Linke Parteien mit rechtsextremer Anhängerschaft / Mitte im Umbruch - SciFi-Forum

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Linke Parteien mit rechtsextremer Anhängerschaft / Mitte im Umbruch

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    #31
    Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen


    Was soll damit ausgesagt werden?
    Über diese Dinge hat das jeweils eigene betroffene Volk zu urteilen! Und nicht unserein Richter spielen. Wenn es Russen und Chinesen nicht schlecht heissen, haben wir meines Erachtens die Schnauze zu halten und nicht vorzuhalten "wie könnt ihr über eure/n eigenen Führer nicht empört sein?".
    Richtig, sdas betroffene Volk sollte darüber urteilen. Dazu müssten die betroffenen Völker aber auch die Chance haben. Haben sie aber nicht.

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      #32
      Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
      Richtig, sdas betroffene Volk sollte darüber urteilen. Dazu müssten die betroffenen Völker aber auch die Chance haben. Haben sie aber nicht.
      Man darf das auch nicht so verallgemeinern. In China sind es die Partei und die Behörden, die den Menschen Informationen vorenthalten. Viele Chinesen lernen erst im Ausland die Einzelheiten ihrer eigenen Geschichte, die ihnen die Zensoren daheim vorenthalten.
      "En trollmand! Den har en trollmand!"

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        #33
        Dass sich jeweils nur das betroffene Volk beschweren soll, halte ich für ein Ding der Unmöglichkeit. Was ist denn, wenn irgendwo ethnische Säuberungen durchgeführt und irgendeine Minderheit (Juden, Zigeuner...), die im jeweiligen Land verhasst war, ausgelöscht wird? Ist das dann okay, weil man ja nur im eigenen Land tätig war und keiner mehr da ist, der sich noch beschweren könnte?
        Die nationale Souveränität kann und darf bei Verbrechen wie Völkermord usw. kein Schutzschild für die Schlächter sein.
        Und wer wirklich von den Menschenrechten überzeugt ist, der muss sie auch für universell halten, womit schon eine Grundlage zur Verurteilung solcher Verbrechen besteht, völlig egal auf welcher Seite irgendeiner Grenze sie stattfanden.
        I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

        - George Lucas

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          #34
          Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
          Was ist denn, wenn irgendwo ethnische Säuberungen durchgeführt und irgendeine Minderheit (Juden, Zigeuner...), die im jeweiligen Land verhasst war, ausgelöscht wird? Ist das dann okay, weil man ja nur im eigenen Land tätig war und keiner mehr da ist, der sich noch beschweren könnte?
          Das scheint in der Tat das Denken eines erheblichen Teils des linken Spektrums zu sein. Demzufolge hätte Hitler seine "Säuberungen" ruhig durchziehen sollen.

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            #35
            Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
            Der Islam ist NICHT Teil von Deutschland. Er wird hier geduldet, strebt aber leider nach mehr. Was mir nicht gefällt.

            Das wollte ich gesagt haben.

            Und jetzt genieße ich das Gefühl, rechts zu sein.

            Das sehe ich nicht so. Du Bist wenn dann gegen die Glaubensfreiheit.

            Ich finde es eher schlimm wenn man ein Deutschen aufzwingt das er den oder nur den Christentum sich verpflichten kann.



            Zu den andren Thema, sehe ich mit gemischten Gefühlen. Man muss Abwegen warum und weshalb dies passiert ist. Aber Abschiebung wäre schon eine gewisse Strafe die dann angebracht wäre. Also sind wir da schon einer Meinung.
            "Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können"

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              #36
              Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
              Du bist also der Meinung dass, wenn man Israel und seine Politik kritisiert, man gleich antisemitische Hetze betreibt? Israel hat in seiner heutigen Form kein Existenzrecht. Dabei geht es mir um die Palästinenser, die Juden und ihre Religion sind mir scheissegal.
              In welcher Form hätte Israel denn nach Deiner Ansicht ein Existenzrecht? In einem leeren Territorium irgendwo in Kanada oder in der Antarktis?

              Und was genau kritisierst Du konkret?

              Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
              Dann bin ich im Gegenzug auch dafür, Gewaltverbrecher mit deutschem Pass nach Verbüßen ihrer Haftstrafe abzuschieben, mitsamt Entziehung der Staatsbürgerschaft.
              Weil genau dies unter Hitler und in der DDR praktiziert wurde, ist es bei uns verboten. Die Staatsbürgerschaft beinhaltet auch den Schutz des Staates.
              "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                #37
                Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                Das scheint in der Tat das Denken eines erheblichen Teils des linken Spektrums zu sein. Demzufolge hätte Hitler seine "Säuberungen" ruhig durchziehen sollen.
                Diese Haltung zeigt sich auch an Mali. Dort werden aktuell ethnische Säuberungen seitens Islamisten durchgeführt. Vergewaltigungen, Massenmorde und Kindstötungen sind an der Tagesordnung. Sogar der NATO-Gegner und RAF-Sympathisant Christof Wackernagel, der einige Jahre in Mali gelebt hat, fleht nun die NATO an, einzuschreiten. Der Tenor von links, also der üblichen Laptop-Aktivisten, ist jedoch: Kein Entsenden von Truppen, kein Eingreifen von außen.

                @RTW112
                Jeder kann glauben, was er will, soll mich aber damit in Ruhe lassen. Und das tut der militante Islam leider nicht. Meine Frau ist Halbtürkin und ebenfalls Muslima. Aber eine friedliche. Und sie trägt auch kein Kopftuch. Und dafür wird sie von ihren "Glaubensbrüdern" gehasst. Nicht nur, weil sie kein Kopftuch trägt, sondern auch, weil sie eine dreckige Halbtürkin/Halbdeutsche ist und einen noch viel dreckigeren Halbitaliener/Halbdeutschen/Südtiroler (mich) geheiratet hat. Details ihres Leidenswegs spare ich mir jetzt. Nur so viel: Das Ausmaß an Rassismus und Gewaltandrohungen von Seiten ihrer türkischen Anverwandtschaft und deren Klüngel hat uns nicht nur einmal zum Umziehen bewogen. Und solange bei Linken und Grünen keine Sensibilität einzieht, wie abscheulich und beschissen sich manche Zuwanderer hier aufführen und mittels ihrer Religion Druck ausüben, wähne ich mich rechts und werde das voraussichtlich auch bei künftigen Wahlen berücksichtigen.

                Kurioserweiser hat mich das politische Koordinatensystem, das wir hier vor 2 Jahren oder so mal hatten, als ziemlich weit links und sehr liberal eingestuft. Ich war nicht weit weg von Gandhi. Trotzdem: Solange bei Linken und Grünen keine Sensibilität einzieht, was hierzulande unter dem Deckmantel "Toleranz" alles hingenommen werden muss, gehe ich rechts. Erst recht jetzt, wo die Todesdrohungen inzwischen auch unseren knapp einjährigen Sohn miteinschließen.
                Zuletzt geändert von Sinclair_; 15.11.2012, 13:45.

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                  #38
                  Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                  Also immer wenn der jeweils eigene Lieblingsdiktator gemeint ist, dürfen wir nichts mehr dazu sagen? Damit bestätigst Du die Eingangsthese, dass linke Parteien rechte Anhänger haben.

                  In der Sowjetunion waren die Menschen übrigens entsetzt, als das volle Ausmaß der Opfer des Stalinismus offenbar wurde.

                  Bei Stalin sind übrigens auch die Deutschen ein betroffenes Volk (durch Mord, Deportation, Vertreibung, Teilung), deswegen dürfen wir zu dem Kerl auch eine eigene Meinung haben. Auch in Polen hat man Katyn und die Vertreibung aus Ostpolen nicht vergessen. Ebenso wie in den baltischen Staaten.

                  Das "betroffene Volk" hat hier also bereits geurteilt.
                  Es geht Eye-Q vor allem um die Doppelmoral des Westens, welcher sich als moralische Instanz aufspielt und dabei mehr Menschen auf dem Gewissen hat als jedes totalitäre System.

