätzung. Hier waren es auch viele hochrangige Militärs, die den Kemalismus unterstuetzt haben und oefters weggeputscht hat, was ihnen nicht gefallen hat.
Die kurdischen Organisatioen und auch mehrere Parteien sind muslimisch, aber leninistisch orientiert und deshalb als fortschrittlich zu werten. In der Autonomen Region Kurdistan im Irak gibt es zwei grosse Kurdenparteien, von denen eine als "sozialdemokratisch" einzustufen ist.
Die fortschrittlichen Muslime gibt es durchaus, aber die sprengen sich weniger gerne in die Luft als die Radikalen.
Bei einigen christlichen Sekten gibt es durchaus Gewalt...diese aber extrem selten gegen "Ungläubige" sondern eher innerhalb der eigenen Glaubensgemeinschaft..und dann reden wir von Prügelstrafen und nicht vom abschlagen von Körperteilen..steinigen oder ähnlich abartigen.
Das liegt an unserer Aufklärung, im Mittelalter gab es solche Strafen auch. Ausweiden z.B. Wurde velleicht nicht so häufig angewandt, war aber erlaubt.
Und ich glaube auch weniger, dass JEDER Dieb in einem arabischen Land die Hand abgehackt bekommt und JEDE Ehebrecherin gesteinigt wird.
Und ich glaube auch weniger, dass JEDER Dieb in einem arabischen Land die Hand abgehackt bekommt und JEDE Ehebrecherin gesteinigt wird.
Beim Islam ist aber auffällig das doch eine Menge Fundamentalisten sich nicht damit begnügen friedlich mit Kutschen durch die Gegend zu fahren sondern Leute ermorden und versklaven.
eine Menge ist nicht jeder...und JEDER erst recht nicht.
Ich hatte extra darauf geachtet das es nicht verallgemeinernd wirkt...ok ?
Die menschliche Idee, der menschliche Wille, der göttliche Funke, das menschliche Befinden über Recht und Unrecht, Gut und Böse, der menschliche Wunsch Schönes und Kunst zu schaffen, der menschliche Wunsch nach Liebe und Gemeinschaft, Sicherheit und Wohlstand aber auch Macht und Herrschaft - all diese menschlichen und göttlichen Inspirationen und Motivationen werden bei Marx zu einem Ausfluss ökonomischer Zustände und Notwendigkeiten degradiert.
Ach hier liegt der Hund begraben. Du willst dir deine mystischen Vorstellungen, die du dir vom menschlichen Geist gemacht hast, nicht wegnehmen lassen. Na da komm ich mit Argumenten natuerlich nicht ran.
In diesem die Welt erklären wollen durch Volkswirtschaftslehre, in diesem Absolutsetzen der Ökonomie als Urgrund aller menschlichen Kultur, allen menschlichen Denkens und aller menschlichen Moral, liegt die große Blindheit des Marxismus.
!
Meinst du das etwa ernst? Wo genau denn wird bitte mit "Volkswirtschaftslehre" (weiss du ueberhaupt, was das bedeutet) das menschliche Denken erklärt? Mit seiner "Kritik der politischen Oekonomie" (was glaubst du eigentlich, warum das Werk ritisiert Marx genau das, was du auch kritisiert: dass man versucht, mit Volkswirtschaftslehre den Menschen zu erklären und in ihm nur einen Geldsack zu sehen (Homo oeconomicus usw.). Nur, weil die Oekonomie herausgestellt wird, bedeutet das nicht, dass Marx ein "Volkswirt" ist.
Ich bitte doch, dich etwas genauer damit zu befassen. Deine Kritikpunkte beruhen auf falschen Tatsachen.
In diesem die Welt erklären wollen durch Volkswirtschaftslehre, in diesem Absolutsetzen der Ökonomie als Urgrund aller menschlichen Kultur, allen menschlichen Denkens und aller menschlichen Moral, liegt die große Blindheit des Marxismus.
Dann ist der Atheismus also auch eine Ideologie? Das ist nämlich so ziemlich dasselbe.
