Zitat von DeLouise
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"Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
-Cpt. Jean-Luc Picard
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Zitat von Valdorian Beitrag anzeigenWo hat hier der Sieger denn Geschichte geschrieben? Gibt es irgendwelche Kommissionen der Siegermächte, denen die deutschen Historiker Ihre Werke zur Zensur vorlegen müssen?
Der Hintergrund für diese Mär ist die "Reeducation", als insbesondere von den den Amerikanern ein paar hilflose Versuche unternommen wurden, den Deutschen Demokratie beizubringen. Dazu zählt auch, dass die Besetzten sich Aufklärungsfilme zu den Konzentrationslagern ansehen mussten.
Es hat aber nicht funktioniert, zumal man sowieso zur Besatzung sagen muss, die Allierten immer das gemacht haben, was die Besetzten wollen.Die deutschen Verwaltungen hatten da auf lokaler Ebene durchaus die Hosen an.
Und so hatte auch die Reeducation nichts mit einer Gehirnwäsche zu tun. Das ist eine völlig groteske Überteibung.Republicans hate ducklings!
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Interessant ist doch, dass sich gleich alle auf einen stürzen, der es auch nur gewagt hat unsere Geschichtsbücher anzuzweifeln
Ich halte ebenfalls dies für einen großen Mumpiz mit dem Erstangriff Polens. Polen war zwischen den Weltkriegen ein sehr uneiniges Land, da die Elite aus Geldadel und Großgrundbesitzern bestand, die alle irgendwo hin zu regionalen Autonomieen strebten... kurioserweise hat sie dann der Krieg mehr oder weniger vereint bzw. alle Querolanten davongefegt. Die Nazis haben sich ordentlich in Polen ausgetobt, mal so salopp gesagt. Wer dies verleugnet, ist in meinen Augen schlichtweg ein Spinner.
Trotzdem dürfen wir alle nicht vergessen meine lieben Mitforumsposter, dass wir in einem freien Land leben und wir niemanden das Wort verbieten sollten, nur weil es nicht unserer Schul-Ideologie passt. Sonst sind wir nicht besser als diejenigen, die wir zu verurteilen suchen.
Über die wahren Gründe des zweiten Weltkrieges werden wir mit großer Wahrscheinlichkeit niemals ganz erfahren, weil:
1. Die Sieger die Geschichte schreiben (sowie das anfangs siegreiche Nazi-Deutschland eben auch seine eigene Version in die Bücher schrieb und sich dies hartnäckig in einigen Köpfen verwurzelt hat). Das muss man nicht beweisen... das ist eine triviale Gegebenheit, die sich aus der Kausalität, dass derjenige, der die oberste Macht hat, sich vor niemanden rechtfertigen muss bzw. nicht kontrolliert werden kann.
2. Lebt kaum noch einer der damals Verantwortlichen, die etwas zu sagen hatten, sondern bestenfalls nur noch die damals jungen Menschen
3. Die Kriegsschuld bzw. die Kriegsursachen niemals ausdiskutiert wurden, weil alle fürchten, dass wir einen Spiegel für unsere heutige Zeit vorgesetzt bekommen.
Lasst die Geschichte ruhen und konzentriert Euch lieber auf die Gegenwart. Es wird auch heute ebenfalls viel Unsinn in der Weltpolitik betrieben. Und? Kann jemand wirklich in der heutigen Zeit den Schuldigen vom Unschuldigen unterscheiden? Man sollte sich fragen, warum seltsamerweise der zweite Weltkrieg so einfach in schuldig und unschuldig aufgeteilt wird, sich daraus seine Meinung bilden und diese im Hinterkopf behalten, wenn man wieder mal die Nachrichten über Syrien, Lybien, Irak, Iran, NewYork usw. sieht.
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Zitat von Kristian Beitrag anzeigen1. Die Sieger die Geschichte schreibenDie Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen
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Zitat von Kristian Beitrag anzeigenInteressant ist doch, dass sich gleich alle auf einen stürzen, der es auch nur gewagt hat unsere Geschichtsbücher anzuzweifeln
Dem einen oder anderen, der entweder selbst wissenschaftlich arbeitet oder es irgendwann tun will, stößt so etwas auf.
der die oberste Macht hat, sich vor niemanden rechtfertigen muss bzw. nicht kontrolliert werden kann.
2. Lebt kaum noch einer der damals Verantwortlichen, die etwas zu sagen hatten, sondern bestenfalls nur noch die damals jungen Menschen
3. Die Kriegsschuld bzw. die Kriegsursachen niemals ausdiskutiert wurden, weil alle fürchten, dass wir einen Spiegel für unsere heutige Zeit vorgesetzt bekommen.
