Gender-sensible Schreibweise - überflüssig oder sinnvoll? -
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Gender-sensible Schreibweise - überflüssig oder sinnvoll?
Das muss einer der Nebeneffekte davon sein, wenn die Produktivität einer Volkswirtschaft zu hoch wird. Manche Leute haben dann keine sinnvolle Beschäftigung mehr und denken sich so einen Quatsch aus.
[/B]Anscheinend gibt man sich Mühe, gegenderte Texte immer augenkrebserregender zu gestalten, herzlichen Glückwunsch. Was halten denn die anderen Foristx davon?
Ganz klar sexistisch und ein verdeckter Vorstoß von Feministinnen und Frauenrechtlerinnen, heimlich eine weibliche Schreibweise zur Allgemeinen zur machen. Als Mann verlange ich zur verbalen Gleichstellung, daß die Endungen nicht x, sondern xx oder xy bei freier Wahl des Schreibenden zu lauten hat, wobei dem Schreiber aus der Wahl der Endung keine diskrimierende Absicht unterstellt werden darf! Wehret den Anfängen!
Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.
"Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!
Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!
Ganz klar sexistisch und ein verdeckter Vorstoß von Feministinnen und Frauenrechtlerinnen, heimlich eine weibliche Schreibweise zur Allgemeinen zur machen. Als Mann verlange ich zur verbalen Gleichstellung, daß die Endungen nicht x, sondern xx oder xy bei freier Wahl des Schreibenden zu lauten hat, wobei dem Schreiber aus der Wahl der Endung keine diskrimierende Absicht unterstellt werden darf! Wehret den Anfängen!
[/B]Anscheinend gibt man sich Mühe, gegenderte Texte immer augenkrebserregender zu gestalten, herzlichen Glückwunsch. Was halten denn die anderen Foristx davon?
Damit werden alle Gallierinnen diskriminiert (ich meine wirklich weibliche Gallierinnen).
Jedem sollte doch bekannt sein, dass die Namen männlicher Gallier auf -ix enden und die der Gallierinnen nicht (Gutemine, Falbala).
Insofern stellt das X dann wohl doch eine Verbesserung gegenüber "Herr Professorin" dar :P
Nein, eine Fortsetzung. Nach dem mißglückten offenen Versuch benutzt man nun die Hintertür - da hat man eindeutig bei den letzten Regierungen (und auch der aktuellen) gelernt
Ich wollte jetzt eigentlich gerade schreiben "Aber ernsthaft" - nur irgendwie bietet mitr dieses Thema insgesamt keine ernsthafte Grundlage Um objektiv beurteilen zu können, ob das "x" gegenüber "_Innen wie aussen" eine Verbesserung ist, müßte man verschiedene Faktoren kennen:
- wird ein Großteil der in Deutschland verbrauchten Tinten und Toner auch in Deutschland hergestellt?
- würden durch den Mehrvebrauch genügend Arbeitspätze geschaffen, die die Mehrkosten für behördliche Druckerzeugnisse und papiergebundene Memos volkswirtschaftlich wieder ausgleichen?
- hat es zu dem Thema insgesamt schon Kosten/Nutzen-relevante Studien gegeben und wenn ja, schaffen auch diese Studien Arbeitsplätze?
Für mich persönlich bleiben alle diese Vorstöße einzig Versuche von "Newspeak" und der damit verbundenen Erzwingung von political correctness. Und versuchter Zwang rückt die Motive hinter diesen Vorstößen für mich dann in die Region von "thought crime"
Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.
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Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!
Waren es nicht auch die Humboldter die die idee zur Genderlosen Schreibweise mit -a hatten? Aus Mitarbeiter /-in wird dann Mitarbeita und in der mehrzahl Mitarbeitas.
Früher hätte man gerufen: "Tötet es mit Feuer, bevor es Eier legt!"
Den Genderwissenschaftlern gehören die Fördergelder entzogen, aber sowas von. Wer sich mit feministischen Sprachwissenschaften beschäftigt und auch noch glaubt, so Diskriminierung eindämmen zu können, hat
a) den Schuss nicht gehört
b)nicht kapiert, welche Probleme unsere Gesellschaft wirklich hat.
Für mich ist Gleichberechtigung dann erreicht, wenn es genauso viele weibliche wie männliche Idioten gibt.
Wenn soziales Verhalten wirklich komplett geschlechtsunabhängig wäre, würde es nicht so viele Missverständnisse in der Kommunikation zwischen Mann und Frau geben. Und dass die Realität sind, dafür brauche ich nur mal mit meiner Freundin über ein x-beliebiges Thema diskutieren.
