Gender-sensible Schreibweise - überflüssig oder sinnvoll? - SciFi-Forum

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Gender-sensible Schreibweise - überflüssig oder sinnvoll?

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    Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
    man könnte auch die Betroffnen zusammentreiben, mit einer Überlebensausrüstung ausstatten und dann mitten in Franz. Guayana aussetzen.

    Diejenigen die es da raus schaffen sind geheilt und wieder normal und der rest ist entsorgt.
    so wurde man nach und nach für normalität sorgen und dabei auch den bedrohten Raubtieren dort was gutes tun.
    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
    Gute Idee.

    Alle, die diesen Gendersprachmist unterstützen bitte dorthin.

    Das ganze wird doch echt immer schlimmer.
    Ihr beide wollt also die deutschen Traditionen wieder aufleben lassen, was? Mit dem Zusammentreiben andersdenkender kennt man sich hierzulande ja gut aus. Warum nicht auch ein schickes Lager errichten, in dem eure Gegner wieder zu "normal" "geheilt" (=umerzogen) werden?
    Fear is temporary, regrets are forever.

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      Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
      Ihr beide wollt also die deutschen Traditionen wieder aufleben lassen, was? Mit dem Zusammentreiben andersdenkender kennt man sich hierzulande ja gut aus. Warum nicht auch ein schickes Lager errichten, in dem eure Gegner wieder zu "normal" "geheilt" (=umerzogen) werden?
      Du weißt aber schon, was schwarzer Humor ist, ja?


      Von Lager haben weder Schatten7 noch ich etwas geschrieben.

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        Ach, und ich dachte schon, das Thema sei endlich tot. Aber der Thread taucht wieder auf, also ist es anscheinend nur weiterhin untot
        Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

        "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

        Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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          Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
          Du weißt aber schon, was schwarzer Humor ist, ja?


          Von Lager haben weder Schatten7 noch ich etwas geschrieben.
          Er hat davon geschrieben, Leute zu deportieren, die andersdenken als ihr beide. Zweck der Deportation ist die Konzentration der Andersdenkenden an einem Ort. Dieser soll so lebensfeindlich sein, dass sie dort zu Tode kommen. Schon ekelhaft was ihr für lustig haltet. Göths Humor hat sich ja auch darauf ausgedehnt die Normabweichler von Raubtieren zerfleischen lassen. Das befürwortet ihr ja beide. Seid ihr drei Geschwister im Geiste?

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            Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
            Du weißt aber schon, was schwarzer Humor ist, ja?
            Mit Humor kannst du dich hier nicht herausreden. Was Schatten7 geschrieben hat ist in keinster Weise als Ironie zu verstehen, sondern eher als Fantasie darüber, was er mit den Gender-Anhängern anstellen möchte.

            Wessen Geistes Kind du bist, habe ich hier schon genügend mitbekommen. Bitte erkläre mir, wo hier deiner Meinung nach der Witz liegt. Ansonsten kann ich nur dem beipflichten, was Tibo geschrieben hat: Wenn das Humor sein soll, dann ist es ekelhafter Humor.
            Fear is temporary, regrets are forever.

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              Tja, Ihr könnt ja im Keller bleiben zum Lachen.

              Schwarzer Humor ist bitterböse und das ist auch richtig so.

              Im übrigen glaube ich nicht, dass Schatten7 das wirklich ernst gemeint hat mit dem Ausflug in die Pampa mit Überlebenspack und schauen was passiert. Wenn Ihr das glaubt, gerne. Deutscher Humor ist ja auch eher platt. Was man auch an den sog. Comedians sieht. Nun ja, sei es drum. Ich bin für schwarzen Humor und je bösartiger er ist, desto besser.

              Kommentar


                Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                Tja, Ihr könnt ja im Keller bleiben zum Lachen.

                Schwarzer Humor ist bitterböse und das ist auch richtig so.

                Im übrigen glaube ich nicht, dass Schatten7 das wirklich ernst gemeint hat mit dem Ausflug in die Pampa mit Überlebenspack und schauen was passiert. Wenn Ihr das glaubt, gerne. Deutscher Humor ist ja auch eher platt. Was man auch an den sog. Comedians sieht. Nun ja, sei es drum. Ich bin für schwarzen Humor und je bösartiger er ist, desto besser.
                Also ich fasse mal zusammen: Ich frage ob du auch Göths Humor und seine "Späße" mit den Internierten lustig findest und du schreibst "je bösartiger desto besser". Dann weiß jetzt auch jeder bescheid.

