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Das Bildungssystem der Vereinigten Staaten

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    #91
    Zitat von Uriel Ventris
    Amerika hat übrigens auch die meisten Gefängnisinsassen pro 1000 Einwohner auf der Welt. Eine Liste zum Vergleichen: Welt-in-Zahlen.de > Ländervergleich
    Tja, und was soll uns das jetzt sagen?
    Dass es in den USA gesellschaftliche Probleme gibt?
    Kriminalitaet? Ueberquellende Gefaengnisse?
    Das hat ja noch NIE jemand behauptet!

    Es hat ja auch noch nie jemand behauptet, dass es ein gespaltenes Land ist, dass es viel Reichtum+Bildung, aber auch sehr viel Armut, mangelne Bildung oder Straftaten gibt. Dass die soziale Schere gross ist.

    Zitat von Uriel Ventris
    Ein krankes System, ...
    Ein krankes System waren die Nazis.

    Zitat von Uriel Ventris
    ... das zerbrechen wird. Hoffentlich bald und lokal begrenzt.
    Das mit dem "lokal begrenzt" kannste ja wohl komplett vergessen.

    Zitat von Uriel Ventris
    So, und jetzt bin ich gespannt, mit welchen lächerlichen Versuchen...
    "lächerlich"? Ah, du meinst, du kannst in die Zukunft blicken.

    Zitat von Uriel Ventris
    So, und jetzt bin ich gespannt, mit welchen lächerlichen Versuchen die Amerikanisten das jetzt wieder relativieren wollen.
    Demzufolge bist du ja dann ein "Anti-Amerikanist"? Ja? So ganz in der Tradition der 50er Jahre in der BRD? Mit Befuerchtungen, dass die deutsche Kultur von Anglizismen, BicMac und Comics erdrueckt wird? Ami, go home?

    Es ist in Ordnung, ueber die Politik der USA zu diskuttieren und diese auch zu kritisieren. Und es gibt auch einiges zu kritisieren. Aber woher kommt eigentlich dein Hass und deine Intoleranz gegenueber dem amerikanischen Volk? Auch gegenueber denen, die mit Tea-Party gar nichts am Hut haben

    Mit der Frage beziehe mich auch auf deine frueheren Kommentare hier im Thread:
    • "Früher hatte ich mich über dieses Volk von Trotteln noch aufgeregt,"
    • ""Mündiges Wahlvolk" (sofern die Amis das sind, danach aussehen tut's nicht) in einer "Demokratie" ( ) ist ein neutraler Begriff, der keinesfalls heißt, dass dieses "mündige Wahlvolk" intelligente Entscheidungen treffen kann. Und natürlich sind nicht alle US-Amerikaner Trottel, das ist schon rein statistisch nicht möglich. Sagt dir das Wort "Hyperbel" was?"
    .

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      #92
      Zitat von Cotillion
      Ich habe noch nie erlebt, dass ein Studiogast, der eine differenzierte Meinung vertritt, die vl nicht gerade Mainstream ist, aber weder hetzend noch unsachlich vorgetragen wird, mit den Worten er soll sein Maul halten aus einer deutschen Sendung rausgeschmissen wird. Und wenn so etwas in der Hitze einer Debatte einmal passieren sollte, dann wird man sich hinterher entschuldigen, weil hier von Moderatoren erwartet wird, dass sie nicht völlig ausflippen.
      Herman bei Kerner ist jetzt auch schon fünf Jahre her, und ging ohne Ausflippen von statten. Aber Rausschmiss wegen anderer Meinung bleibt Rausschmiss wegen anderer Meinung.

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        #93
        Zitat von xanrof
        Ein krankes System waren die Nazis.
        Nein, das war ein verbrecherisches System.

        Und die Nazis waren kein System, Nazideutschland war ein System.

        Zitat von xanrof
        Das mit dem "lokal begrenzt" kannste ja wohl komplett vergessen.
        Leider.

        Zitat von xanrof
        "lächerlich"? Ah, du meinst, du kannst in die Zukunft blicken.
        Offenbar hatte ich mich getäuscht. Denn da kam gar nichts mehr.

