ISIS - Islamischer Staat in Irak und (Groß-)Syrien - SciFi-Forum

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ISIS - Islamischer Staat in Irak und (Groß-)Syrien

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    Zitat von Astrofan80 Beitrag anzeigen
    Selbst einige Abgeordnete der Linken fordern nun ein militärisches Eingreifen gegen den IS unter UN-Mandat.


    Kobani: Linke-Politiker plädieren für Militäreinsatz gegen IS | ZEIT ONLINE

    Das wird auch Zeit. Medien und Politik werden nicht müde zu erklären wie Gefährlich der IS ist aber konsequent dagegen etwas zu Unternehmen fällt bisher keinem Staat ein. Stattdessen liefern wir veraltete Waffen an eine weitere Fraktion die wir nicht kontrollieren können.

    Wenn man mal wirklich vom Krieg gegen den Terrorismus (allgemein Terrorismus, nicht eingeschränkt auf IS oder Al-Kaida) sprechen würde und Soldaten (sofern da noch ein paar Gewehre funktionstüchtig sind) in die Gebiete schicken würde um unter Kriegsbedingungen zu agieren wäre dass Problem schnell gelöst. Und die BRD würde den Krieg auch nicht beginnen sondern wir werten die handlungen der Islamisten einfach als de facto Kriegserklärung durch die begangenen Taten. Allein könnten wir dass natürlich nicht bewältigen sondern einige andere Staaten wie die USA und UK, Frankreich usw müsten auch gut mitziehen. Aber dieses Stückelwerk was wir bisher von Afghanistan bis Irak abgeliefert haben ist ja traurig.


    Und ich finde auch bei den Zuasmmenstößen zwischen Kurden und Radikalen in Hamburg hätte die Polizei sich eigentlich auf die Seite der Kurden stellen müssen und allein gegen die Radikalen vorgehen sollen denn die Kurden haben dass gemacht wass wir alle eigentlicih tun sollten: Sie haben die Radikalen fanatiker bekämpft. Dass diese Leute acuh noch vom Gesetz geschützt werden mag ich nicht verstehen. Wenns nach mir ginge könnten da ruhig GEsetze außer kraft und Moralvorstellungen beiseitegeschoben werden wenn das bedeutet dass diese Menschenferachtende Weltsicht an Boden verliert und beendet wird.

    Letztens sagte wieder ein Moralpolitiker "wenn wir unsere Vorsätze aufgeben und Gesetze ändern, dann haben die Islamisten schon gewonnen". Das stimmt nicht aber wenn wir unsere Nase weiter zu hoch tragen und nichts tun dann WERDEN sie bald gewinnen. Wir haben doch nun allein in Hamburg schon 400 radikale bei der Prügelei. Die sind schon Längst im Lande und radikalisieren hier andere oder glaubt jemand die sitzen nur zu Hause und trinken Tee?

    Kommentar


      @ LaForge:

      Wenn du meine Beiträge liest wirst du sehen, dass ich da in vielen Punkten bei dir bin.
      Wir stehen längst in einem Weltkrieg gegen den Islamismus, nur wird das bisher in Europa erfolgreich verdrängt weil die Frontlinien noch in Syrien, im Irak und an den Grenzen Israels verlaufen.

      Aber wir dürfen deswegen nicht kopflos und ungerecht werden.
      Nicht jeder den irgendein Mob dazu erklärt und dann angreift ist Sympathisant des IS.
      Unsere Freiheitsrechte sind gerade das was wir gegen diese Barbaren verteidigen müssen.
      Dazu gehört auch das Recht friedlich eine konservative Interpretation des Islam zu leben.
      Selbstjustiz ist keine Lösung, denn sie ist SEHR fehlbar und führt nur zu Gewaltspiralen auf den Straßen.

