Seperation - Zurück zur Unabhängigkeit! - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Seperation - Zurück zur Unabhängigkeit!

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #91
    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    Weil es das "Nationbuilding" fördert und es langfristig das Ziel sein sollte, Europa als einen zusammenhängenden Kulturraum zu sehen (so wie es die Amerikaner schon tun, wenn sie über Europa reden)?
    Das Ziel müssen schon die Menschen in Europa selbst ausloben. Von Oben herab, eine gemeinsame Amtssprache zu verordnen, mit den Ziel jetzt integriert euch mal schön in den gemeinsamen europäischen Kulturraum, ist alles andere als demokratisch. Bislang versteht sich die EU als Staatenverbund, vielleicht wird eines Tages auch einmal eine Föderation daraus. Aber daraus ein Gebilde mit einer einheitlichen Amtssprache zu machen, hat mit dem Europa dem die Bürger gegenwärtig zugestimmt haben, nichts zu tun.
    Ich bezweifle auch ernsthaft, das dies jemals in Europa mehrheitsfähig wird. Die Menschen hängen an ihrer Muttersprache, warum sollten Italiener, Deutsche, Franzosen, etc solch einer Gleichmacherei zustimmen? Die Mehrheit der Bevölkerung der kanadische Provinz Quebec, hat sich bis heute nicht anglisieren lassen, dabei ist die Dominanz der englischen Sprache auf den nordamerikanischen Kontinent geradezu übermächtig.
    Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
    Dr. Sheldon Lee Cooper

    Kommentar


      #92
      Zitat von McWire Beitrag anzeigen
      Ich habe echt nicht den Nerv und die Lust zwei Sprachen zu sprechen..
      Ach Gottchen. Zwei Sprachen sind ja so viel.

      Kommentar


        #93
        Wir sehen in der Sprache viel mehr als sie eigentlich ist.

        Sprache ist die Menschliche Art sich zu unterhalten sich verständlich zu machen. Wir sind Menschen...keine PC´s oder Übersetzer.
        Unser Ziel ist es eine Welt zu schaffen in der wir als Menschen und nicht als Bürger leben. Unser Ziel sollte eins sein...im Grundgesetz das Wort Bürger überall mit dem Wort Mensch auszutauschen. Wenn dabei schon die Sprache zum Hindernis wird...dann kommen wir nicht weit. Also sollten wir jetzt schon aufgeben über eine ideale Welt nachzudenken.
        Abgesehen davon muss Technik eine Sprache sprechen die jeder verstehen kann..sonst wird diese für einen Großteil der Bevölkerung unbrauchbar. Kommunikation muss vorhanden sein um sich als intelligentes, kommunizierendes Wesen fühlen zu können....Kommunikation ist der Anfang des Verstehens. Je mehr wir miteinander kommunizieren desto weniger Vorurteile und Missverständnisse wird es geben.

        Welche Sprache hier passend wäre habe ich keine Ahnung...
        Aber das wir eine brauchen werden ist unvermeidlich.
        Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

        Kommentar


          #94
          Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
          Das Ziel müssen schon die Menschen in Europa selbst ausloben. Von Oben herab, eine gemeinsame Amtssprache zu verordnen, mit den Ziel jetzt integriert euch mal schön in den gemeinsamen europäischen Kulturraum, ist alles andere als demokratisch. Bislang versteht sich die EU als Staatenverbund, vielleicht wird eines Tages auch einmal eine Föderation daraus. Aber daraus ein Gebilde mit einer einheitlichen Amtssprache zu machen, hat mit dem Europa dem die Bürger gegenwärtig zugestimmt haben, nichts zu tun.
          Ich bezweifle auch ernsthaft, das dies jemals in Europa mehrheitsfähig wird. Die Menschen hängen an ihrer Muttersprache, warum sollten Italiener, Deutsche, Franzosen, etc solch einer Gleichmacherei zustimmen? Die Mehrheit der Bevölkerung der kanadische Provinz Quebec, hat sich bis heute nicht anglisieren lassen, dabei ist die Dominanz der englischen Sprache auf den nordamerikanischen Kontinent geradezu übermächtig.
          Gerade die USA sind doch ein Paradebeispiel wie es geht. Die Einwanderer kamen auch aus so ziemlich jedem Land Europas. Da wäre Deutsch auch fast Amtssprache geworden.
          Dort haben aber die Repräsentanten ihre Eitelkeiten beiseite gelassen und sich für englisch entschieden.
          When I feed the poor, they call me a saint.
          When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


          ~ Hélder Câmara

          Kommentar


            #95
            Die USA haben keine offizielle Amtsprache. Englisch ist es lediglich de facto, könnte aber problemlos abgelöst werden.

