Partei "Alternative für Deutschland"

[umbrielus]

Hier mal eine gute Zusammenfassung für die etwas ängstlichen und hysterischen Zeitgenossen:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/landtagswahlen-2016-die-afd-und-der-trump-effekt-kolumne-a-1082379.html

Don't worry, be happy.

[Gast]

Das ist löblich und niemand hat dagegen etwas einzuwenden.
Wenn man Single ist oder wenigstens keine Kinder hat, kann da nur von Vorteil sein.

Du meinst wg. der Zeit? Also Kinder hab ich in der Tat noch nicht, aber eine Freundin hatte ich zu meiner JU-Zeit eigentlich immer. Ok, ich war Student, da hat man natürlich mehr Zeit . Aber ich würd mal behaupten dass man mit einem halbwegs vernünftigen Zeitmanagement trotz Vollzeitjob/Familie solch ein Engagement einigermaßen hinbekommt. Was würden denn da zehntausende Gemeinderäte in ganz Deutschland sagen, die diese Aufgabe ehrenamtlich übernehmen.

Letzten Endes soll das aber jeder machen wie er/sie will. Ich hab es nur extra erwähnt da sich Dein Satz "Übrigens war ich selbst nie in einer Partei, noch würde ich jemals einer solchen angehören." so anhörte, als hieltest Du das generell für was schlechtes.


Zur AfD:
Zum einen sagst Du schon was Wahres, hier im Forum finden sich halt primär Linkspopulisten, denen es am liebsten wäre alle Parteien außer Linke und evtl. noch SPD würden verboten werden.

Die AfD ist nicht monolithisch, es gibt innerhalb dieser Partei verschiedene Strömungen (sieht man ja schon am Parteiprogramm). Viele versteifen sich natürlich gerne auf solche Kasperl wie den Hr. Höcke, aber mit dem kann ja der Großteil der AfD z.B. in BW nichts anfangen (und Du vermutlich auch nicht, wenn ich Dich anhand Deiner Beiträge richtig beurteile).
In den Medien wird halt vor allem dieser ganz rechte Rand der Partei behandelt,... allerdings nicht ganz zu Unrecht. Denn unbestreitbar ist auch dass die Partei seit Sommer 2015 (Essener Parteitag) ein ganzes Stück nach rechts gerückt ist. Oder wie siehst Du das?

Nur weil es in fast allen europäischen Parlamenten normal ist, dass es dort rechtspopulistische Parteien in den Parlamenten gibt, heißt das ja nicht, dass das gut wäre.

Ich hätte den Satz so stehen lassen wenn Du gesagt hättest "...heißt das ja nicht, dass ich persönlich das gut finden muss."

Denn dass rechtspopulistische Parteien (nicht zu verwechseln mit rechtsextremen) in einem Parlament vertreten sein dürfen, das sollte in einer Demokratie selbstverständlich sein. Aber vielleicht liegt es auch mal wieder an den Begrifflichkeiten.

Ganz vereinfacht gesagt: Ein Rechtsextremist möchte das bestehende System zugunsten eines autoritär geführten Staats abschaffen, während der Rechtspopulist zwar die Vertreter des Systems (Regierung/Parlament/etc.) kritisiert, aber sich grundsätzlich zur Demokratie bekennt.

Praktisch ist das natürlich nicht ganz so simpel, da es da schon immer mal wieder Überschneidungen gibt.

[umbrielus]

Du meinst wg. der Zeit? Also Kinder hab ich in der Tat noch nicht, aber eine Freundin hatte ich zu meiner JU-Zeit eigentlich immer. Ok, ich war Student, da hat man natürlich mehr Zeit . Aber ich würd mal behaupten dass man mit einem halbwegs vernünftigen Zeitmanagement trotz Vollzeitjob/Familie solch ein Engagement einigermaßen hinbekommt. Was würden denn da zehntausende Gemeinderäte in ganz Deutschland sagen, die diese Aufgabe ehrenamtlich übernehmen.

Letzten Endes soll das aber jeder machen wie er/sie will. Ich hab es nur extra erwähnt da sich Dein Satz "Übrigens war ich selbst nie in einer Partei, noch würde ich jemals einer solchen angehören." so anhörte, als hieltest Du das generell für was schlechtes.


Zur AfD:
Zum einen sagst Du schon was Wahres, hier im Forum finden sich halt primär Linkspopulisten, denen es am liebsten wäre alle Parteien außer Linke und evtl. noch SPD würden verboten werden.