      Wichtig ist, dass Syrien und der Irak möglichst bald vom IS befreit weden - am besten von multinationalen UN-Kampftruppen unter amerikanischer Führung wie damals im Korea-Krieg.
      Und auch die Sympathisanten des IS und ähnlicher Organisationen bei uns müssen gefunden und vielleicht auch in größerer Zahl bis auf weiteres verhaftet werden.
      Das darf aber nicht zu einer Pogrommentalität gegen alle strenggläubigen Muslime in Deutschland führen.

      Liebe und Weisheit - dazu muss man sich immer wieder ermahnen, wenn man Entscheidungen trifft die andere Menschen betreffen.
      Niemals darf man Politik mit Wut im Bauch machen.

      Kommentar


        teilweise echt schräg was hier letztens gepostet wird...


        ich möchte hier mal eine Stellungnahme der Kurdischen Gemeinde Bayern zu dem politischen Stimmungsbild in Deutschland..besonders der Linken und der Grünen in der IS Frage posten.

        Ich finde der Text ist lesenswert.

        +++ Hilfe, die Antifaschisten kommen!: Grüner und Linker Diskurs gegen Waffenlieferungen an die Kurden +++

        Warum entdecken Grüne und Linke gerade dann ihren in Europa einzigartigen Pazifismus wieder, wenn es um Völkermord geht? Warum beginnen sie gerade dann, wenn schnelles Handeln und Nothilfe angesagt ist, zuallererst eine Debatte über mittelfristige bis langfristige Maßnahmen, ohne eine Alternative für die heftigste von ihnen umstrittene Soforthilfe der Bundesregierung bieten zu können?

        Hört man sich die Kommentare der Grünen an, könnte man glauben, dass sich der „IS“ („Islamischer Staat“) an einen Verhandlungstisch setzen würde. Sollte man etwa ganz abgesehen davon auch noch über die wahnsinnigen Vorstellungen des „IS“ eine Einigung erzielen? Die Grünen sprechen fortlaufend von Maßnahmen, die eine vor der Abwehr des „IS“ herzustellende Stabilität voraussetzen. Den militärischen Vormarsch des „IS“, der sich wohl kaum allein durch die zu spät erfolgte Bildung einer neuartigen Regierung aufhalten lässt, blenden sie dabei vollkommen aus. Menschenleben mussten sofort gerettet werden und wären es auch nicht erst, wenn die Emire von Katar und Saudi-Arabien bloßgestellt oder das doppelte Spiel der Türkei gerügt sein würden. Ganz abgesehen davon, ist diesen Staaten jegliche Kritik herzlich egal.

        Auf die Frage nach einer Alternative wichen sie wie Claudia Roth auf schöne Worte wie die „humanitäre Offensive“ aus, deren Notwendigkeit keiner bestritt. Oder auf die zusätzlichen Maßnahmen, die neben den Waffenlieferungen getroffen werden müssen, die auch keiner bestritt. Die Kurden sollten Claudia Roth zufolge nicht vorgeschickt werden um zu den IS zu bekämpfen, aber leider waren sie schon dort, wo die Angriffe stattfinden. Wer hätte die kurdischen Eziden und die Christen sonst verteidigt? Ihren Feind haben sich die Kurden nicht ausgesucht, sie sind keinesfalls Konfliktpartei in einem klassischen Konflikt.

        Grüne und Linke schienen aber genau das zu suggerieren.

        Vom Pazifismus der Grünen angesteckt, der suggeriert, dass Waffen im Irak auf der Straße zu finden seien, behaupten auch Linke: „Der Mittlere Osten ist voll mit Waffen, Waffen werden dort nicht noch mehr gebraucht“. Das ist das verheerende und realitätsferne Pauschalurteil von Linken und Grünen gegen die Waffenlieferungen an die Kurden.

        Bis hin zu blankem Zynismus ist in diesem Diskurs alles zu finden.

