Machtkampf in der Ukraine - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Machtkampf in der Ukraine

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von Feldanalyse Beitrag anzeigen
    Wie willst du denn die zur Rechenschaft ziehen? Die Bedienmannschaft der BUK wirst werden die Aufständischen wohl kaum identifizieren, das fuehrt eh zu nix. Bestraft wuerde da sowieso niemand.
    Nach der Logik kann die Polizei auch gleich ihre Mordkommissionen abschaffen, weil der Täter meldet sich ja eh nicht...

    Dann wird eben mal ein bisschen ermittelt. Tatort und Opfer forensisch untersuchen, Zeugen befragen, Satellitenaufnahmen sichten, Tathergang rekonstruieren, usw. Jetzt, wo dort Ruhe ist, kommt man hoffentlich mal wieder an die Absturzstelle ran.

    Kommentar


      Selbst wenn sich die Ukrainer da juristisch raushalten, können natürlich Behörden in allen anderen Ländern, die irgendwie betroffen sind (Malaysia, Holland usw.), wegen dem Abschuss Anklage erheben.
      Dass dabei viel rauskommt, glaube ich allerdings auch nicht.
      if in doubt, throw the first punch

      Kommentar


        Die Aufklärung des Absturzes wird sicher weitergehen. Ob die Täter wirklich vor Gericht kommen bezweifle ich auch. Aber ich denke schon das es nun auch eine umfangreiche Untersuchung vor Ort geben wird. Und wer weiß? Vielleicht landen die Täter oder zumindest die Verantwortlichen dann ja doch eines Tages auf der Anklagebank.
        "Vittoria agli Assassini!"

        - Caterina Sforza, Rom, 1503

        Kommentar


          das wird nur dann passieren wenn die Ukrainische Regierung es schafft die Ostukraine wieder zu einem teil des Staates zu machen vorher passiert da nix.

          Es ist allerdings machbar aber nur mit unserer massiven Unterstützung.
          Es gab schon einmal so eine gelungene *rückholung*, die frappierend an heute erinnert.
          Als Jugoslawien zerbrach annektierten serbische Millizen nahezu 1/3 von Kroatien, mit der unterstützung der ehmaligen Jugoslawischen Armee (die Serbisch dominiert war) mit dem Ziel sich später Serbien anzuschliessen.
          Die Koraten kontnen nix dagegen tun denn sie hatten kaum mehr als Polizei.
          Wir kennen das Gebiet als Kraijna.
          Mehrere Jahre herrschte de facto ein teilung, doch die Kroaten haben (vor allem mit US Unterstützung) ihre Armee in der Zeit aufgebaut und starteten einen Blitzangriff der innerhalb von ca. 4 Tagen die serbischen Millizen (die Über Panzer und Luftwaffe verfügten also nur dem Namen nach Millizen waren) überwältigte und das Gebiet wieder an Kroatien anschloss.

          Wie gesagt frappierende ähnlichkeit.
          Das ist ind er Ostukraine machbar WENN die Regierung die ununterbrochene Kontrolle über die Grenzen übernehmen kann so das russicher Nachschub und *Touristen* unterbrochen werden können.
          Das schaffen sie aber nur mit massiver unterstützung des Westens.

          Die alternative wäre wirstchaftlicher Erfolg und isolierung der Ostukraine bis die Bevölkerung von sich aus die Separatisten verjagd...ob das möglich ist weiss ich aber nicht denn was auch immer die Ostukriane sein wird, es wird sicher kein demokratischer Rechtsstaat sondern irgendeine form einer von Moskau gesteuerten Diktatur die dann die aufgaben haben wird immer dann Chaos zu verursachen wenn sich die Ukraine an den Westen annähern will oder witschaftlichen Erfolg hat.

