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Umgang mit Bootsflüchtlingen im Mittelmeer

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    #31
    LoL, was geht denn hier hab?

    Nochmal zum Mitschreiben: Was "rechts" und "links" ist, wurde irgendwann vor ca. 160 Jahren mal in groben Zügen festgelegt und mWn wurde an der grds. Einteilung bis heute nichts geändert. Man kann bestimmte politische Positionen also mehr oder weniger klar als "rechts" oder "links" bezeichnen. Wenn die Adressaten sich da herabklassifiziert sehen (z.B. weil sie selbst den Unterschied zwischen "rechts" und "rechtsradikal" nicht kennen) ist das deren Problem und nicht meins. Ich habe da auch nicht so einen Zinober draus gemacht, sondern FltCaptain, der sich sofort empört und angegriffen gefühlt hat wegen des Begriff "rechts".

    Für die ausführliche Version: Siehe Karl Ranseier.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Ich denke eher, dass auch die Küstenländer in Nordafrika in die Pflicht zu nehmen sind. Immerhin geschieht die Abreise in überfüllten und ungeeigneten Booten unter deren Verantwortungsbereich. Nun ist mir durchaus bewusst, dass diese Staaten nicht gerade mit einer guten Infrastruktur gesegnet sind, aber gerade in diesem Punkt könnte die EU einen hilfreichen Beitrag leisten. Unterstützung beim Aufbau einer effektiveren Küstenwache und Seenotrettung in den nordafrikanischen Anrainerstaaten wären für beide Seiten von Vorteil. Die in jüngsten Nachrichten vorgesehene Verbesserung der Meeresüberwachung sollte dann dafür genutzt werden, die Küstenwache in Algerien oder Libyen rechtzeitig zu informieren, damit sie die seeuntüchtigen Boote zurück in sichere Gewässer geleitet.
    Die EU-Staaten nehmen diese Länder übrigens bereits "in die Pflicht", u.a. dadurch indem sie ihnen finanzielle Unterstützung zum Aufbau von KZs leisten, in denen die Flüchtlinge untergebracht werden.

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      #32
      Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
      Die EU-Staaten nehmen diese Länder übrigens bereits "in die Pflicht", u.a. dadurch indem sie ihnen finanzielle Unterstützung zum Aufbau von KZs leisten, in denen die Flüchtlinge untergebracht werden.
      Bitte definiere, welche Bedeutung von "KZ" du hier meinst.

      Ich sagte ja, dass die Hilfszahlungen noch nicht ausreichend sind. Natürlich muss da mehr gemacht werden.
      "En trollmand! Den har en trollmand!"

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        #33
        Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
        LoL, was geht denn hier hab?

        Nochmal zum Mitschreiben: Was "rechts" und "links" ist, ...
        ... ist nicht Thema in diesem Thread.

        Wer gesteigerten Diskussionsbedarf darüber hat, kann das
        nebenan im Thread über den "politischen Kompass" machen,
        oder darf auch gerne einen eigenen Thread aufmachen.

        Gilt natürlich für alle.
        .

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          #34
          Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
          Natürlich muss da mehr gemacht werden.
          Eine Möglichkeit wäre ein Rückführungsabkommen mit einem oder mehreren Ländern in Nordafrika. Dieses beinhaltet Geld sowohl für die akute Versorgung der Personen, aber darüber hinaus auch nachhaltigere Vorteile wie z.B. Erleichterungen beim Handel mit der EU. Das würde die wirtschaftlichen Entwicklungsmöglichkeiten des Landes verbessern und den Menschen vor Ort Arbeit und eine bessere Perspektive bieten.
          "En trollmand! Den har en trollmand!"

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            #35
            Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
            Bitte definiere, welche Bedeutung von "KZ" du hier meinst.

            Ich sagte ja, dass die Hilfszahlungen noch nicht ausreichend sind. Natürlich muss da mehr gemacht werden.
            KZ im Sinne von: Lager, wo Leute zusammengepfercht werden, die an sich nichts verbrochen haben, außer dass sie Armut entfliehen wollen.