                  Dies trug maßgeblich dazu bei, dass am Ende niemand mehr das sowjetische System haben wollte.
                  In Russland hat sich sehr schnell das Sprichwort durchgesetzt: Alles was sie uns über den Kommunismus erzählt haben war eine Lüge. Alles was sie uns über den Kapitalismus erzählt war richtig. Mittlerweile ist die Erinnerung an die Sowjetunion insbesondere in Russland sehr positiv und selbst Stalin hat steigende Zustimmungswerte [so zu lesen im gedruckten Spiegel]. Das Ganze ist natürlich nostalgisch verklärt zeigt, aber eine einfache Tatsache: Nach 20 Jahren Kapitalismus erscheint die Sowjetunion plötzlich als bessere Alternative.

                  Bei Stalin sind übrigens auch die Deutschen ein betroffenes Volk (durch Mord, Deportation, Vertreibung, Teilung), deswegen dürfen wir zu dem Kerl auch eine eigene Meinung haben.
                  Der böse Stalin, völlig aus dem Nichts ergreift er solche Maßnahmen gegen die unschuldigen Deutschen. Die Deutschen haben vorher 25 Millionen Sowjetbürger ermordet und in der Sowjetunion gehaust wie die Tiere. Schuld an der Teilung Deutschlands und den Vertreibungen ist der deutsche Größenwahn, welcher zweimal einen Weltkrieg entfesselt hat.

                  Dazu wurde die Vertreibung der Deutschen auch von den westlichen Siegermächten mitbeschlossen.
                  Zuletzt geändert von HerrHorst; 15.11.2012, 16:50.
                  “Sag mir, wer dich lobt, und ich sage dir, worin dein Fehler besteht.” - Lenin

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                    #39
                    @Sinclair: Ok da kann ich das gut verstehen Hasse auch so was. Wir sind hier und muss man nur das machen was man selber will und für richtig erachtet.
                    Das können sie in ihren Land machen wo Glauben zum Land bzw. Staatsangehörigkeit ect. dazu gehört.
                    "Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können"

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                      #40
                      Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                      Also immer wenn der jeweils eigene Lieblingsdiktator gemeint ist, dürfen wir nichts mehr dazu sagen? Damit bestätigst Du die Eingangsthese, dass linke Parteien rechte Anhänger haben.
                      Kommt darauf an und um was es geht und wie man es meint. Und so wie es Dannyboy für mich getan hat, geht es darum eigene Verantwortung durch verweis auf andere abzulenken. Ich habe mit keinem Wort geschrieben, dass man keine eigene Meinung über jedwede Person haben darf. Wenn man es aber mit einer ((süffisanten)) Art und Weise geschieht, ist das Augenauswischerei und Aufrechnerei.
                      Was ich damit bestätige, da stehe ich auf der Leitung.

                      Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                      In der Sowjetunion waren die Menschen übrigens entsetzt, als das volle Ausmaß der Opfer des Stalinismus offenbar wurde. Dies trug maßgeblich dazu bei, dass am Ende niemand mehr das sowjetische System haben wollte.
                      Soso. Und woher nimmst du dein Wissen? (auf beide Punkte bezogen?)

                      Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                      Bei Stalin sind übrigens auch die Deutschen ein betroffenes Volk (durch Mord, Deportation, Vertreibung, Teilung), deswegen dürfen wir zu dem Kerl auch eine eigene Meinung haben. Auch in Polen hat man Katyn und die Vertreibung aus Ostpolen nicht vergessen. Ebenso wie in den baltischen Staaten.
                      Das "betroffene Volk" hat hier also bereits geurteilt.
                      Als ich gestern mein Post geschrieben habe, dachte ich mir schon wie lange die Ungenauigkeit und "Schlamperei" Einzug hält. Dannyboy hat geschrieben:
                      der Millionen hat verhungern lassen. Oder der Gesinnungsgenosse im Reich der Mitte, die haben mal ihr ganzes Volk in die Sklaverei geführt.
                      Hier ist eindeutig die Rede von den Menschen der UdSSR und China. Von Polen, Deutschland etc war ich nicht die Rede! Die haben ja da jedes Recht, haben es getan und nicht umsonst ist das Verhältnis zwischen den ehem. Ostblockstaaten relativ gespannt. Oder sind Polen Sowjetbürger gewesen? Dasselbe gilt für die Bulgaren, Rumänen, Albaner uswusf als das ihr sie als "betroffenes Volk der Sowjetunion?!

