Europawahl 2014

[Liopleurodon]

Auf Landesebene wäre eine Wahlbeteiligung von nur 36% ein Desaster, aber so kann man doch noch ein "Hoffnungssignal für Europa" hinein interpretieren:

Europawahl: Hoffnungssignal aus den Niederlanden | ZEIT ONLINE

Also Leute, bleibt am Wahltag zu Hause und stärkt somit die demokratischen Kräfte.

[Karl Ranseier]

Auf Landesebene wäre eine Wahlbeteiligung von nur 36% ein Desaster, aber so kann man doch noch ein "Hoffnungssignal für Europa" hinein interpretieren:

Europawahl: Hoffnungssignal aus den Niederlanden | ZEIT ONLINE

Also Leute, bleibt am Wahltag zu Hause und stärkt somit die demokratischen Kräfte.

Lächerlich Nein, ich könnte gar nicht zu Hause bleiben, hier sind weitere Wahlen auf den gleichen Termin gelegt - sogar ne Bürgerabstimmung mit dabei. So kann man dann die Wahlbeteiligung natürlich künstlich erhöhen

[SciFi-Fuchs]

Auf Landesebene wäre eine Wahlbeteiligung von nur 36% ein Desaster, aber so kann man doch noch ein "Hoffnungssignal für Europa" hinein interpretieren:

Europawahl: Hoffnungssignal aus den Niederlanden | ZEIT ONLINE

Also Leute, bleibt am Wahltag zu Hause und stärkt somit die demokratischen Kräfte.

Der Artikel an sich ist schon lächerlich. Klingt schon fast nach EU-Propaganda. Ich warte ja mittlerweile eigentlich nur noch darauf, dass EU-Skeptikern bzw. Gegnern der Mund verboten wird, und später sogar verfolgt werden Die Medien scheinen sich zumindest einig zu sein, was richtig und was falsch, und was gescheit und was dumm ist...

[Seether]

Wenn man *wogegen* ist, sollte man meinen, dass man seinem Unmut auch Luft macht. Dass bei schlechter Wahlbeteiligung der Anteil der Wilders-Partei am Gesamtresultat jedoch als rückläufig einzustufen ist, ist eben sehr wohl "wider dem Anti-EU"-Trend.
Wers anders will, kann ja nach Großbritannien schauen und sich über die Mega-Ergebnisse der UKIP freuen. In Holland aber ist kein Platz für "Eu-Proganda"-Rumgegröle.

[SciFi-Fuchs]

Wenn man *wogegen* ist, sollte man meinen, dass man seinem Unmut auch Luft macht. Dass bei schlechter Wahlbeteiligung der Anteil der Wilders-Partei am Gesamtresultat jedoch als rückläufig einzustufen ist, ist eben sehr wohl "wider dem Anti-EU"-Trend.
Wers anders will, kann ja nach Großbritannien schauen und sich über die Mega-Ergebnisse der UKIP freuen. In Holland aber ist kein Platz für "Eu-Proganda"-Rumgegröle.

Sry für die doofe Frage, aber möchtest du mir etwas damit sagen, oder war das einfach an die Allgemeinheit gerichtet?

[Liopleurodon]

Wenn man *wogegen* ist, sollte man meinen, dass man seinem Unmut auch Luft macht.

Es wäre auch nachvollziehbar, wenn überwiegend EU-Befürworter zur Wahl gehen. Wer die EU wirklich ablehnt, der wird vielleicht auch die Wahl als irrelevant ansehen und sich gar nicht erst auf den Weg machen. Immerhin konnten Wahlen zum EU-Parlament auch bei den vergangenen Terminen gerade mal ca. halb so viele Menschen mobilisieren wie Wahlen auf Staatenebene.

[Machina Antarctica]

Es wäre auch nachvollziehbar, wenn überwiegend EU-Befürworter zur Wahl gehen. Wer die EU wirklich ablehnt, der wird vielleicht auch die Wahl als irrelevant ansehen und sich gar nicht erst auf den Weg machen. Immerhin konnten Wahlen zum EU-Parlament auch bei den vergangenen Terminen gerade mal ca. halb so viele Menschen mobilisieren wie Wahlen auf Staatenebene.