          Kommentar


            Man muss irgendwann auch mal die Realitäten anerkennen. Die Nato und die westlichen Staaten sind weder Willens noch in der Lage, irgendetwas zu tun, um der Ukraine substantiell beizustehen. Irgendwelche Waffenlieferungen werden daran auch nichts ändern. Die Ukraine wird mit noch so vielen westlichen Waffen nicht in der Lage sein, einen Krieg mit Russland durchzustehen. Damit könnte man höchstens den Preis in die Höhe treiben, den Russland zahlen müsste, wenn es weiter den Weg der Aggression geht, aber für die Krim und die von den Separatisten besetzen Gebiete ist die Sache fürs Erste gegessen. Von daher ist es, so traurig es auch ist, für die Ukraine das Rationalste sich der russischen Erpressung zu beugen.
            "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
            -Cpt. Jean-Luc Picard

            Kommentar


              dann wäre es aber Vernünftiger klaren Schnitt zu machen.
              Das Separatisten Gebiet ist atm gar nicht so gross, in wesentlichen Luhanks,Donezk und umgebung (auch wenn Putin von Neurussland das 1/3 der Ukraine umfast faselt).

              Die Grenze um diese Gebiete herum ziehen, da sie die eigentliche eh nicht kontrollieren und Russland sicherlich fleissig Nachschub und Touristen schickt und sie aus der Ukraine ausgrenzen.
              Wichtig..absolut keinen Cent da reinstecken...Russland will sie haben Russland soll sie finanzieren, jegliches Geld das die Ukraine da reinsteckt kommt letzendlich nur Putin zugute.

              Das dürfte noch die grösste Erfolgsaussichten haben, entweder das Gebiet verkommt wirtschaftlich und die Einwohner jagen die Separatisten davon (bzw. Russland muss offen intervenieren was die Sanktionen aufrechterhält und weicheiern in Westen Argumente aus der Hand zieht) oder Putin steckt da massiv Geld rein was dann halt Russland und somit Putins System dem kollaps näher bringt.

              btw. in Russland versucht Putin und seine Kumpane wohl wieder ein Öl Unternehmen zu rauben, diesmal das von Jewtuschenkow.
              Nachdem Rosneft versuchte vor paar Monaten seine Firma zu übernehmen, was er verhinderte wird man ihn wohl nach dem bewährten Muster ins Gefängnis stecken und seine Firma unten Putin und die seinen Aufteilen.

              Russland: Oligarch Jewtuschenkow unter Hausarrest - SPIEGEL ONLINE

              Da Rosneft unter Sanktionen leidet versucht man womöglich so ihn finanziell zu stützen und dabei die Kasse zu schonen.
              Dürfte aber weiter den wirtschatlichen niedergang Russlands beschleunigen.


              Edit: ja, hier wird die Bildzeitung zitiert aber in Prinzip sagt sie eh nur das was jeder eh annimmt.

              Knapp neun Wochen nach dem Absturz des malaysischen Passagierflugzeugs MH17 verdichten sich die Hinweise, dass die Boeing von prorussischen Separatisten abgeschossen worden ist. Wie die „Bild“-Zeitung unter Berufung auf Geheimberichte des Bundesnachrichtendienstes (BND) schreibt, soll Russland ein Luftverteidigungssystem vom Typ SA-22 PANTSIR S-1 in der Ostukraine stationiert haben. Die Informationen stammen demnach aus einer Anfrage des Linken-Verteidigungsexperten Alexander Neu an die Bundesregierung. Aus Gründen der nationalen Sicherheit seien die Berichte bisher jedoch von der Geheimdienststelle des Bundestages zurückgehalten worden. Die „Bild“-Zeitung will dennoch Einblick in die brisanten Unterlagen bekommen haben. Demnach wurde die Raketenabwehr SA22 am 15. und am 25. August in der Ukraine geortet. Da dieses Waffensystem nicht zu den Beständen der ukrainischen Armee gehöre, sei es sehr wahrscheinlich in den Händen der Separatisten gewesen, schlussfolgert der BND.
              Hat jemand btw. Astrofan und den rest der Putin Fraktion gesehen?.....seit Wochen nix mehr von ihnen zu sehen.....
              Zuletzt geändert von Schatten7; 17.09.2014, 18:54.

              Kommentar


                Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
                Die Aufklärung des Absturzes wird sicher weitergehen. Ob die Täter wirklich vor Gericht kommen bezweifle ich auch. Aber ich denke schon das es nun auch eine umfangreiche Untersuchung vor Ort geben wird. Und wer weiß? Vielleicht landen die Täter oder zumindest die Verantwortlichen dann ja doch eines Tages auf der Anklagebank.
                Oder man probiert es einfach mal so:
                Kopfgeld: 30 Millionen Dollar für Hinweise auf MH17-Abschuss ausgelobt | ZEIT ONLINE

                Schöne Stange Geld. Vielleicht lässt sich damit der eine oder andere Separatist ködern.