                      Zitat von Liopleurodon
                      Viele Chinesen lernen erst im Ausland die Einzelheiten ihrer eigenen Geschichte, die ihnen die Zensoren daheim vorenthalten.
                      ... Woher nimmst du da dein Wissen? Es gibt unheimlich viele Chinesen im Ausland. Egal ob die Chinesen im Chinarestaurant, die Studenten oder schlicht und einfach Touristen. Diese tragen nicht gerade dazu bei Chinas System zur Im- oder Explosion zu bringen. Es ist unheimlich einfach nach China ein- als auch für Chinesen auszureisen! China fürchtet sich schlicht und einfach nicht vor dieser Reisefreiheit.
                      Harch, wie soll man das alles in ein paar Zeilen unterbringen... Natürlich ist mir genauso bewusst, dass es Unzufriedenheit gibt. Dennoch laufen sie nicht in Massen auf die Barrikaden, sondern fordern nach Reformen und Verbesserungen. Jedes Regime steht und fällt mit der Akzeptanz der Bevölkerung! Es ist ein Irrglaube (und das gerade im Westen gerne angenommener), dass "in Wirklichkeit" das Regime die ("ganze") Bevölkerung unterdrückt. Das mag und wird in Teilen auch so sein, trotzdem kann ein Regime nur so lange an der Macht sein, wie die Mehrheit der Bevölkerung dahinter steht (und leider ist es so: wer schweigt, stimmt zu!)! Wenn dies das Regime nicht (mehr) schafft, wird es fallen.
                      Jedenfalls legt diese, meiner Ansicht nach, Arroganz die Grundlage ständig woanders zu intervenieren und Krieg zu führen.

                      Zitat von Leandertaler
                      Dass sich jeweils nur das betroffene Volk beschweren soll,
                      Jetzt wird kräftig die Mischmaschine in Betrieb genommen.
                      Worum es vorhin ging, zumindest für mich, war die Beurteilung und Bewertung von Verbrechen und unmenschlichen Vorgängen.
                      Wenn es um Völkermord etc geht, haben wir einen ganz anderen Fall. Aber natürlich ist es bequem in der verkürzten Form dann zB mir vorzuwerfen "a e klar, die bzw der sind/ist es für Folter und Terror im eigenen Land". Nur, wie soll ich auf das alles eingehen. Der Post ist es schon lang. Und jeder einzelene Post wird auseinandergepfückt und ich komme in immer größere Schwierigkeiten von Thema X auf Erklärung Y zu kommen.
                      Wie auch immer, ist das also okay (Ethnien etc auszulöschen)? Für mich nicht! Eingreifen kann sein, muss sein, soll sein. Aber was war nochmal der Ausgangspunkt? Aja, ob und wie das eigene Volk urteilen soll. Wenn es keine Lehren von zB Völkermord zieht, dann ist bedauerlich. Ich kann sehr wohl meinen Unmut darüber kundtun! Was ich dann aber nervig und durchaus ärgerlich finde ist, wenn man herkommt und sagt "da war so ein Schuhvertreterjünglingssohn, der lockerflockig Millionen dahinraffte weil er gerade lustig war". Das ist nicht objektiv und das ist auch nicht hilfreich. Das zeigt nur die Überheblichkeit und wird die Gegenreaktion/-wehr (Trotz) in dem sogenannten betroffenen eigenen Bevölkerung erhöhen anstatt eine Reflektion zu starten.