        Plötzlich gab sich die sich sonst kurdenfreundlich gebende Linkspartei darüber besorgt, dass die Kurden ihr Selbstbestimmungsrecht fordern könnten. Gregor Gysi, der sich ausgerechnet in einer Gewissensfrage dem Fraktionszwang seiner Partei beugte und von seiner ursprünglichen Position, die von seiner antifaschistischen Einstellung zeugt, abgewichen war, trug die Begründungen des Entschließungsantrags der Linken im Bundestag vor. Und kritisierte, um noch eins draufzusetzen, die Tatsache, dass am Jahrestag des Angriffs auf Polen über die Entschließungsanträge zu den Waffenlieferungen an die Kurden abgestimmt wurde. Anscheinend ist er sich nicht darüber im Klaren, dass die seltsame Analogie der Linken eine Umkehrung enthält. Die Waffen sollten ja bekanntlich nicht dem Angriff durch den „IS“, sondern der Abwehr der vom“ IS“ angegriffenen Kurden und Christen dienen und einen Genozid verhindern. Die historische Anschuldigung ist somit völlig verfehlt.

        Auch Jakob Augstein nimmt eine Umkehrung vor, eine viel gravierendere allerdings. Blasiert, zynisch und unwissend gab sich Jakob Augstein in der viel beachteten Fernseh-Sendung „Hart aber fair“ vom 25.08.14 „Flagge zeigen und Waffen liefern. Deutschlands neue Rolle?“ und in seinem Spiegelonline Artikel vom 21.08.14: „Im Zweifel links: Bekämpfen, was wir selber schaffen.“ zu erkennen. Der arrogante Vorschlag Augsteins, die Augen vor den grausamen Bildern zu verschließen, um nicht unter moralischen Druck zu geraten, wurde wie seine unbewiesenen Behauptungen von der Diskussionsrunde völlig arglos angenommen.

        Wozu brauchen wir Bilder, um zu wissen, was politisch und ethisch richtig ist? Es geht hier gar nicht um „Bilder oder nicht Bilder“, es geht darum, dass Augstein die Augen vor dem Genozid verschließen möchte und andere ebenfalls dazu auffordert. Dass er von moralischem Druck spricht, lässt an eine Art von perfider Erpressung durch die Eiden denken.

        Vermutlich um nicht zu den als realitätsfern und naiv bezeichneten Pazifisten gerechnet zu werden, die er aus dieser Position heraus bequem verteidigen kann, behauptete er in einem gleichgültigen Tonfall, er hätte ja nichts gegen die Waffenlieferungen, sofern sie helfen würden. Sie würden aber nicht helfen, wie man ja gesehen habe. So einfach ist der geschuldete Gegenbeweis vom Tisch gefegt. Die Realitäten in Kurdistan zählen dabei nicht. Es geht nur um Eitelkeiten und Selbstinszenierung. Augstein hat nämlich nicht die geringste Ahnung, ob sie helfen oder nicht. Und erst recht nicht interessiert ihn die Notlage der Kurden, die nicht auf den Ausgang von artifiziellen Befindlichkeiten warten konnten.

        Ohne Verifizierung oder Differenzierung sprach Augstein davon, dass die Kurden aus Syrien ja ebenso Menschenrechtsverletzungen begangen hätten. Was will er damit sagen, trägt man sich, wenn nicht indirekt das Vorgehen der Kurden mit dem des „IS“ gleichzusetzen?

        Das Schlimmste an seinem Artikel ist die Analogie, die er verwendet, um sich gegen die Abwehr des „IS“ mit Waffengewalt zu wenden. „Erst entmenschlichen, dann töten“, lautet seine Anschuldigung gegen die, die keine andere Möglichkeit sehen, als mit Waffengewalt gegen den „IS“ vorzugehen. Es kann ja wohl kaum jemandem entgehen, dass das Vorgehen der Nazis gegenüber den Juden so beschrieben wird. Zuerst wurden sie sprachlich durch die Nazis entmenschlicht, dann getötet. Nahezu alle Historiker des Holocaust beschreiben diesen Vorgang und diese Strategie der Nazis auf diese Weise.