Das deutet IMHO eher auf Gleichgültigkeit hin. Wer wirklich gegen die EU ist, müsste EU-Gegner ins Parlament schicken, die Kompetenzen zurückholen oder zumindest möglichst viele Vorhaben blockieren. Und genau das verspricht beispielsweise Marine Le Pen ihren Wählen auch.
Außerdem sind es doch auch nicht nur die Europawahlen, an denen sich nur sehr wenige Leute beteiligen, das ist bei Landtagswahlen oder Volksentscheiden genau das gleiche.

[Seether]

Sry für die doofe Frage, aber möchtest du mir etwas damit sagen, oder war das einfach an die Allgemeinheit gerichtet?

Ich wollte dir damit klar machen, dass die Behauptung, der Bericht grenze im Falle Hollands fast schon an "EU-Propaganda", einfach ziemlich fehlgeht.
Ansonsten hat Machina Antarctica in der Sache alles Wesentliche ausgeführt.

[SciFi-Fuchs]

Ich wollte dir damit klar machen, dass die Behauptung, der Bericht grenze im Falle Hollands fast schon an "EU-Propaganda", einfach ziemlich fehlgeht.
Ansonsten hat Machina Antarctica in der Sache alles Wesentliche ausgeführt.

Dann kann es sein, dass du möglicherweise meinen Beitrag nicht verstanden hast? Weil viel damit zu tun hatte deine Aussage eigentlich nicht. So wie ich sie verstanden habe. Und was Machina geschrieben hat, hat auch weniger mit dem Artikel sondern mit der von dir ausgelösten Diskussion zu tun.

Was ich also meinte, und völlig falsch verstanden wurde, dass der Artikel einfach tendenziös ist. Es ging mir nur um den Artikel weder um irgendwelche Zustände, Umstände, oder andere stände xD

Also beginnen wir mal: allein schon der Titel "Hoffnungssignal aus den Niederlanden" was will man damit dem Bürger sagen?

dann weiter:

...Gewonnen haben Pro-Europäer. Ein Signal, das Mut macht.

...natürlich nur unter Voraussetzung des gleichen Denkens wie dieses Blatt.

Und weiter mit:

Europa ist also längst nicht verloren. Auch in anderen Ländern wie Deutschland mit der viel beachteten AfD könnten sich die – je nach Sichtweise – Befürchtungen oder Hoffnungen im Bezug auf die Euro-Gegner als verfrüht herausstellen. Womöglich sind die Wähler doch schlauer als die Populisten von rechts und links.

Mal ganz abgesehen von der wiedermal fälschlichen Gleichsetzung von den Worten EU und Europa, setzt der Artikel doch schon fast EU-Gegner mit Populisten gleich. Es ist sicherlich nicht abzustreiten, dass viele EU-skeptischen Parteien, eher Populistisch sind, nur hat dass nichts damit zu tun, ob diese Stossrichtung, also die Kritik an sich populistisch ist. Die Parteien mögen es sein, aber sicherlich nicht die Menschen die die EU kritisieren. Woraus nimmt nun der Schreiber sein Wissen? Weil die PVV weniger Stimmen bekommen hat? Weil die Menschen aus seiner Sicht den gescheiteren Weg (Pro-EU) gewählt haben?

...Selbst im ungünstigsten Fall werden weiterhin vier Fünftel der europäischen Wähler hinter der europäischen Einigung stehen. Kein Grund daher für Fatalismus.

Ja, Frage im ungünstigsten Fall für Brüssel oder für die Menschen?

