Dadurch, daß die erhöhten Summen von gestern, die Hoeneß selbst zugegeben hat, heute von noch höheren Summen auf Seiten der Steuerfahnung getoppt wurden, sieht die ganze "Show" tatsächlich im Moment nach versuchter Schadensbegrenzung aus. Und die Höhe der Summe hat mMn tatsächlich Einfluss auf die Wirksamkeit der Selbstanzeige - wer nur 3 oder 4 Millionen zugibt und am Ende 20 Millionen mehr hinterzogen hat, kann wegen der viel zu geringen Selbstanzeige nunmal keine Straffreiheit erwarten. Natürlich bliebt angesichts der Gesamtsumme die Hintertür für einen "Kuhhandel" offen, aber da in der Öffentlichkeit das Pendel gegen Hoeneß ausschlägt, wird der Richter sich das wohl nicht trauen.
In der umgekehrten Konstellation - Hoeness gibt 30 Millionen zu und die Steuerfahndung hätte höchstens 20 Millionen selbst gefunden - hätte ich bei dem Kooperationsgrad mit einer Bewährungsstrafe gerechnet (zuzüglich zur Strafzahlung natürlich). So sieht es gerade danach aus, daß Uli H. in den Bau geht. Angesichts des "letzten Tricks" gestern vielleicht sogar ähnlich lange wie Peter Graf.
In der umgekehrten Konstellation - Hoeness gibt 30 Millionen zu und die Steuerfahndung hätte höchstens 20 Millionen selbst gefunden - hätte ich bei dem Kooperationsgrad mit einer Bewährungsstrafe gerechnet (zuzüglich zur Strafzahlung natürlich). So sieht es gerade danach aus, daß Uli H. in den Bau geht. Angesichts des "letzten Tricks" gestern vielleicht sogar ähnlich lange wie Peter Graf.
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