Zitat von SF-Junky
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenDu musst halt auch mal überlegen wie das auf die Lokalpolitiker wirkt. Ich habe Straßenwahlkampf bei dieser Wahl in Frankfurt, Darmstadt und meiner Heimatstadt mitbekommen und überall das gleiche Bild: Zur AfD geht kaum jemand an den Stand und die bauen ne halbe Stunde vor den anderen ab. Du selbst hast Zuspruch und an deinem Stand regen sich die Leute im Gespräch über die Spinner von der AfD auf. Noch dazu: Es gibt keine ortsgenauen Umfrageergebnisse in Kommunalwahlen. Natürlich denkt dann der Frankfurter Dezernent für Wirtschaft, Sport, Sicherheit und Feuerwehr von der CDU "Mir kann keiner was!" Mit der Einstellung ist der KfZ-Mechaniker recht weit gekommen. Auf diesem Bild steht er hinter Carsten Jancker und freut sich, dass er Fußballvizeweltmeister wurde.
Also am AfD-Stand in unserer Stadt sehe ich tendenziell die meisten Leute versammelt, auch wenn bei uns grad keine Wahl stattfindet.
Ich tipp übrigens mal auf knappe 20% am Sonntag in Sachsen-Anhalt und gute Zehner in den übrigen Landtagen.
Mal sehen, wie lange sich Merkel und Co dann noch halten können. Vielleicht holt der gute Horst dann mal endlich zum finalen Todesstoß aus.
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In Hessen wählen eigentlich seit 20 Jahren immer mal wieder ca. 5-6% der Wahlberechtigten rechtsextreme Parteien. Unter Koch ging das mal zurück (bzw. war die CDU mal eine ebensolche), aber das kommt immer wieder mal vor. Je nach Wahlbeteiligung schwankt dann das Wahlergebnis. Das was man sich laut dir fragt, kann ich dir nicht beantworten, zum einen war nicht "niemand" an den Ständen der rechtspopulistischen AfD zum anderen sind noch keine Ergebnisse da. Die Zwischenstände beruhen unter anderem darauf, dass die Wähler demokratischer Parteien wohl mehr panaschiert haben daher sind sie bei den ersten Zahlen eher unter repräsentiert. Zum anderen sind rechtsradikale Menschen sehr oft feige. Das heißt in Sachsen wo die Menschen applaudieren wenn Flüchtlingsheime brennen geht man halt öffentlich an den AfD-Stand und hetzt über Ausländer, die es da kaum gibt. In Hessen, ist das etwas anders. Da haben die Rechtspopulisten und -extremisten halt sehr schnell sehr viele Kritiker an der Backe. Das mögen die gar nicht, denn sie sind wie oben erwähnt sehr feige und oft auch nicht besonders pfiffig. Der hessische Nazi will halt nicht so gerne, dass die Nachbarn wissen wie er so tickt.
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Zwischen Hessen und Sachsen bestehen tatsächlich erhebliche Unterschiede.
Was die meisten glaub ich nicht realisiert haben oder haben wollen, ist, dass die AfD keine kurze Randerscheinung bleiben wird. Eine Wende 2.0 wird es zwar nicht geben, aber rechts der CDU wird sich eine konservative Partei (was die CDU unter Merkel schon lange nicht mehr ist) auf lange Sicht etablieren, so wie die Linken eben links von der SPD.
Nachdem alle Kritiker aus den sogenannten etablierten Parteien entfernt wurden, so wie ja auch Koch in Hessen, ist es doch ganz zwangsläufig, dass sich neben dem Einheitssossenbrei neue Plattformen entwickeln. Also für mich ist die gegenwärtige CDUSPDGrüneLinke nicht unähnlich den gleichgeschalteten Blockflöten der DDR.
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Ein interessanter Beitrag zur AfD, welcher recht eindrücklich zeigt, welches Thema für die Wähler*innen dieser Partei entscheidend ist:
http://www.spiegel.de/video/waehler-zwischen-frust-und-wut-der-naehrboden-der-afd-video-1656047.htmlOhne die Flüchtlingskrise wäre die AfD so bedeutungslos wie ihr Wahlprogramm. Doch mit den Ängsten einer Bevölkerung kann man gut Stimmen fangen und so steht die "Alternative für Deutschland" jetzt in Sachsen-Anhalt bei unfassbaren 19 Prozent. Wenn sich diese Prognose am kommenden Sonntag bei der Landtagswahl durchsetzt, hätte die Politik eine Volkspartei mehr. (06.03.2016)
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Zitat von Imperialist Beitrag anzeigenEin interessanter Beitrag zur AfD, welcher recht eindrücklich zeigt, welches Thema für die Wähler*innen dieser Partei entscheidend ist:
http://www.spiegel.de/video/waehler-...o-1656047.html
Aber mal ehrlich. Leicht tendenziös ist das Ganze schon.
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Naja, was die Toleranz der Meinungen betrifft kann man das ja prima an den Mainstreammedien beobachten...
Lügenpresse ist wohl nicht das richtige Wort.
Was die Zukunft anbelangt, sind diesbezügliche Voraussagen so oder so spekulativ.