Und genau das kannst du eben nicht sagen - denn wir leben nun mal in einer Gesellschaft, wo Unterschiede anerzogen werden. Um die rein "biologischen" Unterschiede herauszufinden, müsste mein eine Gruppe mit gleich großem Männer- und Frauenanteil genau gleich großziehen, ohne Kontakte zur Außenwelt. Geht leider nicht. Aber bis dahin können wir eben nicht wissen, was jetzt was ist.
Und genau das kannst du eben nicht sagen - denn wir leben nun mal in einer Gesellschaft, wo Unterschiede anerzogen werden. Um die rein "biologischen" Unterschiede herauszufinden, müsste mein eine Gruppe mit gleich großem Männer- und Frauenanteil genau gleich großziehen, ohne Kontakte zur Außenwelt. Geht leider nicht. Aber bis dahin können wir eben nicht wissen, was jetzt was ist.
Das Problem an der Sache ist noch komplexer. Die Kinder dürften eigentlich gar nicht gezielt erzogen werden.
Allerdings endet das in einer Katastrophe. Denn Erziehung ist bei einem sozialen Wesen wie dem Menschen notwendiger Bestandteil als Erwachsener funktionieren zu können. Der Mensch ist biologisch so geschaffen, dass er die ersten Jahre nicht selbstständig lebensfähig ist. Man kann hier also die biologische Komponente gar nicht in einem Laborversuch herausfiltern. Denn das Resultat von Nichterziehung wäre nicht der biologische Urmensch sondern ein psychisches Wrack.
Ein Kind wird immer von der Umwelt beeinflusst sein, nur von der lernt es.
Das Problem ist. Eigentlich sollte man dem Kind helfen eine Identität zu formen, die es als Individuum auszeichnet. Aber vielmehr verstärkt man das allgemeine Leiden an Idenditätslosigkeit. Mit dem Ziel keinen zu vergessen, schafft man falsche Anreize. Es geht beim Erwachsenwerden nicht nur darum nicht gegen andere zu sein, alle gleich zu schätzen sondern vor allem darum selbst etwas zu sein. Der Gedanke ist ja nicht schlecht. Es gibt manche, die mit ihrer Identität z.B. als Frau auf gesellschaftliche Probleme stoßen. Aber die Politik kann den schmerzhaften Kampf der Idenditätsfindung nicht wegnehmen indem es Sprache verunstaltet und Erziehung reguliert. Es hat nie funktioniert ein Menschenbild oder Geschlechter oder Erziehung staatlich umzupolen.
Wo dagegen Eingriffe möglich und nötig sind. Bei den Spielregeln außen herum zur Chancengleichheit. Stichwort equal pay...
Das Problem an der Sache ist noch komplexer. Die Kinder dürften eigentlich gar nicht gezielt erzogen werden.
Hm, naja, wenn die Erziehung bei beiden (Jungen und Mädchen) absolut gleich ist, dann hat man schon ein valides Experiment, da für die Drittvariable "geschlechtsspezifische Erziehung" kontrolliert wurde. Das Problem ist aber, dass man keine Erzieher finden wird, die dazu in der Lage sind, auf geschlechtsspezifische Erziehung komplett zu verzichten, da diese ja auch mit den Rollenmodellen unserer Gesellschaft aufgewachsen sind und diese verinnerlicht haben.
Für mich persönlich ist dieser Genderwahn einfach nur krank, als wenn es keine anderen Probleme gäbe.
Mir scheint es so als wären einige derart Ideologisch eingeraucht das sie selbst den nunmal vorhandenen Unterschied zwischen Männern/Frauen abschaffen wollen.
Sogar im Tierreich gibt es diesen Unterschied, will man da auch rumpfuschen?
Das ganze beginnt leider schon im Kindergarten wo Ideologisch auf Linie gebrachtes Personal die Kinder derart heranzieht.
Ich kenne einige aus meinem Bekannten/Freundeskreis die ihre Kinder deswegen sowohl aus dem Kindergarten als auch aus den normalen Schulen genommen haben und sie in Private Einrichtungen gebracht haben, obwohl das natürlich enorme Kosten sind.
Das ganze beginnt leider schon im Kindergarten wo Ideologisch auf Linie gebrachtes Personal die Kinder derart heranzieht.
Das machen die nicht, weil die indoktriniert sind, sondern weil das nun mal ihre Arbeit ist.
Und genauso ist die gegenteilige Erziehung auch eine "Ideologie", solange nicht wissenschaftlich einwandfrei bewiesen ist, ob es nun genetisch/biologische Unterschiede gibt oder nicht bzw. ob diese ein geschlechtsspezifisches Verhalten ausformen.
Ich sagte gleich. Puppen und Bauklötze für alle.
(...)
