Gender-sensible Schreibweise - überflüssig oder sinnvoll? - SciFi-Forum

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Gender-sensible Schreibweise - überflüssig oder sinnvoll?

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    Zitat von Managarm Beitrag anzeigen
    Gleiche bei Studenten, da gibt es jetzt wohl "die Studierenden" hört sich furchtbar an.
    Bezweifle das sich das durchsetzen wird.
    Hervorhebung von mir

    Jetzt???
    Ich habe Mitte der 90er mein Studium begonnen und war bereits damals eine "Studierende" und keine "Studentin" mehr. Somit fürchte ich, dass sich "das" bereits durchgesetzt hat .

    Und bitte berichte mir, wie du es geschafft hast, dieser unsäglichen Trendin ... äääähhh .... diesem unsäglichen Trend zu entgehen. Das würde mich echt interessieren. Wie oben schon erwähnt, war ich noch nicht mal auf einer quasi-wissenschaftlichen Veranstaltung sicher vor dieser lebenszeitraubenden Sprachverwurstelung .
    Pluto for Planet!

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      Kurz und knapp:
      für die gesprochene Sprache gelten dieselben Regeln wie für ihre gesprochene Entsprechung.
      Komplikationen, die über die Frage, welcher Buchstabe einen Laut am Besten darstellt, hinausgehen, sind nur eben genau das: eine Komplikation ohne Mehrwert.
      keine praktische Relevanz - und für Fremdsprachler, für die Deutsch ohnehin schon hart ist, unzumutbar.

      Was sich wie ein Monty Python Sketch anfühlt, hat sich für ernstgemeinte Einführung m.E. damit bereits schon disqualifiziert.

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        Hana Soline

        Denke das kommt wohl auch auf die Region an, wo man lebt.
        Studenten ist für mich schon immer die normale Mehrzahl von Student gewesen und das Wort war auch schon immer Geschlechtsneutral.
        Mir ist dieser neue Sprachliche Unsinn zum Glück wirklich bisher selten bis gar nicht untergekommen.
        Auch *innen fand bisher nur Verwendung wenn es wirklich angebracht war.
        Persönlich werde ich das alles auch weiterhin niemals verwenden, wenn es nicht sinnvoll ist, in den meisten Fällen ist es das nicht.

        Kommentar


          Mir erschließt sich nicht so ganz, warum dieses Gendersternchen quasi überall den Schrägstrich verdrängt (sieht man ja neuerdings vor allem im Internet). Wäre ich da jetzt konsequent und würde auf diesen Zug aufspringen, dann müsste ich ja sogar meine Bewerbungen mit Gendersternchen schreiben (aber ich habe Bedenken, ob das so gut ankommt). Zuviele Sonderzeichen (* _ ) in einem Satz verschlechtern meiner Meinung nach aber die Lesbarkeit.

          Und dann wären da auch noch diese Abkürzungen (m/w/d) in Stellenanzeigen: Die Firmen machen das vermutlich nur deshalb so, weil sich das jetzt so gehört (ohne sich größer damit auseinander zu setzen).
          Aber das "d (divers)" könnte ich ja auch so interpretieren, das ich sowohl in weiblicher als auch in männlicher Kleidung zum Vorstellungsgespräch erscheinen darf (da ich mich vielleicht auch zwischen den Geschlechtern bewege oder vielleicht sogar transsexuell bin, obwohl ich in einem männlichen Körper stecke).
          Aber vermutlich würden die Firmen dann recht verblüfft schauen oder gar intolerant reagieren, wenn sich dort ein "Mann" mit weiblicher Kleidung vorstellen würde. Von daher denke ich mal, das vieles einfach nur so daher gesagt bzw. geschrieben wird (weil es eben gerade im Trend liegt oder gar gesetzlich vorgeschrieben ist).
          Zuletzt geändert von Richy; 05.05.2021, 04:37.

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            Für mich wird hier wieder mehr Schein als Sein verbreitet. Die Schreibweise anzupassen als Ersatz für die seit 70 Jahren im Grundgesetz nur als Worthülse stehende Floskel der Gleichstellung der Frau. Scheinheilig..!

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              Managarm Hana Soline Richy ED-209 Holger58 Ist es auch nicht. Mich kann keiner zwingen, kein Gesetz und keine politische Organisation der Welt, jetzt plötzlich in Sprache und Schrift (jedenfalls nicht in privater Korrespondenz) bei jedem Wort und jedem Scheiß die Doppelnennung beider (oder noch mehr) Geschlechter zu verwenden. Das dauert Erstens viel zu lange und ist mir Zweitens auch viel zu anstrengend. Ist mir doch schnurzpiepegal, ob sich Alice Schwarzer & Konsorten echauffieren. Das ist hier immer noch - zumindest auf dem Papier - ein freies Land, verdammt nochmal!

