Gender-sensible Schreibweise - überflüssig oder sinnvoll? - SciFi-Forum

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Gender-sensible Schreibweise - überflüssig oder sinnvoll?

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    #61
    Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
    Richtig, aber Studierende ist der Plural für beide Geschlechter: "Dies gilt sowohl für männliche Studierende als auch für weibliche Studierende."
    Studierende ist der Plural für Menschen die gerade am Studieren sind. Es kann auch ein Grundschüler sein, der gerade seine Fibel studiert. Studenten sind Menschen, die an einer Uni eingeschrieben sind. Studentinnen sind Frauen, die an einer Uni eingeschrieben sind. Menschen sind Männer Frauen und Kinder. Studenten ist nach Duden der Plural für beide Geschlechter.
    "Studierende" und "Studenten" sind geschlechtsneutrale Plurale.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Armes Deutschland:
    Viele Studenten und nur ein Hintern.
    Oder sitzen die Studenten gar auf dem Hintern eines Nichtstudenten, der auf dem Bauch liegt.

    1111 ->PF
    Ersetze den "Kreuz" durch Hintern :
    http://www.youtube.com/watch?v=xaI3CFhORss&hd=1

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      #62
      Wegen dieser ganzen Gendersch**** habe ich mich kürzlich bei einem Wort in der Bedeutung verlesen. Das Wort lautet Fensterinnenrahmen. Solche Fehlassoziationen kommen dabei herum.

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        #63
        Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
        Wegen dieser ganzen Gendersch**** habe ich mich kürzlich bei einem Wort in der Bedeutung verlesen. Das Wort lautet Fensterinnenrahmen. Solche Fehlassoziationen kommen dabei herum.
        Während sich Chirurgen um eine gute Bürgerinnenansicht bemühen müssen.
        "En trollmand! Den har en trollmand!"

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          #64
          Sind dann eigentlich weibliche Nektarinen Nektarineninnen?

          Den folgenden Artikel habe ich schon einmal woanders verlinkt:

          Gleichberechtigung: Uni Leipzig bleibt bei weiblicher Grundordnung - SPIEGEL ONLINE

          Diese Gender-Sprachgeisteskrankheit geht somit immer weiter.

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            #65
            Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
            Während sich Chirurgen um eine gute Bürgerinnenansicht bemühen müssen.
            Wobei, das ja mit Gender nicht viel zu tun haben muss, der Gynäkologe kümmert sich ja tatsächlich hauptsächlich um Bürgerinnen. Ein Wort für den Plural reiner Frauengruppen ist völlig ok.

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              #66
              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
              Wobei, das ja mit Gender nicht viel zu tun haben muss, der Gynäkologe kümmert sich ja tatsächlich hauptsächlich um Bürgerinnen. Ein Wort für den Plural reiner Frauengruppen ist völlig ok.
              Bei Bürgerinnenansicht dürfte es sich hier wohl um die Innenansicht eines Bürgers gehandelt haben.

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                #67
                Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                Sind dann eigentlich weibliche Nektarinen Nektarineninnen?

                Den folgenden Artikel habe ich schon einmal woanders verlinkt:

                Gleichberechtigung: Uni Leipzig bleibt bei weiblicher Grundordnung - SPIEGEL ONLINE

                Diese Gender-Sprachgeisteskrankheit geht somit immer weiter.
                Tatsächlich ist es die Antwort darauf, dass eine Feministin nur noch das Maskulinum nutzen wollte. Die Gender gap bzw. ein * am Ende des Wortes sind das neueste. Da darf sich jeder das hindenken was er will.

                - - - Aktualisiert - - -

                Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                Bei Bürgerinnenansicht dürfte es sich hier wohl um die Innenansicht eines Bürgers gehandelt haben.
                Ich meinte damit, dass du dich auch verlesen hättest, wenn es Förster_innen und FörsterInnen nicht mehr gäbe. Schließlich gäbe es immer noch Försterinnen.

