Ich habe gestern mit einem Freund diskutiert, wie sich das Kriegswesen in technischer und strategisch/taktischer Hinsicht entwickelt hätte, stünde den Armeen ab dem Zeitalter der Renaissance kein Schießpulver zur Verfügung.
Leider habe ich dabei gemerkt, wie wenig Ahnung ich von Militärgeschichte habe, und würde hier um eure (spekulativen) Ideen und Anregungen bitten.
Persönlich gehe ich davon aus, dass Formationen nach dem Konzept der spanischen Tercio dominieren würden, natürlich mit Armbrustschützen statt der Musketiere, unterstützt von leichter und schwerer Kavallerie. Quasi also weiterhin professionelle, eher kleine Heere statt der Massenaufgebote, die das Schießpulverwesen ab 18. Jahrhundert ermöglicht hat.
Allerdings würde sich aus dem Fehlen von Schießpulver vermutlich der Trend verstärken, die Armbrust u.ä. Systeme aufzuwerten:
Sähen wir vielleicht bald ein System der Massenproduktion von stählernen Armbrüsten, die es ermöglichen würde, dann doch jedem Bauernjungen in kurzer Zeit eine Arbaleste u.Ä. in die Hand zu drücken? Ließen sich die Massenheere wehrpflichtiger Bauernjungen wie in der Napoleonischen Ära also nur schwerlich vermeiden?
Und wie stünde es um das Belagerungswesen? Blieben Burgen der zentrale defensive Fixpunkt West - und Mitteleuropas, wie sie es vor der Einführung der Kanonen waren, zum Teil nur unter enormen Aufwand zu erobern (oder gar nicht)? Gut möglich, dass wir auch eine Weiterentwicklung der Belagerungswaffen gesehen hätte, insbesondere Stählerne Katapulte mit höherer kinetischer Energie (wobei wir dann natürlich auch das Umfeld brauchen, um den Bau und Transport derartiger Waffen, wenn auch nur in Einzelteilen, zu ermöglichen).
Mich würde also interessieren, was Laie wie auch militärhistorisch interessierter Semi-Experte die Sache rein spekulativ einschätzen würde.
Das hier muss kein ausgefeilter Diskussionsthread werden, mich würden einfach nur ein paar Infos von Leuten freuen, die mehr Ahnung haben als ich.
Leider habe ich dabei gemerkt, wie wenig Ahnung ich von Militärgeschichte habe, und würde hier um eure (spekulativen) Ideen und Anregungen bitten.
Persönlich gehe ich davon aus, dass Formationen nach dem Konzept der spanischen Tercio dominieren würden, natürlich mit Armbrustschützen statt der Musketiere, unterstützt von leichter und schwerer Kavallerie. Quasi also weiterhin professionelle, eher kleine Heere statt der Massenaufgebote, die das Schießpulverwesen ab 18. Jahrhundert ermöglicht hat.
Allerdings würde sich aus dem Fehlen von Schießpulver vermutlich der Trend verstärken, die Armbrust u.ä. Systeme aufzuwerten:
Sähen wir vielleicht bald ein System der Massenproduktion von stählernen Armbrüsten, die es ermöglichen würde, dann doch jedem Bauernjungen in kurzer Zeit eine Arbaleste u.Ä. in die Hand zu drücken? Ließen sich die Massenheere wehrpflichtiger Bauernjungen wie in der Napoleonischen Ära also nur schwerlich vermeiden?
Und wie stünde es um das Belagerungswesen? Blieben Burgen der zentrale defensive Fixpunkt West - und Mitteleuropas, wie sie es vor der Einführung der Kanonen waren, zum Teil nur unter enormen Aufwand zu erobern (oder gar nicht)? Gut möglich, dass wir auch eine Weiterentwicklung der Belagerungswaffen gesehen hätte, insbesondere Stählerne Katapulte mit höherer kinetischer Energie (wobei wir dann natürlich auch das Umfeld brauchen, um den Bau und Transport derartiger Waffen, wenn auch nur in Einzelteilen, zu ermöglichen).
Mich würde also interessieren, was Laie wie auch militärhistorisch interessierter Semi-Experte die Sache rein spekulativ einschätzen würde.
Das hier muss kein ausgefeilter Diskussionsthread werden, mich würden einfach nur ein paar Infos von Leuten freuen, die mehr Ahnung haben als ich.
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