            Das Problem ist keineswegs, dass es zu wenig Geld gibt, sondern dass man eine menschenverachtende Politik macht. Das wird auch durch "mehr Geld" nicht besser. Überhuapt finde ich Forderungen in der Entwicklungspolitik nach "mehr Geld" erstmal zweifelhaft. Statt mehr zu tun um Afrika zu helfen, sollte Europa erst mal weniger tun ihm zu schaden. Wobei es natürlich ziemlich lächerlich ist, dass außer den Niederlanden kaum ein EU-Staat es schafft lächerliche 0,7% des BIP für Entwicklungshilfe auszugeben, obwohl man sich da schon vor 40 Jahren drauf geeinigt hat.


            Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
            ... ist nicht Thema in diesem Thread.

            Wer gesteigerten Diskussionsbedarf darüber hat, kann das
            nebenan im Thread über den "politischen Kompass" machen,
            oder darf auch gerne diesen Ururalt-Thread wieder ausgraben:
            Och nö, bitte nicht mehr von diesem trivialen Geschmodder. Ich lass' das jetzt. Im Übrigen - wenn ich das noch schnell sagen darf - finde ich es nicht sehr gut, solche uralten Threads wieder hervozuholen, schon alleine deswegen, weil da User schreiben, die seit Ewigkeiten nicht mehr da sind. Da ist es doch besser, man startet einen neuen Faden.
            Zuletzt geändert von xanrof; 13.10.2013, 11:40. Grund: Link entfernt

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              #36
              Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
              finde ich es nicht sehr gut, solche uralten Threads wieder hervozuholen, schon alleine deswegen, weil da User schreiben, die seit Ewigkeiten nicht mehr da sind. Da ist es doch besser, man startet einen neuen Faden.
              Kommt auf den Thread an: Hier hast du Recht, und in diesem kurzen und Uralt-Teil von 2001 wurde eh nur rumgepflaumt. Deswegen habe ich den Link auch wieder rausgenommen - und den Thread entsorgt.
              Du warst gerade etwas schneller.

              PS: Ich hab grad mal den Link aus deinem Beitrag rausgenommen, da er jetzt ins 'nichts' führt
              .

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                #37
                Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                KZ im Sinne von: Lager, wo Leute zusammengepfercht werden, die an sich nichts verbrochen haben, außer dass sie Armut entfliehen wollen.
                Im Falle von Gaddafis Söldnern oder den Leuten, die in Nigeria andere Menschen in eine Kirche treiben und diese dann anzünden wäre ich mir nicht so sicher, dass da wirklich die Falschen einsitzen.

                Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                Das Problem ist keineswegs, dass es zu wenig Geld gibt, sondern dass man eine menschenverachtende Politik macht. Das wird auch durch "mehr Geld" nicht besser. Überhuapt finde ich Forderungen in der Entwicklungspolitik nach "mehr Geld" erstmal zweifelhaft. Statt mehr zu tun um Afrika zu helfen, sollte Europa erst mal weniger tun ihm zu schaden. Wobei es natürlich ziemlich lächerlich ist, dass außer den Niederlanden kaum ein EU-Staat es schafft lächerliche 0,7% des BIP für Entwicklungshilfe auszugeben, obwohl man sich da schon vor 40 Jahren drauf geeinigt hat.
                Das ist ja genau mein Reden. Die Hilfe muss nachhaltiger sein und den Staaten erlauben, endlich auf eigenen Füßen zu stehen.
                "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                  #38
                  Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                  Es wurde hier niemand als Nazi bereichnet, auch wenn du da anscheinend Wahrnehmungsschwierigkeiten hast. Und ja, die Forderung Zuwanderung, insb. sozial Schwacher, zu begrenzen ist eine typisch rechte Position, auch wenn du auch hier vielleicht Wahrnehmungsschwierigkeiten hast. Das wurde halt irgendwann im vorletzten Jahrhundert (1848, wenn ich mich recht erinnere) so festgelegt, dass die "Neger raus"-Leute rechts sind und die "Neger rein"-Leute links. Ich kann doch auch nichts dafür.
                  Ein User hat in diesem Thread einen anderen User in die NPD-Ecke geschrieben.
                  Die entsprechenden Beiträge wurden in der Zwischenzeit aber gelöscht. Jener User diskutiert in diesem Thread auch anscheinend nicht mehr mit.
                  Um kein Öl ins Feuer zu gießen, nenne ich die Nicks der beiden User (auch auf Nachfrage) nicht.
                  Slawa Ukrajini!