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                  #68
                  Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                  Wobei, das ja mit Gender nicht viel zu tun haben muss, der Gynäkologe kümmert sich ja tatsächlich hauptsächlich um Bürgerinnen. Ein Wort für den Plural reiner Frauengruppen ist völlig ok.
                  Wobei man Chirurgen auch traditionell eine gute BürgerInnenansicht nachsagt.
                  "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                    #69
                    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                    ....Ich kann beispielsweise nur für mich selbst sprechen, aber durch die Sichtbarmachung der Unterscheidungen wird mir jedenfalls bewusst, dass eben jeder dazugehört. Die Sprache ist in dem Fall präziser und es hilft mir Konzepte/Probleme in vielen Dingen mitdenken zu können, die mir durch eine andere sprachliche Bezeichnung nicht bewusst und entgangen wären. Menschen, die gedanklich vorher keine Rolle bei mir spielten, da sie sprachlich unsichtbar sind, werden mir bewusst und damit fange ich auch an über diese in meinen Überlegungen einzubeziehen. Dieses Gedankenexperiment habe ich bei mir jedenfalls schon häufiger durchgeführt, daher sehe ich das als Vorteil. Kann sein, das dies andere anders sehen und das dadurch der Mangel natürlich nicht beseitigt wird, ist auch klar....
                    Ich will dich jetzt wirklich nciht schlechter darstehen lassen, als du bist, und das ist völlig ohne Ironie und auf Basis aller geschätzten Diskussionen im Filmforum ernstgemeint. Aber brauchst du wirklich die Formulierung BürgerInnen oder Bürger_Innen, um dir klarzumachen, daß damit wikrlich alle Menschen mit Bürgerrecht der Bundesrepublik gemeint sind - inklusive minderjähriger Kinder, die noch nicht alle Bürgerrechte geniessen, aber eben doch Bürger der Bundesrepublik sind? Besonders der letzte Punkt wird nämlich gerne von Kommunen in Deutschland vor sich hergeschoben, wenn diskutiert wird, das mehr Kindergarten-/tagesstättenplätze ja hauptsächlich den Müttern den Wiedereinstieg in den Beruf ermöglichen sollen. Das Kinder im Idealfall nämlich auch davon - und nicht nur bei Verbesserung des Sozialverhaltens - davon profitieren sollten, wird gerne aussen vor gelassen und über die nötigen Plätze mehr als "Ablagemöglichkeit" diksutiert. Und Kinder mit ihren eigenen Ansprüchen und Bedürfnissen sind weder in der Schreibweise Bürger, BürgerInnen, Bürger_Innen oder sonstwie explizit hervorgehoben. Fazit: Die Sprache wird nicht präziser, sondern umständlicher und künstlicher und stellt nach aussen dar, das bestimmte "Minderheiten" unbedingt hofiert werden sollen. Ich bin für absolute Gleichberechtigung von Minderheiten - im Rahmen des Grundgesetzes und ohne die Verletzung der Menschenrechte anderer Gruppen - aber es darf auf keinen Fall in eine Sonderbehandlung ausufern. Der momentane übertriebene Formulierungswahn müffelt für mich sehr nach einer solchen. Und das von Tibo und mir angestossene "nur positive Aspekte werden sprachlich gleichgestellt" zeigt es ein bisschen auf.

                    Ironie an: Aber abgesehen davon ist das natürlich ein schlechtes Beispiel, wissen wir doch alle, daß die Bundesrepublik gar keine Bürger hat, sondern nur Personal

                    @ChrisArcher: Wenn dir das mit den Fehlassoziationen mal im Strassenverkehr bei Spurrinnen passiert, könntest du deswegen sogar glatt noch einen Unfall verursachen
                    Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                    "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                    Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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                      #70
                      Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                      Das Kinder im Idealfall nämlich auch davon - und nicht nur bei Verbesserung des Sozialverhaltens - davon profitieren sollten, wird gerne aussen vor gelassen und über die nötigen Plätze mehr als "Ablagemöglichkeit" diksutiert. Und Kinder mit ihren eigenen Ansprüchen und Bedürfnissen sind weder in der Schreibweise Bürger, BürgerInnen, Bürger_Innen oder sonstwie explizit hervorgehoben.
                      Hier möchte ich an die Worte von Korczak erinnern: "Ein Kind muss nicht erst Mensch werden, es ist schon einer."
                      Das wird in der Tat zu oft vergessen, der Spruch dieses Arztes, Pädagogen und Medienschaffenden, ist leider auch über 70 Jahre nach seiner Ermordung noch aktuell.