        Zitat von xanrof
        Demzufolge bist du ja dann ein "Anti-Amerikanist"? Ja?
        Das war eine geziele Hyperbel, in dem Wissen, dass du dich so über diesen Post aufregen wirst.

        Zitat von xanrof
        Mit Befuerchtungen, dass die deutsche Kultur von Anglizismen, BicMac und Comics erdrueckt wird? Ami, go home?
        Nö. Wenn du meine Posts in den Sprachthreads kennen würdest, wüsstest du, dass ich sprachliche Neuerungen begrüße; BigMacs esse ich wegen dem enthaltenen Fleisch nichts (ich habe aber nichts gegen Chili sin carne!) und in meinem Zimmer hat es einen Schrank voller Comics aus Übersee, die ich seit Kindheitstagen sammle.

        Zitat von xanrof
        Es ist in Ordnung, ueber die Politik der USA zu diskuttieren und diese auch zu kritisieren. Und es gibt auch einiges zu kritisieren. Aber woher kommt eigentlich dein Hass und deine Intoleranz gegenueber dem amerikanischen Volk? Auch gegenueber denen, die mit Tea-Party gar nichts am Hut haben.
        1) Hass liests sich anders.
        2) Sind die USA nicht Amerika, gegen das Amerikanische Volk (von Grön- bis Feuerland) habe ich größtenteils gar nichts.
        Mich ärgert eher eure Glorifizierung des US-Systems, als ob das auch noch liebenswürdig wäre, gesund, innovativ, selbstreparierend, liberal und intelligent.
        Ist es aber nicht. Sondern das Gegenteil. Das wenige Gute, das sich findet, kann man meist nur mit viel Geld genießen.

        Zitat von xanrof
        Mit der Frage beziehe mich auch auf deine frueheren Kommentare hier im Thread:
        Dann reiß mal schön alles aus dem Zusammenhang.

        Kommentar


          #94
          Zitat von Uriel Ventris
          So, und jetzt bin ich gespannt, mit welchen lächerlichen Versuchen die Amerikanisten das jetzt wieder relativieren wollen.
          Amerikanisten? Muss ich mich angeschrieben fühlen?

          Was zu relativieren? Deine eigene subjektive Meinung? Warum?

          Ich finds schon ganz OK, das du deine Meinung hast, ich meine und jemand anders halt seine. Ich mag meine Meinung dagegen halten wollen, aber etwas relativieren? Nein.
          "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
          DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
          ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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            #95
            Du weißt, was relativieren heißt? Denn genau das habt ihr auf den letzten Seiten getan. "Ja, in den USA ist es schlimm aber in Europa ist das auch so...", "Ja, in den USA ist es schlimm, aber sie können sich ja selbst kritisieren", "Ja, in den USA ist es schlimm, aber die Verfassung ist ja eigentlich gut", "Ja, die US-Amerikaner sind ignorant, aber sie lernen doch so viele Fremdsprachen"...

            Zitat von Cotillion
            Die Beweislast ist hier einfach erdrückend. Mit langem hin und her Relativieren mache ich irgendwann auch noch aus dem Iran ein vergleichsweise progressives System.

            Kommentar


              #96
              Zitat von Uriel Ventris
              Du weißt, was relativieren heißt? Denn genau das habt ihr auf den letzten Seiten getan.
              Ja, relativieren im Sinne von "über den Tellerrand blicken" ist gar nicht mal so verkehrt. Das mindert die Gefahr, selbstgerecht über z.B die blöden Amis abzulästern, nur um sich dann als Europäer (was immer das sein mag) besser zu fühlen.

              Alllerdings soll es hier ja schon über die Präsidentenwahl gehen und weder Kriminalität, noch Fremdsprachenunterricht, noch Strafvollzug waren bislang Wahlkampfthemen. Ist daher etwas müßig sich darüber zu echauffieren.
              I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                #97
                Ne, dafür aber neuerdings die Frage, ob Frauen, die wirklich wirklich vergewaltigt werden, auch Schwanger werden können.
                Der Republikaner-Kanidat, der diese These eingebracht hat, wird zwar von allen Seiten (und den eigenen Reihen) gegrillt, aber es ist schon erstaunlich, welche verrücktheiten bei den Republikaner ansonsten akzeptiert werden.