Vielleicht gelingt es ja der CSU doch noch den sogenannten rechten Rand (was im Übrigen für ein ideologischer Schwachfug) aufzusaugen, aber daran glaube ich nicht. Dafür ist die CDU wahrscheinlich schon zu sozialdemokratisiert. Kein Wunder das die SPD kein Land gewinnt.
Die Republikaner würde ich aber eher nicht mit der AfD vergleichen. Ich glaube ein Großteil der AfD-Wähler ist eher der Mittelschicht, vielleicht sogar auch dem Bildungsbürgertum zuzuordnen. Wenn sich Herr Lucke etwas intelligenter angestellt hätte, wäre der "gemäßigtere" Flügel wahrscheinlich auch präsenter.
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Zitat von endar Beitrag anzeigenJa, alles, was die eigene Meinung nicht widerspiegelt, ist tendenziös. Lügenpresse halt, ne?
Dass "das" eine bleibende Erscheinung bleiben würde, hat man von den Republikanern Anfang der 90er auch gesagt.
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Zitat von umbrielus Beitrag anzeigen
Aber mal ehrlich. Leicht tendenziös ist das Ganze schon.
Was soll daran tendenziös sein?
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Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
Es wurden die rassistischen Wähler*innen einer rassistischen Partei gezeigt.
Was soll daran tendenziös sein?
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Der inflationäre Gebrauch des Wortes Rassismus ist ja fast schon vergleichbar mit der scheinbaren Alternativlosigkeit der Politik unserer Kanzlerin. Zur genaueren Bestimmung hier noch mal der Artikel bei Wikipedia zum Nachlesen:
Ich glaube die meisten verwechseln das wohl eher mit Xenophobie.
Und wahrscheinlich verwechseln viele auch NPD, Pegida oder AfD.
Auf jeden Fall scheinen politische Fragen sehr zu polarisieren. Und da sage noch einer, die Deutschen seien unpolitisch.
Wenn man außerdem mal über den Tellerrand hinaus schaut, wird man sehen, dass Deutschland mit seiner verquasten linkspopulistischen Ideologie ziemlich isoliert dasteht. Erstaunlich finde ich auch, dass Ostdeutschland, welches Jahrzehnte von den Roten regiert wurde, die größte Anhängerschaft der AfD stellt.
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenNaja, der Bericht zeigt die rechtspopulistische Partei so als wäre sie nur rassistisch. Aber die Partei hat ja nicht nur dieses Thema. Sie ist ja auch frauen- und familienfeindlich, gegen Schwule und Lesben und auch antidemokratisch. Also ich finde auch das Video legt zu sehr den Fokus auf die Fremdenfeindlichkeit. Die AfD ist generell menschenfeindlich.
Zitat von umbrielus Beitrag anzeigenDer inflationäre Gebrauch des Wortes Rassismus ist ja fast schon vergleichbar mit der scheinbaren Alternativlosigkeit der Politik unserer Kanzlerin. Zur genaueren Bestimmung hier noch mal der Artikel bei Wikipedia zum Nachlesen:
Ich glaube die meisten verwechseln das wohl eher mit Xenophobie.
Und wahrscheinlich verwechseln viele auch NPD, Pegida oder AfD.
Auf jeden Fall scheinen politische Fragen sehr zu polarisieren. Und da sage noch einer, die Deutschen seien unpolitisch.
Wenn man außerdem mal über den Tellerrand hinaus schaut, wird man sehen, dass Deutschland mit seiner verquasten linkspopulistischen Ideologie ziemlich isoliert dasteht. Erstaunlich finde ich auch, dass Ostdeutschland, welches Jahrzehnte von den Roten regiert wurde, die größte Anhängerschaft der AfD stellt.
Siehe dazu auch:
http://www.spiegel.de/politik/deutsc...a-1067560.html
Das Höcke ein Rassist ist, geben sogar Leute aus der AfD zu, z. B. Hamburgs AfD-Fraktionschef Jörn Kruse:
http://www.spiegel.de/politik/deutsc...a-1068798.html
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Inzwischen soll laut BILD die Mehrheit der EKR-Fraktion im europäischen Parlament die schießwütigen Spinner Storch und Pretzell aus der Fraktion werfen. Wir erinnern uns die rechtspopulistische AfD hatte von anderthalb Jahren 7 Sitze bekommen fünf der 7 Europaparlamentarier haben die Partei verlassen und sind noch in der Fraktion. Die anderen beiden werden sich wohl bald bei den fraktionslosen Schmuddelkindern einfinden. Vielleicht hat Udo Voigt ja Lust auf Gesellschaft. Aber nee die AfD hat ja jetzt beschlossen die NPD zu verklagen, weil die auf Plakaten darauf aufmerksam macht wie nah sich die beiden Parteien stehen.
Die NPD versucht, mit Plakaten vom Aufwind der AfD zu profitieren. Dort kommt das gar nicht gut an: Die Rechtspopulisten kündigen rechtliche Schritte an.
Die beiden AfD-Abgeordneten im Europaparlament gehören den "Konservativen und Reformern" an. Noch. Denn der Vorstand der Fraktion drängt Beatrix von Storch und Marcus Pretzell hinaus.
umbrielus Du hast rechts, so wie sich die Partei darstellt ist das nix kurzfristiges, das ist eher was für tausend tausend Jahre.
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