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                    #39
                    Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen

                    Weil genau dass das Problem ist! Nur weil man realistisch ist und sagt: "So kann es einfach nicht weiter gehen!" ist man gleich ein "Nazi". Wir haben so große Lücken in unserem Bildungssystem weil einfach das Geld fehlt. Die alten Menschen hier versauern in Heimen und haben fast garkein Geld um zu leben. Nichtmal genug Pflegepersonal ist da weil keiner den Job machen will weil er mies bezahlt wird!
                    Aber als her mit den Asylanten die nochmehr Geld kosten damit es uns als Volk noch schlechter gehen wird als es sowieso schon ist! Und nur weil man das sagt, weil man an das eigene Land denkt, ist man ein "Nazi" bzw. "rechts"?


                    Nö. wir haben kein Problem weil für ein vernüftiges Bildunssystem und die Pflege Geld FEHLT. Wir haben ein Problem weil unsere Politikier das Geld das für Soziales vorhanden ist lieber in ein hirnverbranntes Betreuungsgeld und das Ehegattensplitting stecken anstatt für bessere Schulen zu sorgen und weil das Geld lieber in eine aufgeblähte Medizinbürokratie gesteckt wird als mehr Altenpfleger in den Heimen.

                    Es ist mehr als genug Geld da, nur wird das leider aufgrund des Einflusses von ein paar hirnverbrannten und gerissenen Lobbygruppen an sinnloser Stelle zum Fenster rausgeworfen. Und die Bürger schaun zu. Und dann kommt das dumme Genöle daß Flüchtlinge ja sooo viel Geld kosten. Ich möchte wetten daß es unter diesen Flüchtlingen jede Menge motivierte junge Leute gibt die hier gerne Altenpfleger werden wollen, eine Berufsgruppe an der es hier derb mangelt.

                    Es gibt auch jede Menge Lehrstellen für Gebäudereiniger, Bäcker, Metzger etc die nicht besetzt werden können und wo in Zukunft ein Fachkräftemangel herrschen wird. Ich würde wetten es sitzen eine Menge Leute die zuhause verfolgt werden oder verhungern in Asylbewerberheimen denen man nur einen Crashkurs Quali-Wissen verpassen müsste und dann nehmen die die Lehrstellen mit Handkuss und werden zu produktiven, dankbaren, loyalen, Steuern zahlenden Bürgern dieses Landes.

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                      #40
                      Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
                      Es ist mehr als genug Geld da, nur wird das leider aufgrund des Einflusses von ein paar hirnverbrannten und gerissenen Lobbygruppen an sinnloser Stelle zum Fenster rausgeworfen. Und die Bürger schaun zu. Und dann kommt das dumme Genöle daß Flüchtlinge ja sooo viel Geld kosten. Ich möchte wetten daß es unter diesen Flüchtlingen jede Menge motivierte junge Leute gibt die hier gerne Altenpfleger werden wollen, eine Berufsgruppe an der es hier derb mangelt.

                      Es gibt auch jede Menge Lehrstellen für Gebäudereiniger, Bäcker, Metzger etc die nicht besetzt werden können und wo in Zukunft ein Fachkräftemangel herrschen wird. Ich würde wetten es sitzen eine Menge Leute die zuhause verfolgt werden oder verhungern in Asylbewerberheimen denen man nur einen Crashkurs Quali-Wissen verpassen müsste und dann nehmen die die Lehrstellen mit Handkuss und werden zu produktiven, dankbaren, loyalen, Steuern zahlenden Bürgern dieses Landes.
                      Afrikanische Bootsflüchtlinge sind sicher die allerunwahrscheinlichste Personengruppe zur Deckung des sogenannten Fachkräftemangels. Einer Anstellung in der Altenpflege steht eine nicht unerhebliche Sprachbarriere im Weg. In Nordafrika ist Arabisch eine wichtige Verkehrssprache, selbst in den südlicheren Regionen, bei uns jedoch gar nicht. Die Dialekte, die in Afrika als Englisch oder Französisch gehandelt werden, sind hierzulande nur schwer verständlich. Und die meisten unserer alten Menschen sprechen nur Deutsch.