        Wenn man Augsteins Logik auf die Vergangenheit angewendet folgt, hätte demnach nicht die Tötung der Juden so beschrieben werden müssen, sondern die Tötung von Nazis durch bewaffnete Widerstandskämpfer oder Staaten wie Großbritannien.

        Seit über einem Jahrzehnt dreht sich nicht nur die Erde weiter um die Sonne, sondern auch die Politik um sich selbst. Ehemals linke Positionen tauchen bei den Konservativen auf und umgekehrt. Grüne und Linke lebten ihre Sehnsucht nach Toleranz und Esoterik aus, indem sie die ideologischen Zentren des Islamismus in der Bundesrepublik durch Verharmlosung förderten. Sie taten so, als führten die Konservativen immer noch den gleichen Diskurs wie in den 80-er und 90- er Jahren, hatten also keine adäquate Antwort darauf.

        Die Anschuldigung, die Moslems auszugrenzen, war ein Grund dafür, dass die Konservativen auf Islamgipfel auswichen. Nichtmuslimische MigrantInnengemeinschaften, die sich von den islamischen Gemeinschaften unter Druck gesetzt fühlten, wurden von Grünen und Linken wie Konservativen weitgehend ignoriert. Die Islamgipfel zwangen alle MigrantInnengruppen aus dem Mittleren Osten mehr oder weniger unter das Etikett „Moslem“. Die Konflikte, die diese Gruppen bereits mit der Unterdrückung durch den Islamismus in den Heimatländern hatten, setzten sich hier fort. Diejenigen, die darauf hinzuweisen versuchten, wurden von Linken und Grünen über Toleranz belehrt. Eine Auseinandersetzung über gemeinsame Werte, die im Gegensatz zu den Selbsttäuschungen über den Islamismus integrierend gewirkt hätte, konnte auf diese Weise nicht stattfinden.

        Eines der Ergebnisse dieser verfehlten Politik ist es, dass das Thema Islamismus heute von einer populistischen Rechten vereinnahmt wird. Die islamischen Autoritäten scheint das aber wenig zu stören. Ihre Strategie besteht seit vielen Jahren darin, sich als diskriminierte Opfer darzustellen. Im Extremfall wollen sie mit den Opfern des Holocaust assoziiert werden. Gleichzeitig versuchen sie mit Zuckerbrot und Peitsche eine Identifikation mit dem Islam bei resistenten MigrantInnengruppen zu erreichen. Die Verurteilung des „IS“ durch islamische Autoritäten erfolgte, wenn überhaupt, sehr spät.

        Die Verbissenheit, mit der Linke und Grüne die Waffenlieferungen der EU-Länder und insbesondere natürlich der Bundesrepublik verurteilen und sich damit innerhalb Europas isolieren, zeugt entweder von politischem Opportunismus oder einer unfassbaren Irrationalität. Das Argument, dass die Bundesrepublik mit den Waffenlieferungen an die Kurden nur einen Vorwand sucht, um sich zu militarisieren, ist wenig glaubwürdig.

        Warum ist dieses Thema ausgerechnet so hochexplosiv und emotional besetzt, wenn es um Genozid geht? Das ist die eigentliche Frage. Es wäre sicher angebracht, zu untersuchen, inwiefern die Umkehrung von Tätern und Opfern eine Rolle dabei spielt. Warum besteht Pazifismus in Deutschland immer noch in der Hauptsache darin, anderen aufoktroyieren zu wollen, sich nicht wenn nötig auch mit Waffen zu wehren? Was würden, so trägt man sich, Linke und Grüne tun, wenn morgen wieder der Faschismus in Deutschland herrschen würde?