                Kommentar


                  Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
                  Ihr beide wollt also die deutschen Traditionen wieder aufleben lassen, was? Mit dem Zusammentreiben andersdenkender kennt man sich hierzulande ja gut aus. Warum nicht auch ein schickes Lager errichten, in dem eure Gegner wieder zu "normal" "geheilt" (=umerzogen) werden?
                  Och Lager gabs von anderer Seite auch und zwar in der Form das sie heute noch ein Tabuthema in Deutschland sind.

                  Zustände in den Lagern

                  Mir entzieht sich nur der Zusammenhang was das nun mit Gender- sensiblen Schreibweise zu tu hat. Jedoch zeigt sich dadurch eindeutig das es immer und bei allem Unrecht es keine Seite mit einer weißen Weste gibt.
                  Zuletzt geändert von Infinitas; 13.04.2015, 12:58.
                  Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

                  Kommentar


                    Von einem schwarzhumorigen Witz über "Aussetzen in der Wildnis (= Pampa) mit Überlebenspack" zu Vernichtungslagern in Nazideutschland - das nenn ich mal nicht nachvollziehbaren Sprung.

                    Zurück zum Thema: Diese Genderschreibweisen nehmen immer absurdere Formen an. Warum kann man es nicht einfach so belassen, wie es ist?

                    Dieses ...Innen sieht geschrieben total bescheuert aus. Wenn man Männlein und Weiblein unbedingt so ansprechen will, warum nicht z.B.

                    Bürgerinnen und Bürger
                    Lehrerinnen und Lehrer
                    ...

                    Und nicht BürgerInnen, LehrerInnen... - das ist doch echt absurd, es so zu schreiben, nur damit man gendersensibel schreibt.

                    Kommentar


                      Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                      Von einem schwarzhumorigen Witz über "Aussetzen in der Wildnis (= Pampa) mit Überlebenspack" zu Vernichtungslagern in Nazideutschland - das nenn ich mal nicht nachvollziehbaren Sprung.
                      Ja habe das Zitieren vergessen und habs nach-editiert. Das hat Maritimus nämlich gemeint. Und ich finde es auch nicht grade witzig oder produktiv. Ebensowenig den "Vergleich" von Maritimus.

                      Zum Rest des Themas - Ich denke wir aben andere Probleme als eine Gender sensible Schreibweise und finde die Idee wie ich bereits sagte zum brüllen komisch.
                      Zuletzt geändert von Infinitas; 13.04.2015, 13:28.
                      Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

                      Kommentar


                        Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
                        Ja habe das Zitieren vergessen und habs nacheditiert. Das hat Martimus nämlich gemeint. Und ich finde es auch nicht grade witzig oder produktiv.

                        Zum Rest des Themas - Ich denke wir aben andere Probleme als eine Gender sensible Schreibweise und finde die Idee wie ich bereits sagte zum brüllen komisch.
                        Na ja, Humor ist, wenn man trotzdem drüber lacht. Es gibt Leute, die mögen Comedians wie Mario Barth und Cindy aus Marzahn. Das ist z.B. überhaupt nicht meine Art für Humor. Ich ziehe da britischen schwarzen Humor vor, der hier in Deutschland z.B. gut bei Oliver Kalkofe rüberkommt. Hast du mal Freitags auf Tele 5 SchleFaZ gesehen mit den bitterbösen Kommentaren von dem Oli und seinem Kollegen (Name vergessen)? Herrlich.

                        Und das mit "In Pampa aussetzen mit Überlebenspack und schauen, was passiert" - nun ja, hätte vielleicht noch überzogener sein können mit "Zurück in die Kreidezeit, inmitten von gefräßigen Raubsauriern aussetzen und schauen, was passiert"

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                          Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                          Na ja, Humor ist, wenn man trotzdem drüber lacht.
                          Warum ist der Vorschlag von Schatten7 für dich in Ordnung aber wenn ein Muslim einen bei weitem nicht so ekligen Vorschlag macht gehst du auf die Barrikaden?
                          Schatten7 hat da keine Spaß. Das ist ein ernst gemeinter Vorschlag, den du gut geheißen hast.