                      Und dann noch zu sinclair...
                      Mali. Ein gelungen gescheiterter Versuch mit einem "Linken" (?) zu beweisen, dass die Linken Mord und Totschlag gutheissen, weil selbst dieser eine Linke aufruft gegen diesen Mord und Totschlag einzugreifen
                      Im Grunde möchte ich nur einwerfen: was dann? Einfach einmarschieren und dann wie weiter? Oder ist man tatsächlich so abgrundtief naiv, dass man nach ner Woche wieder abziehen kann Wenn man in Kauf nehmen möchte auch 20 Jahre zu bleiben (bleiben zu müssen), Tode nach Hause zu führen, Unmengen an Geld reinzupumpen für eine ungewisse Sache und noch riskanter: eventuell die ganze Region zu destabiliseren - ja dann bitte. ICH brech sowas nicht so einfach pi mal Daumen.

                      Und ich entschuldige mich für vorkommende Logikbrüche etc. Das ist bei so langen Posts bei mir irgendwie unausweichlich, weswegen ich sie nicht mag....
                      Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
                      Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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                        #41
                        Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
                        Und dann noch zu sinclair...
                        Mali. Ein gelungen gescheiterter Versuch mit einem "Linken" (?) zu beweisen, dass die Linken Mord und Totschlag gutheissen, weil selbst dieser eine Linke aufruft gegen diesen Mord und Totschlag einzugreifen
                        Ähm ... dir ist offenbar entgangen, dass ich hier explizit den "Linken" vor Ort (Wackernagel) und den Quoten-Linken am Laptop (zB dich) unterscheidet habe. Die Quoten-Linken wollen keine Intervention, weil Schießen ja blöd ist und außerdem Geld kostet, welches wir brauchen, um den Sozialismus zu finanzieren. Der Linke vor Ort (W) aber hat inzwischen kapiert, dass man hin und wieder schon mal was tun sollte, wenn im großen Stil Menschen verstümmelt, gefoltert und getötet werden.

                        Im Übrigen sollte man Wackernagel nicht einfach so als "Linken" bezeichnen. Der Mann war RAF-Terrorist, und ohne entsprechendem Hinweis sollte man diese beiden Gruppierungen nicht zusammenwerfen, denke ich.

                        Zitat von Eye-Q
                        Im Grunde möchte ich nur einwerfen: was dann? Einfach einmarschieren und dann wie weiter? Oder ist man tatsächlich so abgrundtief naiv, dass man nach ner Woche wieder abziehen kann Wenn man in Kauf nehmen möchte auch 20 Jahre zu bleiben (bleiben zu müssen), Tode nach Hause zu führen, Unmengen an Geld reinzupumpen für eine ungewisse Sache und noch riskanter: eventuell die ganze Region zu destabiliseren - ja dann bitte. ICH brech sowas nicht so einfach pi mal Daumen.
                        Tja, wer was riskiert, kann scheitern.

                        Zähl mal den Opfern oder ihren Hinterbliebenen deine Gründe auf, warum du ihnen nicht helfen willst.
                        - Es könnte ja 20 Jahre dauern
                        - Wir könnten ja die Region destabilisieren
                        - Wir müssten Unmengen Geld reinpumpen
                        - ist ne ungewisse Sache
                        ...

                        Die haben ganz bestimmt vollstes Verständnis für dein Nichtstun, wenn du ihnen solche schlagkräftigen Argumente aufzählst.

                        Weil was kümmern uns schon die Menschenrechte und die Leben von ein paar Negern da unten. Das müssen die doch bestimmt auch einsehen.


                        Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

                        Edit rät mir gerade zu einer tollen Signatur (in Anlehnung an eine andere):

                        Freilaufender Rechter Fiesmensch - Keine Panik, lieb!

                        Kommentar


                          #42
                          Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
                          Tja, wer was riskiert, kann scheitern.

                          Zähl mal den Opfern deine Gründe auf, warum du ihnen nicht helfen willst.
                          - Es könnte ja 20 Jahre dauern
                          - Wir könnten ja die Region destabilisieren
                          - Wir müssten Unmengen Geld reinpumpen
                          - ist ne ungewisse Sache
                          ...

                          Die haben ganz bestimmt vollstes Verständnis für dein Nichtstun, wenn du ihnen solche schlagkräftigen Argumente aufzählst.