        Kurdische Gemeinde Bayern (V.i.G.)
        http://www.titanic-magazin.de/news/e...der-witz-7003/

        https://www.campact.de/ttip/

        Kommentar


          Ich sehe mich politisch eher links eingestuft und sehe militärische Auseinandersetzungen mit einer gewissen Skepsis. Ich bin aber kein Pazifist und sage, dass man militärisch eingreifen MUSS, um Völkermord, Vertreibung etc. zu unterbinden. Es gibt ein paar Beispiele in unserer jüngsten Geschichte, wo das nicht der Fall war: Sebrenica, Ruanda, Dafur

          Die IS/ISIS/ISIL oder wie die sich jetzt nennt, ist eine Bande von sadistischen Mördern, die jeden "Ungläubigen", nach ihrer Definition, abschlachtet. Aus diesem Grund ist ein internationales Eingreifen mit Bodentruppen unumgänglich.

          Zitat von La Forge Beitrag anzeigen
          Das wird auch Zeit. Medien und Politik werden nicht müde zu erklären wie Gefährlich der IS ist aber konsequent dagegen etwas zu Unternehmen fällt bisher keinem Staat ein. Stattdessen liefern wir veraltete Waffen an eine weitere Fraktion die wir nicht kontrollieren können.
          Ich war zu Beginn nicht einverstanden, dass die Bundesregierung (auch noch veraltete Technik) Waffen in eine Krisenregion schickt. Aber wie man sieht, sind insbesondere die Kurden in Syrien auf sich allein gestellt, da die PYD und die dazugehörigen Volksverteidigungseinheiten (YPD/YPJ) mit der PKK assoziert sind und als terroristische Vereinigungen eingestuft sind. Im türkisch-kurdischen Konflikt kamen einige 10.000 Menschen ums Leben. Allerdings hat sich die Türkei, in diesem Konflikt, bekanntermaßen nicht gerade mit Ruhm bekleckert.

          Allerdings darf man nicht vergessen, dass die Kurden in Nordsyrien wahrscheinlich die verlässlichsten Partner sind, die mit ihren 3 Kantonen (Rojava) eine demokratische System in dieser Region geschaffen haben, wo Frauen gleichberechtigt sind und religiöse Minderheiten in Ruhe gelassen werden und ihre eigen Kultur leben können. Vertreter der verschiedenen religösen und ethnischen Gruppen sind alle in der Übergangsregierung vertreten. Für die IS sind diese Kurden deshalb ein Dorn im Auge. Deshalb ist es um so wichtiger, diese demokratischen Bestrebungen in Nordsyrien zu unterstützen.

          Was nun Erdogan macht, es ist kein Geheimnis, dass z.B. IS Kämpfer in türkischen Krankenhäuser behandelt werden, die IS zu unterstützen und Hilfe gegenüber den Kurden verweigern. Aus anderen Regionen kann keine Hilfe für Kobane angefordert werden, da die Türkei die Grenzen dicht macht und im Gegenzug IS Kämpfer passieren lässt.

          Erdogan spielt deshalb ein dreckiges Spiel auf Kosten der Kurden, die aufgerieben werden. Später rückt Erdogan mit dem Militär in Kurdistan ein, um die gewünschte Pufferzone zu schaffen, so dass die Kurden, für die nächsten 30 Jahre, ihre Unabhängigkeitsbestrebungen vergessen können.

          Und ich finde auch bei den Zuasmmenstößen zwischen Kurden und Radikalen in Hamburg hätte die Polizei sich eigentlich auf die Seite der Kurden stellen müssen und allein gegen die Radikalen vorgehen sollen denn die Kurden haben dass gemacht wass wir alle eigentlicih tun sollten: Sie haben die Radikalen fanatiker bekämpft. Dass diese Leute acuh noch vom Gesetz geschützt werden mag ich nicht verstehen. Wenns nach mir ginge könnten da ruhig GEsetze außer kraft und Moralvorstellungen beiseitegeschoben werden wenn das bedeutet dass diese Menschenferachtende Weltsicht an Boden verliert und beendet wird.
          Ich bin dafür, das diverse salafistische Vereinigungen viel stärker vom Verfassungsschutz überwacht werden und ggf. auch verboten werden sollen.
          Zuletzt geändert von Astrofan80; 10.10.2014, 00:57.
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          "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt." Albert Einstein

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            Zitat von monochrom Beitrag anzeigen
            ich möchte hier mal eine Stellungnahme der Kurdischen Gemeinde Bayern zu dem politischen Stimmungsbild in Deutschland..besonders der Linken und der Grünen in der IS Frage posten.
            Das ist eine sehr interessante und drastische Darstellung der kurdischen Sichtweise, die sich aber ganz gut mit dem deckt, was auch bei uns kursiert. Ich kann verstehen, dass man sich auf kurdischer Seite alleine gelassen und verzweifelt fühlt. Du hast Recht, der Text ist lesenswert.

