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Gender-sensible Schreibweise - überflüssig oder sinnvoll?
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenDu verwechselst einfach "zweckorientiert" sein mit "brauchbar" oder "nützlich" oder "notwendig" sein.
Vielleicht können wir das ja doch noch auflösen. Was bedeutet für dich Zweckwidmung bzw. zweckgewidmet sein?
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Zitat von Viola Beitrag anzeigenVon eigenem Willen habe ich nie gesprochen. Sei's drum, ehe wir uns noch in philosophischen OT-Gefilden verlieren, fasse ich für mich mal kurz zusammen: Es gibt zwar "zig" Evolutionstheorien, doch in einem sind sich scheinbar alle einig - die Evolution ist für die Katz'. Nur die Frage, warum dieses entbehrliche Element a) dann überhaupt je zum Tragen gekommen ist b) sich nicht schon längst selbst hinwegevolutioniert hat, vermag mir niemand zu beantworten.
Vielleicht können wir das ja doch noch auflösen. Was bedeutet für dich Zweckwidmung bzw. zweckgewidmet sein?
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Die Fortentwickelt in der Evolution ergibt sich zwangsläufig aus der Anhäufung von Fehlern bei der Weitergabe der Genome. Aufsummierte Kopierfehler eben.
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenDas meine ich nicht, weil ich nicht von Zwecken ausgehe. Ich vertraue da der Wissenschaft. Evolution hat keinen Willen und verfolgt weder Ziele noch Zwecke.
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Zitat von Viola Beitrag anzeigenWenn Du Regression zum Zwecke der Progression meinst, stimme ich Dir zu. Das verstehe ich hier unter "Versuch und Irrtum".
Ich verstehe aber nicht worauf du hinaus willst. Wenn Progression, Evolution und Regression alle dem gleichen Zweck dienen und der Progression heißt, dann sind sie letztlich miteinander und dem Zweck identisch. Das heißt aber halt, dass sie keinen Zweck haben (als sich selbst).
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Zitat von Amaranth Beitrag anzeigenIst es das? Wenn sich eine Spezies so entwickelt, dass zwar nicht jedes Individuum geschlechtsreif wird, aber dennoch der Spezies im gesamten zur Arterhaltung beiträgt, dann wird zwar dieses Kriterium nicht erfüllt, aber als Überlebensstrategie ist es dennoch möglich. Spontan würden mir da diverse Insekten wie Bienen einfallen, die nicht viele geschlechtsreife Tiere in ihren Staaten haben.
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenDer Zweck von Evolution ist als Fortentwicklung? Ist Entwicklung nicht einfach die Übersetzung von Evolution? Demnachwärst doch auch du der Ansicht, dass Evolution keinem Zweck dient.
Falls du mit Fortentwicklung Entwicklung in eine bestimmte Richtung oder auf ein bestimmtes Ziel hin meinst, irrst du dich. Da Evolution sich sowohl als auf Progression als auch auf Regression bezieht.
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Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigenNein. Damit impliziert man wieder eine nicht vorhandene Zielrichtung. Das einzige Kriterium ist hingegen die Fähigkeit, eine neue Generation in die Welt zu setzen.
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Zitat von Viola Beitrag anzeigenBräuchte es dafür eine Evolution? Primitives Leben würde sich auch ohne zumindest einige Generationen lang durchsetzen, schätze ich. Doch ohne gäbe es keine Entfaltung, keine Fortentwicklung - das verstehe ich unter zielgerichtet oder präziser ausgedrückt zweckgewidmet.
Falls du mit Fortentwicklung Entwicklung in eine bestimmte Richtung oder auf ein bestimmtes Ziel hin meinst, irrst du dich. Da Evolution sich sowohl als auf Progression als auch auf Regression bezieht.
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Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigenNein. Damit impliziert man wieder eine nicht vorhandene Zielrichtung. Das einzige Kriterium ist hingegen die Fähigkeit, eine neue Generation in die Welt zu setzen.
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Zitat von HalmanEine kleine Bemerkung zur Evolution: Sie verläuft nicht nur zufällig, sondern auch nach Notwendigkeit.
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Zitat von Dessler Beitrag anzeigenIn Österreich, wie hier schon angeführt: "Deutschunterrichtende". Und Frau Merkel wird eine Bundeskanzelnde, Herr Dobrindt ein Verkehrsministernder und aus Gendern werden Gendelnde.
Da Sprache so machtvoll ist: Mit so einer Sprache wird Gender Mainstreaming mit Gender-Gaga assoziiert und dies laste ich nicht den Rezipienten an, sondern der "Gender-Sprache".