Lasst die Geschichte ruhen und konzentriert Euch lieber auf die Gegenwart."But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain
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Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigenWie geil ist das denn? Gerade einige Posts davor wird genau darüber geschrieben und es kommt genau wiederRepublicans hate ducklings!
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Zitat von Amaranth Beitrag anzeigenEs ging vorrangig um die Darstellung promovierter Akademiker mit zig Jahren Berufserfahrung als obrigkeitshörige Schäfchen von Leuten, die Youtube-Videos und Seiten, die keine Quellen haben, mehr Wahrheitsgehalt zusprechen als einer Mischung aus Zeitzeugen, Zeitungen, militärischen Dokumenten und sonstigen Quellen.
Dem einen oder anderen, der entweder selbst wissenschaftlich arbeitet oder es irgendwann tun will, stößt so etwas auf.
Deswegen waren die sauren Äpfel des Westens eben viel süßer als im Osten
Zitat von Amaranth Beitrag anzeigenGenau das stimmt nicht. Die Öffentlichkeit und vor allem Zeitungen, zudem noch Archive sind gewaltige Faktoren, die man nicht einfach mal so verändern kann. Widersprüchliche Darstellungen verfolgt man bis in die Antike kritisch, von daher fällt es in der Neuzeit nur umso mehr auf.
Zitat von Amaranth Beitrag anzeigenInwiefern kann die Kriegsschuld bezüglich des 2. WK ein Spiegel für die heutige Zeit sein? Ich möchte mal die Behauptung wagen, dass sich seitdem ein bisschen was verändert hat.
Du weißt, dass ab heute in der EU ein Gesetz in Kraft getreten ist, welches allen unterzeichneten Mitgliedstaaten erlaubt Gesetz zu erlassen, die den Einsatz des Militärs gegen Terroristen und allen sonstigen "Feinden" unserer "Demokratie" im Inland zur Verstärkung der Polizei erlauben?
Zitat von Amaranth Beitrag anzeigenDas ist auch Unsinn. Aus Geschichte kann und sollte man lernen. Und so ganz nebenbei: Warum bist du in einem SF Forum, wenn es sich nur lohnt, sich mit der Gegenwart auseinanderzusetzen? Du weißt schon, dass Geschichte auch ein Hobby sein kann?
Man sollte Gewiss sich seine Meinung bilden, diese jedoch auf die Gegenwart anwenden und eben nicht in der Vergangenheit schwelgen. Das ist nur der Nährboden für Konservative, Revanchisten und die ganzen anderen linken und rechten Vögel, die eben zuviel in der verklärten, romantischen Vergangenheit leben und zu wenig den Kopf in der Gegenwart halten.
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Zitat von Kristian Beitrag anzeigenSchön und gut. Aber genau diese Spinner bekommen dann häufig das Gehör der Massen, weil man durch das Verneinen erst recht auf deren Thesen aufmerksam macht. Die menschliche Natur jagd nunmal gerne nach dem verbotenen Apfel. Das war schon immer so und wird so immer bleiben.
Warum sollten die Berichte und Aufzeichnungen früher richtiger gewesen sein, als sie es heute sind? Waren wir Menschen früher wahrheitsverliebte, leidenschaftslose Wesen, so dass wir niemals unseren Senf dazugetan haben?
Wir haben nicht viele Quellen, die wir in die Geschichte zurückverfolgen können und es gibt definitiv eine Menge Fehler, woran man aber mangels besseren Materials nichts ändern kann. Mit dem Aufkommen der Zeitungen, ein anderes Selbstverständnis der Bürger (Verschiebung von Militarismus zur Individualität) oder überhaupt eine Alphabetisierung der Bevölkerung führt dazu, dass zu viele Quellen hinterlassen werden können. Wenn diverse Personen - und zwar wirklich divers, d. h. unterschiedliche Gesinnung, Herkunftsland, etc. - derartige Quellen hinterlassen hätten, sei es auch nur in Form von Tagebüchern, wäre die Kriegsschuld deutlich anfechtbarer als sie es derzeit ist. Diese Quellen gibt es jedoch nicht.
Tatsächlich? Es gibt keine Minderheiten mehr, die das Geld zunehmend um sich scharren, während der Rest der Gesellschaft mit immer weniger auszukommen versucht? Es kann also nicht mehr geschehen, dass irgendwann die Leute die Schnauze voll haben und selber politisch aktiv werden... egal in welcher Richtung?