Die AfD ist nicht monolithisch, es gibt innerhalb dieser Partei verschiedene Strömungen (sieht man ja schon am Parteiprogramm). Viele versteifen sich natürlich gerne auf solche Kasperl wie den Hr. Höcke, aber mit dem kann ja der Großteil der AfD z.B. in BW nichts anfangen (und Du vermutlich auch nicht, wenn ich Dich anhand Deiner Beiträge richtig beurteile).
In den Medien wird halt vor allem dieser ganz rechte Rand der Partei behandelt,... allerdings nicht ganz zu Unrecht. Denn unbestreitbar ist auch dass die Partei seit Sommer 2015 (Essener Parteitag) ein ganzes Stück nach rechts gerückt ist. Oder wie siehst Du das?

Der Rechtsruck innerhalb der AfD dürfte wahrscheinlich eher noch größer werden. Was momentan in D fehlt(e), ist eine bürgerlich-konservative Partei. Leider hat die CDU diese Position vor Jahren verlassen und auch die FDP war ja zu einer Lobby-Hure verkommen. Sollte es der AfD gelingen, mehr kluge Köpfe wie Meuthen und Gauland zu gewinnen, sehe ich eine ganz gute Chance für eine Art "gesamtdeutsche CSU". Wie das Seehofer verhindern will, dürfte noch spannend werden.

Das ich wahrscheinlich nie in eine Partei eintreten würde, hat eher was mit meiner Vergangenheit zu tun und meinem Misstrauen den Parteien allgemein gegenüber. Natürlich auch aus Bequemlichkeit, da Familie, Kinder und Hobbys mir viel zu wichtig sind.

Und außerdem will ich doch eigentlich viel lieber über SciFi quatschen, als über Politik.

[Tibo]

Denn dass rechtspopulistische Parteien (nicht zu verwechseln mit rechtsextremen) in einem Parlament vertreten sein dürfen, das sollte in einer Demokratie selbstverständlich sein. Aber vielleicht liegt es auch mal wieder an den Begrifflichkeiten.

Ganz vereinfacht gesagt: Ein Rechtsextremist möchte das bestehende System zugunsten eines autoritär geführten Staats abschaffen, während der Rechtspopulist zwar die Vertreter des Systems (Regierung/Parlament/etc.) kritisiert, aber sich grundsätzlich zur Demokratie bekennt.

Praktisch ist das natürlich nicht ganz so simpel, da es da schon immer mal wieder Überschneidungen gibt.

Ofefnsichtlich ist es nicht so simpel wie du es darstellst und offensichtlich hapert es an den Begrifflichkeiten. Natürlich können rechtsextemisten auch rechstpopulistisch sein und natürlich sind in der sogenannte AfD viele Menschen die rechtsextreme Populisten sind.
Nach Traughber (2006) ist Rechtsextremismus ein Sammelbegriff für viele verschiedene Rechte Strömungen. Der Begriff ist sehr unscharf und beschreibt nicht eindeutig ein bestimmtes Phänomen. Rechtspopulismus ist lediglich eine Technik derer sich Rechtsextreme bedienen. Rechtspopulismus sagt nichts über die Radikalisierung der Anwender (Rechtspopulisten) aus. Vielleich verstehst. Was du hier machst ist als würde man sagen. Reisende sind Menschen die ihr Land kurzfristig verlassen während Autofahrer nur in ihrem Land umherfahren. Du erklärst beide Begriffe falsch und tust so als gäbe es keine Schnittmenge.

Nach deiner Definition ist zum Beispiel jemand der eine autoritäre Republik geführt von Arbeiter und Soldatenräten befürwortet ein Rechtsextremist. Nach deiner Definition ist jeder absolutistische Herrscher Rechtsextremist gewesen. Und letztendlich ist jeder Christ, der sich das Reich Gottes auf Erden wünscht und jeder Mensch der das Vater unser ernst meint ein Rechtsextremist, nach deiner Definition.

[Imperialist]

Ich hätte den Satz so stehen lassen wenn Du gesagt hättest "...heißt das ja nicht, dass ich persönlich das gut finden muss."

Denn dass rechtspopulistische Parteien (nicht zu verwechseln mit rechtsextremen) in einem Parlament vertreten sein dürfen, das sollte in einer Demokratie selbstverständlich sein. Aber vielleicht liegt es auch mal wieder an den Begrifflichkeiten.

Ganz vereinfacht gesagt: Ein Rechtsextremist möchte das bestehende System zugunsten eines autoritär geführten Staats abschaffen, während der Rechtspopulist zwar die Vertreter des Systems (Regierung/Parlament/etc.) kritisiert, aber sich grundsätzlich zur Demokratie bekennt.

Praktisch ist das natürlich nicht ganz so simpel, da es da schon immer mal wieder Überschneidungen gibt.

Okay, anders ausgedrückt: Für Menschen die auf der Flucht sind, Homosexuelle, Frauen und generell Minderheiten ist es nicht gut, wenn Rechtspopulist*innen an der Macht sind.
Außerdem ist es schlecht für die Demokratie (schau dir die rechtspopulistischen Regierungen in Polen, Ungarn etc. an und was dort aus der Demokratie gemacht wird), Arbeitnehmer*innenrechte (schau dir den AfD-Programmentwurf an). Die Liste lässt sich natürlich noch weiter führen.