                Kommentar


                  Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
                  Man muss irgendwann auch mal die Realitäten anerkennen. Die Nato und die westlichen Staaten sind weder Willens noch in der Lage, irgendetwas zu tun, um der Ukraine substantiell beizustehen. Irgendwelche Waffenlieferungen werden daran auch nichts ändern. Die Ukraine wird mit noch so vielen westlichen Waffen nicht in der Lage sein, einen Krieg mit Russland durchzustehen. Damit könnte man höchstens den Preis in die Höhe treiben, den Russland zahlen müsste, wenn es weiter den Weg der Aggression geht, aber für die Krim und die von den Separatisten besetzen Gebiete ist die Sache fürs Erste gegessen. Von daher ist es, so traurig es auch ist, für die Ukraine das Rationalste sich der russischen Erpressung zu beugen.
                  Das Problem ist vor allem auch, dass das gerade so weiter gehen wird. Die defacto Unabhängigkeit des Donezbecken ist zwar erst mal auf drei Jahre begrenzt, ohne konstante Hilfe durch die EU wird sich an dieser Übergangslösung, die tatsächlich schlicht eine Kapitulation der Ukraine ist, aber kaum mehr etwas ändern. Die Ukraine braucht jetzt vor allem wirtschaftliche Unterstützung und zwar nicht nur vom IWF, denn deren Auflagen werden kaum gut tun. Dazu führt die Unterstütztung von Demokratie und Rechtssstaatlichkeit in der Ukraine in den Dauerkonflikt mit Moskau und das gut und gerne für die nächsten zehn Jahre.
                  Vermutlich wird es daher jetzt noch ein paar Lippenbekentnisse geben und dann lässt man die Ukraine irgendwann einfach fallen und rettet lieber die wirtschaftlichen Beziehungen zu Moskau.
                  if in doubt, throw the first punch

                  Kommentar


                    Hat auch schon und zuerst die Süddeutsche Zeitung gebracht.

                    Putin meint, nicht nur innerhalb von 2 Wochen in Kiew sein zu können, sondern auch in anderen europäischen Hauptstädten.

                    Brüssel schweigt zu angeblicher Putin-Drohung gegen die EU

                    Kiew: 4.000 russische Soldaten an Krim-Grenze zusammengezogen

                    Kommentar


                      Manchmal ist es doch schade, dass nicht einer wie Ronald Reagan US-Präsident ist. Der würde wahrscheinlich antworten: "Und meine Raketen wären in zehn Minuten in Moskau!"

                      Kommentar


                        Immerhin hatte Reagan es geschafft Russland niederzuringen.
                        Wie dem auch sei, Obama war/ist für die USA aussenpolitisch katastrophal...ähnlich unfähig wie es seinerzeit Attlee nach Churchill war (aussenpolitisch).
                        Man kann nur hoffen der nächse US Präsident wird wieder ein fähiger man werden, die USA und der Westen allgemein braucht so jemand ganz dringend.

                        Was die Drohungen Putins gegenüber der NATO angeht...Brüssle sagt: wir machen keine Politik über Presse und das ist quasi ein bestätigung.
                        Es zeigt auch das Putin offensichtlich in grössenwahn abrutscht, noch etwas das er mit Hitler gemeinsam hat, nach Anfangserfolgen kommt grössenwahn.

                        Ausserdem sind die Schlägerkommandos des lupenreinen Demokraten wieder unterwegs

                        Bei Recherchen über vermutlich in der Ukraine getötete russische Soldaten ist ein Team des britischen Senders BBC in Südrussland überfallen worden. Drei unbekannte Männer hätten die Journalisten in der südlichen Stadt Astrachan angegriffen, als diese ein Café verließen, sagte der BBC-Korrespondent Steve Rosenberg am Donnerstag. Die Angreifer hätten einen seiner Kollegen geschlagen und eine Kamera gestohlen. Als die Journalisten anschließend eine Aussage bei der Polizei machten, sei ihr Auto aufgebrochen und der Inhalt von elektronischen Speicherkarten gelöscht worden, teilte der Sender mit.