            Zitat von La Forge Beitrag anzeigen
            Und ich finde auch bei den Zuasmmenstößen zwischen Kurden und Radikalen in Hamburg hätte die Polizei sich eigentlich auf die Seite der Kurden stellen müssen und allein gegen die Radikalen vorgehen sollen denn die Kurden haben dass gemacht wass wir alle eigentlicih tun sollten: Sie haben die Radikalen fanatiker bekämpft.
            Es ist Aufgabe der Polizei, Sicherheit und Ordnung für alle Bürger zu gewährleisten und nicht bei zwei Schlägertrupps auch noch Partei zu ergreifen. So etwas würde das Vertrauen in die Polizei und in die Staatsmacht beschädigen.
            "En trollmand! Den har en trollmand!"

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              Hier noch ein interessanter ZEIT Artikel, der die Situation der Kurden in Nordsyrien beschreibt.

              Syriens Norden: Teilstaat Rojava | ZEIT ONLINE
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                Zitat von monochrom Beitrag anzeigen
                Spocky schrieb hier mal "Gewalt erzeugt Gegengewalt"

                Meine Meinung dazu ist aber...das ist auch gut und notwendig so !
                Nur um mal sicherzustellen, dass man mich nicht missversteht:

                Ich bin nicht dafür, dem ganzen Treiben tatenlos zuzusehen. Ich bin schon dafür, gegen den IS vorzugehen, denn hier geht es auch um Humanitäre Dinge. Ich bin ja auch nicht dagegen, dass die Polizei gegen Verbrecher vorgeht

                Das ganze soll nur im Rahmen der Rechtsstaatlichkeit geschehen und nicht auf die Weise, wie es Schatten7 gefordert hat und in dessen Zusammenhang auch dieses Zitat fiel
                Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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                Kommentar


                  Was mich zu der Frage bringe: WARUM sind die Kurden SO? D.h. eher demokratisch, eher tolerant, eher laizistisch? Hängt dass mit der Rolle der Unterdrueckten zusammen, oder gibt es da Wurzeln in der Kultur selbst? Die PKK (ganz egal, was man von ihr hält) ist eine ARBEITERPARTEI, also eine Rarität im Nahen Osten, gleich wie die Mentalität der Kurden (oder deren Eliten) selbst. Und was die Gewaltfrage angeht, sind PKK und ihre Ableger nicht schlimmer als die tuerkische Regierung.

                  Klingt ja alles zu schoen um wahr zu sein. Ein unterdruecktes Volk, dass gegen unsere Feine kämpft und gleichzeitig noch ein bisschen Westen in den Osten bringt; hoffen wir mal, dass das wirklich so ist.
                  Zuletzt geändert von Feldanalyse; 10.10.2014, 09:20.

                  Kommentar


                    Naja, säkulare sozialistsiche Bewegungen/Parteien gab es im Nahen Osten durchaus in verschiedenen Ausprägungen. Offiziell sind die Grundprinzipien von Assads Baath-Partei übrigens auch Einheit, Freiheit und Sozialismus. Auf solche Namen und Versprechen sollte man einfach nichts geben.
                    Ansonsten sollte man die PKK auch nicht verharmlosen, denn neben dem Kampf für ein Unabhängiges Kurdistan, den unschuldigen Toten, die das mit sich bringt, und dem Einsatz von Kindersoldaten, ist die PKK noch in allerhand kriminelle Geschäffte verwickelt und Teil der organisierten Kriminalität.