Wir haben jetzt eine Fraktion im Bundestag deren Menschenrechtssprecherin Erika Steinbacher ist. Viel menschenverachtender geht nicht.

Damit hast du natürlich Recht.

[Infinitas]

Rechtspopulismus ist laut Duden recht simpel: Populismus, der rechtsextreme Positionen vertritt. Das Wort Rechtsextrem erklärt sich von alleine : rechtsextremistisch. Tibo liegt also genau genommen richtig.Volker hat allerdings auch Recht denn die meisten Parteien rechtspopulistischer Gesinnung bekennen sich nach außen noch zur Demokratie wäre das nicht der Fall so hätte das ein schnelles Verbot zur Folge.Allgemein gibt es in der Umkehrung einige rechtsextreme Gruppen die bereits aus diesem Grunde verboten wurden. So einfach ist es dann doch nicht.

LG Infinitas

Der Rechtsruck innerhalb der AfD dürfte wahrscheinlich eher noch größer werden. Was momentan in D fehlt(e), ist eine bürgerlich-konservative Partei. Leider hat die CDU diese Position vor Jahren verlassen und auch die FDP war ja zu einer Lobby-Hure verkommen. Sollte es der AfD gelingen, mehr kluge Köpfe wie Meuthen und Gauland zu gewinnen, sehe ich eine ganz gute Chance für eine Art "gesamtdeutsche CSU". Wie das Seehofer verhindern will, dürfte noch spannend werden.

Die AfD ist alles andere als eine werdende Gesamtdeutsche CDU/CSU. Hier mal das Landtagswahlprogramm aus BW (PDF), das ich als einzige Info Verlinken werde:
Parteiprogramm der AFD
Ich würde sagen der Inhallt spricht für sich selbst und das negative Klischee der Afd wird daurch in vieler Hinsicht verdient bestätigt.

Das ich wahrscheinlich nie in eine Partei eintreten würde, hat eher was mit meiner Vergangenheit zu tun und meinem Misstrauen den Parteien allgemein gegenüber. Natürlich auch aus Bequemlichkeit, da Familie, Kinder und Hobbys mir viel zu wichtig sind.

Und außerdem will ich doch eigentlich viel lieber über SciFi quatschen, als über Politik.

Ich selbst bin auch in keiner Partei und habe auch nicht vor in eine einzutreten. Komplettes Misstrauen in Parteien habe ich jedoch nicht.

[Kobor]

schau dir den AfD-Programmentwurf an

Ein angeblicher Programmentwurf von fragwürdigen Quellen ist kein offizielles Parteiprogramm. Du wirst dich schon bis zum 30. April gedulden müssen.
Die AfD würde sich ins eigene Fleisch schneiden, wenn an dem dubiosen Entwurf der ZEIT etwas Wahres dran wäre.

[Tibo]

Ein angeblicher Programmentwurf von fragwürdigen Quellen ist kein offizielles Parteiprogramm. Du wirst dich schon bis zum 30. April gedulden müssen.
Die AfD würde sich ins eigene Fleisch schneiden, wenn an dem dubiosen Entwurf der ZEIT etwas Wahres dran wäre.

Also zum ersten: Es ist kein Entwurf der ZEIT. Es ist ein Entwurf, der der Zeit zugespielt wurde. Und zwar vom Team von Correctiv, das 2014 den Newcomerpreis "Journalist des Jahres" verliehen bekam. Bei Naturwissenschaften sind die wohl unpräzise aber bei politischen Reportagen gut aufgestellt. Hier der Link:

https://correctiv.org/blog/2016/03/11/afd-hat-neues-knall-thema/

Quelle soll wohl eine Email von Frau Storch gewesen sein. Klingt plausibel vielleicht hat sie es aus Versehen an Correctiv geschickt, sie rutscht ja manchmal mit der Maus aus.
Zum zweiten: Ins eigene Fleisch schnitte sich die sogenannte AfD mit so nem Programm sicher nicht, die potentiellen Wähler lesen es mehrheitlich nicht und fänden es mehrheitlich geil.

[Kobor]

Es ist ein Entwurf, der der Zeit zugespielt wurde. Und zwar vom Team von Correctiv, das 2014 den Newcomerpreis "Journalist des Jahres" verliehen bekam.

Solche Titel sind für mich generell bedeutungslos.
Der pseudoseriöse SPIEGEL hat sich mit gewissen Tagebüchern lächerlich gemacht, Obama bekam für Nichts den Friedensnobelpreis während in Guantanamo weiter gefoltert wird, Ursula von der Leyen bekam einen Doktortitel trotz klarer Mängel in ihrer Doktorarbeit.