                          - - - Aktualisiert - - -

                          Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
                          Mir entzieht sich nur der Zusammenhang was das nun mit Gender- sensiblen Schreibweise zu tu hat. Jedoch zeigt sich dadurch eindeutig das es immer und bei allem Unrecht es keine Seite mit einer weißen Weste gibt.
                          Das ist Unsinn. Es gibt zig Konflikte in denen eine Seite ne weiße Weste hat. Wenn zum Beispiel jemand Neugeborene tötet. Ich wüsste jetzt auch nicht, inwiefern Hunde die in meiner Heimatstadt vergiftet werden keine weiße Weste hätten. Oder Kinder deren ELtern sie misshandeln.

                          - - - Aktualisiert - - -

                          Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
                          Zum Rest des Themas - Ich denke wir aben andere Probleme als eine Gender sensible Schreibweise und finde die Idee wie ich bereits sagte zum brüllen komisch.
                          Welche Idee und wo bzw. wann hast du das gesagt?

                          - - - Aktualisiert - - -

                          Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
                          Och Lager gabs von anderer Seite auch und zwar in der Form das sie heute noch ein Tabuthema in Deutschland sind.
                          .
                          Welche Lager sind denn inwiefern ein Tabuthema?

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                            Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen

                            Zum Rest des Themas - Ich denke wir aben andere Probleme als eine Gender sensible Schreibweise und finde die Idee wie ich bereits sagte zum brüllen komisch.
                            Eine Gender - sensible Schreibweise kreiert aber ein zusätzliches Problem, das wir nicht bräuchten.

                            Grundsätzlich halte ich es in einer Demokratie für sehr problematisch, wenn sich die politische Sprache zu sehr von der realen Alltagssprache entfernt. Das führt zu einer Entfremdung der Politik vom Volk und einer unnötigen Elitebildung.
                            Es ist bereits jetzt so, dass ein einfacher Handwerker kaum noch im Bundestag zu finden ist. Mit einer top-down entwickelten Kunst-Sprache wird sich am Ende tatsächlich nur noch ein ausgebildeter Jurist im Politikbetrieb zurechtfinden können.

                            Hinzu kommt, dass künstlich geschaffene Kommunikationsschwierigkeiten entstehen. So wie das einfache Volk bereits heute die deutsche Bürokratie nicht versteht (raumgreifendes Großgrün = Baum), werden hier neue Vokabeln und grammatikalische Regeln in die deutsche Sprache eingeführt, die ersteinmal gelernt werden müssen. Das erhöht das Potential von Missverständnissen. Sender und Empfänger der Nachricht verstehen sich nicht mehr.

                            Eine Ideologisierung der Sprache kann letztendlich sogar dazu führen, dass reale Zusammenhänge verschleiert werden.
                            Denn an der Sache an sich hat sich ja nichts verändert, ganz gleich welchen Namen ich ihr gebe. Indem ich den Namen jedoch verändere, kann ich für den Empfänger einer Information den Eindruck erwecken, dass sich auch die Sache verändert habe, oder es zumindest erschweren zur Sache durchzudringen.

                            So kann ich Vorstände ab sofort in Vorständinnenen umbenennen (in Anlehnung an die Umbenennung in Professorinnen). Damit erwecke ich für den Leser den Eindruck die Gleichstellung im Vorstand vorangebracht zu haben. De facto sitzt jedoch keine einzige Frau mehr im Vorstand als vor der Umbenennung. Umso komplizierter ich die Sprache nun mache und mit gendersiblen Begriffen durchziehe, umso schwerer wird es für jemanden den tatsächlichen Sachverhalt darzustellen. Das Gremium der Vorständinnen ist zunehmend von Individuen biologisch, aber nicht grundsätzlich sozial, nicht-weiblichen Geschlechts beherrscht.