            Dazu das Englisch die meist gesprochene Muttersprache sei. Ist das nicht Spanisch? Vielleicht irre ich mich oder habe veraltete Zahlen im Kopf.

            Kommentar


              #96
              Zitat von Kid Beitrag anzeigen
              Gerade die USA sind doch ein Paradebeispiel wie es geht. Die Einwanderer kamen auch aus so ziemlich jedem Land Europas. Da wäre Deutsch auch fast Amtssprache geworden.
              Dort haben aber die Repräsentanten ihre Eitelkeiten beiseite gelassen und sich für englisch entschieden.
              Fragt sich, ob die Einwohner Europas einen europäischen Bundesstaat wie die USA überhaupt haben wollen? Die Situation der amerikanischen Einwanderer, kann man auch nicht 1 zu 1 mit den gewachsenen europäischen Nationen vergleichen.
              So einfach war das mit der Anglisierung in den USA auch nicht. Bis zum Beginn des 20.Jahrhunderts war Deutsch in manchen Bundesstaaten der USA eine sehr häufig gesprochene Sprache. Da konnte man in einigen Countys problemlos ohne Englischkenntnisse leben, in Großstädten wie Chicago oder New York, gab es ganze Subkulturen die öffentlich Deutsch als Alltagssprache verwendeten. Das hörte erst mit den beiden Weltkriegen auf, damals haben viele deutschstämmige Amerikaner ihre Familiennamen anglisiert, und aufgehört öffentlich Deutsch zu sprechen. Hätte es die Weltkriege nicht gegeben, wären die USA ein weit weniger stark anglisiertes Land.
              Mir kommt das so vor, du denkst, man müsste um jeden Preis einen europäischen Staat zimmern. Hast du dich schon einmal gefragt, ob das die Menschen überhaupt wollen?
              Zuletzt geändert von Enas Yorl; 19.02.2012, 14:33.
              Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
              Dr. Sheldon Lee Cooper

              Kommentar


                #97
                Irgendwann kommt halt der Zeitpunkt, in dem sich der Machtverlust Europas im Verhältnis zu China, Indien, Brasilien, Mexiko und den USA auf ihren Wohlstand auswirken wird.

                Ob die Menschen dann daraus die richtige Lehre (EU-Bundesstaat) oder die falsche (Krieg und Kleinstaaterei) ziehen, darf der Blick in die Kristallkugel zeigen.

                Kommentar


                  #98
                  Zitat von Kid Beitrag anzeigen
                  Gerade die USA sind doch ein Paradebeispiel wie es geht. Die Einwanderer kamen auch aus so ziemlich jedem Land Europas. Da wäre Deutsch auch fast Amtssprache geworden.
                  Dort haben aber die Repräsentanten ihre Eitelkeiten beiseite gelassen und sich für englisch entschieden.
                  Das ist so nicht ganz richtig Kid. Englisch war von Anfang an die "grundsprache" nachdem man die Kolonien gegründet hatte. die "Auswandererwelle" aus Europa hat erst später eingesetzt. Als die vielen "Europäer" kamen,waren zb.die Iren und Schotten schon lange da und hatten das Englisch (als gemeinsame Sprache) schon längst "zementiert". Aufgrund seiner Kolonialen Vergangenheit und der Tatsache das es Sprache in fast genauso vielen "Territorien" der nördlichen neuen Welt war,hätte höchstens Französisch eine chance als "Allgemeinsprache" gehabt. Was sich dann aber mit dem Verlust der Kanadischen Kolonien an die Briten und dem Verkauf des riesigen Lousiana Territoriums erledigt hat.
                  Da hat sich niemand "bewusst" für irgendeine Sprache endschieden,es wurde einfach die derjenigen übernommen die als erste da waren..und die sprachen nunmal Englisch
                  .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

                  Kommentar


                    #99
                    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
                    Gerade die USA sind doch ein Paradebeispiel wie es geht. Die Einwanderer kamen auch aus so ziemlich jedem Land Europas. Da wäre Deutsch auch fast Amtssprache geworden.
                    Dort haben aber die Repräsentanten ihre Eitelkeiten beiseite gelassen und sich für englisch entschieden.
                    Das, was du hier als Fakt verkaufen bist, nennt sich Muhlenberg-Legende und ist also eine Legende, die sich auf den Versuch gründet, ein paar Gesetzestexte auch offiziell ins Deutsche zu übersetzen. Außerdem waren es nicht DIE Abgeordneten, sondern nur einer, nämlich Muhlenberg.

                    Zitat von Marschall Q Beitrag anzeigen
                    Englisch ist es lediglich de facto, könnte aber problemlos abgelöst werden.
                    Das möchte ich sehen, dass das ohne Probleme geht.