Am 30. April wird sich zeigen, ob an der Quelle was dran war.

Zum zweiten: Ins eigene Fleisch schnitte sich die sogenannte AfD mit so nem Programm sicher nicht, die potentiellen Wähler lesen es mehrheitlich nicht und fänden es mehrheitlich geil.

Deine voreingenommene Ansicht ist mir zu dumm, aber gut du bist halt nur ein Netaholic.

[endar]

Das mit den Tagebüchern war der Stern.

Und persönliche Angriffe sind zu unterlassen.

[Kobor]

Das mit den Tagebüchern war der Stern.

Und persönliche Angriffe sind zu unterlassen.

Ach Stern, mein Fehler. Und wo war der persönliche Angriff? Dass Tibo ein Netaholic ist, ist eine Tatsache.

[Infinitas]

Solche Titel sind für mich generell bedeutungslos.
Der pseudoseriöse SPIEGEL hat sich mit gewissen Tagebüchern lächerlich gemacht,

Allerdings, was Stern auch konkret zugegeben hat.

Obama bekam für Nichts den Friedensnobelpreis während in Guantanamo weiter gefoltert wird,

Ich bin auch kein Fan davon im Amt stehende Staatschefs einen Nobelpreis für Frieden zu geben.
Ich gehe davon aus, dass wenn es nach Obama ginge Guantanamo bereits Geschichte wäre. Leider geht es in der amerikanischen Demokratie nicht alleine nach Obama.

Ursula von der Leyen bekam einen Doktortitel trotz klarer Mängel in ihrer Doktorarbeit.

Ich halte Uschi zwar auch nicht für eine gute Besetzung aber wenigsten hat sie die Größe zum einen zu schweigen und zum anderen sich ihre Mängel einzugestehen. ( So wies auf der Unionsschule gelehrt wird)

https://www.tagesschau.de/multimedia...eo-119671.html

Im Übrigen habe ich ein Parteiprogramm der AfD verlinkt welches sich auf die vergangenen Landtagswahlen in BW bezog. Zugegeben ein paar Parallelen zu Tibos Link sind da deutlich erkennbar. Oder nicht ?


LG Infinitas

[Gast]

Ach Stern, mein Fehler. Und wo war der persönliche Angriff? Dass Tibo ein Netaholic ist, ist eine Tatsache.

Du bist ein ganz ein großer Spezialist, was? Änderungen von Beiträgen können von Mods/Admins nachvollzogen werden.

Ich halte Uschi zwar auch nicht für eine gute Besetzung aber wenigsten hat sie die Größe zum einen zu schweigen und zum anderen sich ihre Mängel einzugestehen. ( So wies auf der Unionsschule gelehrt wird)

https://www.tagesschau.de/multimedia...eo-119671.html

Bekannter von mir hatte sich das mit Uschis Arbeit mal bissel genauer angeschaut und meinte, dass der erhebliche Teil der Fehler tatsächlich Schlampereien sind, die auf mangelnde Kentnisse mit Bereich wissenschaftlicher Arbeitstechniken (korrekte Zitierweise etc.) zurückzuführen sind. Tatsächlich ist das meiste, was VroniPlag beanstandet ja auch im Theorieteil zu finden. Das Problem ist, dass mediziner anscheinend de facto keinerlei Unterrichtung in wissenschaftlichem Arbeiten kriegen.

Ich persönlich wäre ja eh dafür, diesen Quatsch mal zu beenden, dass Leute, die einfach nur Arzt werden wollen, irgendwelche Larifari-Doktor-Arbeiten schreiben sollen, nur damit Lieschen Müller nicht mal lernen muss, dass der Herr Doktor nicht wirklich Doktor sein muss. Aber gut, das gehört jetzt nicht hierher.

[endar]

Nochmal kurz zu Uschi: Es gibt in den Promotionsordnungen in der Regel Klauseln, die gewisse Schlampigkeiten oder sonstige Fehler nach einer Weile für "geheilt" erklären. Das ist ja mit dem Abi auch so, wenn jetzt 2015 bei einer Prüfung rauskommt, dass eine Abituraufgabe von 1993 zu einfach gewesen sei, verlieren die Abiturenten ja auch nicht ihre Abschlüsse. Zwischen Schlampigkeit/Ungenauigkeit und bewusstem Abschreiben, d.h. Copy und Paste, besteht immer ein Unterschied und das ist der Vorsatz.

[Kobor]

Änderungen von Beiträgen können von Mods/Admins nachvollzogen werden.

Was ich da geändert habe, kann man beim besten Willen nicht als persönlichen Angriff werten. Aber der Mod reagiert auch nicht auf meine Frage, weil er wohl erkannt hat dass sein Hinweis an dieser Stelle übertrieben war.


.