                            Gender befindet sich hier ohnehin in sich selbst in einem interessanten Konflikt:
                            - Ur-Feministen wollen eine feministischere Sprache, die dem in ihren Augen diskriminierten weiblichen (biologisch-weiblichen) Geschlecht mehr Rechnung trägt.
                            - Moderne Genderisten aber betonen das soziale Geschlecht und verneinen im Extrem, dass es jenseits der Fortpflanzung und medizinischer Besonderheiten überhaupt ein weibliches Geschlecht gibt, da dieses doch nur eine kulturelle Fiktion und damit anerzogen sei. Das könnte dann sogar bedeuten, dass es vielleicht gar keine Geschlechterdiskriminierung gibt.
                            Ja es sind biologisch mehrheitlich Männer im Vorstand. Aber vielleicht fühlen sich 50% der Männer in ihrem Gender als Frau. Problem gelöst.

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                              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen

                              Das ist Unsinn. Es gibt zig Konflikte in denen eine Seite ne weiße Weste hat. Wenn zum Beispiel jemand Neugeborene tötet. Ich wüsste jetzt auch nicht, inwiefern Hunde die in meiner Heimatstadt vergiftet werden keine weiße Weste hätten. Oder Kinder deren ELtern sie misshandeln.
                              Das steht nicht im Zusammenhang mit dem was ich verlinkt oder geschrieben habe.

                              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                              Welche Idee und wo bzw. wann hast du das gesagt?
                              Damit meinte ich die Idee einer Gender sensiblen Schreibweise
                              Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
                              um mal etwas Archäologie zu betreiben krame ich mal einen Post von unserem Dino heraus , den ich so unterschreiben würde.
                              Es besteht kein rationaler Grund eine manchmal schwierige Sache noch komplexer zu gestalten. Das ganze Thema finde ich zum brüllen komisch.

                              LG Infinitas
                              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                              Welche Lager sind denn inwiefern ein Tabuthema?
                              Wenn du meinem Link gefolgt wärst würde dir recht schnell auffallen das dieser nicht etwas zu Konzentrationslagern führt sonder zu den Rheinwiesenlagern der US-Armee. Diese gelten bis heute als Tabuthema. Das würde dann auch die " befleckten Westen " erklären".

                              - - - Aktualisiert - - -

                              Zitat von newman Beitrag anzeigen
                              Eine Gender - sensible Schreibweise kreiert aber ein zusätzliches Problem, das wir nicht bräuchten.

                              Grundsätzlich halte ich es in einer Demokratie für sehr problematisch, wenn sich die politische Sprache zu sehr von der realen Alltagssprache entfernt. Das führt zu einer Entfremdung der Politik vom Volk und einer unnötigen Elitebildung.
                              Es ist bereits jetzt so, dass ein einfacher Handwerker kaum noch im Bundestag zu finden ist. Mit einer top-down entwickelten Kunst-Sprache wird sich am Ende tatsächlich nur noch ein ausgebildeter Jurist im Politikbetrieb zurechtfinden können.

                              Hinzu kommt, dass künstlich geschaffene Kommunikationsschwierigkeiten entstehen. So wie das einfache Volk bereits heute die deutsche Bürokratie nicht versteht (raumgreifendes Großgrün = Baum), werden hier neue Vokabeln und grammatikalische Regeln in die deutsche Sprache eingeführt, die ersteinmal gelernt werden müssen. Das erhöht das Potential von Missverständnissen. Sender und Empfänger der Nachricht verstehen sich nicht mehr.

                              Eine Ideologisierung der Sprache kann letztendlich sogar dazu führen, dass reale Zusammenhänge verschleiert werden.
                              Denn an der Sache an sich hat sich ja nichts verändert, ganz gleich welchen Namen ich ihr gebe. Indem ich den Namen jedoch verändere, kann ich für den Empfänger einer Information den Eindruck erwecken, dass sich auch die Sache verändert habe, oder es zumindest erschweren zur Sache durchzudringen.

                              So kann ich Vorstände ab sofort in Vorständinnenen umbenennen (in Anlehnung an die Umbenennung in Professorinnen). Damit erwecke ich für den Leser den Eindruck die Gleichstellung im Vorstand vorangebracht zu haben. De facto sitzt jedoch keine einzige Frau mehr im Vorstand als vor der Umbenennung. Umso komplizierter ich die Sprache nun mache und mit gendersiblen Begriffen durchziehe, umso schwerer wird es für jemanden den tatsächlichen Sachverhalt darzustellen. Das Gremium der Vorständinnen ist zunehmend von Individuen biologisch, aber nicht grundsätzlich sozial, nicht-weiblichen Geschlechts beherrscht.