Und genauso ist die gegenteilige Erziehung auch eine "Ideologie", solange nicht wissenschaftlich einwandfrei bewiesen ist, ob es nun genetisch/biologische Unterschiede gibt oder nicht bzw. ob diese ein geschlechtsspezifisches Verhalten ausformen.
Es wäre aber auch zu hinterfragen, ob es unbedingt notwendig ist, künstlich dagegen vorzugehen oder ob man gerade durch solche Maßnahmen nicht eine Gesellschaft aus unweiblichen Frauen und Männern als Weicheier erzeugt. Bei Menschen aus anderen Teilen der Welt hört man nicht ganz ohne Grund, dass die deutschen Männer nichts taugen und die Frauen so aussehen, als wollten sie gleich in den Wald gehen.
In einem geschlechtsspezifischen Verhalten sehe ich nichts Negatives.
In einem geschlechtsspezifischen Verhalten sehe ich nichts Negatives.
Amen! Ich verstehe nicht, warum ich meinem Sohn erklären soll, dass es schlecht ist, ein Junge zu sein! Mittlerweile ist es nachweisbar, dass in Schulen und Kindergärten Jungs benachteiligt werden, eben auf Grund dieses unsäglichen Genderwahns. Der Schuss ist gewaltig nach hinten losgegangen, wenn das männliche Geschlecht politisch korrekt und auch gewollt diskriminiert werden darf. Und das wird es auch, angefangen bei der unsäglichen Verhunzung der Sprache.
Für mich sind diese Genderspinner ideologisch verblendete Irre, die eine Form von Faschismus unter dem Mantel der Gleichstellung betreiben.
Für mich ist das mittlerweile keine Gleichstellung mehr sondern Gleichschaltung.
Für mich ist Gleichberechtigung dann erreicht, wenn es genauso viele weibliche wie männliche Idioten gibt.
Es wäre aber auch zu hinterfragen, ob es unbedingt notwendig ist, künstlich dagegen vorzugehen oder ob man gerade durch solche Maßnahmen nicht eine Gesellschaft aus unweiblichen Frauen und Männern als Weicheier erzeugt.
Wenn du ein bestimmtes Verhalten als "gut" und "richtig" erachtest, ist dieses Vorgehen natürlich falsch. Allerdings haben vor 300 Jahren die Männer noch Strümpfe getragen (siehe dir ein bekanntes Portät Louis XIV. an), was den Frauen verboten war. Das sollte allein schon viel über die Schwankung des Geschlechterbildes sagen.
Bei Menschen aus anderen Teilen der Welt hört man nicht ganz ohne Grund, dass die deutschen Männer nichts taugen und die Frauen so aussehen, als wollten sie gleich in den Wald gehen.
Und du willst ernsthaft Sozialpolitik nach diesen Maßstäben betreiben? Nur weil Leute aus "anderen Teilen der Welt" grobe Verallgemeinerungen der deutschen Bevölkerung erstellen? Zufälligerweise ist Deutschland einer der reichsten und modernsten Staaten der Welt, also kann die Bevölkerung dort so degeneriert nicht sein.
Du setzt hier Maßstäbe an, die ein Mann oder eine Frau erfüllen müssen, um nicht als "Weichei" oder "Mannsweib" zu gelten. Diese Maßstäbe sind uns eingeprägt worden, und wenn du eine vernünftige Sozial- und Genderpolitik nur mit diesen Argumenten aufbauen willst, können wir gleich in die alte patriarchalische Gesellschaft zurückkehren, wo alles wunderbar seinen Platz hatte. Wer sagt, dass Männer keine Weicheier sein dürfen, und Frauen nicht in den Walt gehen sollen? Nur, weil dass eine weit verbreitete Ansicht in der Gesellschaft ist, sollen wir alle Kinder darauf hin erziehen?
In anderen Teilen der Welt denkt man übrigens, wir würden mit Homosexuellen zu tolerant umgehen. Müssen wir sie jetzt also alle zusammenschlagen und in Lager stecken, nur weil das "Teile der Welt" so wollen? Wir entwickeln uns also weiter, aber sollen unsere Sozialpolitik dann doch so gestalten, wie es ein Beduine oder ein Buschmann will, nur weil die denken, wir seien Weicheier? Dass in diesen Kulturen andere Maßsstäbe herrschen, muss man bedenken!
In einem geschlechtsspezifischen Verhalten sehe ich nichts Negatives.
Natürlich nicht, solange es das ist, was dir gefällt und was du als richtig erachtest.
Wenn du die Genderpolitik als Angriff auf das althergebrachte System, das du unterstützt, siehst, ist es natürlich eine Teufelei. Aber dann liegt es nicht an der Genderpolitik, sondern an deinen Ansichten.
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