Ich verstehe natuerlich, dass man als religioeser und pseudospiritueller Mensch Anstoss an solchen Theorien findet, dass war vor hunderfuenfzig Jahren so und heute wohl auch noch. Ich habe nichts gegen veraltete Ansichten, Denkfaulheit und Dogmen, aber dann sollte man wenigstens nicht so arrogant sein und andere als "blind" bezeichnen.
Aus meiner Sicht sind wir spätestens seit 9/11 durchgehend im Krieg.
Dieser Krieg ist uns von einer Vielzahl von Gruppierungen des weltweiten Islamismus längst erklärt worden.
Man ignoriert das in Europa nur bisher und will an religional beschränkte Konflikte im mittleren Osten oder Afrika glauben, nur weil die Frontlinien im Moment in diesen Gebieten verlaufen.
Terror zeichnet sich dadurch aus, dass JEDER mit ein bisschen Grips Anschläge verursachen kann. Ich könnte in den Baumarkt gehen, die Bauteile fuer eine Rohrbombe kaufen und einen Bus in die Luft jagen. Bedeutet das, dass sich die westliche Welt im Krieg mit mir befindet? Und jedem anderen, der das tun könnte?
Zum Krieg gehört auch Kriegsfuehrung, wo sind denn die Angriffe der Islamisten? Bei den Anschlägen auf New York sind nicht mal dreitausend Menschen gestorben, die Einsätze im Irak, in Afghanistan, in Pakistan, die haben hunderttausende Leben vernichtet.
Der Terror ist nicht etwas, das die Islamisten erfunden haben. Das einzig neue, und das gefährliche, ist, dass man mit dem Wegfallen sämtlicher Kommunikations- und Transporthuerden die Sache muehelos auf die ganze Welt ausdehnen kann. Bzw. könnte, viel ist ja nicht passiert bis jetzt. Wenn man deinen Worten folgt, muesste es ja zehntausende Tote pro Jahr in unseren Ländern geben.
Dann stehen wir in einigen Jahrzehnten unter Umständen in einem heißen oder kalten Krieg gegen einen Block islamistischer Staaten, die über Massenvernichtungswaffen verfügen.
Es gibt aus meiner Sicht hier nur eine richtige Konzeption:
Die vollständige Mobilisierung der freien Welt um das Geschwür herauszuschneiden so lange es klein ist.
Eine umfassende Kriegsführung mit dem Ziel der vollständigen materiellen Vernichtung jeder noch so kleinen islamistischen Machtbasis auf der Welt: eingeschlossen des Regimes in Teheran.
Und ein offensiver Kulturkampf unter Einbeziehung fortschrittlicher Muslime der mit aller Härte und Überzeugungskraft so lange geführt wird bis jegliche salafistisch oder "theo"kratisch orientierte Denkrichtung des Islam auf der Welt diskreditiert und ihres Masseneinflusses beraubt wurde.
All das Zusammen mit einem neuen "Marshallplan" für jeden Quadratmeter arabischen Bodens der in die Weltgemeinschaft zurückkehrt.
Kurz und gut: Man muss mit dem Islamismus umgehen wie mit dem Faschismus und nicht wie mit dem Kommunismus oder wir alle werden es bereuen!
Das klingt ja alles sehr huebsch, aber eine Erklärung, wie du das anstellen willst, bleibst du uns natuerlich schuldig.
Zur Ergänzung: deine Kriegstreiberei mag in einer Welt, die in Schwarz-Weiss gezeichnet ist, gut funktionieren. Aber einerseits ueberschätzt du gewisse Entwicklungen und unterschätzt andere, andererseits weigerst du dich, zu erkennen, dass die Methoden, die man bis jetzt gegen den Terror angewandt hat, auch in Zukunft nicht funktionieren werden. Das ganze mag in Age of Empires gut funktionieren, aber nicht in der wirklichen Welt.
Beim Islam ist aber auffällig das doch eine Menge Fundamentalisten sich nicht damit begnügen friedlich mit Kutschen durch die Gegend zu fahren sondern Leute ermorden und versklaven.
eine Menge ist nicht jeder...und JEDER erst recht nicht.