                              Gender befindet sich hier ohnehin in sich selbst in einem interessanten Konflikt:
                              - Ur-Feministen wollen eine feministischere Sprache, die dem in ihren Augen diskriminierten weiblichen (biologisch-weiblichen) Geschlecht mehr Rechnung trägt.
                              - Moderne Genderisten aber betonen das soziale Geschlecht und verneinen im Extrem, dass es jenseits der Fortpflanzung und medizinischer Besonderheiten überhaupt ein weibliches Geschlecht gibt, da dieses doch nur eine kulturelle Fiktion und damit anerzogen sei. Das könnte dann sogar bedeuten, dass es vielleicht gar keine Geschlechterdiskriminierung gibt.
                              Ja es sind biologisch mehrheitlich Männer im Vorstand. Aber vielleicht fühlen sich 50% der Männer in ihrem Gender als Frau. Problem gelöst.
                              Ja ich habe das zwar nicht so ausführlich analysiert, aber ich denke auch das dies zu Missverständnissen oder zu " Empfangsproblemen " führen wird. Ich bin auch absolut kein Fan davon einfache Dinge wie die Sprache unnötig zu verkomplizieren. Du hast mich mit deinem Post schon auf ein Paar Dinge hingewiesen die ich so noch überhaupt nicht als Problem in Betracht gezogen habe
                              Zuletzt geändert von Infinitas; 14.04.2015, 00:14.
                              Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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                                Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
                                Das steht nicht im Zusammenhang mit dem was ich verlinkt oder geschrieben habe.
                                Doch steht es du hattest geschrieben:
                                Jedoch zeigt sich dadurch eindeutig das es immer und bei allem Unrecht es keine Seite mit einer weißen Weste gibt.
                                Das ist keine Aussage nur über diese Lager, das ist eine Aussage über alles Unrecht. Meine Beispiele belegen, dass die Aussage falsch ist.

                                Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
                                Wenn du meinem Link gefolgt wärst würde dir recht schnell auffallen das dieser nicht etwas zu Konzentrationslagern führt sonder zu den Rheinwiesenlagern der US-Armee. Diese gelten bis heute als Tabuthema. Das würde dann auch die " befleckten Westen " erklären".
                                Ich bin dem Link gefolgt. Dort wird aber über Lager geschrieben, die nachweislich kein Tabuthema sind. Ich hatte zum bessern Verständnis des Begriffs Tabu den Artikel aus Wikipedia verlinkt. Über diese Lager wird seit Jahrzehnten in Deutschland gesprochen ganz offen. Ich kann da kein Tabu sehen.

                                - - - Aktualisiert - - -

                                Zitat von newman Beitrag anzeigen

                                Grundsätzlich halte ich es in einer Demokratie für sehr problematisch, wenn sich die politische Sprache zu sehr von der realen Alltagssprache entfernt. Das führt zu einer Entfremdung der Politik vom Volk und einer unnötigen Elitebildung.
                                Diese These halte ich für falsch. Wie kommst du auf den Gedanken?
                                Zitat von newman Beitrag anzeigen
                                Es ist bereits jetzt so, dass ein einfacher Handwerker kaum noch im Bundestag zu finden ist. Mit einer top-down entwickelten Kunst-Sprache wird sich am Ende tatsächlich nur noch ein ausgebildeter Jurist im Politikbetrieb zurechtfinden können.
                                Das hängt wohl eher damit zusammen wie gut sich der erlernte Beruf und die Politkarriere vereinbaren lassen. Der Meister eines Betriebes ist halt oft nicht verzichtbar.
                                Generell glaube ich nicht, dass Handwerker die Sprache der Bundestagesreden buchstäblich nicht verstehen.
                                Zitat von newman Beitrag anzeigen

                                Hinzu kommt, dass künstlich geschaffene Kommunikationsschwierigkeiten entstehen.
                                Äh Nein. Welche Kommunikationsschwierigkeiten entstehen denn? Ehrlich gesagt finde ich deinen Satz in dem etwas entsteht, das geschaffen wird unnötig kompliziert und widersprüchlich.