              Alles reine Hyperkompensation dafür, wie es zuvor jahrhundertelang gewesen ist... Keine(r) hat mehr den Mumm (oder muss ich jetzt sagen: Den/die/das Mumm/Mümmin? ) eine falsche Formulierung zu riskieren, weil er/sie/es sonst verklagt werden könnte. Ich will hier niemandem im Forum wegen seiner/ihrer Überzeugung zu nahe treten, aber haben wir das alles denn wirklich nötig?
              Ich bin für jeden konstruktiven Beitrag zur Lösung eines Problems dankbar. Das war keiner.

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                Ich finde den Genderwahn furchtbar.
                Die deutsche Sprache ist nun mal männlich, weiblich und sächlich aufgebaut, wobei dieses Geschlecht des Substantives ABSOLUT NICHTS mit dem biologischen Geschlecht zu tun hat.

                Ein Tisch hat nun mal kein Zipferl, und eine Tastatur keine Vagina.

                Aber genau das grammatische Geschlecht macht doch die Poesi und Dichtkunst der deutschen Sprache aus.


                Bei meiner Freiwilligen Feuerwehr hat eine neu aufgenommen Frau auch den Dienstgrad ProbefeuerwehrMANN. Und keinen störts. Den Dienstgrad will eh jeder/jede so schnell wie möglich durch Leistungsbedingte Beförderung weg haben.

                Kommentar


                  Zitat von eFuchsi Beitrag anzeigen

                  Bei meiner Freiwilligen Feuerwehr hat eine neu aufgenommen Frau auch den Dienstgrad ProbefeuerwehrMANN. Und keinen störts. Den Dienstgrad will eh jeder/jede so schnell wie möglich durch Leistungsbedingte Beförderung weg haben.


                  Okay, aber dann müssten auch alles männliche Pflegepersonal im KKH Krankenschwester genannt werden. Ist das okay für dich?

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                    Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
                    Ist das okay für dich?
                    Für mich schon. Ob es dem Pfleger auch passt, wage ich zu bezweifeln.
                    Ansonsten ist es halt der Krankenbruder.

                    Auch die deutsche Bundeswehr hat keine speziellen Dienstgrade für weibliche Soldaten. Das ist dann eben z.B.: die Frau Hauptmann.
                    https://de.wikipedia.org/wiki/Dienst...icher_Soldaten

                    Und keinen störts.

                    Und ich kenne tatsächlich einen Mann, der hatte die offizielle Berufsbezeichnung Stationsschwester. Das wurde aber irgendwann geändert.
                    Zuletzt geändert von eFuchsi; 05.05.2021, 10:54.

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                      Zitat von eFuchsi Beitrag anzeigen

                      Für mich schon. Ob es dem Pfleger auch passt, wage ich zu bezweifeln.
                      Ansonsten ist es halt der Krankenbruder.
                      t.


                      Aber wenn es der Krankenbruder oder Krankenpfleger ist, dann muss es auch die Feuerwehrfrau sein.

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                        Da es diesen Dienstgrad im niederösterreichischen Feuerwehrgesetz nicht gibt, kann er an Frauen auch nicht vergeben werden.

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                          Dann muss aber dringend das Gesetz geändert werden. Das ist ja auch ein Fall, wo die geschlechtergerechte Sprache extrem einfach umzusetzen ist und wo es nicht sprachlich echt unelegant wird.

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                            In Österreich ist das höchste Amt in einem Bundesland der Landeshauptmann.
                            Seit in Niederösterreich eine Frau dieses Amt ausübt, wurde im NÖ Landtag beschlossen, dass der Amtstitel auch Landeshauptfrau (je nachdem) heißen kann. Seit dem ist ihr Stellvertreter( ein Mann) der Herr Landeshauptfraustellvertreter.

                            Dämliche Welt. Wie wenn es nichts wichtigeres gibt.

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                              Zitat von eFuchsi Beitrag anzeigen
                              In Österreich ist das höchste Amt in einem Bundesland der Landeshauptmann.
                              Seit in Niederösterreich eine Frau dieses Amt ausübt, wurde im NÖ Landtag beschlossen, dass der Amtstitel auch Landeshauptfrau (je nachdem) heißen kann. Seit dem ist ihr Stellvertreter( ein Mann) der Herr Landeshauptfraustellvertreter.

                              .


                              Aber das ist doch alles völlig praktikabel

                              Schlimm wird es meiner Meinung nach wenn man diese *in hinten an die männliche Form drangehängt Formen dann nicht nur auf dem Papier hat sondern wenn versucht wird das auch in gesprochener Sprache zu machen.

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                                Da hatten es die Indianer leichter. Die hatten einen Häuptling aber niemals eine Häuptlingerin.

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