Ich hatte extra darauf geachtet das es nicht verallgemeinernd wirkt...ok ?
Aber dann hast du dir widersprochen. Das ganze wäre nur auffällig, wenn es ueberall auftreten wuerde. Da es aber nur in bestimmten Fällen auftritt, kann man das dem Entwicklungsstadium zuschreiben.
Aber dann hast du dir widersprochen. Das ganze wäre nur auffällig, wenn es ueberall auftreten wuerde. Da es aber nur in bestimmten Fällen auftritt, kann man das dem Entwicklungsstadium zuschreiben.
aber höchstens dem persönlichen Entwicklungsstadium..nicht mal das im Grunde..
Wir haben zwar bei der IS auffällig viele Leute aus billdungsfernen Schichten...aber eben nicht nur...oder auch NUR
Wir haben auch nicht nur Leute aus weniger entwickelten Gegenden..wir haben viele Menschen die in den westlichen Ländern geboren wurden oder zumindest dort aufwuchsen...und soo bildungsfern kann man bei uns gar nicht sein um das mit einem "Entwicklungsstadium" zu erklären
Wir haben bei christlichen Fundamentalisten durchaus archaische denkweisen...aber eben..in der Regel.. nicht verbunden mit Mord und sonstiger extremer Gewalt
Es gibt sehr viele Christen - gerade in den USA, die ebenso gegen jeglichen Fortschritt sind und das viel radikaler als man das von Islamisten kennt, wie die Amish. Das bedeutet aber nicht, dass es keine fortschrittlichen Christen gibt, oder dass das Christentum nicht in einer Demokratie funktionieren kann. Das gleiche gilt auch für den Islam.
Das wahrscheinlich beste Beispiel ist Malala Yousafzai, die diesjährige Friedensnobelpreisträgerin.
Malala ist sicherlich ein Beispiel . Sie setzt sich für die Bildung von Mädchen ein was schon in die richtige Richtung geht aber wie weit sie sonst liberal oder konservativ eingestellt ist kann man nicht sagen. Trägt sie Kopftuch aus Kulturellem Druck oder hat sie sich untergeordnet.
Das mit den Christen hatte ich ja angeführt. Generell stelle ich mir natürlich die Frage (aber das gehört zum Reli-Thema) inwiefern man Anhänger einer Jahrtausendealten mythisch/mythisch/religiösen Vorstellung als fortschrittlich bezeichnen kann unter einbeziehung eben jenen Fortschritts in Geschichte und Wissenschaft oder ob nicht eher das eine das andere ausschließt.
Und auch wenn die Amis durchaus ein Problem mit ihren Christen haben was ja sich schon im Gesetz widerspiegelt (Legalität von Sex und Alkohol z.B so kann man davon ausgehen dass Terrororganisationen dort nicht so schnell und umfangreich entstehen und Menschen dort nicht ausgepeitscht werden. Die Todesstrafe ist ein Thema für sich aber die Art und Weise ist hier vollkommen anders. Und die USA dürfen keine Entschuldigung sein nicht gegen IS vorzugehen
Natürlich gibt es auch fortschrittliche, liberale, gemäßigte Muslime, etliche zigmillionen ist anzunehmen. Das mit den fortschrittlichen Muslimen meinte ich folgendermaßen:
C.Baer schrieb wir sollten uns mit ihnen zusammentun aber wo findet man wirklich in dem Bereich fortschrittliche Muslime. Einzelpersonen meine ich hier nicht, die helfen nicht wirklich. Wir brauchen Strukturen, Wirtschaftlich und Militärisch. Und Assad ist keine Lösung, er ist zwar weitestgehend prowestlich aber dennoch sehr konservativ und nicht fortschrittlich was Demokratie und Menschenrechte angeht, Gleiches gilt für Iran, Irak, UAE, Saudi Arabien , Katar usw. Alle die Länder mit denen wir zusammenarbeiten sind Länder von denen wir weitestgehend abstand halten sollten. Auch die unkontro0llierte Bewaffnung der Peshmerga anstatt entsendung eigener Soldaten halte ich für fragwürdig denn die PKK die ebenfalls kurdisch ist, sollte nicht an die Waffen herankommen können oder sonstwer sobald dieser Konflikt besiegelt ist.