                Kommentar


                  #98
                  Zitat von Dannyboy
                  Der Republikaner-Kanidat, der diese These eingebracht hat, wird zwar von allen Seiten (und den eigenen Reihen) gegrillt, aber es ist schon erstaunlich, welche verrücktheiten bei den Republikaner ansonsten akzeptiert werden.
                  Es ist schon erstaunlich, mit welchen unfaehigen Kandidaten die Republikaner in diesen Wahlkampf auftrumpfen wollen.

                  Das haette kein Saboteur der Demokraten besser hin gekriegt
                  .

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                    #99
                    Na ja, aber nach allem was man hört, ist das doch eine Meinung, die an der republikanischen Basis ankommt und dort auch mehrheitsfähig ist. Von daher ist es doch auch kein Wunder, dass es solche Kandidaten bei den Republikanern gibt. Die Panik kommt doch jetzt eher davon, dass man Angst hat, damit Wähler der Mitte zu verprellen...
                    "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
                    -Cpt. Jean-Luc Picard

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                      Zitat von xanrof
                      Es ist schon erstaunlich, mit welchen unfaehigen Kandidaten die Republikaner in diesen Wahlkampf auftrumpfen wollen.
                      Wieso in diesem Wahlkampf? Der Vorsitzende eines Unterausschusses des Repräsentatenhauses zu Fragen des Klimawandels brachte 2009 die These, Klimawandel sei gar kein Problem, weil die biblischen Zeichen der Apokalypse nocht nicht eingetreten sind.
                      Abgeordneter Joe L. Barton aus Texas ist vehement gegen Windkraft, weil Windräder den Wind bremsen und der Wind Gottes Werkzeug zur Abkühlung der Erde ist.

                      Kommentar


                        Zitat von Dannyboy
                        Wieso in diesem Wahlkampf?
                        Ja, ok.

                        Zitat von Dannyboy
                        Der Vorsitzende eines Unterausschusses des Repräsentatenhauses zu Fragen des Klimawandels brachte 2009 die These, Klimawandel sei gar kein Problem, weil die biblischen Zeichen der Apokalypse nocht nicht eingetreten sind.
                        Abgeordneter Joe L. Barton aus Texas ist vehement gegen Windkraft, weil Windräder den Wind bremsen und der Wind Gottes Werkzeug zur Abkühlung der Erde ist.
                        .

                        Kommentar


                          Ein Schelm, wer da Böses denkt.

                          Zitat von KennerderEpisoden
                          Ja, relativieren im Sinne von "über den Tellerrand blicken" ist gar nicht mal so verkehrt. Das mindert die Gefahr, selbstgerecht über z.B die blöden Amis abzulästern, nur um sich dann als Europäer (was immer das sein mag) besser zu fühlen.
                          Über den Tellerrand blicke ich ausreichend, sonst hätte ich mich nicht durch dutzende Seiten an Statistiken, Artikeln und Verfassungsanalysen gewühlt, um zu sehen, was da drüben überhaupt los ist.

                          Und es geht mir nicht um's Besserfühlen, sondern eher um's Bedauern.

                          Zitat von KennerderEpisoden
                          Alllerdings soll es hier ja schon über die Präsidentenwahl gehen und weder Kriminalität, noch Fremdsprachenunterricht, noch Strafvollzug waren bislang Wahlkampfthemen. Ist daher etwas müßig sich darüber zu echauffieren.
                          Müßig ist es nicht, aber äußerstes OT. Vielleicht wäre es eine gute Idee, die entsprechenden Beiträge (die letzten zwei Seiten wohl) in einen neuen Faden zu verschieben.

                          Kommentar


                            Ich denke mal daß der durchschnittliche Ami ungebildeter ist als der durchschnittliche Europäer, weil die öffentlichen Schulen weniger taugen.

                            Und ungebildeten Leute kann man alles mögliche erzählen.

