Gender-sensible Schreibweise - überflüssig oder sinnvoll? -
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Gender-sensible Schreibweise - überflüssig oder sinnvoll?
Wie wäre es mit "Liebe Vereinsangehörige"
Beim Ungetüm Studentinnen und Studenten habe ich mir meist mit Studierende geholfen.
Der Verein ist nur Mittel zum Zweck der Ausübung des Sports.....
Da der Sport nur im Verein ausgeübt werden kann, ist also die Prämisse der Sport, nicht der Verein. Alles schon "durchgekaut".....
Nicht, das der Verein "übel" wäre und nicht Vorteile bringen würde.
mfg
Prix
Die Eisenfaust am Lanzenschaft, die Zügel in der Linken........
Freund oder Freundin des Sports klingt ohnehin merkwürdig.
Sind nicht Menschen Freundinnen oder Freunde von anderen Menschen?
Sind dann plötzlich alle Vereinsangehörige miteinander befreundet. In größeren Vereinen kennen die meisten sich doch noch nicht einmal.
Oder gar "Parteifreunde"
Freund oder Freundin des Sports klingt ohnehin merkwürdig.
Sind nicht Menschen Freundinnen oder Freunde von anderen Menschen?
Sind dann plötzlich alle Vereinsangehörige miteinander befreundet. In größeren Vereinen kennen die meisten sich doch noch nicht einmal.
Oder gar "Parteifreunde"
Du hast ja soooo Recht.
Aber wenn wir gemeinsam eine (die selbe) Person kennen, müssen wir zwei Beide uns noch lange nicht kennen. ....Beispiel ..schlag mich nicht ..."Masseuse"....
Da gilt dann:" Ich kenne Einen, der Einen kennt"...... oder so ähnlich...
mfg
Prix
Die Eisenfaust am Lanzenschaft, die Zügel in der Linken........
ich finde man sollte die Kirche im Dorf lassen. Wir sind Jahrtausende ohne solche Spielerein ausgekommen und jetzt damit anzufangen, nur weil ein paar Emanzen sich ungerecht behandelt fühlen ist doch echter Humbug. Man kann auch politisch überkorrekt sein. Mehr ist das doch eh nicht.
Ihr müsst uns nicht fürchten, es sei denn, Eure Herzen sind nicht rein. Ihr seid Abschaum, der Jagd auf Unschuldige macht.
Ich verspreche Euch, Ihr könnt euch nicht ewig vor der leeren Dunkelheit verstecken.
Denn wir werden Euch zur Strecke bringen, wie die räudigen Tiere die Ihr seid.
und Euch in die tiefsten Abgründe der Hölle verbannen
Insgesamt finde ich die Idee, durch unterschiedliche Schreibweisen, Geschlechter zu unterscheiden, sehr gut. Persönlich tendiere ich natürlich zur weiblichen Form, wobei diese meist etwas länger ist als die männliche Schreibweise. Die weibliche Schreibweise aus Bequemlichkeit wegzulassen kann ich zwar nachvollziehen, dennoch bleibt für mich ein kleiner Beigeschmack übrig, da ich mich von der männlichen Schreibweise nicht direkt angesprochen fühle.
Da ich es wichtig finde, dass alle Menschen gleichwertig wahrgenommen werden, kann die hier im thread angesprochene Schreibweise ruhig genutzt werden. Fraglich meinerseits ist, ob sich die Personen, die damit nicht mehr ausgegrenzt werden sollen, auch wirklich nicht mehr ausgegrenzt fühlen.
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Mein 3-jähriger Sohn zu einem Song von AC/DC: "Mama, warum kann die Frau nicht singen?"
Da ich es wichtig finde, dass alle Menschen gleichwertig wahrgenommen werden, kann die hier im thread angesprochene Schreibweise ruhig genutzt werden. Fraglich meinerseits ist, ob sich die Personen, die damit nicht mehr ausgegrenzt werden sollen, auch wirklich nicht mehr ausgegrenzt fühlen.
Sprachliche Ausgrenzung ist vollkommen normal und enthält keinerlei Wertung. So wird z.B. das Wort für "wir" in manchen Sprachen einschließend verwendet (unter Einbeziehung des Gesprächspartners), in anderen ausschließend ("wir alle aber Du nicht").
Und wie Newman schon schrieb, an den grundlegenden Problemen ändert sich dadurch überhaupt nichts. Es bewirkt nur, dass man sich voller Stolz auf die Schulter klopfen kann.
Hat eigentlich mal jemand an die armen Migranten gedacht? Deutsch gilt doch auch ohne diese Schnörkel schon als außerordentlich komplizierte Sprache....
Die weibliche Schreibweise aus Bequemlichkeit wegzulassen kann ich zwar nachvollziehen, dennoch bleibt für mich ein kleiner Beigeschmack übrig, da ich mich von der männlichen Schreibweise nicht direkt angesprochen fühle.
Wie darf ich mir das im Alltag vorstellen? Suchst du, wenn du über ne Straße willst nach nem FußgängerInnenüberweg meidest du Fußgängerzonen? Was machst du bei nem Schild auf dem steht "Radfaher bitte absteigen" weiterfahren, weil es dich nicht direkt anspricht? Ich meine diese Fragen ganz ernsthaft. Wenn man sich bei solch alltäglichen Dingen nicht direkt angesprochen fühlt erschwert das ja den Alltag enorm.
Hat eigentlich mal jemand an die armen Migranten gedacht? Deutsch gilt doch auch ohne diese Schnörkel schon als außerordentlich komplizierte Sprache....
Da Formen wie BürgerInnen, Bürger/innen und Bürger_innen eh orthographisch falsch sind wird das keine Rolle spielen.
Wie wäre es mit "Liebe Vereinsangehörige"
Beim Ungetüm Studentinnen und Studenten habe ich mir meist mit Studierende geholfen.
Was auch keinen Sinn ergibt, weil man dann einen Status mit einem Tätigkeitswort beschreibt. "Studierend" ist jemand, der in einer Vorlesung sitzt, seine Seminarmaterialen durchgeht, sich in einer Prüfung befindet etc. Ein Student, der nebenbei arbeitet oder seine Freizeit genießt, ist gerade nicht "studierend". Jemand, der den Status hat, in einer Hochschule eingeschrieben zu sein, heißt hingegen "Student".
I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)
Was auch keinen Sinn ergibt, weil man dann einen Status mit einem Tätigkeitswort beschreibt. "Studierend" ist jemand, der in einer Vorlesung sitzt, seine Seminarmaterialen durchgeht, sich in einer Prüfung befindet etc. Ein Student, der nebenbei arbeitet oder seine Freizeit genießt, ist gerade nicht "studierend". Jemand, der den Status hat, in einer Hochschule eingeschrieben zu sein, heißt hingegen "Student".
Zudem ist Studierende genauso weiblich wie Studenten männlich ist.
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