                    - - - Aktualisiert - - -

                    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
                    Ehrlich gesagt glaube ich auch, dass hier die Türkei die Finger im Spiel hat. Ich habe hier eher den Eindruck, als würde man bei Kobane einfach ein paar Alibi-Luftangriffe fliegen, um zu sagen, dass man ja etwas tut um zu helfen, während man in Wirklichkeit einfach nur zu sieht. Gleichzeitig hat die Türkei die Grenze abgeriegelt und lässt weder Männer noch Nachschub für die Kurden nach Kobane.

                    Für mich sieht das fast so aus, als hätte die Türkei einen Deal mit den Amerikaner gemacht: Man lässt zu, dass Kobane fällt und der Traum von einem unabhängigen Kurdistan in Syrien einen enormen Rückschlag erhält. Anschließend marschiert die Türkei aus "humanitären" Gründen in Nordsyrien ein, um die Kurden vor dem IS zu "schützen", und erlaubt dafür den Amerikaner die Nutzung der wichtigen Luftbasen in der Türkei für den Krieg gegen den IS.

                    Na ja, vermutlich spinne ich einfach nur rum, und in Wirklichkeit liegt es einfach an der üblichen Inkompetenz, dass man nichts tut, um den Kurden wirklich zu helfen.
                    Dass die Luftangriffe allein nicht reichen würden, hat man im Pentagon natürlich von Anfang an gewusst, aber was will man sonst machen? Bodentruppen wird aus dem Westen niemand schicken, also geht ohne die Türken nicht viel und die sind zickig.
                    Neben der Tatsache, dass die Türken das Level kurdischer Unabhängigkeit natürlich gerne wieder zurückdrehen würden, forden die Türken führ ihre Hilfe gegen IS immer noch, dass man Assad gleich mit absägt.
                    Das wäre natürlich aber ein viel größeres Risiko als Syrien es ohnehin schon ist. Man sollte sich jetzt nicht schon wieder übernehmen und sich stattdessen darauf konzentrieren, einfach nur die IS-Massaker zu stoppen. Ob und was man mit Assad macht, kann man dann hinterher entscheiden.

                    Kommentar


                      Jetzt hat der IS wohl das HQ der Kurden in Kobane erobert. Damit wird die Stadt wohl nicht mehr zu halten sein
                      Kampf um Kobane: Aktivisten: Terrormiliz erobert Kurden-Hauptquartier - Politik - Tagesspiegel
                      Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                      endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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                        Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                        Nur um mal sicherzustellen, dass man mich nicht missversteht:

                        Ich bin nicht dafür, dem ganzen Treiben tatenlos zuzusehen. Ich bin schon dafür, gegen den IS vorzugehen, denn hier geht es auch um Humanitäre Dinge. Ich bin ja auch nicht dagegen, dass die Polizei gegen Verbrecher vorgeht

                        Das ganze soll nur im Rahmen der Rechtsstaatlichkeit geschehen und nicht auf die Weise, wie es Schatten7 gefordert hat und in dessen Zusammenhang auch dieses Zitat fiel
                        wie sieht denn dieser toller *Rahmen der Rechtsstaatlichkeit* aus innerhalb dessen man gegen die IS vorgehen soll?
                        Paar praktische Beispiele wären toll.

                        In übrigen wundert es mich nicht das die Luftschläge wenig bringen, hab ja schon gesagt, ohne Bodentruppen geht gar nix.
                        Zusätzlich sind Kampfflugzeuge so ziemlich die schlechteste Wahl dort (zusammen mit Marschflugkörpern), teure Maschinen mit teurer Munition für die es dort keine passenden Ziele in ausreichender Menge gibt.
                        Man könnte sie in Prinzip komplett abziehen, was dort benötigt wird (abgesehen von Bodentruppen) sind Kampfhubschrauber, damit (wenn sie mit Kurden zusammenarbeiten die dann quasi als Bodentruppen fungieren) wäre die IS in kurzer Zeit weg von Fenster.
                        Da wären aber zwangsläufig auch Verluste in kauf zu nehmen und natürlich *wo gehobelt wird da fallen Späne*
                        Drohnen können sie, noch nicht ersetzen, weil das ein viel zu neuer Waffensystem ist der erst ganz ganz am Anfang seiner möglichkeiten steht.
                        Von daher wenn jemand es ernst meint dann sind Gunship-Hubschrauber erforderlich also Apache,Commanche oder Tiger