Zitat von Dessler Beitrag anzeigenHalman, über deine Broschüre habe ich Tränen gelacht.
Zitat von Dessler Beitrag anzeigen"Bildung von Substantiven: Alle ‚-er‘-Endungen werden durch die Endung ‚-a‘ ersetzt bzw. im Plural durch ‚-as‘. Die ‚-a‘-Endung lässt sich beispielsweise für Dinge produktiv nutzen, um konventionalisiert männlich assoziierte ‚-er‘-Endungen zu vermeiden, wie z.B. bei Türöffna, Computa oder Drucka." - Also mia Hesse mache des ja scho imma so, gelle, mia könne des gaa net anners. Also simma jetz so innowatief oda was?
Profx. Lann Hornscheidt wurde hier im Thread ja bereits erwähnt.
Wenn Sie mit Profx. Lann Hornscheidt Kontakt aufnehmen wollen, bitte verwenden Sie nicht-geschlechts-binäre Anreden Ihrer Wahl.
Dies könnten zum Beispiel sein: "Sehr geehrtx Profx. (Lann) Hornscheidt" oder "Guten Tag (Lann) Hornscheidt" (Andere Möglichkeiten werden auf der persönlichen Homepage erwähnt)
Bitte vermeiden Sie alle zweigendernden Ansprachen wie "Herr ___", "Frau ___", "Lieber ___", oder "Liebe ___".https://www.gender.hu-berlin.de/de/z...nen/ma/1682130
Gut zu wissen.
Zitat von Dessler Beitrag anzeigen"Wie Perzeptionsstudien gezeigt haben (vgl. Kapitel 8), werden mit ‚man’ tatsächlich Vorstellungen von ... ‚Männern’ aufgerufen. Das gleiche gilt auch für die Benennung ‚Mensch’. Folglich sind ‚man’ und ‚Mensch’ keine neutralen Bezeichnungen ... Damit sind viele Personen, die sich in dieser Kategorisierung nicht repräsentiert fühlen, ausgeschlossen." - Langer Rede kurzer Sinn: Feministinnen sind keine Menschen und wollen auch keine werden. Alles klaa, Frau Kommissaa.
Sobald man etwas emotionalen Biss in die Beiträge einfließen lässt und die sachlich korrekt geglättete Sprache verlässt, wird man hier sofort unsensibel bestraft - soviel Gender-Sensibiltität muss sein.
Nun bin ich mal gespannt, ob dieser Satz von mir verstanden wird. Vermutlich werde ich dafür bestraf werden.
Zitat von Dessler Beitrag anzeigenPerzeptionsstudie: Man nehme ein Pfund Mehl, drei ausgeblasene Eia, drei Esslöffel Zucka, verrühre alles zu eina Pampe und schütte es da Autorin über den Kopf. Man vergesse nicht, vorha eine Schürze umzubinden.
Wir sind hier in unserer Freizeit, da sollte ein wenig gelassener geplaudert werden. Daher empfehle ich den Umkleideblues von Prof. Antje HornscheidtEntschuldigung - ich meinte natürlich Profx. (Lann) Hornscheidt: lann hornscheidt | umkleideblues
Zitat von Tibo Beitrag anzeigenMeinst du jetzt den Komiker und Soziologen aus dem Film? War der Gendernaut (Also ein Mensch, der sich dem binären Geschlechterschema entzieht und sich nicht auf ein Geschlecht festlegt sondern wie ein Astronaut durch das Weltall eben durch die Welt der Geschlechter und der Sexualität reist)?
Zitat von Tibo Beitrag anzeigenJörd Dräger ist also die höchste Ebene?
In DER WELT steht unter dem Abschnitt "Eltern als Gewalttäter und Säufer":
Die stellvertretende FDP-Parteivorsitzende Cornelia Pieper nutzt eine Parteitagsrede, um ein Hasswort mit eigenem Copyright in Umlauf zu bringen. Die spätere Staatssekretärin im Auswärtigen Amt ereifert sich unter Applaus über das "Schnapsgeld" – Eltern als Alkoholiker.
Die Vorsitzende der grünen Fraktion im Landtag von Nordrhein-Westfalen und heutige stellvertretende Ministerpräsidentin, Sylvia Löhrmann, geht noch weiter und klagt in einer Parlamentsrede: "Das Aufdecken familiärer Gewalt wird durch solche Heim- und Herd-Prämien schwieriger" – Eltern als Gewalttäter.Mütterbeschimpfung: Wie das Betreuungsgeld zur "Herdprämie" wurde - DIE WELT
Was ist gravierender: Deine Kritik an meiner unpräzisen Wortwahl "höchste Ebene", oder der Sachverhalt, der von mir kritisiert wird?
