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Zitat von Flash Beitrag anzeigenWieso kommt bei den Türken eigentlich immer eine Diskussion über die Sprache zustande?. Ich wage zu behaupten von allen Migrantengruppen haben Türken eigentlich am wenigsten Probleme mit der deutschen Spache. Am meisten tun sich osteuropäische und vorallen russische Einwanderer sehr schwer mit der deutshcen Sprache. Die Türken sprechen dagegen immer fließend deutsch. Zwar mit Akzent, aber der ist immer noch verständlicher als viele Mundarten hier in Deutschland.Die "Türken", die fließend Deutsch sprechen, sind oft schon dritte Generation in Deutschland, Sprache also von klein auf gelernt. Die Russen sind in vielen Fällen zB die von mir genannten Rückkehrer, also Russland-Deutsche, die Deutsch als Sprache eben weitergesprochen haben, aber von der sprachlichen Entwicklung im Kernland abgeschnitten waren, dazu bilingual aufgewachsen sind (eben mit Russisch) und dabei war Deutsch die weniger wichtige Sprache. Die Rückkehr-Wellen sind auch später gestartet als die türkische Zuwanderung, so daß die Gruppe im Mittel eine Generation weniger zur Rückanpassung hatte und diese ausserdem nicht für nötig hält, weil man halt ja "deutsch" (eben mit lokalen Eigenheiten) schon kann.
Das "fließend" ist nicht von der ethnischen Zugehörigkeit abhängig, sondern von den umgebenden Faktoren. Einfacher: Such dir mal zum Vergleich Griechen oder Italiener oder Spanier, die Nachfahren der ersten Gastarbeiterwellen sind. Die sprechen genauso fließend und akzentfrei Deutsch wie die Türken, die du beim Schreiben deines Beitrags als Beispiel im Sinn hattest.Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.
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Die Sprache die man spricht, hängt weitgehend von der Sprache der peer-group ab, in die man als Kind integriert ist. Kinder orientieren sich immer an der Sprache der Freunde im Alter von 3 bis 5 Jahren. Der Akzent der Eltern spielt dann gar keine Rolle mehr.
Die Eltern haben allerdings einen Einfluss darauf, mit welcher peer-group das Kind aufwächst.
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Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigenDie Sprache die man spricht, hängt weitgehend von der Sprache der peer-group ab, in die man als Kind integriert ist. Kinder orientieren sich immer an der Sprache der Freunde im Alter von 3 bis 5 Jahren. Der Akzent der Eltern spielt dann gar keine Rolle mehr.
Die Eltern haben allerdings einen Einfluss darauf, mit welcher peer-group das Kind aufwächst.
Verwende einfach mal deutsche Begriffe wie z.B. Bezugsgruppe statt peer-group!
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Zitat von John Connor Beitrag anzeigenVerwende einfach mal deutsche Begriffe wie z.B. Bezugsgruppe statt peer-group!
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Zitat von John Connor Beitrag anzeigenGemäß Deiner eigenen Definition bist Du jetzt kein Deutscher mehr!
Verwende einfach mal deutsche Begriffe wie z.B. Bezugsgruppe statt peer-group!
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Zitat von Taanae Beitrag anzeigenJa, mag sein. Aber was ist, wenn ich als Deutsche/r nicht mehr integrierbar bin? Darf ich trotzdem bleiben und warum?
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@ John Connor. Natürlich gibts enorm viele die sich Integrieren und zwar 1A aber das erwarte ich auch .
Umgekehrt erwarten Türken und andere Länder doch auch, dass man Ihre Sprache erlernt und ihre Kulturellen gepflogenheiten toleriert oder annimmt um nicht wie ein Berg aus der Menge herauszuragen. Dazu gehören auch Sprache und die genannte Esskultur. Ja denn Alkohol und Schweinefleisch gehören hier zur Kultur. Das Weißbier, das Kölsch, das Pils usw. sind feste Sozialkulturbestandteile.