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                        #71
                        Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                        Sprachliche Ausgrenzung ist vollkommen normal und enthält keinerlei Wertung. So wird z.B. das Wort für "wir" in manchen Sprachen einschließend verwendet (unter Einbeziehung des Gesprächspartners), in anderen ausschließend ("wir alle aber Du nicht").
                        Ich bezog mich auch nur auf die deutsche Sprache.

                        Mit deiner Formulierung, sprachliche Ausgrenzung sei vollkommen normal bestätigst du natürlich auch, dass die Ausgrenzung vor allem Frauen betrifft, sonst wäre die weibliche Schreibweise die gebräuchlichere geworden. Ich hätte auch nichts dagegen, ausnahmslos die weibliche Form zu verwenden, damit wäre dann das männliche Geschlecht miteinbezogen.

                        》Wählerinnen, Parteifreundinnen, Designerin ... 《

                        Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                        Wie darf ich mir das im Alltag vorstellen? Suchst du, wenn du über ne Straße willst nach nem FußgängerInnenüberweg
                        Da würde ich mich doch gleich viel sicherer fühlen

                        Was ich damit ausdrücken wollte war folgendes. Grundsätzlich wird in der männlichen Form formuliert. Selbstverständlich weiß ich, dass ich als Frau auch gemeint bin, nur wird das aus dem Geschrieben nicht deutlich, da meist die männliche Form verwandt wird.

                        Wenn man sich bei solch alltäglichen Dingen nicht direkt angesprochen fühlt erschwert das ja den Alltag enorm.
                        Du darfst meine Äußerung nicht wortwörtlich verstehen. Ich bin durchaus in der Lage die Bedeutung von Worten zu verstehen, nur gefällt mir nicht alles was ich manchmal lesen muss.
                        ____________________

                        Mein 3-jähriger Sohn zu einem Song von AC/DC: "Mama, warum kann die Frau nicht singen?"

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                          #72
                          Zitat von Bella' Beitrag anzeigen


                          [...] nur gefällt mir nicht alles was ich manchmal lesen muss.
                          Mir auch nicht.
                          Wenn Feministen die Umbennenung der "Fußgängerzone" in die "Flaniermeile" erzwingen wollen, beispielsweise.
                          http://www.shortnews.de/id/1016124/hannover-fussgaengerzonen-sollen-umbenannt-werden-zu-maennlich-und-militaerisch

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                            #73
                            Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                            Mir auch nicht.
                            Wenn Feministen die Umbennenung der "Fußgängerzone" in die "Flaniermeile" erzwingen wollen, beispielsweise.
                            http://www.shortnews.de/id/1016124/hannover-fussgaengerzonen-sollen-umbenannt-werden-zu-maennlich-und-militaerisch
                            Da muss ich einfach immer den Gang bringen: Wenn die nicht exakt eine Meile lang ist, sollte man sie wegen Betrugs verklagen.

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                              #74
                              Zitat von Bella' Beitrag anzeigen
                              Ich hätte auch nichts dagegen, ausnahmslos die weibliche Form zu verwenden, damit wäre dann das männliche Geschlecht miteinbezogen.
                              Umgekehrt aber ebenso. "Bürger" bezieht sich bereits auf alle Personen.
                              "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                                #75
                                Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                                Umgekehrt aber ebenso. "Bürger" bezieht sich bereits auf alle Personen.
                                Zudem ist es kürzer und einfacher.

                                Kommentar

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