Hallo,
ich bin neu hier und möchte mal die Meinung einiger Mitdiskutanten hören, was sie zu folgendem Thema meinen:
Es geht um eine Situation, die ich aus Star Trek - The Next Generation abgeleitet habe. Diese Serie ist ja unter anderem bekannt für interessante Diskussionen zwischen den Schauspielern, in denen es um ethisches Verhalten und um Grundfragen des Menschseins geht. Zum Beispiel wird in "Wem gehört Data?" die Frage aufgeworfen, ob ein Android (Roboter, Maschine etc.) dieselben Rechte hat wie die Menschen - oder nur deshalb nicht, weil er keine Lebensform nach definiertem Sinne darstellt. In Wahrheit können solche und ähnliche Fragen viel großräumiger diskutiert werden, als es in einer 45-minütigen Folge der Fall ist.
In diesem Thread geht es mir aber um ein anderes Ereignis, nämlich was sich in der Folge "Terror auf Rutia-Vier" zugetragen hat: Dr. Crusher und später auch Captain Picard werden von Terroristen entführt. Es stellt sich heraus, dass sich das terroristische Volk von den anderen Bewohnern des Planeten unterdrückt fühlt und dass die Menschen der Föderation (d. h. des Planeten Erde) weiter entwickelt sind als jene.
Natürlich versucht Captain Picard im Namen der Föderation die Terroristen vor weiteren Anschlägen, Entführungen und bevorstehende Kriege abzuhalten und bittet um konstruktive Unterredung und Vereinbarungen zwischen den beiden Völkern auf Rutia-Vier. Der Anführer der Terror-Gruppe, der auch auf Dr. Crusher aufpasste, entgegnet Picard allerdings mit der Tatsache, dass auch die Menschen in ihrer Vergangeheit viele Schlachten und Kriege führten - letztendlich sorgten auch sie für politische Revolten, für Revolutionen, Freiheiten, Entwicklungen und allgemeinen Änderungen und machten schließlich die Föderation zu dem freien und gleichberechtigten Volk, die sie heute darstellen. Mit diesem Argument will der Anführer sein Vorhaben, einen Krieg mit dem Konfliktvolk zu beginnen, rechtfertigen. Immerhin spiegelt sich für Picard in dem Terrorvolk das wieder, was die Menschen selber einige Jahrhunderte zuvor waren.
So, was denkt ihr dazu? Hat der Anführer vielleicht recht und sollte Picard (jetzt mal unabhängig davon, wie die Folge tatsächlich ausging und unabhängig von der Hauptdirektive) eurer Meinung nach die beiden Völker einander kriegen lassen oder sollte er alles Mögliche tun, um das zu verhindern? Um den Weg, den sie ohne der Hilfe der Föderation gegangen wären, zu verhindern?
Darf Blut für eine bessere Zukunft vergossen werden?
Das geht schon sehr in Richtung Star Trek, vielmehr ist es aber als Beispiel gedacht. Damit möchte ich eher ein allgemein ethisches Problem der Menschen ansprechen, das auch unabhängig von Star Trek existieren kann.
ich bin neu hier und möchte mal die Meinung einiger Mitdiskutanten hören, was sie zu folgendem Thema meinen:
Es geht um eine Situation, die ich aus Star Trek - The Next Generation abgeleitet habe. Diese Serie ist ja unter anderem bekannt für interessante Diskussionen zwischen den Schauspielern, in denen es um ethisches Verhalten und um Grundfragen des Menschseins geht. Zum Beispiel wird in "Wem gehört Data?" die Frage aufgeworfen, ob ein Android (Roboter, Maschine etc.) dieselben Rechte hat wie die Menschen - oder nur deshalb nicht, weil er keine Lebensform nach definiertem Sinne darstellt. In Wahrheit können solche und ähnliche Fragen viel großräumiger diskutiert werden, als es in einer 45-minütigen Folge der Fall ist.
In diesem Thread geht es mir aber um ein anderes Ereignis, nämlich was sich in der Folge "Terror auf Rutia-Vier" zugetragen hat: Dr. Crusher und später auch Captain Picard werden von Terroristen entführt. Es stellt sich heraus, dass sich das terroristische Volk von den anderen Bewohnern des Planeten unterdrückt fühlt und dass die Menschen der Föderation (d. h. des Planeten Erde) weiter entwickelt sind als jene.
Natürlich versucht Captain Picard im Namen der Föderation die Terroristen vor weiteren Anschlägen, Entführungen und bevorstehende Kriege abzuhalten und bittet um konstruktive Unterredung und Vereinbarungen zwischen den beiden Völkern auf Rutia-Vier. Der Anführer der Terror-Gruppe, der auch auf Dr. Crusher aufpasste, entgegnet Picard allerdings mit der Tatsache, dass auch die Menschen in ihrer Vergangeheit viele Schlachten und Kriege führten - letztendlich sorgten auch sie für politische Revolten, für Revolutionen, Freiheiten, Entwicklungen und allgemeinen Änderungen und machten schließlich die Föderation zu dem freien und gleichberechtigten Volk, die sie heute darstellen. Mit diesem Argument will der Anführer sein Vorhaben, einen Krieg mit dem Konfliktvolk zu beginnen, rechtfertigen. Immerhin spiegelt sich für Picard in dem Terrorvolk das wieder, was die Menschen selber einige Jahrhunderte zuvor waren.
So, was denkt ihr dazu? Hat der Anführer vielleicht recht und sollte Picard (jetzt mal unabhängig davon, wie die Folge tatsächlich ausging und unabhängig von der Hauptdirektive) eurer Meinung nach die beiden Völker einander kriegen lassen oder sollte er alles Mögliche tun, um das zu verhindern? Um den Weg, den sie ohne der Hilfe der Föderation gegangen wären, zu verhindern?
Darf Blut für eine bessere Zukunft vergossen werden?
Das geht schon sehr in Richtung Star Trek, vielmehr ist es aber als Beispiel gedacht. Damit möchte ich eher ein allgemein ethisches Problem der Menschen ansprechen, das auch unabhängig von Star Trek existieren kann.
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