                        Kommentar


                          Ein Kommentar aus dem Weser-Kurier zu den Schlägereien zwischen Kurden und Islamisten in Deutschland, der in dieselbe Richtung geht wie das, was Monochrom und Valdorian bereits geschrieben haben:

                          Der Krieg ist da - Startseite - WESER-KURIER - WESER-KURIER

                          Sollten die Vorwürfe gegen die Türkei tatsächlich zutreffen - dass man das Vorgehen des IS gegen die Kurden toleriert, um diese zu schwächen - dann müsste dies eigentlich das Aus für die Beitrittsgepräche mit der EU bedeuten. In dieser Sache gäbe es dann nichts mehr zu verhandeln. Stattdessen sollen die Beitrittsverhandlungen anscheinend ausgeweitet werden:

                          Europäische Kommission: EU will Beitrittsverhandlungen mit der Türkei ausweiten | ZEIT ONLINE
                          "En trollmand! Den har en trollmand!"

                          Kommentar


                            Da schwingt aber schon ne ordentliche Weltfremdheit mit, wenn man tatsächlich ("noch"?) annimmt, dass ein EU Beitritt was mit "Licht in das dunkel der Welt" bringen zu tun hätte! Seit den 90ern geht's um Macht-/Einfluss- und damit Wirtschaftseinfluss- (bzw. Märkte-)erweiterung.
                            Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
                            Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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                              Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
                              Da schwingt aber schon ne ordentliche Weltfremdheit mit, wenn man tatsächlich ("noch"?) annimmt, dass ein EU Beitritt was mit "Licht in das dunkel der Welt" bringen zu tun hätte! Seit den 90ern geht's um Macht-/Einfluss- und damit Wirtschaftseinfluss- (bzw. Märkte-)erweiterung.
                              Dennoch wäre dies eine gute Gelegenheit, die Verhandlungen zumindest nicht fortzuführen. Immer unter der Voraussetzung, dass die vorgebrachten Anschuldigungen tatsächlich zutreffen sollten, was bisher lediglich eine Vermutung ist. Es ist auch nur meine persönliche Meinung dazu, dass das zeitliche Zusammentreffen leicht unpassend erscheint.
                              "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                                Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
                                Da schwingt aber schon ne ordentliche Weltfremdheit mit, wenn man tatsächlich ("noch"?) annimmt, dass ein EU Beitritt was mit "Licht in das dunkel der Welt" bringen zu tun hätte! Seit den 90ern geht's um Macht-/Einfluss- und damit Wirtschaftseinfluss- (bzw. Märkte-)erweiterung.
                                Das ist jetzt deine persönliche Meinung.
                                Meine persönliche Meinung ist, dass die EU (bei allen Fehlern die jeder Staat zu jeder Zeit immer irgendwo hat) unsere politische Zukunft ist als Vorstufe zu Vereinigten Staaten von Europa.

                                Und ich bin nicht der Ansicht, dass das verkappt islamistische Erdogan-System in der EU einen Platz haben kann.

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                                Zum Thema:

                                Junge Union fordert Bundeswehr-Kampfeinsatz im Nordirak:
                                JU fordert Bundeswehr-Kampfeinsatz im Nordirak :: Homepage - Nachrichten - Oberpfalz & Bayern - Bayern & Oberpfalz :: Mittelbayerische Zeitung :: www.mittelbayerische.de

                                Endlich mal einflussreichere Stimmen die kein Blatt vor den Mund nehmen. Sehr gut!

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