                      Zum anderen glaube ich, dass der "Fachkräftemangel" oft falsch verstanden wird. Schaut man sich die Löhne z.B. in der Altenpflege und in manchen Handwerksberufen an, so drängt sich der Eindruck auf, dass eher billige Fachkräfte gesucht werden; von Friseuren wird mancherorts erwartet, dass sie für weit weniger Geld als den aktuell diskutierten Mindestlohn arbeiten. Das wirkt natürlich auf möglichen Nachwuchs sehr abschreckend. Aber anstatt die Löhne vernünftig zu gestalten sollen nun Afrikaner für so wenig Geld arbeiten? Na großartig, dann funktioniert das mit der Ausbeutung ja sogar...

                      Auch ist das Potenzial zur Umschulung und Vermittlung der einheimischen Bevölkerung noch nicht ausgeschöpft und die haben natürlich Vorrang.

                      Wenn man dann immer noch bestimmte Fachkräfte aus dem Ausland benötigt, dann wäre es doch besser und zielführender, sie direkt anzuwerben. So kann man sich die Kandidaten wenigstens noch aussuchen.
                      "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                        #41
                        Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen

                        Auch ist das Potenzial zur Umschulung und Vermittlung der einheimischen Bevölkerung noch nicht ausgeschöpft und die haben natürlich Vorrang.
                        .


                        Sehr viele der Leute die hierzulande arbeitslos sind haben alle irgendwelche "Vermittlungshemmnisse" Sind evtl älter mit Qualifikationen die nicht gefragt sind, sind chronisch krank und daher nicht voll belastbar, haben Kinder zu betreuuen, sind nicht mobil aufgrund der familiären Situation etc.

                        Die kannst du nicht für die Berufe qualifizieren die in D gesucht werden, Altenpflegerinnen, Kindergärtnerinnen, Ingenieure, Bäckerlehrlinge, Metzgerlehrlinge, Gebäudereinigerlehrlinge.

                        Von daher ist die Forderung Arbeitslose Inländer doch in diese Berufe zu qualifizieren völlig blödsinnig.

                        Wohingegen man einen jungen, gesunden, motivierten, nicht komplett blöden Flüchtling der im Heimatland schon Schulbildung hatte und englisch oder französisch spricht bestimmt in 5 Jahren in D ausbildungsreif bekommt. Da jede Frau hierzulande sowieso nur 1,3 Kinder bekommt anstatt 2, was nötig wäre um die Population stabil zu erhalten kann man das Geld das man für die nichtproduzierten Kinder der gebärfaulen Inländer wegfällt in die Ausbildung von Flüchtlingen stecken die die Stelle dieser nicht produzierten Inländerkinder einnehmen können.
                        Zuletzt geändert von shootingstar; 13.10.2013, 21:59. Grund: Doppelposting entfernt

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                          #42
                          Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
                          Sehr viele der Leute die hierzulande arbeitslos sind haben alle irgendwelche "Vermittlungshemmnisse" Sind evtl älter mit Qualifikationen die nicht gefragt sind, sind chronisch krank und daher nicht voll belastbar, haben Kinder zu betreuuen, sind nicht mobil aufgrund der familiären Situation etc.

                          Die kannst du nicht für die Berufe qualifizieren die in D gesucht werden, Altenpflegerinnen, Kindergärtnerinnen, Ingenieure, Bäckerlehrlinge, Metzgerlehrlinge, Gebäudereinigerlehrlinge.

                          Von daher ist die Forderung Arbeitslose Inländer doch in diese Berufe zu qualifizieren völlig blödsinnig.