Zitat von Tibo Beitrag anzeigenDas bedeutet, dass Gender Management funktioniert.
Zitat von Tibo Beitrag anzeigenUngern:
Zitat von Tibo Beitrag anzeigenSchau wenn das Jobcenter in dem du arbeitest morgen ne Dienstanweisung rausgibt, dass du in Zukunft um dem Treibhauseffekt entgegen zu wirken alle Kühlschränke im Amt öffnen sollst, ist das nicht die Schuld der Klimaforscher, die vor globaler Erwärmung warnen.
Zitat von Amaranth Beitrag anzeigenDas ist doch überhaupt nicht das, was in diesem Text steht. Der Text sagt sinngemäß "der Begriff Mensch ist als Begriff (!!) fragwürdig, weil mit "Mensch" ein Mann assoziiert wird und der Begriff somit nicht genderneutral ist".
Zitat von Amaranth Beitrag anzeigenDie Natur/Evolution will garnichts. Sie weißt auch nichts zu. Evolution ist ein 100% zufallsbasierter Prozess und weder Evolution noch Natur sind in irgendeiner Weise dazu geeignet, soziale Unterschiede zu rechtfertigen.
Eine kleine Bemerkung zur Evolution: Sie verläuft nicht nur zufällig, sondern auch nach Notwendigkeit.
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Zitat von pollux83 Beitrag anzeigenIn der Evolution gibt es verschiedene Mechanismen. Die Grundlage bilden zufällige Mutationen, die nach dem Prinzip Try and Error funktionieren. Wenn eine Mutation schlecht für das Individuum ist (z.B. Bluterkrankheit), dann stirbt das Individuum eben aus.
2. Alle Individuen sterben.
3. Mutationen sind nicht einfach gut oder schlecht. Die Auswirkungen sind graduell verschieden. Ein bisschen schlecht ist erst einmal wenig tragisch.
Ist die Mutation hingegen vorteilhaft (z.B. Laktosetoleranz), dann erhöhen sich die Überlebenschancen und die Wahrscheinlichkeit diese Eigenschaft weiterzugeben.
Weiter geht es mit dem selektiven Druck. Was nichts anderes heißt als ein bestimmter Phänotyp ist durch äußere Einflüsse benachteiligt. Dadurch werden z.B. unsere Tiefkühlfische immer kleiner, da die großen immer bevorzugt gefischt werden.
Damit lässt sich aber nicht alles zufriedenstellend erklären. Wie konnte eine Art z.B. 20 Mutationen ansammeln um 1 spezielle Eigenschaft zu erlangen
oder woher weiß die Blume wie ihr Bestäuber aussieht?
Das nur mit absolut zufälligen Mutationen zu erklären ist mathematisch sehr unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich.
So wahrscheinlich, dass man diesen adaptiven Logarithmus sehr erfolgreich in der Technik anwendet.
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Assoziationen sind etwas rein subjektives. Jeder hat unterschiedliche Assoziationen. Bestenfalls lassen sich empirisch Wahrscheinlichkeiten entwickeln. Die aber nie mehr als Momentaufnahmen sind.
Allgemeingültige Regeln lassen sich daraus nicht ableiten.
Im übrigen macht es keinen Sinn Assoziationen zu vermeiden. Es gibt einen realen Hintergrund für die Assoziation, sie basiere auf realen Erfahrungen. Auch die neue Sprache wird negative Assoziationen wecken (und tut dies ja schon).
Fakten sind das ursprüngliche. Erst darauf aufbauend entstehen Assoziationen und Deutungen.
Kaum ein westlichen geprägter Mensch assoziiert Wahlrecht mit Männerrecht. Es ist in unseren Köpfe ganz selbstverständlich,dass beide wählen dürfen. Ganz ohne Pfusch an der Sprache. Durch die bloße Tatsache, dass die letzten zwei Generationen es gar nicht anders kennen. Die Tatsache, dass es so existiert, ist ausschlaggebend, nicht die Frage wie es verpackt wurde.
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Zitat von Viola Beitrag anzeigenDann erleuchte mich. Meines Wissens tappen selbst hochnäsige Genetiker hinsichtlich des Ursprungs dessen, was allgemein unter Evolution verstanden wird, immer noch im Dunkeln.
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