                    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                    Irgendwann kommt halt der Zeitpunkt, in dem sich der Machtverlust Europas im Verhältnis zu China, Indien, Brasilien, Mexiko und den USA auf ihren Wohlstand auswirken wird.
                    Ach ja? Dann erzhl mal. Wie denn?

                    Kommentar


                      Lass es einfach.

                      Kommentar


                        Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
                        Das möchte ich sehen, dass das ohne Probleme geht.
                        Naja ich meinte das eher theoretisch.
                        Wenn jetzt zB die spanischsprachige Bevölkerung überhand nimmt und die politischen Posten übernimmt, dann wird Spanisch zur de facto Amtssprache.
                        Dieses SZenario ist natürlich rein theoretisch und wird vermutlich nie eintreten, aber da Englich nicht offizielle Amtssprache ist, ist es möglich, ohne die Verfassung zu ändern oder ähnlich.

                        Kommentar


                          In manchen Regionen der USA besteht ja schon effektive Zweisprachigkeit - es soll sogar schon zweisprachige Ortsschilder geben.

                          Kommentar


                            Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                            Fragt sich, ob die Einwohner Europas einen europäischen Bundesstaat wie die USA überhaupt haben wollen?
                            Dann wird Europa schlicht in der Versenkung verschwinden.

                            Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                            Irgendwann kommt halt der Zeitpunkt, in dem sich der Machtverlust Europas im Verhältnis zu China, Indien, Brasilien, Mexiko und den USA auf ihren Wohlstand auswirken wird.

                            Ob die Menschen dann daraus die richtige Lehre (EU-Bundesstaat) oder die falsche (Krieg und Kleinstaaterei) ziehen, darf der Blick in die Kristallkugel zeigen.
                            Richtig.

                            Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
                            Das, was du hier als Fakt verkaufen bist, nennt sich Muhlenberg-Legende und ist also eine Legende, die sich auf den Versuch gründet, ein paar Gesetzestexte auch offiziell ins Deutsche zu übersetzen. Außerdem waren es nicht DIE Abgeordneten, sondern nur einer, nämlich Muhlenberg.
                            Ok, das wusste ich in der Tat nicht.

                            Ach ja? Dann erzhl mal. Wie denn?
                            Ganz einfach, Staaten sind in unserer heutigen Zeit fast schon selbst Unternehmen, und große Staaten haben produktionstechnisch gesehen nunmal Größenvorteile.

                            Größere Länder sind auch bessere Absatzmärkte, weil man nicht auf jeden regionalen Unterschieden reagieren muss.
                            When I feed the poor, they call me a saint.
                            When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


                            ~ Hélder Câmara

                            Kommentar


                              Ich denke nicht das wir ein "verordnete" gemeinsame Amsprache brauchen...Englisch wird sich wahrscheinlich von ganz alleine durchsetzen,schon heute kann man mit Englisch in jedem europäischen Land einigermasen weiterkommen und das wird einfach so bleiben,auch ohne "verordneten" Druck von oben..
                              .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

                              Kommentar


                                Zitat von Kid Beitrag anzeigen
                                Dann wird Europa schlicht in der Versenkung verschwinden.
                                Man muss den Leuten einfach klar machen, dass auf einer Welt mit physikalisch begrenzten Ressourcen diejenigen den größten Wohlstand erreichen, die, in letzter Konsequenz, den ungehinderten Zugriff auf diese Ressourcen sicher stellen können.

                                Das Modell "Schweiz" oder "Norwegen" funktioniert eben auf Dauer nicht für jedes Land Europas, was ja als Paradebeispiel angeführt wird, wann immer es heißt, Länder könnten auch ohne die EU gut funktionieren (und die Tatsache, dass Norwegen und Schweiz de facto wirtschaftlich vollkommen von der EU abhängig sind in Handels - und Industriefragen wirft dabei ja sogar schon einen Blick in die Zukunft, wie es um Europa als ganzes in 30, 40 Jahren im Verhältnis zum Rest der Welt aussehen wird. Dann wird übrigens auch das norwegische Öl ausgegangen sein, und für die Schweiz als Industrie - und Schwarzgeldstandort interessiert sich dann auch niemand mehr).

                                Ich möchte von den Eurospektikern nämlich gerne mal hören, wie in 30 oder 40 Jahren noch die Automobil - und Maschinenbauindustrie in Deutschland oder Frankreich an ihre Rohstoffe kommen will, wenn der Chinese oder Brasilianer zum Kasachen sagt: Okay, der Europäer bietet dir 500 Milliarden für dein letzten Vorkommen an seltenen Erden? Ich mache 2 Billionen daraus, setze noch ein paar Investitionen in Höhe von 500 Milliarden Euro in deine Industrie oben drauf, und, oh, du kriegst Handelserleichterungen zu meinem chinesischen Konsumtraumland mit 1,2 Milliarden Einwohnern.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X