Das Reich mit der größten Fläche, der mächtigsten Armee und dem allergrößten Respekt bei den Gegnern war das mongolische Reich unter Dschingis Khan und seinen direkten Nachfahren. Dieses Reich umfasste alle Gebiete von der chinesischen Ostküste bis nach Krakau, von der Nordgrenze der Steppe bis nach Persien. Dieses Gebilde war ein Reich, in dem alles dem Khan gehörte und er jederzeit eine Armee mobilisieren konnte. Logistisch war das Reich verbunden durch ein Netz von Pferdestationen, wo man im Abstand eines Tagesritts frische Pferde bekommen konnte (wichtig vor allem für Boten und den Nachrichtenfluss).
Später kam sogar Indien unter mongolische Herrschaft; die Bezeichnung "Moguln" für die Großherrscher des Mittelalters dort leitet sich ab von den Mongolen.
Auch was den Angstfaktor angeht, sind die Mongolen für sehr lange Zeit unübertroffen geblieben. Peking mit seinen 2 Millionen Einwohnern wurde zuerst ausgehungert und dann bei der Eroberung in ein Leichenfeld verwandelt. Beim Rachefeldzug gegen Persien starben weit mehr als 1 Million Perser, blühende Städte wurden ausgelöscht und nie wieder besiedelt. Noch heute findet man im Iran und in Afghanistan die Ruinen großer Städte, die in der Mongolenzeit untergegangen sind. Bei der Eroberung von Bagdad starben wahrscheinlich 800.000 Menschen. Auch in Russland erinnert man sich an die Mongolenherrschaft als eine Zeit des Schreckens.
Die Haltung der Mongolen zur Stadtbevölkerung war durchgehend parasitisch: sie sahen in Städten nur den Reichtum, den sie plündern konnten.
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EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Liopleurodon schrieb nach 1 Stunde, 9 Minuten und 57 Sekunden:
Verglichen mit der zeitgleich existierenden chinesischen Kultur hatte Rom weniger Fläche, weniger Menschen, eine viel schwächere Wirtschaft und Infrastruktur und viel weniger Soldaten.
Später kam sogar Indien unter mongolische Herrschaft; die Bezeichnung "Moguln" für die Großherrscher des Mittelalters dort leitet sich ab von den Mongolen.
Auch was den Angstfaktor angeht, sind die Mongolen für sehr lange Zeit unübertroffen geblieben. Peking mit seinen 2 Millionen Einwohnern wurde zuerst ausgehungert und dann bei der Eroberung in ein Leichenfeld verwandelt. Beim Rachefeldzug gegen Persien starben weit mehr als 1 Million Perser, blühende Städte wurden ausgelöscht und nie wieder besiedelt. Noch heute findet man im Iran und in Afghanistan die Ruinen großer Städte, die in der Mongolenzeit untergegangen sind. Bei der Eroberung von Bagdad starben wahrscheinlich 800.000 Menschen. Auch in Russland erinnert man sich an die Mongolenherrschaft als eine Zeit des Schreckens.
Die Haltung der Mongolen zur Stadtbevölkerung war durchgehend parasitisch: sie sahen in Städten nur den Reichtum, den sie plündern konnten.
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Liopleurodon schrieb nach 1 Stunde, 9 Minuten und 57 Sekunden:
Zitat von DENNY_CRANE!
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