                          Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

                          Edit rät mir gerade zu einer Signatur:

                          Freilaufender Rechter Fiesmensch - Keine Panik, lieb!
                          Vielleicht ist er auch realistisch genug zu erkennen, dass die Interventionen des Westens nur selten ihr Ziel erreichen. Demokratie und Frauenrechte sind auch nach 11 Jahren in Afghanistan ein Fremdwort und trotzdem haben tausende ihr Leben dabei verloren. Der Irak war auch kein sonderlich großer Erfolg.

                          [Ein Einsatz vor dem die Linke von Beginn an gewarnt hat]

                          Weil was kümmern uns schon die Menschenrechte und die Leben von ein paar Negern da unten. Das sehen die bestimmt auch ein.
                          Hoffentlich habe die Leute auch dann noch Verständnis, wenn die Nato über Jahre hinweg Unschuldige ermordet und es anschließend mit einem kurzen Achselzucken als Versehen abtut.

                          Dazu kommt, dass der Westen sich in Wirklichkeit einen Scheiß, um Menschenrechte kümmert. Finde einen guten wirtschaftlichen Grund und die Begeisterung für eine Intervention wird schnell steigen.
                          “Sag mir, wer dich lobt, und ich sage dir, worin dein Fehler besteht.” - Lenin

                          Kommentar


                            #43
                            Ja, wenn das so ist, dass es bestimmt eh alles nichts bringt, und es könnte ja was Schlimmes dabei passieren, dann schaut man natürlich besser beim fröhlichen Abschlachten durch fürsorgliche Diktatoren zu. Wenn sie sich "sozialistisch" nennen, kann es ja nicht so schlimm sein und es trifft bestimmt sowieso nur Terroristen (merkwürdig, im Zivilleben gibt es sowas wie einen Straftatbestand "unterlassene Hilfeleistung". Wer erfindet denn sowas, wenn es doch sein kann, dass die Hilfe nichts bringt, und womöglich nicht einmal alles optimal verlaufen wird).

                            Immerhin habt ihr gekonnt vom Threadthema "Rechtsextreme in linken Parteien" abgelenkt.

                            Kommentar


                              #44
                              Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                              Ja, wenn das so ist, dass es bestimmt eh alles nichts bringt, und es könnte ja was Schlimmes dabei passieren, dann schaut man natürlich besser beim fröhlichen Abschlachten durch fürsorgliche Diktatoren zu. Wenn sie sich "sozialistisch" nennen, kann es ja nicht so schlimm sein und es trifft bestimmt sowieso nur Terroristen (merkwürdig, im Zivilleben gibt es sowas wie einen Straftatbestand "unterlassene Hilfeleistung". Wer erfindet denn sowas, wenn es doch sein kann, dass die Hilfe nichts bringt, und womöglich nicht einmal alles optimal verlaufen wird).

                              Immerhin habt ihr gekonnt vom Threadthema "Rechtsextreme in linken Parteien" abgelenkt.
                              In welcher Weise haben Islamisten in Mali und Afghanistan irgendwas mit Sozialismus zu tun?

                              Außerdem sollte mittlerweile auch dem letzten klar sein, dass die Interventionen in Afghanistan und Irak ein ziemlicher Flop waren.

                              Die Idee Krieg aus humanitären Gründen zu führen ist auch wahrlich keine neue Idee, schon die Intervention gegen den Boxeraufstand diente dem (angeblichen) Schutz von Zivilisten
                              “Sag mir, wer dich lobt, und ich sage dir, worin dein Fehler besteht.” - Lenin

                              Kommentar


                                #45
                                Zitat von HerrHorst Beitrag anzeigen
                                In welcher Weise haben Islamisten in Mali und Afghanistan irgendwas mit Sozialismus zu tun?
                                Ich hatte da grade andere Fälle im Sinn.

                                Außerdem sollte mittlerweile auch dem letzten klar sein, dass die Interventionen in Afghanistan und Irak ein ziemlicher Flop waren.
                                Seit wann wurde im Irak interveniert, um das Abschlachten von Minderheiten zu stoppen?

                                Aber lenk nur weiter schön vom unangenehmen Threadthema ab.

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