Und Feldanalyse führte die Türkei an. Atatürks Türkeibild war durchaus enorm fortschrittlich und lobenswert. Mustafa Kemal war sowieso eine besondere Persönlichkeit für seine Zeit . Erdogans Türkei geht aber in eine andere Richtung.
Und auch wenn in arabischen Ländern nicht jedem Dieb ne Hand abgehackt wird oder jede/-r Ehebrecher/- in gesteinigt wird oder Ausgepeitscht so zeigt allein schon die Tatsache DASS es sowas überhaupt gibt und es Gesetzlich gestattet ist mit welchem Umfeld und Mittelalterlichen Gedankengut wir es zu tun haben. Das sind barbarische, mittelalterliche Methoden die wir nicht tolerieren dürfen. Das bedeutet auch für mich dass wirtschaftliche Beziehungen mit diesen Ländern und die einbeziehung und gleichbehandlung in der internationalen Staatengemeinschaft ausgeschlossen sind. Wenn Frauen vergewaltigt werden und dafür dann noch ausgepeitscht werden wegen unehelichem Geschlechtsverkehr dann ist irgendwo irgendetwas nicht ganz gesund
Und auch wenn in arabischen Ländern nicht jedem Dieb ne Hand abgehackt wird oder jede/-r Ehebrecher/- in gesteinigt wird oder Ausgepeitscht so zeigt allein schon die Tatsache DASS es sowas überhaupt gibt und es Gesetzlich gestattet ist mit welchem Umfeld und Mittelalterlichen Gedankengut wir es zu tun haben. Das sind barbarische, mittelalterliche Methoden die wir nicht tolerieren dürfen. Das bedeutet auch für mich dass wirtschaftliche Beziehungen mit diesen Ländern und die einbeziehung und gleichbehandlung in der internationalen Staatengemeinschaft ausgeschlossen sind. Wenn Frauen vergewaltigt werden und dafür dann noch ausgepeitscht werden wegen unehelichem Geschlechtsverkehr dann ist irgendwo irgendetwas nicht ganz gesund
Auch wenn ich dem nicht grundsätzlich widersprechen würde, muss man aber feststellen, dass Menschenrechte schlicht und einfach keine Kategorie sind, an denen der Westen sein Handeln ausrichtet. Viele der Verbündete gegen den IS, z.B. Saudi Arabien, sind eben jene Staaten, in denen Menschen ausgepeitscht, geköpft oder wegen in unseren Augen lächerlichen Vergehen wie Ehebruch und Blasphemie verurteilt werden. Das stört schlicht und einfach niemanden.
Von Staaten wie China, in denen man die Menschenrechtssituation komplett ignoriert, solange man gute Geschäfte machen kann, fange ich gar nicht erst an. Man kämpft nicht wegen den Menschenrechten gegen den IS, sondern einfach nur, weil er in einer instabilen Region, von der unsere Energieversorgung abhängt, für Chaos sorgt. Niemand möchte das Alptraumszenario, dass der IS nach einem Sieg in Syrien Bagdad einnimmt und dann ein Jahr später vor Riad steht. Wenn das nicht so wäre, sondern es nur um irgendeinen beliebigen bewaffneten Konflikt in Afrika gehen würde, bei dem unter Umständen schon weit mehr Menschen gestorben sind, würde sich kein Mensch dafür interessieren.
Und selbst wenn Menschenrechte eine Kategorie wären, an denen der Westen sein Handeln ausrichtet, muss man einfach feststellen, dass es nicht möglich ist, Menschenrechte per Militärintervention durchzusetzen. Wie schon mal gesagt, dennoch halte ich das vorgehen gegen den IS für richtig, aber man braucht sich darüber keine Illusionen machen, worum es hier geht.
"Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
-Cpt. Jean-Luc Picard
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