                        Die BBC beschwerte sich bei den russischen Behörden und forderte eine Untersuchung. Der Angriff sei ein Versuch gewesen, akkreditierte Journalisten an einem Bericht über ein legitimes Thema zu hindern, kritisierte der Sender. Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) forderte Russland auf, für die Sicherheit von Journalisten zu sorgen.

                        Russische Medien hatten bereits von vereinzelten Übergriffen auf Journalisten und Politiker berichtet, die Todesfälle russischer Soldaten in der Ostukraine aufgedeckt und deren Einsatz als rechtswidrig kritisiert hatten. In Staatsmedien wurden die im Nachbarland getöteten russischen Soldaten dagegen als Helden gefeiert.

                        Kommentar


                          Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
                          Wie dem auch sei, Obama war/ist für die USA aussenpolitisch katastrophal...ähnlich unfähig wie es seinerzeit Attlee nach Churchill war (aussenpolitisch)
                          Obwohl durchaus obamafreundlich, mag ich dir da zustimmen. Nicht, dass Obamas Plan schlecht gewesen wäre; aber er war einfach so dermassen... unorganisiert, dass da einfach nichts rauskommen kann. Ein Hin und Her, Rueckzug und dann doch wieder Offensive, vom an sich guten Konzept einer "sanften" Supermacht ist da nichts zu sehen.

                          Es ist aber auch nicht so leicht, das wieder zu kitten, was seit den fruehen Neunzigern falsch gemacht wurde.

                          Kommentar


                            Zitat von Leftover Beitrag anzeigen
                            Hat auch schon und zuerst die Süddeutsche Zeitung gebracht.

                            Putin meint, nicht nur innerhalb von 2 Wochen in Kiew sein zu können, sondern auch in anderen europäischen Hauptstädten.

                            Brüssel schweigt zu angeblicher Putin-Drohung gegen die EU
                            So wie ich das verstanden habe geht es da noch immer um das Telefonat von vor ein paar Wochen. Der hat das nicht nochmal gesagt. Poroschenko hats nur erneut zitiert.
                            Aber gerade die Web-Medien sind mal wieder Click-geil und machen das übelste Drama draus.
                            Damit is auch klar warum Brüssel schweigt. Wozu sollen die ne so eine olle Kamelle aufwärmen?

                            Das ist nur der Urlaubsverkehr....

                            Kommentar


                              nein, das geht schon weiter.
                              Das was er zu Barroso nachweislich gesagt hat mit *in 2 Wochen in Kiew* ist was anderes.
                              Hier geht es um das hier
                              Der russische Präsident Wladimir Putin hat nach Darstellung des ukrainischen Staatschefs Petro Poroschenko Drohungen geäußert, die sich gegen Mitgliedsländer der Nato und der Europäischen Union richten. Laut einer Gesprächszusammenfassung des Auswärtigen Dienstes der Europäischen Union, die der Süddeutschen Zeitung nach eigenen Angaben vorliegt, berichtete Poroschenko dem EU-Kommissionspräsidenten José Manuel Barroso am vergangenen Freitag während dessen Besuchs in Kiew von den Drohungen. Wörtlich habe Putin zu ihm, Poroschenko, gesagt: „Wenn ich wollte, könnten russische Truppen in zwei Tagen nicht nur in Kiew, sondern auch in Riga, Vilnius, Tallinn, Warschau oder Bukarest sein.“

                              Öffentlich hat Putin bislang Mitgliedern der Nato und der EU nicht mit militärischer Gewalt gedroht. Bekannt geworden war aber ein Telefonat Barrosos mit Putin, in dem dieser gesagt haben soll: „Wenn ich wollte, könnte ich Kiew binnen zwei Wochen einnehmen.“ Barroso hatte den Staats- und Regierungschefs beim EU-Gipfel Ende August von dem Telefonat berichtet.
                              Ein entsprechender Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ beruft sich demnach auf eine Gesprächszusammenfassung des Auswärtigen Dienstes der EU.
                              lass uns also die Bundeswehr weiterreduzieren und verkommen lassen....die USA werden uns schon retten.....

                              Kommentar


                                Ich schätze, die erste Hauptstadt, in die das angedrohte russische Militär einmarschiert, wird Wien sein, denn Österreich ist nichtmal NATO-Mitglied. Ist die Autobahn-Maut für Panzer eigentlich teurer als für Lkw?

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X