                                Zitat von newman Beitrag anzeigen
                                So wie das einfache Volk bereits heute die deutsche Bürokratie nicht versteht (raumgreifendes Großgrün = Baum), werden hier neue Vokabeln und grammatikalische Regeln in die deutsche Sprache eingeführt, die ersteinmal gelernt werden müssen. Das erhöht das Potential von Missverständnissen. Sender und Empfänger der Nachricht verstehen sich nicht mehr.
                                Auch das glaube ich nicht. Genausogut könnte ich sagen,dass dein Gebrauch des Wortes "sich" das Potential von Missverständnissen erhöht, da ja kaum eine Gefahr besteht, dass die Akteure sich nicht verstehen. Du meinst ja sie verstehen einander nicht. So blöd ist aber das einfache Volk nicht, die können schon decodieren. Das Verständnis scheitert nicht am Vermögen sondern an der Motivation und der Grundhaltung dem Gegenüber gegenüber.
                                Zitat von newman Beitrag anzeigen

                                Eine Ideologisierung der Sprache kann letztendlich sogar dazu führen, dass reale Zusammenhänge verschleiert werden.
                                Naja. Wenn ein Kind Lehrer und Lerhrinnen hat, dann ist wohl eher der Begriff Lehrer eine Verschleierung der Realität als LehrerInnen.
                                Zitat von newman Beitrag anzeigen

                                Denn an der Sache an sich hat sich ja nichts verändert, ganz gleich welchen Namen ich ihr gebe. Indem ich den Namen jedoch verändere, kann ich für den Empfänger einer Information den Eindruck erwecken, dass sich auch die Sache verändert habe, oder es zumindest erschweren zur Sache durchzudringen.
                                Das ist nicht notwendig so. Wenn zum Beispiel Gruppen von Menschen sagen, sie wollen nicht mehr Weiber, Fräulein, Neger, Zigeuner, Krüppel oder Mohammedaner genannt werden, dann geht das in der Regel mit einem neuen Selbstwertgefühl der Gruppen und einem anderen Selbstbild einher.
                                Nur weil das für andere vielleicht schwieriger zu verstehen ist muss man nicht darauf verzichten ordentlich adressiert zu werden. Ein Jurist, der gerade promoviert hat, wird ja dann auch Dr. Nachname genannt. Selbst dann wenn das den ein oder anderen verwirrt, weil er annimt Dr. Nachname sei Arzt.

                                Zitat von newman Beitrag anzeigen
                                Umso komplizierter ich die Sprache nun mache und mit gendersiblen Begriffen durchziehe, umso schwerer wird es für jemanden den tatsächlichen Sachverhalt darzustellen.
                                Nein, oft macht eine komplizierte Sprache es leichter einen Sachverhalt kurz und knapp darzulegen.
                                Nehmen wir mal das englische Wort "put". Dem gegenüber stehen drei deutsche Verben und alle ergeben einen Sinn. Wenn ich jemandem sage er solle die Flasche im Supermarkt auf das Band legen will ich ja nicht, dass er sie stellt.
                                Zitat von newman Beitrag anzeigen

                                Das Gremium der Vorständinnen ist zunehmend von Individuen biologisch, aber nicht grundsätzlich sozial, nicht-weiblichen Geschlechts beherrscht.
                                Nachher lese ich den Satz mal meinen Schülern vor (Förderschule), die werden lachen aber den Satz verstehen.
                                Zitat von newman Beitrag anzeigen

                                Gender befindet sich hier ohnehin in sich selbst in einem interessanten Konflikt:
                                - Ur-Feministen wollen eine feministischere Sprache, die dem in ihren Augen diskriminierten weiblichen (biologisch-weiblichen) Geschlecht mehr Rechnung trägt.
                                - Moderne Genderisten aber betonen das soziale Geschlecht und verneinen im Extrem, dass es jenseits der Fortpflanzung und medizinischer Besonderheiten überhaupt ein weibliches Geschlecht gibt, da dieses doch nur eine kulturelle Fiktion und damit anerzogen sei. Das könnte dann sogar bedeuten, dass es vielleicht gar keine Geschlechterdiskriminierung gibt.
                                Ich verstehe den vorletzten Satz nicht, bzw. ich verstehe nicht was dich an der Annahme stört. Außerdem glaube ich, dass du "anerzogen " und " kulturelle Fiktion" tauschen solltest.

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