Die erwähnte Problematik mit den Hilfsarbeitern ist natürlich korrekt. Das Problem hierbei ist aber dass der genutze Begriff "Gastarbeiter" war. Man hat nicht erwartet dass die Gäste lange bleiben und daher keine Integrationsvorkehrungen getroffen, dieses wird rückblickend von Vielen damals zuständigen und auch heutigen Integrationsbeauftragten als Fehler angesehen. Denn vielfach wollte man wirklich keine neuen Mitbürger sondern nur die billigen hilfskräfte die das machen wofür wir uns zu Schade waren um sie dann abzuschieben.
Weiterhin kann jeder eine andere Sprache lernen wenn er will. Natürlich sind hier medizinische GRünde ausgenommen aber das gilt auch für alles andere)Die Problematik der jungen zweiten und dritten Generation heutzutage ist dass ihre eltern nicht wollten weil sie nicht mussten (Die Gastarbeiter kamen zusammen in die selben Siedlungen oder Viertel wo die Heimatsprache gesprochen wurde und bei Behördengängen oder Amtsdiensten gabs notfallls Übersetzer) und die Kinder heute mit einem Türkischen Haushalt und ner Deutschen Umgebung aufwachsen und sich dadurch automatisch Probleme einstellen.
Beim Kopftuch hast du wohl unbemerkt Problem und Lösung selber angesprochen. In den 60-ern änderte sich nämlich die Rolle der Frau in der Gesellschaft. Die Emanzipation und Gleichberechtigung hielt einzug. Im Islam wird das Kopftuch aber immer noch als unterdrückungsmittel genutzt und zwar weniger aus religiösem als aus patriarchaischem kulturellen Hintergrund.
Und bei der Schweiz hast du wohl die auch dort existierenden Kopftuch und Moscheendebatten vergessen.
BTW haben wir in Deutschland keine Staatskirche und 1919 wurde die Trennung zw. Staat und Kirche eingeführt leider aber nicht konsequent durchgesetzt
Es hat nichts mit Rassismus zu tun wenn ich verlange dass ein Immigrant sich als teil der Gesellschaft eingliedert. Mir ist die Hautfarbe oder auch ein Akzent egal (sonst sind viele Deutsche ja zu bedauern auch wenn man es da Dialekt nennt). Eine Immigration bringt nicht nur Rechte mit sondern man kann auch Pflichten fordern. Das gilt auch für Deutsche die in andere Länder reisen. Und generell sind Probleme sofern welche auftauchen weitaus seltener durch die Herkunft als durch den Glauben (korrekterweise die Art des Glaubens) verursacht. Auch daher ist der begriff Rassismus in den meisten genutzten Fällen falsch denn Rassen gibt es nicht und die Herkunft hat mit der Religion per se nichts zu tun.
Da ist eben auch noch der unterschied ob ich ne Staatsbürgerschaft erworben habe oder mit ihr geboren wurde. Als geborener kann ich nicht in ein Heimatland ausgewiesen werden und ich muss ich nicht "integrieren", jemand mit Erworbener Staatsbürgerschaft schon und wenn ich da auffallend werde (nicht durch die Religion aber z.B. durch fanatismus oder verbrechen) kann ich abgeschoben werden oder komme wie jeder Deutsche hier in den Knast. Aber ich muss mich genau so eingliedern um nicht am Ende als außenseiter dazustehen. Das beispiel mit alkohol und Schwein war auch nur so gemeint dass ich als Deutscher nicht erwarten kann diese Lebensmittel die für mich zur Lebenskultur gehören im Ausland zu bekommen , nicht so dass jeder zur Integration Alkohol trinken muss und Schweinefleisch essen muss. Das machen Veganer ja auch nicht (Schwein zumindest nicht)
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Zitat von La Forge Beitrag anzeigen
Da ist eben auch noch der unterschied ob ich ne Staatsbürgerschaft erworben habe oder mit ihr geboren wurde. Als geborener kann ich nicht in ein Heimatland ausgewiesen werden und ich muss ich nicht "integrieren", jemand mit Erworbener Staatsbürgerschaft schon und wenn ich da auffallend werde (nicht durch die Religion aber z.B. durch fanatismus oder verbrechen) kann ich abgeschoben werden oder komme wie jeder Deutsche hier in den Knast.