Ich wollte eigentlich in meinem ursprünglichen Post etwas scherzhaft darauf aufmerksam machen, dass anscheinend mittlerweile in der Öffentlichkeit eine ganz bestimmte Denkrichtung angenommen, wenn nicht sogar erwartet wird. Im Sinne von: "es kann nur ein Richtig oder Falsch geben und wir die Medien zeigen sie euch."
Es geht mir nicht um Pro oder Kontra sondern darum, dass es immer gefährlich ist, Denkweisen, die einem selbst nicht gefallen einfach als falsch, oder dumm zu titulieren. Darum auch mein provokatives "EU-Propaganda". Denn, dass man in Brüssel natürlich nichts anderes hören will, als dass die EU ein geniales, gut funktionierendes Projekt ist, ist ja logisch.

[monochrom]

noch mal kurz vor der Wahl spannende Infos zu TTIP

EU-Wahl: Die Parteien im TTIP-Check | Campact Blog

Wie stehen die Parteien dazu...in einer Übersicht und auch..weiterführend im Detail.
VoteWatch Europe: European Parliament, Council of the EU
Respekt ...Thomas ULMER und Ismail Ertug

viel Spass morgen
wählt was gscheids

und ..eben kam ein guter Tipp über Facebook rein...wer sich nicht zwischen AfD und NPD entscheiden kann soll doch einfach beide ankreuzen

[Seether]

Deine dezidierte Ausführung zeigt mir, dass du schon ganz richtig verstanden wurdest. Der ausschweifende Versuch der semantischen Relativierung ändert daran auch nichts.

[SciFi-Fuchs]

Deine dezidierte Ausführung zeigt mir, dass du schon ganz richtig verstanden wurdest. Der ausschweifende Versuch der semantischen Relativierung ändert daran auch nichts.

Nicht wirklich, denn trotz deiner sehr gewählten Schreibweise, verstehst du offensichtlich meinen Post nicht wirklich.
Das einzige was unsere Posts gemein haben sind das Thema EU-Kritik, während du aber von "Unmut Luft machen" schwafelst rede ich vom respektieren anderer Meinungen bzw. Einstellungen. Mir geht es um die Schönfärberei bzw. Voreingenommenheit der Medien. Und darum, dass EU-Gegner als "dumm" und als Ausrutscher im sonst perfekten EU-System gewertet werden. Und wie ich bereits schrieb, Pro- oder Kontra EU ist gar nicht relevant sondern der Punkt ist, dass man aus neutraler Sicht beide Meinungen respektieren muss. Nur darum meine zynische überspitzte Bemerkung mit dem "Mund verbieten".

Von was du aber andauernd redest, sind politische Aktivitäten der Gegner, mir geht es aber um die Meinung an sich. Unabhängig davon, was politisch gemacht wird. Politik =/= Meinung.

So gesehen, sprechen wir von ganz unterschiedlichen Themen, ich von einem tendenziösen Artikel, du von EU-Gegner die selbst schuld sind wenn sie nichts tun (und dabei völlig ignorierst, dass weder eine Position zum Thema EU eingenommen habe noch irgendwelche Aktivitäten beurteilt habe...)

Manchmal zeigt sich wiedermal wie schwierig es doch ist sich allein durch Texte zu verstehen, ohne den Gesprächspartner zu sehen.

[Thomas W. Riker]

Ich habe um 13:30 gewählt und auf meiner Seite des Wählerverzeichnisses war kaum jemand abgehakt. Ich bin mal auf die WBT gespannt.

Aber wesentlich interessanter ist ob außer CDU/CSU, SPD, Grünen, Linken, FDP und AFD noch jemand Sitze erhält.
Bei einer Unfrage kamen vor ein paar Tagen die "Volksparteien" Union und SPD zusammen nur auf 63%, also weniger als 2/3 der Stimmen.

[La Forge]

Ich habe soeben gewählt. Bei uns sah es leider nciht anders aus und die meisten mit dene ich gesprochen habe waren auch nur wegen der Bürgermeisterwahl dort und nicht wegen der europawahl.

[Karl Ranseier]

Ja, die anderen Wahlen im Paket werden da die Bürger schon deutlich mehr motivieren als die Europawahl. In Bielefeld gab's obendrein noch einen Bürgerentscheid über die neue Stadtbahnlinie 5 - das betrifft dann natürlich die Wähler in den betroffenen Stadtteilen sehr.