Du weißt, dass ab heute in der EU ein Gesetz in Kraft getreten ist, welches allen unterzeichneten Mitgliedstaaten erlaubt Gesetz zu erlassen, die den Einsatz des Militärs gegen Terroristen und allen sonstigen "Feinden" unserer "Demokratie" im Inland zur Verstärkung der Polizei erlauben?
Okay. Also haben wir nun auch eine Reichstagsbrandverordnung sowie ein Ermächtigungsgesetz. Alles klar.
Ich habe nicht gesagt, dass man sie ignorieren sollte. Man sollte nur einfach nicht versuchen ständig die Geschichte umzuschreiben, nur damit man recht behält. Denn was nützt einem das? Genugtuung?
Man sollte Gewiss sich seine Meinung bilden, diese jedoch auf die Gegenwart anwenden und eben nicht in der Vergangenheit schwelgen. Das ist nur der Nährboden für Konservative, Revanchisten und die ganzen anderen linken und rechten Vögel, die eben zuviel in der verklärten, romantischen Vergangenheit leben und zu wenig den Kopf in der Gegenwart halten."But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain
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Zitat von Amaranth Beitrag anzeigenDas ist doch Unsinn.
Man weiß, dass die Amerikaner die Zugstrecken zu den KZs intakt ließen, damit die deutsche Wirtschaft sich schneller erholen kann, obwohl man wusste, was mit den Juden passierte.
Zum anderen gab es für die alliierten Luftwaffen andere Prioritäten. Die Konzentrationslager hatten allenfalls eine nachrangige Wichtigkeit in der deutschen Infrastruktur und Rüstungsindustrie. Es waren keine kriegsbedeutsamen Ziele."En trollmand! Den har en trollmand!"
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Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigenZum anderen gab es für die alliierten Luftwaffen andere Prioritäten. Die Konzentrationslager hatten allenfalls eine nachrangige Wichtigkeit in der deutschen Infrastruktur und Rüstungsindustrie. Es waren keine kriegsbedeutsamen Ziele."But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain
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Zitat von Amaranth Beitrag anzeigenDie Eisenbahnschienen waren die Ziele, von denen ich sprach, nicht die KZs.
Und nun versuch doch mal, aus 6000 Metern Höhe etwas so winziges wie eine Eisenbahntrasse zu treffen - während zugleich die feindliche Flak wie auch Abfangjäger die eigene Maschine ins Visier nehmen."En trollmand! Den har en trollmand!"
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Gast
Ach, die Wehrmacht hat also jeden einzelnen Kilometer Zugstrecke mit Flak so gut gesichert, dass man nirgendswo und unter keinen erdenklichen Umständen im Tieflug angreifen konnte?
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Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenAch, die Wehrmacht hat also jeden einzelnen Kilometer Zugstrecke mit Flak so gut gesichert, dass man nirgendswo und unter keinen erdenklichen Umständen im Tieflug angreifen konnte?
Angriffe auf kleine Ziele waren riskant und versprachen wenig Erfolg. Tiefflugangriffe sind vereinzelt dokumentiert, häuften sich aber erst in den letzten Monaten des Krieges, als die deutsche Luftwaffe kaum noch existierte."En trollmand! Den har en trollmand!"
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Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigenDir ist schon bekannt, dass die Bomberpiloten mit der damaligen Technik nicht wirklich zielen konnten? Auch dies war einer der Gründe für die riesigen Bomberflotten über den Städten.
Und was meinst du mit "nicht wirklich zielen konnten" - Die deutschen Bomber (z. B. He 111) verfügten über das sogenannte "Wotan"-System, mit der man Bomben recht präzise abwerfen konnte.
Und nun versuch doch mal, aus 6000 Metern Höhe etwas so winziges wie eine Eisenbahntrasse zu treffen - während zugleich die feindliche Flak wie auch Abfangjäger die eigene Maschine ins Visier nehmen."But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain
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Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigenUnd nun versuch doch mal, aus 6000 Metern Höhe etwas so winziges wie eine Eisenbahntrasse zu treffen - während zugleich die feindliche Flak wie auch Abfangjäger die eigene Maschine ins Visier nehmen.
Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigenIn jenem Krieg wurden keine Präzisionsangriffe geflogen.
Angriffe auf kleine Ziele waren riskant und versprachen wenig Erfolg. Tiefflugangriffe sind vereinzelt dokumentiert, häuften sich aber erst in den letzten Monaten des Krieges, als die deutsche Luftwaffe kaum noch existierte.
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