                          Wohingegen man einen jungen, gesunden, motivierten, nicht komplett blöden Flüchtling der im Heimatland schon Schulbildung hatte und englisch oder französisch spricht bestimmt in 5 Jahren in D ausbildungsreif bekommt. Da jede Frau hierzulande sowieso nur 1,3 Kinder bekommt anstatt 2, was nötig wäre um die Population stabil zu erhalten kann man das Geld das man für die nichtproduzierten Kinder der gebärfaulen Inländer wegfällt in die Ausbildung von Flüchtlingen stecken die die Stelle dieser nicht produzierten Inländerkinder einnehmen können.
                          Mathematisch falsch. Die stabile Bevölkerungszahl wäre nur nötig, wenn wir auch alle mit Arbeit versorgen könnten. Der Milchmädchenanteil dieses Politikermärchens um den Fachkräftemangel ist immer das Ausblenden der Anzahl der freien Stellen gegenüber der Anzahl der real Arbeitssuchenden (mehr als die geschönten Arbeitslosenzahlen von um die 3 Millionen). Die Zahl der freien Stellen ist aber aktuell stark rückläufig und in der offiziellen Statistik inzwischen bei unter einer halben Million:

                          Deutschland: Mehr Arbeitslose, weniger freie Stellen | DEUTSCHE WIRTSCHAFTS NACHRICHTEN

                          Man beachte das Datum, das sind wirklich frische Zahlen, also bitte die 1 Mio freie Stellen von 2008 endlich in die Tonne kloppen

                          Wir haben also allein bei den Schöngerechneten 2,5 Mio Arbeitssuchende Menschen zu viel, auch wenn wir diesen Monat alle Stellen füllen sollten.

                          Was lernen wir daraus? Die "gebärfaulen Inländer" sind der Politik längst voraus und versuchen, den Überschuss an Humankapital im Inland durch Produktionsbegrenzung einzudämmen. Eine Auffüllung durch Flüchtlinge wäre höchst kontraproduktiv!
                          Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                          "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                          Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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                            #43
                            Interessanter Bericht aus der Sicht eines Flüchtlings, an dem sieht wie absurd und chaotisch das Asylwesen der EU ist:

                            Von Sfax nach Straßburg: Die Odyssee eines tunesischen Haraga | ARTE Journal | Welt | de - ARTE
                            "Unveräußerliche... Menschenrechte … Schon allein das Wort ist rassistisch!"
                            Azetbur

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                              #44
                              Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
                              Sehr viele der Leute die hierzulande arbeitslos sind haben alle irgendwelche "Vermittlungshemmnisse" Sind evtl älter mit Qualifikationen die nicht gefragt sind, sind chronisch krank und daher nicht voll belastbar, haben Kinder zu betreuuen, sind nicht mobil aufgrund der familiären Situation etc.
                              Sehr viele sind hoch motiviert zu arbeiten, aber werden immer aussortiert....

                              Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
                              Die kannst du nicht für die Berufe qualifizieren die in D gesucht werden, Altenpflegerinnen, Kindergärtnerinnen, Ingenieure, Bäckerlehrlinge, Metzgerlehrlinge, Gebäudereinigerlehrlinge.

                              Von daher ist die Forderung Arbeitslose Inländer doch in diese Berufe zu qualifizieren völlig blödsinnig.
                              Ist es nicht. Du selbst hattest kurzläufige Qualifizierungsmaßnahmen in die Diskussion gebracht. Wenn wir das schon machen, dann bitte zuerst für die einheimische Bevölkerung. Es würde auch tatsächlich Wirkung zeigen, denn aktuell bezahlt die Bundesagentur so gut wie gar keine Weiter- und Fortbildungen (bzw. nur unter Voraussetzungen, die von den meisten schwer zu erfüllen sind). Wer sich heute zusätzliche Qualifikationen aneignen und eventuell noch einmal in einem neuen Beruf anfangen möchte, der muss die Kosten selber stemmen.
                              "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                                #45
                                Immer wieder witzig diese VWL-Diskussionen...

                                So als kleiner Einwurf: Die Nachfrage nach Arbeitskräften ist nicht exogen gegeben und daher auch nicht unveränderbar. Argumentation "es sind halt zu viele Leute da" läuft dementsprechend schnell ins Leere.

                                Zuwanderung als langfristige Dauerlösung für etwaige Fachkräfteengpässe ist aber dennoch kritisch zu sehen weil wegen Brain-Drain etc. blah blah. Demographischer Wandel ist auch nicht unbedingt ein grds. volkswirtschaftliches Problem, solange der Produktivitätsanstieg die Schrumpfung der Erwerbsbevölkerung zu kompensieren vermag.

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