                            Die meisten Europäer haben doch schon mal ein anderes Land besucht, bei den Amis wäre ich mir da nicht so sicher.

                            Ausserden laufen da wohl ziemlich viele Bibelspinner rum, an so ein Buch zu glauben ist meiner Meinung nach geradezu eine Einladung zu Naivität.

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                              Zitat von shootingstar
                              Ich denke mal daß der durchschnittliche Ami ungebildeter ist als der durchschnittliche Europäer, weil die öffentlichen Schulen weniger taugen.
                              Ich denke, ein grosser Unterschied liegt darin, dass ALLE Kids/Jugendlichen bis zum 18. Lebensjahr (High-School Abschluss) das gleiche Schulsystem besuchen: Begabte, Unbegabte und alles dazwischen. Eine Aussortierung der Intelligenteren findet nicht statt (i.Vgl zu Haupt- u. Realschule/Gymnasium). Dadurch muss sich das durchschnittliche Niveau anpassen. Allerdings gibt es durchaus individuelle Foerdermoeglichkeiten. Spaeter (Senior-High) sorgt dann das Kurssystem dafuer, dass die Unterrichtseinheiten den eigenen Interessen angepasst werden koennen. Inwieweit hier eine gewisse Minimum-Allgemeinbildung in den Lehrplaenen steht, weiss ich nicht.

                              Interessant ist, dass die Abschaffung des 3-Klassen-Systems ja gerade in Deutschland diskuttiert wird, um die soziale Ungleichheit zu beheben, hierzulande mit dem Vorbild der skandinavischen Laender. Der Hauptunterschied ist allerdings, dass die Klassen in den USA (konkreter: die Kurse in den Jahrgaengen) sehr gross sind, waehrend in Schweden, Finnland, etc. teilweise 2-3 Lehrer pro Klasse unterrichten. Das macht es fuer die Lehrer in US nicht einfacher.

                              Ueber die durchschnittlichen Qualifikationen der Lehrer kann ich nichts sagen, allerdings ist ja bekannt dass auch das US-Bildungssystem in Finanzproblemen steckt. Letztlich sind die Lehrplaene auch alles eine Sache der US-Bundesstaaten bzw der Schulbezirke.

                              Allerdings ist mir bei Unterhaltungen eine Sache aufgefallen: Der Geschichtsunterricht ist wohl tatsaechlich weniger intensiv. Mitteleuropaeische Schueler haben heute mit der Kleinstaaterei und den unzaehligen Monarchien der letzten Jahrhunderte eh schon viel zu lernen, so kommt (zumindest auf dem Gymnasium) noch eine ordentliche Portion US-amerikanische Geschichte dazu. Umgekehrt konzentriert sich in den USA der Geschichtesunterricht (nicht nur, aber groesstenteils) auf den amerikanischen Kontinent. Ausnahme: Nazizeit.


                              Zitat von shootingstar
                              Ausserden laufen da wohl ziemlich viele Bibelspinner rum, an so ein Buch zu glauben ist meiner Meinung nach geradezu eine Einladung zu Naivität.
                              Es ist wohl ueberall auf der Welt schwierig fuer Lehrer, etwas beizubringen, wenn im Elternhaus mit Nachdruck das Gegenteil behauptet wird.



                              EDIT/Nachtrag:
                              Ich habe gerade mal gegoogelt und einen alten Atikel von 2008 auf WELT-online gefunden. Demnach verlassen rund 1/3 der Schueler die High-School ohne Abschluss (basierend auf offiziellen Zaehlungen/Erhebungen). Wenn das so stimmt, waere das schon sehr viel...
                              .

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                                Zitat von xanrof
                                Ich denke, ein grosser Unterschied liegt darin, dass ALLE Kids/Jugendlichen bis zum 18. Lebensjahr (High-School Abschluss) das gleiche Schulsystem besuchen: Begabte, Unbegabte und alles dazwischen. Eine Aussortierung der Intelligenteren findet nicht statt
                                Gibt es nicht auch viele Privatschulen und sogar ein home schooling, das es bei uns nicht gibt?
                                Wieviel Prozent gehen auf öffentliche Schulen?

                                Kommentar

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