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Zitat von La Forge Beitrag anzeigen@ John Connor. Natürlich gibts enorm viele die sich Integrieren und zwar 1A aber das erwarte ich auch .
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Zitat von La Forge Beitrag anzeigenUmgekehrt erwarten Türken und andere Länder doch auch, dass man Ihre Sprache erlernt und ihre Kulturellen gepflogenheiten toleriert oder annimmt um nicht wie ein Berg aus der Menge herauszuragen.
Zitat von La Forge Beitrag anzeigenJa denn Alkohol und Schweinefleisch gehören hier zur Kultur. Das Weißbier, das Kölsch, das Pils usw. sind feste Sozialkulturbestandteile.
Zitat von La Forge Beitrag anzeigenWeiterhin kann jeder eine andere Sprache lernen wenn er will.
Zitat von La Forge Beitrag anzeigenBeim Kopftuch hast du wohl unbemerkt Problem und Lösung selber angesprochen. In den 60-ern änderte sich nämlich die Rolle der Frau in der Gesellschaft. Die Emanzipation und Gleichberechtigung hielt einzug.
Zitat von La Forge Beitrag anzeigenIm Islam wird das Kopftuch aber immer noch als unterdrückungsmittel genutzt und zwar weniger aus religiösem als aus patriarchaischem kulturellen Hintergrund.
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenGerade das ist lächerlich, es gibt viele Menschen die geistig oder körperlich gar nicht in der Lage sind sich 1a zu integrieren. Es ist unmenschlich von ihnen Dinge zu verlangen, die sie nicht leisten können, während ähnlich begabte Deutsche die Leistung nicht erbringen müssen.
Zitat von John Connor Beitrag anzeigenWo hast Du das nur her? Das Kopftuch ist doch kein Mittel der Unterdrückung ... alleine der Nichtislamist stellt diese Assoziation her!
Der Koran selbst lässt sich darüber weniger aus als die Bibel.Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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Zitat von Spocky Beitrag anzeigenIn der Bibel ist es eindeutig ein Zeichen der Unterdrückung (1. Korinther 11,2-16). Da wird die Frau eindeutig dem Mann untergeordnet und Zeichen dieser Unterordnung ist es, dass sie ihr Haupt bedecken muss.
In Korinther lese ich da nur etwas raus bezüglich des Betens."A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)
Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)
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Zitat von Taanae Beitrag anzeigenIst Unterordnung denn das Gleiche wie Unterdrückung? Ich denke mal, man kann diese jahrhundertelange Unterordnung der Frau nicht immer als Unterdrückung abtun, obwohl diese Situation natürlich ausgenutzt wird. Deswegen würde ich auch nie mein Haupt bedecken, es sei denn, es ist kalt.
In Korinther lese ich da nur etwas raus bezüglich des Betens.
Unterordnung muss nicht zwingend Unterdrückung sein, aber dann, wenn es bei einem erwachsenen Menschen gegen dessen Willen geschieht, dann ist dem so. In Deutschland sind Männer und Frauen gleichgestellt. Wenn dann irgendwofestgeschrieben wird, dass die Frau sich dem Mann unterzuordnen hat, dann ist das gesetzwidrig und m. E. zu ahnden.Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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Das würde doch eigentlich bedeuten, dass das Kopftuch nicht als zwingend vorgeschrieben gilt, solange man nicht im Vordergrund steht. Dieses "Gebot" wurde vielleicht von den Männern absichtlich falsch ausgelegt, um etwas zu signalisieren und die Frau zur "Demut" zu zwingen."A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)
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Man muss zum Beten im Vordergrund stehen? Das kann ich mir nicht vorstellen, denn schließlich kann man auch zuhause im stillen Kämmerlein beten, wenn man ganz alleine ist, aber wenn man sich an die Bibelställe hält, dann muss man selbst da ein Kopftuch tragen.
Wo gibts denn da was falsch auszulegen? Es ist genau festgelegt, wann eine Frau ihr Haupt zu verhüllen hat. Wo siehst du da Platz für Interpretationen?Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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